DE2012969A1 - Kunststoff2lter zum Schutz gegen Laserstrahlung - Google Patents

Kunststoff2lter zum Schutz gegen Laserstrahlung

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DE2012969A1
DE2012969A1 DE19702012969 DE2012969A DE2012969A1 DE 2012969 A1 DE2012969 A1 DE 2012969A1 DE 19702012969 DE19702012969 DE 19702012969 DE 2012969 A DE2012969 A DE 2012969A DE 2012969 A1 DE2012969 A1 DE 2012969A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0008Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D11/00Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
    • B29D11/00634Production of filters
    • GPHYSICS
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
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  • Eyeglasses (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
' DR. I. M AA-S
D R. V/. PFE! F F F R. ~ .
DR-RVO1THEiILSITNER
8. U ÜiMC H EM 2 3
UNGERERSTR. 25-. TEL 39 02 36
American Cyanamid Company, Wayne, New Jersey, V.St.A.
Kunststoffilter zum Schutz gegen Laserstrahlung
Die Erfindung bezieht sich auf Augenschutzvorrichtungen und betrifft insbesondere Kunststoffmassen, die sich für die Verwendung in Schutzbrillenlinsen, Schaugläsern und Gesichtsschirmen zum Schutz des menschlichen Auges gegen die schädliche Wirkung von Laserstrahlen eignen.
Die Laserforschung hat in den letzten Jahren zu zahlreichen praktischen Anwendungen geführt. Aufgrund dieser Entwicklung hat der Schutz der Augen der Personen, die mit Lasern ar- M beiten, außerordentliche Bedeutung erlangt. Für diese Zwecke ~~ sind für Schutzbrillenlinsen zum Schutz der Augen geeignete Filterwerkstoffe erforderlich, die Licht in dem schmalen Wellenlängenband des Lasers in geeigneten Ausmaß filtern oder absorbieren, aber gleichzeitig Licht im sichtbaren WeI-. lenlängenbereich in. erheblichem Ausmaß durchlassen. Solche Massen müssen daher eine ausreichende Absorption in einem bestimmten schmalen Wellenlängenband , gleichzeitig aber maximale Durchlässigkeit im sichtbaren Bereich aufweisen. 'Diese
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letztere Eigenschaft, sichtbares Licht durchzulaa.-.or;, wird richtiger als hohe visuelle Durchlässigkeit oder hohe
Luminosität bezeichnet. Die, am besten geeigneten Massen
müssen also einen ausreichenden Schutz bei der Yfelieniänge des Lasers bieten und gleichzeitig maximale oder eine geforderte minimale Durchlässigkeit für den sichbaren Anteil des Spektrums aufweisen. Die visuelle Durchlässigkeit
oder Lufiiinosität ist dafür ein Maß und berücksichtigt Paktoren wie die Augenempfindlichkeit, die tatsächliche Durchlässigkeit des Filters und die spektrale Verteilung eier Lichtquellen, die außer dem Laser vorhanden sind.
Bisher haben sich Linsen aus Glas mit Zusätzen, die so
ausgewählt wurden, daß die erforderliche Absorption in dem richtigen Bereich erzielt wurde, als brauchbar erwiesen.
Sie sind jeaoch in vieler Hinsicht verbesserungsbedürftig. So sind Schutzbrillen mit Glaslinsen häufig schwer und verursachen Beschwerden, wenn sie lange getragen werden. Ferner treten bei der Herstellung geeigneter Schutzbrillen dadurch Schwierigkeiten auf, daß Schutzbrillen mit Glaslinsen ,;;ev/öhr.-lich mit Rahmen und Haltern aus undurchsichtigem Kunststoff hergestellt werden, damit sie maximalenSeitenschutz bieten. Dies führt zu dem sogenannten "Tunnelsehen", da nur der
Linsenteil praktisch transparent ist. Aufgrund von Herstellung-Schwierigkeiten und des Gewichts können nur kleine Linsen verwendet werden.
Es wurden nun neue Kunststoffmassen gefunden, die zur Verarbeitung zu Schutzbrillenlinsen, Schauhelmen und Gesichtsschirmen geeignet sina, welche den Durchgang von Licht in einem schmalen V/ellenlängenband des Lasers verhindern, jedoch maximale visuelle Durchlässigkeit oder Luminosität aufweisen. Hinsichtlich der Gestalt oder Größe der Schutzvorrichtung bestehen geringere Beschränkungen als bei herkömmlichen Vorrichtungen. Die Massen sind mit den erforderlichen
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■ — 3 - "
Additiven zum Ausfiltern von Licht 'Jn einem schmalen Wellenlängenband versehen, wie es bei Laserstrahlen auftritt, aie aus verschiedenen .Quellen · stammen. Der ,jeweilige Lichtabsorber in dem schmalen Wellenlängenband wird also entsprechend Q.er Wellenlänge des Lasers, gegen den .Schutz gewünscht wird, gewählt. Der Absorberzusatz muß ferner die Forderung erfüllen, daß er mit dem Kunststoffsubstrat genügend verträglich ist, so daß er in einer Menge zugesetzt werden kann, die eine optische Dichte bei der gewünschten Wellenlänge von wenigstens 3 zur Folge hat. Pur viele Zwecke soll der Zusatz die Masse ferner nicht im wesentlichen Ausmaß undurchsichtig machen oder sichtbar färben. Von 3eaeutung ist ferner·, daß der Zusatz beim Gebrauch oder bei . der Einwirkung von normalem Licht und von Wärme und des Laser-Strahls genügende Stabilität hat, so daß er nicht verschlechtert oder zerstört wird.
Das Kunststoffsubstrat muß gegen Einwirkung des Lasers beständig sein und soll ferner von solcher Art sein, äali es leicht zu Schutzbrillenlinsen und Schutzbrillunrahmen verarbeitet werden kann. Beispiele für Kunststoffmassen, die für diese Anwendung "geeignet sind, sind Polymethylmethacrylau;, Polyvinylchlorid, Polyethylenterephthalat, Polycarbcnat, Celluloseacetat, Celiulosepropionat, Celluloseacetat-buryrat, Epoxyharze, Polystyrol, Polyvinylidenchlorid, Styroi-Acryinitril-Polyinere , Diallylphthalatpolyerrr.e, Allyidiglycoicarbonatpoiyinere, Silicone, Polyester und dergleichen. Pur Schutznassen, aie gegen die verschiedenen Laserarten schützen sollen, sind Absorberadditive mit hoher Absorption in bestimmten schmalen Wellenbereichen erforderlich. So ist die Wellenlänge in Mikron für verschiedene Laser sehr verschieden. Um gegen einen bestimmten Laser zu schützen, muß der Absorber star ke Absorption in Wellenlängenbereich des jeweiligen Lasers und gleichzeitig eine erheblieh geringere Absorption bei an-· deren Wellenlängen, des sichtbaren Bereichs aufweisen, so da.3 eine maximale oder gewünschte Luminosität oder visudle Durch-
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!Lässigkeit erzielt wird.
In der folgendan Tabelle sind die Wellenlängenbereiche für verschiedene Laser zusammen mit wirksamen Absorbern dafür nach der Erfindung angegeben.
Laserstrahlungsquelle
lenlänge nm Absorber
694 A;C
1060 B;C;D;E
1110 B;D
633 D;P
332 G;H;J;K
337 G;H
488:514 M
Rubin Keodymiumglas Thulium Helium-Neon Neon Stickstoff Argon
Absorber: (A) 1,4,SfS-Tetracyclohexylaminoanthrachinon
(B) N,N,N',N'-Tetrakis-(p-dibutylaminophenyl)-p-benzochinon-bis(imonium-hexafluorantimonat)
(C) Tris(p-diäthylaminophenyl)aminiumhexafluorantimonat
(D) N,N,N1,N'-Tetrakis(p-diäthylaminophenyl)-p-benzochinon-bis(imoniumhexafluorantimonat)
(E) Tris(p-dibutylaminophenyl)aminiumhexafluorantimonat
(P) Bi s (p-d iäthylaminophenyl) /~N, N-bis(pdiäthylaminophenylJ-p-aminophenyl^Taminiumhexafluorantimonat
(G) 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon
(H) 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon
(J) 2-(2-Hydroxyphenyl)-benztriazol
(K) 2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenon
(L) p-Me thoxy-benzyliden-malonsäuredimethylester und
(M) C. I. 12055
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Es ist sehr überraschend, daß die oben genannten organischen Lichtabsorber· die Wirkung der konzentrierten Energie des monochromatischen kohärenten Lichtstrahl des Lasers (kontinuierlicher Laser oder Impulslaser) aushalten, ohne sich augenblicklich zu zersetzen oder eine Änderung ihrer elektronischen Konfiguration {"Q-Switsch"-Phänomenon) unter Übergang in einen Zustand zu erleiden, in dem keine Sperre für den Durchgang des Laserstrahls mehr besteht.
Die Schutzmassen müssen entsprechend den Zwecken, die damit erreicht werden sollen, bestimmte Anforderungen erfüllen.
So ist gewöhnlich eine optische Dichte von wenigstens 3 bei -ä der Wellenlägen des Lasers für einen angemessenen Schutz der a-Augen erforderlich.' Es können jedoch höhere Werte nötig sein.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, können 0,01 bis 10 $ des Absorberzusatzes benötigt werden.
Hinsichtlich der Luminosität (oder visuellen Durchlässigkeit) der Linsenmasse ist ein. idealer Wert von 85 σoder darüber als Höchiwer.t geeignet. Wegen der Farbe der Additive ist es jedoch nicht immer möglich, diesen Wert zu erzielen. Brauchbar sind jedoch Massen mit einer Luminosität von 15 f<> oder darüber. Der niedrigere Zahlenwert ergibt die Wirkung einer Sonnenbrille. Werte von 40 bis 80 $ stellen einen ^
besseren Bereich für brauchbare Schutzbrillen dar. m
In den Kunststoffmassen können auch übliche Additive, zum Beispiel Weichmacher oder für die Polymerisation wichtige Additive (Initiatoren, Katalysatoren und dergleichen), Wärmestabilisatoren, Säureakzeptoren, antistatische Mittel, Gleitmittel, Farbstoffe und Pigmente, verwendet werden.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert. ' . .
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BAD ORIGINAL
Beispiel 1 Linsenmasse zum Schutz gegen einen Rubinlaser
Eine Masse zur Herstellung einer Linse wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt: .
1000 g Polymethylmethacrylat
0>4 g 1 ,4,5,8-Tetracyclohexylaininoanthrachinon 0,5 g 2,2'-Dihydroxy-4'-methoxybenzophenon
Die Mischung wird mehrere Ständen in einer Kugelmühle gemischt und dann bei 70uC getrocknet. Die getrocknete Mischung wird dann durch Spritzgießen zu einer 51 χ 105 mm (2" χ 4 1/4")-Linse mit einer Dicke von 2,5 mm (0,1") verarbeitet. Diese Linse hat bei einer Wellenlänge von 694,3 nm, der Wellenlänge eines Rubinlasers, eine optische Dichte von 3,88 und eine Luminosität oder visuelle Durchlässigkeit von etwa 50 $.
Beispiel
Linsenmasse zum Schutz gef^en Neodymiumlaser
Eine Spritzgußmasse wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
1000 g Polymethylmethacrylat
1,2 g Tris(p-diäthylaminophenyl)aminiumhexafluorantimonat 0,5 g 2,2!-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon 0,5 g Zinkstearat
Die Zubereitung wird durch Spritzgießen zu einer 51 x 114 mm (2" χ 4 1/2")-Linse mit einer Dicke von 2,5 mm (0,1") verarbeitet. Die Linse hat bei der Wellenlänge des Neodymium-
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BAD ORSGiNAL
lasers (1060 nm) eine optische Dichte von 3,7 und eine Luminosität von etwa 80 °/o.
Beispiel 5 '
Masse für Schutzbrillengostelle zum Schutz gegen Neodymiuni-
laser
Eine Masse für das Schutzbrillengestell wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
100 g Polyvinylchloridharz (mit üblichem Weichmacher und Stabilisatoren)
0,14 g Tris(p-diäthylaminophenyl)aminiumhexafluorantimonat
Nach dem Vermischen in einer Kugelmühle wird die Mischung heiß gewalzt und formgepreßt. Eine Probe mit einer Dicke von 1,5 mm (60 mil) hat bei 1060 Nanometer eine optische Dichte von 3,1 'bei einer Luminosität von 77 #.
Beispiel 4 Masse für Schutzbrillengestelle zum Schutz gegen Rubinlaser
Eine Kasse für das Schutzbrillengestell wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
100 g Polyvinylchlorid (mit üblichen Vfeichmachern und Stabilisatoren) -
0|1 S 1 ,4,Siß-Tetracyclohexylaminoanthrachinon
Diese Masse wird heiß gewalzt und zu einer Probe mit einer Dicke von 1,5 mm (60 mil) formgepreßt, die bei 694,3 nm, der Wellenlänge eines Rubinlaßeres, eine optische Dichte von 4*5 bei einer Luminoeität von 30 # aufweist.
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■'-■■_ BAD
Beispiel 5 Monomergießfolienzum Schutz gegen Neodymium-(Nd)-Laeer
Durch intensives Kühren wird eine Mischung folgender Bestandteile hergestellt:
4000 g Methylmethacrylatsirup (Viskosität 550 cP).
1,9 g W,N,N1,N'-Tetrakis(p-dibutylaminophenyl)-p-benzoohinon-bis(imoniumhexafluorantimonat) 2,29 g Chloranil
8,0 g 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon 12,0 g Azobisisobutyronitrilinitiator
Diese Mischung wird unter Druck durch ein 5 Mikron-Teflon-Kunststjff-Silterkissen filtriert. Dann wird die Mischung durch Durchleiten von Stickstoff mit Hilfe eines Verteilerrohrs entlüftet, zur Entfernung von Blasen im Vakuum entgast und in Zellen gegossen. Diese Zellen werden verschlossen, 16 Stunden bei 65WC gehärtet und 1 Stunde bei 100üC nachgehärtet. Dann werden die Zellen abkühlen gelassen und geöffnet. Die Gießfolie wird 24 Stunden bei 80"c nachbehandelt. Sie kann dann zu Betrachtungsschirmen geformt werden. Die Proben haben eine optische Dichte von wenigstens 4,5 bei 1060 nm.
Beispiel 6 Gießfolien zürn Schutz gegen Neon-Stickstoff-Laser
Unter intensivem Rühren wird eine Mischung aus folgenden Bestandteilen bereitet:
1200 g Methylmethacrylatsirup (Viskosität 200 cP) 6 g N,N,N',N'-Tetrakis(p-dibutylaminophenyl)-pbenzochinon-bis(imoniumhexafluorantimonat) 0,6 g Azobisiaobutyronitrilinitiator
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Die Mischung wird durch ein 5 Mikron-Millipore-Filter filtriert, im Vakuum entgast und in 2 Gießzellen aus Glas mit den Abmessungen 45,7 x 45,7 x-0,32 cm (18" χ 18" χ 0,125") gegossen. Die Zellen werden in einem Ofen 16 Stunden bei 55 "C, dann eine Stunde bei 77 °C und schließlich 1 Stunde .bei 1OOWG gehärtet. Der Acrylsirup polymerisiert zu einer klaren harten Folie mit einer Barcolhärte von 50-42. Die Probe hat im Bereich von 200 bis 400 nm eine optische Dichte ~" von über 5,5 und bietet ausgezeichneten Schutz gegen den Neon-Stickstoff-laser. Sie kann leicht zu einem Sehschirm zur Verwendung in einem Pilotenhelm geformt werden.
Be i s ρ ie I
Monomergießfolien zum Schutz gegen Argonionen-Laser
Unter intensivem Rühren wird eine Mischung aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
1000 g Methylmethacrylatsirup (550 cP) 1,0 g Solvent-Gelb 14 (Color Index) . 215 g^^ 2|t2l.-Dihydroxy-'4-methoxybenzophenon 0,8 g AzobisisObutyronitrilinitiator
Die Mischung wird unter Druck durch ein 5-Mikron-iDefIon-Kunststoff-Filterkissen filtriert. Dann wird die Mischung durch Durehleiten von Stickstoff entlüftet, im Vakuum entgast und in 45,7 x 45,7 x 0,25 am (18" χ Ί8" χ O,1")-Zellen gegossen. Die Zellen werden 16 Ständen bei 55°C gehärtet und dann eine Stunde bei 1000C nachgenärtet. Nach dem Abkühlen werden die Gießlinge herausgenommen und 24 Stunden bei 80üC nachbehandelt, bevor sie zu Sehschirmen für Piloten geformt werden. Die Folien haben eine optische Dichte von wenigstens 5,5 bei 488 nm und von 5,0 bei 5H,5 nm.
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BAD
- ίο - ·
Beispiel 8 Monomergießfollen zum Schutz gegen Neodymium-Laser
Unter intensivem Rühren wird eine Mischung aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
700 g Methylmethacrylatsirup
0,84 g Tris-(p-dibutylaminophenyl)aminiumhexafluorantimonat
1,4 g 2,2'-Dihydroxyr4-methoxybenzophenon 0,84 g Azobisisobutyronitrilinitiator
Die Mischung wird unter Druck durcai ein 5 Mikron-Teflon-Kunststoff-Filterkissen filtriert. Dann wird die Mischung durch Durchleiten von Stickstoff entlüftet, im Vakuum entgast und in eine 45,7 x 45,7 x 0,25 cm (18" χ 18" χ 0,1")-Zelle gegossen. Die Zelle wird 16 Stunden bei 65UC gehärtet und 1 Stunde bei 100°0 nachgehärtet. Nach dem Abkühlen ' wird der Gießling 24 Stunden bei 80°C nachbehandeln Der Gießling hat eine optische Dichte von 4,0 bei 1060 nm. Diese Folie kann zu Sehschirmen für Pilotenhelme verformt werden.
Beispiel 9 Monomergießfolien zum Schutz gegen Rubin-Laser
Unter intensivem Rühren wird eine Mischung aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
1500 g Methylmethacrylatsirup (Viskosität 500 cP).
100 g Methyläthacrylatmonomer
0,84 g 1 ^^,e-Tetracyclohexylaminoanbhrachinon 0,8 g 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon.
0,8 g Azobisisobutyronitrilinitiator
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■ς,
Zuerst wird das 1,4,5,e-TetracyclohexylaminOanthrachinon in den 10Og Monomeren gelöst und dann wird die Mischung bereitet. Nach intensivem Rühren wird die Mischung unter .. . " Druck durch ein 5 Mikron-Teflonkunststoff-Filterkissen filtriert, durch Durchleiten von Stickstoff entlüftet und im Vakuum entgast. Hierauf wird die Mischung in 45,7 x 45,7 x 0,25 cm ('18" χ 18" χ 0,1")-Zellen gegossen, 16 Stunden bei 65°C gehärtet und 1 Stunde bei 100üC nachgehärtet. Nach dem Abkühlen werden die gegossenen Folien herausgenommen und 24 - 72 Stunden bei 8O0C nachbehandelt, bevor sie zu. Helmsehschirmen geformt werden. Die optische Dichte der blauen Folien beträgt 4,5 bei 694,3 nm» M
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Claims (1)

  1. - 12 Patentansprüche
    . Kunststoff-Filtermasse zum Schutz des menschlichen Auges gegen die schädliche Wirkung von Laser-Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine visuelle Durchlässigkeit von wenigstens 15 $> aufweist und wenigstens eine der folgenden Verbindungen
    (A) 1,4,5,8-Tetracyclohexylaminoanthrachinon,
    (B) N,N,N1,N'-Tetrakis-(p-dibutylaminophenyl)-benzochinon-bis(imoniumhexyfluorantimonat),
    (C) Tris(p-diäthylaminophenyl)aminiumhexafluorantimonat,
    (D) N1N,N1,N'-Tetrakis-tp-diäthylaminophenyl)-benzochinon-bis(imoniumhexafluorantimonat),
    (E) Tris(p-dibutylaminopheny)aminiumhexafluorantimonat,
    (F) Bis(p-diäthylaminophenyl)/"N,N-bis(p-diäthylaminophenyl)-p-aminophenyl_7aminiumhexafluorantimonat,
    (G) 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
    (H) 2,2·-Dihydroxy-4-me thoxybenzophenon,
    (J) 2-(2-Hydroxyphenyl)-benztriazol,
    (K) 2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenon und
    (L) p-Methoxy-benzyliden-malonsäuredimethylester
    in einer Menge enthält, die eire optische Dichte von wenigstens 3 bei der Wellenlänge dei; Strahlung ergibt und im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 10 Gewichts-% liegt.
    2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kunststoff Polymethylmethacrylat oder Polyvinylchlorid enthält.
    3. Kaose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie nur Verbindung (A) enthält.
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    4. Mp.sse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie nur Verbindung (C) enthält.
    5. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Verbindungen (A) und (H) enthält.
    6. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Verbindungen (C) und (H) enthält.
    7. Hasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie nur Verbindung (B) enthält.
    ■ ■ ' " ■ " Ϊ
    8. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ψ
    die Verbindungen (B) und (H) tnthält.
    9* Masse, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie nur Verbindung (H) enthält.
    10. Masse nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß sie die Verbindungen (B) und (H) enthält,
    11. Verfahren zum Schutz des menschlichen Auges gegen die schädliche Wirkung von Laserstrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen der Strahlungsquelle und dem Auge ein Kunststoffliter: anordnet, das eine visuelle (| Durchlässigkeit von wenigstens '· 5 $> aufweist und wenigstens eine der folgenden Verbindungen
    (A) 1,4,5,8-Tetraeyolohexylaminoanthrachinon,
    (B) N,N,N',N'-Tetrakisip-dibutylaminophenylipbenzochinon-bis(imoniumhexafluorantimonat),
    (C) Tris(p-diäthylaminophenyl)aminiumhexafluorantimonat,
    (B) N,N1N1,N'-Tetrakisip-diäthylaminophenyli-benzochinon-bis(imoniumhexafluorantimonat),
    009839/2135 BADORIQiNAL
    (E) Tris(p-dibutylaminophe: yl)aminiumhexa-
    fluorantimonat,
    (P) Bis(p-Diäthylaminophenyl)/"*N,N-bis(p-diäthylaminophenyl)-p-aminophenylJ7aeinium-
    hexafluorantimonat,
    (G) 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, (H) 2,2l-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon, (J) 2-(2-Hydroxyphenyl)-benztriazol, (K) 2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenon und (L) p-Me thoxy-benzyliden-maloneäurediiae thy leeter
    in einer Menge enthält, die eine optiache Sichte von wenigstens 3 bei der Wellenlänge der Strahlung ergibt und im Bereich von etwa 0,01 bie etwa 10 Gewichts-)! liegt·
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff Polymethylmethacrylat oder Polyvinylchlorid verwendet wird.
    13· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Filter nur Verbindung (A) verwendet wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Filter nur Verbindung (C) verwendet wird.
    15· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Filter die Verbindung (A) und (H) verwendet werden·
    16. Verfahren nach Anspruch- 11, dadurch gekennzeichnet, daß
    in dem Filter die Verbindungen (C) und (H) verwendet / werden.
    17. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Filter nur Verbindung (B) verwendet wird.
    . 009839/2135
    BAD ORIGINAL
    18. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, " daß in dem Filter nur die Verbindungen (B) und (H) verwendet werden. ,
    19· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Filter nur Verbindv*.ig (H) verwendet wird,
    20. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Filter die Verbindungen (E) und (H) verwendet werden·
    BAD
    009 839/2135
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