DE20109958U1 - Dämpfer insbesondere für Möbel - Google Patents

Dämpfer insbesondere für Möbel

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Description

1
Dämpfer insbesondere für Möbel
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dämpfer insbesondere für Möbel mit zwei relativ zueinander verfahrbaren Funktionsteilen.
Es ist bekannt, bei bewegbaren Möbelteilen, wie Türen oder Schubladen, Dämpfer vorzusehen, die die Bewegung des Möbelteiles im hinteren Schließbereich abdämpfen und damit verhindern, daß eine zu kräftig geschlossene Türe oder eine zu schwunghaft in den Möbelkorpus eingeschobene Schublade in ihrer hinteren Endstellung mit Wucht am Möbelkorpus anschlägt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen Dämpfer zu verbessern.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß einer der Funktionsteile als Quetschteil ausgebildet ist und der zweite Funktionsteil bei der Bewegung in nur einer Richtung die Quetschung des ersten Funktionsteiles bewirkt und bei der Bewegung in der Gegenrichtung den Quetschteil freigibt.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß der erste Quetschteil linear verfahrbar ist.
Der zweite Funktionsteil ist zum ersten Funktionsteil schräg verfahrbar bzw. kippbar.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß der zweite Funktionsteil als Kipphebel ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist weiters vorgesehen, daß der Kipphebel zwischen zwei Stellungen kippbar ist, wobei er in einer den Quetschteil quetscht und in der anderen keinen Druck auf den Quetschteil ausübt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß der Quetschteil von einem mit einem Fluid bzw. einer Theologischen Flüssigkeit gefüllten Schlauch gebildet wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Dämpfer, wobei die Ausgangsstellung vor Beginn der Dämpfung gezeigt ist,
die Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1,
die Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1,
die Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Dämpfer, wobei der Dämpfer während des Dämpfvorganges gezeigt ist,
die Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 4,
die Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 4,
die Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf einen Dämpfer in der Rückholphase,
die Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 7, und
die Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 8.
Der erfindungsgemäße Dämpfer besteht aus einem Gehäuse 1, in dem die beiden Funktionsteile angeordnet sind. Einer der Funktionsteile wird von einem linear verfahrbaren Quetschteil 2 und der zweite Funktionsteil von einem Kipphebel 3 gebildet. Der Quetschteil 2, der als länglicher Schlauch ausgebildet und mit einem Fluid, beispielsweise auch einer Theologischen Flüssigkeit gefüllt ist, lagert auf einem linear verfahrbaren Schieber 4, der aus dem Gehäuse 1 herausragt und einen Anschlag 7 für ein nichtgezeigtes Möbelteil aufweist.
Beispielsweise ist der Dämpfer mit dem Gehäuse 1 an einer Korpuswand eines Möbels befestigt und am Anschlag 7 stößt eine Türe oder Schubladenfrontblende beim Schließen an.
Der Schieber 4 wird von einer Feder 5 beaufschlagt, die in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Offenstellung drückt.
Der Kipphebel 3 lagert auf einer Achse 6 und ist zwischen zwei Endstellungen, die von Anschlägen des Gehäuses 1 gebildet werden, kippbar. Die Anschläge werden von den Wandabschnitten 8 und 9 des Gehäuses 1 gebildet.
An seinem freien Ende trägt der Kipphebel 3 eine Rolle 10, die bei Dämpfung unmittelbar auf den Quetschteil 2 drückt.
Wird der Möbelteil geschlossen und drückt auf den Anschlag 7 des Schiebers 4 so wird der Schieber 4 mit dem Quetschteil 2 in bezug auf die Figuren der Zeichnungen nach rechts verfahren und der Quetschteil 2 wird unter die Rolle 10 des Kipphebels 3 gedrückt, wodurch es zu einer Dämpfung bzw. Bremsung der Bewegung des Schiebers 4 kommt. Der Kippteil 3 liegt dabei am Wandabschnitt 8 an.
Wenn die Türe bzw. die Schublade wieder geöffnet wird, drückt die Feder 5 den Schieber 4 wiederum bezogen auf die Figuren der Zeichnungen nach links. Dabei wird der Kippteil 3 über die Rolle 10 vorerst in Reibschluß gehalten und im Uhrzeigersinn geschwenkt. Dadurch wird die Quetschung des Quetschteiles 2 aufgehoben und der Schieber 4 kann ohne Widerstand von der Feder 5 aus dem Gehäuse 1 herausgeschoben werden. Die Bewegung des Schiebers 4 wird durch die Rolle 10 noch erleichtert.
Der Kipphebel 3 wird dabei nicht unbedingt an die vom Wandabschnitt 9 gebildete Anschlagfläche gedrückt, sondern er kann, wie in der Fig. 8 gezeigt, ohne weiteres bis auf sein Eigengewicht drucklos auf dem Quetschteil 2 aufliegen.

Claims (11)

1. Dämpfer insbesondere für Möbel mit zwei relativ zueinander verfahrbaren Funktionsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Funktionsteile als Quetschteil (2) ausgebildet ist und der zweite Funktionsteil bei der Bewegung in nur einer Richtung die Quetschung des ersten Funktionsteiles bewirkt und bei der Bewegung in der Gegenrichtung den Quetschteil (2) freigibt.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Funktionsteil, der die Quetschung des ersten Funktionsteiles bewirkt, schräg zu der Bewegungsrichtung des ersten Funktionsteiles versetzbar ist.
3. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Funktionsteil, der die Quetschung des ersten Funktionsteiles bewirkt, als Kipphebel (3) ausgeführt ist.
4. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Quetschteil (2) linear verfahrbar ist.
5. Dämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (3) zwischen zwei Stellungen kippbar ist, wobei er in einer den Quetschteil (2) quetscht und in der anderen keinen Druck auf den Quetschteil (2) ausübt.
6. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschteil (2) als längliche Wulst ausgebildet ist.
7. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Kipphebel (3) eine Rolle (10) gelagert ist, die beim Dämpfvorgang unmittelbar auf den Quetschteil (2) drückt.
8. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschteil (2) auf einen Schieber (4) gelagert ist, der einen Anschlag (7) für einen Möbelteil aufweist.
9. Dämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) von einer Feder (5) beaufschlagt wird.
10. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschteil (2) von einem mit einem Fluid gefüllten Schlauch gebildet wird.
11. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Quetschteil (2) von einem mit einer rheologischen Flüssigkeit gefüllten Schlauch gebildet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2005065484A1 (de) * 2003-12-24 2005-07-21 moll Funktionsmöbel GmbH Bremsvorrichtung für arbeitstische
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R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20070809

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20090723

R071 Expiry of right
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