DE4422295C2 - Abstreifer - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abstreifer für eine Gewindespindel,
bestehend aus einem in eine Gewindehülse oder dergleichen einsetzbaren
ringförmigen Körper mit einem an das Trägergewinde der Gewindespindel
angepaßten Innengewinde.
Derartige Abstreifer sind an sich bekannt und werden beispielsweise in
Spindeltrieben eingesetzt, bei denen auf einer Gewindespindel eine Gewindehülse
oder eine eine Spindelmutter enthaltende Hülse angeordnet ist, die durch eine
relative Drehbewegung auf der Gewindespindel verschiebbar ist (siehe z. B. US
2 793 538, US 3 669 460 und US 4 905 533). Diese bekannten Abstreifer sind
üblicherweise an beiden Enden der Hülse angeordnet und haben die Aufgabe, den
Gewindebereich vor der sich entlang der Gewindespindel bewegenden
Spindelmutter bereits im Abstand vor dieser Mutter zu reinigen und das
Eindringen von Schmutz, Abrieb oder dergleichen in den Hülseninnenraum zu
verhindern, da dieses zu einem übermäßigen Verschleiß des Spindeltriebes und im
ungünstigsten Fall zu einem Blockieren des Spindeltriebes führt. Durch die
Relativbewegung der Gewindehülse gegenüber der Gewindespindel schiebt der
Abstreifer die auf der Gewindespindel befindlichen Schmutzteilchen und
Abriebteilchen vor sich her, so daß diese nicht in den Raum zwischen
Gewindespindel und Spindelmutter gelangen können.
Außerdem ist aus DE 36 41 682 A1 eine Dichtung für einen Kugelgewindetrieb
bekanntgeworden, die auf einer Mehrzahl von Teilen aufgebaut ist, von denen die
an der Spindel anliegenden oder dieser mit geringen Abstand gegenüberstehenden
Teile, nämlich eine Vordichtung und ein Dichtring auch für eine Abstreiffunktion
ausgelegt sind. Ihre Abstreifkanten begrenzen Flächen, die im wesentlichen
senkrecht zur Spindelachse stehen. Außerdem sind Freiräume vorgesehen, in
denen sich das abgestreifte Material zur Zwischenlagerung sammeln kann. Nach
Umkehr der Drehrichtung wird der größte Teil des angesammelten Materials
wieder nach innen herausgefördert. Ein derartiger Vorgang ist allerdings nur
möglich, wenn das Material in den Freiräumen durch Temperatureinflüsse oder
infolge längerer Stillstandszeit nicht so verfestigt wird, daß eine Rückförderung
unmöglich ist. Die vorgesehenen Freiräume sind daher für eine wirksame Abfuhr
des abgestreiften Materials nach außen nicht geeignet.
Üblicherweise sind Spindeltriebe fettgeschmiert, so daß immer ein gewisser
Restschmierfilm auf der Gewindespindel verbleibt. Auf diesem Restschmierfilm
setzt sich neben den Schmutzteilchen und den Abriebteilchen auch abrasiver Staub
ab, der jedoch im Gegensatz zu den Schmutz- und Abriebteilchen nicht von dem
Abstreifer erfaßt werden kann. Das hat zur Folge, daß der auf dem
Restschmierfilm befindliche abrasive Staub durch die Relativbewegung der
Gewindehülse gegenüber der Gewindespindel zwischen Gewindehülse und
Gewindespindel gelangt und Verschleiß verursacht. Aber auch der Abstreifer
selbst erfährt durch den auf dem Restschmierfilm befindlichen abrasiven Staub
einen gewissen Verschleiß. Auch ist durch den eingebrachten abrasiven Staub ein
Klemmen des Spindeltriebs möglich. Nachteilig ist weiterhin, daß mit
zunehmendem Wellenverschleiß die Wirkung des Abstreifers nachläßt, so daß
immer größere Partikel zwischen Wellenhülse und Gewindespindel gelangen
können und so den Verschleiß weiter beschleunigen und die Klemmgefahr
erhöhen. Ein Nachteil ist auch, daß die Wirksamkeit des Abstreifers von der
erzielten Fertigungstoleranz abhängt, da bei zu großem Spiel zwischen Abstreifer
und Gewindespindel die Wirksamkeit des Abstreifers deutlich herabgesetzt wird.
Vor diesem Hintergrund ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Abstreifer zur Verfügung zu stellen, der ein wirksames Abstreifen auch von
feinsten Partikeln ermöglicht, dessen Wirkung auch bei starkem Verschleiß
konstant ist und dessen Wirkung unabhängig von der erzielten Fertigungstoleranz
ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß
- - im ringförmigen Körper mindestens eine Ausnehmung vorgesehen ist, durch die abgestreiftes Material nach außen abführbar ist, wobei
- - die Eintrittsöffnung der Ausnehmung sich axial über mindestens einen Gewindegang erstreckt,
- - mindestens eine Seitenkante der Eintrittsöffnung quer zu den Gewindegängen verläuft und als Abstreifkante ausgebildet ist und
- - die Abstreifkante der das Innengewinde unterbrechenden Ausnehmung mit einer vorbestimmten Kraft gegen das Trägergewinde der Gewindespindel andrückbar ist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung eines Abstreifers ist es zum einen möglich,
auch kleinste Partikel wirksam von dem auf der Gewindespindel befindlichen
Restschmierfilm abzustreifen. Dazu wird die quer zu den Gewindegängen verlaufende
Abstreifkante, die in ihrer Form dem Gewindeprofil des Trägergewindes entspricht,
mit einer vorbestimmten Kraft in das Trägergewinde der Gewindespindel angedrückt,
so daß die oberste Schicht des Restschmierfilmes mit dem darauf befindlichen
abrasiven Staub auch aus der Tiefe des Profils exakt abgeschält wird und somit immer
saubere Fettschichten an den Berührungspunkten zwischen Wellenhülse und
Gewindespindel lagern. Die abgeschälten verunreinigten Fettschichten werden in die
Ausnehmung geführt, die zur Umgebung des Abstreifers hin offen ist und in ihren
Abmessungen so dimensioniert ist, daß sie eine ausreichende Menge verschmutzter
Fettanteile aufnehmen kann. Durch die durch den Abschälvorgang nach und nach in die
Ausnehmung geführten verunreinigten Fettschichten werden die schon in der
Ausnehmung befindlichen Fettschichten allmählich zur Umgebung des Abstreifers
geführt. Damit weist der Abstreifer eine hervorragende Schmutzabführung auf, und
eine Vermischung von sauberen und verunreinigten Fettschichten wird vermieden.
Durch das Andrücken der Abstreifkante mit einer vorbestimmten Kraft in das
Trägergewinde kann die Abstreifkante dem Gewindeprofil in radialer Richtung
angepaßt werden, so daß der Abstreifer auch bei starkem Verschleiß eine konstante
Wirkung aufweist und die Wirkung des Abstreifers zudem unabhängig von erzielten
Fertigungstoleranzen ist. Durch die Wahl der Andrückkraft lassen sich zudem die
Reibungskräfte einstellen und variieren, so daß ein für die jeweilige Anforderung
erforderlicher Kompromiß zwischen Reibung und Dichtigkeit erzielt werden kann.
Weiterhin weist der erfindungsgemäße Abstreifer durch den in das Trägergewinde
angedrückten, die Abstreifkante aufweisenden Gewindebereich eine gewisse
Lagerwirkung auf, die insgesamt das Spiel zwischen der Gewindehülse und der
Gewindespindel deutlich verringert.
Zwar ist es möglich, die Andruckkraft aus der Elastizität gewisser Materialbereiche des
Abstreifers selbst heraus zu erzeugen, gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der
Erfindung weist der Abstreifer jedoch noch zusätzliche Mittel zum Andrücken des die
Abstreifkante aufweisenden Gewindebereiches auf. Damit läßt sich durch Auswahl der
geeigneten Andruckmittel der die Abstreifkante aufweisende Gewindebereich den
jeweiligen Anforderungen entsprechend optimal gegen das Trägergewinde andrücken.
Zweckmäßigerweise ist verteilt über den Innenumfang des Innengewindes eine
Mehrzahl von Ausnehmungen vorgesehen. Damit wird auch bei einer geringen
Relativbewegung zwischen Gewindehülse und Gewindespindel eine große
Reinigungswirkung durch die Mehrzahl der Abstreifkanten erzielt, da die
Abstreifkanten zusammen einen größeren Gewindebereich überstreichen.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der eine Abstreifkante aufweisende
Gewindebereich Teil eines in radialer Richtung des Abstreifers beweglichen, separaten
Bauteils ist, welches radial von außen durch die Andruckmittel beaufschlagbar ist.
Damit ist es möglich, bei einem etwaigen Verschleiß schnell und einfach und damit
kostengünstig die Abstreifkante separat durch eine neue Abstreifkante zu ersetzen. Des
weiteren ist eine einfache Fertigung der Abstreifkante möglich, und es können
Abstreifkanten aus einem für die jeweiligen Anforderungen optimal geeigneten Material
eingesetzt werden, so daß sich für den erfindungsgemäßen Abstreifer ein breites
Anwendungsspektrum ergibt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der eine Abstreifkante
aufweisende Gewindebereich ein in radialer Richtung des Abstreifers flexibel beweglich
ausgebildeter Bereich des Innengewindes ist, der von außen durch die Andruckmittel
beaufschlagbar ist. Durch diese Ausführung des Abstreifers ist eine besonders einfache
und rationelle Serienfertigung möglich, beispielsweise durch Spritzgießen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung sind die Mittel zum Andrücken der
die Abstreifkanten aufweisenden Gewindebereiche von außen gegen die diese
Gewindebereiche aufweisenden Abschnitte des ringförmigen Körpers anlegbare
Federmittel. Damit wird eine radiale Selbstjustierung der Abstreifkanten erzielt, so daß
sich die Abstreifkanten sowohl nach innen als auch nach außen dem Gewindeprofil in
radialer Richtung selbständig anpassen können und dabei mit einer im wesentlichen
konstanten beständigen Andrückkraft gegen das Gewinde der Gewindespindel
angedrückt werden. Auf diese Weise ist außerdem ein besonders einfacher Ausgleich
von Fertigungstoleranzen und Verschleiß möglich, auch von einseitigem
Wellenverschleiß, so daß ein wirksames Abstreifen von Schmutz, Verschleißpartikeln
und dergleichen von der Gewindespindel mit konstanter Wirkung möglich ist. Somit
werden selbst bei stark beanspruchten Gewindespindeln beste Abstreifergebnisse über
einen langen Zeitraum hinweg erzielt. Vorteilhafterweise sind diese Federmittel
ringförmig endlose, unter Vorspannung befindliche Schraubenfederringe. Durch
Ineinanderdrehen der beiden Enden läßt sich die Vorspannung dieser
Schraubenfederringe einfach und schnell manuell verändern, so daß sich damit eine an
die jeweiligen Anforderungen angepaßte optimale Andrückkraft auf die Abstreifkante
aufbringen läßt.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Ausnehmung ein radialer Kanal im Abstreifer.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß die Ausnehmung ein seitlich axialer
Ausschnitt im Innengewinde des Abstreifers ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß beide im wesentlichen quer zu
den Gewindegängen verlaufende Seitenkanten einer Ausnehmung als Abstreifkanten
ausgebildet sind. Damit wird ein in beide Drehrichtungen wirkender Abstreifer zur
Verfügung gestellt, wobei die in eine Drehrichtung wirkenden Abstreifkanten mit einer
größeren Andruckkraft beaufschlagt sein können als die in die andere Drehrichtung
wirkenden Abstreifkanten. Auf diese Weise läßt sich eine je nach Drehrichtung
unterschiedliche Abstreifwirkung des Abstreifers erzielen.
Vorteilhafterweise ist dann der Gewindeabschnitt jeweils zwischen zwei benachbarten
Ausnehmungen als dieser die Abstreifkanten aufweisende, andrückbare Gewindebereich
ausgebildet, so daß die Fertigung weiter vereinfacht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Abstreifers weist der
ringförmige Körper ein das Innengewinde enthaltendes Hülsenteil mit geringer radialer
Dicke auf, welches an seiner Außenseite durch einen umlaufenden Radialsteg getragen
ist, über den das Hülsenteil in axialer Richtung mindestens zu einer Seite hin vorsteht.
Weiterhin sind bei dieser Ausführung die Ausnehmungen als axiale Einschnitte in das
Hülsenteil ausgebildet, und die die Abstreifkanten aufweisenden Gewindebereiche
verbleiben als flexible axiale Zungen des Hülsenteils jeweils zwischen zwei
benachbarten Ausschnitten und sind gemeinsam von einem vorgespannten Federring
umgeben. Damit lassen sich bei einer Wartung die Abstreifkanten leicht überprüfen und
der Abstreifer und insbesondere die Ausnehmungen leicht von verschmutztem Fett
reinigen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, daß das Hülsenteil
zu beiden Seiten über den Radialsteg vorsteht und von beiden Seiten wechselweise
axiale Ausschnitte in das Hülsenteil eingebracht sind, die sich bis in den radialen Steg
hinein erstrecken können und sich dabei in Umfangsrichtung überlappen. Durch die
Variation der Anzahl der axialen Ausschnitte, ihrer Dimensionierung und ihrer
Erstreckung in den radialen Steg hinein läßt sich sowohl die Flexibilität der die
Abstreifkante aufweisenden Gewindebereiche in radialer Richtung als auch die
Flexibilität des Hülsenteils in sich gezielt an die jeweiligen Anforderungen anpassen.
Damit ist es besonders einfach möglich, einen Abstreifer zur Verfügung zu stellen, der
auch bei einer Wellenschiefstellung oder einer Wellenverbiegung als auch bei lokalen
Störungen des Trägergewindes der Gewindewelle wirksam abstreift. Zudem wird durch
eine Erhöhung der Flexibilität des Abstreifers in sich ein Abstreifer mit dämpfenden
Eigenschaften zur Verfügung gestellt, der insbesondere bei stoßartig auftretenden
Belastungen eingesetzt werden kann.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform weist zweckmäßigerweise einen sich
radial erstreckenden Flansch auf, an dem Mittel zur Befestigung des Abstreifers
beispielsweise am Ende der Spindelmutterhülse eines Spindeltriebes vorgesehen sind.
Diese Mittel können aus am Umfang des Flansches angebrachten, axial verlaufenden
Nuten bestehen, in die entsprechende Haltestifte zur Befestigung und Fixierung des
Abstreifers eingreifen können. Damit ist ein besonders einfacher Einbau und eine
besonders einfache Demontage des Abstreifers zur Wartung und Reinigung möglich.
Als Werkstoff für den Abstreifer wird bevorzugt Polytetrafluorethylen (PTFE) oder
ultrahigh molecular weight Polyethylen (PE-UHMW), beispielsweise das unter der
Bezeichnung Avalon 37 erhältliche PE-UHMW gewählt, so daß der Abstreifer
besonders verschleißfest ist, eine hervorragende Chemikalienbeständigkeit sowie gute
Notlaufeigenschaften und eine geringe Losbrechreibung aufweist und gegen
Tiefsttemperaturen und Temperaturschwankungen unempfindlich ist. Diese
Materialwahl bietet sich besonders dann an, wenn der Abstreifer im Flugzeugbau
eingesetzt werden soll, da dort zum Teil erhebliche Temperaturschwankungen auftreten
und der Abstreifer auch bei vereisten Gewindespindeln wirksam bleibt, da er aufgrund
seiner Konstruktion eine eisabstreifende Wirkung aufweist.
Der Abstreifer kann jedoch auch aus anderen Werkstoffen, harten oder weichen und
Kunststoffen oder auch Elastomere gebildet sein, wobei diese dann die für den
jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Anforderungen erfüllen müssen.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf einen Spindeltrieb mit einer Gewindespindel und
einer auf dieser angeordneten, eine Spindelmutter enthaltenden und durch relative
Drehbewegung verschiebbaren Hülse, bei dem mindestens an einem Ende dieser
Gewindehülse ein erfindungsgemäßer Abstreifer angeordnet ist. Der Spindeltrieb kann
dabei auch als Kugelumlaufgetriebe ausgebildet sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Abstreifers im Schnitt,
Fig. 1a eine Modifikation des Abstreifers gemäß Fig. 1,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Abstreifers im Schnitt, und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Abstreifers im Schnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte Abstreifer weist einen im wesentlichen ringförmigen Körper
auf, der an seinem Innenumfang mit einem Innengewinde 12 versehen ist. Das
Innengewinde 12 weist vier im gleichen Abstand zueinander angeordnete
Ausnehmungen 14 auf, die auf einer Umfangslinie angeordnet sind und von denen
aufgrund der gewählten Schnittdarstellung nur zwei zu erkennen sind. Jede der
Ausnehmungen 14 ist als radialer Kanal im Abstreifer ausgebildet, und eine Seitenkante
jeder Ausnehmung 14 ist als Abstreifkante 18 ausgebildet. Der die Abstreifkante 18
aufweisende Gewindebereich 16 ist dabei jeweils als in radialer Richtung des
Abstreifers bewegliches separates Bauteil 30 ausgebildet. Am Außenumfang des
Abstreifers ist ein Haltering 20 angeordnet, der elastische Zwischenelemente 31 im
Abstreifer hält. Diese Zwischenelemente 31 sind zwischen dem Haltering 20 und den
separaten Bauteilen 30 elastisch verformt, so daß die Zwischenelemente 31 die
separaten Bauteile 30 mit einer vorbestimmten Kraft nach innen drücken. An seinem
Außenumfang weist der Abstreifer weiterhin einen sich radial erstreckenden
umlaufenden Flansch 26 auf. Am Außenumfang dieses Flansches 26 sind axial
verlaufende Nuten 28 angeordnet, mittels derer der Abstreifer durch geeignete Mittel
an einer nicht dargestellten Gewindehülse befestigt und gesichert werden kann.
Der dargestellte Abstreifer kann auf eine nicht dargestellte Gewindespindel
aufgeschraubt und anschließend mittels der am Flansch 26 angeordneten Nuten 28 an
einer ebenfalls nicht dargestellten Gewindehülse, einem Planetenmuttergehäuse oder
dergleichen befestigt und gesichert werden. Dazu können beispielsweise Spannstifte
oder dergleichen verwendet werden. Durch die relative Drehbewegung zwischen
Gewindehülse und Gewindespindel streift der Abstreifer nun die auf der
Gewindespindel befindlichen Verschmutzungen ab, wobei er mit seiner Außenkante 19
in bekannter Weise die groben Verschmutzungen vor sich her schiebt und mit den
Abstreifkanten 18 die obersten Fettschichten des Restschmierfilmes abschält, die die
feinen Schmutzpartikel enthalten. Diese abgeschälten Fettschichten werden in die
Ausnehmungen 14 geführt, so daß die verschmutzten und die sauberen Fettschichten
voneinander getrennt gehalten werden. Durch die in die Ausnehmung 14 nachgeführten
abgeschälten Fettschichten wird das in der Ausnehmung 14 enthaltene verschmutzte
Fett allmählich in radialer Richtung zur Umgebung des Abstreifers hin befördert. Da
der Abstreifer nur auf einer Seite der Ausnehmung 14 eine Abstreifkante 18 aufweist,
wirkt er nur in einer Drehrichtung.
In Fig. 1a ist ein Ausschnitt des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 mit einer etwas
abgeänderten Anordnung des separaten Bauteils 30 dargestellt. Das separate Bauteil 30
besteht aus einem im wesentlichen zylinderförmigen Bolzen, der in einer
Radialbohrung 36 gelagert ist. Die nach innen gerichtete Spitze des separaten Bauteils
30 weist einen Gewindebereich 16 auf, an dessen zur Ausnehmung 14 gerichteten Rand
eine Abstreifkante 18 angeordnet ist. Senkrecht zur Radialbohrung 36 ist eine axial
verlaufende Bohrung 34 in dem Abstreifer angeordnet, wobei sich die Mittellinien der
Axialbohrung 34 und der Radialbohrung 36 schneiden. Weiterhin weist das separate
Bauteil 30 eine senkrecht zur Mittelachse des separaten Bauteils 30 verlaufende
Bohrung auf, die in ihrem Durchmesser dem Durchmesser der Axialbohrung 34
entspricht.
Das separate Bauteil 30 wird nun im Abstreifer befestigt, indem es zuerst in die
Radialbohrung soweit eingeschoben wird, bis der Gewindebereich 16 geringfügig nach
innen über das Innengewinde 12 des Abstreifers übersteht. Die Bohrung in dem
separaten Bauteil 30 ist dann so angeordnet, daß sie sich mit der Axialbohrung 34
deckt. In dieser Axialbohrung 34 wird nun ein im wesentlichen bolzenförmiges
elastisches Element 32 eingeschoben und durch die Bohrung in dem separaten Bauteil
30 hindurchgeschoben, so daß es auf beiden Seiten des separaten Bauteils 30 in der
Axialbohrung 34 gelagert ist. Das elastische Element 32 weist dabei ein gewisses
Übermaß zur Axialbohrung 34 auf, so daß es in der Axialbohrung 34 festgeklemmt ist.
Durch diese hier beschriebene Lagerung des separaten Bauteils 30 in dem Abstreifer ist
dieses separate Bauteil 30 sowohl verdrehsicher als auch nachgiebig gelagert und wird
mit einer vorbestimmten Kraft gegen das nicht dargestellte Trägergewinde auf der
Gewindewelle gedrückt. Das separate Bauteil 30 ist dabei mit einem gewissen Spiel in
der Radialbohrung 36 gelagert, so daß es in Kombination mit der nachgiebigen
Lagerung durch das elastische Element 32 lokale Störungen des Trägergewindes der
nicht dargestellten Gewindewelle ausgleichen kann.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform eines Abstreifers weist ein Hülsenteil 22
auf, an welchem das Innengewinde 12 vorgesehen ist. An einem Endbereich weist das
Hülsenteil 22 an seiner Außenseite einen umlaufenden Radialsteg 24 auf, durch den es
getragen wird und mit einem am Außenumfang des Abstreifers angeordneten, sich
radial erstreckenden Flansch 26 verbunden ist. Der Flansch 26 weist an seinem
Umfang axial verlaufende Nuten 28 auf, mit denen der Abstreifer mittels geeigneter
Mittel an einer nicht dargestellten Gewindehülse oder dergleichen befestigt und
gesichert werden kann. Das Hülsenteil 22 weist weiterhin vier Ausnehmungen 14 auf,
die im gleichen Abstand zueinander entlang des Umfanges des Hülsenteiles angeordnet
sind. Diese Ausnehmungen 14 sind als axiale Einschnitte in das dem Radialsteg 24
gegenüberliegende Ende des Hülsenteils 22 ausgebildet. Die beiden Seiten jeder
Ausnehmung 14 sind als Abstreifkanten 18 ausgebildet, und der die Abstreifkanten 18
aufweisende Gewindebereich 16 zwischen jeweils zwei Ausnehmungen 14 ist aufgrund
der geringen radialen Dicke des Hülsenteils 22 als flexible axiale Zunge ausgebildet.
Am Außenumfang des Hülsenteils 22 sind zwei vorgespannte Schraubenfederringe 20
angeordnet, so daß die die Abstreifkanten 18 tragenden Gewindebereiche 16 mit einer
vorbestimmten Kraft nach innen gedrückt werden.
Durch die auf beiden Seiten der Ausnehmungen 14 angeordneten Abstreifkanten 18
wirkt der Abstreifer 10 dabei in beide Drehrichtungen. In der einen Drehrichtung wirkt
dabei noch zusätzlich die Außenkante 19 als Abstreifkante, während in der
entgegengesetzten Drehrichtung nur die auf der entsprechenden Seite der
Ausnehmungen 14 angeordneten Abstreifkanten 18 wirken. Die durch die
Abstreifkanten 18 abgeschälten verschmutzten Fettschichten werden in die
Ausnehmungen 14 gefördert, so daß die verschmutzten und die sauberen Fettschichten
voneinander getrennt gehalten werden.
In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines Abstreifers im Schnitt dargestellt.
Dieser Abstreifer weist einen ringförmigen Körper auf, in den von beiden Seiten
umlaufende Nuten 23 eingearbeitet sind. Diese Nuten begrenzen zu beiden Seiten einen
radialen Stegabschnitt 24 und an ihrer radial nach innen gerichteten Seite ein durch
diese Nuten erzeugtes und abgegrenztes, relativ dünnwandiges Hülsenteil 22, welches
sich in beiden axialen Richtungen etwa gleich weit vom Stegteil 24 aus erstreckt. Die
radial nach innen gerichtete Seite des Hülsenteiles 22 weist, wie auch schon bei den
zuvor beschriebenen Ausführungsformen das Innengewinde 12 auf. Von beiden Seiten
des ringförmigen Körpers sind nun im Bereich der Nuten 23 wechselweise
Blindbohrungen in den Körper eingebracht, die sich bis über die radiale Mittelebene
des Körpers hinaus erstrecken und sich deshalb in Umfangsrichtung überlappen. Die
Bohrungen sind derart angebracht, daß sie an ihrer radial nach innen gerichteten Seite
jeweils einen Bereich des Gewindes 12 mit entfernen, wodurch in dem Gewinde 12 die
Ausnehmungen 14 mit ihren Abstreifkanten 18 entstehen. Die zwischen zwei
benachbarten Ausnehmungen 14 verbliebenen Gewindebereiche 16 stellen aufgrund der
verhältnismäßig geringen radialen Dicke des Hülsenteiles 20 flexible, sich jeweils von
der Abstreifermitte axial nach außen erstreckende Zungen dar, die sich unter Einwirken
einer radial nach innen gerichteten Kraft verformen und sich gegen das Gewinde einer
Spindel andrücken lassen, auf der der Abstreifer angeordnet ist.
Die in den Abstreiferkörper eingearbeiteten und das Hülsenteil 22 radial nach außen
begrenzenden Nuten 23 dienen gleichzeitig dazu, (nicht dargestellte)
Schraubenfederringe aufzunehmen, durch die eine bestimmte Andrückkraft auf die
Gewindebereiche 16 der Gewindehülse 22 ausgeübt wird. Damit die ringförmigen
Schraubenfedern sicher in ihrem Sitz verbleiben, sind die Nuten 23, wie aus der
Darstellung der Fig. 3 erkennbar, leicht schräg in den Abstreiferkörper eingearbeitet.
An seiner Außenseite weist der in Fig. 3 dargestellte Abstreifer auch noch einen sich
radial erstreckenden umlaufenden Flansch 26 auf, der der Befestigung des Abstreifers
an einem Bauteil dient, an welchem er angebracht werden soll. Der Flansch kann
beispielsweise (nicht dargestellte) Schraubenlöcher enthalten.
Sollen sowohl bei der Ausführungsform der Fig. 2 wie auch bei der Ausführungsform
der Fig. 3 zwei einen flexiblen Gewindebereich 16 seitlich begrenzende Abstreifkanten
18, die ja jeweils bei entgegengesetzter Drehrichtung des Abstreifers zum Einsatz
gelangen, mit unterschiedlichen Andruckkräften beaufschlagt werden, um sie
unterschiedlich tief oder unterschiedlich hart in das Trägergewinde einzudrücken,
können die flexiblen Gewindezungen 16 beispielsweise derart ausgebildet sein, daß sie
in Umfangsrichtung eine sich ändernde Dicke aufweisen, die beispielsweise dadurch
erzeugt werden kann, daß ihre radial nach außen gerichtete Kontur nicht konzentrisch
zum Abstreifer verläuft, so daß ein außen auf die Gewindebereiche 16 aufgelegter
Schraubenfederring die dickeren Seiten der Bereiche 16 stärker und damit tiefer in das
Trägergewinde eindrückt.
Auf diese Weise kann für beide Drehrichtungen des Abstreifers eine unterschiedliche
Abstreifwirkung erreicht werden, welche wünschenswert sein kann, wenn
beispielsweise die eine Spindelmutter enthaltende Hülse eines Spindeltriebes im
Abstand von der Spindelmutter an beiden Enden mit einem Abstreifring versehen ist.
Läuft die Hülse dem Abstreifring bei ihrer Bewegung auf der Spindel nach, kann dann
eine härtere Abstreifwirkung einsetzen als bei umgekehrter Bewegungsrichtung, bei der
der Abstreifer der Spindelmutter nachläuft und die Fremdkörper aus dem
Trägergewinde zwar auch aus diesem aushebt, aber in den Innenraum der Hülse
fördert.
Die Ausführungsform nach Fig. 3, bei der die Ausnehmungen 14 durch
Blindbohrungen erzeugt werden, hat auch noch den Vorteil, daß die Abstreifkanten 18
nicht durch reine Radialschnitte entstehen, sondern die Gewindekämme des Abstreifers
sich schräg nach vorne und unten in die Ausnehmung 14 und somit in das zu
reinigende Trägergewinde erstrecken. Sie erhalten damit zusätzlich die Keilwirkung
eines Schabers.
12
Innengewinde
14
Ausnehmung
16
Gewindebereich
18
Abstreifkante
19
Außenkante
20
Andruckmittel
22
Hülsenteil
23
ringförmige Ausnehmung
24
Radialsteg
26
Flansch
28
Befestigungsmittel
30
separates Bauteil
31
elastisches Element
32
elastisches Element
34
Axialbohrung
36
Radialbohrung
Claims (17)
1. Abstreifer für eine Gewindespindel, bestehend aus einem in eine
Gewindehülse oder dergleichen einsetzbaren ringförmigen Körper mit
einem an das Trägergewinde der Gewindespindel angepaßten
Innengewinde,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. im ringförmigen Körper (10) mindestens eine Ausnehmung (14) vorgesehen ist, durch die abgestreiftes Material nach außen abführbar ist, wobei
- 2. die Eintrittsöffnung der Ausnehmung (14) sich achsial über mindestens einen Gewindegang erstreckt,
- 3. mindestens eine Seitenkante der Eintrittsöffnung quer zu den Gewindegängen verläuft und als Abstreifkante (18) ausgebildet ist und
- 4. die Abstreifkante (18) der das Innengewinde unterbrechenden Ausnehmung (14) mit einer vorbestimmte Kraft gegen das Trägergewinde der Gewindespindel andrückbar ist.
2. Abstreifer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zusätzliche Mittel
(20) zum Andrücken des die Abstreifkante (18) aufweisenden
Gewindebereiches (16).
3. Abstreifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Abstreifkante (18) aufweisende Gewindebereich (16) Teil eines in
radialer Richtung des Abstreifers (10) beweglichen, separaten Bauteils
(30) ist, welches radial von außen durch die Andruckmittel (20)
beaufschlagbar ist.
4. Abstreifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Abstreifkante (18) aufweisende Gewindebereich (16) ein in radialer
Richtung des Abstreifers (10) flexibel beweglich ausgebildeter Bereich
des Innengewindes (12) ist, der von außen durch die Andruckmittel (20)
beaufschlagbar ist.
5. Abstreifer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (20) zum Andrücken des die Abstreifkante (18)
aufweisenden Gewindebereiches (16) von außen gegen die diese
Gewindebereiche (16) aufweisenden Abschnitte des ringförmigen
Körpers anlegbare Federmittel sind.
6. Abstreifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Federmittel (20) ringförmig endlose, unter Vorspannung befindliche
Schraubenfederringe sind.
7. Abstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (14) ein radialer Kanal im Abstreifer (10) ist.
8. Abstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (14) ein seitlich axialer Ausschnitt im
Innengewinde (12) des Abstreifers (10) ist.
9. Abstreifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß verteilt über den Innenumfang des Innengewindes
(12) eine Mehrzahl von Ausnehmungen (14) vorgesehen ist.
10. Abstreifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß beide im wesentlichen quer zu den Gewindegängen
verlaufende Seitenkanten einer Ausnehmung (14) als Abstreifkanten
(18) ausgebildet sind.
11. Abstreifer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gewindeabschnitt jeweils zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen
(14) als dieser die Abstreifkante(n) (18) aufweisende, andrückbare
Gewindebereich (16) ausgebildet ist.
12. Abstreifer nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper ein das Innengewinde (12)
enthaltendes Hülsenteil (22) mit geringer radialer Dicke aufweist,
welches an seiner Außenseite durch einen umlaufenden Radialsteg (24)
getragen ist, über den das Hülsenteil (22) in axialer Richtung
mindestens zu einer Seite hin vorsteht, und daß diese Ausnehmungen
(14) als axiale Einschnitte in das Hülsenteil (22) ausgebildet sind, die
die Abstreifkante(n) (18) aufweisenden Gewindebereiche (16) als
flexible axiale Zungen des Hülsenteils (22) jeweils zwischen zwei
benachbarten Ausschnitten (14) verbleiben und diese axialen Zungen
gemeinsam von mindestens einem vorgespannten Schraubenfederring
(20) umgeben sind.
13. Abstreifer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hülsenteil (22) zu beiden Seiten über den Radialsteg (24) vorsteht und
von beiden Seiten wechselweise axiale Ausschnitte (14) in das
Hülsenteil (22) eingebracht sind, die sich bis in den radialen Steg hinein
(24) erstrecken und sich in Umfangsrichtung überlappen.
14. Abstreifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er einen sich radial erstreckenden Flansch (26)
aufweist, an dem Mittel (28) zur Befestigung des Abstreifers (10)
angeordnet sind.
15. Abstreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus PTFE oder PE-UHMW besteht.
16. Spindeltrieb mit einer Gewindespindel und einer auf dieser
angeordneten, durch relative Drehbewegung verschiebbaren Hülse mit
Spindelmutter, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mindestens an
einem ihrer Enden einen Abstreifer nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 15 aufweist.
17. Spindeltrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß er als
Kugelumlaufgetriebe ausgebildet ist.
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