DE2011368A1 - Verfahren zum Herstellen einer weißen Porzellanmas se - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer weißen Porzellanmas seInfo
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Description
Dipl -Ing. Herrn Lesser, | Toki | Pate'.Urnwuit | D — 8 Mönchen 81 | Cofimustrafja 81 | ■ Telefon: (0811) 48 38 20 |
Nippon | 2home, | Co., Ltd | .(Noritake Co | .,Ltd.) | L 9O38 |
I 1, 1- < | City, | Noritake-Shi'nmachi, | Nishi-ku, | Gg/sch | |
Nagoya | Japan | ||||
Verfahren zum Herstellen einer weißen Porzellanmasse
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
weißen Porzellanmasse, sie betrifft gleichermaßen aus einer
solchen Masse hergestellte Körper.
Wenngleich derzeit der Trent vorherrscht, farbige Porzellanwaren auf den Markt zu bringen, ist doch davon auszugehen, daß
insbesondere unter sanitären Gesichtspunkten weiße und fleckenfreie Porzellanwaren vorzuziehen sind. Für diese sind zweifelsohne
die Bedingungen eines extrem hohen Weißheitsgrades, einer hohen Durchsichtigkeit und einer hohen mechanischen Festigkeit i
der Porzellanmasse anzustreben. Nach dem Grad dieser Eigenschaften bestimmt sich die Qualität der Porzellanware. Insbesondere
hinsichtlich der mechanischen Festigkeit ist nun für die auf dem Markt befindlichen Porzellanwaren davon auszugehen,
daß diese die an sie gestellten Ansprüche nicht voll zu befriedigen
vermögen, in welchem Zusammenhang folgende Gesichtspunkte durchgreifen. So ist es beispielsweise für Cordlerit-Porzellan
schwierig, den Basiskörper mit Glas zu beschichten, was in eirer
geringen Durchsichtigkeit wie auch in einer geringen mechanischen Festigkeit resultiert. Andererseits sind diese Bedingungen
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durch die sich auf dem Markt verstärkt durchsetzenden Glaskeramiken
erfüllt, für die Jedoch der Hinweis Gültigkeit besitzt, daß sie in ihrem Herstellungsverfahren sich wesentlich
von demjenigen für Porzellanwaren unterscheiden. Dies resultiert daraus, daß die Rohmaterialien zunächst in Glas umgewandelt
werden und es nach der Formung bei einer daran anschlie ßenden Wärmebehandlung zu einer Ablagerung von Kristallen
kommt, deren Erscheinen bei den herkömmlichen Porzellanmassen nicht feststellbar ist.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen
von weißen Porzellanmassen zu schaffen, die sich auszeichnen durch einen extrem hohen Weißheitsgrad, eine hohe Durchsichtigkeit
und eine hohe mechanische Festigkeit, für welche Eigenschaften Werte angesetzt werden können, die höher liegen als
Vergleichswerte für herkömmliche Porzellanmassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung nach ihrem einen Hauptmerkmal vor, einer plastischen Tonmasse große Mengen!
an Talg zuzusetzen und weiterhin einen eine Mineralisation begünstigenden Beschleuniger, so daß es dann bei der Brennung j
dieser Masse bei hohen Temperaturen zu einer Abscheidung großer; Mengen an feinen Kristallen kommt. Nach einem weiteren Haupt- ;.
merkmal schlägt die Erfindung zur Lösung der vorgenannten Auf- j gäbe vor, einem pulverförmigen Erd-Alkali-Metall oder einem
Pulvergemisch aus mehreren verschiedenartigen Erdalkalimetallen eine Kieselerde,wie Quarz, Cristobalit, Feuerstein od.dgl.,
zuzusetzen, dieses Gemisch dann bei hohen Temperaturen zu bren-*
nen und das resultierende Produkt dann wiederum pulverförmig zu zerkleinern, das so erhaltene Pulvergemisch wird dann einer
plastischen Tonmasse beigemischt, wobei feststellbar ist, daß es «iuch hier wiederum bei einem Brennen bei hohen Temperaturen
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Dipl-lng. Ηϋΐπζ Umr, Patentanwalt D — 8 Mönchen 81, Cnjimosttafce 81 · Telefon: (0811) 48 38 20
zu der Abscheidung einer großen Menge an feinen Kr stallen
kommt» Zum Beschleunigen der vorerwähnten Mineralisation und zum Beschleunigen einer Sinterung zum Zwecke einer Steigerung
der Durchsichtigkeit können den vorerwähnten Gemischen auch Stoffe, wie Zinkoxyd od»dgl. vorzugsweise beigemengt werden.
Hinsichtlich der der plastischen Tonmasse beigefügten Pulvergemische soll die Maßgabe gelten, daß diese einen Anteil von
mehr als 80# ausmachen und daß ihre Korngröße weniger als lOom
beträgt. Die mit dem Pulvergemisch versetzte Tonmasse wird dann zu Formkörpern geformt und anschließend getrocknet, auf
dieses Biskuit-Brennen folgt dann ein Brennen bei sehr hohen
Temperaturen (1240-135O0C), nachdem die Formkörper zuvor mit
einer feuerfesten Glasur überzogen wurden. Durch das Brennen
kommt es zur Bildung von feinen Kristallinphasen von Cordierit,
Protöenstatlt und Kllnöenstatit in großen Mengen.
Für das vorstehend in Kürze beschriebene erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen weißer Porzellanmassen und daraus herzustellender Porzellankörper wird im einzelnen beispielsweise
wie folgt vorgegangen. Es wird zunächst eine Kieselerde einem Gemisch beigesetzt, das einzeln oder zu mehreren Erdalkalimetalle, wie Magnesit, dolomit, Magnesiutnhydroxyd, Magnesiumoxyd,
Forsterit usw., enthält. Diesem Gemisch kann gegebenenfalls
eine geeignete Menge eines Mineralisators beigesetzt werden, alle Gemischanteile werden intensiv miteinander vermischt. Anschließend wird dann eine pulverförmige Zerkleinerung vorgenommen und ein Brennen bei hohen Temperaturen, wodurch Silikate,
wie Protöenstatit, Clinöenstatlt und Forsterit, erhalten werden, die anschließend zu einem feinen Pulver zerkleinert werden.
Auch hinsichtlich der Verwendung von natürlichem oder synthetischen TtIg gilt die Maßgabe einer Zerkleinerung zu einem
feinen Pulver. Diese pulverförmige Substanz wird dann einer plastischen Tonmasse als Hauptbestandteil zugesetzt, wobei
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Dpi -I·vj Heinz Lesser, l\->- '.?-i*a!t D —8 Münrhen 81, Cosimastrafc· 81 · Τ·Μοη: (0Θ11) 48 38 20
diese plastische Tonmasse beispielsweise von Typ "Oairome
nendo" sein kann, die in Japan am häufigsten vorkommt. Bei
der Tonmasse kann es sich aber auch beispielsweise um Kaolin, Serizit, "Kibuski nendo" (plastischer Ton von bestimmte« Typ),
ein plastischer Ton od.dgl. sein, welcher eine Kieselerde, ein Flussmittel oder andere Zusatzmittel zugesetzt werden.
Die wie vorstehend beschrieben vorbereitete Porzellanmasse kann wie die üblichen Porzellanmassen zu einem Formkörper geformt
werden, also beispielsweise unter Verwendung einer Töpferscheibe oder einer Qußform, welcher Fromkörper dann bei Temperaturen
zwischen l?40 und 13500C gebrannt wird. Nach sehem
Brennen besitzt ein solcher Formkörper eine Röntgenstrahl-Diffraktion
gemäß nachfolgender Tabelle 1, aus welcher erkennbar ist, daß der Körper eine große Menge an feinen, kristallinen
Phasen von Protöenstatit, Klinöenstatlt und Cordierit, wie
auch Forsterit besitzt.
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Dipt. Ing. Heinz Lesser, Poti· !hm-..:;it D — 8 MOndien 81, Cosimoitra&e 81 · Telefon: ((BIl) 48 38
i Phasenabstand | I /I o | Cordlerit | Kristall |
j ■ . , d (°Α) i |
70 | Protöenstatit | A |
' 8,59 | W | schwach | E |
6,37 | 14 | A . | |
4.90 | 7 | A | |
"4,70 | 5 | E | |
4,40 | 25 | A | |
- 4,10 | 24 | A | |
3,39 | 16 | E | |
5,24 | 100 | E | |
3,19 | 32 | A | |
. 3,14 | ■^7 | A | |
S 3,04 | 37 | E | |
2,91 | W | W | |
2,80' | .18 | E | |
2,7^ | 10 | A | |
2,64 | 23 | E | |
2,557 | 8 | E. | |
2,468 | 5 | A | |
2,444 | Tr | A | |
; 2,338 | 13 | E | |
2,304 | 7 | A | |
2,238 ι |
|||
Bemerkung: A = | oder Clinöenstatit | ||
E - | |||
W as | |||
0 09839/15 28
D.pl '.<;<;. Heini Leiser, Pc.:·· -.:μ(1.1
—8 MunJien 81, Cwimastrofc· 81 . T«l«fon: (0811) 48 38 20
In der nachfolgenden Tabelle 2 sind nun Mengenangaben für die
verschiedenen Gemischanteile aufgeführt, die dazu beitragen, der Porzellanmasse bzw. einem Porzellankörper einen hohen
Weißheitsgrad, eine hohe Durchsichtigkeit und eine hohe mechanische Festigkeit zu geben.
SiO? 50 - 70
A1?S 5 - *>
Mg 0 15-30 KpO oder Na 0
oder deren Verbindungen 1 - ■*> ZnO ? - 7
oder deren Verbindungen 1 - ■*> ZnO ? - 7
Il Il
Unter Berücksichtigung der Mengenangaben gemäß vorstehender
Tabelle 2 wird aus der resultierenden, plastischen Masse ein Formkörper wie herkömmlich geformt. Hinsichtlich der der plastischen
Masse beigesetzten Pulvergemische sollte beachtet werden, daß diese eine so groß wie mögliche Feinkörnigkeit
besitzen, vorzugsweise sollte die Korngröße in mehr als 80 Anteilsprozenten weniger als lOiLm betragen. Typische Mengenangaben
für die der plastischen Masse zugemengten Pulvergemische sind in der nachfolgenden Tabelle ~*>
aufgeführt.
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- | D- | 8 Munden 81, Cosimastrag« 81 | Talk | 54 | 8 | Gew. -% 62 Gew. | 2011368 | |
Dipl.-Irtg. Heinz Lasser, Pctenlar.vo't | '- 7 - · | Gairome nendo | 15 | 6 | 18 " | ■ Telefon: (0811) 48 38 20 | ||
Tabelle^ | • Kaolin | 12 | 5 | ι. 6 t. | ||||
Beispiel I Beispiel 11 | Feldspat | - | der | 2 | ||||
Murakami nendo | ti 9 " | Beispiel III | ||||||
Tonerde | ti | -% 67 Gew.-^ | ||||||
Zinkoxyd | ti -, It | 10 " | ||||||
Die Feuerfestigkeit | plastischen Masse | 7 " | ||||||
zwischen den Werten | 3 " | |||||||
10 " | ||||||||
•3 " | ||||||||
liegt im Bereich | ||||||||
9 und 15 des Segerpegels. Der aus ihr |
geformte Formkörper wird nach seinem Trocknen einem Biskuitbrennen
bei Temperaturen zwischen 900 und 10000C ausgesetzt,
er wird dann mit einer feuerfesten Glasur überzogen, die sich zusammensetzt aus etwa 65-75 Gew.-^ SiO0, 10-20 Gew.-^ AIpO,,
4 - 8 Gew.-# CaO oder MgO oder deren Verbindungen und 5-8
Gew.-% KgO oder Na2O oder deren Verbindungen. Abschließend
wird bei Temperaturen zwischen 1240 und 135O0C gebrannt. Der·
Formkörper besitzt nach seinem finalen Brennen eine sehr feine, harte und glatte Oberfläche mit einem hohen Weißheitsgrad,
einer großen Menge an feinen kristallinen Phasen, welche die Durohsichtigkeit in hohem Maße begünstigen, und einer großen
mechanischen Festigkeit. Mittels einer Röntgenstrahl-Diffraktion
kann festgestellt werden, daß der finale Formkörper eine KuSerst große Menge an kristallinen Phasen enthält, wobei eine
Steigerung der finalen Brenntemperatur auf einen höheren wert
begünstigend zur Folge hat, daß auch Enstatit und Cordierit
aus der Zwiechenphase abgeschieden werden, die bei einem
Sintervorgang entsteht, oder von der Olasphase, so daß davon
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Dpi 'n3 Heinz lesiet, Po! .■ o-
D —8 Muntiien 81, Cosimastrafce 81 · Telefon: (0811) 48 38 20
ausgegangen werden kann, daß die kristallinen Phasen in einer Gesamtmenge von mehr als 60# vorliegen.
In der nachfolgenden Tabelle 4 sind nun die Ergebnisse von Vergleichsversuchen
festgehalten, und zwar hinsichtlich der mechanischen Festigkeit, dem Weißheitsgrad, der Durchsichtigkeit
usw. im Vergleich mit einem gewöhnlichen Feldspat-Porzellan.
Beispiel I |
Tabelle 4 | Beispiel III |
Vergleichs belspiel (Feldspat- porzallen) |
|
1400-1700 | Beispiel II |
1500-1800 | 500-800 | |
Biegefestigke.it (ohne Glasur) Kg/cm2 |
4,5-4,7 X 10"6 |
1700-2000 | 6,0-7,0 X ΙΟ"6 |
4,5-5,5 X ΙΟ"6 |
linearer ther mischer Aus- dehnungskoeffi- zient bis 8000C |
90 - 91 -1 1,5 |
5,5-^,0 X ΙΟ"6 |
91 - 9"5 -? ^ ? - 3 |
80 - 85 -3-5 1 - ? |
Farbe L a b |
0,15 | oi - 9 "5 -? ? |
0,35 | 0,05-0,08 |
Durchsichtig keit % bei 4,5mm Stärke |
■ 2,4 | o,?5 | ?.,6 | 2,3 |
Dichte | 1,8-?,0 | ?,5 | ?,0 | 0,8 |
Spannfestigkeit (Kg-cm) |
3,0-4,0 | ?,0-?,3 | 4,0 | 1,5 |
StoSfestig- keit (Kg-cm) |
2?0 | 4,0-5,0 | ?10 | 200 |
Wärmewider standsfähig keit 0C |
keine | ??0 | keine | keine |
Wasserabsorb- tion |
viel Cor- dierit u. Enstatit |
keine | viel En - statlt u. Cordierit |
wenig Mullit |
Mineralmenge in der Basis |
viel Cor- dierit u. Enstatit |
|||
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Dipl. Ing. Heinz Lesser, Patentanwalt D —8 Μύπώβίι 81, Cosimaslrofce 81 . Telefon: (0811) 48 38 20
Aus der vorstehenden Tabelle ist erkennbar, daß das erfindungsgemäß
hergestellte Porzellan gegenüber dem herkömmlichen Feldspat-Porzellan insgesamt wesentlich verbesserte Eigenschaften
besitzt, so insbesondere auch in seiner mechanischen Festigkeit, in seinem Weißheitsgrad, in seiner Durchsichtigkeit usw.
Die obigen Feststellungen hinsichtlich der mengenmäßigen Zusammensetzung
der zur Verwendung kommenden Pulvergemische im Vergleich zu den zur Verwendung kommenden plastischen Massen
sollten nur als beispielsweise Angaben gewertet werden, es . sind im Rahmen der Erfindung weitere Mischungsverhältnisse
ohne weiteres denkbar. Das zur Verwendung vorgeschlagene Zinkoxyd dient'der Begünstigung des Sintervorganges, der Beschleunigung
in der Abscheidung von Kristallen und der Verbesserung der Durchsichtigkeit, außerdem können dem Zinkoxyd noch Stoffe,
wie Lithiumflorid, Bariumkarbonat, Zirkoniumoxyd od.dgl., zugesetzt
oder anstelle von diesem verwendet werden. Gleiche Ergebnisse, wie vorbeschrieben, sind erzielbar bei der Zufügung
einer Kieselerde zu einem Gemisch aus einem oder aus mehreren, verschiedenartigen Erdalkali-Metallen, wobei diesem
Gemisch auch noch ein Mineralisationsbeschleuniger zugesetzt wird, und es vor seiner Zusetzung zu der plastischen Masse
zu Pulverform zerkleinert wird.. Das aus dem finalen Brennen resultierende Porzellan enthält dann gleichfalls Cordierit
und weiterhin Protöenstatit, Cllnöenstatit und Förster!t.
Als Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind anzuführen,
daß es mit relativ kostensparenden Rohmaterialien auskommt und daß es eine Verarbeitung der Porzellanmlisfv-Äelche mit der
herkömmlichen Verarbeitung gleich ist. Die resultierenden Porzellanprodukte sind aber in ihren Eigenschaften wesentlich verbessert,
so gilt für sie insbesondere der Hinweis, daß sie eine
etwa um das dreifache gesteigerte Festigkeit besitzen und"daß
sie weiterhin wesentlich verbesserte Eigenschaften in der Durch
slohtlgkeit und in dem Wclflheitsgrad besitzen.
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Claims (1)
- 2.PatentansprücheVerfahren zum Herstellen einer weißen Porzellanmasse, die zu einem Körper geformt und abschließend gebrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Gemisch aus Kieselerde und einem oder mehreren Erdalkalfc· Metallen gebildet wird, welchem gegebenenftlls eine geeignete Menge eines Mineralisators beigesetzt wird, daß dieses Gemisch dann zu Pulverform zerkleinert und als Hauptanteil einer plastischen Tonmasse beigemischt wird, wobei die Teilchengröße zu mehr als &O% weniger als 1Ou, m beträgt, daß dann aus der so vorbereiteten plastischen Masse ein Formkörper geformt wird, der dann getrocknet und einem Biskuitbrennen unterworfen und schließlich bei Temperaturen zwischen 1240 und lj">50°C nach vorhergehendem überziehen mit einer feuerfesten Glasur gebrannt wird.Verfahren zum Herstellen einer weißen Porzellanmasse, die zu einem Formkörper geformt und absdließend gebrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus anteilsmäßig 45-75 % ausmachendem natürlichem Talg oder synthetischem Talg und Ton oder Kaolin ein uemisch gebildet wird, welches durch Hinzufügung einer geeigneten Menge eines Mineralisators und gegebenenfalls einer geringen Menge von Feldspat dann geknetet wird, wobei die den Hauptanteil der Knetmasse ausmachende Beimengung in Pulverform vorliegt, und zwar mit einer Teilchengröße, die zu mehr als 80# weniger als 10um beträgt, daß der Formkörper dann nach einem Trocknen einem Biskuitbrennen unterworfen und schließlich nach einem vorhergehenden überziehen mit einer feuerfesten Glasur bei Temperaturen zwischen 1240 und 135O°C gebrannt wird.009839/1528Dpi l.-iq Heim Lesser, Pat-1'n-t..c-t D—8 Medien 81, Cosm.osttafce 81 · Telefon: (0811 ί 48 38 20- 11 -3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g « -! kennzeichnet, daß der plastische?, Masse Zink-' oxyd, Lithiumflorid, Bariumkarbonat, Kalziumkarbonat, Z^r-koniumoxyd und dgl. Stoffe, einzeln oder zu mehreren, als( ein Beschleuniger für den Sintervorgang und die Mineralisa- ·! tion zugesetzt wird.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzei chnet , daß die feuerfeste Glasur etwa 65-75 Gew.-% SiO?, 10-PO Gewr^ Al^O , 4-8 Gew.-^ CaO und/oder MgO und 4-8 Gew.-# Ko0 und/oder Na0O enthält.■ c ei5. Nach einem Verfahren der Ansprüche 1,3 und 4 hergestellte j Porzellanware, die in großen Mengen feine kristalline Phasen! synthetischer Silikate, wie Cordierit, Protöenstatit, Klinöenstatit und/oder Porsterit enthält* 'Porzellanware nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Porzellanmasse hervorgegangen ist, die ein oder mehrere, verschiedenartige Erdalkali-Metalle als Hauptanteil enthält.Nach einem Verfahren der Ansprüche 2,3 und 4 hergestellte Porzellanware, die eine große Menge feiner Kristalle enthält die hervorgegangen sind aus einer Zwischenphase oder Glaephase bei der Sinterung einer plastischen Masse, die als kauptanteil natürliches oder synthetisches Talg enthält.009839/1528
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OHN | Withdrawal |