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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Navigationssystem
und insbesondere ein Navigationssystem unter Verwendung eines Drahtlos-Kommunikationsnetzwerks.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Ein
typisches Navigationssystem zeigt die aktuelle Position eines sich
bewegenden Objektes auf einer Karte, die auf einer Anzeigeeinrichtung
angezeigt wird, auf Basis von Informationen an, die von dem GPS
(Global Positioning System) empfangen werden. Das Navigationssystem
stellt Informationen bereit, die zum Fahren erforderlich sind, so
beispielsweise die Fahrtrichtung des sich bewegenden Objektes, die
Entfernung zu einem Ziel, die Geschwindigkeit des sich bewegenden
Objektes, eine Route, die von einem Fahrer vor der Abfahrt festgelegt
wurde, sowie eine optimale Route zu dem Ziel. Das Navigationssystem
bzw. die GPS-Vorrichtung ist an einem sich bewegenden Objekt, wie
beispielsweise einem Schiff, einem Flugzeug oder einem Fahrzeug,
angebracht, um die Positions-, Geschwindigkeits- und Routeninformationen
des sich bewegenden Objektes zu erfassen. Das heißt, das
Navigationssystem berechnet die Position eines sich bewegenden Objektes entsprechend
Signalen, die eine 3-D-Koordinaten-Position (Breite, Länge und
Höhe) anzeigen
und von GPS-Satelliten empfangen werden, und zeigt dem Fahrer die
aktuelle Position sichtbar oder hörbar an.
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1 stellt
eine typische Konfiguration eines Navigationssystems dar. Die folgende
Beschreibung steht im Kontext eines mit einem Navigationssystem
ausgestatteten Fahrzeugs.
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Wie
unter Bezugnahme auf 1 zu sehen ist, empfängt ein
GPS-Empfänger 12 Signale
von einer Vielzahl von GPS-Satelliten über eine Antenne (nicht dargestellt).
Ein Gyro-Sensor 14 und
ein Geschwindigkeits-Sensor 16 bilden eine Erfassungseinheit,
die den Fahrtwinkel und die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs erfassen.
Ein Kartendaten-Speicher 18 speichert Kartendaten und andere
zusätzliche
Informationen. Der Kartendaten-Speicher 18 ist
normalerweise eine CD-ROM (Compact Disk-Read Only Memory).
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Eine
Steuereinheit 10 führt
Gesamtsteuerung des Navigationssystems durch. So berechnet die Steuereinheit 10 beispielsweise
die aktuelle Pseudoposition (pseudo-position) des Fahrzeugs auf Basis von
Informationen über
den Fahrtwinkel und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, die von der
Erfassungseinheit empfangen werden, und wählt die von dem GPS-Empfänger 12 empfangenen
Koordinaten der aktuellen Pseudoposition oder die Koordinaten der
berechneten Pseudoposition aus. Wenn ein Akkumulationsfehler der
Erfassungseinheit gering ist, wird die berechnete Pseudoposition
ausgewählt,
und wenn der Akkumulationsfehler groß ist, wird der Akkumulationsfehler
mit dem von dem GPS-Empfänger 12 empfangenen
Wert kompensiert. Neben der aktuellen Fahrzeugposition berechnet
die Steuereinheit 10 die Geschwindigkeit und die Richtung des
Fahrzeugs. Auf Basis der Fahrtinformationen liest die Steuereinheit 10 die
Kartendaten der Umgebung aus dem Kartendaten-Speicher 18 und
zeigt sie auf einer Anzeige 26 an, wobei sie sie gleichzeitig über einen
Lautsprecher ausgibt. Die Steuereinheit 10 stellt des Weiteren
eine optimale Route bereit, die zu einem Ziel führt. Ein ROM 20 speichert
ein Betriebsprogramm für
die Steuereinheit 10, und ein RAM (Random Access Memory) 22 speichert
temporär
Daten, die während
des Betriebs des Navigationssystems verarbeitet werden. Ein Grafikprozessor 24 verarbeitet
die Fahrtinformationen zu Grafikdaten, die der Fahrer sieht. Die
Anzeige 26 zeigt die Grafikdaten an. Die Anzeige 26 kann
eine CRT (Kathodenstrahlröhre)
oder ein LCD (Liquid Crystal Display) sein. Ein Sprachprozessor 28 verarbeitet
die Fahrtinformationen zu Sprachdaten, die der Fahrer hört. Der
Lautsprecher 30 gibt die Sprachdaten aus. Der Grafikprozessor 24 und
der Sprachprozessor 28 verarbeiten aus dem Kartendaten-Speicher 18 gelesene
Kartendaten sowie Grafikdaten, die veränderliche Zustände darstellen,
während
des Betriebs zu Grafikdaten bzw. Sprachdaten.
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Das
so aufgebaute Navigationssystem ist als eine separate Vorrichtung
an einem sich bewegenden Objekt, wie beispielsweise einem Fahrzeug,
angebracht, um dem Fahrer Dienste, wie beispielsweise Routenführung, anzubieten.
Dieses Navigationssystem weist jedoch Beschränkungen hinsichtlich der Bereitstellung von
Routenführung
auf, die auf sich ändernde
Echtzeit-Verkehrsbedingung und dynamische Straßenbedingungen reagieren. Dabei
können
Informationen über
sich ändernde
Echtzeit-Verkehrsbedingungen über
ein Mobil-Endgerät,
wie beispielsweise ein Mobiltelefon, ohne Einsatz eines separat
bereitgestellten Navigationssystems bezogen werden.
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2 stellt
einen herkömmlichen
Navigationsdienst dar, der über
ein Mobil-Endgerät
bereitgestellt wird, d.h. über
ein Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk.
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Wie
unter Bezugnahme auf 2 zu sehen ist, kann der Benutzer
Verkehrsinformationen optisch über eine
Anzeige oder akustisch über
einen Lautsprecher in dem Mobil-Endgerät beziehen.
Die Verkehrsinformationen stellen jedoch reine Verkehrsinformationen über eine
bestimmte Straße
dar und führen
den Benutzer nicht auf eine sichere und geeignete Route, die Staustrecken
umgeht.
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Ein
Routenführungsplan
kann mit einem Mobil-Endgerät,
das mit einem Navigationssystem ausgestattet ist, ermittelt werden.
Die Routenführung
erfordert einen Speicher mit großer Kapazität in dem Mobil-Endgerät, da sie
von einer Karten-Datenbank abhängig
ist. So ist beispielsweise ein Speicher von 30 bis 200MB erforderlich,
um eine Datenbank mit den Kartendaten aller Gebiete von Korea aufzubauen,
obwohl sich die Speicheranforderungen je nach digitalen Karten-Datenbanken
unterscheiden.
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Die
Anbringung des Speichers mit großer Kapazität an dem mobilen Endgerät läuft jedoch
dem Trend zur Miniaturisierung entgegen und erhöht die Kosten. Des Weiteren
erschwert es der Einsatz eines festen Speichers für eine Karten-Datenbank,
wie beispielsweise einer CD-ROM, eines Flash-Speichers, eines Mask-ROM
oder einer Festplatte, die Karten-Datenbank in Anpassung an Änderungen
der Straßenbedingungen
oder Verkehrsregelungen zu ändern
und Routenführung
mit Informationen mit Echtzeit-Verkehrsbedingungen
bereitzustellen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Navigationssystem
zu schaffen, mit dem ein bewegliches Objekt über ein Mobil-Endgerät auf eine
optimale Route geführt
wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Navigationssystem
zu schaffen, mit dem ein bewegliches Objekt über ein kompaktes Mobil-Endgerät auf eine
optimale Route geführt
wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Navigationssystem
zu schaffen, mit dem ein bewegliches Objekt über ein kostengünstiges
Mobil-Endgerät
auf eine optimale Route geführt
wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Navigationssystem
zu schaffen, mit dem ein bewegliches Objekt über ein Mobil-Endgerät auf eine
optimale Route geführt
wird, die genau auf aktualisierten Kartendaten beruht.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Navigationssystem
zu schaffen, mit dem ein bewegliches Objekt über ein Mobil-Endgerät auf eine
optimale Route geführt
wird, die auf Echtzeit-Verkehrsinformationen basiert.
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Die
obenstehenden und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
erfüllt,
indem ein Navigationssystem unter Verwendung eines Drahtlos-Kommunikationsnetzwerks
und ein Routenführungsverfahren
desselben geschaffen werden. In dem Navigationssystem verfügt ein Informations-Center über eine
Karten-Datenbank, empfängt
Informationen über
die aktuelle Fahrzeugposition und ein Ziel von einem Navigations-Endgerät, sucht
eine optimale Route zwischen der aktuellen Position und dem Ziel
unter Bezugnahme auf Kartendaten in der Karten-Datenbank und erzeugt
Routenführungsdaten,
um das Fahrzeug zu wenigstens einem Knoten-Punkt auf der optimalen
Route zu führen.
Das Navigations-Endgerät
im Inneren des Fahrzeugs berechnet die aktuelle Position des Fahrzeugs,
sendet die Informationen über
die aktuelle Position des Fahrzeugs zu dem Informations-Center,
empfängt
die Routenführungsdaten
und gibt eine Hinweismitteilung über den
Knoten-Punkt durch Sprache in einem vorgegebenen Zeitraum aus, bevor
das Fahrzeug den Knoten-Punkt passiert. Das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk
verbindet das Informations-Center drahtlos mit dem Navigations-Endgerät.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obenstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung im Zusammenhang
mit den beigefügten
Zeichnungen besser ersichtlich, wobei:
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1 eine
typische Konfiguration eines Navigationssystems darstellt;
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2 einen
herkömmlichen
Navigationsdienst darstellt, der über ein Mobil-Endgerät bereitgestellt wird;
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3 ein
Beispiel von Navigationsinformationen darstellt, die über ein
Mobil-Endgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung angeboten werden;
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4 eine
schematische Ansicht eines Navigationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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5 eine
Ausführung
des Navigationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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6 eine
weitere Ausführung
des Navigationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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7 eine
schematische Ansicht des Informations-Centers gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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8 ein
detailliertes Blockschaltbild eines ITS-Endgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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9 ein
detailliertes Blockschaltbild der in 6 dargestellten
TFT-LCD-Einheit ist;
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10 ein
Funktions-Blockschaltbild des Informations-Centers ist, das eine
Routenführungsfunktion bereitstellt;
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11 ein
Funktions-Blockschaltbild des Mobil-Endgerätes und des ITS-Endgerätes für Routenführung ist;
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12 ein
Routenführungsverfahren
in dem Navigationssystem darstellt;
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13 die
Struktur von Routenführungs-Anforderungsdaten
darstellt, die von dem Navigations-Endgerät über das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk
zu dem Informations-Center gesendet werden;
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14 die
Struktur von Routenführungsdaten
darstellt;
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15 ein
Verfahren zum Erzeugen von Routenführungsdaten darstellt;
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16 eine
weitere Ausführung
des Verfahrens zum Erzeugen von Routenführungsdaten darstellt;
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17 ein
Routenführungsdaten-Gittersystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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18 Karten-Nachführung darstellt,
mit der während
der Routenführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung festgestellt wird, ob ein Fahrzeug von der Route abgewichen
ist;
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19 einen
Satz von Beispielen von Kreuzungsbildern darstellt, die zur Routenführung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden;
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20 Beispiele
für Sprachdaten
darstellt, die zur Routenführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden;
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21 ein
Beispiel für
Routenführung
in dem Navigations-Endgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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22 Menüs darstellt,
die zur Routenführung
in dem Navigations-Endgerät
gemäß der vorliegenden Erfindung
angezeigt werden;
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23 eine
Anfangsanzeige für
einen Navigationsmodus in dem Navigations-Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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24 eine
Zieleinstellungsmenü-Anzeige
zur Routenführung
in dem Navigations-Endgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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25 Anzeigen
darstellt, die bereitgestellt werden, um ein Ziel in dem Navigations-Endgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung einzustellen;
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26 Anzeigen
darstellt, die zur Routensuche in dem Navigations-Endgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt werden;
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27 eine
Hinweisanzeige zur Routenführung
in dem Navigations-Endgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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28 Anzeigen
darstellt, die in dem Navigations-Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
bereitgestellt werden, wenn ein Führungs-Startmenüelement
nach der Routensuche ausgewählt
wird;
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29 Anzeigen
darstellt, die in dem Navigations-Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
bereitgestellt werden, wenn eine Routenführung während der Fahrt erfolgt;
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30 Anzeigen
darstellt, die in dem Navigations-Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
bereitgestellt werden, wenn das Fahrzeug von der Route abweicht;
und
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31 Anzeigen
darstellt, die in dem Navigations-Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
bereitgestellt werden, wenn Verkehrsinformationen verändert werden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Bevorzugte
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden bekannte
Funktionen oder Konstruktionen nicht ausführlich beschrieben, da dadurch
die Erfindung durch unnötige
Details unklar würde.
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Ein
Navigationssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Navigationsfunktion
auf Basis von Echtzeit-Verkehr über
ein Mobil-Endgerät
ohne einen separat bereitgestellten Speicher mit großer Kapazität implementiert
wird, indem die Daten, die wenigstens für Routenführung erforderlich sind, über ein
Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk
empfangen werden. Die Fahrzeug-Nachführung wird auf Basis der wenigstens
für Routenführung erforderlichen
Daten durchgeführt,
und die Routenführung
wird einem Benutzer optisch und/oder akustisch vermittelt. Komponenten
eines Navigations-Endgerätes,
die von mehreren Benutzern genutzt werden können, sind in einem Informations-Center
stationiert, das Informationen bereitstellt, die zur Routenführung erforderlich
sind, um die Kosten für
Endgeräte
zu verringern. Des Weiteren ist das Informations-Center so konfiguriert,
dass es von mehreren Benutzern gleichzeitig genutzt werden kann, wodurch
eine Kostenbelastung eines einzelnen Benutzers auf ein Minimum verringert
wird. Dadurch werden Navigationssysteme größere Verbreitung finden. Es
folgt eine Beschreibung einer effektiven Trennung zwischen Komponenten,
die in einem Endgerät
installiert werden, und Komponenten, die in ein Informations-Center
verlegt werden. Des Weiteren wird ein effektives Kommunikationsverfahren
zwischen dem Endgerät
und dem Informations-Center dargestellt, durch das die Anzahl von
Verbindungen und die Verbindungszeit auf ein Minimum verringert
werden.
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3 stellt
ein Beispiel von Navigationsinformationen dar, die über ein
Mobil-Endgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt werden.
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Wie
unter Bezugnahme auf 3 zu sehen ist, wird die kürzeste Route
zu einem Ziel ohne Stau optisch oder akustisch über das Mobil-Endgerät angeboten.
Der Abstand zum Ziel ("zu
fahrende Strecke: ungefähr
17,5 km") und die
erwartete Zeit ("Fahrzeit:
ungefähr
25 min") werden
auf einer Anzeige (z.B. LCD) des Mobil-Endgerätes angezeigt. Die kürzeste Route
ohne Stau wird ebenfalls optisch als "Kreuzung von Pasadena Avenue und Walnut
Street + Rechtsabbiege-Bild + 500 m" und akustisch als "nach 500 m rechts abbiegen" angegeben.
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4 ist
eine schematische Ansicht eines Navigationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung. Dieses Navigationssystem stellt einen Navigationsdienst über ein
Mobil-Endgerät
so bereit, wie dies in 3 dargestellt ist.
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Das
Navigationssystem besteht, wie unter Bezugnahme auf 4 zu
sehen ist, aus einem Informations-Center 100, einem Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200,
einem Mobil-Endgerät 300 und
einem ITS (Intelligent Transportation System)-Endgerät 400.
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Das
Informations-Center 100 speichert Kartendaten und Echtzeit-Verkehrsinformationen.
Wenn eine Navigationsfunktion von dem Mobil-Endgerät 300 angefordert
wird, erzeugt das Informations-Center 100 entsprechende
Navigationsinformationen auf Basis der Kartendaten und von Echtzeit-Verkehrsinformationen
und stellt die Navigationsinformationen dem Mobil-Endgerät 300 über das
Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 zur Verfügung. Wenn
beispielsweise das Mobil-Endgerät 300 eine
optimale Route anfordert, die zu einem Ziel führt, erzeugt das Informations-Center 100 Informationen über die
optimale Route, indem es auf die Kartendaten und Echtzeit-Verkehrsinformationen
Bezug nimmt.
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Das
Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 bildet die Schnittstelle
zwischen dem Informations-Center 100 und dem Mobil-Endgerät 300.
Ein PCS (Personal Communication System)-System oder ein digitales
zellulares System auf Basis von IS-95A, 95B oder 95C kann als das
Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 eingesetzt werden.
Ein CDMA (Code Division Multiple Access)-System, wie beispielsweise
IMT-2000 (International Mobile Telecommunications-2000) oder UMTS
(Universal Mobile Telecommunication Systems), kann ebenfalls als
das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 verwendet werden.
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Das
Mobil-Endgerät 300 arbeitet
in einem Navigationsmodus gemäß der vorliegenden
Erfindung sowie in einem typischen Sprachverbindungsmodus. In dem
Navigationsmodus ist das Mobil-Endgerät 300 mit dem Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 verbunden,
empfängt
Navigationsinformationen von dem Informations-Center 100 und
stellt die Navigationsinformationen dem Benutzer im Zusammenwirken
mit dem ITS-Endgerät 400 bereit.
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In
dem Navigationsmodus stellt der Benutzer die aktuelle Position seines
Fahrzeugs und ein Ziel in dem Mobil-Endgerät 300 ein, fordert
Führung
zu einer optimalen Route bei dem Informations-Center 100 an und
empfängt
Informationen über
die optimale Route von den Informations-Center 100. Dabei
kann der Benutzer das Ziel anhand des Namens einer Einrichtung,
einer Ortskategorie, eines Verwaltungsbezirks, einer Telefonnummer
und einer 2-D-Koordinate (Breite und Länge) durch Sprache oder mit
Zeichen eingeben. Der Benutzer kann auch Verkehrsinformationen (z.B.
Informationen über
das vor ihm liegende Gebiet, Stadtzentren, Autobahnen, Schnellstraßen, vermerkte
Wegpunke usw.) empfangen. Zusätzlich
kann der Benutzer nach Einrichtungen in der Umgebung, wie beispielsweise
Tankstellen, Werkstätten,
Banken, Kliniken, Geschäften,
Unterkünften,
Sehenswürdigkeiten,
Restaurants, Kaffees und Kinos/Theater suchen und Informationen
bezüglich des
täglichen
Lebens empfangen, so beispielsweise Nachrichten, Wettervorhersagen,
Fernsehprogramme, Filme, Stücke,
Vorstellungen, Horoskope und humoristische Tipps.
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Wenn
der Benutzer die aktuelle Fahrzeugposition und ein geplantes Ziel
einstellt und in dem Navigationsmodus eine optimale Route anfordert,
werden die eingestellten Informationen über das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 zu
dem Informations-Center 100 gesendet. Das Informations-Center 100 berechnet eine
optimale Route zu dem Ziel auf Basis der internen Kartendaten und
von Echtzeit-Verkehrsinformationen und führt das Mobil-Endgerät 300 über das
Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 auf die optimale Route. Beim
Empfang der Informationen über
die optimale Route stellt das Mobil-Endgerät 300 diese dem Benutzer, wie
in 3 dargestellt, zusammen mit dem ITS-Endgerät 400 optisch
und/oder akustisch bereit. Die Informationen über die optimale Route werden
grafisch auf der Anzeige des Mobil-Endgerätes 300 angezeigt
und über den
Lautsprecher des Mobil-Endgerätes 300,
den Lautsprecher des ITS-Endgerätes 400 oder
beide akustisch ausgegeben. Die Informationen über die optimale Route enthalten
Richtung (geführte
Richtung), Führungs-Wegpunkte
und zurückzulegende
Strecke.
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In 4 ist
zu sehen, dass das Mobil-Endgerät 300 und
das ITS-Endgerät 400 in
ein Endgerät
integriert werden können,
um die Navigationsfunktion gemäß der vorliegenden
Erfindung zu implementieren. Unter Berücksichtigung der Kompatibilität mit anderen
vorhandenen Endgeräten
wird jedoch das Mobil-Endgerät 300 vorzugsweise
von dem ITS-Endgerät 400 getrennt.
Das ITS-Endgerät 400 kann
mit dem Mobil-Endgerät 300 und
einem TFT-LCD (Dünnfilmtransistor-LCD)-Einheit 40 verbunden
werden, wie dies in 5 und 6 dargestellt
ist.
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5 stellt
eine Ausführung
des Navigationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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Unter
Bezugnahme auf 5 ist zu sehen, dass das Navigationssystem
das Informations-Center 100, das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200,
das Mobil-Endgerät 300 und
das ITS-Endgerät 400 enthält. Das Mobil-Endgerät 300 kann
in einer Halterung 30 in einem Fahrzeug aufgenommen werden.
Das Mobil-Endgerät 300 ist
mit dem ITS-Endgerät 400 verbunden.
Das ITS-Endgerät 400 ist
mit dem Informations-Center 100 über das Mobil-Endgerät 300 und
das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 verbunden, um einen
Navigationsdienst zu empfangen. Das ITS-Endgerät 400 arbeitet mit
dem Mobil-Endgerät 300 zusammen,
um dem Benutzer Navigationsinformationen bereitzustellen, die von
dem Informations-Center 100 empfangen werden. Die Navigationsinformationen
enthalten Routen-Führungsinformationen,
Verkehrsinformationen und geografische Informationen, wie beispielsweise
in der Nähe
befindliche Einrichtungen. Eine ausführliche Beschreibung des ITS-Endgerätes folgt
später
unter Bezugnahme auf 8.
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6 stellt
eine weitere Ausführung
des Navigationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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Wie
unter Bezugnahme auf 6 zu sehen ist, enthält das Navigationssystem
das Informations-Center 100, das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200,
das Mobil-Endgerät 300 und
das ITS-Endgerät 400 wie das
in 5 dargestellte Navigationssystem, wobei jedoch
das ITS-Endgerät 400 mit
dem TFT-LCD 40 ausgestattet ist. Die TFT-LCD-Einheit 40 wird
weiter unten unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
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Die
in 5 und 6 dargestellten Navigationssysteme
können
als "Basis-Navigationssystem" und "Premium-Navigationssystem" bezeichnet werden,
da die TFT-LCD-Einheit 40 recht teuer ist.
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7 ist
eine schematische Ansicht des Informations-Centers 100.
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Wie
in 7 zu sehen ist, enthält das Informations-Center 100 einen
Computer 110, einen Verkehrsinformations-Server 120,
einen Routenberechnungs-Server 130, einen Netzwerk-Server 140,
einen Kartendaten-Speicher 112 und einen Echtzeit-Verkehrsinformations-Speicher 122.
Der Computer 110 setzt Kartendaten entsprechend im Vor aus
geprüfter
Straßen-
und Verkehrsbedingungen (z.B. landesweites Straßennetz und Verkehrsregelungen)
zusammen. Der Kartendaten-Speicher (oder Karten-Datenbank) 112 speichert
die Kartendaten. Der Verkehrsinformations-Server 120 erzeugt
Echtzeit-Verkehrsinformationen
für die
Eingabe von Verkehrsdaten, die von Verkehrsinformations-Erfassungssensoren
erfasst werden, und speichert die Echtzeit-Verkehrsinformationen
in dem Echtzeit-Verkehrsinformations-Speicher 122. Die
Echtzeit-Verkehrsinformationen werden von den Verkehrsinformations-Erfassungssensoren
gesammelt, die an Straßen
installiert sind. So erfassen die Verkehrsinformations-Erfassungssensoren
beispielsweise die Geschwindigkeit von Fahrzeugen auf den Straßen periodisch
und führen
die erfassten Geschwindigkeiten dem Verkehrsinformations-Server 120 zu.
Dann erzeugt der Verkehrsinformations-Server 120 Verkehrsinformationen,
die Verkehrsbedingungen darstellen, in Echtzeit. Der Routenberechnungs-Server 130 berechnet
eine optimale Route anhand der aktuellen Fahrzeugposition zu einem
Ziel auf Basis der Kartendaten und der Echtzeit-Verkehrsinformationen,
die in dem Kartendaten-Speicher 112 und dem Echtzeit-Verkehrsinformations-Speicher 122 gespeichert
sind, wenn der Netzwerk-Server 140 Daten anfordert, und
erzeugt Informationen, die erforderlich sind, um das Fahrzeug auf
die optimale Route zu führen.
Der Netzwerk-Server 140 verbindet das Informations-Center 100 mit
dem Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200.
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Das
Informations-Center 100 speichert, wie oben beschrieben,
die Karten-Daten und die Echtzeit-Verkehrsinformationen, erzeugt
Informationen über
eine optimale Route zwischen der aktuellen Position und dem Ziel
für das
Mobil-Endgerät
auf Basis von Karten-Daten
und Echtzeit-Verkehrsinformationen und sendet die Informationen über die
optimale Route zu dem Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200.
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Das
Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 stellt dem Informations-Center 100 Informationen über die
aktuelle Position und das Ziel des Fahrzeugs bereit, die von dem
Mobil-Endgerät 300 empfangen
werden. Bei Anforderung zum Herunterladen von dem Mobil-Endgerät 300 sendet
das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 die Informationen über die
optimale Route zu dem Mobil-Endgerät 300. Dieses Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 kann
mit einem vorhandenen digitalen zellularen System oder einem PCS-System aufgebaut
werden. Des Weiteren kann ein IMT-2000-System als das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 verwendet
werden.
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8 stellt
die Struktur des ITS-Endgerätes 400 dar.
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Das
ITS-Endgerät 400 enthält, wie
in 8 zu sehen ist, einen Prozessor 410,
eine Spannungsquelle 412, einen Gyro-Sensor 414,
einen Geschwindigkeits-Sensor 416, eine GPS-Antenne 418,
eine GPS-Engine 420, einen Sprachmitteilungs-IC (Integrated
Circuit) 422, einen Lautsprecher 424, eine Freisprecheinheit 426, ein
Mikrofon (Mic) 428 und einen Notfall-Prozessor 430.
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Die
Spannungsquelle 412 empfängt eine Spannung von dem Fahrzeug
und führt
sie allen Komponenten des ITS-Endgerätes 400 zu. Die Spannungsquelle 412 hat
einen Ladekreis (nicht dargestellt) und lädt, von dem Prozessor 410 gesteuert,
eine Batterie (nicht dargestellt) in dem Mobil-Endgerät 300.
Ein vorhandener Ladekreis kann als der Ladekreis verwendet werden.
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Der
Gyro-Sensor 414 erfasst den Fahrtwinkel des Fahrzeugs.
Der Geschwindigkeits-Sensor 416 erfasst
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Die GPS-Antenne 418 empfängt Signale
von GPS-Satelliten. Die GPS-Engine 420 berechnet die aktuellen
Pseudopositionskoordinaten des Fahrzeugs aus den empfangenen Signalen.
Der Prozessor 410 berechnet die aktuelle Pseudoposition
des Fahrzeugs auf Basis des Fahrtwinkels und der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs, die von den Sensoren 414 und 416 empfangen
werden und wählt diese
berechnete Pseudoposition oder die Pseudopositionskoordinaten, die
von der GPS-Engine 420 empfangen werden, aus. Wenn ein
Akkumulationsfehler der Sensoren 414 und 416 gering
ist, wählt
der Prozessor 410 seine berechnete Pseudoposition aus.
Wenn der Akkumulationsfehler groß ist, kompensiert er den Akkumulationsfehler
mit dem von der GPS-Engine 420 empfangenen Wert.
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Der
Sprachhinweis-IC 422 gibt navigationsbezogene Mitteilungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung durch Sprache aus. Der IC 422 speichert in 20 dargestellte
Sprachdaten und gibt Sprachdaten zur Führung auf der optimalen Route über den
Lautsprecher 424 aus.
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Der
Lautsprecher 424 und das Mikrofon 428 sind die
Schnittstelle zwischen dem ITS-Endgerät 400 und
dem Mobil-Endgerät 300.
Die Freisprecheinheit 426, die zwischen den Lautsprecher 424 und
das Mikrofon 428 geschaltet ist, unterstützt den
Benutzer des Mobil-Endgerätes 300 beim
Freisprechen. Die Sprache des Benutzers wird über das Mikrofon 428 eingegeben. Über den
Lautsprecher 424 wird die Sprache der Gegenseite in einem
Sprachverbindungsmodus ausgegeben, und eine Routenführungs-Mitteilung,
die von dem Sprachhinweis-IC 422 erzeugt wird, wird in
einem Navigationsmodus ausgegeben.
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Der
Notfall-Prozessor 430 erzeugt in einem Notfall ein entsprechendes
Signal. Der Notfall wird dann festgestellt, wenn der Benutzer einen
bestimmten Knopf auf dem ITS-Endgerät 400 drückt, um
den Notfall mitzuteilen. Das heißt, der Notfall-Prozessor 430 enthält den speziellen
Knopf und gibt ein Signal aus, das den Notfall anzeigt, wenn der
Benutzer den Knopf drückt.
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Der
Prozessor 410 führt
gemäß der vorliegenden
Erfindung Gesamtsteuerung der Funktion des ITS-Endgerätes 400 durch.
Die Steuerfunktionen schließen
die Berechnung der aktuellen Fahrzeugposition, Datenübertragung
zwischen dem ITS-Endgerät 400 und
dem Mobil-Endgerät 300,
Steuerung der Freisprecheinheit 426, Laden des Mobil-Endgerätes 300 und
Notfall-Verarbeitung ein. Der Prozessor 410 implementiert
die obengenannten Steuerfunktionen und speichert erforderliche Steuerprogramme.
Der Prozessor 410 verfügt
des Weiteren über
einen internen Speicher (nicht dargestellt) zum temporären Speichern
von Daten, die während
der Funktionen verarbeitet werden. Insbesondere speichert der Speicher,
wie dies in 19 dargestellt ist, Bilddaten.
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Der
Prozessor 410 ist mit einem ersten Port (UART1: Universal
Asynchronous Receiver and Transmitter 1) und einem zweiten Port
(UART2) versehen. Der Prozessor 410 ist mit der GPS-Engine 420 über den UART1
und mit dem Mobil-Endgerät 300 über den
UART2 verbunden. Das in 9 dargestellte TFT-LCD 40 kann
auch über
den UART2 mit dem Prozessor 410 verbunden sein. Das heißt, ein
einpoliger Wechselschalter (SW) mit einem einzelnen Eingangsanschluss
p und zwei Ausgangsanschlüssen
T1 und T2 ist mit dem UART2 des Prozessors 410 verbunden.
Bei einem Basis-Navigationssystem ohne die TFT-LCD-Einheit 40 an
dem ITS-Endgerät 400 ist
der Anschluss p des Schalters mit dem Anschluss T2 verbunden, der
mit dem Mobil-Endgerät 300 verbunden
ist. Andererseits ist bei einem Premium-Navigationssystem mit dem
TFT-LCD 40 an dem ITS-Endgerät 400 der Anschluss
P des Schalters mit dem UART1 einer CPU 440 der TFT-LCD-Einheit 40 über den
Anschluss T1 verbunden, und der Anschluss T2 des Schalters ist mit
dem UART2 der TFT-LCD-Einheit 40 und dem Mobil-Endgerät 300 verbunden.
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9 ist
ein detailliertes Blockschaltbild der in 6 dargestellten
TFT-LCD-Einheit 40.
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Die
TFT-LCD-Einheit 40 enthält,
wie unter Bezugnahme auf 9 zu sehen ist, die CPU 440,
einen DRAM (Dynamic RAM) 442, einen Grafikprozessor 444,
einen USB (Universal Serial Bus)-Anschluss 446, einen LCD-Ansteuer-IC 448,
ein TFT-LCD 450, einen Mikrocomputer (μ-com) 452, ein SRAM
(Static RAM) 454, einen SDRAM (Synchronous DRAM) 456,
einen Boot-ROM 458, einen Flash-Speicher 460 und
eine Spannungsquelle 462.
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Der
DRAM 442 ist ein Grafikspeicher zum Speichern der in dem
Grafikprozessor 444 zu verarbeitenden Daten. Ein 8-Mbyte-SDRAM
kann als der DRAM 442 verwendet werden. Der SRAM 454 speichert
temporär
durch die CPU 440 verarbeitete Daten. Der SDRAM 456 ist
ein Hauptsystemspeicher für
die CPU 440. Der Boot-ROM 458 speichert ein Boot-Programm,
ein Betriebssystem (OS), Hardware-Treiber, Anwendungsprogramme,
Fonts und Icons. Der Flash-Speicher 460 speichert Kartendaten
und ein Programm zum Implementieren einer Navigationsfunktion. Der
USB-Anschluss 446 ist ein Anschluss, über den Kartendaten und ein Navigationsprogramm
von außen
eingegeben werden. Dabei gehören
zu externen Vorrichtungen ein Laptop-Computer mit einem USB-Anschluss
oder ein Desktop-PC mit einem USB-Anschluss. Die Spannungsquelle 462 führt jeder
Komponente der TFT-LCD-Einheit 40 Spannungen, so beispielsweise
9, 5, 3,3 und 1,8 V, zu. Das TFT-LCD 450 kann ein 5,8 Zoll
breites TFT-LCD sein. Ein Touchscreen 451 ist an dem TFT-LCD 450 angebracht,
um dem Benutzer zu ermöglichen,
einen bestimmten Wegpunkt auf einer Karte auszuwählen. Der LCD-Ansteuer-IC 448 steuert
Ansteuerung des TFT-LCD 450. Er steuert das TFT-LCD 450 in
Reaktion auf ein RGB-Signal,
das von dem Grafikprozessor 444 empfangen wird, und ein
Composite-Videosignal, das über
einen externen Videosignal-Anschluss V.AUX empfangen wird. Der Grafikprozessor 444 verarbeitet
auf dem TFT-LCD 450 anzuzeigende grafische Bilder, d.h.
ein RGB-Signal. Der Mikroprozessor 452 empfängt ein
Signal von dem Touchscreen 451 und führt das empfangene Signal der
CPU 440 zu. Die CPU 440 führt Gesamtsteuerung der TFT-LCD-Einheit 40 durch.
Das heißt,
die CPU 440 verarbeitet Eingangsdaten, grafische Bilder, ein
Navigationsprogramm und Kartendaten. Die CPU 440 verfügt über einen
Web-Browser.
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Die
so aufgebaute TFT-LCD-Einheit 40 ist an dem ITS-Endgerät 400 als
grundlegende Komponente für
ein Premium-Navigationssystem angebracht. Das Premium-Navigationssystem
hat einen Flash-Speicher zum Speichern von Kartendaten und ein TFT-LCD
zum Anzeigen der Kartendaten. Daher ermöglicht es das Premium-Navigationssystem dem
Benutzer vorteilhafterweise, Karteninformationen zu sehen, auch
wenn es recht teuer ist.
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Das
Navigationssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung, das das Informations-Center 100, das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200,
das Mobil-Endgerät 300 und
das ITS-Endgerät 400 enthält, wie
dies in 4 bis 9 dargestellt
ist, bietet die in Tabelle 1 unten aufgeführten Funktionen an. Das heißt, der
Benutzer kann die folgenden Informationen bei Verwendung des ITS-Endgerätes 400 gemäß der vorliegenden Erfindung
nutzen.
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Neben
den typischen Navigationsfunktionen wie Routenführung und Verkehrsinformationen
bietet das Navigationssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung zusätzlich
die Funktionen der Suche nach Einrichtungen in der Nähe, Alltagsinformationen,
Erste Hilfe im Notfall und Freisprechbetrieb, wie dies in Tabelle
1 dargestellt ist.
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Es
folgt eine Beschreibung der Routenführung in dem Navigationssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Routenführung
wird unter Einsatz des Informations-Centers 100, des Drahtlos-Kommunikationsnetzwerks 200,
des Mobil-Endgerätes 300 und
des ITS-Endgerätes 400 ausgeführt, wie
dies bereits beschrieben ist.
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10 ist
ein Blockschaltbild des Informations-Centers 100 für Routenführung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Das
Informations-Center 100 enthält, wie unter Bezugnahme auf 10 zu
sehen ist, einen Sender/Empfänger 1010,
einen Format-Prozessor 1020, eine Routenberechnungseinrichtung 1030,
eine Karten-Lese-/Schreib-Einrichtung 1040, eine Routenführungseinrichtung 1050,
eine Karten-Anpassungseinrichtung 1060, eine Karten-Datenbank 1070 und
eine Betriebseinheit 1080.
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Der
Sender/Empfänger 1010 wandelt
ein Sendesignal vor dem Senden in ein Signal um, das für das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 geeignet
ist, und empfängt
ein Signal von dem Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200.
Der Format-Prozessor 1020 wandelt Daten in ein zwischen
dem Informations-Center 100 und dem Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 vorgegebenes
Format um und interpretiert ein von dem Sender/Empfänger 1010 empfangenes
Signal gemäß dem vorgegebenen
Format. Die Routenberechnungseinrichtung 1030 berechnet
eine optimale Route zwischen zwei gegebenen Punkten, d.h. zwischen
der aktuellen Position und einem Ziel. Die Karten-Datenbank 1070 ist
eine CD-ROM oder ein Speicher zum Speichern von Karten. Die Karten-Lese/Schreib-Einrichtung 1040 liest
eine erforderliche Karte aus der Karten-Datenbank 1070 und
schreibt die Karte in die Karten-Datenbank 1070. Die Karten-Lese/Schreib-Einrichtung 1040 aktualisiert
die Karte in Echtzeit. Die Routenführungseinrichtung 1050 extrahiert
Abbiegepunkte, Richtung und Bezugsinformationen entlang der von
der Routenberechnungseinrichtung 1030 berechneten optimalen
Route. Das heißt,
die Routenführungseinrichtung 1050 extrahiert
Daten, die für
eine Routenführungseinrichtung 1050 (siehe 11)
eines Navigations-Endgerätes
erforderlich sind, das weiter unten beschrieben wird. Die Karten-Anpassungseinrichtung 1060 zeigt
empfangene Koordinaten auf einer Karte an. Die Betriebseinheit 1080 ist
ein Block, der das Informations-Center 100 betreibt und
verwaltet.
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Der
Sender/Empfänger 1010 und
der Format-Prozessor 1020 entsprechen dem in 7 dargestellten Netzwerk-Server 140,
die Routenberechnungseinrichtung 1030, die Routenführungseinrichtung 1050 und
die Karten-Anpassungseinrichtung 1060 entsprechen dem Routenberechnungs-Server 130,
die Karten-Lese/Schreib-Einrichtung 1040 entspricht dem
Computer 110 und die Karten-Datenbank 1070 entspricht
dem Kartendaten-Speicher 112.
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11 ist
ein Blockschaltbild eines Navigations-Endgerätes, das in Kombination das
Mobil-Endgerät 300 und
das ITS-Endgerät 400 aufweist,
zur Routenführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Obwohl in 4 das Mobil-Endgerät 300 und
das ITS-Endgerät 400 getrennt
sind, können
diese Endgeräte,
wie bereits erwähnt,
in ein einzelnes Endgerät
integriert werden. Des Weiteren sind, angesichts der Zusammenarbeit
zwischen dem Mobil-Endgerät 300 und
dem ITS-Endgerät 400 für Routenführung gemäß der vorliegenden
Erfindung unter dem Aspekt der Navigation diese in 11 in
ein Endgerät
integriert dargestellt. Der Klarheit der Beschreibung halber werden
das Mobil-Endgerät 300 und
das ITS-Endgerät 400 zusammen
als ein Navigations-Endgerät
bezeichnet.
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Das
Navigations-Endgerät
enthält,
wie unter Bezugnahme auf 11 zu
sehen ist, eine Benutzer-Schnittstelle 1110, einen Daten-Sender/Empfänger 1120,
eine Anzeige 1130, einen Format-Prozessor 1140,
die Routenführungseinrichtung 1150,
eine Karten-Anpassungseinrichtung 1160 und
einen Sensor 1170.
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Die
Benutzerschnittstelle 1110 dient als ein Eingabeabschnitt,
der eine Benutzeranforderung bezüglich des
Einstellens eines Navigationsmodus, sowie des Einstellens eines
Ausgangspunktes und eines Endpunktes in einem Navigationsmodus empfängt. Die
Benutzerschnittstelle 1110 bildet die Schnittstelle des
Benutzers zu dem Informations-Center 100. Die Anzeige 1130 stellt
wie die Benutzerschnittstelle 1110 ebenfalls eine Schnittstelle
des Benutzers zu dem Informations-Center 100 dar, da sie
während
der Navigationsfunktion eine Karte, ein Ziel und Routen anzeigt.
Der Sender/Empfänger 1120 tauscht
Signale mit dem Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 aus.
Der Format-Prozessor 1140 wandelt
Daten entsprechend dem vorgegebenen Format zwischen dem Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 und
dem Informations-Center 100 um und interpretiert ein von
dem Sender/Empfänger 1120 empfangenes
Signal entsprechend dem vorgegebenen Format. Die Routenführungseinrichtung 1150,
die der Routenführungseinrichtung 1050 in 10 entspricht,
führt das
Navigations-Endgerät
auf eine Route und verarbeitet Routenführungsdaten. Der Sensor 1170 extrahiert
Daten, die für
die Fahrzeug-Nachführung
erforderlich sind. Die Karten-Anpassungseinrichtung 1160 zeigt
die verschiedenen Positionen des Fahrzeugs auf einer Karte an, indem
sie die von dem In formations-Center 100 empfangenen Routenführungsdaten
mit von dem Sensor 1170 empfangenen Positionsdaten vergleicht.
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Die
Benutzerschnittstelle 1110 entspricht einem Tastenfeld
des Mobil-Endgerätes 300 oder
dem Touchscreen in einem Premium-Navigationssystem. Die Anzeige 1130 entspricht
der Anzeige des Mobil-Endgerätes
oder dem TFT-LCD 450 des Premium-Navigationssystems. Der
Sender/Empfänger 1120 entspricht dem
Sender/Empfänger
des Mobil-Endgerätes.
Der Format-Prozessor 1140, die Routenführungseinrichtung 1150 und
die Karten-Anpassungseinrichtung 1160 entsprechen dem in 8 dargestellten
Prozessor 410. Der Sensor 1170 entspricht der
GPS-Antenne 418, der GPS-Engine 420, dem Gyro-Sensor 414 und
dem Geschwindigkeits-Sensor 416 in 8.
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Das
Navigations-Endgerät
in dem Navigationssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, wie oben beschrieben, mit der Benutzerschnittstelle 1110,
dem Format-Prozessor 1140, der Routenführungseinrichtung 1150,
der Karten-Anpassungseinrichtung 1160 und dem Sensor 1170 versehen,
um den Benutzer auf Basis von von dem Informations-Center 100 empfangenen
Informationen auf eine optimale Route zu führen.
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Zur
Routenführung
in dem Navigationssystem wird eine Benutzeranforderung über das
Navigations-Endgerät
und das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 zu dem Informations-Center 100 gesendet.
Das Informations-Center 100 erkennt die Benutzeranforderung,
erzeugt geeignete Daten und sendet sie über das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 zu
dem Navigations-Endgerät.
Dabei sendet das Navigations-Endgerät alle zugehörigen Informationen,
die zum Anfordern von Routenführung
erforderlich sind, wie beispielsweise ein Ziel, zu dem Informations-Center 100,
und das Informations-Center 100 erzeugt
benötigte
Daten intern und sendet sie über
das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 zu dem Navigations-Endgerät.
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Die
mit der Routenführung
zusammenhängenden
Informationen können über die
Benutzerschnittstelle 1110 und die Anzeige 1130 angefordert
werden. Die Routenführungs-Anforderungsinformationen
werden in dem Format-Prozessor 1140 formatiert und über den
Sender/Empfänger 1120 zu
dem Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 gesendet.
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Der
Sender/Empfänger 1010 des
Informations-Centers 100 empfängt die Routenführungs-Anforderungsinformationen,
und der Format-Prozessor 1020 interpretiert die Rou tenführungs-Anforderungsinformationen.
Die interpretierten Routenführungs-Informationen
werden der Routenberechnungseinrichtung 1030 und der Routenführungseinrichtung 1050 zugeführt. Dann
berechnet die Routenberechnungseinrichtung 1030 eine optimale
Route auf Basis von Kartendaten von der Karten-Datenbank 1070 und
der Karten-Lese/Schreib-Einrichtung 1040 und
erfasst Daten, die für
die Führung
auf die berechnete optimale Route erforderlich sind, von der Karten-Anpassungseinrichtung 1060,
der Karten-Lese/Schreib-Einrichtung 1040 und der Karten-Datenbank 1070.
Die Routenführungsdaten
werden in dem Format-Prozessor 1020 formatiert und über den
Sender/Empfänger 1010 und
das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 zu dem Sender/Empfänger 1120 des Navigations-Endgerätes gesendet.
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Die
empfangenen Routenführungsdaten
werden in dem Format-Prozessor 1140 des Navigations-Endgerätes interpretiert.
Die Routenführungseinrichtung 1150 erzeugt
Routenführungsdaten,
wie beispielsweise eine Entfernung zu einem Führungs-Wegpunkt, Richtung,
Einhalten der Route oder Abweichen von der Route, Fahrzeit und Fahrstrecke
auf Basis der durch den Sensor 1170 und der Karten-Anpassungseinrichtung 1160 erfassten
aktuellen Positionsdaten sowie der von dem Format-Prozessor 1140 empfangenen
Routenführungsdaten
und zeigt die erzeugten Daten auf der Anzeige 1130 an und
gibt sie dem Benutzer gleichzeitig als Sprache aus. So kann der
Benutzer das Ziel auf der geführten
optimalen Route erreichen.
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12 ist
ein Flussdiagramm, das den Routen-Führungsvorgang in dem Navigationssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Das
Navigations-Endgerät
sendet, wie unter Bezugnahme auf 12 zu
sehen ist, in Schritt 1201 Informationen über die
aktuelle Position und das Ziel des Fahrzeugs über das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 zu
dem Informations-Center 100. Die aktuelle Position des
Fahrzeugs wird als eine Breiten- und eine Längenkoordinate ausgedrückt, die
durch die GPS-Engine des Navigations-Endgerätes berechnet werden, und das
Ziel ist der Name einer Einrichtung oder eines Verwaltungsbezirks,
der mittels Zeichen oder Sprache von dem Benutzer in das Navigations-Endgerät eingegeben
wird. Die Zielinformationen können
auch eine Ortskategorie oder eine Telefonnummer sein.
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In
Schritt 1202 erfasst das Informations-Center 100 die
aktuelle Position und berechnet Routen auf Basis der Informationen über die
aktuelle Position und das Ziel. Das Informa tions-Center 100 sucht
nach einem geografischen Ort/ einer Einrichtung, die den empfangenen
Informationen über
die aktuelle Position entsprechen, in dem Kartendaten-Speicher 112 und
drückt
sie in einer Breiten- und einer Längenkoordinate aus. Eine optimale
Route, die zu dem Ziel führt,
wird auf Basis der empfangenen Informationen über die aktuelle Position und
das Ziel berechnet, die von dem Kartendaten-Speicher 112 und
dem Echtzeit-Verkehrsinformations-Speicher 122 empfangen
werden. Die Informationen über
die optimale Route werden zu Routenführungsdaten zusammengesetzt.
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In
Schritt 1203 sendet das Informations-Center 100 die
Routenführungsdaten über das
Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 zu dem Navigations-Endgerät. Die Routenführungsdaten
können
beispielsweise bis zu 200 Kbytes ausmachen. Das Navigations-Endgerät lädt die Routenführungsdaten
in Schritt 1204 herunter. Die heruntergeladenen Routenführungsdaten
werden im RAM des Mobil-Endgerätes
gespeichert.
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In
Schritt 1205 prüft
das Navigations-Endgerät
die gespeicherten Routenführungsdaten
und die Position des Fahrzeugs, die von der GPS-Engine 420,
dem Gyro-Sensor 414 und dem Geschwindigkeits-Sensor 416 verfolgt
wird, in jeder vorgegebenen Zeitperiode, zeigt eine Richtung, in
der das Fahrzeug fahren soll, auf der Anzeige 1130 in 11 an
und gibt, gesteuert von dem Sprachhinweis-IC 422 in 8,
eine Hinweismitteilung aus.
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Wenn
das Fahrzeug während
des Vorgangs in Schritt 1205 einen falschen Weg wählt, fordert
das Navigations-Endgerät
in Schritt 1207 neue Routenführungsdaten oder Aktualisierung
von Verkehrsinformationen an. Das heißt, wenn in Schritt 1205 festgestellt
wird, dass das Fahrzeug auf einem falschen Weg fährt, sendet das Navigations-Endgerät die geänderte Position
des Fahrzeugs zu dem Informations-Center 100, um so neue Routenführungsdaten
anzufordern.
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Wenn
das Fahrzeug das Ziel erreicht, wird die Routenführung in Schritt 1206 beendet.
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Der
oben beschriebene Routenführungsbetrieb
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in drei Stufen betrachtet werden: Grundbetrieb, Betrieb
während
des Fahrens und Betrieb des Informations-Centers.
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1.) Grundbetrieb
-
Dieser
Betrieb schließt
die Schritte des Auswählens
einer Navigationsfunktion in dem Navigations-Endgerät, des Verbindens
des Navigations-Endgerätes
mit dem Informations-Center 100, des Sendens der Daten über aktuelle
Fahrzeugposition und Ziel zu dem Informations-Center 100,
des Prüfens
der empfangenen Dienstdaten in dem Informations-Center 100,
des Berechnens einer optimalen Route und des Erzeugens von Routenführungsdaten
in dem Informations-Center 100 sowie des Sendens der Routenführungsdaten von
dem Informations-Center 100 zu dem Navigations-Endgerät ein.
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2.) Betrieb beim Fahren
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Die
Routenführungsdaten
werden in dem Speicher des Navigations-Endgerätes gespeichert. Das Navigations-Endgerät erzeugt
die aktuellen Positionsdaten des Fahrzeugs mit der GPS-Engine, dem
Gyro-Sensor und dem Geschwindigkeits-Sensor. Das Navigations-Endgerät vergleicht
die aktuelle Position mit den von dem Informations-Center 100 empfangenen
Routenführungsdaten
in Echtzeit und führt
das Fahrzeug zu dem Ziel. Der Routenführungsbetrieb endet, wenn die
aktuelle Position des Fahrzeugs dem Ziel entspricht.
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Wenn
ein Nachführungsfehler
aufgrund des Unterschiedes zwischen den aktuellen Positionsdaten des
Fahrzeugs beim Fahren und den aus den Routenführungsdaten, die von dem Informations-Center
empfangen werden, hergeleiteten Positionsdaten erzeugt wird, wird
das Navigations-Endgerät
erneut mit dem Informations-Center 100 verbunden, wobei
davon ausgegangen wird, dass das Fahrzeug einen falschen Weg gewählt hat,
sendet die veränderten
aktuellen Positionsdaten des Fahrzeugs und fordert neue Routenführungsdaten
von dem Informations-Center 100 an.
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3.) Betrieb des Informations-Centers
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Beim
Empfang der Daten von dem Navigations-Endgerät prüft das Informations-Center 100,
ob der Benutzer des Navigations-Endgerätes registriert ist. Wenn der
Benutzer authentifiziert wird, prüft das Informations-Center 100 die
aktuelle Position und das Ziel des Fahrzeugs anhand der empfangenen
Daten. Das Informations-Center 100 berechnet eine optimale
Route anhand der aktuellen Position zu dem Ziel unter Bezugnahme
auf die Karten-Datenbank und die Datenbank mit Echtzeit-Verkehrsinformationen
und er zeugt Routenführungsdaten,
um das Fahrzeug auf die optimale Route zu führen. Dann sendet das Informations-Center 100 die
Routenführungsdaten
zu dem Navigations-Endgerät.
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13 stellt
die Struktur von Routenführungs-Anforderungsdaten
dar, die gemäß der vorliegenden
Erfindung von dem Navigations-Endgerät über das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 zu
dem Informations-Center 100 gesendet werden.
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Der
Format-Prozessor 1140 des Navigations-Endgerätes empfängt, wie
unter Bezugnahme auf 13 zu sehen ist, Daten, die
aus Header, Benutzerkennung (Identifizierung), Koordinaten der aktuellen
Position, Versionsnummer, einem Endgeräte-Typ, Ziel-Einstelldaten, Funktions-Einstelldaten
und Fehlerdaten bestehen, und formatiert die empfangenen Daten.
Der Sender/Empfänger 1120 wandelt
die formatierten Daten in ein Signal um, das zum Senden geeignet
ist, und sendet das umgewandelte Sendesignal über die Antenne ANT. Das Sendesignal
gelangt über
das Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 zu dem Informations-Center 100.
Der Header zeigt an, dass es sich bei den Daten um eine Routenführungs-Anforderung
handelt. Die Benutzerkennung ist eine Information, die verwendet
wird, um einen Abonnenten als für
einen Navigationsdienst registriert zu authentifizieren. Die Koordinaten
der aktuellen Position werden in Breite und Länge ausgedrückt, die von der GPS-Vorrichtung
in dem Navigations-Endgerät
berechnet werden, und die Zieldaten werden von dem Benutzer durch
Zeichen (Text) oder durch Sprache über das Navigations-Endgerät eingegeben.
Der Endgeräte-Typ
ist eine Information, die die Größe und den
Typ einer Endgerät-Anzeige
angibt, auf der die Routenführung
angefordert wird und Routenführungsdaten
angezeigt werden sollen.
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14 stellt
die Struktur von Routenführungsdaten
gemäß der vorliegenden
Erfindung da.
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Die
Routenführungsdaten
bestehen, wie unter Bezugnahme auf 14 zu
sehen ist, aus einem Header, Führungs-Punkten
(Knoten-Punkten) und Form-Punkten. Die Führungs-Punkt-Informationen schließen den
Namen einer Kreuzung, einen Straßen-Typ, einen Verbindungs-Typ,
eine Richtung, die das Fahrzeug an der Kreuzung einschlagen soll,
sowie eine X- und eine Y-Koordinate in einem Gitter ein. Der Name
der Kreuzung beseht aus Textdaten, wie beispielsweise "die Kreuzung von
Pasadena Avenue und Walnut Street". Der Straßentyp zeigt eine Straßenklasse,
wie beispielsweise Autobahn, Schnellstraße oder Landstraße an. Der Verbindungstyp
schließt
Wendestelle, Kreisverkehr, Überführung, Unterführung, Brücke usw.
ein. Die Richtungen des Fahrzeugs schließen ein, aus, links und rechts
ein.
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15 und 16 sind
Ansichten, auf die Bezug genommen wird, um ein Verfahren zum Erzeugen von
Routenführungsdaten
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu beschreiben.
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Wie
unter Bezugnahme auf 15 zu sehen ist, werden Routenführungsdaten
aus zugehörigen
Informationen über
Verbindungen und Knoten auf einer optimalen Route zwischen einer
aktuellen Position A und einem Ziel B zusammengesetzt.
-
Die
zugehörigen
Informationen über
Verbindungen und in Knoten a' und
a'' innerhalb eines
bestimmten geografischen Bereiches, der einen Teil oder die Gesamtheit
der optimalen Route zwischen der aktuellen Position A und dem Ziel
B einschließt,
werden, wie unter Bezugnahme auf 16 ersichtlich
ist, als Routenführungsdaten
erzeugt. Fall 1 stellt Routenführungsdaten
dar, die Informationen über
alle Verbindungen und Knoten in einem geografischen Bereich enthalten,
der die gesamte optimale Route abdeckt, und Fall 2 stellt Routenführungsdaten
dar, die Informationen über
Verbindungen und Knoten in einem geografischen Bereich enthalten,
der nur einen Teil der optimalen Route abdeckt.
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17 stellt
ein Routenführungsdaten-Gittersystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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Gitter-Codes
werden, wie unter Bezugnahme auf 17 zu
sehen ist, Gitterbereichen zugeordnet, die jeweils durch vorgegebene
Längen-
und Breitenlinien in Gitter unterteilt sind. Die Gitter-Codes sind
Abbildungseinheiten, da jede digitale Karte aus Kartendaten aufgebaut
ist, die auf Gittern basieren. Ein Knoten-Punkt ist eine Straßenkreuzung,
an der ein Benutzer geführt
wird. Ein Form-Punkt ist ein Wegpunkt, der keine Straßenkreuzung
bildet, sondern markiert ist, um die Linearität der Straße aufrechtzuerhalten. Die Form-Punkte
beziehen sich auf alle Wegpunkte, die auf einer Karte eingezeichnet
sind, um Linearität
der Straße
aufrechtzuerhalten. Die Linearität
einer konkreten Straße
ist aus den Koordinaten jedes Form-Punktes bekannt, die mit Breiten-
und Längenkoordinaten
verglichen werden, die von der GPS-Vorrichtung des Navigations-Endgerät erfasst
wer den. Der Knoten-Punkt ist, mit anderen Worten, ein Form-Punkt,
an dem sich zwei oder mehr lineare Straßen schneiden.
-
Ein
Führungscode
stellt Informationen dar, die zur Routenführung an einem Knoten-Punkt, d.h. einer Straßenkreuzung,
erforderlich sind. Das heißt,
der Führungscode
stellt eine Aktion dar, die erforderlich ist, um die Fahrt des Fahrzeugs
zu führen,
so beispielsweise links, rechts, Wenden, Unterführung, Überführung, mit Ausnahme der geraden
Fahrt. So kann der Führungscode
beispielsweise Straßen-Code,
Verbindungs-Code und Richtungs-Code enthalten. Der Straßen-Code
zeigt Straßentyp
(z.B. Autobahn, Schnellstraße,
Landstraße,
Einfahrt, normale Straße
...) an. Die Breiten- und Längenkoordinaten
können
als "Gitter-Code
+ Koordinaten im Gitter" ausgedrückt werden.
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Die
Breiten- und Längenkoordinaten
des Gitter-Ursprungs können
auch in einem Gitter-Code
ausgedrückt
werden. Die ausführliche
Beschreibung desselben wird vermieden, da verschiedene Karten verschiedene
Formate verwenden. Die Breiten- und Längenkoordinaten von Form-Punkten
#1, #2 und #3 werden aus den bekannten Koordinaten des Gitter-Ursprungs
und des höchsten
Gitterpunktes erfasst. Die Breiten- und Längenkoordinaten können als
Gitterkoordinaten ausgedrückt
werden.
-
18 stellt
das Karten-Nachführen
dar, mit dem gemäß der vorliegenden
Erfindung festgestellt wird, ob ein Fahrzeug von einer optimalen
Route abweicht.
-
Wie
unter Bezugnahme auf 18 zu sehen ist, gibt P die
durch GPS erfasste aktuelle Position des Fahrzeugs an, und P' gibt die aktuelle
Position des Fahrzeugs an eine Route angepasst an. L1 ist der Abstand zwischen
Form-Punkt #1 und Form-Punkt #2, und L2 ist der Abstand zwischen
Form-Punkt #2 und Form-Punkt #3, der ein Knoten-Punkt ist. D1 ist
der Abstand von P zu einem Punkt auf der Linie L1 senkrecht zu P,
und D2 ist der Abstand von P zu einem Punkt auf der Linie L2 senkrecht
zu P. Dabei ist Routen-Nachführung der
Prozess des Vergleichens von Routen auf Basis der mittels GPS erfassten
aktuellen Position des Fahrzeugs mit einer Position, die unter Verwendung
von "Gitter-Code
+ Form-Punkt" berechnet
wird, um festzustellen, ob das Fahrzeug von der optimalen Route
abweicht, und das Fahrzeug zur geeigneten Zeit unter Verwendung
von Führungscodes
auf die optimale Route zu führen.
-
Wenn
D1 < D2 und D1 < GPS-Fehler, wird
davon ausgegangen, dass die aktuelle Fahrzeugposition P' ist. Wenn D1 < D2 und D1 ≥ GPS-Fehler,
wird davon ausgegangen, dass das Fahrzeug von der optimalen Route
abgewichen ist. Wenn der Abstand zu dem nächsten Führungspunkt {L2 + (Abstand
von Form-Punkt #2 zu P')}
einen vorgegebenen Wert hat oder darunter liegt, wird Routenführung durchgeführt.
-
Immer,
wenn neue Koordinaten von dem GPS-System empfangen werden, werden
zwei Form-Punkte, zwischen denen die Linie zu den Koordinaten am
kürzesten
ist, bestimmt, der Abstand zwischen den Form-Punkten wird berechnet,
und es wird kontinuierlich geprüft,
ob der Abstand den GPS-Fehler (Schwellenwert) übersteigt. Wenn der Abstand
kürzer
ist als der GPS-Fehler, wird davon ausgegangen, dass das Fahrzeug
die Route einhält.
Wenn der Abstand jenseits des GPS-Fehlers liegt, wird eine neue
aktuelle Position des Fahrzeugs zusammen mit den vorhandenen Zieldaten
zu dem Informations-Center 100 gesendet,
wobei davon ausgegangen wird, dass das Fahrzeug von der Route abweicht,
und neue Routenführungsdaten
werden heruntergeladen.
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Wenn
festgestellt wird, dass das Fahrzeug die Route einhält, wird
der Abstand von der aktuellen Position zu dem nächsten Knoten-Punkt berechnet.
Wenn der Abstand den vorgegebenen Wert hat oder darunter liegt,
wird Routenführung
entsprechend dem Führungs-Code
des Knoten-Punktes durchgeführt.
Die Routenführung
wird dem Benutzer durch optische und akustische Mitteilungen entsprechend
dem Führungs-Code
bereitgestellt. So werden beispielsweise die Fahrtrichtung des Fahrzeugs
mit Hilfe von Richtungspfeilen, dem Namen einer Kreuzung und dem
Abstand zu der Kreuzung auf der Anzeige des Endgerätes angezeigt,
während
gleichzeitig eine Sprachmeldung ausgegeben wird, so beispielsweise "nach xx Metern rechts
abbiegen". Des Weiteren
werden der Abstand zum Ziel und die erwartete Ankunftszeit angezeigt.
-
Wenn
beispielsweise ein Fahrer von Seoul City Hall nach Busan City Hall
in Korea fährt,
ohne Autobahnen zu benutzen, können
8549 Form-Punkte markiert werden. Daher beträgt das Volumen von Routenführungsdaten,
die zu senden sind, ungefähr
272 Kbits mal 8549 (Anzahl von Form-Punkten) × 4 (Bytes: X- und Y-Koordinaten
und Führungscode)
+ 52 (Gitter) × 4
(Bytes: Gitter-Code) = 34404 Bytes ≈ 34 Kbytes ≈ 272 Kbits. Wenn er, um ein anderes
Beispiel anzuführen,
von Seoul City Hall nach Busan City Hall auf Autobahnen fährt, können weniger
als 8549 Form-Punkte markiert werden, und so sind die erforderlichen
Routenführungsdaten
kleiner als 272 Kbits. Diese Daten werden von der Navigationskarte
von Samsung Electronics (Korea) hergeleitet. Die Daten können in
Abhängigkeit
von dem Format und der verwendeten Version der digitalen Karte variieren.
Senden der Routenführungsdaten
für die
optimale Route zwischen Seoul City Hall und Busan City Hall dauert
bei dem existierenden PCS-System mit einer Datenrate von 14,4 Kbps
19 Sekunden (≈ 272
Kbits ÷ 14,4
Kbps), während
es in IMT-2000 mit einer Anfangs-Dienstrate von 144 Kbps weniger
als 2 Sekunden dauert.
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19 stellt
einen Satz von Beispielen für
Kreuzungsbilder zur Verwendung bei der Routenführung gemäß der vorliegenden Erfindung
dar.
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Der
Satz von Kreuzungsbilddaten besteht, wie in 19 zu
sehen ist, aus 39 Bildern. Es gibt beispielsweise Richtungsbilder,
die anweisen, geradeaus zu fahren, rechts abzubiegen, links abzubiegen,
zu wenden, in P-Form zu wenden, eine Überführung und eine Unterführung zu
benutzen, Bilder für
die Fahrtrichtung im Kreisverkehr, die die 12 Uhr-Richtung im Kreisverkehr,
die 4 Uhr-Richtung im Kreisverkehr und eine Wende im Kreisverkehr
darstellen, sowie andere Bilder, die Ausgangspunkte und Ziele darstellen.
Diese Bilddaten sind in einem internen Speicher des Mobil-Endgerätes 300 oder
in einem internen Speicher des Prozessors 410 in dem ITS-Endgerät 400 gespeichert
und werden auf der Anzeige des Mobil-Endgerätes 300 bei Routenführung angezeigt.
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20 stellt
Beispiele für
Sprachdaten dar, die bei Routenführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden.
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Die
Sprachdaten können,
wie unter Bezugnahme auf 20 zu
sehen ist, durch den Sprachhinweis-IC 422 des ITS-Endgerätes 400 erzeugt
werden. Die Sprachdaten schließen
beispielsweise "nach
100 m", "nach 200 m", "rechts abbiegen" und "2 Uhr-Richtung" ein. Die Sprachdaten
werden dem Fahrer über
den Lautsprecher 424 des ITS-Endgerätes 400 bereitgestellt.
Das heißt,
Routenführungsdaten,
die durch Sprache ausgegeben werden, führen den Fahrer vorteilhafterweise
so, dass er im Unterschied zu Bild-Routenführungsdaten ohne Gefahr eines
Verkehrsunfalls fahren kann.
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21 stellt
ein Beispiel einer Routenführung
in dem Navigations-Endgerät
gemäß der vorliegenden Erfindung
dar.
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Das
Navigations-Endgerät
schätzt,
wie unter Bezugnahme auf 21 zu
sehen ist, in Schritt 2101 seine aktuelle Position durch
Karten-Nachführung.
In Schritt 2102 berechnet das Navigations-Endgerät den Abstand
N-P. Dabei ist N ein Knoten-Punkt (Führungs-Punkt), und P ist die geschätzte aktuelle
Position des Navigations-Endgerätes.
Das Navigations-Endgerät
ist beispielsweise 500 m von dem Knoten-Punkt entfernt.
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Das
Navigations-Endgerät
bestimmt in Schritt 2103, dass entsprechend Routenführungsdaten,
die von dem Informations-Center 100 ausgegeben werden,
Sprachbenachrichtigungsdaten ausgegeben werden. Entsprechend empfangenen
Daten-Codes kann eine Sprachmeldung wie beispielsweise "nach 500 m rechts abbiegen" ausgegeben werden. "500 m" ergibt sich aus
Schritt 2102, und "rechts
abbiegen" wird aus
Informationen über
die Richtung an einer Kreuzung ermittelt, die in den Routenführungsdaten
enthalten sind. Die Richtungen werden beispielsweise mit "ein = –60°", "aus = 30°", "links = 30°" und "rechts = Nein" festgelegt.
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In
Schritt 2104 bestimmt das Navigations-Endgerät, dass
Routenführungsdaten
auf der Anzeige angezeigt werden, und zeigt sie an. Durch Operation
mit Sende-Datencodes werden "Kreuzung
von Pasadena Avenue und Walnut Street", "500
m", Fahrstrecke
und Fahrzeit angezeigt.
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Bei
dem oben beschriebenen Vorgang werden nur Daten, die für Routenführung erforderlich
sind, ohne eine große
Menge an Daten digitaler Karten empfangen, um so einem Benutzer
Routenführung
mit Echtzeit-Verkehrsinformationen bereitzustellen.
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22 stellt
Routenführungsmenüs dar, die
auf dem Navigations-Endgerät
gemäß der vorliegenden Erfindung
angezeigt werden.
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Zu
den Menüs
gehören,
wie unter Bezugnahme auf 22 zu
sehen ist, Einstellen/Registrieren, Routenführung, Verkehrsinformation
und Zusatzfunktion. Das Einstell-/Registrier-Menü schließt Elemente zum Einstellen
des Ziels und zur Standortregistrierung ein. Das Zieleinstell-Element
weist Anfangsanzeige, Neu Einstellen, Löschen/Ändern, Ziel Hinzufügen und
Virtuelle Fahrt als Teilelemente ein. Das Standortregistrierungs-Element
weist Anfangsanzeige, Neu Einstellen und Löschen/Ändern als Teilelemente auf.
Das Routenführungsmenü enthält Elemente
der Routensuche/-Führung
und (automatisch aktualisierter) Verkehrsinformations-Hinweise.
Das Routensuch-/Führungs-Element
seinerseits weist Routensuche, Führungsbeginn,
Erneute Suche als Teilelemente auf. Das Verkehrsinformations-Element
weist Umgebung, Autobahnabschnitt, Fernstraßen, Brü cken und Tunnel als Teilelemente
auf. Das Zusatzfunktions-Menü enthält GPS-Breiten- und Längskoordinaten,
Sensor-Informationen und Navigationsversion (Prüfung) als Elemente.
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23 stellt
eine Anfangsanzeige in einem Navigationsmodus zur Routenführung in
dem Navigations-Endgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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Die
Routenführungsfunktion
wird, wie unter Bezugnahme auf 23 zu
sehen ist, aufgerufen, wenn ein Navigationsmenü ausgewählt wird oder eine Taste, die
Navigation zugeordnet ist, gedrückt
wird. Die Navigationstaste kann als Taste zum Führen während des Fahrens verwendet
werden. Dann wird die Anzeige für den
Navigationsmodus erzeugt.
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24 stellt
eine Zieleinstell-Menüanzeige
in dem Navigations-Endgerät
zur Routenführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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Wenn
ein Element eines Zieleinstell-Menüs in dem in 23 dargestellten
Navigationsmenü ausgewählt wird,
erzeugt, wie unter Bezugnahme auf 24 zu
sehen ist, das Navigations-Endgerät eine Anzeige, die die folgenden
auswählbaren
Elemente aufweist:
1. Neu Einstellen, 2. Löschen/Ändern, 3. Ziel Hinzufügen, 4.
Virtuelle Fahrt.
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25 stellt
Anzeigen dar, die erzeugt werden, wenn ein Menü-Element "Neu Einstellen" in dem Zieleinstell-Menü in dem
Navigations-Endgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgewählt
wird.
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Das
Ziel kann, wie unter Bezugnahme auf 25 zu
sehen ist, zunächst
eingestellt werden, indem geeignete Elemente aus bereits klassifizierte
Kategorien, wie beispielsweise allgemeinen Ziel-Klassen, spezielleren
Ziel-Teilklassen und bestimmten Zielen, ausgewählt werden. Die neue Zieleinstellung
kann durchgeführt
werden, indem direkt ein Ziel-Name
eingegeben wird, nachdem ein spezieller örtlicher Bereich ausgewählt wurde.
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26 stellt
Beispiele für
die Anzeige dar, wenn das Routensuchmenü in dem Navigations-Endgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgewählt
wird.
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Wenn
das Menü-Element "Routensuche/-Führung" in dem in 23 dargestellten
Menü ausgewählt wird,
wird eine optimale Route zwischen der aktuellen Fahrzeugposition
und dem Ziel gesucht. Als Ergebnis der Routensuche können Zeit
bis zum Ziel, Gesamtstrecke, eine Kreuzung, ein Autobahnkreuz, eine
Straße und
eine Einrichtung bestimmt werden. Eine hohe Priorität wird der
Zeit, der Benutzung von Autobahnen (wenn verfügbar) und der Benutzung von
Schnellstraßen
in dieser Reihenfolge beim Suchen einer optimalen Route eingeräumt.
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27 stellt
eine Hinweisanzeige in dem Navigations-Endgerät bei Routenführung gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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Zur
Routenführung
werden, wie unter Bezugnahme auf 27 dargestellt,
der Name eines Führungs-Wegpunktes,
wie beispielsweise einer Kreuzung (Punkt-Name), Bilddaten, die die
Fahrtrichtung des Fahrzeugs von dem Führungs-Wegpunkt angeben, der
Abstand zwischen der aktuellen Fahrzeugposition und dem Führungs-Wegpunkt
(300 M) Zeit bis zum Ziel (00:45) und Fahrstrecke (60 km) angezeigt.
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28 zeigt
Beispiele der Anzeige, bei denen ein Führungsstart-Element ausgewählt wird,
nachdem die Routensuche in dem Navigations-Endgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung abgeschlossen ist.
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Wie
unter Bezugnahme auf 28 zu sehen ist, werden die
gesamte Strecke (26 km) und die erwartete Zeit (40 min) angezeigt.
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29 stellt
Beispiele für
die Hinweisanzeige in dem Navigations-Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
dar, wenn eine Route während
des Fahrens geführt
wird.
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Während das
Fahrzeug auf einer gesuchten optimalen Route fährt, werden, wie unter Bezugnahme auf 29 zu
sehen ist, wechselnde Kreuzungen, Mautstellen, Autobahnkreuze und
Einrichtungen in der Nähe
an vorgegebenen Knoten-Punkten optisch und akustisch angezeigt,
um den Benutzer auf der optimalen Route zwischen dem Ausgangspunkt
und dem Ziel zu führen.
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30 stellt
Beispiele für
die Anzeige in dem Navigations-Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
dar, wenn das Fahrzeug von der optimalen Route abweicht.
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Wenn
festgestellt wird, dass das Fahrzeug von der Route abweicht, wird,
wie unter Bezugnahme auf 30 zu
sehen ist, eine Hinweismitteilung angezeigt und über Sprache ausgegeben. Wenn
ein Routensuch-Modus zurückgesetzt
wird, werden die aktuelle Fahrzeugposition und das Ziel über das
Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 zu dem Informations-Center 100 gesendet.
Dann sucht das Informations-Center 100 eine optimale Route
zwischen der aktuellen Position und dem Ziel aus und erzeugt eine
Anfangs-Routenführungsanzeige.
Beim Fahren wird Routenführung
bereitgestellt.
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31 stellt
Beispiele für
Anzeigen in dem Navigations-Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung dar,
wenn sich Verkehrsinformationen geändert haben.
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Wenn
festgestellt wird, dass sich Verkehrsinformationen geändert haben,
wird, wie unter Bezugnahme auf 31 zu
sehen, eine Hinweismitteilung durch Sprache ausgegeben. Wenn ein
Routensuch-Modus zurückgesetzt
wird, werden die aktuelle Fahrzeugposition und das Ziel über das
Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk 200 zu dem Informations-Center gesendet.
Dann sucht das Informations-Center 100 eine optimale Route zwischen
der aktuellen Position und dem Ziel und erzeugt eine Anfangs-Routenführungsanzeige.
Beim Fahren wird Routenführung
bereitgestellt.
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Die
vorliegende Erfindung bietet, wie oben beschrieben, Merkmale, mit
denen eine Navigationsfunktion implementiert werden kann, ohne dass
eine zusätzliche
Hardware-Komponente mit großer
Kapazität
in einem tragbaren Endgerät
erforderlich ist. Des Weiteren kann das tragbare Endgerät Daten über ein
Drahtlos-Kommunikationsnetzwerk herunterladen, ohne eine feste digitale
Kartendatenbank aufzubauen, so dass es sich mit Hilfe einer aktualisierten
Datenbank in einem Informations-Center flexibel an Änderungen
der Straßen-
und Verkehrsbedingungen, wie beispielsweise Bauarbeiten und Sperrung
von Straßen
und veränderte Verkehrsregelungen,
anpassen kann. Wenn das Informations-Center eine Route unter Berücksichtigung
von Echtzeit-Verkehrsinformationen berechnet, kann der Benutzer
des tragbaren Endgerätes
auch auf die Echtzeit-Verkehrsinformationen zugreifen. Des Weiteren
nutzt der Benutzer qualitativ hochwertige Informationen für eine geringe
Dienstgebühr,
und ein Service-Provider stellt einen Premium-Service bereit und ist damit gegenüber seinen
Konkurrenten auf dem Markt im Vorteil.