DE2010938A1 - Verfahren zur Kontrolle der Genußtauglichkeit eines Lebensmittels sowie ein Indikator hierfür - Google Patents
Verfahren zur Kontrolle der Genußtauglichkeit eines Lebensmittels sowie ein Indikator hierfürInfo
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Description
AB RYFORSAN,
Södergatan 1*}, 211 ^k MALHÖ,
Schweden.
VERFAHREN ZUR KONTROLLE DER GENUSSTAUGLICHKEIT EINES LEBENSMITTELS
SOWIE EIN INDIKATOR HIERFÜR \
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Indikieren der
Genusstauglichkeit von Lebensmitteln, vorzugsweise tiefgefrorenen oder gekühlten Lebensmitteln, sowie einen hierfür bestimmten Indikator. ,
JB/bs Es ist bekannt, dass die in Lebensmitteln auftretenden,
mikrobiell bedingten Fäulniserscheinungen temperaturabhängig sind
und sich bei abnehmender Temperatur verlangsamen, um bei Tempera-
^ türen unter z.B. -18 C ganz aufzuhören. Wird die Temperatur wieder
4> auf über ~18°C erhöht, beginnt der Fäulnisprozess von neuem.
"** Wenn eine tiefgefrorene Ware während längerer .oder
7* kürzerer Zeit Temperaturen über.%,B. «18°C. ausgesetzt wird - bei«
bei eimr vorübergehenden Vnt&rbpeGhw\& d©p-" S.troräaufiühr.
Sefriepanlage - so set st 4©j»'-<Jbäaßönannta Mnlnispvm®®& btnl
fc Blau iiesen-Ppogesß W^$i&f!$u'£&ttQ&®&mt®no^ti?ä'&i& Ware ..
genussuntauglich. Wird die Temperatta* dann wieder auf unter -18 C
herabgesetzt, so hält der Fäulnisprosess auf.
An einer Ware, die einer solchen nachteiligen Temperaturänderung ausgesetzt gewesen ist und sich qualitätsmässig verschlechtert
hat, sollte dieser Umstand in einfacher Weise vom Verbraucher festgestellt v/erden können, beispielsweise indem sich das
Aussehen der Ware ändert. Da jedoch eine gefrierverpackte Ware nach dem obengenannten Verlauf keine sichtbaren Unterschiede aufweist,
lässt es sich meistens nicht feststellen, ob die Ware für den Genuss tauglich ist oder nicht.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zu beseitigen, wodurch die Genusstauglichkeit
eines Lebensmittels in einfacher und zuverlässiger Weise festgestellt werden kann. Der Erfindung liegt der Umstand zugrunde,
dass biokatalytische Prozesse temperaturabhängig sind und unter einer gewissen Temperatur, beispielsweise -l8°C, sum Stehen gelangen,
während sie bei steigender Temperatur einen zunehmenden Verlauf haben, der bei 37~^0 G seinen Höchstwert erreicht. Erfindungsgemäss
wird die Genusstauglichkeit eines Lebensmittels unter Anwendung eines Hiokatalysators und eines Stoffes indikiert, der vom Katalysator
unter Erzeugung eines Reaktionsprodukte?? beeinflusst wird, welches direkt oder mit Hilfe eines Indikators nachweisbar ifst.
Die Erfindung beav.recv';, ein Verfahren r,ur Kontrolle der "
Genusstauglichkeit eines Leben3vr.iti;e 1ε au schaffen, weichet* ohnet
Verschlechterung bei Temperaturen unber- einer gewissen Lagerungaliöchsttetrreratur
lagerun^nfl-M;.; ii; ;■ ^Vh ab ^r brj Tor-f.orcil-.r*-,·:;
Ubo.r der Lz iy^xxn^'-^.l-'--'■■■' ■ .. ■ ■ v.c· ; te, r-e; a\: :~ u;:d 5:cii-;u-'
hänci^e /. ^:1: °u;-J:"' :■:■ : " ■ .; -.w.c. : : :. : v'er ahr..;h r.οic;;·.πθfc
sich dadurch aus, dass eine gewisse Menge eines Biokatalysators
und eines Stoffes, der bei einer Umgebungstemperatur über der Lagerungshöchsttemperatur vom Biokatalysator beeinflusst-wird, so
dass ein chemisches Reaktionsprodukt in einer Menge gebildet wird, deren Grosse vom Unterschied zwischen der Umgebungstemperatur und
der Lagerungshöchsttemperatur sowie von der Reaktionszeit abhängig ist, von einem Zeitpunkt an, wo die Kontrolle der Genusstauglichkeit
des Lebensmittels beginnen soll, denselben Umgebungsverhältnissen wie das Lebensmittel ausgesetzt wird, wobei das entstandene
Reaktionsprodukt zur visuellen Indikierung der Genusstauglichkeit des Lebensmittels benutzt wird.
Die Erfindung bezweckt auch, eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, und diese Vorrichtung zeichnet
sich dadurch aus, dass sie aus einem Körper besteht, der eine gewisse Menge eines Biokatalysators und eines Stoffes enthält, der
bei Temperaturen über der Lagerungshöchsttemperatur des Lebensmittels vom Biokatalysator beeinflusst wird, so dass ein chemisches
Reaktionsprodukt gebildet wird, dessen Menge vom Unterschied zwischen
der Umgebungstemperatur und der Lagerungshöchsttemperatur sowie von
der Reaktionszeit abhängig ist, und ausserdem einen Indikator, welcher imstande ist, durch visuelle Veränderung die Anwesenheit des
Reaktionsproduktes anzuzeigen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung, welche eine an
einem Lebensmittel befestigte Vorrichtung zur Kontrolle der Genusstaüglichkeit
des Lebensmittels veranschaulicht, im folgenden näher beschrieben. .
Das erfindungsgemässe Verfahren wird zweckmässigerweise
so ausgeführt, dass man an dem zu kontrollierenden Lebensmittel 1
009841/1138 :-.-. V
V BADORtQlNAt
2Ö10938
oder in dessen Nähe einen Behälter 2 befestigt, beispielsweise
eine durchsichtige Kapsel aus Kunststoff oder Glas, welche einen Körper enthält, bestehend aus einer bestimmten Menge von teils
einem Biokatalysator, teils einem vom Biokatalysator unter Bildung eines Reaktionsproduktes beeinflussten Stoff und teils einem auf
das Reaktionsprodukt reagierenden Indikator. Da sich die Menge Biokatalysator während der Indikierungsperiode nicht ändert, erhält
man einen einfachen Zusammenhang zwischen der Menge des gebildeten Reaktionsproduktes und dem Temperatur-Zeitverlauf während der Indikierungsperiode.
per Behälter 2 wird von dem Zeitpunkt an am Lebensmittel 1 angebracht, wo die Kontrolle beginnen soll, beispielsweise
wird er bei der Herstellung des tiefgefrorenen Lebensmittels an der fertigen Ware befestigt und folgt dann dem Lebensmittel 1 während
des gesamten späteren Temperatur-Zeitverlaufs. Bei Temperaturen unter -18 C ist der Eiokatalysator unwirksam, aber bei Temperaturerhöhungen,
beispielsweise auf Zimmertemperatur, setzt der biokatalytische Prozess ein, und die dabei entstehenden Reaktionsprodukte
werden visuell mittels des Indikators indikiert, zweckmässigerweise in der Form eines Farbumschlags. Da dieser Prozess irreversibel ist,
bo wird ein Farbumschlag des Indikators nicht durch ein ev. erneutes Gefrieren geändert. In dieser Weise kann man in einfacher, schneller
und zuverlässiger Weise entscheiden, ob ein Lebensmittel genusstauglich ist oder nicht.
Damit Lebensmittel, die gegen falsche Temperaturmedien verschieden empfindlich sind, in der geeignetsten Weise kontrolliert
werden können, kann man - wenn die Indikierung pH-abhängig ist - ·
Püfferlösungen variierender Leistung zusetzen, so dass die Zeit vor
dem Indikierungsumschlag geändert wird. Bei einer Verwendung von
009841/1138 ;
BAD ORlQJNM.
■ - 5 - . "'.. ■.-■ '■■■''
pH-Indikatoren können auch Indikatoren mit Farbumschlag innerhalb
verschiedener pH-Intervalle benutzt werden.
Als Beispiele von Biokatalysatoren, die sich für die vorliegende Erfindung als zweckdienlich erwiesen haben, seien erwähnt:
Urease, die bei Einwirkung auf Harnstoff Ammoniak und
Kohlendioxyd gemäss der Formel ·
Urease
•C = 0 + H2O > 2IiH3 + CO2 -
•C = 0 + H2O > 2IiH3 + CO2 -
bildet, wobei das .Reaktionsprodukt (Ammoniak) mit Nesslers Reagens
indikiert werden kann;
Amulase, welche mit Jod blaugefärbte Stärke zum farblosen Endprodukt Glukose spaltet, die in Anwesenheit von Jod farb.los ist
"'""" "~~· Stärke + JQd7 Amylase Glukose + Jod
blaugefärbt . -
Die Reaktion verläuft.wie folgt: Stärke-—^Amylodextrih-—>.
Erythrodextrin—=?Acrodextrin—^ilaltose··—2Glukose. Die Farbreaktion
mit· Jod hört eigentlich bei Acrodextrin auf;
Alkoholdehydrpgenase (NAPD - Alkohol -■ Oxidoreduktase") ,,..'
die Alkohol zu Aldehyd dehydriert gemäss .·
Äthylalkohol +IiAPD"—* Aldehyd + NAPDH2, . Wobei
die Reduktion einen Farbumschlag mit Aldehydreagens ergibt^ b#ispielsv/eise Fehlingsche Lösung von blau auf rot« ■ j
Wenn der biokatalytasche Prosesß eine Veränderung des
j>H*4fertes bedeutet, können zv/eckmässigerweise die folgenden
tagen 'benutzt, v/erden; -Br'oiiikresolpurpur-^/Umschlag .bei. pH 5ή0·
I Hethylrot^-yrasflhlag'bei pH 6s3w|ls2- (geXb-rofc.Jj.
kresolgrün, Umschlag bei pH 5,^-3,8 (blau-gelb); Methylorange,
Umschlag bei pH ^,^-3,1 (gelb-rot); sowie Bromchlorphenolblau,
Umschlag bei pH 4,6-3,0 (blau-gelb).
Ausser dem obengenannten Indikator in der Form eines durchsichtigen Behälters kann die erfindungsgemässe Vorrichtung
auch die Form eines am Lebensmittel anbringbaren Streifens haben, auf dem die genannten, zur Indikierung erforderlichen Stoffe vorgesehen
sind. Beispielsv/eise kann man an einem aus einem selbsthaftenden
Klebstreifen bestehenden Körper eine Schicht anbringen, die den Biokatalysator, den beeinflussbaren Stoff und den Indikator
enthält. Auf dieser Schicht wird dann eine durchsichtige Schutzschicht angebracht. Der Indikator kann dann in Rollen aufgewickelt
verwahrt werden, wobei man für den Gebrauch nur die erforderliche Länge Indikierungsstreifen absieht, diese Länge abtrennt und sie
mittels des selbsthaftenden Klebstreifens am Lebensmittel anbringt.
Die Erfindung ist im folgenden noch anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Beispiel 1
Beispiel 1
Eine wässrige Lösung von Harnstoff (beeinflussbarem Stoff)
und Neselers Reagens (Indikator) wurde auf etwa -35 C gefroren. Ebenso
der Biokatalysator Urease. Die Eisstücke der Komponenten wurden gemahlen und in geeigneten Mengenverhältnissen vermischt. Das Gemisch
wurde in kleinen Einheiten aus durchsichtigem Kunststoff verpackt und
an einer gefrorenen- Lebensmittelverpacliung befestigt. Beim Auftauen
auf Zimmertemperatur wurde das infolge des Prozesses entstandene ;
Ammoniak als Arnrnoniumi ο η init !Jesslcr,: !.-..-ageM:- in nn ■· !Ό/;;>. -liner Gelbfärbung
innerhalb von 10 pin an., * 'Ja : "idik:i.erun£,r>prozerr· ist
irreversibel ur<:. clic b^/M;-."■■·■'■! ;:.. :vd den benutzten ' >:·:■..;;, ar.
atoxisch. "-■-■■■ ;":'..-Beispiel 2
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ging man
von einer Flüssigkeitsphase der folgenden Zusammensetzung aus:
Zitronensäure (CgHgO H2O) 1,13 g
Natriumphosphat (Na2HPOi1VSH2O) 1,66 g
Destilliertes .'Wasser- 100,00 ml (gibt pH 4,6)
Harnstoff 3,00 g
Glutathion . 0,10 mg :
Bromkresolpurpur 12,5 mg
und eine trockene Phase, die aus Filtrierpapier (etwa 10 χ 50 ram)
bestand, das mit einer Lösung von Urease (Merck, 250 000 E/g) in
destilliertem Wasser zu einer Stärke von 0*16. mg/ml angefeuchtet
und dann gefriergetrocknet worden war. ..
Man liess die Trockenphase, d.h. das Filtrierpapier,
etwa 0,8 ml Flüssigkeitsphase aufsaugen,wonach das Ganze unmittelbar zwischen zwei Objektgläsern eingeschlossen wurde, die an den Kanten wasserdicht zusammengefügt wurden. Damit begann der Indikierungsprozess. Zwei solche Indikatoren wurden in jedem der folgeiuen Medien eingeschlossen:
etwa 0,8 ml Flüssigkeitsphase aufsaugen,wonach das Ganze unmittelbar zwischen zwei Objektgläsern eingeschlossen wurde, die an den Kanten wasserdicht zusammengefügt wurden. Damit begann der Indikierungsprozess. Zwei solche Indikatoren wurden in jedem der folgeiuen Medien eingeschlossen:
a)' Tiefkühltruhe -200C
b) Kühlschrank + i\°C
c) Z immer· temp er at ür +200C
Ein.Umschlag von gelber Farbe auf Purpur erfolgte in c) nach 3 h und in b) nach kB h^ während in a) noch nach 120 h keine Veränderung
stattgefunden hatte« Die Indikatoren in a) wurden bei Zimmertempe^ra*-
tür aufbewahrt, vmbei der Farbumschlag nach 3 h eintrat. - -.'."
Bei einer vergleichenden Untersuchunc wurde die
009841/1138 ■
BAD ORiGfNAt - *
des pH-Wertes registriert, die bei obiger Indikierung stattfand. Wie oben, wurde eine mit Urease (0,16 mg/ml) versetzte Flüssigkeitsphase
benutzt, und zwei Temperaturbereiche wurden gewählt, und zwar 0 C und +23 C. Die Verschiebung des pH-Wertes wurde mit
an schreibende Instrumente geschalteten Glaselektroden registriert, wobei eine Verschiebung von 4,3 auf 5,2 registriert wurde, Die
Zeit der pH-Verschiebung betrug I36 h bei O0C bzw. 7,5 h bei +230C.
Die obigen Indikierungszeiten können gekürzt oder verlängert we'rden, indem die Pufferleistung innerhalb des pH-Bereiches
Jj,4~5,O (Ausgangs-pH) geändert tidrd.
Beispiel 3
Beispiel 3
Bei einer weiteren AusfUhrungsform der Erfindung wurde
der eiweissspaltende Biokatalysator Pepsin benutzt. Eine 50 mm lange
Kapillare aus durchsichtigem Werkstoff und mit einen Innendurchmesser
von 2-3 rom wurde mit Hühnereiweiss gefüllt, das durch Kochen ■
zum Koagulieren gebracht x\rurde. Die Kapillare wurde dann in einen
Behälter mit einer l#-igen Lösung von Pepsin in V/asser eingebracht,
welche Lösung HCl und NaCl in einer solchen Menge enthielt, dass
der pH-Wert zwischen 1,6 und 2,1I lag. Das Eiweiss in der Kapillare
wurde dabei von den Enden der Kapillare mit einer temperaturabhängigen Geschwindigkeit digeriert. Bei der Digerierung werden vom
Eiweiss Peptone gebildet, welche wasserunlöslich und somit bei Inaugenscheinnahme
im Gegensatz eum koagulierten Eiweiss unsichtbar sind.
Schliesslich sei hervorgehoben, dass die Erfindung nicht
auf tiefgefrorene oder gekühlte Waren beschränkt ist; es Bind auch
andere Verwendungsgebiete denkbar, wo die temperatur-eeit-empfindliche,
irreversible Indikierung des Prosesses geeignet ist, beispielsweise
als Indikator in KUhlrÄumen, um zu zeigen, dass diese
008841/1138
__ BAD ORIGINAL
;1T|f Tf {ff
bei unbekannten Gelegenheiten keine zu hohen Temperaturen erreicht .
haben r
Claims (1)
- - 10 -PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Kontrolle der Genusstauglichkeit eines Lebensmittels, welches ohne Verschlechterung bei Temperaturen unter einer gewissen Lagerungshöchsttemperatur lagerungsfähig ist, sich aber bei Temperaturen über der Lagerungshöchsttemperatur durch temperatur- und zeitabhängige Abbaureaktionen verschlechtert, dadurch gekennzeichnet, dass eine gev/isse Menge eines Biokatalysators und eines Stoffes, der bei einer Umgebungstemperatur über der Lagerungshöchsttemperatur vom Biokatalysator beeinflusst wird, so dass ein chemisches Reaktionsprodukt in einer Menge gebildet wird, deren Grosse vom Unterschied zwischen der Umgebungstemperatur und der Lagerungshöchsttemperatur sowie von der Reaktionszeit abhängig ist, von einem Zeitpunkt an, wo die Xontrolle der Genusstauglichkeit des Lebensmittels beginnen soll, denselben Umgebungsverhältnissen wie das Lebensmittel ausgesetzt wird, wobei das entstandene Reaktionsprodukt zur visuellen Indikierung der Genusstauglichkeit des Lebensmittels benutzt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Biokatalysator und der beeinflussbare Stoff am Lebensmittel angebracht werden.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gebildete Reaktionsprodukt mittels eines mit visueller Änderung auf das Produkt reagierenden Indikators nachgewiesen wird»Ί. Verfahren nach einer, der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Biokatalysator und dem beeinflussbaren Stoff ein Puffer zugesetzt wird.5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie au»fet. . SADORiGfNAL ;einem Körper besteht, der eine gewisse-Menge eines Biokatalysators ' und eines Stoffes enthält, der bei Temperaturen über der Lagerungshöchsttemperatur des Lebensmittels vom Biokatalysätor beeinflusst • wird, so dass ein .chemisches Reaktionsprodukt gebildet wird, dessen Menge vom Unterschied zwischen der Umgebungstemperatur und der Lagerungshöchsttemperatur sowie von der Reaktionszeit abhängig ist·, und ausserdem einen Indikator, welcher imstande ist, durch visuelle Veränderung die Anwesenheit des Reaktionsproduktes anzuzeigen..6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper ausserdem einen Puffer enthält. .7· Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Biokatalysator Urease ist, dass der von der Urease beeinflusste Stoff Harnstoff ist, und dass der Indikator Kesslers Reagens ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Biokatalysator Amyläse ist, dass dei^ von der Amylase beeinflusste Stoff Stärke ist, und dass der Indikator Jod ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Biokatalysator Alkoholdehydrogenase ist, dass der von der Alkoholdehydrogenase beeinflusste Stoff Äthylalkohol . iat# und dass der Indikator Pehlingsche Lösung ist.009841/1138, BAD ORIGIfWLLe e rs e i t e
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