DE20109341U1 - Pfostenverbinder zur Verbindung von Pfosten und Sprossen im Blendrahmen in vertieften Fenstersystemen - Google Patents
Pfostenverbinder zur Verbindung von Pfosten und Sprossen im Blendrahmen in vertieften FenstersystemenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/96—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
- E06B3/964—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces
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Description
Pfostenverbinder zur Verbindung von Pfosten und Sprossen im Blendrahmen-in vertieften Fenstersystemen
Die Erfindung betrifft einen Pfosten- oder Kreuzverbinder zur Verbindung von Pfosten und Sprossen im Blendrahmen von vertieften Fenstersystemen.
Bei den vertieften Fenstersystemen handelt es sich um Kunststofffenster mit großen Einbautiefen. Diese vertieften Fenstersysteme haben für besondere Gestaltungen von Fensterfronten eine breite Anwendung gefunden. Insbesondere bieten sie eine gute Grundlage bei der Gestaltung von Blumenfenstern. Da bei solchen Fenstersystemen die Pfosten jedoch außerhalb der wasserführenden Ebene im Blendrahmen befestigt werden müssen, liegt der verbreiterte Pfosten meist lose auf dem Blendrahmen auf. Dadurch entsteht der wesentliche Nachteil, dass die Pfosten insbesondere bei einem erhöhten Winddruck vom Blendrahmen abgedrückt werden. Dabei können nicht nur klappernde Geräusche entstehen, sondern es kann auch der Pfosten außerhalb der wasserführenden Ebene gering vom Blendrahmen abgehoben werden und es kann Wasser außerhalb der wasserführenden Ebene eindringen. Die Fenster werden undicht.
Eine Gegenmaßnahme könnte darin bestehen, dass der Pfosten außen vor der wasserführenden Ebene mit dem Blendrahmen verschraubt wird. Das würde jedoch einen zusätzlichen Arbeitsschritt bei der Montage bedeuten. Eine solche Verschraubung müsste mit einem erheblichen Mehraufwand gegen eindringendes Wasser abgedichtet werden, um zu verhindern, dass Wasser in die Profilhauptkammer gelangt. Auch können Kreuze mit einer solchen Verschraubung nicht gefertigt werden, da die Verbinder gegeneinander verschraubt werden müssten. Das Verschrauben ist jedoch dann nicht mehr möglich, da die aufgesteckten Pfosten den Zugang zur Verschraubung behindern würden.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Pfosten- und Kreuzverbinder zu schaffen, bei deren Einsatz die Pfosten und/oder Sprossen eines vertieften Fenstersystems bei Belastungen, insbesondere durch Wind oder Sturm, nicht vom Blendrahmen abgedrückt werden können.
Die Aufgabe wird durch den anhängenden Schutzansprüche gelöst. Der Pfostenverbinder zur Befestigung von Pfosten und Sprossen im Blendrahmen in vertieften Fenstersystemen, bei denen die Pfosten aus einem Pfostenstamm und einem verbreiterten Pfostenteil bestehen, besteht aus einem metallischen Grundkörper, der zwischen Pfostenstamm und verbreiterten Pfostenteil angeordnet ist und im Pfostenstamm außerhalb der wasserführenden Ebene mit dem Blendrahmen verbunden ist. In dem im verbreiterten Pfostenteil liegende Teil des metallischen Grundkörpers ist an der dem Blendrahmen zugewendeten Fläche eine Bohrung vorhanden, in der ein Stift so über eine Feder gelagert ist, dass der Stift in Richtung auf den Blendrahmen gedrückt wird. Der Stift besitzt an dem in den Blendrahmen hineinragenden Teil eine Bohrung mit Gewinde, die zur Befestigung und Sicherung des Stiftes mit Hilfe einer Schraube dient.
Die Pfostenverbinder schafft nicht nur im Pfostenstamm sondern auch in der wasserführenden Ebene eine feste Verbindung zum Blendrahmen. Dadurch können auch bei einem erhöhten Winddruck weder Pfosten noch Sprossen vom Blendrahmen abgedrückt werden. Alle Teile besitzen in der gesamten Tiefe eine feste Verbindung miteinander.
Ein weiterer entscheidende Vorteil ergibt sich durch die einfache Montage dieses Pfostenverbinders. Die Pfosten und/oder Sprossen werden vor dem Verschweißen der Blendrahmenprofile an einer beliebigen Stelle in den Blendrahmen eingelegt. Nach dem Verschweißen der Blendrahmenprofile werden die Pfosten und/oder Sprossen an ihre vorgesehne endgültige Position verschoben, die durch die entsprechenden Öffnungen im Blendrahmen markiert sind. Die Pfosten und/oder Sprossen werden solange verschoben, bis der Stift des Pfostenverbinders in die dafür vorgesehenen Öffnungen des Blendrahmens einschnappt. Dann wird der Pfostenverbinder im Pfostenstamm mit dem Blendrahmen verschraubt und in der Öffnung des Blendrahmens arretiert. Dazu wird der Stift, nachdem er in die Öffnung des Blendrahmens eingeschnappt ist, durch eine Schraube von außen verschraubt. Diese Schraube wird dabei so angesetzt, dass der Stift weiter in die vorgesehne Öffnung des Blendrahmens eingezogen wird. Die Schraube dient dadurch gleichzeitig zur Sicherung des Stiftes.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert werden. In den Zeichnungen sind gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszahlen versehen.
Fign. IA bis IC zeigen ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Seitenansicht und Draufsicht; und
Fig. 2 zeigt ein vertieftes Fenstersystem.
Fig. 2 zeigt ein vertieftes Fenstersystem.
Die Fign. IA bis IC zeigen eine weitere neuartige Lösung entsprechend der vorliegenden Erfindung. Der Pfostenverbinder zur Befestigung von Pfosten und Sprossen im Blendrahmen in vertieften Fenstersystemen besteht aus einem metallischen Grundkörper 13, der zwischen Pfostenstamm 8 und verbreiterten Pfostenteil 9 angeordnet ist und im Pfostenstamm 8 außerhalb der wasserführenden Ebene mit dem Blendrahmen 1 verbunden ist, und bei dem in dem im verbreiterten Pfostenteil 9 liegenden Teil des metallischen Grundkörpers 13 an der dem Blendrahmen 1 zugewendeten Fläche eine Bohrung 14 vorhanden ist, in der ein Stift 15 so über eine Feder 16 gelagert ist, dass der Stift 15 in Richtung auf den Blendrahmen 1 in die dafür vorgesehene Öffnung 5 gedrückt wird. Der Stift 15 besitzt am herausragenden Teil eine Bohrung 17 mit Gewinde. Die Sicherung des Stiftes 15 erfolgt hier von der Seite, an der der Fensterflügel anliegt, wie aus den Fig. AB und 4C ersichtlich ist.
Wenn der Pfosten 7 oder die Sprosse in die gewünschte Lage verschoben wird, nachdem die Blendrahmenprofile verschweißt wurden, schnappt der Stift 15 in die Öffnung 5 des Blendrahmens 1 ein. Der Stift 15 gibt die Bohrung 17 mit Gewinde frei. Dann wird von außen eine Schraube in diese Bohrung 17 eingeführt. Beim Einschrauben der Schraube wird der Stift 15 weiter in die Öffnung 5 gezogen, so dass der Pfosten 7 bzw. die Sprosse fest mit dem Blendrahmen 1 verbunden und gesichert wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht der Pfosten 7 aus einem Pfostenstamm 8 und einem verbreiterten Pfostenteil 9. Das gesamte Fenstersystem besitzt dadurch eine erhebliche Tiefe.
Claims (1)
- Pfostenkreuzverbinder zur Verbindung von Pfosten im Blendrahmen in vertieften Fenstersystemen, bei denen die Pfosten aus einem Pfostenstamm und einem verbreiterten Pfostenteil bestehen, bestehend aus einem metallischen Grundkörper, der zwischen Pfostenstamm und verbreiterten Pfostenteil angeordnet ist und im Pfostenstamm außerhalb der wasserführenden Ebene mit dem Blendrahmen verbunden ist, und bei dem in dem im verbreiterten Pfostenteil liegenden Teil des metallischen Grundkörpers an der dem Blendrahmen zugewendeten Fläche eine Bohrung vorhanden ist, in der ein Stift so über eine Feder gelagert ist, dass der Stift in Richtung auf den Blendrahmen gedrückt wird, und bei dem der Stift am herausragenden Teil eine Bohrung mit Gewinde besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20109341U DE20109341U1 (de) | 2001-06-05 | 2001-06-05 | Pfostenverbinder zur Verbindung von Pfosten und Sprossen im Blendrahmen in vertieften Fenstersystemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE20109341U DE20109341U1 (de) | 2001-06-05 | 2001-06-05 | Pfostenverbinder zur Verbindung von Pfosten und Sprossen im Blendrahmen in vertieften Fenstersystemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE20109341U1 true DE20109341U1 (de) | 2001-08-30 |
Family
ID=7957718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE20109341U Expired - Lifetime DE20109341U1 (de) | 2001-06-05 | 2001-06-05 | Pfostenverbinder zur Verbindung von Pfosten und Sprossen im Blendrahmen in vertieften Fenstersystemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20109341U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1302618A2 (de) * | 2001-10-16 | 2003-04-16 | Norsk Hydro Asa | Profilstossverbinder |
EP4095343A1 (de) * | 2021-05-25 | 2022-11-30 | Veka AG | Verstärkungselement, stossverbindung und verfahren zu deren herstellung |
-
2001
- 2001-06-05 DE DE20109341U patent/DE20109341U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1302618A2 (de) * | 2001-10-16 | 2003-04-16 | Norsk Hydro Asa | Profilstossverbinder |
EP1302618A3 (de) * | 2001-10-16 | 2004-02-11 | Norsk Hydro Asa | Profilstossverbinder |
EP4095343A1 (de) * | 2021-05-25 | 2022-11-30 | Veka AG | Verstärkungselement, stossverbindung und verfahren zu deren herstellung |
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