DE9414103U1

DE9414103U1 - 3-Wegeventil

Info

Publication number: DE9414103U1
Application number: DE9414103U
Authority: DE
Original assignee: Neheim Goeke & Co Metall
Current assignee: Neheim Goeke & Co Metall
Priority date: 1994-08-31
Filing date: 1994-08-31
Publication date: 1994-11-03
Anticipated expiration: 2004-09-01

Description

Die Erfindung betrifft ein 3-Wegeventil nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Bekannt ist ein 3-Wegemischventi1 aus dem DE-GM 85 34 484.

Bei diesem bekannten Ventil ist ein auswechselbarer Ventileinsatz vorgesehen, der mit seinem doppelt wirkenden Verschlußstück einerseits gegen einen gehäuseseitigen Ventilsitz am inneren Ende eines Eintrittsstutzens und andererseits gegen einen Ventilsitz in einem im Gehäuseinneren angeordneten Ventilsitzelement wirkt, welches von der Einschraubstutzenseite her montiert und mit einer sich an einem Schaftträger abstützenden Feder gehalten ist. Über die beiden rechtwinklig zueinander angeordneten Eintrittsstutzen strömt das Wasser zum Austrittsstutzen bei Öffnung beider Ventilsitze. Das hülsenförmige Ventilsitzelement wird lediglich von einem Eintrittsstrom durchflossen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein 3-Wegeventil mit einer Voreinstellung auszurüsten zur Beeinflussung des Gesamtdurchflusses (K S) ohne dabei die Ventilhubhöhe und das Mischungsverhältnis zu verändern.

Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einem 3-Wegeventil mit den Merkmalen des Anspruches 1. Ein solches Ventil kann sowohl als 3-Wegemischventi1 als auch als entsprechendes Verteilventil eingesetzt werden.

Bei diesem erfindungsgemäßen Ventil ist das Ventilsitzelement so angeordnet, daß es von beiden Eintrittsströmen durchströmbar ist. An diesem Ventilsitzelement sind seitliche Bohrungen vorgesehen, die zur Drosselung von einem hülsenförmigen Ansatz am Schaftträger übersteuert werden können. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Mischungsverhältnisse nicht von der Drosselung beeinflußt werden. Es erfolgt die Drosselung der bereits gemischten Flüssigkeit, die dann zum Austritt strömt. Die Bearbeitung des gehäuseseitigen Ventilsitzes ist von der Eintrittsstutzenseite her möglich. Das Ventilsitzelement ist bereits vorgefertigt.

Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist der erste Ventilsitz im Inneren des Ventilsitzelementes ausgebildet. Dabei kann im Inneren des hülsenförmigen Ansatzes des Schaftträgers ein Absatz zur Begrenzung des Verschiebeweges des Schaftträgers vorgesehen sein. Der hülsenförmige Ansatz des Schaftträgers kann dabei in einer gehäuseseitigen zylindrischen Bohrung geführt werden.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles eines 3-Wegemischventiles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.

Gezeigt wird ein Längsschnitt durch ein Ventil, wobei die linke Seite der Abbildung eine verschlossene Eintrittsseite bei vollständig geöffneter Drosselstellung des anderen Eintrittsstromes und die rechte Seite den Verschluß dieses Eintrittsstromes und die gedrosselte Strömung des anderen Eintrittsstromes darstellt.

Das dargestellte 3-Wegemischventi1 weist ein T-förmiges Ventilgehäuse 1 mit dem Einbaustutzen 11, den beiden Eintrittsstutzen 12 und 13 und dem Austrittsstutzen 14 auf. Im Innengewinde 111 im Einbaustutzen 11 ist als Ventileinsatz ein Schaftträger 2 eingeschraubt, in dem der Ventilschaft 3 mit seinem endseitig doppelwirkenden Verschlußstück 8 abgedichtet geführt ist. Der Einbaustutzen 11 ist nach Montage des Schaftträgers 2 mit dem Ventildeckel 9 verschraubt. Von außen ist auf den Einbaustutzen 11 ein Drehknopf 10 aufgesetzt, über den in der Art einer steigenden Spindel der Ventilschaft 3 gegen den Druck der Feder 4 mit dem endseitigen Verschlußstück 8 in das Gehäuseinnere axial verschoben werden kann.

Konzentrisch zur Schaftachse ist an der Seite des Eintrittsstutzens 13 im Gehäuse 1 ein Ventilsitzelement 6 angeordnet, welches durch eine Druckfeder 5, die sich mit ihrem anderen Ende in einer Nut 23 im Schaftträger 2 abstützt, angedrückt gehalten.

In diesem Ventilsitzelement 6 ist im Inneren ein erster Ventilsitz 62 oberhalb der seitlichen wandseitigen Bohrungen 61 vorgesehen, gegen den das Verschlußstück 8 mit seiner Dichtplatte 82 oder einem Dichtring wirkt zum Absperren des Eintrittsstromes aus dem Eintrittsstutzen 12.

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Mit seinem konischen Ventilkegel 81 wirkt das Verschlußstück 8 gegen den zweiten Ventilsitz 16 im Gehäuse am anderen Eintrittsstutzen 4. Bei entsprechender Stellung des Verschlußstückes 8 können die beiden Eintrittsströme durch die Bohrungen 61 zum Austritt 14 strömen.

Diese Bohrungen 61 am Ventilsitzelement 6 sind zur Drosselung des Mischstromes übersteuerbar von einem hülsenförmigen Ansatz 24 am Schaftträger 2, der in einer zylindrischen Bohrung 15 im Gehäuse geführt ist- Auf der rechten Seite der Figur 1 ist ein möglicher Drosselspalt mit der Ziffer 7 bezeichnet. Je nach Stellung des im Einbaustutzen 11 eingeschraubten Schaftträgers 2 kann dieser Drosselspalt 7 verändert werden ohne Veränderung des Ventilhubes und des Mischungsverhältnisses.

Die Rückstellung des Ventilschaftes 3 nach entsprechender Verdrehung des Drehknopfes 10 erfolgt über die Druckfeder 4, die sich einerseits an einem Innenabsatz 22 des Schaftträgers und andererseits an einer Abstützhülse 31 am Ventilschaft 3 abstützt.

Um den Verschiebeweg des hülsenförmigen Ansatzes 24 zur Drosselung zu begrenzen, ist in diesem Ansatz 24 ein Innenabsatz 241 vorgesehen, der zur Begrenzung des geringsten Drosselspaltes 7 am Ventilsitzelement 6 aufsetzt.

Zusammenstel ftincf*tier 'Bezugsze*ich^&eegr;

1	Gehäuse
11	Einbaustutzen
11 1	Innengewinde
12	Eintrittsstutzen
13	Eintrittsstutzen
14	Austrittsstutzen
15	zylindrische Bohrung
16	zweiter Ventilsitz
-2	Schaftträger
21	Außengewinde
22	Absatz
23	Nut
24	hülsenförmiger Ansatz
241	Absatz
3	Ventilschaft
31	Abstützhülse
4	Feder
5	Feder
6	Ventilsitzelement
61	Bohrung
62	erster Ventilsitz
7	Drosselspalt
8	V e r s c h 1 u ß s t ü c k
81	Ventilkegel
82	Dichtplatte
9	Ventildeckel
10	Drehknopf

• &Lgr; ···*

Claims

Schutzansprüche

1. 3-Wegeventi1, bei dem in einem Einbaustutzen eines T-förmigen Ventilgehäuses ein Ventileinsatz einschraubbar ist, der einen Schaftträger für den in ihm von außen gegen einen Federdruck axial verschiebbar geführten Ventilschaft mit endseitigem Verschlußstück umfaßt, welches einerseits gegen einen ersten an einem sich über eine am Schaftträger abstützende Druckfeder im Ventilgehäuse gehaltenes hülsenförmiges Ventilsitzelement und andererseits gegen einen . ^gehäuseseitigen zweiten Ventilsitz wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Bohrungen (61) des von den beiden Eintrittsströmen durchströmbar angeordneten Ventilsitzelementes von einem hülsenförmigen Ansatz (24) am Schaftträger (2) übersteuerbar sind.

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ventilsitz (62) im Inneren des Ventilsitzelementes (6) ausgebildet ist.

3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des hülsenförmigen Ansatzes (24) des Schaftträgers (2) ein Absatz (241) zur Begrenzung des Verschiebeweges des Schaftträgers (2) vorgesehen ist.

4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Ansatz (24) des Schaftträgers (2) in einer gehäuseseitigen zylindrischen Bohrung (15) geführt ist.