DE20119191U1 - Ventil mit Durchflussregler - Google Patents

Ventil mit Durchflussregler

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Description

Ventil mit Durchflussmesser
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil mit Durchflussmesser mit zwei ineinander gegenüberliegenden Abzweigstutzen eines Verteilerrohres eingebrachten koaxialen Einschraubteilen und einer in dem Verteilerrohr gehaltenen hohlen Regelschraube, in der wenigstens eine seitliche Bohrung und ein Messschwimmer angeordnet ist, der mit einem in einer Sichthülse aufgenommenen Anzeigeelement verbunden und über wenigstens eine Feder aus einer Grundstellung auslenkbar gehalten ist. Ein derartiges Ventil ist sowohl als Verteiler- oder Sammelventil als auch als Absperrventil einsetzbar.
In Wärme- oder Kältekreisläufen, bspw. Warmwasserheizungsanlagen, wird ein zirkulierendes Heizmedium an verschiedene einzelne als Wärmetauscher dienende Fußbodenheizungskreise oder Heizkörper abgegeben. Die Dosierung des Zuflusses zu den einzelnen Heizkreisen wird über ein Verteilersystem mit einer Vielzahl von Verteilerventilen geregelt. Insbesondere bei Fußbodenheizungen, die aus mehreren Einzelheizkreisen bestehen, ist der Regelaufwand besonders hoch.
In Abhängigkeit der Größe der zu heizenden Räume sind auch die Heizkreise unterschiedlich groß, so dass über Verteilerventile die maximalen Durchflussmengen für jeden Heizkreislauf eingestellt werden. Häufig sind die Verteilerventile für jeden Heizkreislauf mit einem Durchflussmesser ausgestattet und zentral
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angeordnet. In Abhängigkeit der Heizparameter werden derartige Ventile entweder im Vorlauf oder im Rücklauf der Heizkreisläufe eingesetzt. Der Durchflussmesser erlaubt dabei ein direktes Ablesen der durch das Verteilerventil eingestellten Durchflussmenge.
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Aus der DE 298 06 215 U1 ist bspw. eine Vorrichtung zum Anzeigen und Begrenzen der Durchflussmengen für einen Heizkreislauf der eingangs genannten Art bekannt. Diese Vorrichtung soll in den Vorlauf von Heizkreisläufen integriert werden, um die maximale Durchflussmenge einzustellen und über den Durchflussmengenanzeiger gleichzeitig zu kontrollieren. Der Aufbau der Vorrichtung ermöglicht den Durchfluss eines Heizmediums nur von dem Verteilerrohr in einen Abzweigstutzen, da der Prallteller des Messschwimmers nur in eine Richtung auslenkbar ist. Ein Anzeigen der Menge eines aus dem Abzweigstutzen in das Verteilerrohr zurückfließenden Heizmediums ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich, da der Prallteller dann durch das Heizmedium gegen eine als Ventilsitz ausgebildete Hülse gepresst wird, so dass ein Volumenstrom aus dem Abzweigstutzen in das Verteilerrohr unterbunden ist. Diese Vorrichtung kann daher ausschließlich im Vorlauf eines Heizkreises eingesetzt werden, in dem ein Heizmedium aus dem Verteilerrohr in einen Abzweigstutzen strömt. Der Einsatz in einem Rücklauf ist nicht möglich. Es ist daher notwendig zur Regelung der Durchflussmenge in dem Rücklauf eines Heizkreislaufes ein grundlegend anders gestaltetes Ventil einzusetzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Ventil mit Durchflussmesser der eingangs genannten Art bereitzustellen, das bei kompakter Baugröße und geringen Fertigungskosten sowohl im Vorlauf als auch im Rücklauf eines Heizsystems einsetzbar ist, wobei sowohl im Vorlauf als auch im Rücklauf die Durchflussmenge des Heizmediums exakt angezeigt werden kann.
26. November200t·
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Diese Aufgabe wird im Wesentlichen dadurch gelöst, dass bei einem Ventil der eingangs genannten Art die Regelschraube flüssigkeitsdicht in den beiden voneinander beabstandeten Einschraubteilen gehalten ist und über ein mit wenigstens einem der Einschraubteile in Eingriff stehenden Gewinde in ihrer axialen Richtung relativ zu den Einschraubteilen verschiebbar ist. Durch das Heizmedium, das durch das Ventil strömt, wird der Messschwimmer in Abhängigkeit der Strömungsrichtung des Heizmediums ausgelenkt. Dabei ist es möglich, dass das Heizmedium entweder aus dem Verteilerrohr in den Abzweigstutzen strömt, wobei die Durchflussmenge durch das mit dem Messschwimmer verbundene Anzeigeelement angezeigt wird, oder dass das Heizmedium aus dem Abzweigstutzen in das Verteilerrohr zurückströmt, wobei ebenfalls die Durchflussmenge des Heizmediums durch ein entsprechend gestaltetes Anzeigeelement dargestellt wird. Folglich eignet sich das erfindungsgemäße Verteilerventil sowohl für den Einsatz im Vorlauf als auch im Rücklauf eines Heizungssystems. Gleichzeitig kann die Durchflussmenge durch eine Verschiebung der Regelschraube relativ zu den Einschraubteilen präzise eingestellt oder abgesperrt werden, indem die wenigstens eine seitliche Bohrung in der Regelschraube ganz oder teilweise durch die Einschraubteile gegenüber dem Verteilerrohr abgedichtet wird.
Ein Durchfluss von Heizmedium durch das Ventil kann dann ganz unterbunden werden, wenn der die wenigstens eine seitliche Bohrung aufweisende Abschnitt der Regelschraube in dem geschlossenen Zustand des Ventils vollständig in einem in Umfangsrichtung gegenüber dem Verteilerrohr abgedichteten Abschnitt der Einschraubteile aufgenommen ist und die Regelschraube flüssigkeitsdicht in beiden Einschraubteilen gehalten ist. Die wenigstens eine seitliche Bohrung der Regelschraube steht in diesem Zustand nicht mit dem Verteilerrohr in Verbindung. Vielmehr bildet ein Bereich der Regelschraube eine gegenüber dem Verteilerrohr abgeschlossene Hülse, die flüssigkeitsdicht in beiden Einschraubteilen gehalten ist.
OR Nnwomhor
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Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird die maximale Durchflussmenge in dem Ventil dadurch eingestellt, dass der die wenigstens eine seitliche Bohrung aufweisende Abschnitt der Regelschraube zwischen den beiden Einschraubteilen angeordnet ist und mit dem Verteilerrohr in Verbindung steht. In diesem vollständig geöffneten Zustand des Ventils kann ein Heizmedium aus dem Verteilerrohr durch die wenigstens eine seitliche Bohrung in das Innere der Regelschraube strömen und durch diese in einen der Abzweigstutzen weiterfließen oder umgekehrt. Dabei passiert das Heizmedium den Messschwimmer und lenkt diesen in Abhängigkeit der Strömungsrichtung des Heizmediums aus.
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Eine exaktere Dosierung der durch das Verteilerventil strömenden Menge eines Heizmediums wird ermöglicht, indem eines der Einschraubteile einen in das Verteilerrohr ragenden Abschnitt aufweist, an dem wenigstens eine seitliche Bohrung angebracht ist, die mit der wenigstens einen Bohrung der Regelschraube in Deckung bringbar ist. In dem vollständig geöffneten Zustand des Verteilerventils liegen die wenigstens eine seitliche Bohrung der Regelschraube und die wenigstens eine seitliche Bohrung des Einschraubteils deckungsgleich übereinander, so dass ein Heizmedium aus dem Verteilerrohr durch die Bohrung in dem Einschraubteil und die Bohrung in der Regelschraube in das Innere der Regelschraube geleitet werden kann oder umgekehrt. Zum Verschließen des Verteilerventils ist die Regelschraube durch Drehen so weit in das die seitliche Bohrung aufweisende Einschraubteil zu verschieben, dass die Bohrung der Regelschraube nicht mehr mit der Bohrung des Einschraubteils in Überdeckung ist. Die wenigstens eine seitliche Bohrung der Regelschraube ist dabei vollständig in einem in Umfangsrichtung gegenüber dem Verteilerrohr abgedichteten Abschnitt des Einschraubteils aufgenommen. Durch eine Drehung der Regelschraube in dem Regelrohr können damit die seitlichen Bohrungen in der Regelschraube und in dem Einschraubteil ganz oder teilweise miteinander in Deckung gebracht werden, um eine präzise Justierung der Durchflussmenge des Heizmediums zu ermöglichen. Ein unbeabsichtigtes Verschieben der Regel-
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schraube in den Einschraubteilen wird durch das Gewinde zwischen der Regelschraube und wenigstens einem der Einschraubteile verhindert.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass die Außenfläche der Regelschraube im Bereich der wenigstens einen seitlichen Bohrung mit einer umlaufenden Fase versehen ist. Dadurch wird eine Durchströmung auch bei Nichtüberdeckung der seitlichen Bohrung infolge einer Drehung der Regelschraube in dem Regelrohr ermöglicht. Die genaue Dosierung der Durchflussmenge des Heizmediums wird daher nicht durch die Ausrichtung der Bohrung in der Regelschraube relativ zu der Bohrung in dem Einschraubteil in Rotationsrichtung beeinflusst, sondern ausschließlich von der axialen Verschiebung der Regelschraube in dem Einschraubteil.
Wenn der Messschwimmer einstückig mit einer Stange verbunden ist, die in einer in der Regelschraube gehaltenen Führungshülse axial verschiebbar gelagert ist und an der das Anzeigeelement in unterschiedlichen Positionen fixierbar ist, ist das Verteilerventil erfindungsgemäß in beliebigen Positionen in einem Heizkreislauf einbaubar. Wird das Verteilerventil so eingesetzt, dass ein Heizmedium aus dem Verteilerrohr in einen der Abzweigstutzen strömen soll, so ist zwischen dem Anzeigeelement und der Führungshülse eine Druckfeder vorzusehen, gegen deren Kraft das Anzeigeelement durch den mit der Stange einstückigen Messschwimmer durch die Strömung des Heizmediums ausgelenkt wird. Fließt im umgekehrten Fall das Heizmedium aus dem Abzweigstutzen in ein Verteilerrohr (Sammelrohr), so wird eine Druckfeder zwischen dem Anzeigeelement und der Sichthülse angeordnet. Das Anzeigeelement ist dann wiederum gegen die Kraft der Feder durch den von dem Heizmedium angeströmten Messschwimmer auslenkbar. Der Einbau des erfindungsgemäßen Verteilerventils in abgewinkelten oder horizontal liegenden Abzweigstutzen kann ohne Beeinträchtigung der Funktion des Durchflussmessers erreicht werden, indem das Anzeigeelement
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zwischen zwei Federn gehalten ist, von denen sich eine an der Führungshülse und die andere an der Sichthülse abstützen.
Weiter kann das erfindungsgemäße Verteilerventil besonders leicht im Vorlauf oder im Rücklauf eines Heizungssystems eingesetzt werden, wenn die Sichthülse lösbar mit der Regelschraube verbunden ist und mit einer an die Durchflussrichtung des Heizmediums angepassten Skalierung versehen ist. In Abhängigkeit der Einbauposition des Verteilerventils im Vorlauf oder im Rücklauf ist die mit der entsprechenden Skalierung versehene Sichthülse auf der Regelschraube anzubringen.
Die Verschmutzung der Sichthülse von innen kann dadurch minimiert werden, dass die Führungshülse in ihrer dem Messschwimmer zugewandten Fläche eine ringförmige Nut aufweist. Durch diese Nut wird das Strömungsverhalten des Heizmediums innerhalb der Regelschraube so beeinflusst, dass nur minimale Mengen an Heizmedium durch die Führungshülse in die Sichthülse gelangen. Das Ablesen des Anzeigeelements in der Sichthülse ist dadurch auch nach langjährigem Einsatz des Verteilerventils gut möglich.
Die Verschmutzung der Sichthülse kann weiter vermieden werden, indem der Innendurchmesser der Führungshülse auf der dem Messschwimmer zugewandten Seite reduziert ist. Dadurch wird weitgehend verhindert, dass Heizmedium durch die Führungshülse in die Sichthülse eindringt. Es wird dadurch erreicht, dass selbst bei einem mit Partikeln stark belasteten Medium das Ablesen des Anzeigeelements in der Sichthülse ungehindert möglich ist.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
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Die einzige Figur zeigt eine Querschnittsansicht eines Verteilerventils 1, das in einem Verteilerrohr 2 montiert ist. Das Verteilerrohr 2 weist zwei einander gegenüberliegende Abzweigstutzen 3 und 4 auf, in denen Einschraubteile 5 bzw. 6 flüssigkeitsdicht befestigt sind. Das in der Figur untere Einschraubteil 6 ist dabei zur Verbindung mit einer weiteren nicht gezeigten Rohrleitung ausgestattet.
In den beiden Einschraubteilen 5 und 6 ist eine hohle Regelschraube 7 so gehalten, dass sie sich im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Verteilerrohres 2 erstreckt. Am Umfang der Regelschraube 7 sind zwei einander gegenüberliegende seitliche Bohrungen 8 und 9 eingebracht, durch die ein Medium aus dem Verteilerrohr 2 in das Innere der Regelschraube 7 strömen kann.
Das in der Figur obere Einschraubteil 5 ist bereichsweise mit einem Innengewinde 10 versehen, das mit einem Außengewindeabschnitt 11 der Regelschraube 7 in Eingriff steht. Die Regelschraube 7 ist mit Dichtungen 12, 13 und 14 versehen, von denen die in der Figur obere Dichtung 12 im Eingriff mit dem oberen Einschraubteil 5 steht, während die untere Dichtung 14 die Regelschraube 7 gegenüber dem unteren Einschraubteil 6 abdichtet.
Die Regelschraube 7 weist eine aus dem Einschraubteil 5 herausragenden ringförmigen Betätigungsvorrichtung 15 auf, die bspw. mit einer Rändelung versehen ist, und über den die Regelschraube 7 in das Einschraubteil 5 einschraubbar ist. In dem von dem Verteilerrohr 2 wegweisenden Bereich des Einschraubteils 5 ist eine seitliche Bohrung 16 mit einem Innengewinde 17 eingebracht, in das ein nicht dargestellter Gewindebolzen eingeschraubt werden kann, um die Regelschraube 7 relativ zu dem Einschraubteil 5 zu fixieren und eine Sicherung gegen Ausblasen bereitzustellen.
Um den Außenumfang der Regelschraube 7 ist im Bereich der Bohrungen 8 und 9 eine umlaufende Fase 18 vorgesehen, durch die ein Kanal zwischen der
Regelschraube 7 und dem Einschraubteil 5 definiert wird, wenn die :··.:··· .*·..". .: .: .". >' ·"· ·· · · · : ::- .·: : : : *»: · *··· · : : i
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gelschraube 7 und dem Einschraubteil 5 definiert wird, wenn die Regelschraube 7 mit ihrem die Bohrungen 8 und 9 aufweisenden Abschnitt vollständig in das Einschraubteil 5 eingeschraubt ist. Eine Flüssigkeitsströmung in diesem Kanal ist jedoch nur möglich, solange die Dichtung 13 nicht mit dem Einschraubteil 13 in Eingriff ist.
Weiter ist in der Regelschraube 7 in der Figur oberhalb der Bohrungen 8 und 9 eine Führungshülse 19 mit einer Durchgangsbohrung angeordnet. An die Führungshülse 19 schließt sich oberhalb des Kopfes 15 der Regelschraube 7 und flüssigkeitsdicht mit diesem verbunden eine Sichthülse 20 an. Auf der aus einem lichtdurchlässigen Material bestehenden Sichthülse 20 ist eine Skalierung aufgebracht. Zwischen der Sichthülse 20 und der Regelschraube 7 ist eine Dichtung 21 vorgesehen.
Die Führungshülse 19 weist eine zentrale Bohrung auf, in der eine Stange 22 axial verschiebbar gelagert ist. Auf der in der Figur unteren Seite der Stange 22 ist ein Messschwimmer 23 befestigt. An dem dem Messschwimmer 23 gegenüberliegenden Ende der Stange 22 ist ein scheibenförmiges Anzeigeelement 24 lösbar angebracht. Das Anzeigeelement 24 ist dabei von einer Feder 25 beaufschlagt, die sich an der Führungshülse 19 abstützt.
Auf der dem Messschwimmer 23 zugewandten Fläche der Führungshülse 19 ist eine ringförmige Nut 26 ausgebildet. Gleichzeitig ist der Innendurchmesser der Führungshülse 19 auf der dem Messschwimmer 23 zugewandten Seite reduziert, ohne jedoch die axiale Verschiebbarkeit der Stange 22 zu beeinträchtigen.
Im Folgenden wird nun die Funktionsweise des Verteilerventils 1 erläutert.
Beim Einsatz des Verteilerventils 1 im Vorlauf eines Heizungssystems strömt Heizmedium durch das Verteilerrohr 2. In der in der Figur dargestellten Position
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der Regelschraube 7 relativ zu dem Einschraubteil 5 strömt das Heizmedium durch die seitlichen Bohrungen 8 und 9 in das Innere der Regelschraube 7. Dort wird der Messschwimmer 23 zunächst durch die Kraft der Feder 25 in seiner in der Figur gezeigten Grundstellung gehalten. Durch das in das Innere der Regelschraube 7 strömende Heizmedium wird der Messschwimmer 23 jedoch gegen die Kraft der Feder 25 ausgelenkt, während das Heizmedium an dem Messschwimmer 23 vorbei in das Einschraubteil 6 strömt. Durch die Auslenkung des Messschwimmers 23 wird gleichzeitig auch das über die Stange 22 mit dem Messschwimmer 23 verbundene Anzeigeelement 24 innerhalb der Sichthülse 20 ausgelenkt. Über die Skalierung auf der Sichthülse 20 ist die Auslenkung des Messschwimmers 23 und damit des Anzeigeelements 24 ablesbar. Auf diese Weise ist eine Messung der Durchflussmenge durch das Verteilerventil 1 möglich.
Bei einem Einsatz des Verteilerventils 1 im Rücklauf des Heizsystems ist die Sichthülse 20 gegen eine andere Sichthülse mit einer an die umgekehrte Fließrichtung des Mediums angepasste Skalierung zu ersetzen. Zudem ist das Anzeigeelement 24 auf der Stange 22 an einer gegenüber der Darstellung in der Figur näher an dem Messschwimmer 23 gelegenen Position zu fixieren und die Feder 25 gegen eine sich zwischen dem Anzeigeelement 24 und der Sichthülse 20 abstützenden Feder zu ersetzen. Das Heizmedium strömt dann durch das Einschraubteil 6 in das Innere der Regelschraube 7. Der zunächst durch die Kraft der Feder in seiner Grundstellung gehaltene Messschwimmer 23 wird durch das Medium angeströmt und in der Figur vertikal nach oben ausgelenkt.
Das Medium strömt dabei seitlich an dem Messschwimmer 23 vorbei und gelangt über die Bohrungen 8 und 9 der Regelschraube 7 in das Verteilerrohr 2, das dann als Sammelrohr dient. Die Auslenkung des Messschwimmers 23 wird wiederum über das Anzeigeelement 24 in der Sichthülse 20 angezeigt, so dass durch die Skalierung die Durchflussmenge durch das Verteilerventil 1 in der Sichthülse 20 abgelesen werden kann.
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Durch das Vorsehen der Nut 26 an der dem Messschwimmer zugewandten Fläche der Führungshülse 19 wird das an dem Messschwimmer 23 vorbeiströmende Heizmedium zu den Bohrungen 8 und 9 der Regelschraube 12 geleitet und mit einem Drall verwirbelt, so dass das Heizmedium nur zu einem geringen Anteil durch die Führungshülse 19 und in die Sichthülse 20 gelangt. Gleichzeitig verhindert der auf der dem Messschwimmer 23 zugewandten Seite der Führungshülse 19 verringerte Innendurchmesser das Eindringen von Partikeln aus dem Heizmedium in die Führungshülse 19 und in die Sichthülse 20.
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Im Folgenden wird nun die Regelung der Durchflussmenge von Heizmedium durch das Verteilerventil 1 näher erläutert.
In der in der Figur gezeigten Position der Regelschraube 7 relativ zu den Einschraubteilen 5 und 6 ist das Verteilerventil 1 in seinem vollständig geöffneten Zustand. Die Regelschraube 7 durchdringt das Verteilerrohr 2 und ist dabei flüssigkeitsdicht über die Dichtungen 12 und 14 mit den Einschraubteilen 5 und 6 verbunden. Die Bohrungen 8 und 9 der Regelschraube 7 stehen vollständig mit dem Verteilerrohr 2 in Verbindung. Wird die Regelschraube 7 nun durch Drehung an dem Betätigungskopf 15 axial so in den Einschraubteilen 5 und 6 verschoben, dass die Bohrungen 8 und 9 der Regelschraube 7 nur noch teilweise mit dem Verteilerrohr 2 in Verbindung stehen und teilweise durch das Einschraubteil 5 abdeckt werden, wird die Durchflussmenge des Mediums durch das Verteilerventil 1 stufenlos reduziert. Ist die Regelschraube 7 so weit innerhalb der Einschraubteile 5 und 6 axial verschoben, dass nicht nur der in der Figur obere Dichtungsring 12 mit dem oberen Einschraubteil 5 in Eingriff steht, sondern auch der mittlere Dichtungsring 13 mit dem oberen Einschraubteil 5 abdichtet, ist ein Durchfluss von Heizmedium durch das Verteilerventil 1 nicht möglich und das Verteilerventil ist vollständig abgesperrt. In dieser Position des Verteilerventils 1 ist der in der Figur untere Dichtungsring 14 der Regelschraube
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7 weiterhin mit dem unteren Einschraubteil 6 in Eingriff, so dass das Heizmedium nicht direkt aus dem Verteilerrohr 2 in das Einschraubteil 6 strömen kann.
Im Gegensatz zu der in der Figur dargestellten Ausführungsform des Verteilerventils ist es auch möglich, die Regelschraube 7 derart auszubilden, dass zum Absperren des Verteilerventils 1 die Bohrungen 8 und 9 der Regelschraube 7 nicht in das obere Einschraubtei! 5 sondern in das untere Einschraubteil 6 verschoben werden. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform ist der obere Dichtungsring 12 stets mit dem oberen Einschraubteil 5 in Eingriff, während je nach Drosselung der Durchflussmenge des Mediums durch das Verteilerventil 1 nicht nur der untere Dichtungsring 14 sondern auch der mittlere Dichtungsring 13 mit dem unteren Einschraubteil 6 in Eingriff steht. Die Bohrungen 8 und 9 der Regelschraube 7 sind dabei zwischen den Dichtungsringen 13 und 14 angeordnet.
Nach einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform ist das obere Einschraubteil 5 hülsenförmig verlängert und weist in diesem in das Verteilerrohr 2 ragenden Abschnitt wenigstens eine seitliche Bohrung auf. Diese ist entsprechend der Positionierung der Regelschraube 7 in den Einschraubteilen 5 und 6 mit der Fase 18 und damit den Bohrungen 8 und 9 der Regelschraube 7 stufenlos ganz oder teilweise in Überdeckung bringbar, um so den Volumenstrom des Mediums durch das Verteilerventil 1 zu dosieren. Befindet sich die wenigstens eine seitliche Bohrung in dem verlängerten Abschnitt des Einschraubteiis 5 zwischen den Dichtungen 13 und 14 der Regelschraube 7 und ist die Dichtung 14 mit dem Einschraubteil 6 in Eingriff, so ist das Verteilerventil 1 abgesperrt. Diese Ausführungsform ermöglicht ein noch feineres Einstellen der durch das Verteilerventil strömenden Menge des Mediums, ohne die Baugröße oder die Fertigungskosten maßgeblich zu verschlechtern.
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Statt des dargestellten Verteilerventils kann das Ventil auch als Absperrventil, beispielsweise mit einer Flussrichtungsumkehr nach dem Passieren der Regelschraube, eingesetzt werden.
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Bezugszeichenliste:
1 Verteilerventil
2 Verteilerrohr
3 Abzweigstutzen
4 Abzweigstutzen
5 Einschraubteil 6 Einschraubteil
7 Regelschraube
8 Bohrung
9 Bohrung
10 Innengewinde
15 11 Außengewindeabschnitt
12 Dichtung
13 Dichtung
14 Dichtung
15 Betätigungskopf 16 Bohrung
17 Innengewinde
18 Fase
19 Führungshülse
20 Sichthülse 21 Dichtung
22 Stange
23 Messschwimmer
24 Anzeigeelement
25 Feder 26 Nut
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Claims (10)

1. Ventil mit Durchflussmesser mit zwei in einander gegenüberliegenden Abzweigstutzen (3, 4) eines Verteilerrohres (2) eingebrachten koaxialen Einschraubteilen (5, 6) und einer in dem Verteilerrohr (2) gehaltenen hohlen Regelschraube (7), in der wenigstens eine seitliche Bohrung (8, 9) und ein Messschwimmer (23) angeordnet ist, der mit einem in einer Sichthülse (20) aufgenommenen Anzeigeelement (24) verbunden und über wenigstens eine Feder (25) aus einer Grundstellung auslenkbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelschraube (7) flüssigkeitsdicht in den beiden voneinander beabstandeten Einschraubteilen (5, 6) gehalten ist und über ein mit wenigstens einem der Einschraubteile (5, 6) in Eingriff stehenden Gewinde (10, 11) in ihrer axialer Richtung relativ zu den Einschraubteilen (5, 6) verschiebbar ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die wenigstens eine seitliche Bohrung (8, 9) aufweisende Abschnitt der Regelschraube (7) in dem geschlossenen Zustand des Ventils (1) vollständig in einem in Umfangsrichtung gegenüber dem Verteilerrohr (2) abgedichteten Abschnitt der Einschraubteile (5, 6) aufgenommen ist und die Regelschraube (7) flüssigkeitsdicht in beiden Einschraubteilen (5, 6) gehalten ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die wenigstens eine seitliche Bohrung (8, 9) aufweisende Abschnitt der Regelschraube (7) in dem vollständig geöffneten Zustand des Ventils (1) zwischen den beiden Einschraubteilen (5, 6) angeordnet ist und mit dem Verteilerrohr (2) in Verbindung steht.
4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Einschraubteile (5, 6) einen in das Verteilerrohr (2) ragenden Abschnitt aufweist, an dem wenigstens eine seitliche Bohrung angebracht ist, die mit der wenigstens einen Bohrung (8, 9) der Regelschraube (7) in Deckung bringbar ist.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die wenigstens eine seitliche Bohrung (16, 17) aufweisende Abschnitt der Regelschraube (7) in dem vollständig geöffneten Zustand des Verteilerventils (1) mit der wenigstens einen seitlichen Bohrung (8, 9) der Einschraubteile (5, 6) in Überdeckung ist.
6. Ventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche der Regelschraube (7) im Bereich der wenigstens einen seitlichen Bohrung (8, 9) mit einer umlaufenden Fase (18) versehen ist.
7. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messschwimmer (23) einstückig mit einer Stange (22) verbunden ist, die in einer in der Regelschraube (7) gehaltenen Führungshülse (19) axial verschiebbar gelagert ist und an der das Anzeigeelement (24) in unterschiedlichen Positionen fixierbar ist.
8. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichthülse (20) lösbar mit der Regelschraube (7) verbunden ist und mit einer an die Durchflussrichtung des Mediums angepassten Skalierung versehen ist.
9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (19) in ihrer dem Messschwimmer (23) zugewandten Fläche eine ringförmige Nut (28) aufweist.
10. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Führungshülse (19) auf der dem Messschwimmer (23) zugewandten Seite reduziert ist.
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