DE2011285A1 - Einstelleinrichtung für Waagen - Google Patents
Einstelleinrichtung für WaagenInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/14—Devices for determining tare weight or for cancelling out the tare by zeroising, e.g. mechanically operated
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- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
- G01G1/18—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
- G01G1/26—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
- G01G1/36—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards
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Description
Olpl.-lng. H. Strohschänk
8 München 60 io.3.i97o -sf(5)
MusSusstraße 5 190-767P
Einstelleinrichtung für Waagen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstelleinrichtung für Waagen
zum aufeinanderfalgenden Einwiegen einer Mehrzahl von Substanzen mit
einem einerseits ein einen Teil der Waage 'bildendes verschiebbares
Gegengewicht und andererseits eine Tragevorrichtung für einen mit den einzuwiegenden Substanzen zu füllenden Behälter tragenden Waagebalken,
bei der ein mit einer ersten Meßskala versehenes Bad über einen Übertragungsmechanismus
für Bewegungen mit dem Gegengewicht verbunden ist, mindestens ein Eing mit einer zweiten Meßskala an dem Bad festlegbar
ist und die beiden Meßskalen zum Einstellen der gewünschten Mengen
für die einzuwiegenden Substanzen dienen.
Bei einer früher vorgeschlagenen Waage dieser Art ist jeder Eing
der Einstelleinrichtung mit einem Anschlag versehen, der mit einem .auskuppelbaren Anschlag in Berührung kommt. Diese Waage arbeitet an
sich zufriedenstellend, jedoch hat eine solche Anordnung von Anschlägen den Nachteil, daß die Einstelleinrichtung relativ viel Platz und
Einstellarbeit verlangt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einstelleinrichtung
für Waagen der obigen Art anzugeben, die einen einfacheren
Aufbau, eine vereinfachte Handhabung und eine; gesteigerte Leistungsfähigkeit
miteinander vereinigt.
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Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen gelöst
durch eine auf dem Waagebalken oder dem Waagengestell angebrachte feststehende dritte Meßskala, die als Bezugsmarke für mindestens eine
der Meßskalen auf dem Rad und dem Ring dient, durch ein auf ein steuersystem ansprechendes Arretierglied zum Festlegen von Bad und Ring
,bzw.
'jkingen untereinander nnd gegenüber der feststehenden Meßskala und
d b
dem bzw.
durch einen auf/einem*der Ringe sitzenden Anschlag, der am Ende der Füllung des Behälters mit einzuwiegenden Substanzen an einem am Waagebalken angebrachten feststehenden Anschlag zur Anlage kommt.
durch einen auf/einem*der Ringe sitzenden Anschlag, der am Ende der Füllung des Behälters mit einzuwiegenden Substanzen an einem am Waagebalken angebrachten feststehenden Anschlag zur Anlage kommt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Einstelleinrichtung wird
μ es möglich, auf den bei der früher vorgeschlagenen Waage auf dem Rade
angebrachten Ring zu verzichten und das auf das Steuersystem ansprechende Arretierglied in seinem Bau zu vereinfachen. Gleichzeitig wird
noch der weitere Vorteil einer Vereinfachung der Vorabeinstellung der Waage erzielt.
Wird die feststehende Meßskala an dem feststehenden Waagengestell angebracht, so wird davon ausgegangen, daß sich der Waagebalken während
der Einstellung stets in einer vorgegebenen Lage relativ zum Waagengestell befindet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht;
deren einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Einstell-
" einrichtung für eine Waage in teilweise geschnittener Darstellung.
Die dargestellte Einstelleinrichtung besitzt «in Sad 1, das einen darauf verdrehbaren Bing 2 trägt. Der Ring 2 läßt sich auf dem Rade 1
mit Hilfe eines Feststellknopfes JJ festlegen. Das Rad 1 ist auf einer
Achse *t gelagert, die unter anderem ein Zahnrad 5 tragt. Das Zahnrad 5, ,1
arbeitet mit einem verschiebbaren Gegengewicht 1k zueammen, das einen «
Teil der Waage bildet und auf einem nicht dargestellten Waagebalken ί
sitzt. Dieser Waagebalken trägt außerdem ein Arretierglied 6 und eine
feststehende iießskala 7· Das Arretierglied 6 besitzt einen pneumatischen
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ORIGINAL INSPECTED
Zylinder 8 und damit kombiniert einen beweglichen Bremsschuh 9, der
s den Hing 2 mittels Beibung in seiner Lage relativ zum Waagebalken
festzuhalten vermag. Sas Sad 1 ist mit einer Meßskala 10 versehen,
und eine weitere Meßskala 11 ist auf dem Eing 2 angebracht. Der Bing
weist außerdem einen Anschlag 12 auf, der mit einem in der Zeichnung
nicht dargestellten Anschlag in Eingriff gebracht werden kann, der mit
dem Waagebalken über die von einer Feder 13 ausgeübte Kraft gekoppelt
ist.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform der Erfindung
besitzt eine Teilung, die auf ihren Einsatz in Verbindung mit der Füllung von Acetylengasflaschen mit Aceton und Acetylen abgestellt ist.
Jedoch liegt es auf der Hand, daß die* Erfindung nicht auf diesen Anwendungefall
beschränkt ist, sondern sich ebensogut für andere aufeinanderfolgende
Wägungen einer Mehrzahl von Substanzen verwenden läßt. Die dargestellte Teilung ist so gewählt, daß die Meßskala 10 auf dem
Bade 1 das TarageWicht, d. h. das Gewicht der Acetylengasflasche plus
der richtigen Menge an Aceton, angibt. Die Meßskala 11 auf dem King 2
ist deswegen von sehr vereinfachter Ausführung, weil die Einstelleinrichtung
auf die Wägung immer wieder auftretender Flaschen vorgegebener Größe abgestellt ist, die Spezialbezeichnungen wie A 20 oder A kO tragen
und vorgegebene Mengen an Acetylen aufnehmen können. Anstelle der in . der Zeichnung dargestellten Angabe der verschiedenen Flaschentypen ist
aber auch eine Teilung der Meßskala 11 in Gewichtseinheiten möglich,
wobei dann das gewünschte Gewicht für die in die Flaschen oder sonstigen Behälter einzubringende Substanz angegeben ist. In diesem Falle gibt
die feststehende Meßskala 7 das Gewicht des in der Flasche nach ihrem
Gebrauch verbliebenen Gases an, das sich unmittelbar mit Hilfe eines
fiestgasmanometers anzeigen läßt, das auf verschiedene Temperaturen und
Behältergrößen eingestellt werden kann. Die feststehende Heßskala 7 -'
kann dann gleichzeitig als Anzeigeskala für ein solches an der Waage
angebrachtes Restgasmanometer dienen.
Während des Einstellvorgangs befindet sich der Bremsschuh 9 entweder
in seiner zurückgezogenen Stellung oder, falls die von ihm ausgeübte
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Reibwirkung klein genug ist, um sich von Hand überwinden zu lassen,
in seiner vorgeschobenen Stellung, so daß sich das Rad 1 gemeinsam
mit dem Ring 2»bewegen läßt. Für die weitere Beschreibung dee Einstellvorganges
sei angenommen, daß sich eine Acetylengasflasche des
Typs A ^fO in zur Füllung mit Aceton und Acetylen bereitem Zustand
auf der Waage befinde. Die Menge des in der Flasche enthaltenen Bestgases läßt sich an einem Manometer mit einer speziellen Restgasskala
ablesen und betrage 1,5 kg, und das auf der Flasche aufgeprägte Taragewicht belaufe sich auf 69,2 kg. Dann wird durch einfache Betätigung
des Feststellknopfes 3 von Hand der Ring 2 von dem Rade 1 entkoppelt und die Bezeichnung A *fO der Meßskala 11 dem Teilstrich 69,2 der Meßskala
10 gegenübergestellt. Anschließend wird der fiing 2 mittels des Feststellknopfes 3 wieder auf dem Rade 1 festgelegt. Bei einer Verdrehung
des Ringes 2 gegenüber dem Rade 1 erfolgt gleichzeitig eine Verschiebung des Anschlages 12 auf dem Ring 2 gegenüber dem feststehenden
Anschlag, und damit ist die erforderliche Voreinstellung des Gewichts für den mit der richtigen Menge an Aceton und Acetylen gefüllten
Behälter abgeschlossen.
Anschließend werden Rad 1 und Ring 2 von Hand so lange gemeinsam
verdreht, bis die Bezeichnung A A-O auf der Meßskala 11 dem Teilstrich
1,5 auf der feststehenden Keßskala 7 gegenübersteht. Sodann wird von Hand ein Signal an das pneumatische Steuersystem abgegeben, das den
Bremsschuh 9 Bad 1 "ad Ring 2 in dieser Stellung festlegen läßt. Damit
ist dann das Gewicht für die mit der richtigen Menge an Aceton gefüllte Flasche unabhängig von der darin noch enthaltenen Menge an
Restgas voreingestellt, und die Füllung der Flasche mit Aceton kann beginnen.
Sobald die richtige l-lenge an Aceton in die Flasche eingebracht ist,
gibt die Waage ein Signal an das Steuersystem ab, welches das Arretierglied
6 wirksam werden läßt. Bas Arretierglied 6 gibt daraufhin das
Rad 1 und den Ring 2 frei, die von der Feder 13 so lange gemeinsam nach vorwärts verdreht werden, bis der Anschlag 12 auf dem Ring 2 an
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feststehenden Anschlag zur Anlage kommt. Sodann kippt die Waage zurück, und das pneumatische Steuersystem veranlaßt den Beginn der
füllung der Flasche mit Acetylen..
Wie die obige Beschreibung erkennen läßt, ist die erfindungsgemäße
Einstelleinrichtung einfach aufgebaut und leicht zu handhaben. Dabei lassen sich verschiedene Einzelheiten der oben beschriebenen Ausführungsform
im Rahmen der Erfindung ohne weiteres abwandeln. So braucht beispielsweise das Arretierglied 6 nicht unbedingt pneumatisch steuerbar
zu sein, sondern es kann auch auf eine elektrische Ansteuerung ausgelegt sein.
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Claims (3)
- (Iy Einstelleinrichtung für Waagen zum aufeinanderfolgenden Einwiegen einer Mehrzahl von Substanzen mit einem einerseits ein einen Teil der Waage bildendes verschiebbares Gegengewicht und anderseits eine Tragevorrichtung für einen mit den einzuwiegenden Substanzen zu füllenden Behälter tragenden Waagebalken, bei der ein mit einer ersten Meßskala versehenes Rad über einen Übertragungsmechanismus für Be- ^ wegungen mit dem Gegengewicht verbunden ist, mindestens ein * Ring mit einer zweiten Meßskala an dem Rad festlegbar ist und die beiden Meßskalen zum Einstellen der gewünschten Mengen für die einzuwiegenden Substanzen dienen, gekennzeichnet durch eine auf dem Waagebalken oder dem Waagengestell angebrachte feststehende dritte Meßskala (7), die als Bezugsmarke für mindestens eine der Meßskalen (10 und 11) auf dem Rad (1) und dem Ring (2) dient, durch ein auf ein Steuersystem ansprechendes Arretierglied (6) zum Festlegen von Rad (1) und Ring (2) bzw. Ringen untereinander und gegenüber der feststehenden Meßskala (10) und durch einen auf dem (2) bzw. einem der Ringe sitzenden Anschlag (12), der am Ende der Füllung des Behälters mit einzuwiegenden Subk stanzen an einem am Waagebalken angebrachten feststehenden Anschlag zur Anlage kommt.
- 2. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem pneumatisch arbeitet und das Arretierglied (6) einen pneumatischen Zylinder (8) aufweist, der j auf dem Waagebalken angebracht ist und einen Kolben mit einem Bremsschuh (9) enthält, der in einer Endlage das Rad (1) und/oder den (2) oder die Ringe festlegt.009838/1590
- 3. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren nebeneinander auf dem Rade (1) angeordneten und einzeln darauf festlegbaren Ringen der am weitesten von der Meßskala (10) auf dem Rade (1) entfernte (2) den mit dem feststehenden Anschlag zusammenwirkenden Anschlag (12) trägt.009838/1590Leerfeite
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