DE2014400A1 - Einrichtung zur Verarbeitung von digi talisierten Radardaten - Google Patents

Einrichtung zur Verarbeitung von digi talisierten Radardaten

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DE2014400A1
DE2014400A1 DE19702014400 DE2014400A DE2014400A1 DE 2014400 A1 DE2014400 A1 DE 2014400A1 DE 19702014400 DE19702014400 DE 19702014400 DE 2014400 A DE2014400 A DE 2014400A DE 2014400 A1 DE2014400 A1 DE 2014400A1
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DE
Germany
Prior art keywords
radar data
memory
data
processing
radar
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702014400
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English (en)
Inventor
Werner Dipl Ing Jantz Lothar Dipl Ing Dneling Klaus Dipl Ing 7750 Konstanz Siegenthaler Ulrich Dipl Ing 7753 Aliensbach H03h 13 00 Hildebrandt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19702014400 priority Critical patent/DE2014400A1/de
Publication of DE2014400A1 publication Critical patent/DE2014400A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/87Combinations of radar systems, e.g. primary radar and secondary radar
    • G01S13/872Combinations of primary radar and secondary radar

Description

  • Einrichtung zur Verarbeitung von digitalisierten Radardaten Dic Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verarbeitung von digitalisierten Radardaten mittels- einer Verarbeitungseinrichtung.
  • In bestimmten Anlagen zur Auswertung digitalisierter Radardaten ergibt sich die Aufgabe, Primärradardaten und Sekundärradardaten, die beide Nutzinformation sowie redundantenInformation und/oder Störinformation enthalten, einer Verarbeitungseinrichtung zuzuführen, die aus den Radarda L en die Nutzinformation gewinnt. Innerhalb einer Zcitcinheit, die etwa einem Umlauf der Radarantenne entspricht, treten die Primärradardaten und die Sekundärradardaten in unterschiedlicher Häufigkeit auf; außerdem benötigt die Verarbeitung der Primärradardaten eines Zieles beispielsweise weniger Zeit als die Verarbeitung der Sekundärradardaten eines Zieles. , Wollte man die Primärradardaten und die Sckundärradardaten, die in beliebiger Reihenfolge auf der gleichen Leitung (bzw. bei paralleler Übertragung eines Datenworts auf den gleichen Lcitungen) eintr c ff cii, ohne Zwischenpufferung der Verarb eitungs einrichtung zufiillrcn, so müßte diese eine sehr hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit haben; würde man andererseits eine Verarbeitullgeinrichtung geringerer Verarbeitungsgeschwindigkeit wählen, und ihr die Radardaten über einen Pufferspeicher zuführen, so müßte dieser Pufferspeicher ein relativ großes Fas@ungsvermögen haben, um Radardaten, die eintreffen, während die Verarbeitungseinrichtung mit der Verarbeitung von Selcundeirradardaten beschäftigt ist, zwischenspeichern zu können.
  • Es war Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, die die geschilderten Nachteile vermeidet. Die Erfindung besteht darin, daß zur Verarbeitung zweier unterschiedlicher Kategorien von Radardaten, die beliebig aufeinander folgen können, eine Dekodiereinrichtung vorgesehen ist, die der Verarbeitungseinrichtung vorgeschaltet ist und die KaLcgoric der Radardaten erkennt, daß eine Schaltcinrichtung vorgcsehen ist, die durch die Dekodiereinrichtung so gesteuert wird, daß sie Radardaten der ersten Kategorie in einen ersten Speicher oder Speicherbereich leitet und Daten der zweiten Kategoric in einen zweiten Speicher oder Speicherbereich leitet, und daß die Verarbeitungseinrichtung die in den Speichern bzw. Speicherbereichen enthaltenen Radardaten verarbeitet.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nun in einem Ausführungsbeispiel erläutert: Eine Radaranlage 1 gibt digitalisierte Radardaten mit einer Wortlänge von 25 Bit aus; dabei ist die eigentliche Information durch 211 Bit dargestellt, während das 25. Bit kennzeichnet, ob es sich um Primärradardaten (D1) oder um Sekundärradardaten (D2) handelt.
  • Primärradardaten enthalten beipielsweise Information über die Empfangsrichtung der Radarantenne und die Zielentfernung, während die Sekundärradarsignale z.B. Information über die Kennung eines Flugzeugs und dessen Höhe enthalten. Die Radardaten werden einer einen Pufferspeicher 2 relativ geringen Fassungsvermögens, durch den cs ermöglicht wird, unabhängig vom Ausgabetaktder Radareinrichtung die Daten weiterzuverarbeiten, einem adressierbaren Speicher 3 zugeführt, und zwar ist ein erster Speicherbereich 3a für die Primärradardaten, uiid ein zweiter Speicherbereich 3b für die Sckundärradardaten vorgesehen. Aus diesen Speicherbereichen kann eine Verarbeitungseinrichtung 4 die Radardaten entnehmen und entsprechend vorgegebenen Verfahrcnsregeln verarbeiten. Die Verarbeitungseinrichtung 4 kann z.B. eine digitale Recheneinrichtung sein, und der Speicher 3 kann der Kernspeicher der Rechenanlage bzw. ein Teil des Kernspeichers sein.
  • Die Bestimmung, in welchen Bereich des Speichers die Radar-Daten eingespeichert werden1 erfolgt durch eine Dckodiereinrichtung 5, die mit der 25. Zelle eines Registers 2' im Pufferspeicher 2 2 verbundeii ist und erkennt, ob das darin enthaltene Datenwort von einem Primär- oder einem Sekundärradar signal stammt. Wurde ein Primärradarsignal entschlüsselt, so schaltet die Dekodiereinrichtung 5 einen ersten Adreßzähler 6 um Eins weiter und betätigt gleichzeitig einen Schalter 8 in der Weise, daß der Inhalt des ersten Adreßzählers 6 gemeinsam mit den Stellen l bis 24 des Radardatenwortes dem Speicher 3 zugefiihrt wird. Hat die Dekodiereinrichtung ein Sekundärradarsignal entschlüsselt, so schaltet sie einen zweiten Adreßzähler 7 um Eins weiter und betätigt gleichzeitig den Umschalter 8 so, daß der Inhalt des Adreßzählers 7 gemeinsam mit dem entschlüsselten Radardatenwort dem Speicher 3 zugeführt wird. Dem Speicher werden hierbei nur jeweils die Stellen 1 bis 24 eines Radardatenwortes zugeführt.
  • Im beschriebenen Beispiel ist angenonmen, daß die während einer Antennenumdrehung anfallenden Primärradardaten zwischengespeichert werden müssen, während die Sekundärradardaten mit einer Verzögerung von maximal wenigen msec abgearbeitet werden.
  • Demzufolge ist für den Speicherbereich 3a ein relativ großer Adressenbereich von 12 000 bis 15 000 vorgesehen, und für den Speicherbereich 3b ein relativ kleiner Adressenbereich von 15 001 bis 15 500; die Adreßzähler 6 und 7 sind so ausgehildet, daß sie nur die oben genannten Adress@@ überstreichen können.
  • Die Einspeicherung erfolgt in den genannten Adressenbereichen zyklisch, und die Verarbeitungsein@@@@@ung 4 ist so ausgebildet, daß sie die Daten aus den Sp@@ @@@bereichen ehenfalls zyklisch eninimmt, wobei die V@@ @@@itungseinrichtung aus einem Vergleich der Einspeicherad@esse und der Adresse, aus der die gerade verarbeiteten Daten entnommen werden',', den Füllgrad der Speicherbereiche 3a und 3b Seststellenkann; aufgrund dieser Feststellung kann die Verarbeitungseinrichtung die Verarbeitung der in den Speicherbereichen enthaltenen Daten in einer solchen Reihenfolge vornehmen, daß normalerweise keiner der Speicherbereiche überläuft.
  • Die Dekodiereinrichtung 5 ist ferner so. ausgebildet: , daß sie auch den Stand der 24. Zelle des Registers 2' erfaßt; das 24. Bit gibt bei Radardaten der ersten Kategorie an, ob es sich utn ein Signal erster Art D11, im Beispiel eine Azimutmeldung handelt, oder ob es sich um ein Signal zweiter Art, im Beispiel um eine Zielmeldung handelt. Die Radareinrichtung -1 ist so ausgebildet, daß sie ständig dic- Empfangsrichtung der Radarantenne durch Primärradardaten erster Art meldet, d.h. durch Azimutmeldungen. Ist diesen Azimutmeldungen keine Zielmeldung zugeordnet, so sind sie fir die Weiterverarbei-tung der Daten nicht erforderlich und würden nur unnötigerweise im Speicherbereich 3a Speicherplatz beanspruchen. Daher ist die Dekodiereinrichtung so aus;ebildel;, daß sie den ersten Adreßzähler 6 nur beim Auftreten eines Primärradarsignals zweiter Art oder beim jeweils erstmaligen Auftreten eines Primärradarsignals erster Art woiterschal t et. Tritt also z.B. im Anschluß an ein Signal zweiter Art eine Folge von Signalen erster Art auf, die eventuell von Sckundärradardaten unterbrochen sein kann, so bewirkt in dieser Folge von Daten der ersten Art nur das erste eintreffende Daten wort eine Weiterschaltung des Speicherzählers 6, so daß alle diese Daten erster Art in die gleiche Speicherzelle eingeschrieben worden; hierdurch ist gewährleistet, daß in dieser Zelle immer die neueste Azimutmeldung enthalten ist, die dann mit -der nächsten Zielmeldung, die in der nächstfolgenden Speicherzelle abgespeichert wird, gemeinsam verarbeitet werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Einrichtung zur Verarbeitung von digitalisierten Radardaten mittels einer Verarbeitungscinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verarbeitung zweier unterschiedlichter Kategorien von Radardaten, die beliebig aufeinander folgen können, eine Dekodiereinrichtung vorgeschen ist, die der Verarbeitungseinrichtung vorgeschaltet ist u2)d die Kategorie der Radardaten erkennt, daß eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die durch die Dekodiereinrichtung so gesteuert wird, daß sie Radardaten der ersten Kategorie (D1) in einen ersten Speicher oder Speicherbereich leitet und Daten der zweiten Kategorie (D2) in einen zweiten Speicher, oder Speicherbereich leitet, und daß die Vorarbeitungseinrichtung die in den Speichern bzw. Speicherbereichen enthaltenen Radardaten verarbeitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher bzw. Speicherbereiche adrcssiertar sind,
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Adreßzähler vorgesehen ist, die die Einspeicherung in den ersten bzw. weiten Speicher steuern, und daß die Dekodiereinrichtung so ausgebildet und so mit den Adreßzählern verbunden ist, daß sie in abhängigkeit von den dekodierten Radardaten den ersten oder den zweiten Adreßzähler weiterschaltet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodiereinrichtung so ausgcbildet ist, daß sie bei Radardaten der ersten Kategorie eine erste Art (dir) und eine zweite Art (D12) unterscheidet und den ersten Adreßzähler beim Auftreten von mchrercn aufeinanderfolgenden, nicht durch Daten der zweiten Art unterbrochenen, Datenworten der ersten Art nur bei der Dekodieruiig des ersten Datenworts weiterschaltet, so daß mehrere aufeinanderfolgende Datenworte der ersten Art in die gleiche Speicherzelle eingespeichert werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2828511A1 (de) * 1978-06-29 1980-01-17 Licentia Gmbh Modulares zielextraktorsystem fuer die flugsicherung
US4630054A (en) * 1984-01-06 1986-12-16 B.E.L.-Tronics Limited Radar detection and signal processing circuit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2828511A1 (de) * 1978-06-29 1980-01-17 Licentia Gmbh Modulares zielextraktorsystem fuer die flugsicherung
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