DE20122774U1 - Knochenplatte zur Fixation von proximalen Humerusfrakturen - Google Patents

Knochenplatte zur Fixation von proximalen Humerusfrakturen Download PDF

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Abstract

Knochenplatte zur Fixation von proximalen Humerusfrakturen mit einem stilförmigen Teil (1), dessen Länge größer als seine Breite x ist und einem löffelartigen Teil (2), dessen Breite y größer als die Breite x des stilförmigen Teils (1) ist, wobei der stilförmige Teil (1) und der löffelartige Teil (2) eine gemeinsame longitudinale Zentralachse (3) aufweisen und durch einen Übergangsbereich (26) miteinander verbunden sind, und wobei im stilförmigen Teil (1) wie auch im löffelartigen Teil (2) mindestens je 2 Schraubenlöcher (9, 10, 16, 17; 24) angebracht sind, wobei
A) mindestens eines der Schraubenlöcher (24) im stilförmigen Teil (1) ein mindestens partielles Innengewinde (28) oder partiell umlaufende Keilnuten aufweist;
B) mindestens eines der Schraubenlöcher (9, 10, 16, 17) im löffelartigen Teil (2) ein Innengewinde (27) oder partiell umlaufende Keilnuten aufweist;
dadurch gekennzeichnet, dass
C) die Steigung der Innengewinde (27; 28) oder der partiell umlaufenden Keilnuten im Bereich von 0,5 mm...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Knochenplatte zur Fixation von proximalen Humerusfrakturen gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Solche Knochenplatten dient zur Fixation von allen Frakturtypen am proximalen Humerus, jedoch insbesondere für alle drei- und vier-part Frakturen sowie für dislozierte Frakturen am proximalen Humerus.
  • Eine häufige Ursache der Frakturen des proximalen Humerus in jungen Jahren sind Hochenergie-Traumata. Diese Frakturart nimmt in zunehmendem Alter sogar zu, da sich im Bereich des proximalen Humerus die Knochenstruktur so sehr verschlechtert, so dass nur noch in der Randzone des Knochens intakte Knochenstruktur vorhanden ist. Bei einem Sturz auf den ausgestreckten Arm im fortgeschrittenen Alter bricht der Knochen dann vorzugsweise an dieser Stelle.
  • Aus der US-A 6,096,040 ESSER ist bereits eine gattungsgemäße Knochenplatte bekannt.
  • Die Nachteile dieser Anordnung bestehen darin, dass die Platte im löffelartigen Teil eine Lochposition aufweist, mit welcher es nicht möglich ist, die bekanntermaßen gute Knochenstruktur in der Randzone des proximalen Humerus zu fassen.
  • Zudem handelt es sich bei dem bei ESSER beschriebenen Implantat, um eine Platte ohne winkelstabile Optionen in den Plattenlöchern. Bei der Verwendung der Platte wird diese mit Hilfe von Knochenschrauben an den Knochen gepresst. Die ses Vorgehen nennt man Kompressionsosteosynthese. Dabei werden die auftretenden Kräfte über die Reibung zwischen Implantat und Knochen übertragen, während der Knochen einen Grossteil der Last tragen muss. Durch den großen axialen Druck, welchem die Knochenschrauben für eine relativ, stabile Sicherung der Platte an den Knochen ausgesetzt sind, kommt es unter dynamischen Bedingungen zu einem Ausriss der Knochenschrauben aus dem Knochen und damit einhergehend einem Verlust der Stabilität des Platten-Knochenkonstrukts.
  • Die obenstehende Diskussion des Standes der Technik erfolgt lediglich zur Erläuterung des Umfeldes der Erfindung und bedeutet nicht, dass der zitierte Stand der Technik zum Zeitpunkt dieser Anmeldung oder ihrer Priorität auch tatsächlich publiziert oder öffentlich bekannt war.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Knochenplatte zur Fixation von proximalen Humerusfrakturen zu schaffen, mit welcher eine winkelstabile Osteosynthese erreicht werden kann. Wesentliche Vorteile der Erfindung sind die Winkelstabilität der Schraubenlöcher in Kombination mit Schrauben mit Kopfgewinde, die einfache Handhabung, die optimalere anatomische Anpassung an den Knochen und keine Behinderung der relevanten anatomischen Strukturen des proximalen Humerus. Durch die Verwendung von Schrauben mit Gewindekopf entsteht ein winkelstabiles Platten-Knochenkonstrukt, welches den Halt auch unter dynamischen Bedingungen zu bewahren vermag.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einer Knochenplatte, welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Die geringe Gewindesteigung erlaubt auf einer sehr kurzen Strecke, üblicherweise im Bereich von 1 bis 2 mm, eine feste Verankerung der Schraube in der Platte. Dadurch kann die Dicke der Platte sehr dünn dimensioniert werden, ohne dass eine Beeinträchtigung der Stabilität des Platten-Schrauben-Konstrukts die Folge wäre.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung besteht darin, dass die Steigung der Innengewinde oder der partiell umlaufenden Keilnuten im Bereich von 0,7 bis 0,9 mm liegt, was den oben beschriebenen Effekt weiter optimiert.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verbreitert sich der Übergangsbereich von der Breite x des stilförmigen Teils zur Breite y des löffelartigen Teils, vorzugsweise in exponentieller Weise.
  • Damit lässt sich eine optimale Anpassung an den ungebrochenen proximalen Humerus des Menschen erzielen. Die Platte liegt dadurch sauber am Knochen auf und keine der relevanten anatomischen Strukturen werden behindert.
  • Die Dicke der Platte liegt zweckmäßigerweise im Bereich von 1,7 bis 2,3 mm, vorzugsweise zwischen 1,9 bis 2,1 mm. Der Vorteil der gegenüber konventionellen Knochenplatten vergleichsweise geringen Dicke besteht hauptsächlich darin, dass dünnere Platten keine der relevanten Strukturen behindern und beim Heben des Armes nicht am Acromion der Schulter anecken.
  • Vorzugsweise ist der stilförmige Teil der Platte, in Richtung der Zentralachse gesehen, mindestens in einem Teilbereich gekrümmt ausgebildet.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der stilförmige Teil der Platte, in Richtung der Zentralachse (3) gesehen, mindestens in einem Teilbereich in Form eines Ellipsenbogens (21) gekrümmt. Die Länge der großen Achse (22) der zum Ellipsenbogen (21) gehörigen Ellipse liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 150 und 170 mm, typischerweise im Bereich von 157 und 163 mm. Die Länge der kleinen Achse der zum Ellipsenbogen gehörigen Ellipse liegt vorzugs weise im Bereich zwischen 60 und 80 mm, typischerweise im Bereich zwischen 67 und 73 mm.
  • Das freie Ende des stilförmigen Teils und des löffelartigen Teils (2) liegen vorzugsweise im Wesentlichen in zueinander parallelen Ebenen.
  • All diese bevorzugten Maßnahmen haben den Vorteil, dass eine verbesserte Anpassung an den ungebrochenen proximalen Humerus des Menschen möglich ist, wobei die Platte sauber am Knochen aufliegt und keine der relevanten anatomischen Strukturen behindert werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Knochenplatte mindestens in einem Teilbereich eine quer zur Zentralachse verlaufende Krümmung auf, vorzugsweise mit einem Krümmungsradius im Bereich von 18 bis 22 mm.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist die Knochenplatte über ihre gesamte Länge eine quer zur Zentralachse verlaufende Krümmung auf. Der damit erzielbare Vorteil liegt darin, dass keine Irritation der vorhandenen Weichteile auftritt. Beim Heben des Armes wird verhindert, dass die Knochenplatte am Acromion der Schulter aneckt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die freie, endständige Partie des löffelartigen Teils zwei symmetrisch zur Zentralachse angeordnete Bohrungen mit parallelen Bohrungsachsen auf, wobei die Bohrungsachsen einen Winkel von 92° bis 98°, vorzugsweise von 94° bis 96° mit der durch den löffelartigen Teil gebildeten Fläche bilden. Um eine winkelstabile Reposition zu erlangen sind bei Implantaten gemäß dem Stand der Technik Klingen erforderlich, welche durch die in den winkelstabilen Bohrungen einzuführende Schrauben ersetzt werden. Die Operationstechnik von Klingen erfordert aber einen höheren Zeitaufwand und ist komplexer anzuwenden als jene mit winkelstabilen Schrauben wie bei der Erfindung.
  • Durch den Berührungswinkel von ca. 95° wird die Berührungsfläche mit dem festen Knochen vergrößert, da festes Knochenmaterial nur in den Randzonen des relativ hohlen Humeruskopf vorhanden ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die an den Übergangsbereich angrenzende Partie des löffelartigen Teils zwei asymmetrisch zur Zentralachse angeordnete Bohrungen auf und die Bohrungsachsen der beiden Bohrungen liegen in zueinander parallelen Ebenen, welche vorzugsweise orthogonal zur Zentralachse stehen. Die Projektion der einen Bohrungsachse in die parallele Ebene, welche die andere Bohrungsachse enthält, schließt mit der Bohrungsachse einen Winkel von 40°–60°, vorzugsweise von 46°–54° untereinander ein.
  • Der Vorteil dieser Einrichtung liegt darin, dass die in diese sich schränkenden Bohrungen einzuführenden Schrauben ein Heranziehen des kleinen Tuberkulum erlaubt, welches bei Frakturen des proximalen Humerus häufig abbricht.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass mindestens eine der symmetrisch und/oder asymmetrisch zur Zentralachse angeordneten Bohrungen ein Innengewinde oder partiell umlaufende Keilnuten aufweisen. Dabei sollten sich vorteilhafterweise keine der Bohrungsachsen der symmetrisch und/oder asymmetrisch zur Zentralachse angeordneten Bohrungen schneiden. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass sich die in die Bohrungen einzuführenden Schrauben nicht gegenseitig behindern.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform stehen die Achsen der im stilförmigen Teil angebrachten Bohrungen senkrecht dazu.
  • Die Innengewinde sind vorzugsweise mehrgängig, typischerweise zweigängig ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Knochenplatte kann sowohl für den linken wie auch für den rechten Humerus verwendet werden und passt sich optimal an die Form des gesunden proximalen Humerus an.
  • Die Erfindung und Weiterbildung der Erfindung wird im Folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Aufsicht auf die erfindungsgemässe Knochenplatte;
  • 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in 1;
  • 3 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemässe Knochenplatte; und
  • 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemässe Knochenplatte.
  • Die in den 1 bis 4 dargestellte Knochenplatte, welche zur Fixation von proximalen Humerusfrakturen dient, besteht aus einem stilförmigen Teil 1, dessen Länge größer als seine Breite x ist und einem löffelartigen Teil 2, dessen Breite y größer als die Breite x des stilförmigen Teils 1 ist. Der stilförmige Teil 1 und der löffelartige Teil 2 weisen eine gemeinsame longitudinale Zentralachse 3 auf und sind durch einen Übergangsbereich 26 miteinander verbunden, der sich von der Breite x des stilförmigen Teils 1 zur Breite y des löffelartigen Teils 2 exponentiell verbreitert.
  • Im stilförmigen Teil 1 wie auch im löffelartigen Teil 2 sind eine größere Anzahl von Schraubenlöchern (9, 10, 16, 17; 24) angebracht. Alle im stilförmigen Teil 1 der Knochenplatte angebrachten Schraubenlöcher 24 weisen ein Innengewinde 28 auf (dieses könnte auch durch partiell umlaufende Keilnuten ersetzt sein.
  • Vier der im löffelartigen Teil 2 der Knochenplatte angebrachten Schraubenlöcher (9, 10, 16, 17) weisen ebenfalls ein Innengewinde 27 auf (auch hier könnte das Innengewinde durch partiell umlaufende Keilnuten ersetzt sein.
  • Die Steigung dieser Innengewinde 27; 28 (oder der partiell umlaufenden Keilnuten) beträgt 0,8 mm. Die Dicke der Knochenplatte beträgt 2 mm.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist der stilförmige Teil 1, in Richtung der Zentralachse 3 gesehen, in einem Teilbereich gekrümmt ausgebildet und zwar in Form eines Ellipsenbogens 21. Die Länge der großen Achse 22 der zum Ellipsenbogen 21 gehörigen Ellipse beträgt 160 und die Länge der kleinen Achse 23 der zum Ellipsenbogen 2) gehörigen Ellipse beträgt 70 mm. Durch die Krümmung des stilförmigen Teils 1 liegt das freie Ende 5 des stilförmigen Teils 1 und des löffelartigen Teils 2 im wesentlichen in zueinander parallelen Ebenen.
  • Wie aus 2 ersichtlich weist die Knochenplatte über ihre gesamte Länge eine quer zur Zentralachse 3 verlaufende Krümmung 6 auf mit einem Krümmungsradius von 20 mm.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich weist die freie, endständige Partie 8 des löffelartigen Teils 2 zwei symmetrisch zur Zentralachse 3 angeordnete Bohrungen 9, 10 mit parallelen Bohrungsachsen auf, wobei die Bohrungsachsen 11, 12 einen Winkel 13 von 95° mit der durch den löffelartigen Teil 2 gebildeten Fläche 14 bilden.
  • Die an den Übergangsbereich 26 angrenzende Partie 15 des löffelartigen Teils 2 weist zudem zwei asymmetrisch zur Zentralachse 3 angeordnete Bohrungen 16, 17 auf. Die Bohrungsachsen 18, 19 der beiden Bohrungen 16, 17 liegen in zueinander parallelen Ebenen, welche orthogonal zur Zentralachse 3 stehen. Die Projektion der einen Bohrungsachse 18 in die parallele Ebene, welche die andere Bohrungsachse 19 enthält, schließt mit der Bohrungsachse 19 einen Winkel 20 von 50° ein.
  • Die symmetrisch und asymmetrisch zur Zentralachse 3 angeordneten Bohrungspaare 9, 10, 16, 17 weisen ein Innengewinde 27 auf, welches auch durch partiell umlaufende Keilnuten ersetzt sein könnte. Keine der Bohrungsachsen 11, 12; 18, 19 der symmetrisch und asymmetrisch zur Zentralachse 3 angeordneten Bohrungspaare 9, 10; 16, 17 schneiden sich. Die Innengewinde 27; 28 sind zweigängig ausgebildet.
  • Die Achsen der im stilförmigen Teil 1 angebrachten Bohrungen 24 stehen senkrecht zum stilförmigen Teil 1.

Claims (21)

  1. Knochenplatte zur Fixation von proximalen Humerusfrakturen mit einem stilförmigen Teil (1), dessen Länge größer als seine Breite x ist und einem löffelartigen Teil (2), dessen Breite y größer als die Breite x des stilförmigen Teils (1) ist, wobei der stilförmige Teil (1) und der löffelartige Teil (2) eine gemeinsame longitudinale Zentralachse (3) aufweisen und durch einen Übergangsbereich (26) miteinander verbunden sind, und wobei im stilförmigen Teil (1) wie auch im löffelartigen Teil (2) mindestens je 2 Schraubenlöcher (9, 10, 16, 17; 24) angebracht sind, wobei A) mindestens eines der Schraubenlöcher (24) im stilförmigen Teil (1) ein mindestens partielles Innengewinde (28) oder partiell umlaufende Keilnuten aufweist; B) mindestens eines der Schraubenlöcher (9, 10, 16, 17) im löffelartigen Teil (2) ein Innengewinde (27) oder partiell umlaufende Keilnuten aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass C) die Steigung der Innengewinde (27; 28) oder der partiell umlaufenden Keilnuten im Bereich von 0,5 mm bis 1,1 mm liegt.
  2. Knochenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der Innengewinde (27; 28) oder der partiell umlaufenden Keilnuten im Bereich von 0,7 bis 0,9 mm liegt.
  3. Knochenplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Breite des Übergangsbereiches (26) von der Breite x des stilförmigen Teils (1) zur Breite y des löffelartigen Teils (2) verbreitert, vorzugsweise in exponentieller Weise.
  4. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Dicke (7) im Bereich von 1,7 bis 2,3 mm, vorzugsweise zwischen 1,9 bis 2,1 mm liegt.
  5. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der stilförmige Teil (1), in Richtung der Zentralachse (3) gesehen, mindestens in einem Teilbereich gekrümmt ausgebildet ist.
  6. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der stilförmige Teil (1), in Richtung der Zentralachse (3) gesehen, mindestens in einem Teilbereich in Form eines Ellipsenbogens (21) gekrümmt ist.
  7. Knochenplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der großen Achse (22) der zum Ellipsenbogen (21) gehörige Ellipse im Bereich zwischen 150 und 170 mm, vorzugsweise 157 und 163 mm liegt.
  8. Knochenplatte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der kleinen Achse (23) der zum Ellipsenbogen (21) gehörige Ellipse im Bereich zwischen 60 und 80 mm, vorzugsweise zwischen 67 und 73 mm liegt.
  9. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (5) des stilförmigen Teils und des löffelartigen Teils (2) im Wesentlichen in zueinander parallelen Ebenen liegen.
  10. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens in einem Teilbereich eine quer zur Zentralachse (3) verlau fende Krümmung (6) vorzugsweise mit einem Krümmungsradius im Bereich von 18 bis 22 mm, aufweist.
  11. Knochenplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie über ihre gesamte Länge eine quer zur Zentralachse (3) verlaufende Krümmung (6) aufweist.
  12. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die freie, endständige Partie (8) des löffelartigen Teils (2) zwei symmetrisch zur Zentralachse (3) angeordnete Bohrungen (9, 10) mit parallelen Bohrungsachsen aufweist, wobei die Bohrungsachsen (11, 12) einen Winkel (13) von 92°–98°, vorzugsweise von 94°–96° mit der durch den löffelartigen Teil (2) gebildeten Fläche (14) bilden.
  13. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Übergangsbereich (26) angenzende Partie (15) des löffelartigen Teils (2) zwei asymmetrisch zur Zentralachse (3) angeordnete Bohrungen (16, 17) aufweist.
  14. Knochenplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungsachsen (18, 19) der beiden Bohrungen (16, 17) in zueinander parallelen Ebenen liegen, welche vorzugsweise orthogonal zur Zentralachse (3) stehen.
  15. Knochenplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektion der einen Bohrungsachse (18) in die parallele Ebene, welche die andere Bohrungsachse (19) enthält, mit der Bohrungsachse (19) einen Winkel (20) von 40°–60°, vorzugsweise von 46°–54° untereinander einschließt.
  16. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der symmetrisch und/oder asymmetrisch zur Zentralachse (3) angeordneten Bohrungen (9, 10, 16, 17) ein Innengewinde (27) oder partiell umlaufende Keilnuten aufweisen.
  17. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich keine der Bohrungsachsen (11, 12; 18, 19) der symmetrisch und/oder asymmetrisch zur Zentralachse (3) angeordneten Bohrungen (9, 10; 16, 17) schneiden.
  18. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der im stilförmigen Teil (1) angebrachten Bohrungen (24) senkrecht dazu stehen.
  19. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Innengewinde (27; 28) mehrgängig, vorzugsweise zweigängig ausgebildet sind.
  20. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der großen Achse (22) der zum Ellipsenbogen (21) gehörigen Ellipse etwa 160 mm beträgt und dass die Länge der kleinen Achse (23) der zum Ellipsenbogen gehörigen Ellipse etwa 70 mm beträgt.
  21. Knochenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Knochenplatte sowohl für den rechten als auch den linken Humerus verwendbar ist.
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