DE2013252A1 - Vorrichtung zum Erzeugen eines Elektronenstromes - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen eines ElektronenstromesInfo
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Description
2013251
Dr.-T~r. ίτ-?!8-Dietrich Zieüer %
Γ"7'" . ;-.,.!i Va/AvdV
Abe Na PHN- 3957
Anmeldung vom: 18oMärZ 1970
"Vorricntung zum Erzeugen eines Elektronenstromes'",
Bie Erfindung bezieht sieh, auf eine ¥©nric33.iti?iig
33a. <eiiti;e;s Elektronenstronies, z.B» eine Elekta^Snenmit
einer Katnode,, deren emittierender Teil auf einem
bestellt,, dessen emittierende Oberfläehfi jnit
die El®ktr!onenaus'tr£ifct:sarbe£t nerabsetzendeii Material
überzogen ist, wobei die Elektronenaustrittsarbeit des lieberzuges
praktiseli gl-eicSk oder kleiner als der Abstand des
von. dem Boden des iLeitungsbando^ im p-IIalb-
■ / '*f
009βΛ1/1651
-2- Vim. 3957
leiter ist, während der p-Halbleiter mit einem injizierenden
Anschluss versehen ist, der in einem Abstand von der emittierenden Oberfläche liegt, der kleiner als die Elektronendiffusionslänge
in dem p-Halbleiter ist. Eine derartige Vorrichtung wurde in der niederländischen Offenlegungsschrift
650.5085 beschrieben.
Die bekannte Vorrichtung ist eine Vorrichtung mit einer sogenannten Kalten Kathode. Der p-Halbleiter ist
™ mit einem zweiten elektrischen Anschluss versehen, während
Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe der injizierende Anschluss in der Vorwärtsrichtung vorgespannt werden kann.
Die in den p-Halbleiter injuzierten Elektronen können diesen p-Halbleiter über die überzogene Oberfläche verlassen und
auf übliche Weise mit Hilfe einer Anode abgesaugt werden. Ein wesentlicher Vorteil ist der, dass die injizierten
Elektronen in einem p—Halbleiter praktisch keine kinetische Energie aufzuweisen brauchen, um den p-Halbleiter über die
L· überzogene Oberfläche verlassen zu können.
Die Erfindung bezweckt u.a., eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Elektronenstroms mit einer besonders
zweckmässigen Photokathode zu schaffen,
Photokathoden mit einem p-Halbleiter, der mit einer überzogenen Oberfläche zur Herabsetzung der Elek—
trorionaustrittsarbeit versehen ist, sind bekannt. Derartige
Photokathoden wurden in "Solid State Cominuni cat ions" ,
Hand 3, Nr. 8, 1965, S. 18<) - \93 beschrieben. Der· vor-
009841/1651
; =■■■ -■ -3- PHN/3957
erwähnte injizierende Kontakt ist bei Photokathoden durch
eine Strahlungsquelle ersetzt, deren ausgesandte Strahlung freie Ladungsträger in dem p-Halbleiter generieren kann.
Der Erfindung liegt u.a. die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass die Struktur der vorerwähnten
Kathode mit einem injizierenden Anschluss zum Erhalten einer besonders zweckmässigen Photokathode verwendet werden kann.
Der Erfindung -liegt ferner die Erkenntnis zugrunde, dass eine Photokathode mit einem injizierenden Anschluss
wie ein Phototransistor wirken kann, wodurch der Wirkungsgrad gegenüber dem der bekannten Photokathoden um
einen Faktor etwa gleich dem Verstärkungsfaktor des Phototransistors
erhöht wird.
Unter "Wirkungsgrad" ist hier die Anzahl austretender
Elektronen pro absorbiertes Strahlungsquantum zu
verstehen. -
Nach der Erfindung ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass der p-Halbleiter
nur mit einem einzigen elektrischen Anschluss, und zwar dem injizierenden Anschluss, versehen ist, während
Mittel vorhanden sind, mit deren Hilfe der p-Halbleiter mit Strahlung bestrahlt werden kann, die in dem p-Halbleiter
freie Ladungsträger erzeugen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wirkt wie ein Phototransistor, d.h. wie ein Transistor, dessen elektrischer
Basisanschluss durch eine die Basiszone bestrahlende
0098A1/16S1
-*i- PHN. 3957
Strahlungsquelle ersetzt worden ist. Der injizierende Anschluss ist der Emitter des Phototransistors, während
der p-IIalblei ter die Basis ist und das an die überzogene
Oberfläche grenzende Vakuum als zu dem Kollektor gehörend betrachtet werden kann. Freie Elektronen in dem p-HaJbleiter
können ja ohne weiteres aus dem p-HaJbleiter in das
Vakimm himvindiffundieren und somi I von dein Vakuum (und der
Anode) kol1.ek1-.iert werden.
E .s sei bemerkt, dass (vine el old ronenemi ( 1 ierende
™ Kathode im allgemeinen im Vakuum angeordnet wird, während
in einiger Entfernung von der emittierenden Oberfl äclie
der Kathode eine Anode angeordnet ist, die positiv in bezug auf die Kathode (bei iit^i^ Vorrichtung nach der Erfindung
also in bezug auf den injizierenden Anschluss) vorgespannt
wi rd.
Die Verbesserung des Wirkungsgrades im Vergleich
zu bekannten Vorrichtungen mit einer Photokaihode beträgt,
wie bereits erwähnt, einen Faktor etwa gleich dom Yor-
k h1ärkungsfaktor des Phot ο transistors . Dei- Verstärkungsfaktor
IX eines üblichen Transistors ist gleich d 1 ,, d 1, , wobei
dl, eine Aenderung dos Dnsisslroms darstellt, dio (vi.no
Aondorung d I^ im KoI1oktorstrom hervorruft. In einer
Vorrichtung nach der Krfinduiig mit einer Photokathodo, bei
dor eine Phο totrausistorwirkung auftritt und bei dor dor
"KoI 1 ok torsi rom" dov Aiiodens t rom ist, int dor Verstärkungsfaktor^
- <i 1 /d I1., wobei d 1^. oi.no Aondorung der Intensität
dor M rah lung darstellt, die eine Aendorung d I.
im Anodon.si rom hervorruft . Sogar ho i vorliä 1 ( η i sm;'i.'<s i,",
!■0 9 8Z1I -651
,3957
schlechten Transistoren ist *X bereits erheblich grosser
als 1. Die Erhöhung des Wirkungsgrades ist also beträchtlichs
Die Mittel zur Bestrahlung des p-Halbleiters
können auf an sich übliche Weise z.B.* aus einem für die
Strahlung durchlässigen Teil der Wand der Umhüllung oder aus einem in dieser Wand artgebrachten Fenster oder Linse,
über das (die) der p-Halbleiter bestrahlt werden kanrij
oder aus einer eingebauten Strahlungsquelle besteherii Der p-Halbleiter kann auf für Phötokathoden
übliche Weise mit elektromagnetischer Strahlung bestrahlt
werden* Die Strahlung kann aber auch aus Elektronen-bestehen. Auch in diesem Falle verhalt sich die Vorrichtung
wie ein Phototransistor*
Bei Bestrahlung des überzogeneu p-Hälbieitefs
mit Elektronen tritt sekundäre Eldktronehentisslon auf ι
Der Wirkungsgrad dieser* SekundäremIssloti ist besonders hoch*
Sekundäre, Elektronenemission durch einen ritit Elektronen bestrahlten
p-Halbleiter ist lh (ΙΪ<Ε,E.-E. } Trans« Nuclear Sciff
ifÖ/i5i Juni 1968» S. 167 -^ 170 beschrieben'# Durch An= (
weridung der Erfindung * bei dot die Photo transistor wirkung
auftritt} fcänh der Wirkungsgrad? d«lii die ÄHüahf emittier»,
ter Elektlröneh %α to absorb i er tos Elektron, noch erhob!, ich
werden* Ü&lwt ist eine besondere ÄUKiTthrUügsrjifxer
Vorrichtung nach de F JcrfLndung dad ure 11 gekotin-25«
ichiiüt ι dass Mittel tiü. t Ub&t vah 1 ung do« p-llfi I b 1 e i ters
i«lfc felefctronen vargtiHishtsti sind* iiioae Mittel, können Z4Fi1
aus einer ο ingebautem Elektrohtinquel Ie besteheru
iAD ORIGINAL.
-6- PIiN. 3957
Eine Vorrichtung nach der Erfindung kann im allgemeinen als eine Vorrichtung mit einer Pliotokatliode
betrachtet werden, wenn der Begriff "Photokathode" im weiten Sinne ausgelegt wird und unter einer Photokathode
nicht nur eine Kathode verstanden wird, die beim Betrieb mit elektromagnetischer Strahlung bestrahlt wird, sondern
auch eine Kathode, die beim Betrieb mit Korpuskularstrahlung, z.B. mit Elektronen, bestrahlt wird.
κ Der injizierende Anschluss enthält vorzugsweise
einen mit dem p-IIalblelter einen pn-Uebergang bildenden
ri—Halb Lei ter.
Dex' p-Halbloiter und der darauf angebrachte
Uebcrzug können aus Materialien bestehen, die in den
erwähnten bekannten Vorrichtungen mit kalten Kathoden,
Photokathoden oder Sekundäremission aufweisenden Kathoden
üblich sind« So kann der p-IIalbleiter z.B. aus Galliumphosphid
oder Galliumarsenid mit einer üblichen Verunreinigung
des p—Typs und der Ueberzug aus Zäsium bestehen.
" Der erwähnte ii-Ha Lbleiter kann gleichfalls aus Gallium*-
ειraenLd oder Galliumphosphid bestehen, das aber mit einer
üblichen Verunreinigung des η-Typs dotiert ist.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung mit einer
Phot.oknthodo und/oder einer Sekundäremission aufweisenden
Kathode kann aus einer PhotozoLIe, einem Photovervielf'acher,
einem D i. Idver« ta rkor, einem (DiId)- Ikonoskop,
oiiK'in (Di Id)-OrLh i kon odor einor beliebigen Elektronen—
odor Entladungsröhre mit einer Photokathodo und/oder einer
Sekundäremi hh i on aut'wo i.senden Kathode bestehen.
009841/1651
BAD ORIGINAL
• ι- -7- PHN.3957
Einige .Ausführungsformen sind in den Zeichnungen
darge"stellt,'.xind werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen ;
Fig. 1 im Schnitt eine erste Ausführungsform
einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 im Schnitt eine zweite Ausführungsform
einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Figuren 3 und k EnergieSchemas der in den Ausführungsformen
nach den Figuren 1 und 2 verwendeten Kathoden.
Die Vorrichtung 1 nach Fig. 1 zum Erzeugen eines ELektronenstroms enthält eine Kathode 2, deren emittierender
Teil 3 aus einem p-Halbleiter besteht, dessen emittierende Oberfläche k mit einem die Elektronenaustrittsarbeit herabsetzenden
Material 5 überzogen ist. Die Elektronenaustrittsarbeit U des Ueberzugs 5 ist praktisch gleich oder kleiner
als der Abstand E^ des Fermi-Niveaus F von dem Boden 20
des Leitungsbandes (siehe das Energieschema nach Fig. 3)·
Der p-Halbleiter ist mit einem injizierenden Anschluss 6
versehen, der in einem Abstand von der emittierenden Oberfläche V liegt, der kleiner als die Elektronendiffusionslänge
im p-Halbleiter ist.
Nach der Erfindung hat der p-Halbleiter 3 nur
einen einzigen elektrischen Anschluss, und zwar den -injizierenden
Anschluss 6, während Mittel 7» die im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer in der Umhüllung der Vor- richtung
untergebrachten Linse bestehen, vorgesehen sind, mit deren Hilfe der p-Halbleitcir mit einer .Strahlung
009841/1651 BADORlGiNAL
-8- PHN.3957
bestrahlt werden kann, die in dem p-Halbleiter 3 freie
Ladungsträger erzeugen. Die Kathode 2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Photokathode, die mit elektromagnetischer
Strahlung 9 bestrahlt wird.
Der injizierende Kontakt 6 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein n-Halbleiter, der mit dem p-Halbleiter
3 einen pn-Uebergang 10 bildet und der mit einem Anschlussleiter 11 versehen ist, der durch die Umhüllung
8 geführt ist.
Die Vorrichtung enthält ferner eine ringförmige Anode 12, die mit einem durch die Umhüllung 8 geführten
Anschlussleiter 13 versehen ist.
Das Energieschema der p- und n-Halbleiter 3 und ist auf übliche Weise in Fig. 3 dargestellt. Die p- und n-Halbleiter
bestehen z.B. aus Galliumarsenid, das eine Breite E gleich etwa 1,4 eV des verbotenen Energiebandes zwischen
dem Leitungsband und dem Valenzband hat. Die emittierende Oberfläche des p-Halbleiters ist mit B bezeichnet. In der
Β Nähe dieser Oberfläche tritt, wie dargestellt, Bandkrümmung auf. Die Oberfläche B ist mit einem die Austrittsarbeit
herabsetzenden Material, z.B. mit Zäsium, überzogen, das eine Austrittsarbeit U von etwa 1,h eV ergibt. U ist also
praktisch gleich E . Da das Formi-Niveau F im p-Halbleiter,
namentlich wenn dieser Halbleiter hochdotiert ist, in der
Nähe dor Oberseite .'21 dos Lo i 1 ungsbandos liegt, ist auch
H j)i'nk 1 i seil {jJ oieh E... Dies liodout öl , dass thermische
IC 1 ok I rniion in dom p-II.-i ! l>
I o.H or diesen Halbleiter iibor die
-9- PHN*3957
Oberfläche verlassen können, wie mit dem Pfeil 22 angedeutet
ist»
Es sei bemerkt, dass unter dem Abstand E^ des
Fermi-Niveaus F von dem Boden 20 des Leitungsbandes dieser
Abstand E~ in dem p-Halbleiter äusserhalb des an die
emittierende Oberfläche B grenzenden Gebietes zu verstehen
ist, in dem Bändkrümmung auftritt.
V gibt das Vakuumniveau an, dih. die Energie
eines ausserhälb des p—Halbleiters befindlichen Elektrons*
das durch diesen Halbleiter nicht beeinflusst Wird» Die
Anode befindet siöh bei A»
An der emittierenden Oberfläche B befindet Sieh
eiü schmaler Fötentialberg* wie in Fig. 3 därgestöllt ist«
Elektronen kSniieil durch diesen Pötentiälbefg hindurchtünnelil
und der erwähnte Pötentiälberg hat praktisch keinen
Einfluss.
Die Dicke des p-JTälbleitörS ist göringef' als die
Diffusiönslänge von Elektronen in diesem Mälteieiier und
beträgt z*B. etwa Öj2yum* Aus dem h-Halblöiter injiziert©
kinheti dann die emittierend© Oberfiäehe I
Dies ehtspricht der Dicketiänförderttng für tiie
eia©§ VtbkMtmii Transistors«
ES gteüt Sieh heraus j dass sieh die Vorrichtung
eitl ^ilötöträfiäistor verhüll\ wenn die Anode positiv
tfi be^ug mit tiie Kathode vorgespannt und der p-Hälfeleiter
fflit freie LeätÜtingstragef göitörierehder Strahlung bestrahlt
it» Fig» t wird ttiit ililfe der Batterie iU die KiixklolZ
iü bfögyg auf die Käthotle 2 vorgespannt* währefttl
■ ' §§iS41/tiI1 " " - .bad original;-
-10- PHN.3957
der p-Ha3ble±ter 3 mit Strahlung ° über die Linse 7 bestrahlt
wird. Der Anodenstrom kann mit Hilfe eines Strommess erf 15 gemessen werden.
Das Energieschema nach Fig. 3 ändert sich derart, das* es etwa dem nach Fig. 4 ähnlich wird. Am Uebergang
zwischen dem p- und dem η-Halbleiter wird das verbotene
Eiergieband etwas flacher (der pn-Uebergang gelangt in die /orwärtsrichtung) und das Vakuumniveau weist infolge der
angelegten Spannung eine starke Neigung auf.
Der η-Halbleiter ist die Emitterzone, der p-Halbleiter die Basiszone und das Vakuum mit der Anode der
Kollektor des Phototransistors.
Es stellt sich heraus, dass die Photokathode 2 besonders zweckmässig wirkt. Der Wirkungsgrad ist erheblich
höher als der bekannter Photokathoden mit einem p^Halbleiter
3, aber ohne den n-Halbleiter 6. Der Unterschied beträgt
einen Faktor etwa gleich dem Verstärkungsfaktor des Phototransistors.
Bei dem heutigen Stand der Technik ist es
schwierig, Transistoren aus Galliumarsenid mit eitlem sehr
grossen Verstärkungsfaktor herzustellen. Ein Verstärkungen faktor gleich etwa 10 und somit ein etwas zehnmal höherer
Wirkungsgrad als der der bekannten Photokathoden lässt sich bestimmt erzielen.
Die Kathode 2 kann z.B. dadurch erhalten werden, dass von einem n-HalbleLter, vorzugsweise in Form eines
Einkristalls, ausgegangen wird, der auf in der Halbleitertechnik übliche Weise durch Diffusion einer Verunreinigung
0098 A 1/1651 BAD ORIGINAL
— 11- PHN. 3957
oder- durch, epitaktische Ablagerung einer p-leitenden
Halbleiterschient mit einer p-leitenden Oberflächenschicht
versehen wird, wonach durch ein bei der Herstellung von Photokathoden übliches Verfahren Zäsium oder ein anderes
die Austrittsarbeit herabsetzendes Material auf der p-Ieitenden
Schicht angebracht wird.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 kann z.B. als Photozelle
verwendet werden.
Fig. 2 zeigt ein Prinzipschaltbild einer
Vorrichtung 20, bei der die Kathode 2 mit Elektronen bestrahlt wird. Statt der Linse 7 ist in diesem Falle ein
Elek'tronenstrahlerzeugungssystem 17 eingebaut, das die Kathode.2 mit Elektronen 16 bestrahlt. Die Kathode weist
Sekundäremission auf. Auch diese Vorrichtung weist aber eine Phototransistorwirkung auf, wodurch die Elektronenemission
um einen Faktor etwa gleich dem Verstärkungsfaktor des Transistors"'
verbessert wird.
Das Elektronenstrahlerzeugungssystem 17 kann durch
eine Photokathode der in der Vorrichtung nach Fig. 1 ver- j|
wendeten Art ersetzt werden; ferner kann die Anode 12 der
Fig. 2 durch eine Sekundäremission aufweisende Kathode 2 mit einer Anode·12 ersetzt werden, wobei die Anode 12 ihrerseits wieder ersetzt werden kann, usw. Dann wird eine Vorrichtung
erhalten, die als Photovervielfacher verwendet werden kann. - ,
Freie Ladungsträger, die in dem p-Halbleiter
erzeugt werden, tragen zu der■erwähnten Phototransistor-
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BAD ORIGINAL
-12- PHN.3957
wirkung bei. Auch freie Ladungsträger, die in dem n-Halbleiter
6 in nicht zu grosser Entfernung von dem pn-Uebergang 10 erzeugt werden, tragen zu der Phototransistorwirkung bei;
dies ist aber nicht der Fall für freie Ladungsträger, die in grosser Entfernung, z.B. in einem Abstand von mehr als
einer Diffusionslänge der Minoritätsladungsträger, von dem pn-Uebergang in dem η-Halbleiter erzeugt werden. Daher wird
die Kathode 2 vorzugsweise mit Strahlung bestrahlt, die wenigstens hauptsächlich in dem p-Halbleiter absorbiert
wird, und deren Eindringtiefe somit gering ist. Bekanntlich
ist die Eindringtiefe elektromagnetischer Strahlung von
der ¥ellenlänge dieser Strahlung und ist die Eindringtiefe von Elektronen von der kinetischen Energie dieser Elektronen
abhängig.
Es ist einleuchtend, dass sich die Erfindung
nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und dass im Rahmen der Erfindung für den Fachmann viele
Abarten möglich sind. So können die p- und n-Halbleiter
z.B. statt aus Galliumarsenid aus Galliumphosphid bestehen, wobei als Ueberzugsmaterial z.B. Zäsium, Zäsium-Sauerstoff,
Barium oder Rubidium verwendet werden kann. Auch Mischkristalle aus Galliumarsenid und Galliumphosphid können
Anwendung finden. Der ii-Halbl oiter kann aus einem anderen
Halbleitermaterial als der p-IIalbleiter bestehen und z.B.
eine grössere Breito des verbotenen Bandes als dor p-Halbleiter
aufweisen, wobei der n-Halb1eiter z.B. aus (la 1 ] iumpliosph i
<1 und dor p-IIn J b 1 ei tor aus Ga 1 1 iuma rsen i d
098A1 16 5 1
BAD ORIGINAL
2Ö135S2
bestehen kann. Eine Vorrichtung nach der Er:finduhg kann ein
verwicJeeiter'es Elektrödeh'system als das in den Äusifuhrüngs'-t>
eispielen dargestellte und ζ,B-. Steüergitter ü.dgl". entlaalteii^.
!Der injizierende Ansenlttss icänn z^B-i stati; eines
η-Halbleiters eine durch eine dünne isolierschicht von dem
p—Halbleiter getrehnt-e Metallschicht enthalten, wobei aus
der "Metal!schicht Eiefctröheh, die durch die IsblieS'schictiit
hiiidurchtunnel'n, in den p-Halbleiter injiziert werden köhneh;.
Claims (3)
- 2313252-lh- PHN.3957PATENTANSPRÜCHE;\1 ·/ Vorrichtung zum Erzeugen eines Elektx*onenstromes, z.B. eine Elektronenröhre mit einer Kathode, deren emittierender Teil aus einem.p-Halbleiter besteht, dessen .emittierende Oberfläche mit einem die Elektronenaus tritt sarbeit herabsetzenden Material überzogen ist, wobei die Elektronenaustrittsarbeit des Ueberzugs praktisch gleich oder kleiner als der Abstand des Fermi-Niveaus von ^ dem Boden des Leitungsbandes in dem p-Halbleiter ist, während der p-Halbleiter mit einem injizierenden Anschluss versehen ist, der in einem Abstand kleiner als die Elektronendiffusionslänge im p-Halbleiter von der emittierenden Oberfläche liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der p— Halbleiter nur mit einem einzigen Anschluss, und zwar mit dem erwähnten injizierenden Anschluss, versehen ist* wahr*eiid Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe der p-Halbleiter mit Strahlung bestrahlt werden kann, die in dem p-Halbleiter freie Ladungsträger erzeugen»
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe der p-IIalbleiter mit elektromagnetischer Strahlung bestrahlt werden kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe der p~HaIbLeiter mit Elektronen bestrahlt werden kann.009841 /1651• -15- PHN.3957k. Vorrichtung nach einem oder mehreren, der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der injizierende Anschluss einen mit dem p-Halbleiter einen pn-Uebergäng bildenden η-Halbleiter enthält.009841/1651
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