DE20113308U1

DE20113308U1 - Ratschenschlüssel

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Publication number: DE20113308U1
Application number: DE20113308U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-08-10
Filing date: 2001-08-10
Publication date: 2001-10-18
Anticipated expiration: 2011-08-11
Also published as: FR2829419A3

Description

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Sunny HWANG

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Ratschenschlüssel

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ratschenschlüssel.

Typische Ratschenschlüssel umfassen einen Treibkopf mit einem Innenzahnrad sowie eine Klaue, die selektiv betätigt werden kann, um mit den Zähnen und dem Treibkopf in Eingriff zu treten zur Steuerung der Antriebsrichtungen des Treibkopfes. Der Kopf besitzt keine Öffnungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln. Andere typische Ratschenschlüssel umfassen eine Treibhülse mit einem Außenzahnrad sowie eine Klaue, die von dem Kopf oder dem Griff aufgenommen wird, um mit den Zähnen der Treibhülse in Eingriff zu treten. Die Klaue besitzt lediglich einen oder zwei Zähne, die mit den Zähnen der Treibhülse in Eingriff treten. Gemeinsam ist diesen Ratschenschlüsseln, daß sie einen relativ umständlichen Aufbau besitzen, wodurch sich Herstellung und Montage entsprechend verteuern. Darüber hinaus sind sie häufig nicht in der Lage, ein hinreichend großes Drehmoment für das Anziehen und Lösen von Muttern und Schrauben zu übertragen.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Es liegt dementsprechend der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ratschenschlüssel zur Verfügung zu stellen, der unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile einen einfachen Aufbau besitzt und sich dementsprechend kostengünstig herstellen und montieren läßt, während er

andererseits in der Lage sein soll, ein hinreichend großes Drehmoment übertragen zu können.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich &iacgr;&ogr; aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Ratschenschlüssels,

Fig. 3,

4, 5, 6 Draufsichten auf den Ratschenschlüssel mit abgenommenem Deckel

zur Erläuterung der Arbeitsweise des Schlüssels.

Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, umfaßt der Ratschenschlüssel einen Treibkopf 10, der an einem Griff 1 gehalten ist und ein inneres Zahnrad 11 aufweist. Eine Treibhülse 20 ist drehbar in dem Kopf 10 aufgenommen und besitzt einen peripher umlaufenden Flansch 27, welcher mit dem Kopf 10 in Anlage tritt. Die Treibhülse 20 besitzt eine Öffnung 21 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln oder ähnlichem, ein Außengewinde 23 sowie einen abgeflachten Teil 22 zur Bildung eines Kanals 28 zwischen der Hülse 20 und dem Kopf 10.

Eine Klaue 30 ist verschiebbar in dem Kanal 28 des Kopfes 10 aufgenommen und besitzt eine Mehrzahl von Zähnen 31, während eine Öffnung 32 in dem oberen Teil ausgebildet ist. Eine Feder 50 besitzt einen Fortsatz 51, welcher in Eingriff tritt mit der Öffnung 32 der Klaue 30, sowie einen Sockel 52. Ein Deckel 40 greift

bar an dem Kopf 10 an und besitzt einen Stift 41, der mit dem Sockel 52 in Eingriff tritt zur Verschiebung der Klaue 30 entlang des Kanals 28, wenn der Deckel 40 relativ zum Kopf 10 gedreht wird. Eine Kappe 60 steht mit dem Deckel 40 in Eingriff und besitzt ein Innengewinde 61, welches auf das Außengewinde 23 der Hülse 20 aufgeschraubt werden kann, um die Hülse 20 und den Deckel 40 drehbar an dem Kopf 10 zu halten.

Wenn im Betrieb die Klaue 30 zum rechten Ende des Kanals 28 geschoben wird (Fig. 4), kann die Treibhülse 20 im Uhrzeigersinn durch den Kopf 10 gedreht werden, wobei jedoch eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn durch den Kopf 10 nicht möglich ist. Wenn die Klaue 30 zum linken Ende des Kanals 28 geschoben wird (Fig. 5, 6) kann die Hülse 20 im Gegenuhrzeigersinn durch den Kopf 10 gedreht werden, jedoch nicht im Uhrzeigersinn.

Die Zähne 31 der Klaue 30 können alle mit dem inneren Zahnrad 11 des Kopfes 10 in Eingriff treten derart, daß das von dem Kopf 10 gegen die Treibhülse 20 übertragene Drehmoment in starkem Maße gesteigert werden kann. Der Griff 1 oder der Kopf 10 müssen nicht mit einer Kammer versehen sein zur Aufnahme der Klaue 30. Die Treibhülse 20 kann eine Eingriffsöffnung 21 aufweisen zur Aufnahme der Befestigungsmittel.

Zusammenfassend besitzt der Ratschenschlüssel einen Kopf 10 mit einem Innenzahnrad 11, wobei eine Treibhülse 20 drehbar in dem Kopf 10 aufgenommen ist und einen abgeflachten Teil 22 besitzt, der einen Kanal 28 bildet zur Aufnahme einer Klaue 30. Die Hülse 20 besitzt eine Öffnung 21 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln. Die Klaue 30 trägt eine Anzahl von Zähnen 31, die in Eingriff treten mit dem inneren Zahnrad 11. Eine Feder 50 besitzt einen Vorsprung 51, der mit der Klaue 30 in Eingriff tritt, zur Bewegung der Klaue 30 entlang des Kanals 28. Ein Deckel 40 ist an der Feder 50 gehalten, um die Feder 50 zu drehen und die Klaue 30 entlang des Kanals 28 zu führen.

Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften Cha-

rakters handelt und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims

1. Ratschenschlüssel mit einem Kopf (10), der ein Innenzahnrad (11) aufweist, wobei eine Treibhülse (20) drehbar in dem Kopf (10) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibhülse (20) einen abgeflachten Teil (22) besitzt zur Bildung eines Kanals (28) zwischen dem Kopf (10) und der Treibhülse (20), während eine Eingriffsöffnung (21) vorgesehen ist und eine Klaue (30) verschiebbar in dem Kanal (28) aufgenommen ist und eine Mehrzahl von Zähnen (31) trägt, die mit dem Innenzahnrad (11) zum Eingriff führbar sind, während eine Einrichtung (40, 50) vorgesehen ist zur Verschiebung der Klaue (30) entlang des Kanals (28).

2. Ratschenschlüssel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung für die Klaue (30) eine Feder (50) umfaßt mit einem Fortsatz (51), der in die Klaue (30) eingreift.

3. Ratschenschlüssel gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung einen Deckel (40) umfaßt, der an der Feder (50) angreift.

4. Ratschenschlüssel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (50) einen Sockel (52) trägt und der Deckel (40) einen Stift (41) besitzt, welcher in den Sockel (52) der Feder (50) eingreift.

5. Ratschenschlüssel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kappe (60) ein Innengewinde (61) besitzt, welches in das Außengewinde (23) der Treibhülse (20) eingreift, wobei hier die Kappe (60) mit dem Deckel (40) in Anlage führbar ist.

6. Ratschenschlüssel gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein peripherer Flansch (27) von der Treibhülse (20) ausgeht, welcher an dem Kopf (10) anliegt.