DE10049129A1 - Verteilerventil mit Durchflussmesser - Google Patents

Verteilerventil mit Durchflussmesser

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DE10049129A1 DE2000149129 DE10049129A DE10049129A1 DE 10049129 A1 DE10049129 A1 DE 10049129A1 DE 2000149129 DE2000149129 DE 2000149129 DE 10049129 A DE10049129 A DE 10049129A DE 10049129 A1 DE10049129 A1 DE 10049129A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verteilerventil (1) mit Durchflussmesser mit einem Regelrohr (7), das über in zwei einander gegenüberliegende Abzweigstutzen (3, 4) eines Verteilerrohres (2) eingebrachte Einschraubteile (5, 6) in dem Verteilerrohr (2) flüssigkeitsdicht gehalten ist. In dem Regelrohr (7) ist flüssigkeitsdicht eine relativ dazu verschiebbare hohle Regelschraube (12) geführt, wobei in dem Regelrohr (7) und in der Regelschraube (12) jeweils wenigstens eine seitliche Bohrung (8, 9; 16, 17) vorgesehen ist, die miteinander in Deckung bringbar sind. In der Regelschraube (12) ist ein Messschwimmer (23) angeordnet, der mit einem in einer Sichthülse (20) aufgenommenen Anzeigeelement (24) verbunden und über wenigstens eine Feder (25, 26) aus einer Grundstellung auslenkbar gehalten ist. Das Verteilerventil (2) wird sowohl im Vorlauf als auch im Rücklauf eines Heizsystems einsetzbar, indem der Innendurchmesser der Regelschraube (12) durch einen Vorsprung (27) reduziert wird und der Messschwimmer (23) in seiner Grundstellung in einer Ebene mit dem Vorsprung (27) der Regelschraube (12) liegt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verteilerventil mit Durchflussmesser mit einem Regelrohr, das über in zwei einander gegenüberliegenden Abzweigstutzen eines Verteilerrohres eingebrachte Einschraubteile in dem Verteilerrohr flüssigkeitsdicht gehalten ist und in dem flüssigkeitsdicht eine relativ dazu verschiebbare hohle Regelschraube geführt ist, wobei in dem Regelrohr und in der Regelschraube jeweils wenigstens eine seitliche Bohrung vorgesehen ist, die miteinander in Deckung bringbar sind, und wobei in der Regelschraube ein Messschwimmer angeordnet ist, der mit einem in einer Sichthülse aufgenommenen Anzeigeelement verbunden und über wenigstens eine Feder aus einer Grundstellung auslenkbar gehalten ist.
In Wärme- oder Kältekreisläufen, bspw. Warmwasserheizungsanlagen, wird ein zirkulierendes Heizmedium an verschiedene einzelne, als Wärmetauscher dienende Heizkörper abgegeben. Die Dosierung des Zuflusses zu den einzelnen Heizkörpern wird über ein Verteilersystem mit einer Vielzahl von Verteilerventilen geregelt. Insbesondere bei Fußbodenheizungen, die aus mehreren Einzelheitskreisen bestehen, ist der Regelaufwand besonders hoch.
In Abhängigkeit der Größe der zu heizenden Räume sind auch die Heizkreise unterschiedlich groß, so dass über Verteilerventile die maximalen Durchfluss­ mengen für jeden Heizkreislauf eingestellt werden. Häufig sind die Verteiler­ ventile für jeden Heizkreislauf mit einem Durchflussmesser ausgestattet und zentral angeordnet. In Abhängigkeit der Heizparameter werden derartige Ventile entweder im Vorlauf oder im Rücklauf der Heizkreisläufe eingesetzt. Der Durch­ flussmesser erlaubt dabei ein direktes Ablesen der durch das Verteilerventil eingestellten Durchflussmenge.
Aus der DE 298 06 215 U1 ist bspw. eine Vorrichtung zum Anzeigen und Begrenzen der Durchflussmengen für einen Heizkreislauf der eingangs genannten Art bekannt. Diese Vorrichtung soll in den Vorlauf von Heizkreisläufen integriert werden, um die maximale Durchflussmenge einzustellen und über den Durchflussmengenanzeiger gleichzeitig zu kontrollieren. Der Aufbau der Vorrichtung ermöglicht den Durchfluss eines Heizmediums nur von dem Verteilerrohr in einen Abzweigstutzen, da der Prallteller des Messschwimmers nur in eine Richtung ausschwenkbar ist. Ein Anzeigen der Menge eines aus dem Abzweigstutzen in das Verteilerrohr zurückfließenden Heizmediums ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich, das der Prallteller dann durch das Heizmedium gegen eine als Ventilsitz ausgebildete Hülse gepresst wird, so dass ein Volumenstrom aus dem Abzweigstutzen in das Verteilerrohr nicht möglich ist. Diese Vorrichtung kann daher ausschließlich im Vorlauf eines Heizkreises eingesetzt werden, in dem ein Heizmedium aus dem Verteilerrohr in einen Abzweigstutzen strömt. Der Einsatz in einem Rücklauf ist nicht möglich. Es ist daher notwendig, zur Regelung der Durchflussmenge in dem Rücklauf des Heizkreislaufs ein gesondertes Ventil einzusetzen. Dadurch steigt die Anzahl der für den Aufbau eines Heizkreislaufs vorzuhaltenden Komponenten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verteilerventil mit Durchflussmesser der eingangs genannten Art bereitzustellen, das bei kompakter Baugröße sowohl im Vorlauf als auch im Rücklauf eines Heizsystems einsetzbar ist, wobei sowohl im Vorlauf als auch im Rücklauf die Durchflussmenge des Heizmediums exakt angezeigt werden kann.
Diese Aufgabe wird im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der Innendurchmesser der Regelschraube durch einen Vorsprung reduziert wird und der Messschwimmer in seiner Grundstellung in einer Ebene mit dem Vorsprung der Regelschraube liegt. Durch Heizmedium, das durch das Verteilerventil strömt, wird der Messschwimmer in Abhängigkeit der Strömungsrichtung des Heizmediums ausgelenkt. Daher ist es möglich, dass das Heizmedium entweder aus dem Verteilerrohr in den Abzweigstutzen strömt, wobei die Durchflussmenge durch das mit dem Messschwimmer verbundene Anzeigeelement angezeigt wird, oder dass das Heizmedium aus dem Abzweigstutzen in das Verteilerrohr zurückströmt, wobei ebenfalls die Durchflussmenge des Heizmediums durch das Anzeigeelement dargestellt wird. Folglich eignet sich das erfindungsgemäße Verteilerventil sowohl für den Einsatz im Vorlauf als auch im Rücklauf eines Heizungssystems. Gleichzeitig kann die Durchflussmenge durch eine Verschiebung der Regelschraube relativ zu dem Regelrohr präzise eingestellt werden, indem die wenigstens eine Bohrung in der Regelschraube ganz oder teilweise mit der seitlichen Bohrung in dem Regelrohr in Deckung gebracht wird. Ein Durchfluss von Heizmedium durch das Verteilerventil kann dann ganz unterbunden werden, wenn die Regelschraube in dem Regelrohr so positioniert wird, dass die beiden seitlichen Bohrungen in der Regelschraube und dem Regelrohr nicht miteinander in Deckung sind.
Die Auslenkung des Anzeigeelements und des damit verbundenen Messschwimmers wird auf ein minimales Maß beschränkt, indem der Vorsprung den Innendurchmesser der Regelschraube konisch zulaufend reduziert. Schon bei kleinen Auslenkungen des Messschwimmers durch das durch das Verteilerventil strömende Heizmedium wird die im Bereich des Vorsprungs durch den Messschwimmer reduzierte Durchflussmenge stark vergrößert. Die maximale Durchflussmenge durch das Verteilerventil wird daher schon bei kleinen Auslenkungen des Messschwimmers erreicht, wodurch die Bauform des Verteilerventils äußerst kompakt gehalten wird.
Eine besonders exakte Messung der Durchflussmenge des Heizmediums durch das Verteilerventil wird dann möglich, wenn die wenigstens eine seitliche Bohrung der Regelschraube axial zu dem Vorsprung um wenigstens den maximalen Hub des Messschwimmers versetzt angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass der Messschwimmer nicht nur im Vorlauf, d. h. wenn das Heizmedium aus dem Verteilerrohr in den Abzweigstutzen strömt, sondern auch im Rücklauf, wenn also das Heizmedium aus dem Abzweigstutzen in das Verteilerrohr zurückströmt, maximal auslenkbar ist, ohne dass die Strömung des Heizmediums durch die seitliche Bohrung in der Regelschraube durch den Messschwimmer behindert wird. Durch die axial versetzte Anordnung der seitlichen Bohrung in der Regelschraube zu dem Messschwimmer wird somit eine exakte Messung unabhängig von der Anströmrichtung des Messschwimmers möglich.
Zur exakten Dosierung der durch das Verteilerventil strömenden Menge des Heizmediums wird es bevorzugt, dass das Regelrohr mit einem Innengewinde und die Regelschraube mit einem Außengewinde versehen sind, die miteinander zur axialen Verschiebung der Regelschraube relativ zu dem Regelrohr in Eingriff sind. Durch eine Drehung der Regelschraube in dem Regelrohr können damit die seitlichen Bohrungen in der Regelschraube und in dem Regelrohr ganz oder teilweise miteinander in Deckung gebracht werden. Ein unbeabsichtigtes Verschieben der Regelschraube in dem Regelrohr wird durch das Gewinde verhindert, so dass eine präzise Justierung der Durchflussmenge des Heizmediums möglich ist.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass die Außenfläche der Regelschraube im Bereich der wenigstens einen seitlichen Bohrung mit einer umlaufenden Fase versehen ist. Dadurch wird eine Durchströmung auch bei Nichtüberdeckung der seitlichen Bohrungen in Folge einer Drehung der Regelschraube in dem Regelrohr ermöglicht. Die genaue Dosierung der Durchflussmenge des Heizmediums wird daher nicht durch die Ausrichtung der Bohrung in der Regelschraube relativ zu der Bohrung in dem Regelrohr in Rotationsrichtung beeinflusst, sondern ausschließlich von der axialen Verschiebung der Regelschraube in dem Regelrohr.
Das erfindungsgemäße Verteilerventil ist in beliebigen Positionen in einem Heizkreislauf einbaubar, wenn das Anzeigeelement eine in der Sichthülse zwischen zwei Druckfedern gehaltene Scheibe ist. Die Auslenkung des Anzeigeelements erfolgt dabei unabhängig von der Anströmrichtung des Messschwimmers immer gegen die Kraft einer der beiden Druckfedern, so dass das Anzeigeelement sowie der Messschwimmer durch die Druckfedern in Richtung auf die Grundstellung des Messschwimmers in einer Ebene mit dem Vorsprung beaufschlagt werden. Der Einbau des erfindungsgemäßen Verteilerventils ist somit auch möglich, wenn der Abzweigstutzen nicht, wie üblicherweise erforderlich, vertikal angeordnet ist, sondern bspw. abgewinkelt und horizontal. Die Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verteilerventils werden dadurch gesteigert.
Vorzugsweise ist ein Anzeigering lösbar an der Sichthülse befestigt. Der Anzeigering ist dabei so skaliert, dass er die Durchflussmenge des Heizmediums gut lesbar anzeigen kann. Die Skalierung des Anzeigerings ist dabei vorzugsweise auf eine Durchflussrichtung des Heizmediums durch das Verteilerventil abgestimmt. Bei einer Änderung der Durchflussrichtung des Heizmediums ist es also lediglich erforderlich, den Anzeigering von der Sichthülse zu lösen und durch einen anderen Anzeigering zu ersetzen. Die Verwendung des erfindungsgemäßen Verteilerventils im Vorlauf oder Rücklauf eines Heizungssystem wird dadurch erleichtert.
Ein Verkanten des Messschwimmers oder des Anzeigeelements kann dadurch vermieden werden, dass der Messschwimmer mit dem Anzeigeelement über eine Stange verbunden ist, die in einer in der Regelschraube gehaltenen Führungshülse axial verschiebbar gelagert ist.
Die Messung der Durchflussmenge des Heizmediums durch das Verteilerventil ist auf diese Weise besonders zuverlässig möglich, da der Messschwimmer und das Anzeigeelement durch die in der Führungshülse gelagerte Stange zentriert in der Regelschraube gehalten werden.
Die Verschmutzung der Sichthülse von innen kann dadurch minimiert werden, dass die Führungshülse in ihrer dem Messschwimmer zugewandten Fläche eine ringförmige Nut aufweist. Durch diese Nut wird das Strömungsverhalten des Heizmediums innerhalb der Regelschraube so beeinflusst, dass nur minimale Mengen an Heizmedium durch die Führungshülse in die Sichthülse gelangen. Das Ablesen des Anzeigeelements in der Sichthülse ist dadurch auch nach langjährigem Einsatz des Verteilerventils gut möglich.
Die Verschmutzung der Sichthülse kann weiter verbessert werden, indem der Innendurchmesser der Führungshülse auf der dem Messschwimmer zugewandten Seite reduziert ist. Dadurch wird weitgehend verhindert, dass Heizmedium durch die Führungshülse in die Sichthülse eindringt. Es wird dadurch erreicht, dass selbst bei einem mit Partikeln stark belastetem Heizmedium das Ablesen des Anzeigeelements in der Sichthülse ungehindert möglich ist.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine Querschnittsansicht eines Verteilerventils 1, das in einem Verteilerrohr 2 montiert ist. Das Verteilerrohr 2 weist zwei einander gegenüberliegende Abzweigstutzen 3 und 4 auf, in denen Einschraubteile 5 bzw. 6 flüssigkeitsdicht befestigt sind. Das in der Figur untere Einschraubteil 6 ist dabei zur Verbindung mit einer weiteren Rohrleitung ausgestattet. Zwischen den Einschraubteilen 5 und 6 ist flüssigkeitsdicht in dem Verteilerrohr 2 ein Regelrohr 7 gehalten, dass sich im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Verteilerrohrs 2 erstreckt. In dem Regelrohr 7 sind zwei einander gegenüberliegende seitliche Bohrungen 8 und 9 eingebracht, durch die ein Medium aus dem Verteilerrohr 2 in das Regelrohr 7 strömen kann.
Das Regelrohr 7 ist mit einem Innengewinde 10 versehen, in das eine mit einem Außengewinde 11 versehene, hohle Regelschraube 12 eingeschraubt ist. Über Dichtungsringe 13 und 14 ist die Regelschraube gegenüber dem Regelrohr 7 abgedichtet. Die Regelschraube 12 weist einen aus dem Abzweigstutzen 3 herausragenden, ringförmigen Betätigungskopf 15 auf, über den die Regelschraube 12 in das Regelrohr 7 einschraubbar ist. Auch die Regelschraube 12 weist zwei einander gegenüberliegende, seitliche Bohrungen 16 und 17 auf. Um den Außenumfang der Regelschraube 12 ist in der Höhe der Bohrungen 16 und 17 eine umlaufende Fase 18 vorgesehen, durch die ein Kanal zwischen der Regelschraube 12 und dem Regelrohr 7 gebildet wird. In der Figur ist die Regelschraube 12 so weit in das Regelrohr 7 eingeschraubt, dass die Bohrungen 16 und 17 der Regelschraube 12 vollständig mit den Bohrungen 8 und 9 in dem Regelrohr 7 in Deckung sind. Ein Medium kann daher aus dem Verteilerrohr 2 durch die Bohrungen 8 und 9 in dem Regelrohr und weiter durch die Bohrungen 16 und 17 in der Regelschraube 17 in den Abzweigstutzen 4 strömen kann.
In der Regelschraube 12 ist in der Figur oberhalb der Bohrungen 16 und 17 eine Führungshülse 19 mit einer Durchgangsbohrung angeordnet. An die Führungshülse 19 schließt sich oberhalb des Kopfes 15 der Regelschraube 12 und flüssigkeitsdicht mit diesem verbunden eine Sichthülse 20 an. Auf die Sichthülse 20, die aus einem lichtdurchlässigen Material besteht, ist ein Anzeigering 21 lösbar aufgesteckt, der mit einer Skalierung versehen ist. Die Führungshülse 19 weist eine zentrale Bohrung auf, in der eine Stange 22 axial verschiebbar gelagert ist. An dem in der Figur unteren Ende der Stange 22 ist ein Messschwimmer 23 befestigt. An dem dem Messschwimmer 22 gegenüberliegenden Ende der Stange 22 ist ein scheibenförmiges Anzeigeelement 24 befestigt. Das Anzeigeelement 24 ist dabei zwischen zwei Druckfedern 25 und 26 innerhalb der Sichthülse 20 in einer Grundstellung gehalten.
In der in der Figur dargestellten Grundstellung des Anzeigeelements 24 zwischen den Druckfedern 25 und 26 befindet sich der Messschwimmer 23 am gegenüberliegenden Ende der Stange 22 in einer Ebene mit einem Vorsprung 27 an der Innenseite der Regelschraube 12. Der Vorsprung 27 ist dabei konisch zulaufend ausgebildet, so dass der Innendurchmesser der Regelschraube 12 nicht sprunghaft verringert, sondern allmählich reduziert wird, um sich dann allmählich wieder aufzuweiten. Die Größe des Messschwimmers 23 ist dabei so auf die Ebene mit minimalem Innendurchmesser der Regelschraube 12 abgestimmt, dass die Bewegung des Messschwimmers 23 durch den Vorsprung 27 nicht behindert wird.
Auf der dem Messschwimmer 23 zugewandten Fläche der Führungshülse 19 ist eine ringförmige Nut 28 ausgebildet. Gleichzeitig ist der Innendurchmesser der Führungshülse 19 auf der dem Messschwimmer 23 zugewandten Seite reduziert, ohne jedoch die axiale Verschiebbarkeit der Stange 22 zu beeinträchtigen.
Im Folgenden wird nun die Funktionsweise des Verteilerventils 1 erläutert. Beim Einsatz des Verteilerventils 1 im Vorlauf eines Heizungssystems strömt Heizmedium durch das Verteilerrohr 2. In der in der Figur dargestellten Position der Regelschraube 12 relativ zu dem Regelrohr 7 strömt das Heizmedium durch die seitlichen Bohrungen 8 und 9 des Regelrohres 7 und die seitlichen Bohrungen 16 und 17 der Regelschraube 12 in das Innere der Regelschraube 12. Dort wird der Messschwimmer 23 zunächst durch die Kraft der Druckfedern 25 und 26 in seiner Grundstellung gehalten, so dass er sich an der durch den Vorsprung 27 definierten Stelle des geringsten Innendurchmessers der Regelschraube 12 befindet. Durch das in das Innere der Regelschraube 12 strömende Heizmedium wird der Messschwimmer 23 jedoch gegen die Kraft der Feder 25 aus der in der Figur gezeigten Grundstellung ausgelenkt, so dass das Heizmedium in dem sich wieder aufweitenden Bereich der Regelschraube 12 an dem Messschwimmer 23 vorbei in das Einschraubteil 6 strömen kann. Durch die Auslenkung des Messschwimmers 23 wird gleichzeitig auch das über die Stange 22 mit dem Messschwimmer 23 verbundene Anzeigeelement 24 innerhalb der Sichthülse 20 ausgelenkt. Über den Anzeigering 21 ist die Auslenkung des Messschwimmers 23 und damit des Anzeigeelements 24 ablesbar. Auf diese Weise ist eine Messung der Durchflussmenge durch das Verteilerventil 1 möglich.
Bei einem Einsatz des Verteilerventils 1 im Rücklauf eines Heizsystems strömt Heizmedium durch das Einschraubteil 6 in das Innere der Regelschraube 12. Der zunächst durch die Kraft der Federn 25 und 26 in seiner Grundstellung gehaltene Messschwimmer 23 wird durch das Medium angeströmt und in der Figur vertikal nach oben ausgelenkt. Das Heizmedium strömt dabei seitlich an dem Messschwimmer 23 in dem sich aufweitenden Bereich des Vorsprungs 27 vorbei und gelangt über die Bohrungen 16 und 17 der Regelschraube 12 sowie die Bohrungen 8 und 9 des Regelrohres 7 in das Verteilerrohr 2, das dann das Sammelrohr ist. Die Auslenkung des Messschwimmers 23 wird wiederum über das Anzeigeelement 24 in der Sichthülse 20 angezeigt, so dass durch die Skalierung des Anzeigerings 21 die Durchflussmenge durch das Verteilerventil 1 in der Sichthülse 20 abgelesen werden kann.
Durch das Vorsehen der Nut 28 an der dem Messschwimmer 23 zugewandten Fläche der Führungshülse 19 wird das an dem Messschwimmer 23 vorbeiströmende Heizmedium zu den Bohrungen 16 und 17 der Regelschraube 12 geleitet, so dass das Heizmedium nur zu einem geringen Anteil durch die Führungshülse 19 in die Sichthülse 20 gelangt. Gleichzeitig verhindert der auf der dem Messschwimmer 23 zugewandten Seite der Führungshülse 19 verringerte Innendurchmesser das Eindringen von Partikeln aus dem Heizmedium in die Führungshülse 19 und die Sichthülse 20.
Zur Regelung der Durchflussmenge von Heizmedium durch das Verteilerventil 1 wird die Regelschraube 12 über ihren Kopf 15 weiter in das Regelrohr 7 eingeschraubt. Die Bohrungen 8 und 9 bzw. 16 und 17 sind dadurch nicht mehr fluchtend miteinander ausgerichtet. Über die am Außenumfang der Regelschraube 12 vorgesehene Nut 18 bildet sich jedoch ein Kanal zwischen der Regelschraube 12 und dem Regelrohr 7, durch den das Heizmedium von den Bohrungen 8 und 9 in die Bohrungen 16 und 17 gelangt. Erst wenn die Regelschraube 12 soweit in das Regelrohr 7 eingeschraubt ist, dass die umlaufende Fase 18 nicht mehr mit den seitlichen Bohrungen 8 und 9 des Regelrohres 7 in Deckung ist, wird der Durchfluss des Heizmediums durch das Verteilerventil 1 vollständig abgesperrt. Auf diese Weise ist die Durchflussmenge des Heizmediums stufenlose und sehr exakt durch Verstellung der Regelschraube 12 einstellbar, während gleichzeitig die Durchflussmenge unabhängig von der Strömungsrichtung des Heizmediums in dem Verteilerventil 1 durch das Anzeigeelement 24 in der Sichthülse 20 ablesbar ist.
Bezugszeichenliste
1
Verteilerventil
2
Verteilerrohr
3
Abzweigstutzen
4
Abzweigstutzen
5
Einschraubteil
6
Einschraubteil
7
Regelrohr
8
Bohrung
9
Bohrung
10
Innengewinde
11
Außengewinde
12
Regelschraube
13
Dichtung
14
Dichtung
15
Schraubenkopf
16
Bohrung
17
Bohrung
18
Fase
19
Führungshülse
20
Sichthülse
21
Anzeigering
22
Stange
23
Messschwimmer
24
Anzeigeelement
25
Druckfeder
26
Druckfeder
27
Messschwimmer
28
Nut

Claims (10)

1. Verteilerventil mit Durchflussmesser mit einem Regelrohr (7), das über in zwei einander gegenüberliegenden Abzweigstutzen (3, 4) eines Verteilerrohres (2) eingebrachte Einschraubteile (5, 6) in dem Verteilerrohr (2) flüssigkeitsdicht gehalten ist und in dem flüssigkeitsdicht eine relativ dazu verschiebbare, hohle Regelschraube (12) geführt ist, wobei in dem Regelrohr (7) und in der Regelschraube (12) jeweils wenigstens eine seitliche Bohrung (8, 9; 16, 17) vorgesehen ist, die miteinander in Deckung bringbar sind, und wobei in der Regelschraube (12) ein Messschwimmer (23) angeordnet ist, der mit einem in einer Sichthülse (20) aufgenommenen Anzeigeelement (24) verbunden und über wenigstens eine Feder (25, 26) aus einer Grundstellung auslenkbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass
der Innendurchmesser der Regelschraube (12) durch einen Vorsprung (27) reduziert wird und
dass der Messschwimmer (23) in seiner Grundstellung in einer Ebene mit dem Vorsprung (27) der Regelschraube (12) liegt.
2. Verteilerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (27) den Innendurchmesser der Regelschraube (12) konisch zulaufend reduziert.
3. Verteilerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine seitliche Bohrung (16, 17) in der Regelschraube (12) axial zu dem Vorsprung (27) um wenigstens den maximalen Hub des Messschwimmers (23) versetzt angeordnet ist.
4. Verteilerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelrohr (7) mit einem Innengewinde (10) und die Regelschraube (12) mit einem Außengewinde (11) versehen sind, die miteinander zur axialen Verschiebung der Regelschraube (12) relativ zu dem Regelrohr (7) in Eingriff sind.
5. Verteilerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche der Regelschraube (12) im Bereich der wenigstens einen seitlichen Bohrung (16, 17) mit einer umlaufenden Fase (18) versehen ist.
6. Verteilerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (24) eine in der Sichthülse (20) zwischen zwei Druckfedern (25, 26) gehaltene Scheibe ist.
7. Verteilerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anzeigering (21) lösbar an der Sichthülse (20) befestigt ist.
8. Verteilerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messschwimmer (23) mit dem Anzeigeelement (24) über eine Stange (22) verbunden ist, die in einer in der Regelschraube (12) gehaltenen Führungshülse (19) axial verschiebbar gelagert ist.
9. Verteilerventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (19) in ihrer dem Messschwimmer (23) zugewandten Fläche eine ringförmige Nut (28) aufweist.
10. Verteilerventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Führungshülse (19) auf der dem Messschwimmer (23) zugewandten Seite reduziert ist.
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