DE20106955U1 - Dampf- und/oder Duschkabine - Google Patents

Description

•LEINWEBER & ZIMMERMANN

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Dipl.-Ing. H. Leinweber (t 1976)
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann
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zsd

Eisenwerke Fried. WiIh. Düker AG & Co. KGaA, 97753 Karlstadt
Dampf- und/oder Duschkabine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dampf- und/oder Duschkabine mit auch eine Lichttherapie ermöglichenden Beleuchtungskörpern.

Bei bekannten Kabinen dieser Art befinden sich die Beleuchtungskörper im Bereich der Kabinendecke bzw. -wände, so daß das Licht ausnahmslos von oben oder den Seiten der Kabine kommt. Es hat sich gezeigt, daß das von oben auftreffende Licht eine mehr oder weniger starke Dämpfung durch den sich vor allem im oberen Bereich der Kabine sammelnden Dampf erfährt. Diese Intensitätsminderung des Lichts wirkt sich insbesondere dann, wenn es nicht nur Orientierungszwecken dienen sondern auch lichttherapeutisch wirksam sein soll, nachteilig aus, ganz abgesehen von dem im oberen Kabinenbereich erfolgenden, mit der Dämpfung verbundenen Energieverlust.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung der genannten Nachteile herkömmlicher Kabinen eine Dampf- und/oder Duschkabine mit besserer Ausleuchtung zu schaffen, die insbesondere für Zwecke der Lichttherapie einsetzbar ist.

Die Kabine der eingangs genannten Art, bei der diese Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß die Beleuchtungskörper im Bereich des Kabinenbodens angeordnet sind. Die bislang übliche Absorption eines Teils der Lichtenergie durch den im oberen Kabinenteil befindlichen Dampf wird nunmehr vermieden, so daß sich derartige Kabinen für Zwecke der Lichttherapie besonders eignen. Der sich dieser Therapie unterziehende Patient als Benutzer der Kabine erhält eine intensivere Bestrahlung, zumal er in Sitzposition normalerweise eher nach unten schaut als nach oben und somit der von unten kommenden Lichteinwirkung stärker ausgesetzt ist.

Als zusätzlicher Vorteil ist anzuführen, daß die erfindungsgemäß im Bereich des Kabinenboden und damit im Fußbereich der Benutzer angeordneten Beleuchtungskörper dann auch der Orientierung dienen, wenn es sich um Kabinen mit größeren Abmessungen handelt, die zur gleichzeitigen Benutzung durch mehrere Personen ausgelegt sind, weil diese Beleuchtungskörper die Orientierung in der Kabine erleichtern, insbesondere wenn es sich um Dampfkabinen handelt, in denen die Benutzung von Brillen in der Regel nicht möglich ist.

Als besonders vorteilhaft hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Kabine nach der Erfindung herausgestellt, wenn die Beleuchtungskörper in Vertiefungen des Kabinenbodens eingelassen sind, die das Auftreten auf den Kabinenboden durch einen barfüßigen Benutzer ermöglichen.

Es ist allerdings auch möglich, die Beleuchtungskörper unterhalb eines transparenten Kabinenbodens anzuordnen.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung, in der zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Dampf-/Duschkabine und

Fig. 2 eine schematische Schnittansicht eines Teils des Kabinenbodens zur Veranschaulichung der vertieften Anordnung eines Beleuchtungskörpers.

In Fig. 1 ist eine als Eckkabine ausgebildete Duschkabine herkömmlicher Bauart dargestellt, die im dem Betrachter zugewandten Einsteigebereich verschwenkbare Türen 1, 2 aufweist, denen im Eckbereich der Kabine ein Sitz 3 für einen Benutzer gegenüberliegt.

Erwähnenswert ist die Anordnung des an einem Schlauch 4 montierten, höhenverstellbaren Duschkopfes 5, dem ein Gemisch aus kaltem und warmem Wasser nach Bedarf über eine Armatur 6 zuführbar ist. In an sich bekannter Weise ist der Kabinenboden in Form einer flachen Wanne 7 ausgestaltet, die mit einer Ablauföffnung 8 versehen ist.

Fig. 1 läßt erkennen, daß im Bereich des Kabinenbodens mehrere Beleuchtungskörper 9 angeordnet sind. Der in Fig. 2 in größerem Maßstab gezeigte Ausschnitt veranschaulicht, daß jeder Beleuchtungskörper 9 in den Boden der flachen Wanne 7 eingelassen ist, um einem Benutzer das Auftreten auf den Kabinenboden auch in barfüßigem Zustand zu ermöglichen. Wie ersichtlich, erfolgt die Energiezufuhr zum Beleuchtungskörper 9 von der Unterseite des Bodens der flachen Wanne 7 aus.

Bei Ausbildung des Kabinenbodens aus transparentem Material ist es auch möglich, die Beleuchtungskörper unterhalb des Bodens anzuordnen.

Claims (3)

1. Dampf- und/oder Duschkabine mit auch eine Lichttherapie ermöglichenden Beleuchtungskörpern (9), dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungskörper (9) im Kabinenboden angeordnet sind.

2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungskörper (9) in Vertiefungen des Kabinenbodens eingelassen sind.

3. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungskörper unterhalb eines transparenten Kabinenbodens angeordnet sind.