DE2012175B2 - Vorrichtung zur kennzeichnung isolierter elektrischer leiter - Google Patents

Vorrichtung zur kennzeichnung isolierter elektrischer leiter

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    • H01B13/34Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables
    • H01B13/345Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables by spraying, ejecting or dispensing marking fluid
    • H01B13/347Electrostatic deflection of the fluid jets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Anmeldung betrifft eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von in Richtung ihrer Längsachse bewegter isolierter elektrischer Adern mit einem kontinuierlichen Farbstrahl, der unter Druck aus einer rechtwinklig zur Ader fest angeordneten Spritzdüse austritt und durch das Einwirken eines elektrischen Feldes abgelenkt wird, bei welcher zwischen Spritzdüse und Ader hintereinander und symmetrisch zur Verbindungslinie zwischen beiden ein zweipoliges Ablenksystem, eine sich innen konisch erweiternde Verstärkungselektrode und asymmetrisch zur Verbindungslinie eine Verschiebungselektrode angeordnet sind, nach Patent 19 20966.
Es ist ein Verfahren zum fortlaufenden Kennzeichnen von Formsträngen, insbesondere der Isolierung oder Ummantelung elektrischer Leiter oder Kabel bekannt, bei dem ein oder mehrere unter Druck stehende Farbstrahlen mittels elektrischer Schwingungserzeuger, an denen die Spritzdüsen befestigt sind, in senkrecht zur Aderachse verlaufende Schwingungen versetzt werden (DT-OS 14 15 791)
Bei diesem bekannten und in der Praxis verbreiteten Verfahren bzw. der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist die Schwingfrequenz und damit die maximale Fertigungsgeschwindigkeit begrenzt durch die mechanische Trägheit des Schwingsystems.
Es ist noch ein anderes Verfahren zur Kennzeichnung Von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abständen mittels Spritzdüsen hergestellte Farbzeichen bekannt, bei dem die Von der Spritzvorrichtung erzeugten Farbstrahlen quer zur Leiterlängsrichtung mit kleinem Abstand an der Ader vorbeigeführt und in zeitlichen Abständen durch auf die Ader gegebene Hochspannungsimpulse auf diese gelenkt werden (DT-AS 11 34 129). Bei diesem Verfahren wird d^F Farbstrahl nicht, wie bei demjenigen, das die Farbstrahlen mittels elektrischer Schwingungserzeuger anusförraig ablenkt, wobei die zu signierende Ader im Nulldurchgang der Sinusschwingungen liegt, sinusförmig abgelenkt, sondern mittels einer einseitigen Stoßschwingung, wobei der Farbstrahl die Ader lediglich in den Amplitudenspitzen berührt
Eine nachteilige Folge dieser bekannten Verfahren besteht darin, daß die Lage des Farbstrahls und der zu signierende Ader sehr genau aufeinander abgestimmt sein müssen und sich auch während des Betriebes nicht ändern dürfen. Diese Bedingung ist aber wegen der zwischen Extniderkopf und Kühlwanne stets schwingenden Ader nicht zu erfüllen.
Die die Anmeldung betreffende Vorrichtung hat bisher alle seitens der Praxis daran geknüpften Erwartungen voll erfüllt Da jedoch für die Kennzeichnung von Femmeldeadern eine Reihe von verschiedenen Farben verwendet wird, hat sich bei der Anwendung dieser verschiedenen Farben ein unerwartetes Phänomen gezeigt Es wurde nämlich festgestellt, daß die verschiedenen Farben stark unterschiedliche Ablenkbarkeit in der Vorrichtung nach dem Hauptpatent aufweisen. Erstaunlich ist jedoch die Beobachtung, daß ein und dieselbe Farbe beispielsweise kurz nach der Anlieferung eine gute Ablenkbarkeit aufwies, diese Eigenschaft jedoch in starkem Maße oder fast völlig verloren hatte, nachdem sie einige Zeit gelagert hatte.
Eine physikalische Erklärung für diesen Vorgang ist bisher nicht gefunden worden. Es wird jedoch angenommen, daß die Farbe von der Herstellung her eine mehr oder minder große elektrische Ladung aufweist die möglicherweise dadurch entstanden ist. daß sich die Farbe infolge des Berührungspotentials an Grenzflächen Metall - Farbe durch Influenz elektrisch aufgeladen hat
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Vorrichtung gemäß Hauptpatent in der Weise weiterzubilden, daß sämtliche Farben gleich gut abgelenkt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem mit Farbe angefüllten Raum vor oder in der Spritzdüse ein die Farbe einem elektrischen Feld aussetzendes Elektrodensystem angeordnet ist
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Elektrodensystems sind in den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben. Die praktische Erprobung der Vorrichtung hat gezeigt, daß Farben, die ohne Ladungsbeaufschlagung nur eine geringe Ablenkbarkeit zeigten, so weit geladen werden konnten, daß sie für die Kennzeichnung von Fernmeldeadem brauchbar waren. Durch die Maßnahme wurden in der nachfolgenden Ablenkung Amplitudenvergrößerungen von mindestens 100 Prozent erzielt Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den F i g. 1 und 2 näher erläutert.
In F i g. 1 ist die Düsenplatte 1 mit der Düsenöffnung 2 zu erkennen, welcher die Farbe über eine Farbleitung 3 in Form eines Kunststoffschlauches zugeführt wird. Wie weiter ersichtlich, ist die Farbleitung 3 dadurch unterbrochen, daß eine Ringelektrode 4 aus elektrisch leitfähigem Werkstoff eingesetzt ist. Ringelektrode 4 und Düsenplätte 1 sind mit je einem Pol der Gleichspannungsquelle 5 verbunden.
Die in F i g. 2 gezeigte Vorrichtung unterscheidet sich von der in F i g. 1 gezeigten durch eine andere Ausbildung der Ringelektrode 4. Diese besteht auch gemäß der Ausführung in Fi g. 2 im wesentlichen aus einem zylindrischen Rohrstück. Zusätzlich weist sie jedoch den koaxial zum Rohrstück und zum rohrförmi-
gen Tefl der Düse angeordneten Stift 6 auf.
Wenn an die Ringelektrode und die Düsenplatte eine Gleichspannung angelegt wird, dann entsteht in dem von der Farbe durchsetzen Raum bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ein anderes elektrisches Feld, welches dafür sorgt daß die an den Grenzflächen Metall —
Farbe entstehenden Ladungen von den Grenzflächen in die Farbe hinein abtransportiert werden. Dadurch wird eine Ladungssättigung an den Grenzflächen verhindert und die Ladung gleichmäßig auf die im Querschnitt befindliche Farbe verteilt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !. Vorrichtung zur Kennzeichnung von in löehtung ihrer Längsachse bewegter isolierter elektrischer Adern mit einem kontinuierlichen S FarbstraH, der unter Druck aus einer rechtwinklig mir Ader fest angeordneten Spritzdüse austritt und durch das Einwirken eines elektrischen Feldes abgelenkt wird, bei weicher zwischen Spritzdüse und Ader hintereinander und symmetrisch zur Verbindungslinie zwischen beiden ei« zweipoliges Ablenksystem, eine sich innen konisch erweiternde Verstärkongselektrode und asymmetrisch zqr Verbindungslinie eine Verschiebungselektrode angeordnet sind, nach Patent !9 20966, dadurch gekennzeichnet, daß it. einem irit Farbe angefüllten Raum vor oder in der Spritzdüse ein die Farbe einem elektrischen Feld aussetzendes Elektrodensystem angeordnet ist
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekenn- zo zeichnet daß eine Ringelektrode (4) elektrisch isoliert in die Farbleitung (3) zur Düse(l) eingesetzt ist und Ringelektroden und Düse mit je einem Pol einer Gleichspannungsquelle (5) verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Ringelektrode mit einem bis kurz von den Düsenmund koaxial in die Düse hineinragenden stiftförmigen Fortsatz (6) versehen ist.
    30
DE19702012175 1969-04-24 1970-03-14 Vorrichtung zu Kennzeichnung isolierter elektrischer Leiter Expired DE2012175C3 (de)

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ZA710956A ZA71956B (en) 1970-03-14 1971-02-15 Cables
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