DE20116919U1 - Verdrängungs- bzw. Schalungselement zur Herstellung von Durchführungen bei Betonbauteilen, insbesondere Betonwänden - Google Patents

Verdrängungs- bzw. Schalungselement zur Herstellung von Durchführungen bei Betonbauteilen, insbesondere Betonwänden

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Dipl.-lng. H. Graf
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Your Ref. Your Letter 18. Oktober 2001
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94339 Leiblfing
Titel:
Verdrängungs- bzw. Schalungselement zur Herstellung von Durchführungen bei Betonbauteilen, insbesondere Betonwänden
Konten: HypoVereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 839 300 , # ... Gerichtsstand Regensburg
PostgiroaBiUMüRehen (BtE 7&Ogr;&bgr;·&idiagr;00.50) 893:69.301 ·**♦ " · ; : : *: a20391.doc
Verdrängungs- bzw. Schalungselement zur Herstellung von Durchführungen bei Betonbauteilen, insbesondere Betonwänden
Die Neuerung bezieht sich auf ein Schalungselement gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1.
In Betonbauteilen und dabei insbesondere auch in Betonwänden oder Betondecken sind sehr häufig Durchführungen erforderlich. Ein Schalungselement zum Formen solcher Durchführungen ist Gegenstand des deutschen Gebrauchsmusters 296 00 827. Das bekannte Schalungselement besteht im wesentlichen aus einem Rohrstück, welches aus Papier oder Karton durch Wickeln gefertigt ist, und zwar mit einer Reißleine, um nach dem Fertigstellen und Entschalen des Betonbauteils das Rohrstück durch Trennen mit der Reißleine leicht entfernen zu können. Um die Qualität der Betonfläche im Bereich der Durchführung zu verbessern, d.h. durch Einschluß von Luft- oder Gasblasen erzeugte Unebenheiten (Lunker) in dieser Fläche zu vermeiden und eine hohe Festigkeit im Bereich dieser Fläche zu erzielen, wurde auch bereits vorgeschlagen, das Rohrstück mit einer Ummantelung aus einem Material zu versehen, welches filterartig wirkt, d.h. einen Durchtritt von Wasser und/oder Luft und/oder Gas ermöglicht, Zementbestandteile sowie andere Partikel des Betons aber zurückhält. Hierdurch werden Luft- und Gasblasen sowie überschüssiges Wasser aus dem das Schalungselement umgebenden Beton abgeführt, womit hoch qualitative und vor allem auch glatte und lunkerfreie Oberflächen für die jeweilige Durchführung realisierbar sind.
Ein gewisser Nachteil dieses bekannten Schalungselementes ist, daß trotz der vorhandenen Reißleine das Entfernen des Schalungselementes bzw. des Rohrstückes vielfach nicht in der gewünschten einfachen Weise möglich ist.
• ·
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Schalungselement aufzuzeigen, welches hinsichtlich seiner Handhabung gegenüber bekannten Schalungselementen wesentlich verbessert ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schalungselement entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgebildet.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung ist ein besonders einfaches Entschalen möglich, und zwar durch Überführen des Spreiz- und Stützkörpers aus seinem gespreizten Zustand in den nicht gespreizten Zustand. Durch das Spreizen des Spreizkörpers ist es weiterhin auch in besonders einfacher Weise möglich, die Ummantelung in der erforderlichen Weise gespannt bzw. straff an der Außenfläche des Spreiz- und Stützkörpers vorzusehen.
Bei einer möglichen Ausführungsform des neuerungsgemäßen Verdrängungs- bzw. Schalungselementes erfolgt das Spannen der Ummantelung dadurch, daß der Spreiz- und Stützkörper selbst spreizbar ist, d.h. der Umfang des Spreiz- und Stützkörpers, an dem (Umfang) die Ummantelung anliegt, ist durch Spreizen vergrößerbar. Bei dieser Ausführung ist der Spreiz- und Stützkörper bevorzugt ein Rohrstück, welches entlang einer Mantellinie geschlitzt ist und entlang dieses Schlitzes gespreizt werden kann.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Neuerung ist der Spreiz- und Stützkörper konisch bzw. kegelstumpfförmig ausgebildet, so daß die in diesem Fall vorzugsweise schlauch- oder strumpfartig ausgeführte Ummantelung beim Aufschieben auf den Spreiz- und Stützkörper durch „Spreizen" gespannt wird.
Selbstverständlich sind auch beide vorgenannten Ausführungen kombinierbar, d.h. der kegelstumpfförmig oder konisch ausgebildete Spreiz- und Stützkörper kann zusätzlich auch selbst noch spreizbar sein.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt ein Schalungselement gemäß der Neuerung, zusammen mit zwei Schalungswänden einer Betonschalung;
Fig. 2 in vereinfachter perspektivischer Darstellung den von einem geschlitzten Rohrstück gebildeten Spreiz- und Stützkörper des Schalungselementes der Figur
1;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Schalungselement der Figur 1 entsprechend der Linie I -1 der Figur 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Detaildarstellung der Figur 3; Fig. 5 in einer Darstellung ähnlich Figur 3 eine weitere mögliche Ausführungsform der
Erfindung;
Fig.. 6 in vereinfachter Darstellung und im Längsschnitt eine weitere mögliche Ausführungsform des neuerungsgemäßen Schalungselementes.
In den Figuren sind 1 und 2 die Schalungswände einer Betonschalung zum Herstellen einer Betonwand. Die Schalungswände stützen sich mit ihrer Außenseite an Streben der Schalung ab und begrenzen innen den Schalungsraum 4, in den der Beton eingebracht wird.
An einem vorgegebenen Bereich soll in der Betonwand eine Wanddurchführung erstellt werden. Zu diesem Zweck ist an diesem Bereich ein Schalungselement vorgesehen, welches als Verdrängungskörper eine bei der dargestellten Ausführungsform kreiszylinderförmige Öffnung in der Betonwand erzeugt.
Das Schalungselement 5 ist mehrteilig ausgebildet und besteht u.a. aus einem inneren, hohlzylinderförmigen Spreiz- und Stützkörper 6, der bei der dargestellten Ausführungsform von einem beispielsweise durch Wickeln mehrlagig hergestellten kreiszylinderförmigen Rohrstück aus Papier bzw. Karton, welches entlang einer parallel zur Rohrstückachse verlaufenden Mantellinie bei 7 über seine gesamte Länge durchgehend geschlitzt ist.
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Auf seiner Außenfläche ist Spreiz- und Stützkörper 6 mit einer Ummantelung 8 versehen, die aus einem Zuschnitt eines Schalungs-Hilfsmaterials hergestellt ist. Dieses Schalungs-Hilfsmaterial ist ein beispielsweise mehrlagiges Material, welches luft- und wasserdurchlässig ist und Drainage- und/oder Speichereigenschaften für Wasser hat, so daß Luft- und/oder Gasblasen sowie auch überschüssiges Wasser aus dem das Schalungselement 5 umgebenden Beton in die Ummantelung 8 eintreten und in dieser gegebenenfalls abgeführt werden können sowie beim Aushärten des Betons benötigtes Wasser aus der Ummantelung 8 an dem Beton wieder abgegeben wird, um so eine lunkerfreie Fläche mit hoher Festigkeit für die Wanddurchführung zu erreichen.
Das für die Ummantelung 8 verwendete Flachmaterial ist beispielsweise mehrschichtig ausgeführt und besteht aus wenigstens zwei Schichten, nämlich aus einer äußeren luft- und wasserdurchlässigen Schicht 8', die von einem Gewebe oder einem Non-Woven-Flachmaterial oder Vlies aus natürlichen und/oder Kunststoff-Fasern gebildet ist, sowie aus einer darunter liegenden, der Außenfläche des Spreiz- und Stützkörpers 6 benachbarten Drainage- und Speicherschicht 8", die eine gewisse Menge an Luft und/oder Wasser aufnehmen und überschüssige Luft und/oder überschüssiges Wasser entlang der Außenfläche des Spreiz- und Stützkörpers 6 ableiten kann.
Der die Ummantelung 8 bildende rechteckförmige oder quadratische Zuschnitt ist so ausgeführt, daß dieses Schalungshilfsmaterial um den geschlitzten Spreiz- und Stützkörper 6 gelegt werden kann, und zwar so, daß die Ummantelung 8 den Schlitz 7 an der Außenfläche Spreiz- und Stützkörper 6 überbrückt. Zwei sich in Längsrichtung des Spreiz- und Stützkörpers 6 erstreckende Ränder 9 des die Ummantelung 8 bildenden Zuschnitts schließen an einem gegenüber dem Schlitz 7 versetzten, d.h. bei der dargestellten Ausführungsform um 180° versetzten Umfangsbereich des Spreiz- und Stützkörpers 6 stumpf gegeneinander an und sind in dieser Weise mit dem Spreiz- und Stützkörper, beispielsweise durch einen Klebstoffauftrag 10 verbunden.
Abweichend hiervon oder zusätzlich hierzu ist es auch möglich, die Ränder 9 des die Ummantelung 8 bildenden Zuschnitts stumpf miteinander zu verbinden,
beispielsweise bei Herstellung des die Ummantelung 8 bildenden Flachmaterials aus thermoplastischem Kunststoff durch Verschweißen. Auch andere Arten der Verbindung, beispielsweise durch Nähen usw. sind denkbar.
Beim Aufbringen der Ummantelung 8 wird der Spreiz- und Stützkörper 6 gegen die Eigenelastizität seines Materials etwas verformt, und zwar derart, daß bei dicht gegen die Außenfläche des Spreiz- und Stützkörpers 6 anliegende Ummantelung 8 der Schlitz 7 in seiner Breite etwas reduziert ist. Zum Straffziehen bzw. Spannen der Ummantelung 8 auf dem Spreiz- und Stützkörper 6 wird von der Innenseite dieses Körpers her in den Schlitz 7 eine in ihren Querschnitt in etwa T-förmige Profil- oder Spreizleiste 11 eingebracht, die sich über die gesamte Länge oder im wesentlichen über die gesamte Länge des Spreiz- und Stützkörpers 6 erstreckt. Die Spreizleiste 11 ist beispielsweise als flaches T-Profil aus einem Kunststoff derart ausgeführt, daß sie mit einem schmäleren Profilabschnitt 1V in dem gespreizten Schlitz 7 aufgenommen ist und mit einem breiteren Profilabschnitt 11" gegen die Innenfläche des Spreiz- und Stützkörpers 6 beidseitig von dem Schlitz 7 anliegt.
An den einander abgewandten, außen liegenden Längsseiten ist der Profilabschnitt 11' mit widerhakenartig wirkenden Rippen 12 versehen, die die Spreizleiste 11 im Schlitz 7 sichern. Auch andere Maßnahmen zur Sicherung der Spreizleiste 11 im Schlitz 7 sind denkbar, beispielsweise in Form von Hinterschneidungen für den Rand des Schlitzes 7 an den Längsseiten des Profilabschnittes IT, in Form einer Klebe-oder mechanischen Verbindung usw.. Anstelle der T-förmigen Profil- oder Spreizleiste 11, die radial von innen her in den Schlitz 7 eingesetzt wird, sind auch andere Spreizelemente bzw. Spreizleisten denkbar, beispielsweise solche, die axial von einem Ende des Spreiz- und Stützkörpers 6 in den Schlitz 7 eingeschoben werden und dabei den Spreiz- und Stützkörper 6 im Bereich des Schlitzes 7 nicht nur an der Innenseite, sondern auch an der Außenfläche geringfügig übergreifen.
Ist der Schlitz 7 nicht über seine gesamte Länge von der Spreizleiste 11 eingenommen, so können überschüssiges Wasser sowie auch Luft und/oder Gas über die
• ·
Ummantelung 8 und den Schlitz 7 in den Innenraum des Spreiz- und Stützkörpers abgeleitet werden. Der Schlitz 7 befindet sich dabei nach dem Einbau des Schalungselementes 5 bevorzugt im Bereich der Unterseite dieses Schalungselementes. Zusätzlich sind bei der dargestellten Ausführungsform in der Wandung des Spreiz- und Stützkörpers Öffnungen 13 vorgesehen, die zum Ableiten von Luft und/oder Gas sowie Wasser in den Innenraum des Spreiz- und Stützkörpers 6 dienen.
Der Spreiz- und Stützkörper 6 ist bei der dargestellten Ausführungsform mehrlagig durch Wickeln aus Karton oder Pappe hergestellt, und zwar entsprechend der Figur speziell derart, daß die Wandung des Stützkörpers 6 aus mehreren übereinander angeordneten Lagen besteht, von denen jede von einer Schicht 14 aus Papier oder Karton gebildet ist, die beidseitig mit einer weiteren Schicht 15 aus einem wasser- und feuchtigkeitsbeständigen Material, d.h. von einer Schicht 15 aus einem Kunststoff (beispielsweise aus PE) versehen ist. Die Wandung des Spreiz- und Stützkörpers 6 besitzt somit außen- und innenliegend jeweils eine Schicht 15 und zwischen den Schichten 14 aus Karton oder Pappe jeweils zwei Schichten 15 aus dem Wasser abweisenden Material. Hierdurch besitzt der Spreiz- und Stützkörper 6 eine hohe Stabilität gegen Wasser und Feuchtigkeit, d.h. gegen Aufweichen insbesondere auch bei einer Beaufschlagung mit Wasser und Feuchtigkeit an den beiden Stirnseiten, im Bereich des Schlitzes 7 sowie der Öffnungen 13. Für die wasserabweisenden Schichten 15 ist bevorzugt ein Material verwendet,: welches unter Anwendung eines einfachen Lösungsmittels oder aber bevorzugt durch Hitzeeinwirkung gleichzeitig ein Verkleben der Schichten 14 bewirkt.
Das Schalungselement umfaßt weiterhin zwei Halter oder Deckel 16 bzw. 17, die an ihrem Bereich bzw. Abschnitt 16' bzw. 17' jeweils napfartig ausgeführt sind und eine kreiszylinderförmige Außenfläche aufweisen, so daß ein Deckel 16 bzw. 17 mit seinem Abschnitt 16' bzw. 17' in jedes Ende des Spreiz- und Stützkörpers 6 eingeschoben werden kann, dort durch Klemmsitz gehalten ist und die betreffende Öffnung des Spreiz- und Stützkörpers 6 zumindest weitestgehend verschließt.
Bei der dargestellten Ausführungsform endet die Spreizleiste 11 dort, wo der entsprechende Abschnitt 16' bzw. 17' des Deckels 16 bzw. 17 in den Spreiz- und Stützkörper 6 eingreift. Das Spreizen des Spreiz- und Stützkörpers 6 an seinen Enden wird dann durch die Deckel 16 und 17 bewirkt oder zumindest unterstützt.
Jeder Deckel 16 bzw. 17 besitzt einen überstehenden Rand oder Flansch 16" bzw. 17", mit dem der Deckel an der Innenfläche der betreffenden Schalungswand 1 bzw. in geeigneterweise, beispielsweise durch Annageln befestigt ist.
Nach dem Fertigstellen der Betonwand, d.h. nach dem Aushärten des Betons und dem Entfernen der Schalungswände 1 und 2 kann auch das Schalungselement 5 entschalt werden, und zwar zunächst durch Entfernen der Deckel 16 und 17, was bereits mit dem Abnehmen der Schalungswände 1 und 2 erfolgt und durch anschließendes Entfernen der Spreizleiste 11, so daß dann der im Durchmesser reduzierte Spreiz- und Stützkörper 6 zusammen mit seiner Ummantelung 8 aus der geformten Wanddurchführung entnommen werden kann. Zumindest die Ummantelung 8, die Spreizleiste 11 und die Deckel 16 und 17 können mehrfach verwendet werden.
Die Figur 5 zeigt als weitere mögliche Ausführungsform in einer Darstellung ähnlich der Figur 3 ein Schalungselement 5a, welches sich von dem Schalungselement 5 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß der Spreiz- und Stützkörper 6a aus einem Material hergestellt ist, welches eine unbegrenzte oder nahezu unbegrenzte Mehrfachverwendung dieses Stützkörpers 6a ermöglicht. Der Stützkörper ist dafür beispielsweise korrosionsbeständig aus einem Metall- oder Stahlblech hergestellt, und zwar mit einer Vielzahl von Öffnungen 13. Das Spreizen des Spreiz- und Stützkörpers 6a erfolgt über eine gesonderte Spreizvorrichtung 18, die z.B. über ein Gewinde, einen Exzenter, eine Hebelanordnung oder dergleichen Spreizmechanismus das Spreizen bewirkt. Die Ummantelung 8 ist in diesem Fall beispielsweise schlauch- oder strumpfartig ausgeführt, und zwar beispielsweise durch stumpfes Verbinden der Ränder 9.
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Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, am Spreiz- und Stützkörper 6a eine Klemmvorrichtung vorzusehen, mit der ein flacher Zuschnitt im Bereich der Ränder 9 festgeklemmt werden kann, und zwar beispielsweise dadurch, daß der Spreiz- und Stützkörper 6a für diesen Zweck an einem Umfangsbereich mit einem Schlitz und einer an diesem Schlitz vorgesehenen Klemmvorrichtung versehen ist, wie dies in der Figur 5 bei 18 für eine als Klemmvorrichtung dienende Klappe 19 angedeutet ist.
Auch Hakenanordnungen am Spreiz- und Stützkörper 6a zum Fixieren der Ummantelung im Bereich der Ränder 9 durch Einhaken sind denkbar.
Die Figur 6 zeigt als weitere mögliche Ausführungsform ein Schalungselement 5b im wesentlichen bestehend aus dem Spreiz- und Stützkörper 6b und aus der diesen Spreiz- und Stützkörper umschließenden äußeren Ummantelung 8. Der Spreiz- und Stützkörper 6b ist als leicht kegelstumpfförmiges Rohrstück ausgeführt, und zwar derart, daß sein Innen- und Außendurchmesser ausgehend von dem in der Figur 6 linken Endes zu dem in dieser Figur rechten Ende hin zunehmen. Die Ummantelung 8 ist bei dieser Ausführung schlauch- oder strumpfartig ausgebildet und wird somit beim Aufziehen auf den kegelstumpfförmigen Spreiz- und Stützkörper 6a gespannt. Bevorzugt besteht die Ummantelung 8 bei dieser Ausbildung aus einem Material, welches eine gewisse Elastizität oder Nachgiebigkeit aufweist, so daß das die Ummantelung 8 bildende Material vor dem Aufziehen auf den Spreiz- und Stützkörper 6b über seine gesamte Länge einen gleichbleibenden oder im wesentlichen gleichbleibenden Durchmesser aufweisen kann.
Der Spreiz- und Stützkörper 6b ist beispielsweise wieder aus dem mehrlagigen Material des Spreiz- und Stützkörpers 6 hergestellt, und zwar z.B. durch Wickeln, und besitzt auch die Öffnungen 13. Grundsätzlich besteht natürlich auch die Möglichkeit, den Spreiz- und Stützkörper 6b aus einem anderen Material, beispielsweise aus Metall (Stahl) oder Kunststoff herzustellen, welches eine oftmalige Wiederverwendung ermöglicht. Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, den Spreiz- und Stützkörper 6b zusätzlich spreizbar auszubilden und hierzu zu schlitzen, wie dies in der Figur 6 mit
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den unterbrochenen Linien für den Schlitz 7 angedeutet ist. Das zusätzliche Spreizen des Spreiz- oder Stützkörpers 6b erfolgt dann z.B. mit den Mitteln, wie sie im Zusammenhang der Figuren 1 - 5 beschrieben wurden.
Im Verwendungsfall sind auch die Spreizkörper 6a und 6b an ihren offenen Enden jeweils durch einen deckeiförmigen Abschluß verschlossen, beispielsweise durch einen Abschlußdeckel 16 bzw. 17.
Die Neuerung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung tragende Erfindungsgedanke verlassen wird.
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Bezugszeichenüste
1,2. Schalungswand
3 Stütze
4 Innenraum der Schalung
5, 5a, 5b Schalungselement
6, 6a, 6b rohrartiger Spreiz- und Stützkörper
7 Schlitz
8 Ummantelung
8', 8" Schicht
9 Rand
10 Kleber
11 Spreizleiste
11', 11" Profilabschnitt
12 Vorsprung
13 Öffnung
14, 15 Schicht
16, 17 Deckel
16', 17' napfartiger Deckelabschnitt
16", 17" Deckelrand oder Flansch
18 Spannvorrichtung
19 Klappe

Claims (17)

1. Verdrängungs- oder Schalungselement zum Formen von Durchführungen in Betonbauteilen, insbesondere Betonwänden, mit einem Stützkörper sowie mit einer diesen umschließenden Ummantelung (8), die zumindest in einem Teilbereich von einem filterartigen Material gebildet ist, welches für Wasser und/oder Luft und/oder Gas durchlässig ist, Zement- oder Betonpartikel aber zurückhält, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper als Spreiz- und Stützkörper (6, 6a, 6b) zum Spannen der Ummantelung (8) durch Spreizen ausgebildet ist.
2. Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper als Spreiz- und Stützkörper (6, 6a) spreizbar ausgebildet ist.
3. Schalungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreiz- und Stützkörper (6b) zumindest an seiner Außenfläche zum Spannen der Ummantelung (8) kegelstumpfartig ausgebildet ist.
4. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreiz- und Stützkörper (6, 6a, 6b) von einem Rohrstück, beispielsweise von einem zylinderförmigen oder kegelstumpfartigen Rohrstück gebildet ist.
5. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreiz- und Stützkörper (6, 6a) entlang einer Mantellinie, beispielsweise entlang einer parallel zu einer Spreiz- und Stützkörperachse verlaufenden Mantellinie geschlitzt ist, und daß Mittel (11, 18) vorgesehen sind, um den Spreiz- und Stützkörper (6, 6a) entlang des Schlitzes (7) zu spreizen.
6. Schalungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizmittel von wenigstens einem in den Schlitz (7) einbringbaren, keilförmig wirkenden Spreizelement (11), vorzugsweise von einem Spreizprofil oder einer Spreizleiste (11) gebildet sind.
7. Schalungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizleiste (11) Mittel (12) zur Verankerung am Spreiz- und Stützkörper (6), vorzugsweise im Bereich des Schlitzes (7) aufweist.
8. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizleiste (11) einen ersten Profilabschnitt (11') zum Einbringen in den Schlitz (7) unter Spreizwirkung sowie einen zweiten Profilabschnitt (11") zur Anlage gegen die Innenfläche des Spreiz- und Stützkörpers (6) aufweist.
9. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizmittel von einer Spreizvorrichtung (18) gebildet sind, die beidseitig vom Schlitz (7) auf den Spreiz- und Stützkörper (6a) bzw. dessen Wandung einwirkt.
10. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Spreiz- und Stützkörpers (6, 6a, 6b) Öffnungen (13) vorgesehen sind.
11. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (8) am Umfang des Spreiz- und Stützkörpers (6, 6a) in einem gegenüber dem Schlitz (7) versetzten Bereich gehalten ist.
12. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (8) schlauch- oder strumpfartig ausgebildet ist oder aus einem den Spreiz- und Stützkörper (6, 6a, 6b) umschließenden Zuschnitt besteht, der an Rändern (8) zu einer schlauchartigen Ummantelung verbunden ist.
13. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreiz- und Stützkörper (6, 6b) aus Karton oder Pappe besteht.
14. Schalungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreiz- und Stützkörper (6, 6b) zumindest an seiner Außenfläche, vorzugsweise zumindest an seiner Außen- und Innenfläche wasser- und feuchtigkeitsbeständig ausgebildet ist.
15. Schalungselement nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (6, 6b) mehrlagig gefertigt ist, und zwar aus ersten Lagen (14) aus Papier oder Karton und aus zweiten Lagen (15) aus einem wasserabweisenden Material.
16. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreiz- und Stützkörper (6a) aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist.
17. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch deckelartige Abschlußstücke (16, 17) zum Verschließen des rohrartigen Spreiz- und Abstützkörpers (6, 6a, Gb) an seinen Enden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN106481880A (zh) * 2016-11-16 2017-03-08 中铁上海工程局集团有限公司 一种基于bim和铝合金模板准确预埋给水排水套管及施工方法

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