DE20112496U1 - Schlüssel - Google Patents

Schlüssel

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DE20112496U1
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DECKER KAI FRIEDRICH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/24Key distinguishing marks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor

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Description

Kai F. Decker, Hamfeldstraße 32, 32139 Spenge - Beschreibung Seite 1
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Schlüssel, bestehend aus einem Schließbart und einer Reide, die eine Bohrung bzw. Ausnehmung aufweist.
Schlüssel sind Instrumente zum Einführen in den Schlüsselkanal eines Schließzylinders, der durch eine festgelegte Anordnung von Einschnitten oder Kerben, die auf den Stirn- und/oder Flachseiten des Schließbartes angebracht sind, entriegelt wird und durch Drehen des Schlüssels das Schloß öffnet oder verschließt.
Schlüssel sehen sich - abgesehen von der Form der Reide - immer sehr ähnlich, so daß eine Kennzeichnung der Schlüssel erforderlich wird.
Eine bekannte Form der Kennzeichnung ist die Aufbringung von Aufklebern auf die Reide. Dies ist insoweit nachteilhaft, als daß sich der Aufkleber durch häufigen Gebrauch des Schlüssels sowie durch Erwärmung und Reibung bei Transport in Taschen und Etuis leicht lösen oder abnutzen kann. Daher ist hierduch eine dauerhafte und sichere Kennzeichnung von Schlüsseln nicht möglich. Ferner ist eine Reinigung von stark haftenden Stoffen, wie Ölen, Pulvern oder auch Krankheitserregern oftmals durch die Beschaffenheit des Aufklebers erschwert bzw. nicht möglich.
Weiterhin bekannt ist das Einfädeln von Schlüsselringen mit kennzeichenbaren Informationsschildchen in die Bohrung der Reide. Dies ist insoweit nachteilhaft, als daß das Volumen eines Schlüsselbundes, dessen Schlüssel durch diese Art gekennzeichnet sind, deutlich an Volumen und Gewicht zunimmt, während die Handhabung unpraktischer wird. Desweiteren ist die Unterbringung der nach dieser Art gekennzeichneten Schlüssel in handelsüblichen Schlüsseletuis und -mäppchen oftmals aus Volumen- und Befestigungsgründen nicht möglich. Schließlich zeigt die Erfahrung, daß diese Art der Kennzeichnung insoweit nicht sicher und dauerhaft ist, als daß diese Informationsschildchen bei häufigem Gebrauch dazu neigen, sich vom durch die Bohrung der Reide geführten Schlüsselring zu trennen, verlorenzugehen und somit die Wiedererkennung des Schlüssels zu erschweren.
Bekannt ist außerdem die Anbringung einer Gravur oder das Hineinschlagen einer Kennzeichnung in die Reide. Dies ist insoweit nachteilhaft, als daß die Kennzeichnung des Schlüssels nicht oder nur schwer geändert werden kann, da sie aus der Reide herausgeschliffen werden muß. Oftmals muß der ganze Schlüssel erneuert werden.
Bekannt ist ferner (DE 100 43 583) die Anbringung eines Informationsschil-
Kai F. Decker, Hamfeldstraße 32, 32139 Spenge - Beschreibung Seite 2
des in einer Vertiefung innerhalb der Reide. Diese Kennzeichung ist insoweit nachteilhaft, als daß das Informationsschildchen in die Vertiefung in der Reide nur hineingeklemmt wird und daher ein wirkungsvoller Schutz gegen Herausfallen des Informationsschildchens und somit eine sichere Kennzeichnung des Schlüssels nicht gewährleistet ist.
Allen genannten Kennzeichnungen ist gemein, daß eine Kennzeichnung im allgemeinen nur durch Anbringung optischer Symbole erfolgt. Eine Anbringung haptisch zu erkennender Symbole, wie Zeichen der Braille-Schrift für Sehbehinderte oder ähnlicher Reliefstrukturen für ältere Menschen bzw. Kennzeichen, die eine Identifikation des Schlüssels in Dunkelheit ermöglichen, ist praktisch nicht möglich.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schlüssel bereitzustellen, der durch Anbringung von Informationsschildern an der Reide gekennzeichnet werden kann. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Anbringung einer oder mehrerer Bohrungen in der Reide gelöst. Durch diese Bohrungen können Schrauben oder andere Befestigungsmittel geführt und das Informationsschild fest mit der Reide verbunden werden.
Ein Alisführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die teilweise Ansicht eines Schlüssels
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1
Fig. 3 die teilweise Ansicht eines Schlüssels
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 3
Fig. 5 die Ansicht eines Informationsschildes
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 5 zusammen mit der Darstellung eines Schnittes entlang der Linie II-II in Fig. 3.
In Weiterbildung der Erfindung können die Bohrungen (5) so ausgeführt werden, daß auf der dem Informationsschild abgewandten Seite der Reide jeweils eine Vertiefung (51) um den Durchmesser der Bohrung angebracht und somit die Versenkung des Schraubenkopfes oder eines anderen Befestigungsmittels ermöglicht wird.
Die Bohrungen können auch mit Gewinden ausgestattet sein oder mit Gewindehülsen versehen werden.
Kai F. Decker, Hamfeldstraße 32, 32139 Spenge - Beschreibung Seite 3
Alternativ zur Verschraubung ist jede andere Befestigung des Informationsschildes in der Art möglich, daß das Informationsschild mittels eines geeigneten Gegenstandes, der durch die Bohrungen (5) geführt und auf der abgewandten Seite fest an der Reide zu fixieren ist, mit dem Schlüssel verbunden wird.
Eine Ausführung des erfindungsgemäßen Informationsschildes besteht aus einer flachen Platte (7), die auf einer Seite die Kennzeichnung des Schlüssels trägt und an der auf der anderen Seite Hohlmuttern (8) angebracht sind. Diese Platte wird mit den Hohlmuttern so auf die Reide des erfindungsgemäßen Schlüssels aufgesetzt, daß sich die Hohlmuttern in den Bohrungen (5) befinden. Vorzugsweise werden Paare aus Schlüssel und Informationsschild verwendet, die mindestens zwei Bohrungen bzw. Hohlmuttern aufweisen, um das ungewollte Verdrehen der Kennzeichnung auf der Reide zu \'ermeiden. Nun wird von der dem Informationsschild abgewandten Seite der Reide eine passende Schraube in die Bohrungen (5) eingeführt und mit der Hohlmutter (8) verschraubt. Der Schraubenkopf kann bei entsprechender Ausführung gemäß Anspruch 2 in die Reide versenkt werden und mit der Fläche der Reide somit glatt abschließen.
Die Platte (7) kann beliebig mit Kennzeichnungen versehen werden. Diese Kennzeichnungen können anhand von Gravur, Prägung, Fräsung oder Lackierung rein optisch wahrnehmbar sein. Durch die feste Struktur der Platte (7) kann aber auch jede andere Art der Kennzeichnung erfolgen. Besonders geeignet ist sie zur Ausführung mit erhabenen Buchstaben, Symbolen der Braille-Schrift und anderen durch das Ertasten mit der Hand zu erkennenden Zeichen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Platte (7) mit dem Wort „Haustür" in Braille-Schrift durch reliefartige Erhebungen (71) gekennzeichnet worden.
Die Platte (7) kann mit abgerundeten Kanten versehen sein, um Hängenbleiben oder Verletzungen an ihr zu vermeiden.

Claims (10)

1. Schlüssel, bestehend aus einem Schließbart und einer Reide, die eine Bohrung (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Reide (1) eine oder mehrere beliebig platzierte runde oder vieleckige Bohrungen (5) zur Befestigung einer Kennzeichnung eingebracht sind.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um eine oder mehrere Bohrungen (5) auf einer oder beiden Seiten der Reide (1) runde oder vieleckige Vertiefungen (51) zur Aufnahme von Schraubenköpfen oder anderen Befestigungsmitteln angebracht sind.
3. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten einer oder mehrerer Bohrungen (5) mit einem Gewinde versehen sind.
4. Informationsschild zur Befestigung an einem Schlüssel, wobei der Schlüssel eine Ausgestaltung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche darstellt, bestehend aus einer flachen Platte (7) mit mindestens einer strukturierten Fläche und einer oder mehreren mit einer Fläche fest verbundenen Schrauben oder Hohlmuttern (8), deren Querschnitt rund oder vieleckiger Form ist.
5. Informationsschild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenstruktur alphanumerische Konturen aufweist.
6. Informationsschild nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenstruktur als Relief ausgebildet ist.
7. Informationsschild nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenstruktur Zeichen der Blindenschrift enthält.
8. Informationsschild nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte eine im wesentlichen vieleckige Form aufweist.
9. Informationsschild nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte eine im wesentlichen elliptische Form aufweist.
10. Informationsschild nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Ränder der Platte (7) eine abgerundete Form aufweisen.
DE20112496U 2001-07-28 2001-07-28 Schlüssel Expired - Lifetime DE20112496U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2836174A1 (fr) * 2002-02-20 2003-08-22 Jma France Ebauche de cle individualisable et cle a individualiser correspondante

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2836174A1 (fr) * 2002-02-20 2003-08-22 Jma France Ebauche de cle individualisable et cle a individualiser correspondante
EP1338732A1 (de) * 2002-02-20 2003-08-27 Jma France Individualisierter Schlüsselrohling

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