DE2011405A1 - Vorrichtung zum Entfernen von achssymmetrischen Hohlkörpern aus ihnen zugeordneten Gegenkörpern, insbesondere von Protektoren aus Bohrrohren - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von achssymmetrischen Hohlkörpern aus ihnen zugeordneten Gegenkörpern, insbesondere von Protektoren aus Bohrrohren

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DE2011405A1 DE19702011405 DE2011405A DE2011405A1 DE 2011405 A1 DE2011405 A1 DE 2011405A1 DE 19702011405 DE19702011405 DE 19702011405 DE 2011405 A DE2011405 A DE 2011405A DE 2011405 A1 DE2011405 A1 DE 2011405A1
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Description

PATE NTANWAIiTB DIPL. ING. C. STOEPBIi · DIPIi. ING. W. GOIiIiWITZEH1 · DIPIi. ING. MÖIiL· 674 LANDAtJYPFAIiZ · AM SCHUTZHSJiHOF
POSTSCHECK! 07 LrDWIO BRAS1KN ST KI · BAIfKl DSUTSCHK BAITK 074 IAItDiUTFAI1Z ■
9. März 1970
Hoogovens DeIfstoffen N. V., Iymuiden (Niederlande)
"Vorrichtung zum Entfernen von achssymmetrischen Hohlkörpern aus ihnen zugeordneten Gegenkörpern, insbesondere von Protektoren aus Bohrrohren"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen eines im wesentlichen achssymmetrischen Hohlkörpers, der an der achssymmetrischen Wand eines zweiten hohlen Gegenstandes im Klemmsitz gehalten wird. Die Erfindung zeigt einen guten Ausweg auf, um einen sogenannten "Protektor" in Form einer Schutzbuchse von einem Bohrrohr loszudrehen, wie sie beim Niederbringen von Bohrungen zum Prospektieren von Kohlen Wasserstoffen verwendet wird.
Bei Bohrungen dieser Art werden die aus hochwertigem Stahl bestehenden Bohrrohr.e mittels einigermaßen konischer Schraubverbindungen miteinander verbunden. Zu diesem Zweck ist jedes Rohr am einen Ende mit einem einigermaßen konischen äußeren Schraubgewinde mit rundem Profil versehen. Am anderen Ende hat das Rohr ein Innengewinde, das ebenfalls praktisch konisch ist und rundes Profil hat. Da hohe Anforderungen an die Genauigkeit dieser Schraubengewindeteile
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gestellt werden, und da die Gefahr sehr reell ist, daß diese Schraubengewindeteile während des Transportes und der Handhabung der Rohre beschädigt oder in anderer Weise angegriffen werden, sind die Rohre üblicherweise an ihren äußeren Enden mit separaten Schutzmuffen versehen, welche Protektoren genannt werden. Diese Protektoren bestehen aus Hülsen oder Büchsen mit äußerem oder innerem Schraubengewinde. In der Regel ist die Stahlqualität der Protektoren geringer als die Qualität der Rohre.
Beim Fertigstellen der Bohrrohre zum Ineinanderschrauben werden die Protektoren entfernt. Es zeigt sich dann sehr oft , daß sich dieselben während der Lagerungszeit z. B. durch mehr oder weniger starke Oxydierung zu stark festgeklemmt haben. Es kommt auch vor, daß die Protektoren zu fest angezogen worden sind, was leicht deshalb möglich ist, weil die Schraubengewindeteile vielfach einigermaßen konisch geschnitten sind, oder dadurch, daß durch schlagartige Beanspruchungen beim Transport, bei der Verladung usw. die Protektoren in einer Richtung etwas weitergedreht wurden und sich deshalb festklemmen.
In der Regel bietet das Entfernen der Protektoren, wet he über einem Rohrende angeordnet sind und dieses umgreifen, wenig Schwierigkeiten. Mit Hilfe einer Kettenzange oder eines ähnlichen Werkzeuges lassen sie sich in der Regel abdrehen. Solche Werkzeuge fordern aber viel Platz um die Rohre herum. Die Protektoren, welche sich innerhalb der Rohrenden befinden, können manchmal mit Hilfe von Schneidbrennern entfernt werden, mit deren Hilfe man sie unterteilt und die nicht mehr verwendbaren dann entfernt.
Dieses Verfahren hat verschiedene offensichtliche Nachteile, nämlich die Gefahr von Beschädigungen am inneren Schraubengewinde des Bohrrohres, die nur einmalige Verwendung des Protektors, und nicht zuletzt Zeitverlust und Kosten zum Zerschneiden des Protektors.
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Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die es ermöglicht, die ein,- oder aufgeschraubten Innen- oder Außenprotektoren unbeschädigt zu entfernen, so daß dieselben wiederholt Verwendung finden können. Bei Verwendung der neuen Vorrichtung wird jede Beschädigung des Rohres beim Losdrehen der Protektoren vermieden und gleichzeitig eine erhebliche Zeit- und Kostenersparnis erreicht. Gleichwohl ist die Vorrichtung nach der Erfindung in ihrem Aufbau bemerkenswert einfach und benötigt wenig Platz.
Die Vorrichtung nach der Elfi ndung besteht aus einem Stab mit zwei in gleicher Richtung quer zur Stablängsachse verlaufenden Nocken, die je mindestens eine aus gehärtetem Stahl bestehende Körnerspitze tragen, wobei diese Teile im wesentlichen die gleiche Längsachse parallel zur Stablänge haben und wobei ferner Mittel vorgesehen sind,
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um die Körnerspitzen wenigstens eines Nockens zu bewegen, um den Abstand zwischen den scharfen Teilen der beiden Nocken zu ändern, um diese Teile in die Wand des zu entfernenden Gegenstandes eindringen zu lassen.
Die Vorrichtung kann mit den bezüglichen Teilen in dem zu entfernenden Gegenstand durch Einführen der Nocken in den Hohlraum des zu entfernenden Gegenstandes festgelegt werden. Das Festsetzen der Vorrichtung kann auch dadurch erfolgen, daß die scharfen Teile durch Bewegung eines dieser Teile in eine Wand des Gegenstandes gedruckt werden. Es zeigt sich dann, daß der Kontakt zwischen Vorrichtung und Gegenstand, z. B. Protektor, genügend fest ist, so daß dieser Protektor dadurch losgedreht werden kann, daß man dem Stab eine drehende Bewegung gibt. Der Stab wird dabei als Hebel verwendet und kann, wenn erwünscht, durch Verlängerung, eine fast unbeschränkt hohe Kraft über die Körnerspitzen auf den Protektor übertragen.
Überraschenderweise hat es sich dabei gezeigt daß das Eindringen der Körner spitzen in die Protektorwand den Protektor nicht derart
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deformiert, daß dadurch die Klemmkraft zwischen Protektor und Bohrrohr vergrößert wird, Besonders zeigt es sich, daß diese Klemmkraft in der Praxis immer erheblich geringer ist als die Kraft, welche von den Körnerspitzen auf den Protektor tibertragen werden kann.
Im Prinzip macht es keinen Unterschied, ob die Greifteile in der einen oder in der anderen Weise in die Innenwand des Protektors eingetrieben werden. Bevorzugt wird die Anstellung der Körnerstifte durch Schraubengänge erzielt.
Vorzugsweise erfblgt die notwendige Bewegung der Körnerspitzen durch Drehung und dazu ist eine Vorrichtung nach der Erfindung vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel um den Abstand der Eingriffsteile zu ändern, einen Gelenkbolzen durch einen der Nocken umfassen, welcher Bolzen in Hauptrichtung dieses Nockens läuft, somit ein um diesen Bolzen drehbares Organ, welches einen oder mehrere der scharfen Teile trägt, und welches Organ bis an eine Anschlagfläche an oder in der Nähe des Nockens drehbar ist, welche Anechlagfläche einen Stand der scharfen Teile hauptsächlihh in Verlängerung zu einander und hauptsächlich parallel zum Stab bestimmt.
Dies erlaubt ein sehr schnelles Arbeiten und bedingt nur geringen Kraftaufwand.
Es ist dadurch möglich, die Nocken in den zu entfernenden Hohlkörper zu bringen in einer Lage des drehbaren Teiles, worin die Körnerspitzen oder die sonstigen Eingriffsteile nicht in Verlängerung zueinander liegen. Falls in diesem Stand die Körnerspitzen einander gegenüber, an der Innenwand des Hohlkörpers anliegen, wird durch eine Verdrehung des Hebels, also des Stabs, der drehbare Teil zurückgedreht bis in eine Lage., worin dieser Teil an dem Anschlag ruht. Dabei kommen die Körnerspitzen in einem größeren gegenseitigen Abstand, in Verlängerung zueinander zu liegen, derart aber, daß sie in die Innenwand des Hohlkörpers getrieben wer den sind.
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Dies wird erreicht ohne eine zusätzliche Bewegung der Vorrichtung, weil diese ja in der gleichen Richtung weitergedreht werden soll, um den Hohlkörper zu lösen. Auch ist dazu keine besonders große Kraft notwendig, weil die Kraft zum Eintreiben der scharfen Teile über einen sehr großen Hebelarm übertragen wird.
Um die Vorrichtung schnell und gut in der richtigen Lage anordnen zu können, wird es nach der Erfindung für das Entfernen von Innenprotektoren weiter bevorzugt, daß der Stab sich in Längenrichtung in beiden Richtungen weiter erstreckt als die scharfen Teile. Beim Einbringen der zwei Nocken.in den hohlen zu entfernenden Gegenstand wird deshalb ja der vordere Rand des Gegenstandes an zwei Stellen zur Anliegung mit dem Stab gedrückt werden, so daß die scharfen Teile genau gleich tief in den Hohlkörper zu liegen kommen. .
Um die Vorrichtung für Bohrrohre bzw. Protektoren geeignet zu machen, welche ungleiche innere Durchmesser haben, werden die Eingriffsteile in ihrer Längenrichtung in den Nocken einstellbar angeordnet. Sie können dabei auch leicht auswechselbar sein, um durch längere fader kürzere Teile ersetzt zu werden. Bei stärkeren Unterschieden im Durchmesser der zu entfernenden Protektoren könnte es nach der Erfindung zweckihäßig sein, einen Nocken oder beide dem Stab entlang verschiebbar und an erwünschten Stellen feststellbar anzuordnen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dar gestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Innenprotektor in einem' Bohrrohr;
Fig. 2 gibt in vergrößertem Maßstab ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung, teilweise im Schnitt, wieder*
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-II! der Fig. 2;
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 5 gibt die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung, von oben gesehen, wieder.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein Bohrrohr bezeichnet, welches am äußeren Ende ein Innengewinde 2 hat, das etwas konisch verläuft. Zum Schutz des Gewindes ist in das Rohrende ein Innenprotektor 3 eingeschraubt, welcher zum Schutz des Rohrendes mit einem das Rohr abdeckenden Flansch versehen ist. Am anderen, nicht dargestellten Ende des Rohres ist ein Außengewinde vorgesehen, in der Regel von gleichem Durchmesser und gleicher Gewindeart und Konizität wie das Gewinde 2. Zu diesem Zweck hat das Bohrrohr hier einen Teil von geringerem Durchmesser, so daß ein identisches Bohrrohr als Fortsetzung angeschraubt werden kann.
In Fig. 2 kennzeichnet das Bezugszeichen 5 einen Stab, dessen linkes, nur verkürzt dargestelltes Ende als Handgriff dient. An dem Stab sind zwei Nocken 6 und 7 angeordnet und zwar in einem Abstand voneinander, der etwas geringer ist als der innere Durchmesser des Protektors 3. Im Nocken 6 ist ein Körner 8 aus gehärtetem Stahl angeordnet, welcher die Form eines zugespitzten Stellbclzena hat. Dieser Körner 8 kann im Nocken 6 verstellt werden. Der Nocken 7 ist in der Nähe seines Endes mit einer Aussparung 9 versehen, welche von einem Gelenkbolzen 10 durchsetzt wird, der sich über den ganzen Nocken 7 erstreckt. Zwei Splinte halten den Gelenkbogen in der richtigen Lage.
Die Ausnehmung 9 wird teilweise von einem Anschlag 11 abgedeckt. Eine Klinke 12 ist um Gelenkbolzen 10 (Fig. 3) frei schwenkbar bis in eine äußere Lage, an welcher die Klinke am Anschlag 11 *ur Anlage kommt. In dieser Lage stehen die Körner 8 und 1 3 a cha gleich zueinander.
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Außerdem sind in dieser Lage die Spitzen der Körner 8 und 13 am weitesten voneinander entfernt.
Um den Protektor 3 loszudrehen, werden die Nocken 6 und 7 in den Protektor des liegenden Rohres gebracht, mit Stab 5 ungefähr waagerecht, bis der Rand 4 des Protektors an dem Stab 5 anliegt, sowohl links alte rechts der Nocken, also auch an dem verlängerten Teil des Stabes dem Nocken 7 vorbei. Während des Einbringens hängt die Klinke 12 unter dem Einfluß des Eigengewichtes nach unten über ungefähr 45 und zwar in der gleichen Richtung, in welcher die Vorrichtung gedreht werden soll, um den Protektor zu lösen (strichpunktierte Linie in Fig. 3).
Die Körner spitzen liegen an der Innenwand des Protektors an und befinden sich einander ungefähr diametral gegenüber.
Wenn nun der Hebel 5 in eine losdrehende Bewegung gebracht wird, verdreht sich zuerst die Klinke 12, bis sie am Anschlag 11 anliegt. Dabei dringen die Spitzen 8 und 13 der beiden Körner in die Innenwand des Protektors 3 ein. Wird alsdann der Stab 5 weiter in der gleichen Richtung verdreht, so wird über die Spitzen der Körner 8,13 ein losdrehendes Moment auf den Protektor übertragen.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 hat der Stab einen festen mit ihm verschweißten Nocken 14, Bei größeren Abmessungen kann der Stab hohl ausgebildet sein. Der Nocken 14 besitzt zwei auskragende Teile 15 und 16, welche durch Bolzen 17 miteinander und mit dem Nocken 14 verbunden sind. Jeder Teil hat Zahnungen 18, welche mit ihren freien Enden eine konvexe Figur bilden. Die Teile und 16 bestehen aus Stahl und die freien Enden der Zähne sind gehärtet. Die Teile 15 und 16 können aber auch ganz aus sehr hartem S. ahl bestehen. .
In einigem Abstand vom Nocken 14, weicher in der Nähe des
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freien Endes des Stabes 5 liegt, umgreift den Stab 5 eine rechteckige Büchse 19. Entlang der (in Fig. 4 gesehen) unteren Fläche befindet sich eine gesonderte Klemmplatte 20. Die obere Fläche derselben ist aufgerauht . Auch die untere Fläche des Stabes 5 ist im Bereich der Büchse 19 gleichfalls aufgerauht, Beide Enden 21 der Klemmplatte 20 sind hakenförmig nach unten abgebogen, um zu verhindern, daß die Platte aus der Büchse 19 ausgeschoben wird. Der Handgriff hat ein mit Schraubengewinde versehenes Ende 23, das in eine in der Büchse 19 vorgesehene Bewindebohrung paßt. Auf diese Weise kann die Büchse 19 fest mit dem Stab 5 verbunden und auch leicht davon gelöst werden, um sie gegenüber dem Stab verschieben zu können.
An der entgegengesetzten Seite der Büchse 19, also der in Fig. oberen Fläche ist ein mit der Büchse verschweißter Sitzring 24 vorgesehen, der zwei aufwärts gerichtete Ränder 25 hat, welche beide einen Winkel, vom Mittelpunkt des Rings gesehen, von ungefähr 90 beaufschlagen.
Weiterhin ist ein im wesentlichen konischer Nocken 26 vorgesehen, welcher um einen mit dem Ring 24 verschweißten und zentral stehend zu diesem angeordneten Stift 27 verdrehbar ist und auf diesem gleiten kann. Der Stift 27 ist am oberen Ende von einer Wickelfeder umgeben, welche sich an einer Mutter 29 abstützt und am unteren Ende auf einem Nocken 26 ruht und diesen nach abwärts drückt. Der Nocken 26 hat einen Zahnblock 30 mit gehärteten Zähnen 32. Der Zahnblock besteht aus hartem Stahl oder hat gehärtete Zähne. Er ist bei 31 an den Nocken 26 festgeschraubt. Die Zähne 32 haben eine konvexe Konfiguration, wie aus Fig. 5 hervorgeht.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Um einen Innenprotektor aus einem Rohr zu entfernen, wird der Stab 5 auf die Endfläche des Protektors aufgesetzt, derart, daß die Nocken 14 und 26 in den Protektor hineinragen. Um dies zu
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ermöglichen, wird der Nocken 26 aus der in Fig. 5 dargestellten Lage so verdreht, daß die Zähne 32 weniger von den Zähnen 18 des Nockens entfernt sind als in der Lage nach Fig. 4 und 5. Der Nocken 26 könnte durch Schwerkraft drehen, wenn der Stab 5 in einer waagerechten Lage ist, da der Nocken nicht im Gleichgewicht ist, weil der Zahnblock 30 ausragt, aber wenn die Feder 28 dies wegen der Reibung verhütet, könnte der Nocken 26 leicht von Hand in diese Richtung gedreht werden. Die Wickelfeder 28 könnte auch als Torsionsfeder arbeiten, indem ihre Enden mit der Mutter 29 und dem Nocken 26 in Umfangsrichtung undrehbar verbunden werden. Dabei könnte dann diese Feder den Nocken 26 aus der Lage der Figuren drängen in die untere Lage, welche in Fig. 5 möglich ist, und wobei Block 30 in Berührung ist mit dem jg
oberen Ende des unteren aufstehenden Randes 25, in Fig.' 5 gesehen. Der Sj. ab 5 wird in den Protektor gebracht oder nach Einbringen seitlich in diesem bewegt, bis die Zähne 18 und die Zähne 32 die Innenwand des Protektors berühren. Dann wird der Stab 5 in der Richtung verdreht, in welcher der Protektor losgeschraubt wird. Dadurch werden zuerst die Zähne 32 mit Nocken 26 in die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Lage zurückgedreht, wobei die Zähne 32 am weitesten von den Zähnen 18 entfernt sind. Bei dieser Drehung dringen die Zähne in die Innenwand des Protektors ein, so daß bei weiterer Drehung des Stabs der Protektor mit dem Stab gedreht und dadurch vom Bohrrohr gelöst wird. M
Wenn der Handgriff 22 zur Lösung der Platte 20 verdreht wurde, ist es möglich, die Büchse 19 auf dem Stab 5 zu verschieben und dem Nocken 14 den richtigen Ab stand voneinander zu geben, der für die jeweiligen Abmessungen der zu entfernenden Protektoren notwendig ist.
Der Nocken 26 kann leicht von Hand angehoben werden, damit er sich entgegen der Wirkung der Feder 28 vom Ring 24 entfernt. Dann kann der Nocken um 180° verdreht werden, so daß er eich dann in
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jiner Lage befindet, in welcher der Zahnblock 30 sich in demjenigen Raum zwischen den Rändern 25 befindet, welcher entgegengesetzt zum Raum ist, in welchem der Block 30 in Fig. 5 liegt, wobei die Zähne 32 dann in der Richtung des Nockens 14 weisen. Dann eignet sich die Vorrichtung auch zum Entfernen eines Außenprotektors, indem dann die Zähne 32 mit den Zähnen 18 des Nockens 14 zusammenarbeiten.
Das beschriebene Prinzip kann in vielen Varianten verwendet werden und ist nicht auf das Losdrehen von Protektoren in und um Rohrenden beschränkt. Die Erfindung soll alle diejenigen Anwendungen umfassen, bei welchen es darum geht, achssymmetrische hohle Gegenstände durch eine zentrierte Drehbewegung aus Ausnehmungen oder von Gegenständen, in welchen oder an welchen sie festgeklemmt sind, zu entfernen.
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Claims (10)

Patentansprüche:
1.) Vorrichtung zum Entfernen eines hauptsächlich achssymmetrischen hohlen Gegenstandes aus seinem Klemmsitz gegenüber einer achssymmetrischen Wand eines zweiten hohlen Gegenstandes, besonders zum Losdrehen von sogenannten Protektoren von Rohren zum Niederbringen von Bohrungen, gekennzeichnet durch einen Stab mit zwei in gleicher Richtung quer zur Stablänge angeordneten Nocken, von denen jeder mit mindestens einem Verankerungsteil, z. B. in Form eines Körners, besetzt ist, der im wesentlichen in einer Richtung parallel zur Stablänge verläuft, wobei Mittel vorgesehen sind, um nach Einbringen der Nocken in den zu entfernenden hohlen Gegenstand die Eingriffsteile wenigstens eines Nockens bewegen zu können , um den Abstand der Eingriff steile der beiden Nocken gegenseitig zu ändern , um die Eingriff steile in die Wand des zu entfernenden Gegenstandes eindringen zu lassen.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, um den Abstand der Eingriff steile zu ändern, einen Gelenk bolzen durch einen der Nocken umfassen, welcher Bolzen in Hauptrichtung dieses Nockens läuft, somit ein um diesen Bolzen drehbares Organ, welches einen oder mehrere der eigentlichen Eingriffsteile trägt, und welches Organ bis an eine Anschlagfläche an oder in der Nähe des Nockesn drehbar ist, welche Anschlagfläche einen Stand der Eingriff steile hauptsächlich in Verlängerung zueinander und hauptsächlich parallel zum Stab bestimmt.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriff steile an jedem Nocken aus einem Stahlstift mit harter Spitze bestehen.
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4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus -ragenden Eingriffst eile an den Nocken aus Sätzen von scharfen Zähnen bestehen, wobei jeder Satz eine konvexe Figur bildet und jeder Zahn vorzugsweise einen konvexen scharfen Rand hat.
5.) Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geschärften Eingriffsteile an den zwei Nocken in entgegengesetzter Richtung voneinander abweichen, um an die Innenwand eines Protektors innerhalb eines Bohrrohres anzugreifen.
6.) Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geschärften vorstehenden Eingriffsteile an den zwei Nocken je in einer Richtung zu den geschärften Teilen des anderen Nockens hinweisen, um an die Außenwand eines Protektors anzugreifen,
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welcher um das Ende eines Bohrrohres ligt.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 2 und gegebenenfalls einem der Ansprüche 3 bis einschl. 6, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Nocken geschärfte vorstehende Teile hat, welche in zwei entgegengesetzten Richtungen ungefähr parallel zum Stab ausragen und daß das drehbare Organ mit Mitteln zusammenarbeitet, welche in zwei verschiedenen Lagen versetzt werden können, wobei in einer dieser Lagen die geschärften vorstehenden Teile zu dem anderen Nocken gerichtet sind und wobei in der anderen Lage die vorstehenden Teile von den anderen Nocken weggerichtet sind, um die Vorrichtung sowohl für äußere als für innere zu entfernende Hohlkörper verwenden zu können.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 2 und gegebenenfalls einem der Ansprüche 3 bis einschl. 7, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Organ durch Federwirkung in eine Lage gedrängt wird, welche von der Lage in Berührung mit der Anschlagfläche entfernt ist.
9.) Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Nocken an einer Büchse befestigt ist,
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welche den Stab umgibt und gegenüber dieser gleiten kann, welche Büchse mit Mitteln versehen ist, um die Büchse schnell lösbar in gewünschten Einstellagen mit dem Rohr zu verbinden.
10.) Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ausragenden Teile mit Rücksicht auf die Nocken in Längenrichtung des Stabes einstellbar sind und vorzugsweise völlig wegnehmbar und ersetzbar an dem Nocken angeordnet sind.
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DE19702011405 1969-03-11 1970-03-11 Vorrichtung zum Lösen eines hohlen Gegenstandes von einem anderen hohlen Gegenstand Expired DE2011405C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6903768 1969-03-11
NL696903768A NL153463B (nl) 1969-03-11 1969-03-11 Werktuig voor het losschroeven van een bus uit een buisdeel.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2011405A1 true DE2011405A1 (de) 1970-10-01
DE2011405B2 DE2011405B2 (de) 1975-06-26
DE2011405C3 DE2011405C3 (de) 1976-02-05

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7134725B2 (en) 2003-11-26 2006-11-14 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg Motor vehicle seat

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US7134725B2 (en) 2003-11-26 2006-11-14 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg Motor vehicle seat

Also Published As

Publication number Publication date
NL153463B (nl) 1977-06-15
NL6903768A (de) 1970-09-15
US3654825A (en) 1972-04-11
DE2011405B2 (de) 1975-06-26

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