DE2012992C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines füllstoffhaltigen Schaumstoffs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines füllstoffhaltigen SchaumstoffsInfo
- Publication number
- DE2012992C3 DE2012992C3 DE2012992A DE2012992A DE2012992C3 DE 2012992 C3 DE2012992 C3 DE 2012992C3 DE 2012992 A DE2012992 A DE 2012992A DE 2012992 A DE2012992 A DE 2012992A DE 2012992 C3 DE2012992 C3 DE 2012992C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filler
- mixture
- flow
- foam
- particles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/70—Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material
- B01F25/72—Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with nozzles
- B01F25/721—Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with nozzles for spraying a fluid on falling particles or on a liquid curtain
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2375/00—Characterised by the use of polyureas or polyurethanes; Derivatives of such polymers
- C08J2375/04—Polyurethanes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S264/00—Plastic and nonmetallic article shaping or treating: processes
- Y10S264/17—Molding a foam containing a filler
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines füllstoffhaltigen Schaumstoffes nach dem Gattungsbegriff
des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es soll die Herstellung von als Baumaterialien dienenden Gegenständen aus relativ grobkörnigen
Füllstoffen oder Zuschlagstoffen, in denen die Füll- oder Zuschlagstoffe mit Hilfe eines Polyurethanschaumstoffs
gebunden sind, ermöglicht werden.
Es ist bekannt, in Polyurethanschaumstoffe aus verschiedenen Gründen, wie zur Erhöhung der Festigkeit
oder der Feuerbeständigkeit oder zur Verringerung der Einstandskosten verschiedene Füllstoffe einzuarbeiten.
Abgesehen von diesen körnigen Füllstoffen in Kunststoffen sind auch faserverstärkte Kunststoffe, die
gegebenenfalls expandiert oder geschäumt sein können, bekannt. Nach der US-PS 29 81 308 wird ein faseriges
Verstärkungsmaterial in Form einer Dispersion in Preßluft und eine Dispersion eines Kunststoffs in
Preßluft in der Art eines Venturi-Mischers vereinigt und mit Hilfe der sich entspannenden Druckluft in eine Form
geschleudert Dieses Einblasen der Masse in die Form erfolgte in der Art einer Spritzpistole. Aufgabe dieses
bekannten Verfahrens ist die Verbesserung der gleichmäßigen Verteilung der Fasern innerhalb des
Kunststoffs, um lokale Heterogenitäten in den mechanischen Eigenschaften der Fertigprodukte zu vermeiden.
Aus der US-PS 30 25 202 ist die Herstellung eines faserverstärkten Schaumstoffs bekannt, wobei ein
ίο freifallendes Volumen von Glasstapelfasern mit einer
Schäummasse besprüht und das Gemisch auf ein Förderband zu einem Filz abgelagert wird. Dieser Filz
wird verdichtet und dann der Kunststoff gehärtet Als Kunststoff dienen expandierbare Polystyrolperlen,
Polyurethan, thermoplastische oder wärmehärtbare, organische oder anorganische, natürliche oder synthetische
Stoffe. Es besteht die Gefahr, daß es zu einem Zusammenballen der Fasern während des Mischvorgangs
kommt Nachteilig an diesem Verfahren ist der ungebührliche Viskositätsanstieg bei der Einarbeitung
des Fasermaterials in die verschäumbare Masse, womit der Faserstoffgehalt der Masse begrenzt wird.
Aus eier US-PS 30 50 427 ist ein Verfahren zur
Hersteilung eines faserverstärkten Schaumkörpers bekannt, bei dem in frei fallende Faserklumpen ein
schäumbares Material, z. B. Polyurethan eingedüst wird. Gleichzeitig können kleine Metall- und Glasteilchen
zugesetzt werden.
Weiter ist ein Verfahren zur Herstellung von Füllstoffe enthaltenden Polyurethanschaumstoffen bekannt,
indem man zunächst eine Schicht von Füllstoff in eine Form einbringt, die etwa 40 bis 50% des
Formvolumens ausmacht. Auf diese Schicht wird dann ein fließfähiges Gemisch gegossen, das einen Polyurethanschaumstoff
zu bilden vermag, woraufhin die Form geschlossen, das fließfähige Gemisch aufgeschäumt und
gehärtet wird. Bei dem fließfähigen Gemisch handelt es sich um die schäumende Masse, in der die Polyurethan-Reaktion
bereits eingesetzt hat. Der verfestigte und damit dimensionsstabile Schaum wird dann entformt. Ls
zeigte sich jedoch, daß dieses Verfahren zu schlechten Ergebnissen führt, und zwar in erster Linie deswegen,
weil die Zwischenräume zwischen den Füllstoffteilchen
unvollkommen mit fließfähigem Gemisch gefüllt worden waren, was auf Lufteinschluß und einen langen und
uneinheitlichen Fließweg des Gemisches über die Füllstoffteilchen und den hohen Fließwiderstand an der
im allgemeinen rauhen Oberfläche des Füllstoffs zurückzuführen ist. Außerdem ist dieses bekannte
Verfahren ein zweistufiges und gestattet keine Großproduktion mit hoher Leistung.
Schließlich ist es aus »Kunststoff-Handbuch«. Band VIl, Polyurethane, Hanser-Verlag München 1966, Seite
605/606 bekannt, eine zu einem Polyurethan reagierende schäumende Masse mit einem körnigen Füllstoff
unter Verwendung eines Gasstroms im freien Raum miteinander zu vermischen und dann wie üblich zu
einem Polyurethan-Schaumstoff zu formen.
Wenn bei einem derartigen Verfahren ein relativ langsam reagierendes Gemisch der Komponenten
Polyol, Polyisocyanat. Katalysator und Treibmittel verwendet wird, damit man entsprechende Zeit zum
Füllen und Schließen der Formen hat, wirkt sich die Abgabe der Reaktionswärme aus der Polyurethan-Reaktion
an die Füllstoffteilchen auf einen beträchtlichen Rückgang der Expansionsfähigkeit des Gemisch? aus,
was seinerseits wieder zu hohen Schaumstoffdichten und einem unvollständigen Füllen der Zwischenräume
zwischen den Teilchen führt Wendet man zur Vermeidung dieses Nachteils ein schnell reagierendes
Gemisch an, so reicht die zur Verfugung stehende Zeit nicht mehr für ein einheitliches Benetzen der Füllstoffteilchen
aus, da das schäumende Gemisch eine zu geringe Fließgeschwindigkeit über uid entlang der
Füllstoffteilchen besitzt
Aufgabe der Erfindung ist nun die Herstellung von Baumaterialien, deren relativ grobkörnige FüllstoTe
oder Zuschlagstoffe mit Hilfe eines Polyurethanschaum-Stoffs gebunden sind, wobei im Rahmen der Herstellung
solche Bedingungen geschaffen sind, daß eine einwandfreie Benetzung der Füllstoffteilchen mit der schäumenden
Masse gewährleistet ist, wodurch entsprechende Raumgewichte der Baustoffe bei optimaler Homogenitat
erreicht werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gemisch in einen Trägergasstrom eingespritzt
und dieser sodann mit den freifallenden Füllstoffteilchen, die eine Korngröße =£ 3 mm aufweisen, vereinigt
wird. Es ist besonders günstig, wenn das Gemisch im Trägergasstrom in einem senkrechten Winkel auf den
Füllstoffstrom gerichtet wird. Besonders gute Benetzung erhält man, wenn der Strom der Füllstoffteilchen
zylindermantelförmig ist
Die Erfindung betrifft auch eine Verrichtung zur Durchführung obigen Verfahrens aus einem vertikal
angeordneten rohrförmigen Körper zur Aufnahme der Füllstoffe, einer in das Rohr unterhalb der Stelle, an der
sich der Füllstoffstrom bildet, einmündenden Zuleitung für ein komprimiertes Trägergas und einer Zuleitung f;jr
das mit dem Füllstoff in Berührung zu bringende verschäumbar Gemisch. Sie ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitung für das Gemisch in die Gaszuleitung mündet, und daß die Einmündung der
Gaszuleitung in das Füllstoffrohr derart ausgestaltet ist, daß gegen den von oben nach unten hir.durchfallenden
Füllstoffstrom ein mit dem Gemisch beladener Gasstrom gerichtet werden kann.
Der Trägergasstrom dient auch zur Beschleunigung des Gemischs aus den Polyurethan bildenden Komponenten.
Das Gemisch wird als kompakter Strahl eingespritzt und vom Trägergasstrom fein zerteilt.
Diese feine Dispersion des Gemischs in dem Trägergasstrom gewährleistet eine sichere Benetzung aller
Füllstoffteilchen. Dies wird auch unterstützt durch die in der Reaktionszone von dem Luftstrom hoher Geschwindigkeit
hervorgerufenen Turbulenz, 'n dieser Hinsicht ist auch die Einführung des das Gemisch
enthaltenden Trägergasstroms im rechten Winkel zu so den fallenden Füllstoffteilchen besonders zweckmäßig.
Zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des Trägergases kann diese vor Eintritt des Polyurethan-Gemisches
eine Stauscheibe oder eine Vemun-Düse durchströmen. Durch diese Einschnürung der Strömung
kommt es an dieser Stelle zu einem Druckabfall (der Druck kann bis unter Atmosphärendruck fallen),
wodurch der Austritt des Gemisches in den Trägergasst om sozusagen durch Ansaugen begünstigt wird. Dies
kann von besonderer Bedeutung sein, wenn sich am Umfang der freifallenden Γ· ffteilchen mehrere
Zuleitungen für Preßluft mit Polyurethan-Gemisch befinden, insbesondere dann, wenn diese Zuleitungen
aus einem einzigen Vorratsbehälter für Polyurethan-Gemisch in größerer Entfernung gespeist werden und
man das Einführen des Trägergasstroms in verschiedenen Winkeln gegen den Strom der Füllstoffteilchen
wünscht.
Die Austrittsöffnungen für den Trägergasstrom bzw. die Mittel zur Einschnürung der Strömung des
Trägergases können rund oder von beliebiger Gestalt sein, wie schlitzförmig.
Als Füllstoff kommt gesinterter poröser oder expandierter Ton, Vermiculit oder Glas infrage, aber
auch andere Produkte wie Sand, zerkleinerte cellulosehaltige
Stoffe wie Holzspäne oder Häcksel, wovon jedoch Ton, Glas und Vermiculit bevorzugt werden. In
den fertigen Baustoffen soll der Anteil an Füllstoffen zwischen 15 und 80 Vol-% liegen, wobei man 40 bis 60%
bevorzugt
Das Polyurethan-Gemisch soll, wenn es mit den Füllstoffen in Berührung kommt oder vorzugsweise,
wenn es in den Trägergassirom eingeführt wird, bereits beginnen aufzuschäumen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung weiter erläutert.
Der Füllstoff befindet sich in einem Vorratsbehälter mit Trichter 11 und gelangt von diesem durch
entsprechende Betätigung des Schiebers 13 in das vertikale Rohr 12, in welchem sich unten eine
Leitvorrichtung 14 befindet. In der Mitte des Rohres 12 etwas unterhalb der Leitvorrichtung 14 ist ein Konus 2t
angeordnet, so daß zwischen 14 und 21 ein ringförmiger Auslaß 15 für die Füllstoffteilchen gebildet wird. Die
Leitvorrichtung 14 ist auswechselbar, womit Größe und Form des Auslasses beliebig eingestellt werden kann.
Unterhalb der Bauteile 12, 14 und 21 befindet sich das Rohr 16 und etwas unter dem Auslaß 15 zwischen Rohr
12 und 16 zwei Zuleitungen 17 für Preßluft, die sich diametral gegenüberstehen und rechtwinklig in das
Rohr 16 einmünden. Selbstverständlich können anstelle dieser zwei Luftleitungen auch mehrere in gleichem
Abstand um den Umfang des Füllstoffrohres 16 auf gleicher Höhe angeordnet sein. Die Zuleitung 18 für das
Polyurethan-Gemisch mündet im rechten Winkel in die Gaszuleitung 17, welcher aus einem gemeinsamen
Vorratsbehälter für die einzelnen Gaszuleitungen und Gemischzuleitungen die verschäumbare Mischung zugeführt
wird (22, 19). In der (den) Gasleitung(en) 17 befinden sich in unmittelbarer Nähe von der Einmündung
der Zuleitung(en) 18 Stauscheiben 20.
Wie oben bereits erwähnt, wird der Füllstoff in das Vorratsgefäß 11 eingeführt und durch Betätigung des
Schiebers 13 dessen freier Fall durch das Rohr 12 und den Auslaß 15 freigegeben. Innerhalb des Füllstoffrohrs
16 trifft somit senkrecht auf den zylinaermantelförmigen Füllstoffstrom der das verschäumbare Gemisch
enthaltende Luftstrom auf. Es ist zweckmäßig, solche Bedingungen einzuhalten, daß das Gemisch bei Eintritt
in den Luftstrom bereits zu schäumen beginnt. Der Luftstrahl zerreißt den Strom des schäumenden
Gemischs in feine Teilchen, welche mit hoher Geschwindigkeit auf die herunterfallenden Füllstoffteilchen
auftreffen und diese damit rundum benetzen. Die so mit schäumendem Gemisch überzogenen Füllstoffteilchen
können nun in eine Form gefüllt werden, in der in üblicher Weise das Aufschäumen und Erhärten des
Schaums stattfindet. Der fertige Schaumstoff, z. B. eine Bauplatte, wird dann entformt. Soll eine Isolation auf
Rohren aufgebracht werden, so wird das entsprechende Rohrstück vertikal und konzentrisch innerhalb eines
weiteren und von außen abgestützten Rohres angeordnet. Die mit schäumendem Gemisch überzogenen
Füllstoffteilchen gelangen dann über einen entsprechenden Verteilerkonus in den Ringraum zwischen dem zu
beschichtenden Rohr und der Umhüllung entsprechend
obiger Form für die Herstellung von z. B. plattenförmigen
Gegenständen. Die Umhüllung kann in diesem Fall aus einer Metallfolie oder Papier bestehen und verbleibt
gegebenenfalls auf dem in dieser Weise isolierten Rohrstück.
Die Strömungsverengung — wie Stauscheibe 20 — erzeugt dahinter, also an der Einmündung der Zuleitung
18, einen Unterdruck, wodurch das verschäumbare Gemisch angesaugt wird. Der sich dann hinter der Düse
erweiternde Luftstrom sorgt für eine gute Verteilung des Gemische in der Luft als Trägergasstrom. Durch die
hohe Geschwindigkeit des Stroms und die feine Verteilung der Gemischtröpfchen werden die Füllstoffteilchen
gut und gleichmäßig benetzt und durchmischt, was insbesondere für die Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit einem rohrförmigen Strom der Füllstoffteilchen gilt.
Bei diesem Beispie! wurde eine Vorrichtung entsprechend
der Zeichnung angewandt.
Lichte Weite des Füllstoffrohrs 150 mm, der Gaszuleitung
17 20 mm, der Zuleitung 18 6 mm, Breite des Auslasses 15 100 mm, maximaler Durchmesser des
Konus 21 50 mm, öffnung in der Stauscheibe 20 0 20 mm, in Richtung der Achse 2 mm lang.
Um das Füllsloffrohr 16 befanden sich 8 Gaszuleitungen mit jeweils einer Gemisch-Zuleitung.
Als Füllstoff diente ein expandierter Ton, Körnung 3 bis 10 mm, Schüttgewicht etwa 420 kg/m3. Ober die
Gaszuleitungen wurde Preßluft mit einem Druck von 6 bar zugeführt. Über die Zuleitungen 18 wurde
verschäumbares Gemisch in einer Menge von insgesamt 13 kg/min bei einer Füllstoffmenge im Auslaß 15 von
60 kg/min zugeführt. Das verschäumbare Gemisch bestand aus einem Polyol, einem Diisocyanat und
Trichlormonofluormethan als Treibmittel. Der mit schäumendem Gemisch überzogene Füllstoff wurde in
eine Form gefüllt und diese dann verschlossen, so daß das Gemisch aufschäumen und härten konnte. Der
erhaltene Formkörper besaß ein Raumgewicht von 320 kg/m3, wobei die mittlere Dichte des Schaumstoffs
selbst 120 kg/m3 hatte.
Der erhaltene Baustoff hatte eine Biegefestigkeit von 159 N/cm2, einen Biegemodul von 5780 N/cm2, für eine
10%ige Kompression benötigte man einen Druck von 14,2 bar und für eine 25%ige Kompression von 20,2 bar.
Die Untersuchung des Baustoffs ergab, daß der
Füllstoff homogen in dem Schaumstoff verteilt war und keine Lufteinschlüsse vorlagen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen eines füllstoffhaltigen Schaumstoffs, wobei körnige Füllstoffteilchen im
freien Raum mit einem zu Polyurethanschaumstoff verschäumbaren Gemisch unter Anwendung eines
Gasstroms beaufschlagt werden, in dem das zu Polyurethanschaumstoff verschäumbare Gemisch
unter einem bestimmten Winkel mit dem Strom der Füllstoffteilchen zusammentrifft, worauf das Gemisch
verschäumt und der Schaum ausgehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch
in einen Trägergasstrom eingespritzt und dieser sodann mit den freifallenden Füllstoffteilchen,
die eine Korngröße ä 3 mm aufweisen, vereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Strom der Füllstuffteilchen zyliiidermantelförmig ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gemisch enthaltende
Trägergasstrom senkrecht auf die freifallenden Füllstoffteilchen gerichtet wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3 bestehend aus einem vertikal
angeordneten rohrförmigen Körper zur Aufnahme des Füllstoffs, einer in das Rohr unterhalb der Stelle,
an der sich der Füllstoffstrom bildet, einmündenden Zuleitung für ein komprimiertes Trägergas und einer
Zuleitung für das mit dem Füllstoff in Berührung zu bringende verschäumbare Gemisch, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitung (18) für das Gemisch in die Gaszuleitung (17) mündet und daß die
Einmündung der Gaszulehung (17) in das Füllstoffrohr
(16) derart ausgestaltet ist, daß gegen den von oben nach unten hindurchfallenden Füllstoffstrom
ein mit dem Gemisch beladener Gasstrom gerichtet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Füllstoffrohres (16) ein
Füllstoffreservoir (11, 12) mit einem ringförmigen Auslaß (15) angeordnet ist, aus dem der Füllstoff in
Form eines zylinderförmigen, innen hohlen Stromes in das Rohr (16) gelangt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB04623/69A GB1217103A (en) | 1969-03-20 | 1969-03-20 | Preparing a polyurethane foam containing granular filler |
CH1244870A CH514425A (de) | 1969-03-20 | 1970-08-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines einen Füllstoff enthaltenden Polyurethanschaumstoffes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2012992A1 DE2012992A1 (de) | 1970-10-01 |
DE2012992B2 DE2012992B2 (de) | 1980-04-03 |
DE2012992C3 true DE2012992C3 (de) | 1980-12-04 |
Family
ID=25710262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2012992A Expired DE2012992C3 (de) | 1969-03-20 | 1970-03-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines füllstoffhaltigen Schaumstoffs |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3627706A (de) |
AT (1) | AT316119B (de) |
BE (1) | BE747107A (de) |
CH (1) | CH514425A (de) |
DE (1) | DE2012992C3 (de) |
FR (1) | FR2035102B1 (de) |
GB (1) | GB1217103A (de) |
NL (1) | NL166042B (de) |
SE (1) | SE374298B (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3994115A (en) * | 1972-11-28 | 1976-11-30 | Idemitsu, Kosan Kabushiki-Kaisha (Idemitsu Kosan Co., Ltd.) | Method of packaging perishable foods and product thereof |
US3892389A (en) * | 1972-11-29 | 1975-07-01 | Bekaert Sa Nv | Device and method for injecting liquids into a mixing head |
JPS5315918B2 (de) * | 1975-01-06 | 1978-05-27 | ||
US4186256A (en) * | 1977-02-10 | 1980-01-29 | Sealer Air Corporation | Process and apparatus for mixing viscous liquids |
US4377257A (en) * | 1977-02-10 | 1983-03-22 | Sealed Air Corporation | Material fluidizing apparatus |
CH628521A5 (de) * | 1978-05-20 | 1982-03-15 | Kaiser Wirz Max | Verfahren und vorrichtung zum beimischen von fluessigen komponenten in schuettbare gueter. |
DE2828506C2 (de) * | 1978-06-29 | 1980-04-17 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines schäumfähigen Gemisches aus mindestens zwei fließfähigen, schaumstoffbildenden Reaktionskomponenten und Zuschlagstoffen |
US4452920A (en) * | 1981-05-20 | 1984-06-05 | Joubert & Joubert Proprietary Limited | Flexible polyurethane foams having junction modifying particulate additives |
IT1150768B (it) * | 1982-04-06 | 1986-12-17 | Afros Spa | Procedimento ed apparecchiatura di miscelazione per la preparazione di materiali plastici a piu' componenti, in particolare poliuretanici |
US5604267A (en) * | 1995-08-30 | 1997-02-18 | Arco Chemical Technology, L.P. | Process for producing froth polyurethane foam |
DE10042580A1 (de) * | 2000-08-30 | 2002-03-28 | Hilti Ag | Flexible Brandschutzplatte und deren Verwendung zum Brandschutz von Mauer-, Boden- oder Deckendurchbrüchen |
ITRM20040375A1 (it) * | 2004-07-23 | 2004-10-23 | Tekno Garden S R L | Materiali compositi a base di resine leganti, procedimenti per la loro preparazione e usi. |
US20060221764A1 (en) * | 2005-03-17 | 2006-10-05 | Everett Steve E | Method and system for preparing input material for structural building blocks |
EP2657280A1 (de) | 2012-04-23 | 2013-10-30 | Basf Se | Mineralstoffpartikel enthaltender Polyurethan-Verbundwerkstoff |
CN112246370B (zh) * | 2020-09-29 | 2022-03-29 | 安徽笑果农牧产业科技有限公司 | 一种饲料加工预粉碎装置 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2944284A (en) * | 1957-10-09 | 1960-07-12 | United States Gypsum Co | Binder distribution and atomizing system for fiberizing apparatus |
DE1196859B (de) * | 1959-11-18 | 1965-07-15 | Fred Fahrni | Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von losen Teilchen, wie Holzspaenen od. dgl., mit einem spruehfaehigen Bindemittel |
SE227673C1 (sv) * | 1961-07-24 | 1970-07-07 | Siporex Int Ab | Plastbetong innhallande korn av poröst mineraliskt material |
FR1512242A (fr) * | 1966-03-11 | 1968-02-02 | Gundernhausen Chemie | Mousses de polyuréthanes |
US3396126A (en) * | 1966-05-24 | 1968-08-06 | Mobay Chemical Corp | Polyurethanes |
GB1169034A (en) * | 1966-11-08 | 1969-10-29 | Celotex Corp | Method of Coating Mineral Fibers with Binding or Sizing Materials |
US3510392A (en) * | 1968-09-16 | 1970-05-05 | Pittsburgh Corning Corp | Glass nodules in cellular polyurethane |
-
1969
- 1969-03-20 GB GB04623/69A patent/GB1217103A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-02-11 US US10546A patent/US3627706A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-03-10 BE BE747107D patent/BE747107A/nl unknown
- 1970-03-18 FR FR707009622A patent/FR2035102B1/fr not_active Expired
- 1970-03-18 DE DE2012992A patent/DE2012992C3/de not_active Expired
- 1970-03-18 SE SE7003589A patent/SE374298B/xx unknown
- 1970-03-18 AT AT253570A patent/AT316119B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-03-18 NL NL7003816.A patent/NL166042B/xx not_active Application Discontinuation
- 1970-08-20 CH CH1244870A patent/CH514425A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE747107A (nl) | 1970-09-10 |
FR2035102B1 (de) | 1974-07-12 |
NL7003816A (de) | 1970-09-22 |
FR2035102A1 (de) | 1970-12-18 |
GB1217103A (en) | 1970-12-31 |
DE2012992B2 (de) | 1980-04-03 |
US3627706A (en) | 1971-12-14 |
SE374298B (de) | 1975-03-03 |
AT316119B (de) | 1974-06-25 |
NL166042B (nl) | 1981-01-15 |
CH514425A (de) | 1971-10-31 |
DE2012992A1 (de) | 1970-10-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2012992C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines füllstoffhaltigen Schaumstoffs | |
DE2459093C2 (de) | Vorrichtung zur Umhüllung von Pellets aus aufgeschäumtem Polystyrol | |
EP0657266B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Formteils aus Kunststoffschaum | |
EP1458494B1 (de) | Verfahren zum aufsprühen von kunststoffschichten | |
US3776702A (en) | Apparatus for mineral-filled foam production | |
DE2133320A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Bauproduktes | |
DE2828506C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines schäumfähigen Gemisches aus mindestens zwei fließfähigen, schaumstoffbildenden Reaktionskomponenten und Zuschlagstoffen | |
DE2706433A1 (de) | Verfahren zum mischen eines partikelfoermigen, festen werkstoffes mit einem fluessigen werkstoff und duese zum ausueben des verfahrens | |
DE1479972A1 (de) | Verfahren zur Herstellung kombinierter Schaumstoffe | |
DE102005005151A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polyurethan-Blockschaum | |
EP0777564B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur schaumherstellung mittels unter druck gelösten kohlendioxids | |
DE2017548A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen, dosierten Einbringen von Füllstoffen in Schaumstoffmassen | |
DE2440792C3 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung homogener, feinporiger Kunstharzschäume auf wäßriger bzw. wäßrigalkoholischer Basis | |
DE1479994A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen auf Basis Harnstoff-Formaldehydkondensate | |
DE10033804A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung wärmeisolierender,undrennbarer und insbesondere plattenförmiger Formkörper | |
EP0023352B1 (de) | Spritzvorrichtung | |
DE1669610A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines geblaehte Teilchen und organischen Hartschaum enthaltenden Formkoerpers | |
DE2035595B2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines selbsttragenden Schaumes mit niedriger Dichte | |
EP1360456B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum füllen eines hohlraums mit breiförmigem sprengstoff | |
DE2519792A1 (de) | Verfahren zur herstellung von leichtbeton | |
DE3026458C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines schaumstoffbildenden Reaktionsgemisches | |
DE1779917C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von modifizierten, mechanisch aufgeschäumten Aminoplastschaumstoffen | |
DE1957644C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Vorschäumen von treibmittelhaltigen Kunststoffen | |
DE1942863A1 (de) | Geschaeumtes Granulat fuer Leichtbaustoffe | |
DE2536883A1 (de) | Duesenvorrichtung zum spritzen eines reaktionsgemisches zur bildung von schaumstoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |