DE20104005U1 - Lagereinrichtung für den Dreharm einer Geschirrspülmaschine - Google Patents
Lagereinrichtung für den Dreharm einer GeschirrspülmaschineInfo
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Description
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Lagereinrichtung für den Dreharm einer Geschirrspülmaschine
Die Erfindung betrifft eine Lagereinrichtung für den Dreharm einer Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Geschirrspülmaschinen weisen üblicherweise eine Spülkammer und einen Spülwassertank auf. Eine Umwälzpumpe saugt aus dem Spülwassertank Spülwasser an und sprüht es über eine rohrförmige ortsfeste Lagerung innerhalb der Spülkammer und einen daran angrenzenden Dreharm, der Sprühdüsen aufweist, auf das schmutzige Spülgut. Das versprühte Spülwasser fällt über eine Boden-Auffangeinrichtung in den Spülwassertank zurück und wird erneut von der Umwälzpumpe angesaugt und auf das Spülgut versprüht.
Bei üblichen gewerblichen Geschirrspülmaschinen wird nach der Vorreinigung des Spülgutes durch das Spülwasser aus dem Spülwassertank mit Hilfe der Umwälzpumpe in einem weiteren Programmschritt heisses Nachspülwasser beziehungsweise Frischwasser mittels eines weiteren Sprühsystems über das Spülgut versprüht.
Im Bestreben, bei gleichen Aussenabmessungen immer größere
nutzbare Spülkammer-Innenräume zu erhalten, müssen die 25
einzelnen Bauteile optimal ausgestaltet beziehungsweise in ihrem Platzbedarf reduziert werden. Dies betrifft auch den Spülwassertank. Hierbei wird es noch wichtiger, Spülwasserverluste an der Dichtstelle zwischen ortsfester Spülwasserzuführung zum Dreharm möglichst gering zu halten. Andererseits könnte durch die Umwälzpumpe Luft angesaugt und dadurch die Umwälzleistung und damit Spülleistung verringert werden, bedingt durch einen verringerten Druck an den Spüldüsen.
Eine gute Abdichtung des Dichtspaltes zwischen ortsfester Lagerung und Dreharm verringert auch die hydraulischen Verluste und damit die erforderliche elektrische
Stromaufnahme der Spülwasserumwälzpumpe bei gleicher Spülleistung.
Bei kleinen Dichtspalten können jedoch Schmutzpartikel, welche die Umwälzpumpe zusammen mit dem Spülwasser zum Dreharm fördert, in diesen Dichtspalt gespült werden, dort die Drehbewegung des Dreharms behindern oder gänzlich verhindern. Auf diese Weise erreicht der Strahl der Sprühdüsen des Dreharmes nicht mehr das gesamt Spülgut, die Reinigungsleistung wird erheblich verringert.
Bekannt sind Abdichtungseinrichtungen mit Labyrinten zur Verringerung der Spülwasserverluste. Im DE-Gbm 9006913 wird der Dichtspalt zum Reinigen des Spülgutes verwendet. Auch das Einlegen eines Federringes in den Dichtspalt ist bekannt.
Beim Gegenstand des DE-Gbm 7212474 liegt ein Bund einer rohrförmigen ortsfesten Lagerung an der sprüharmseitigen Stirnfläche einer Hülse an. Ähnliche Systeme sind im DE-GM 9006913 sowie im DE-Patent 3702828 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagereinrichtung für den Dreharm einer Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten, dass trotz geringem effektivem Dichtspalt und entsprechend geringem Wasserverlust das Festsetzen von Schmutzpartikeln im Dichtspalt sicher vermieden werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Beim Erfindungsgegenstand ist zwischen ortsfester Lagerung und angrenzendem Dreharm ein Dichtring vorgesehen, der mit dem Dreharm für eine gemeinsame Drehung gekoppelt ist, der jedoch zur Erzeugung eines Dichtspaltes zur ortsfesten Lagerung hin axial geringfügig beweglich ist. Weiterhin ist eine nicht drehende Anschlussmutter der ortsfesten Lagerung angeordnet, an der eine erste Dichtfläche vorgesehen ist,
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sowie eine zweite Dichtfläche am angrenzenden Dreharm, die an
sowie eine zweite Dichtfläche am angrenzenden Dreharm, die an
die erste Dichtfläche angrenzt und an diese angepasst ist.
Dadurch verbreitert sich beim Eindringen von Schmutzpartikeln der Dichtspalt entsprechend, das unter Druck stehende Spülwasser spült die Schmutzpartikel nach aussen, danach stellt sich automatisch wieder ein minimaler, verlustarmer, sehr schmaler, Dichtspalt ein. Dieser Effekt wird auch durch die Zentrifugalkräfte des sich drehenden Dreharmes gefördert.
Beide Dichtflächen sind vorzugsweise aus gleichem Material, wie Edelstahl oder Kunststoff. Die axiale Beweglichkeit des beweglichen Dichtringes liegt vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 2,0 Millimeter, so dass zur ortsfesten Lagerung hin ein entsprechender Dichtspalt von einigen zehntel Millimetern entsteht. Der Hauptdichtspalt zwischen Dichtring und Abschlussmutter verläuft in axialer Richtung und weist nach aussen keinerlei Verbauung auf.
Vorzugsweise wird der Dichtring durch Federelemente an die ortsfeste Lagerung gedrückt, um stets einen minimalen Dichtspalt aufrechtzuerhalten.
Die zwei Lagerflächen können als verbreiterte Scheibenringe ausgebildet sein, die aneinander angepasst sind. Die Verwendung gleichen Materiales verhindert eine einseitige Abnützung einer der beiden Dichtflächen. Durch einen abdichtenden Ringflansch zwischen Dichtring und angrenzendem Dreharm kann in sicherer Weise auch eine Abdichtung des Dichtringes zum Dreharm hin trotz axialer Bewegung des 0 Dichtringes erzielt werden.
Die axiale Kopplung des Dichtringes an den Dreharm kann beispielsweise durch axiale Längsnuten am Umfang der Drehwelle für den Dreharm erreicht werden, in welche entsprechend ausgestaltete VorSprünge am Innenumfang des Dichtringes einrasten können.
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Die Lagereinrichtung für den Dreharm einer Geschirrspül-
Die Lagereinrichtung für den Dreharm einer Geschirrspül-
maschine kann zweckmäßigerweise in einer eingangs beschriebenen Einkammer-Spülkammer mit getrenntem Spülwassertank, Bodenauffangeinrichtung innerhalb der Spülkammer, Umwälzpumpe für das Spülwasser zwischen Spülwassertank und Spülkammer, sowie Heizeinrichtung für das Spülwasser, eingesetzt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Figur 1 die Seitenansicht auf den oberen Abschnitt einer ortsfesten Lagerung mit daran angrenzendem Dreharm,
Figur 2 die Darstellung von Figur 1, vergrößert und im axialen Bereich im Längsschnitt,
Figur 3 die Darstellung von Figur 2 mit einem ersten Verbindungsflansch zwischen Dichtring und Dreharm,
Figur 4 die Darstellung von Figur 2 mit einem zweiten Ausführungsbeispiel eines Abdichtungsflansches zwischen Dichtring und Dreharm.
In der Darstellung von Figur 1 sind insbesondere die sonst nicht im einzelnen dargestellten Sprühdüsen 16, 18 am Dreharm 14 schematisch dargestellt, der nach oben an die ortsfeste Lagerung 10 angrenzt.
In Figur 2 ist unten die rohrförmige ortsfeste Lagerung 10 0 dargestellt, die nach oben durch eine Mutter 11 begrenzt ist. Die Oberseite dieser Mutter 11 ist als flache scheibenförmige und an der Basis verbreiterte erste Dichtfläche 12 ausgebildet, die mit einer unteren, an die Form der ersten Dichtfläche angepassten Dichtfläche 15 eines angrenzenden Dichtrignes 22 in abdichtendem Eingriff steht.
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Rein schematisch sind Federelemente 27 angedeutet, etwa in Form von um den Umfang verteilten Spiralfedern, welche an ein entsprechendes Gegenlager innerhalb des Dreharmes 14 drücken, um den Dichtring 22 stets an die Mutter 11 zu drücken. Die Wasserzufuhreinrichtung 20 ist durch Pfeile für die Wasserrichtung ausgedrückt. Die axiale Beweglichkeit des Dichtringes 22 wird durch zwei gegenüberliegende axiale Umfangsnuten 28 bewirkt, in welche entsprechende, nach innen ragende VorSprünge 23 am Innenumfang des Dichtringes 22 beziehungsweise der Drehwelle des Dreharmes 14 einrasten. Selbstverständlich können auch noch mehr axiale Umfangsnuten oder andere Koppelungseinrichtungen mit Einrasteinrichtungen oder dergleichen vorgesehen werden.
Rein schematisch sind Federelemente 27 angedeutet, etwa in Form von um den Umfang verteilten Spiralfedern, welche an ein entsprechendes Gegenlager innerhalb des Dreharmes 14 drücken, um den Dichtring 22 stets an die Mutter 11 zu drücken. Die Wasserzufuhreinrichtung 20 ist durch Pfeile für die Wasserrichtung ausgedrückt. Die axiale Beweglichkeit des Dichtringes 22 wird durch zwei gegenüberliegende axiale Umfangsnuten 28 bewirkt, in welche entsprechende, nach innen ragende VorSprünge 23 am Innenumfang des Dichtringes 22 beziehungsweise der Drehwelle des Dreharmes 14 einrasten. Selbstverständlich können auch noch mehr axiale Umfangsnuten oder andere Koppelungseinrichtungen mit Einrasteinrichtungen oder dergleichen vorgesehen werden.
Erwähnt sei, dass zur Verringerung des Wasserstrahles an der Verbindungsstelle zwischen ortsfester, nicht drehender Lagerung 10 und daran nach oben angrenzender Drehwelle 13 mit Dreharm 14 bestimmte Umlenkeinrichtungen vorgesehen werden können.
In Figur 3 ist der Übersichtlichkeit halber ausser der Mutter 11 an der ortsfesten Lagerung 10 und dem Dichtring 22 lediglich ein erstes Ausführungsbeispiel eines abdichtenden Ringflansches 24 zwischen oberem Ende des Dichtungsringes 22 und Unterseite des angrenzenden unteren Dreharmes 14 dargestellt. Lediglich erwähnt sei, dass in allen Abbildungen über dem angrenzenden, nur hier interessierenden Dreharm 14 noch ein oberer weiterer Dreharm dargestellt ist.
Figur 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines ringförmigen Abdichtungsflansches 24 zwischen Unterseite des Dreharmes 14 und dem in der Form etwas anders ausgestalteten Dichtungsring 23.
Claims (10)
1. Lagereinrichtung für den Dreharm einer Geschirrspülmaschine, mit einer Spülkammer, in der eine rohrförmige ortsfeste Lagerung (10) für einen angrenzenden Dreharm (14) mit Sprühdüsen (16, 18) angeordnet ist, sowie mit einer Wasserzufuhreinrichtung (20) über die ortsfeste Lagerung (10) zum Dreharm (14), und mit einer Ablasseinrichtung für das Schmutzwasser, gekennzeichnet durch
a) einen Dichtring (22) zwischen der ortsfesten Lagerung (10) und dem angrenzenden Dreharm (14),
- der mit dem Dreharm (14) für eine gemeinsame Drehung gekoppelt ist,
- der jedoch zur Erzeugung eines Dichtspaltes zur ortsfesten Lagerung (10) hin axial geringfügig beweglich ist,
a) eine nicht drehende Abschlussmutter (11) der ortsfesten Lagerung (10), an der eine erste Dichtfläche (12) vorgesehen ist,
b) eine zweite Dichtfläche (15) am angrenzenden Dreharm (14), die an die erste Dichtfläche (12) angrenzt und an diese angepasst ist.
2. Lagereinrichtung für den Dreharm einer Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtfläche (12) und die zweite Dichtfläche (15) als an der Basis verbreiterte Scheibenringe ausgebildet sind.
3. Lagereinrichtung für den Dreharm einer Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Dichtflächen (12, 15) aus gleichem Material, vorzugsweise aus Edelstahl oder aus Kunststoff, bestehen.
4. Lagereinrichtung für den Dreharm einer Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen nur geringfügig axial beweglichen Dichtring (22) im Bereich zwischen 0,05 bis 2,0 mm, zur Erzeugung eines entsprechenden Dichtspaltes zur ortsfesten Lagerung (10) hin.
5. Lagereinrichtung für den Dreharm einer Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Federelemente (27), welche den Dichtring (22) an die ortsfeste Lagerung (10) drücken.
6. Lagereinrichtung für den Dreharm einer Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen abdichtenden Ringflansch (24) zwischen Dichtring (22) und angrenzendem Dreharm (14).
7. Lagereinrichtung für den Dreharm einer Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Kopplung zwischen Dichtring (22) und Dreharm (14) in Form wenigstens eines oder vorzugsweise zwei gegenüber angeordneter axialer Längsnuten (28) am Umfang der Drehwelle (17) für den Dreharm (14), in welche entsprechend ausgestaltete Vorsprünge (23) am Innenumfang des Dichtringes (22) eingerastet sind.
8. Lagerreinrichtung für den Dreharm einer Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen getrennten Spülwassertank, eine Bodenauffangeinrichtung innerhalb der Spülkammer, eine Heizeinrichtung für das Spülwasser, und eine Umwälzpumpe für das Spülwasser zwischen Spülwassertank und Spülkammer.
9. Lagereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erzeugte Dichtspalt zwischen Dichtring (3) und Dreharm (1) einige Zehntel Millimeter beträgt.
10. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptdichtspalt zwischen Dichtring (22) und Abschlussmutter (11) in axialer Richtung verläuft und nach aussen keinerlei Verbauung aufweist.
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DE (1) | DE20104005U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105030179A (zh) * | 2015-08-19 | 2015-11-11 | 佛山市顺德区美的洗涤电器制造有限公司 | 喷臂组件 |
CN109414148A (zh) * | 2016-07-08 | 2019-03-01 | 伊莱克斯电器股份公司 | 洗涤臂组件和包括洗涤臂组件的洗碗机 |
CN112963535A (zh) * | 2021-02-02 | 2021-06-15 | 北京红岸水滴科技发展有限公司 | 一种带有转动密封结构的洗臂 |
WO2022267516A1 (zh) * | 2021-06-24 | 2022-12-29 | 佛山市顺德区美的洗涤电器制造有限公司 | 喷臂组件、喷臂装置和洗碗机 |
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2001
- 2001-03-08 DE DE20104005U patent/DE20104005U1/de not_active Expired - Lifetime
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