DE2011451A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Luftfracht und Luftgepäck auf Sprengsätze - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Luftfracht und Luftgepäck auf Sprengsätze

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DE2011451A1
DE2011451A1 DE19702011451 DE2011451A DE2011451A1 DE 2011451 A1 DE2011451 A1 DE 2011451A1 DE 19702011451 DE19702011451 DE 19702011451 DE 2011451 A DE2011451 A DE 2011451A DE 2011451 A1 DE2011451 A1 DE 2011451A1
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DE
Germany
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vacuum chamber
air
luggage
vacuum
explosive devices
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Pending
Application number
DE19702011451
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dr.-Ing. 7305 Altbach. B64g 9-00 Engel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Publication date
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Publication of DE2011451A1 publication Critical patent/DE2011451A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Luftfracht und Luftgepäck auf Sprengsätze Anschläge auf Flugzeuge werden vielfach mit in die Luftfracht oder in das Luftgepäck eingeschmuggelten Sprengsätzen verübt, die mit Höhenmessern, gegebenenfalls in Verbindung mit Zeitzündern, ausgerüstet sind. Es wäre unwirtschaftlich und organisatorisch schwer zu verwirklichen, wenn man vor dem Start des Flugzeuges die ein zelnen Fracht und Gepäckstücke auf solche Sprengsätze untersuchen wollte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige An schläge im wirtschaftlicher Weise zu verhüten.
  • Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Luftfracht bzw. das Luftgepäck vor dem Einladen in das Flugzeug in eine Unterdruckkammer eingebracht und dort Untere drucken nach einem Programm ausgesetzt wird, das den bei der nachfolgenden Luftbeförderung möglichen Flughöhen d und Steiggeschwinigkeiten angepaßt ist.
  • se Auf die Weise werden etwa vorhandene Sprengkörper mit Zündmechanismen der erwahnten Art, die also z. Bo Dosen-Barometer (Aneroide) und ggfs. Zcitzunder aufweisen, mit großer Wahrscheinlichkeit ohne Gefährdung von Men= schen und Flugzeugen zur Explosion gebracht. Der ggfs.
  • entstehende Sachschaden ist vergleichsweise gering und auf wirtschaftliche Weise zu versichern.
  • Die Anwandung von Sprennkörpern mit Zeitzündern, die auf mehr als zwölf Stunden eingestellt werden kömmen, ist nicht zu erwarten, weil die Herstellung solcher Sprengsätze für die in Betracht kommenden Hersteller zu schwierig wärd.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch dem Einrichtung zur Durchführung des angegebenen Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Paterdurchckkammera mit einer verschließbaren Öffnung zum Einbringen eines Fracht-bzw. Gepäck-Fördermittel versehen und eine Vakuumpumpe an die Unterdruckkammer angeschlossen ist. Zweckmäßig befindet sich die Unterdruckkammer in einem von Schutzwänden eingeschlossenen dam mit einem durch eine bewegliche Schutzwand abschileßbaren Tor, wobei die Vau kuumpumpe außerhalt des Schtzrames angeordnet ist. Die Unterdruckkammer kann durch einen tastel gebildet sein, dessen eine Stirnfläche die verschließbare Öffnung aufweist und in den eine Plattform für einen Fracht- bzw.
  • Gepäck-Karren eingesetzt ist. Der Kessel, z.B. ein handelsüblicher Heizöltank, kann ein vor einer Berstscheibe abgeschlossenes Mannloch haben.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 einen lotrechten Längsmittelschnitt bzw.
  • einen Querschnitt durch eine Einrichtung nach der Erfindung.
  • Die Prüfvorrichtung besteht aus einem handelsüblichen Heizöltank geeigneter Größe 1 mit einer eingezogenen Bodenplatte 2 für das Einschieben der Gepäck- bzw.
  • Frachtkarren 3. An der vorderen Stirnwand 4 befindet sich eine dichtschließende, seitlich öffnende Tür 5.
  • Der Tank ist an eine Wasserringpumpe 6 oder sonstige geeignete Vakuumpumpe angeschlossen, deren Leistung so ausgelegt ist, daß der Kessel in einer regel- und einstellbaren Zeit, größer als 1 Minute, auf ca. 90 or evakuiert werden kanne Durch geeignete Programmschaltung kann der Druck über eine beliebige Zeit konstant oder in bestimmten Zeitintervallen auf- und abschwellend gehalten bzwO gefahren werden , Wach Ablauf der wählbaren Prüfzeit kann der Druckausgleich nach ebenfalls wähl- und regelbarem Programm erfolgen. Der ei#gentliche Kessel ist erfindungsgemäß von einer U-förmigen Schutzmauer oder einem Schutzwall 7 von genügender Höhe umgeben, der an der Vorderseite durch ein starkes Hubtor 8 versehlossen wird, um bei einer evtl. Explosion die Druckwelle nach oben zu leitens Das Mannloch des Tanks ist durch eine Berstscheibe 9 verschlossene Die Vakuumpumpe und die Regelvorrichtung befinden sich außerhalb des Schutzwalles, damit sie bei einer evtlo Explosion nicht beschädigt werden0 Patentansprüche:-

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Prüfen von Luftfracht und Luftgepäck auf Sprengsätze mit Höhenmessern und ggfs. mit Zeitzündern, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftfracht bzw. das Lut:tgepäck vor dem Einladen in das Flugzeug in eine Unterdruckkammer (1) eingebracht und dort Unterdrücken nach einem Programm ausgesetzt wird, das den bei der nachfolgenden Luftbeförderung möglichen Flughöhen und Steiggeschwindigkeiten angepaßt ist.
    20 EinrichtunG zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer mit einer verschließbaren Öffnung zum Einbringen eines Fracht- bzw. Gepäck-Fördermittels (3) versehen und eine Vakuumpumpe (6) an die Unterdruckkammer (1) angeschlossen ist0 30 Einrichtung nach anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Unterdruckkammer (t) in einem vou Schutz- wänden (7) eingeschlossenen Raum mit einem durch bewegliche Schutzwand (8 ) abschließbaren Tor befindet und daß die Vakuumpumpe (6) außerhalb des Schutzraumes angeordnet ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer durch einen Kessel (1) gebildet wird, dessen eine Stirnfläche die verschließbare Öffnung (5) aufweist und in den eine Plattform (2) für einen Frachtgut- bzw. Frachtgepäck-Karren (3) eingesetzt ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel (1) ein von einer Berstscheibe (9) abgeschlossenes Mannloch hatO L e e r s e i t e
DE19702011451 1970-03-11 1970-03-11 Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Luftfracht und Luftgepäck auf Sprengsätze Pending DE2011451A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011111678B3 (de) * 2011-08-26 2013-02-28 PROEMTEC Behnke Präzisionsmeßtechnik GmbH Druckprüfvorrichtung und Verfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011111678B3 (de) * 2011-08-26 2013-02-28 PROEMTEC Behnke Präzisionsmeßtechnik GmbH Druckprüfvorrichtung und Verfahren

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