DE2014943A1 - Krauselhulse - Google Patents

Description

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Kräuselhülse

Die Erfindung betrifft eine Kräuselhülse zur Erzeugung eines Talschdralls auf thermoplastischen Fäden, die durch die Hülse geführt werden, die an einem oder an beiden Encen mit Frikticnsringen versehen ist.

Bei bekannten Faden-Kräuselmaschinen, bei denen Kräuselhülsen verwendet v/erden, um auf dem Faden einen Falschdrall zu erzeugen, werden die Kräuselhülsen meist mittels Riemen oder anderen Transmissionseinrichtungen in Drehung versetzt. Dies hat zur Folge, daß je Maschine eine verhältnismäßig große Anzahl beweglicher Teile benötigt wird. Daraus ergibt sich hinsichtlich der Drehzahlregulierung der Hülse ein wesentlicher Nachteil, da durch die Regulierung zahlreiche Teile beeinflußt werden und daher die Genauigkeit der Einstellung von vielen mit einander in Beziehung stehenden Faktoren abhängt. Aber auch bei konstanter Drehzahl treten leichter Störungen auf, wenn die Antriebseinrichtung der Kräuselhülse eine große Anzahl beweglicher Teile aufweist.

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Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu beseitigen.

Eine erfindungsgemäße Kräuselhülse zeichnet sich dadurch aus, daß sie den Rotor eines Elektromotors bildet. Ein großer Vorteil der erfindungsgemäßen iräuselhüise besteht darin, daß cie Anzahl der beweglichen Teile auf ein Minimum verringert wird, da die Hülse aus dem Rotor des als Antriebseinheit- verwendeten Motors besteht. Dadurch wird die Gleichförmigkeit im Betrieb beträchtlich erhöht und die Einstellgeschwindigkeit ist außerordentlich schnell. Dies kann beispielsweise durch einstellung der Frequenz des elektrischen Stroms bewirkt werden, so daß die Regelung sich ohne Zwischenstufen direkt auf den Rotor, d. h. die Hülse auswirkt.

Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Jis zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt einer als iiotor eines Elektromotors

ausgebildeten Kräuselhülse;
Fig. 2 einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform der

Kräuselhülse längs der Linie Il-il in Fig. 3; und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 1II-III ir Fig. 2.

In Flg. 1 läuft ein zu kräuselnder Faden 1, geführt durch Fadenführungen 5i durch eine Hülse, aie so aufgebaut ist, daß sie einen Rotor 3 bildet. Die Hülse ist an ihren ^nden mit Friktionsringen 2 versehen. Mit 6 sind Gleitlager, mit 7 ein Rohrkörper und mit ö der Stator bezeichnet. Die als Rotor 3 ausgebildete Hülse läuft mit etwa 20-bis 30 000 Umdrehungen pro Minute um und der Faden 1, der in einem Ofen aufgeheizt ist, rollt aufgrund der Reibung auf der Inneren Oberfläche derselben. Dadurch werden ein unregelmäßiger Drall und unregelmäßige Kräuselungen auf dem Faden gebildet.

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Bei der in Fig. 2 gezeugten Ausführungsform der Kräuselhülse sind die Gleitlager durch drei Paare von RoHßn 4 ersetzt, die mit dem äußeren umfang des Rotors in Berührung stehen. Die Wellen 9 der Rollenpaare 4 sind in Rohren 11 gelagert, die an einem Körper 10 befestigt sind. Werden die Rollen 4 mit dem größtmöglichen Durchmesser ausgeführt, so ergibt sich eine niedrige Lagergeschwindigkeit, so daß die Lebensdauer erhöht wird. Eine Rolle oder sämtliche Rollen können mit einer Nut in Eingriff stehen, die in den Rotor 3 gefräst ist. Dadurch wird der Rotor in Axialrichtung festgelegt.

Es 1st klar, daß innerhalb des Rahmens der Erfindung vielerlei Ausführungsmöglichkeiten vorhanden sind. Dies betrifft insbesondere die Lagerung der Rotorhülse 3.

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Claims (2)

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   PATENTANSPRÜCHE

   Kräuselhülse zur Erzeugung eines Falschdralls auf thermoplastischen, durch die Hülse geführten Fäden, die an einem oder an beiden Enden mit Friktionsringen versehen ist, dadurch gekennzeichnet , de..3 die Hülse als Rotor (3) eines Elektromotors ausgebildet ist.
2. 2. Kräuselhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) mittels Paaren von Rollen (4) gelagert ist, die den äußeren Umfang des Rotors (3) berühren.

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