DE3637159A1 - Verfahren zum signieren von lichtwellenleitern - Google Patents
Verfahren zum signieren von lichtwellenleiternInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/44—Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
- G02B6/4479—Manufacturing methods of optical cables
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Signieren
von Lichtwellenleitern (LWL) durch Aufsprühen von
Farbmarkierungen wie insbesondere Farbringen.
Bei bekannten Verfahren dieser Art werden zum Aufbringen
von Ringsignierungen auf LWL eine oder mehrere
oszillierende Sprühdüsen auf den LWL gerichtet, welche
während der Sprühintervalle einen kontinuierlichen Farb
strahl erzeugen. Es wurde festgestellt, daß durch die
derart hergestellten Ringsignierungen Zusatzdämpfungen der
LWL verursacht werden, die insbesondere dann untragbar
hoch sind, wenn sowohl eine durchgehende Färbung der LWL
als auch die Ringsignierung im on line-Verfahren mit
nachfolgender gemeinsamer Trocknung der Farbaufträge
vorgenommen wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren
der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die durch
das Signieren entstehende Zusatzdämpfung der LWL zumindest
wesentlich reduziert wird.
Die Lösung gelingt dadurch, daß eine Farbsprüheinrichtung
verwendet wird, welche einen aus einer Folge von separaten
Farbtröpfchen bestehenden Sprühstrahl ausstößt.
Vermutlich werden die Zusatzdämpfungen bei Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens deshalb wesentlich verrin
gert, weil der Farbauftrag dünner und in reproduzierbar
gleicher Menge auftragbar ist. Der dünne Farbauftrag
erlaubt weiterhin kürzere Trockenzeiten. Selbst dann, wenn
die Signierungen auf einen noch "feuchten" vorher durch
gehend aufgebrachten Grundfarbauftrag gesprüht werden,
trocknet auch die unter den Signierungsstellen liegende
Farbschicht vollständig und schnell aus.
Damit ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren, sowohl
eine durchgehende Farbschicht als auch die zusätzlichen
Signierungen "on line" aufzubringen und gemeinsam zu
trocknen, ohne daß nennenswerte Zusatzdämpfungen im LWL
entstehen.
Für das erfindungsgemäße Verfahren können Sprüheinrich
tungen der Art eingesetzt werden, wie sie für
Tintenstrahldrucker üblich und bekannt sind. Dabei wird
mittels pulsartig erregter piezokeramischer
Druckgeneratoren ein Ausstoß von einzelnen separaten
Farbtröpfchen aus einer engen Düse bewirkt. Es ist
möglich, Einzeltröpfchen nach Bedarf auszustoßen oder eine
kontinuierliche Folge separater Tröpfchen, deren Flugbahn
elektrostatisch abgelenkt wird.
Dementsprechend ist eine bevorzugte Lösung der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß ein kontinuierlicher, aus
einzelnen Tröpfchen bestehender Sprühstrahl ausgestoßen
wird, dessen Richtung zur Erzeugung der Farbmarkierungen
abgelenkt wird. Dabei werden für die Bildung einer voll
ständig ringartigen Signierung nur zwei oder drei gleich
mäßig am Umfang des LWL verteilte Sprüheinrichtungen
benötigt. Eine Halbringsignierung kann sogar mit einer
einzigen Sprüheinrichtung aufgespritzt werden.
Es ist jedoch auch möglich, daß eine Gruppe von Sprühein
richtungen verwendet wird, die ausschließlich zur Bildung
einer Farbmarkierung jeweils zum Ausstoß mindestens eines
Tröpfchens veranlaßt werden. Das ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn die Viskosität der aufzutragenden Farbe
keine für einen Dauerstrahl erforderliche ausreichend
schnelle Tröpfchenfolge erlaubt.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine für die Erfindung besonders geeignete
Sprüheinrichtung
Fig. 2 zeigt schematisch eine Fertigungsanlage zur
"on line"-Aufbringung einer durchgehenden
Farbschicht und der Ringsignierung.
Im Gehäuse 1 der in Fig. 1 prinzipiell dargestellten
Sprüheinrichtung befindet sich ein piezokeramischer
Druckgenerator 2, welchem über eine Leitung 3 Farbe
geeigneter Viskosität mit einem Druck von z.B. 2,6 bar
zugeführt wird. Bei elektrischer Erregung des piezokera
mischen Druckgenerators 2 wird in diesem ein zusätzlicher
Druck erzeugt, welcher bei jedem elektrischen Impuls den
Ausstoß eines Farbtröpfchens durch eine 0,075 mm weite
Rubindüse der Düsenplatte 4 bewirkt. Da der Ausstoß der
Farbtröpfchen mit sehr hoher Folgefrequenz und mit einer
Fluggeschwindigkeit von etwa 20 m/sec erfolgt, sieht das
Auge einen kontinuierlichen Strahl 5, welcher ohne
Ablenkungsmaßnahmen in eine Auffangeinrichtung 6 gerichtet
ist, aus welcher die Farbe in Pfeilrichtung 7 abgesaugt
wird.
Zur Signierung eines LWL 8 wird der Strahl 5 kurzseitig
elektrostatisch in den Verlauf 9 abgelenkt. Die Flugbahn
der mittels einer an die Platten 10 angelegten Spannung
elektrisch aufgeladenen Farbtröpfchen wird durch die an
eine Platte 11 angelegte Steuerspannung in gewünschtem
Maße abgelenkt. Mittels der Platte 12 kann z.B. die Flug
geschwindigkeit der Farbtröpfchen gemessen und
kontrolliert werden.
Die farbliche Kennzeichnung eines von einer Vorratsrol
le 13 abgezogenen LWL 8 erfolgt mittels einer "on line"-
Anlage nach Fig. 2. Zunächst wird in der Einrichtung 14 in
beliebiger an sich bekannter Weise ein durchgehender
Farbauftrag aufgebracht. Danach wird - ohne
Zwischentrocknung - in der mindestens eine Sprüheinrich
tung nach Fig. 1 enthaltenden Ringsigniereinrichtung 15
eine regelmäßige Folge von Farbringen aufgespritzt.
Nach dem Durchlaufen der Trocknungsanlage 16 wird der
nunmehr fertig gekennzeichnete LWL 8′ auf die Rolle 17
aufgesprüht.
Die Dämpfung der mit einer Anlage nach Fig. 2 signierten
Lichtwellenleiter war gegenüber den Ausgangswerten
praktisch unverändert.
Claims (6)
1. Verfahren zum Signieren von Lichtwellenleitern (LWL)
durch Aufsprühen von Farbmarkierungen wie insbesondere
Farbringen,
gekennzeichnet durch die Verwendung einer Farbsprühein
richtung, welche einen aus einer Folge von separaten Farb
tröpfchen bestehenden Sprühstrahl (5) ausstößt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein kontinuierlicher, aus
einzelnen Tröpfchen bestehender Sprühstrahl (5) ausge
stoßen wird, dessen Richtung (9) zur Erzeugung der
Farbmarkierungen abgelenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des Sprüh
strahls (5) elektrostatisch (Platten 10, 11) abgelenkt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei in verschiede
nen Winkelrichtungen angeordnete Farbsprüheinrichtungen
zur Erzeugung einer Farbmarkierung verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Sprüheinrich
tungen verwendet wird, die ausschließlich zur Bildung
einer Farbmarkierung jeweils zum Ausstoß mindestens eines
Tröpfchens veranlaßt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der LWL im Anschluß an eine
durchgehende Färbung (Einrichtung 14) mit einer Folge von
aus Farbtröpfchen bestehenden Markierungen (Einrich
tung 15) versehen wird, und daß danach die Farbschichten
der durchgehenden Färbung und der Markierung in einer
Trockeneinrichtung (16) getrocknet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637159 DE3637159A1 (de) | 1986-10-31 | 1986-10-31 | Verfahren zum signieren von lichtwellenleitern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637159 DE3637159A1 (de) | 1986-10-31 | 1986-10-31 | Verfahren zum signieren von lichtwellenleitern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637159A1 true DE3637159A1 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6312913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863637159 Withdrawn DE3637159A1 (de) | 1986-10-31 | 1986-10-31 | Verfahren zum signieren von lichtwellenleitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3637159A1 (de) |
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-
1986
- 1986-10-31 DE DE19863637159 patent/DE3637159A1/de not_active Withdrawn
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