DE20109825U1 - Draisine - Google Patents

Draisine

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D15/00Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways
    • B61D15/08Railway inspection trolleys
    • B61D15/10Railway inspection trolleys hand or foot propelled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

Jochen KLEINEBENNE j ,··..': · ···. &psgr;{6 ·
Hansastrasse 20 .&Idigr;. *..* *..*·..* *..'
D- 33818 Leopoldshöhe
Draisine
Die Erfindung betrifft eine Draisine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Fast so alt wie die Geschichte der Eisenbahn ist die Geschichte der Draisinen, in der schon frühzeitig versucht wurde Vorrichtungen zum Befahren von Eisenbahngleisen mit Straßenzweirädern, DE 146 084, oder mit anderen Fahrzeugen, die möglichst viele Bauteile von Fahrrädern aufweisen, zu verwirklichen.
Nachteilig an diesen vorbekannten Konstruktionen ist entweder die geringe Stabilität solcher Fahrzeuge oder, falls sie ausreichend robust ausgeführt sind, ihr übergroßes Gewicht, sodass sich solche Draisinen nur unsicher oder unter erhöhtem Kraftaufwand bewegen ließen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Draisine zur Verfügung zu stellen, die unter Verwendung möglichst vieler handelsüblicher Bauteile, insbesondere aus dem Fahrradbereich, möglichst leicht und ausreichend stabil konstruiert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebene technische Lehre vermittelt.
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Dadurch, dass die Draisine zwei Rahmenteile aufweist, die im Querschnitt als nach unten offene U-Profile ausgebildet sind und die Seitenschenkel mehrfach abgekantet ausgeführt sind, ergibt sich ein extrem festes und verwindungssteifes Rahmenteil, welches im Gegensatz zu den herkömmlichen Konstruktionen ein bedeutend geringeres Gewicht aufweist. Die von jedem Rahmenteil aufzunehmenden Spurkranzrollen und Laufräder sowie die in den Seitenschenkeln festgelegten Querträger bedingen eine zusätzliche Versteifung der Rahmenteile, ohne dass zusätzliche Versteifungselemente benötigt würden, die jedoch bei Bedarf, beispielsweise als Kreuzversteifung, zusätzlich in die Rahmenteile eingesetzt werden könnten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich mit und in Kombination aus den nachfolgenden Unteran-Sprüchen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedes Rahmenteil einteilig aus einem mehrfach abgekanteten Blech ausgeführt, wobei die Verwendung von Aluminiumblechen zu einer weiteren Gewichtsreduzierung der Draisine führt.
Vorteilhaft ist weiterhin eine Ausgestaltung des U-Profils mit sich jeweils stufenweise symmetrisch nach unten erweiternden Seitenschenkeln, sodass es möglich wird, im Bereich der Achsen der Laufräder eine Breite der Rahmenteile zu verwirklichen, die der von Radaufnahmen von Fahrrädern entspricht. Zur Aufnahme der Spurkranzrollen, welche breiter ausgeführt sind als die Schienen, erweitern sich dann die Seitenschenkel auf das erforderliche Breitenmaß, wobei die entsprechenden Aufnahmen
auf jeder Seite eines Seitenschenkeln jeweils parallel zueinander ausgerichtet sind. Um einen Freiraum für die Tretkurbeln zu erhalten, sind die Seitenschenkel in diesem Bereich verkürzt ausgeführt, sodass auch hier handelsübliche Antriebsteile aus dem Fahrradbau verwendet werden können, wobei es sich als vorteilhaft herausgestellt hat, wenn jeweils das Vorderrad angetrieben wird, wodurch zumindest bei einem Fahrzeug mit einer Vorderachse und zwei Hinterachsen die Traktion auch bei der Durchfahrt einer Senke gewährleistet bleibt und ein Schiefziehen der Draisine sowie ein dadurch bedingtes Anlaufen der Spurkranzrollen auf der entgegen gesetzten Seite und ein dadurch bedingter Anstieg der Reibungskräfte vermieden wird. Bei einer Tandemanordnung zweier Sättel und zweier Griffstangen auf einem Rahmenteil ist jedoch für den hinteren Fahrer auch ein separater Antrieb des Hinterrades denkbar, wie dieser prinzipiell auch bei nur einem Fahrer denkbar ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung weisen beide Rahmenteile miteinander fluchtende seitliche Ausnehmungen auf, durch die sich Querträger hindurch erstrecken, die mit den Rahmenteilen verbunden sind und mit diesen das Fahrgestell der Draisine bilden. Vorzugsweise sind diese Querträger ebenfalls aus Aluminium, insbesondere aus einem Vierkanthohlprofil hergestellt, sodass sich eine Schweißverbindung mit den Innen- und Außenseiten der Seitenschenkel der Rahmenteile herstellen lässt.
Zur weiteren Gewichtsreduzierung und auch um den Rahmenteilen eine gewisse elastische Funktion aufzuprägen, sind die Seitenschenkel der Rahmenteile in den nur gering belasteten Bereichen mit großflächigen Ausnehmungen versehen, sodass zwar die Festigkeit des Fahrgestells
nicht wesentlich beeinflusst wird, das Eigengewicht jedoch deutlich vermindert werden kann, was die Benutzerfreundlichkeit drastisch steigert, da solche Draisinen insbesondere im Freizeitbereich zum Befahren von stillgelegten Bahngleisen auch körperlich untrainierten Personen zur Verfügung gestellt werden sollen.
Vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Rahmenteile, deren mittlere Schenkel des U-Profils an ihren vorderen und hinteren Enden bis zu den unteren Rändern der Seitenschenkel nach unten umgebogen und mit den Seitenschenkel verbunden, insbesondere mit diesen verschweißt sind, sodass die Rahmenteile auch nach vorne und hinten eine geschlossene Form aufweisen, die gleichzeitig als Spritzschutz und nach vorne und hinten zur Aufnahme von Stoßkräften dienen kann, wobei die Rahmenteile vorne und hinten mit entsprechenden Puffern ausgestattet werden können.
Um handelsübliche Sättel und Griffstangen von Fahrrädern benutzen zu können, sind Sattelrohre und Lenkrohre vorzugsweise über auf den Rahmenteilen festgelegten Knotenblechen am Fahrgestell angeordnet. Somit lässt sich sehr einfach die Sitzhöhe und die Höhe der Griffstange, wie auch der Abstand von Sattel und Griffstange zueinander in bekannter Weise individuell auf jeden Fahrer einstellen.
Zur Steigerung des Freizeitwertes einer solchen Draisine ist auf den Rahmenteilen und auf den Verbindungsträgern zwischen den Querträgern eine Sitzbank angeordnet, sodass zusätzliche Personen, Gepäck und Reiseproviant mitgenommen werden können, wobei auch diese Konstruktion in extremer Leichtbauweise ausgeführt ist.
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Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine 3-D-Ansicht einer fahrfertigen Draisine, Fig. 2 eine Seitenansicht der Draisine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine 3-D-Ansicht eines Fahrgestells und 10
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt durch ein Rahmenteil.
Die Draisine besteht aus einem Fahrgestell 1 aus zwei seitlich oberhalb der Schienen 20 angeordneten Rahmenteilen 2 und diese verbindenden Querträgem 3 sowie aus komplettierenden Bauteilen, die weitestgehend handelsüblichen Fahrradbauteilen entsprechen, wie etwa Laufrädern 4, Griffstangen 6, Sättel 7, Lenkrohre 13, Sattelrohre 14, Tretkurbeln 11 inklusive Antriebskette 12 und Schaltung sowie auch zeichnerisch nicht dargestellte Zubehörteile wie Bremsen, Signal- und Beleuchtungsvorrichtungen.
Ein Rahmenteil 2 besteht aus einem einteiligen, mehrfach zu einem U-Profil abgekanteten Aluminiumblech mit einem nach oben gerichteten mittleren Schenkel 8 und nach unten geöffneten Seitenschenkel 9, wobei diese Seitenschenkel 9 sich stufenweise nach unten erweiternd ausgeführt sind. Die Seitenschenkel 9 sind entsprechend den Bedürfnissen unterschiedlich lang ausgebildet, beispielsweise im Bereich einer Tretkurbel
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11 sehr kurz, um ein geringes Breitenmaß zu erhalten, welches es erlaubt, dort handelsübliche Tretlager einzusetzen. In den nach unten gerichteten Stirnseiten der Seitenschenkel 9 sind in der erforderlichen Höhe Achsaufnahmen 16; 17 für die Spurkranzrollen 5 und die Laufräder 4 vorgesehen, wobei dort die Breite des Rahmenteils 2 jeweils der Baubreite der einzusetzenden Bauteile entspricht, sodass auf Distanzstücke vollständig verzichtet werden kann. Zur weiteren Gewichtseinsparung sind die Seitenschenkel 9 mit Erleichterungsausnehmungen 18 versehen, die dort angeordnet sind, wo keine große Last auf das Fahrgestell 1 abgetragen werden muss. In den Seitenschenkeln 9 sind weiterhin zwei sich gegenüber liegende seitliche Ausnehmungen 21 für die Aufnahme der Querträger 3 vorgesehen, welche sich in diese Ausnehmungen 21 erstrecken und dort jeweils mit beiden Seitenschenkeln 9 jeden Rahmenteiles 2 verschweißt sind.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weisen die Rahmenteile 2 Enden auf, an denen die mittleren Schenkel 8 des U-Profils der Rahmenteile 2 bis zu den unteren Rändern der Seitenschenkel 9 nach unten umgebogen und mit den Seitenschenkeln 9 verbunden, insbesondere verschweißt sind und so eine geschlossene stabile Form bilden, die vorne und hinten mit Puffern besetzt ist.
Zur Befestigung der Lenkrohre 13 und Sattelrohre 14 sind auf den Rahmenteilen 2 Knotenbleche 15 angeordnet, die die beteiligten Bauteile miteinander verbinden. Auf den Rahmenteilen 2 und auf Verbindungsträgern 22 zwischen den Querträgern 3 ist zur Beförderung weiterer Personen eine Sitzbank 10 vorgesehen.

Claims (11)

1. Draisine mit einem Fahrgestell aus zwei über Querträger miteinander verbundenen Rahmenteilen, mit jeweils zwei Spurkranzrollen zur Führung der Draisine auf Schienen und mit auf den Schienen laufenden Rädern sowie mindestens einem Tretantrieb, einem Sitz und einer Haltestange je Rahmenteil, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmenteil (2) als im Querschnitt nach unten offenes U-Profil mit einem mittleren Schenkel (8) und zwei seitlichen Seitenschenkeln (9) ausgebildet ist und die Seitenschenkel (9) zur Aufnahme unterschiedlich breiter Bauteile der Draisine mehrfach abgekantet ausgebildet sind.
2. Draisine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmenteil (2) einteilig aus einem mehrfach abgekanteten Blech ausgeführt ist.
3. Draisine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech aus Aluminium besteht.
4. Draisine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschenkel (9) des U-Profils sich jeweils stufenförmig symmetrisch zueinander nach unten erweitern.
5. Draisine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschenkel (9) des U-Profils über die Länge eines Rahmenteils (2) unterschiedlich lang ausgebildet sind und in den nach unten gerichteten Stirnseiten der Seitenschenkel (9) Ausnehmungen (16; 17) für Achsen von Spurkranzrollen (5) und Laufrädern (4) angeordnet sind.
6. Draisine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Rahmenteile (2) miteinander fluchtende seitliche Ausnehmungen (21) aufweisen, durch die sich Querträger (3) erstrecken, die mit den Rahmenteilen (2) verbunden sind und die Rahmenteile (2) mit den Querträgern (3) das Fahrgestell (1) bilden.
7. Draisine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querträger (3) und beide Seitenschenkel (9) eines Rahmenteils (2) jeweils innen und außen miteinander verschweißt sind.
8. Draisine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschenkel (9) mit großflächigen Ausnehmungen versehen sind.
9. Draisine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass ein Rahmenteil (2) ein vorderes und/oder hinteres Ende aufweist, an dem der mittlere Schenkel (8) des U-Profils bis zu den unteren Rändern der beiden Seitenschenkel (9) nach unten umgebogen und mit den Seitenschenkeln (9) verbunden ist und eine geschlossene Form bildet.
10. Draisine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Rahmenteilen (2) Knotenbleche (15) festgelegt sind, über die Sattelrohre (14) und Lenkrohre (13) zur Befestigung von Sätteln (7) und Griffstangen (6) an den Rahmenteilen (2) angeordnet sind.
11. Draisine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Rahmenteilen (2) und auf Verbindungsträgern (22) der Querträger (3) eine Sitzbank (10) angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2004083013A2 (en) * 2003-03-21 2004-09-30 Itera S.R.L. Railway trolley with revolving seats
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FR3036082A1 (fr) * 2015-05-11 2016-11-18 Jean-Pierre Cochet Dispositif de retournement d'une draisine, draisine, et procede de retournement d'une draisine

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