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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf eine Vorrichtung
zur Behandlung von orthopädischen
Verletzungen oder Krankheiten. Im besonderen bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Fixationselement, das für den Einsatz in der orthopädischen
Chirurgie zur Behandlung von um ein Gelenk liegende orthopädische Frakturen
ausgebildet ist.
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Die Ärzte benutzen
verschiedene Vorrichtungen, um orthopädische Leiden oder Verletzungen
zu behandeln. So ist zum Beispiel eine um ein Gelenk liegende Platte
(Periartikulärplatte)
eine Art von Vorrichtung, die von den Ärzten benutzt wird, um bestimmte
Arten von orthopädischen
Verletzungen zu behandeln. Im besonderen werden Periartikulärplatten
während
eines orthopädischen
Eingriffs dazu verwendet, um gesplitterte Knochen einzustellen und
zu stabilisieren. Periartikulärplatten
können
auch dazu verwendet werden, eine Belastung in einem osteopenischen
Knochen zu verteilen.
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Typischerweise
sind Periartikulärplatten
als flache Teile aus Titan, rostfreiem Stahl chirurgischer Güte oder
aus anderen Legierungen chirurgischer Güte ausgebildet. Außerdem ist
eine Periartikulärplatte
typischerweise mit einer Vielzahl von Bohrungen versehen, die in
dieser so angeordnet ist, daß die Periartikulärplatte
an einem Knochenstück
und/oder an Knochenbrüchen
mit mehreren Schrauben befestigt werden kann. Nachdem die Periartikulärplatte
in der oben beschriebenen Weise an einen gesplitterten Knochen angebracht
ist, funktioniert sie so, daß sie Relativbewegungen
zwischen den Knochenfragmenten verhindert und so die Heilung unterstützt.
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Obwohl
die Periartikulärplatten
die Heilung eines gesplitterten Knochens in bestimmtem Maße verbessert,
leiden sie aber auch an einer Anzahl von Nachteilen. Zum Beispiel,
wenn diese Vorrichtungen an dem Knochen angebracht sind, führt deren
flache "plattenähnliche" Art dazu, daß ein relativ
großer Oberflächenbereich
der Periartikulärplatte
gegen den beschädigten
Knochen gespannt ist. Da ein relativ großer Flächenbereich der Periartikulärplatte
gegen den beschädigten
Knochen gespannt ist, kann dies den Blutfluß zu einigen Knochenbereichen
schließen oder
in anderer Weise unterbinden und damit den Heilungsprozeß verzögern. Im
Extremfall kann eine Nekrose aus dem vorgenannten Verschluß resultieren.
Außerdem
führt die
flache "platten-ähnliche" Konfiguration der
Periartikulärplatten
in diesen Vorrichtungen dazu, daß sie lediglich eine begrenzte
Fähigkeit
aufweisen, die Relativbewegungen zwischen den Knochenfragmenten
tatsächlich
zu unterbinden. Die Verwendung von mehreren Schrauben, um die Periartikulärplatte
an den Knochenfragmenten zu befestigen, hilft zwar dabei, das vorher
erwähnte
Problem zu verringern, aber in vielen Fällen sind die Knochenfragmente
zu klein oder zu brüchig,
um das Einbringen von einer oder mehreren Schraube/n auszuhalten.
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Die
WO-A-9938447 offenbart eine Fixationsvorrichtung, die eine Platte
umfaßt,
die, wenn sie in ihrer Längsrichtung
betrachtet wird, gebogen ist, so daß sie um den Knochen herum
angepaßt
werden kann. Die Fixationsvorrichtung hat eine Anordnung von Befestigungsfingern,
von denen jeder entlang den gegenüberliegenden Rändern mit
Befestigungsvorsprüngen
versehen ist. Die Vorrichtung hat außerdem eine Anzahl von nach
innen gerichteten, in dem Körper
der Vorrichtung ausgebildeten Vertiefungen, die an der Oberfläche des
Knochens angreifen, um einen Spalt zwischen dem Knochen und der
Innenfläche
des Körpers
der Vorrichtung zu erhalten. Solche Vertiefungen jedoch unterbinden
den Blutfluß zu
den Knochenbereichen, wo die Vertiefungen an der Knochenoberfläche angreifen,
und beschränken
den Blutfluß zwischen
dem Körper
der Vorrichtung und dem Knochen.
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Deshalb
besteht die Notwendigkeit für
einen Apparat zur Behandlung gelenknaher orthopädischer Frakturen, der mindestens
einen der oben beschriebenen Nachteile anspricht.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Fixationselement zur Behandlung
orthopädischer
Frakturen vorgesehen. Das Fixationselement umfaßt einen Grundkörper mit
(i) einer oberen Fläche,
(ii) einer unteren Fläche
und einer zwischen der oberen Fläche
und der unteren Fläche
befindlichen (iii) Umfangskante. Das Fixationselement umfaßt weiterhin
eine Vielzahl von Arm-Elementen, von denen jedes ein erstes Ende
und ein zweites Ende hat. Das erste Ende eines jeden Arm-Elementes
ist derart an der Umfangskante befestigt, daß sich jedes Arm-Element in
bezug auf den Grundkörper
in einer radialen Richtung erstreckt. Das Fixationselement umfaßt weiterhin
eine Vielzahl von Eindringstrukturen, die am zweiten Ende des jeweiligen
Arm-Elementes derart befestigt sind, daß sich jede Eindringstruktur
in bezug auf den Grundkörper
in einer axialen Richtung erstreckt. Die Eindringstruktur ist so
ausgebildet, daß sie
unter eine Außenfläche eines
Knochens eindringt, wenn das Fixationselement gegen die Außenfläche des
Knochens gespannt ist. Die Eindringstruktur ist weiterhin so ausgebildet,
daß das
Eindringen begrenzt wird, so daß die
untere Fläche
des Grundkörpers
an einer Berührung
der Außenfläche des
Knochens gehindert wird, wenn das Fixationselement gegen die Außenfläche des
Knochens vorgespannt wird. Die Eindringstruktur definiert sich durch
ein erstes, im wesentlichen dreieckförmiges Wandsegment, ein zweites,
im wesentlichen dreieckförmiges
Wandsegment, ein drittes, im wesentlichen dreieckförmiges Wandsegment
und ein viertes, im wesentlichen dreieckförmiges Wandsegment, die zusammen
befestigt sind, um eine Pyramidenanordnung mit einer Grundfläche und
einer Spitze zu bilden. Die Pyramidenanordnung hat eine Breite W1 und eine Dicke T1,
wobei die Breite W1 und die Dicke T1 der Pyramidenanordnung von der Spitze zur
Grundfläche
hin anwachsen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Fixationselement zur Behandlung
orthopädischer
Frakturen vorgesehen. Das Fixationselement umfaßt einen Grundkörper mit (i)
einer oberen Fläche,
(ii) einer unteren Fläche,
einer zwischen der oberen Fläche
und der unteren Fläche
befindlichen (iii) Umfangskante und einem darin definierten (iv)
Befestigungsloch. Das Fixationselement umfaßt ebenfalls eine Vielzahl
von Arm-Elementen, von denen jedes ein erstes Ende und ein zweites
Ende hat. Das erste Ende eines jeden Arm-Elementes ist derart an
der Umfangskante befestigt, daß sich
(i) jedes Arm-Element in bezug auf eine senkrechte Achse des Grundkörpers in
einer radialen Richtung erstreckt und (ii) die Arm-Elemente entlang
der Umfangskante im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß zwischen
benachbarten Arm-Elementen eine Kerbe begrenzt wird. Das Fixationselement
enthält
ebenfalls eine Eindringstruktur, die an jedem Arm-Element derart
befestigt ist, daß jede
Eindringstruktur sich in axialer Richtung relativ zu der senkrechten
Mittenachse des Grundkörpers erstreckt.
Jede Eindringstruktur ist (i) so ausgebildet, daß sie unter eine Außenfläche eines
Knochens dringt, wenn das Fixationselement gegen die Außenfläche des
Knochens gespannt ist, und sie ist (ii) weiterhin so ausgebildet,
daß sie
das Eindringen begrenzt, so daß die
untere Fläche
des Grundkörpers daran
gehindert wird, die Außenfläche des
Knochens zu berühren,
wenn das Fixationselement gegen die Außenfläche des Knochens gespannt ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Fixationselement zur Behandlung
orthopädischer
Frakturen vorgesehen. Das Fixationselement umfaßt einen Grundkörper mit (i)
einer oberen Fläche,
(ii) einer unteren Fläche,
einer zwischen der oberen Fläche
und der unteren Fläche
befindlichen (iii) Umfangskante und einem darin definierten (iv)
Befestigungsloch. Das Fixationselement enthält auch ein erstes Arm-Element
mit einer Länge
L1. Das erste Arm-Element ist derart an
der Umfangskante befestigt, daß sich
das erste Arm-Element in bezug auf den Grundkörper in einer radialen Richtung
erstreckt. Das Fixationselement enthält ebenfalls ein zweites Arm-Element
von einer Länge von
L2, die größer als die Länge L, ist.
Das zweite Arm-Element ist derart an der Umfangskante befestigt,
daß sich
das zweite Arm-Element in bezug auf den Grundkörper in einer radialen Richtung
erstreckt. Das Fixationselement enthält ebenfalls eine erste Eindringstruktur,
die an dem ersten Arm-Element derart befestigt ist, daß die erste
Eindringstruktur sich in axialer Richtung relativ zu dem Grundkörper erstreckt.
Das Fixationselement enthält
ebenfalls eine zweite Eindringstruktur, die an dem zweiten Arm-Element
derart befestigt ist, daß die
zweite Eindringstruktur sich in axialer Richtung relativ zu dem Grundkörper erstreckt.
Die erste und die zweite Eindringstruktur sind beide so ausgebildet,
daß sie
unter eine Außenfläche eines
Knochens dringen, wenn das Fixationselement gegen die Außenfläche des
Knochens gespannt ist. Die erste und die zweite Eindringstruktur
sind weiterhin beide so ausgebildet, daß sie das Eindringen begrenzen,
so daß die
untere Fläche
des Grundkörpers
daran gehindert wird, die Außenfläche des
Knochens zu berühren,
wenn das Fixationselement gegen die Außenfläche des Knochens gespannt ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Fixationselement zur Behandlung
orthopädischer
Frakturen vorgesehen. Das Fixationselement umfaßt einen Grundkörper mit (i)
einer oberen Fläche,
(ii) einer unteren Fläche
und einer zwischen der oberen Fläche
und der unteren Fläche
befindlichen (iii) Umfangskante. Das Fixationselement enthält auch
eine Anzahl von Arm-Elementen, die an der Umfangskante des Grundkörpers befestigt
sind und sich nach außen
von dieser in radialer Richtung erstrekken. Das Fixationselement enthält ebenfalls
eine Eindringstruktur, die an jedem der Arm-Elemente derart befestigt ist, daß jede Eindringstruktur
sich in axialer Richtung relativ zu dem Grundkörper erstreckt. Jede Eindringstruktur
ist so ausgebildet, daß sie
unter eine Außenfläche eines Knochens
dringt, wenn das Fixationselement gegen die Außenfläche des Knochens gespannt ist.
Das Fixationselement enthält
ebenfalls ein mit dem Grundkörper
verbundenes Anschlag-Element. Das Anschlag-Element ist so ausgebildet,
daß es
das Eindringen der Eindringstrukturen begrenzt, so daß die untere
Fläche
des Grundkörpers
daran gehindert wird, die Außenfläche des
Knochens zu berühren, wenn
das Fixationselement gegen die Außenfläche des Knochens gespannt ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Fixationselement zur Behandlung
orthopädischer
Frakturen vorgesehen. Das Fixationselement umfaßt einen Grundkörper und eine
Anzahl von Arm-Elementen, die an dem Grundkörper befestigt sind und sich
nach außen
von diesem erstrecken. Das Fixationselement enthält ebenfalls eine Eindringstruktur,
die an jedem der Arm-Elemente befestigt und so ausgebildet ist,
daß sie
unter eine Außenfläche eines
Knochens dringt, wenn das Fixationselement gegen die Außenfläche des
Knochens gespannt ist. Das Fixationselement enthält ebenfalls ein mit dem Grundkörper verbundenes
Anschlag-Element. Das Anschlag-Element ist so ausgebildet, daß es das
Eindringen der Eindringstruktur begrenzt, wenn das Fixationselement
gegen die Außenfläche des
Knochens gespannt ist.
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Deshalb
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue und nützliche
Vorrichtung zur Behandlung orthopädischer Verletzungen oder Krankheiten
zu schaffen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Vorrichtung zur Behandlung orthopädischer Verletzungen oder Krankheiten zu
schaffen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues und
nützliches
Fixationselement zu schaffen, das für den Einsatz in der orthopädischen
Chirurgie zur Behandlung orthopädischer Frakturen
eingerichtet ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Fixationselement zu schaffen, das für den Einsatz in der orthopädischen Chirurgie
zur Behandlung orthopädischer
Frakturen eingerichtet ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fixationselement
zu schaffen, das für den
Einsatz in der orthopädischen
Chirurgie zur Behandlung orthopädischer
Frakturen eingerichtet ist und das den Blutfluß zu dem beschädigten Knochen nicht
behindert.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fixationselement
zu schaffen, das für den
Einsatz in der orthopädischen
Chirurgie zur Behandlung orthopädischer
Frakturen eingerichtet ist und das in effektiver Weise die Relativbewegung
zwischen Knochenfragmenten von gesplitterten Knochen unterbindet.
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Die
oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen
deutlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt eine schematische
Darstellung einer Vorrichtung, in der die Merkmale der vorliegenden
Erfindung enthalten sind, wobei die Vorrichtung an einem Teil eines
gesplitter ten Knochens angebracht ist (man beachte, daß Teile
der Vorrichtung aus Gründen
der Übersichtlichkeit
der Beschreibung als Phantom dargestellt sind).
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2 ist eine Schnittdarstellung
der Vorrichtung und des Knochensegmentes entlang der Schnittlinie
2–2 von 1 in Richtung der Pfeile
gesehen.
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3 ist eine seitliche schematische
Darstellung eines Fixationselements, das in der Vorrichtung von 1 verwendet werden kann.
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4 ist eine schematische
Darstellung von unten des Fixationselements von 3.
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5 ist eine Schnittdarstellung
entlang der Schnittlinie 5 – 5
von 4 in Richtung der
Pfeile gesehen.
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6 ist eine seitliche schematische
Darstellung eines weiteren Fixationselements, das in der Vorrichtung
von 1 verwendet werden
kann.
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7 ist eine schematische
Darstellung des Fixationselements von 6 von
unten.
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8 ist eine Schnittdarstellung
entlang der Schnittlinie 8 – 8
von 7 in Richtung der
Pfeile gesehen.
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9 ist eine seitliche schematische
Darstellung eines weiteren Fixationselements, das in der Vorrichtung
von 1 verwendet werden
kann.
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10 ist eine schematische
Bodenansicht des Fixationselements von 9.
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11 ist eine Schnittdarstellung
entlang der Schnittlinie 11 – 11
von 10 in Richtung der Pfeile
gesehen.
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12 ist eine seitliche schematische
Darstellung noch eines weiteren Fixationselements, das in der Vorrichtung
von 1 verwendet werden kann.
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13 ist eine schematische
Bodenansicht des Fixationselements von 12.
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14 ist eine Schnittdarstellung
entlang der Schnittlinie 14 – 14
von 13 in Richtung der Pfeile
gesehen.
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15 ist eine vergrößerte Darstellung
von 11.
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16 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung
einer Eindringstruktur.
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17 ist eine vergrößerte schematische Seitenansicht
einer Eindringstruktur.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Obwohl
die Erfindung verschiedene Modifikationen und alternative Formen
zuläßt, wird
davon eine spezielle Ausführungsform
beispielhaft in den Zeichnungen dargestellt und hier im Detail beschrieben.
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Es
wird jetzt auf die 1 und 2 Bezug genommen. Darin wird
eine Vorrichtung 10 gezeigt, welche die Merkmale der vorliegenden
Erfindung verkörpern.
Wie noch ausführlich
weiter unten diskutiert wird, kann die Vorrichtung 10 dazu
verwendet werden, Knochenfragmente 14 eines gesplitterten
Knochens 12 (im folgenden als Knochen 12 bezeichnet) unbeweglich
zu machen. In der beispielhaften Ausführungsform der Vorrichtung 10,
die in den 1 und 2 gezeigt wird, enthält die Vorrichtung 10 ein
Fixationselement 16, ein Fixationselement 18,
Schrauben 20 und einen K-Draht 22.
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Wie
in den 9, 10, 11 und 15 deutlicher gezeigt
wird, umfaßt
das Fixationselement 16 eine Anzahl von Arm-Elementen 32,
ein Anschlag-Element 46, Eindringstrukturen 42 und
einen Grundkörper 24.
Der Grundkörper 24 weist
eine Befestigungsbohrung 52 und ein in ihm definiertes
Drahtloch 66 auf. Der Grundkörper 24 hat weiterhin
eine obere Fläche 26,
eine untere Fläche 28 und
eine zwischen der oberen Fläche 26 und
der unteren Fläche 28 befindliche
Umfangskante 30. Es ist selbstverständlich, daß für den Grundkörper 24 andere
Formen in Betracht kommen, obwohl er im wesentlichen in kreisrunder
Form dargestellt wird. So kann zum Beispiel der Grundkörper 24 von
quadratischer oder rechteckiger Form sein.
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Es
wird weiterhin auf die 9, 10, 11 und 15 Bezug
genommen. Jedes Arm-Element 32 besitzt ein an der Umfangskante 30 des
Grundkörpers 24 befestigtes
Ende 34, so daß sich
jedes Arm-Element 32 in radialer Richtung relativ zu einer
senkrechten Mittenachse 38 des Grundkörpers 24 nach außen erstreckt.
Außerdem
sind die Arm-Elemente 32 entlang der Umfangskante 30 räumlich zueinander
derart beabstandet, daß sich
eine Kerbe 40 zwischen benachbarten Arm-Elementen 32 ergibt.
Es ist selbstverständlich,
daß die
Arm-Elemente 32 verschiedene Längen aufweisen können. Zum
Beispiel kann das Arm-Element 32a, wie in 10 gezeigt wird, eine Länge L, aufweisen,
die größer ist
als die Länge
L2 des Arm-Elements 32b. Indem man die
Arm-Elemente 32 in verschiedenen Längen ausführt, erreicht man einen Vorteil
der vorliegenden Erfindung, da dies die Fähigkeit des Fixationselements 16 verbessert,
einen größeren Flächenbereich
des gesplitterten Knochens 12 (siehe 1) zu erfassen und zu stabilisieren.
Mit anderen Worten, der gerade erwähnte Vorteil ermöglicht den
Arm-Elementen 32 des Fixationselements 16 eine
größere Anzahl
von Knochenfragmenten 14 (siehe 1 und 2)
in einem gesplitterten Knochen 12 zu erfassen, zu berühren und
damit zu stabilisieren.
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Es
ist einzusehen, daß das
Fixationselement 16 (einschließlich der Arm-Elemente 32)
vorzugsweise aus einem Material mit einem relativ niedrigen Elastizitätsmodul
gefertigt wird. So kann zum Beispiel das Fixationselement 16 aus
Titan sein. Indem man das Fixationselement 16 aus einem
Material mit einem niedrigen Elastizitätsmodul fertigt, ist es dem Fixationselement 16 möglich, daß es sich
geringfügig biegt
oder spannt, wenn es durch ein Befestigungselement wie zum Beispiel
eine Schraube 20 (siehe 1 und 2) gegen die Außenfläche 44 des
Knochens 12 gespannt wird. Außerdem versteht es sich, daß die oben
beschriebenen Kerben 40 die Fähigkeit der Arm-Elemente 32,
sich geringfügig
zu biegen oder zu spannen, verbessern und auf diese Weise es dem
Fixationselement 16 zusätzlich
ermöglichen, sich
problemlos den unregelmäßigen Oberflächeneigenschaften
des Knochens 12 anzupassen. Die oben beschriebene Fähigkeit,
sich geringfügig
zu biegen, ermöglicht
es dem Fixationselement 16, sich problemlos den unregelmäßigen Oberflächeneigenschaften
des Knochens 12 anzupassen und dadurch einen gleichmäßigen Druck
auf die Außenfläche 44 auszuüben, wenn
es durch die Schraube 20 gegen den Knochen 12 gespannt
wird. Darüber
hinaus sichert die Fähigkeit
des Fixationselements 16, sich geringfügig unter Last zu biegen, daß die Eindringstrukturen 42 in
Kontakt mit dem Knochen 12 bleiben und auf diese Weise
eine Relativbewegung zwischen den Knochenfragmenten 14 im
wesentlichen verhindern.
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Wie
deutlicher in den 15, 16 und 17 gezeigt wird, ist eine Eindringstruktur 42 an
ein Ende 36 jedes Arm-Elements 32 derart befestigt,
daß sich jede
Eindringstruktur 42 in axialer Richtung relativ zu der
senkrechten Mittenachse 38 des Grundkörpers 24 erstreckt.
Jede Eindringstruktur 42 ist so ausgebildet, daß sie unter
die Außenfläche 44 des
Knochens 12 eindringt, wenn das Fixationselement 16 gegen die
Außenfläche 44 des
Knochens 12 gespannt ist. Außerdem ist jede Eindringstruktur 42 weiterhin
so ausgebildet, daß das
gerade erwähnte
Eindringen in der Weise begrenzt wird, daß die untere Fläche 28 des
Grund körpers 24 an
einer Berührung
der Außenfläche 44 des
Knochens 12 (siehe 1 und 2) gehindert wird, wenn das
Fixationselement 16 gegen die Außenfläche 44 des Knochens 12 vorgespannt wird.
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Jede
Eindringstruktur 42 ist so ausgebildet, daß sie sich
im wesentlichen durch dreieckförmige Wandsegmente 68, 70, 72 und 74 definiert.
Im besonderen sind die im wesentlichen dreieckförmigen Wandsegmente 68, 70, 72 und 74 aneinander
befestigt, um eine Pyramidenanordnung 76 mit einer Grundfläche 78 und
einer Spitze 80 zu bilden. Die Pyramidenanordnung 76 hat
eine Breite W1 (siehe 16) und eine Dicke T1 (siehe 17). Man beachte, daß sowohl
die Breite W1 als auch die Dicke T1 der Pyramidenanordnung 76, wenn
man die Richtung von der Spitze 80 zur Grundfläche 78 hin
verfolgt, zunehmen. Indem man die Breite W1 als
auch die Dicke T1 der Pyramidenanordnung 76 von
der Spitze 80 zur Grundfläche 78 hin anwachsen
läßt, verfolgt
man zwei Ziele. Erstens, diese Konfiguration funktioniert so, daß sie jede
Eindringstruktur 42 unter die Außenfläche 44 des Knochens 12 bis
zu einem bestimmten Grad eindringen läßt, wenn das Fixationselement 16 gegen
die Außenfläche 44 des
Knochens 12 vorgespannt ist. Zweitens, die vorgenannte Konfiguration
funktioniert weiterhin so, daß sie
das Maß des
Eindringens, um das jede Eindringstruktur 42 unter die
Außenfläche 44 des
Knochens 12 eindringt, begrenzt. Im besonderen, wenn die
Eindringstruktur 42 gegen die Außenfläche 44 des Knochens 12 (zum
Beispiel durch die Schraube 20) gepreßt wird, dann wird die Spitze 80 der
Pyramidenanordnung 76 durch die Außenfläche 44 in der Weise vorwärts geschoben,
daß sie
ein Loch (nicht dargestellt) darin erzeugt. Wenn dann die Eindringstruktur 42 weiter
gegen die Außenfläche 44 geschoben
wird, wird die Eindringstruktur 42 in dem Knochen 12 eingebettet
oder dringt in diesen derart ein, daß ein Teil jedes im wesentlichen
dreieckförmigen
Wandsegments 68, 70, 72 und 74 in
Kontakt mit dem Knochengewebe gelangt. Da jedoch die Breite W1 und die Dicke T1 der
Pyramidenanordnung 76 von der Spitze 80 zur Grundfläche 78 hin
anwachsen, ist ein wachsender Betrag an Kraft erforderlich, um die
Eindringstruktur 42 weiter in den Knochen 12 hineinzubewegen. Diese
Kraft wächst
kontinuierlich mit dem weiteren Vorwärtsschieben der Eindringstruktur 42 hinein
in den Knochen 12, bis die erforderliche Kraft, um die Eindringstruktur 42 weiter
hinein in den Knochen 12 zu schieben, einen Punkt erreicht,
der über
den Aufwand an Kraft hinausgeht, der in realistischer Weise von
dem Spannmechanismus (zum Beispiel der Schraube 20) erzeugt
werden kann. Wenn also die Kraft sich den vorgenannten Punkt nähert, wird
die Vorwärtsbewegung
der Eindringstruktur 42 in den Knochen 12 hinein
gestoppt. Es versteht sich, daß die
Eindringstrukturen 42 so konstruiert sind, daß der Punkt,
ab dem sie nicht weiter in den Knochen 12 hinein bewegt
werden können,
zeitig genug, bevor die untere Fläche 26 in Kontakt
zum Knochen 12 kommt, erreicht ist. Deshalb ist einzusehen,
daß die
Begrenzung des Maßes,
um das je de Eindringstruktur 42 unter die Außenfläche 44 des
Knochens 12 in der oben beschriebenen Weise eindringen
kann, sicherstellt, daß die
untere Fläche 28 des
Grundkörpers 24 daran gehindert
wird, die Außenfläche 44 des
Knochens 12 zu berühren,
wenn das Fixationselement 16 gegen die Außenfläche 44 des
Knochens 12 gespannt ist.
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Daß die Eindringstrukturen 42 so
konfiguriert sind, daß sie
lediglich in die Außenfläche 44 des
Knochens 12 bis zu einem bestimmten Maß eindringen, ist ein wichtiger
Aspekt der vorliegenden Erfindung. Im besonderen stellt das Einstechen
der Eindringstruktur 42 in die Außenfläche 44 des Knochens 12 sicher,
daß die
Arm-Elemente 32 des Fixationselements 16 an den
Knochenfragmenten 14 gesichert befestigt bleiben. Das sichere
Befestigen der Arm-Elemente 32 an den Knochenfragmenten 14 sichert,
daß das
Fixationselement 16 so funktioniert, daß Relativbewegungen zwischen
den Knochenfragmenten 14 wirksam unterbunden werden und
auf diese Weise das Heilen des Knochens 12 verbessert. Andererseits
sichert das Begrenzen des Eindringens der Eindringstruktur 42,
daß ein
Abstand 122 (siehe 12)
zwischen der Außenfläche 44 des
Knochens 12 und der unteren Fläche 28 des Grundkörpers 24 bestehen
bleibt. Das Anordnen des Abstands 122 zwischen der Außenfläche 44 und
der unteren Fläche 28 stellt
sicher, daß eine
angemessene Blutversorgung für
den Knochen 12 besteht. Das Gewährleisten einer angemessenen
Blutversorgung für
den Knochen 12 verbessert ebenfalls das Heilen des Knochens 12.
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Im
Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung verwenden andere Mechanismen
zur Unterbindung der Relativbewegungen zwischen den Knochenfragmenten
entweder (i) keine Strukturen, die so konfiguriert sind, daß sie in
die Knochenfläche
eindringen und folglich nicht in angemessener Weise die Knochenfragmente
unbeweglich machen, oder (ii) keine Eindringstrukturen, die so ausgebildet
sind, daß sie deren
Eindringen in die Knochenfläche
begrenzen. Mechanismen, die keine Eindringstrukturen besitzen, die
so ausgebildet sind, daß sie
deren Eindringen begrenzen, lassen zu, daß der Grundkörper (zum
Beispiel, eine Platte) des Mechanismus in Kontakt mit der Knochenfläche gelangt.
Wie bereits oben diskutiert wurde, kann es zur Folge haben, daß die Blutversorgung
des Knochens verschlossen und auf diese Weise die Heilung behindert
werden, wenn man zuläßt, daß der Grundkörper oder
die Grundplatte in Kontakt mit der Knochenfläche gelangt. Deshalb sollte,
basierend auf der vorstehenden Diskussion, anerkannt werden, daß die Konfiguration
des Fixationselements 16 deutliche Vorteile gegenüber anderen Mechanismen
aufweist, die eingesetzt werden, um Knochenfragmente unbeweglich
zu machen.
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Wie
ausführlicher
in 15 gezeigt wird,
hat das Befestigungsloch 52 eine Kante 58 und
einen Mittelpunkt, wie durch die Mittellinie 56 dargestellt wird.
Die Kante 58 weist einen konvexen Wandbereich 60 auf,
der sich zur Mittellinie 56 hin erstreckt. Der konvexe
Wandbereich 60 ist so ausgebildet, damit er ein auf der
Schraube 20 (siehe 2)
definiertes konvexes Wandsegment 124 berührt, wenn
die Schraube 20 durch das Befestigungsloch 52 eingeführt und
dazu benutzt wird, das Fixationselement 16 am Knochen 12 zu
befestigen. Indem man den konvexen Wandbereich 60 als Lagerfläche für das konvexe
Wandsegment 124 benutzt, wird der Kontaktflächenbereich
zwischen der Schraube 20 und der Kante 58 reduziert
verglichen mit einem flachen Rand, der als Lagerfläche für ein ebenes
Schraubenwandsegment dient. Das Reduzieren des Kontaktflächenbereichs
zwischen der Schraube 20 und der Kante 58 reduziert
die Wahrscheinlichkeit, daß kleine
Metallstükke
oder andere Stoffe von der Kante 58 abgeschert werden oder
daß das
konvexe Wandsegment 124 wie die Schraube 20 relativ
zu der Kante 58 sich dreht und gegen diese gespannt wird.
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Darüber hinaus
enthält
die Kante 58 weiterhin eine Fase 62, die an ein
unteres Ende 64 des konvexen Wandbereiches (124)
befestigt ist. Die Fase 62 verbessert die Konstruktionsfestigkeit
des Grundkörpers 24 in
dem das Befestigungsloch 52 umgebenden Bereich.
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Weiterhin
ist das Befestigungsloch 52 in bezug auf die senkrechte
Mittenachse 38 des Grundkörpers 24 exzentrisch
angeordnet. Indem man das Befestigungsloch 52 in bezug
auf die senkrechte Mittenachse 38 exzentrisch anordnet,
wirkt dies mit anderen Merkmalen des Fixationselements 16 zusammen,
so daß es
dem Chirurgen möglich
wird, das Fixationselement 16 an ein relativ großes Knochenfragment 14 mit
der Schraube 20 zu befestigen, während es ihm nach wie vor möglich ist,
kleinere Knochenfragmente 14 mit den Eindringstrukturen 42 zu erreichen.
Im besonderen, wie in 1 und 2 gezeigt wird, ermöglicht das
Vorhandensein eines (i) exzentrisch angeordneten Befestigungsloches 52 und
(ii) der Arm-Elemente 32 von unterschiedlichen Längen, daß das Fixationselement 16 an
ein relativ großes Knochenfragment 14 befestigt
werden kann, während
es nach wie vor möglich
ist, relativ kleine Knochenfragmente 14 mit den Eindringstrukturen 42 zu erreichen
und zu befestigen.
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Es
wird weiterhin auf 15 Bezug
genommen. Das Drahtloch 66 ist in dem Grundkörper 24 so festgelegt,
daß es
in einem Abstand vom Befestigungsloch 52 angeordnet ist.
Das Drahtloch 66 ist so konfiguriert, daß der Draht 22 durch
das Drahtloch 66 in bekannter Art und Weise eingeführt werden
kann, um das Fixationselement 16 vor dem Befestigen desselben
mit den Schrauben 20 an dem Knochen 12 zu stabilisieren.
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Es
wird jetzt auf die 9, 10, 11 und 15 Bezug
genommen. Das Anschlag-Element 46 ist mit der unteren Fläche 28 des
Grundkörpers 24 verbunden. Das
Anschlag-Element 46 ist auch so ausgebildet, daß es das
Eindringen der Eindringstruktur 42 begrenzt, so daß die untere
Fläche 28 des
Grundkörpers 24 daran
gehindert wird, die Außenfläche 44 des Knochens 12 zu
berühren,
wenn das Fixationselement 16 gegen die Außenfläche 44 des
Knochens 12 gespannt ist. In der in 9, 10, 11 und 15 gezeigten beispielhaften Ausführungsform
ist das Anschlag-Element 46 ein ringförmiger Grat 48, der
an einem unteren Rand 127 des Fasenbereichs 62 derart
befestigt ist, daß der
ringförmige
Grat 48 sich weg von der unteren Fläche 28 des Grundkörpers 24 erstreckt.
(Man beachte, daß das
Befestigen des ringförmigen
Grates 48 in der oben beschriebenen Art und Weise dazu
führt,
daß der
ringförmige
Grat 48 sich in einer konzentrischen Beziehung zu dem Befestigungsloch 52 befindet.)
Es werden jedoch auch andere strukturelle Konfigurationen des Anschlag-Elements 46 in
Betracht gezogen, wie unten noch diskutiert wird.
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Das
Anschlag-Element 46 (das heißt, der ringförmige Grat 48)
funktioniert derart, daß er
die untere Fläche 28 des
Grundkörpers 24 in
der folgenden Art und Weise daran hindert, in Kontakt mit der Außenfläche 44 des
Knochens 12 zu kommen. Wenn das Fixationselement 16 (zum
Beispiel, durch die Schraube 20) gegen die Außenfläche 44 des
Knochens 12 gepreßt
wird, dann wird die untere Fläche 28 in
Richtung der Außenfläche 44 geschoben,
bis eine Endfläche 50 des
ringförmigen
Grats 48 die Außenfläche 44 des
Knochens 12 berührt,
woraufhin die Vorwärtsbewegung
der unteren Fläche 28 in
Richtung der Außenfläche 44 gestoppt
wird. Da der ringförmige
Grat 48 von der unteren Fläche 28 sich nach außen um eine
gewisse Strecke erstreckt, bleibt ein Abstand 122 zwischen
der unteren Fläche 28 und
der Außenfläche 44 des
Knochens 12 bestehen. Folglich ist einzusehen, daß das Anschlag-Element 46 ebenfalls
den Grundkörper 24 daran
hindert, in Kontakt mit der Außenfläche 44 des
Knochens 12 zu gelangen, und somit sichert, daß eine angemessene
Blutzufuhr zum Knochen 12 gegeben ist.
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Es
ist weiterhin selbstverständlich,
daß das Anschlag-Element 46 auch
auf anderen Bereichen des Fixationselements 16 vorgesehen
sein kann. Das Anschlag-Element 46 kann zum Beispiel auf
den Eindringstrukturen 42 vorgesehen sein. Zusätzlich kann,
wenn erforderlich, ein Anschlag-Element 46 auf jedem Arm-Element 32 vorgesehen
sein. Es wird zum Beispiel in Betracht gezogen, daß das Anschlag-Element 46 als
Grat ausgebildet werden kann, der sich von den Arm-Elementen 32 erstreckt. In
dieser Konfiguration ist ein Grat zwischen jeder Eindringstruktur 42 und
dem Grundkörper 24 so
angeordnet, daß sie
das Eindringen der Eindringstruktur 42 begrenzen. Es sollte
weiterhin anerkannt werden, daß das
Fixationselement 16 mit sowohl (i) Eindringstrukturen 42 als
auch mit (ii) Anschlag- Elementen 46 versehen
sein kann, so daß diese
Elemente zusammenwirken können,
um zu verhindern, daß die untere
Fläche 28 des
Grundkörpers 24 in
Kontakt mit der Außenfläche 44 des
Knochens 12 gelangt. Andererseits kann das Fixationselement 16 nur
mit Eindringstrukturen 42 oder nur mit Anschlag-Elementen 46 versehen
sein, da jedes dieser Elemente ausreicht, um zu verhindern, daß die untere
Fläche 28 des
Grundkörpers 24 in
Kontakt mit der Außenfläche 44 des
Knochens 12 gelangt.
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Es
wird jetzt auf die 3 bis 8, 12, 13 und 14 Bezug genommen. Darin
werden drei weitere Ausführungsformen
von Fixationselementen (das heißt,
die Fixationselemente 18, 92 und 110)
gezeigt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Die
vorgenannten Fixationselemente sind im wesentlichen dem Fixationselement 16 ähnlich.
Außerdem
funktionieren die vorgenannten Fixationselemente wie oben hinsichtlich
des Fixationselements 16 diskutiert wurde und sie weisen
die gleichen Vorteile auf. Weiterhin können die Fixationselemente 18, 92 und 110 anstelle
des Fixationselements 16 eingesetzt oder zusammen mit dem
Fixationselement 16 verwendet werden. Deshalb wird lediglich
eine relativ kurze Beschreibung dieser Fixationselemente unten gegeben.
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Es
wird jetzt auf die 3, 4 und 5 Bezug genommen. Das Fixationselement 18 weist
einen Grundkörper 90 und
eine Anzahl von Arm-Elementen 86 auf. Im Gegensatz zum
Fixationselement 16 hat das Fixationselement 18 ein
Befestigungsloch, das konzentrisch zu einer senkrechten Mittenachse 104 ist.
Außerdem
unterscheidet sich das Fixationselement 18 in der Bauweise
von dem Fixationselement 16 darin, daß das Fixationselement 18 Arm-Elemente 86 aufweist,
die nach unten relativ zum Grundkörper 90 in der Richtung,
die durch den Pfeil 129 angezeigt wird, abgewinkelt sind.
Weiterhin enthält
das Fixationselement 18 kein Anschlag-Element wie zum Beispiel
den oben diskutierten Grat 48. In bezug auf die vorgenannte
Winkligkeit, weisen die Arm-Elemente 86 relativ zur senkrechten
Mittenachse 104 einen solchen Winkel auf, daß eine lineare
Verlängerung
einer Deckfläche 106 des
Arm-Elements 86 einen stumpfen Winkel a zwischen der senkrechten Mittenachse 104 und
der linearen Verlängerung
der Deckfläche 106 einschließt.
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Es
wird jetzt auf die 6, 7 und 8 Bezug genommen. Das Fixationselement 92 weist
einen Grundkörper 94,
eine Anzahl von Arm-Elementen 112 und ein Anschlag-Element 96 auf,
das als ringförmiger
Grat 98 ausgebildet ist. Im Gegensatz zum Fixationselement 18 erstreckt
sich das Arm-Element 112 des Fixationselements 92 radial
vom Grundkörper 94 in
der Richtung, die durch den Pfeil 100 angezeigt wird, derart,
daß eine
lineare Verlängerung
einer Deckfläche 108 von
jedem Arm-Element 112 einen rechten Winkel a zwischen der
linearen Verlängerung
und einer senkrechten Mittenachse 102 einschließt.
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Es
wird jetzt auf die 12, 13 und 14 Bezug genommen. Das Fixationselement 110 umfaßt einen Grundkörper 114,
eine Anzahl von Arm-Elementen 120 und ein Anschlag-Element 116,
das als ringförmiger
Grat 118 ausgebildet ist. Die Arm-Elemente 120 des
Fixationselements 110 erstrecken sich radial vom Grundkörper 114,
wie bereits vorher in bezug auf die Fixationselemente 18, 92 und 16 diskutiert wurde,
jedoch weist jedes Arm-Element 120 des
Fixationselements 110 eine bogenförmige Gestalt auf.
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Man
sollte zur Kenntnis nehmen, daß die oben
diskutierten verschiedenen Konfigurationen der Arm-Elemente 86, 112 und 120 es
ermöglichen,
die Fixationselemente 18, 92 und 110 mit
Schrauben unterschiedlicher Größe zu verwenden.
So kann speziell das Fixationselement 110 mit relativ großen Schrauben
verwendet werden, wohingegen die Fixationselemente 18 und 92 mit
relativ kleinen Schrauben verwendet werden können.
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Es
wird jetzt auf die 1 und 2 Bezug genommen. Die Vorrichtung 10 kann
in der folgenden Art und Weise benutzt werden. Zuerst plaziert der Chirurg
das Fixationselement 16 an der angemessenen Stelle auf
der Außenfläche 44 des
Knochens 12. Speziell wird das Fixationselement 16 derart
positioniert, daß die
Eindringstrukturen 42 mehrere Knochenfragmente 14 berühren. Nachdem
das Fixationselement 16 positioniert ist, wird ein Ende
des Drahts 22 durch das Drahtloch 66 vorwärts geschoben,
während
das andere Ende des Drahts 22 in den Knochen 12 eingeführt wird.
Der Einsatz des Drahts 22 in der vorgenannten Weise stabilisiert
das Fixationselement 16, bis die Schraube 20 durch
das Befestigungsloch 52 eingeführt und in das Knochenfragment 14 eingeschraubt
wurde. Das Einschrauben der Schraube 20 in das Knochenfragment 14 bewirkt, daß das Fixationselement 16 gegen
die Außenfläche 44 des
Knochens 12 gepreßt
wird, so daß die
Eindringstrukturen 42 in die Außenfläche 44 in der vorher
beschriebenen Art und Weise eindringen. Das Einschrauben der Schraube 20 in
das Knochenfragment 14 bewirkt ebenfalls, daß das Anschlag-Element 46 die
Außenfläche 44 des
Knochens 12 berührt.
Es wird daher eingeschätzt,
daß sowohl
die Eindringstrukturen 42 als auch das Anschlag-Element 46 so
funktionieren, daß sie
sicherstellen, daß ein
Spalt 122 zwischen dem Grundkörper 24 und der Außenfläche 44 des
Knochens 12 bestehen bleibt. Im Ergebnis stabilisiert das
Fixationselement 16 in effektiver Weise die Knochenfragmente 14,
während
es gleichzeitig sicherstellt, daß eine angemessene Blutversorgung
für den
Knochen 12 besteht.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt wird, kann das
Fixationselement 16 in Verbindung mit einem weiteren Fixationselement
wie zum Beispiel dem Fixationselement 18 eingesetzt werden.
Das Fixationselement 18 wird in der gleichen Weise, wie
oben in bezug auf das Fixa tionselement 16 beschrieben,
verwendet. Weiterhin kann der Draht 22 an den beiden Schrauben 20,
die zur Befestigung der Fixationselemente 16 und 18 verwendet
werden, derart befestigt werden, daß sie die Knochenfragmente 14 weiter
stabilisieren. Wenn dann die Fixationselemente 16 und 18 sich
an Ort und Stelle befinden, kann der Draht 22 entfernt
oder dort belassen werden, je nach Wunsch des Chirurgen.
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Auf
der Grundlage der vorgenannten Beschreibung sollte anerkannt werden,
daß die
vorliegende Erfindung Fixationselemente vorsieht, die in effektiver
Weise die Knochenfragmente 14 von gesplitterten Knochen 12 stabilisieren,
ohne wesentlich den Blutfluß zu
beeinträchtigen.
Außerdem
sind die Fixationselemente der vorliegenden Erfindung in der Lage,
eine Vielzahl von Knochenfragmenten 14 zu stabilisieren,
ohne daß eine
große
Zahl von Schrauben verwendet werden muß. Im besonderen können die
Fixationselemente der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Knochenfragmenten 14 stabilisieren
(einschließlich
solcher Knochenfragmente 14, die zu klein sind, um darin
das Einführen
einer Schraube 20 zuzulassen) unter Verwendung einer einzelnen Schraube 20.