DE4422295C2 - Abstreifer - Google Patents

Abstreifer

Info

Publication number
DE4422295C2
DE4422295C2 DE4422295A DE4422295A DE4422295C2 DE 4422295 C2 DE4422295 C2 DE 4422295C2 DE 4422295 A DE4422295 A DE 4422295A DE 4422295 A DE4422295 A DE 4422295A DE 4422295 C2 DE4422295 C2 DE 4422295C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scraper
threaded
wiper
thread
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4422295A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4422295A1 (de
Inventor
Joachim Bartusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Greene Tweed of Delaware Inc
Original Assignee
Greene Tweed of Delaware Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Greene Tweed of Delaware Inc filed Critical Greene Tweed of Delaware Inc
Priority to DE4422295A priority Critical patent/DE4422295C2/de
Priority to GB9512891A priority patent/GB2290594B/en
Priority to US08/493,868 priority patent/US5562293A/en
Priority to IT95MI001360A priority patent/IT1276784B1/it
Priority to FR9507640A priority patent/FR2721674B1/fr
Publication of DE4422295A1 publication Critical patent/DE4422295A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4422295C2 publication Critical patent/DE4422295C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/24Elements essential to such mechanisms, e.g. screws, nuts
    • F16H25/2418Screw seals, wipers, scrapers or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/22Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
    • F16H25/2204Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/19Gearing
    • Y10T74/19642Directly cooperating gears
    • Y10T74/19698Spiral
    • Y10T74/19702Screw and nut

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abstreifer für eine Gewindespindel, bestehend aus einem in eine Gewindehülse oder dergleichen einsetzbaren ringförmigen Körper mit einem an das Trägergewinde der Gewindespindel angepaßten Innengewinde.
Derartige Abstreifer sind an sich bekannt und werden beispielsweise in Spindeltrieben eingesetzt, bei denen auf einer Gewindespindel eine Gewindehülse oder eine eine Spindelmutter enthaltende Hülse angeordnet ist, die durch eine relative Drehbewegung auf der Gewindespindel verschiebbar ist (siehe z. B. US 2 793 538, US 3 669 460 und US 4 905 533). Diese bekannten Abstreifer sind üblicherweise an beiden Enden der Hülse angeordnet und haben die Aufgabe, den Gewindebereich vor der sich entlang der Gewindespindel bewegenden Spindelmutter bereits im Abstand vor dieser Mutter zu reinigen und das Eindringen von Schmutz, Abrieb oder dergleichen in den Hülseninnenraum zu verhindern, da dieses zu einem übermäßigen Verschleiß des Spindeltriebes und im ungünstigsten Fall zu einem Blockieren des Spindeltriebes führt. Durch die Relativbewegung der Gewindehülse gegenüber der Gewindespindel schiebt der Abstreifer die auf der Gewindespindel befindlichen Schmutzteilchen und Abriebteilchen vor sich her, so daß diese nicht in den Raum zwischen Gewindespindel und Spindelmutter gelangen können.
Außerdem ist aus DE 36 41 682 A1 eine Dichtung für einen Kugelgewindetrieb bekanntgeworden, die auf einer Mehrzahl von Teilen aufgebaut ist, von denen die an der Spindel anliegenden oder dieser mit geringen Abstand gegenüberstehenden Teile, nämlich eine Vordichtung und ein Dichtring auch für eine Abstreiffunktion ausgelegt sind. Ihre Abstreifkanten begrenzen Flächen, die im wesentlichen senkrecht zur Spindelachse stehen. Außerdem sind Freiräume vorgesehen, in denen sich das abgestreifte Material zur Zwischenlagerung sammeln kann. Nach Umkehr der Drehrichtung wird der größte Teil des angesammelten Materials wieder nach innen herausgefördert. Ein derartiger Vorgang ist allerdings nur möglich, wenn das Material in den Freiräumen durch Temperatureinflüsse oder infolge längerer Stillstandszeit nicht so verfestigt wird, daß eine Rückförderung unmöglich ist. Die vorgesehenen Freiräume sind daher für eine wirksame Abfuhr des abgestreiften Materials nach außen nicht geeignet.
Üblicherweise sind Spindeltriebe fettgeschmiert, so daß immer ein gewisser Restschmierfilm auf der Gewindespindel verbleibt. Auf diesem Restschmierfilm setzt sich neben den Schmutzteilchen und den Abriebteilchen auch abrasiver Staub ab, der jedoch im Gegensatz zu den Schmutz- und Abriebteilchen nicht von dem Abstreifer erfaßt werden kann. Das hat zur Folge, daß der auf dem Restschmierfilm befindliche abrasive Staub durch die Relativbewegung der Gewindehülse gegenüber der Gewindespindel zwischen Gewindehülse und Gewindespindel gelangt und Verschleiß verursacht. Aber auch der Abstreifer selbst erfährt durch den auf dem Restschmierfilm befindlichen abrasiven Staub einen gewissen Verschleiß. Auch ist durch den eingebrachten abrasiven Staub ein Klemmen des Spindeltriebs möglich. Nachteilig ist weiterhin, daß mit zunehmendem Wellenverschleiß die Wirkung des Abstreifers nachläßt, so daß immer größere Partikel zwischen Wellenhülse und Gewindespindel gelangen können und so den Verschleiß weiter beschleunigen und die Klemmgefahr erhöhen. Ein Nachteil ist auch, daß die Wirksamkeit des Abstreifers von der erzielten Fertigungstoleranz abhängt, da bei zu großem Spiel zwischen Abstreifer und Gewindespindel die Wirksamkeit des Abstreifers deutlich herabgesetzt wird.
Vor diesem Hintergrund ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Abstreifer zur Verfügung zu stellen, der ein wirksames Abstreifen auch von feinsten Partikeln ermöglicht, dessen Wirkung auch bei starkem Verschleiß konstant ist und dessen Wirkung unabhängig von der erzielten Fertigungstoleranz ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß
  • - im ringförmigen Körper mindestens eine Ausnehmung vorgesehen ist, durch die abgestreiftes Material nach außen abführbar ist, wobei
  • - die Eintrittsöffnung der Ausnehmung sich axial über mindestens einen Gewindegang erstreckt,
  • - mindestens eine Seitenkante der Eintrittsöffnung quer zu den Gewindegängen verläuft und als Abstreifkante ausgebildet ist und
  • - die Abstreifkante der das Innengewinde unterbrechenden Ausnehmung mit einer vorbestimmten Kraft gegen das Trägergewinde der Gewindespindel andrückbar ist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung eines Abstreifers ist es zum einen möglich, auch kleinste Partikel wirksam von dem auf der Gewindespindel befindlichen Restschmierfilm abzustreifen. Dazu wird die quer zu den Gewindegängen verlaufende Abstreifkante, die in ihrer Form dem Gewindeprofil des Trägergewindes entspricht, mit einer vorbestimmten Kraft in das Trägergewinde der Gewindespindel angedrückt, so daß die oberste Schicht des Restschmierfilmes mit dem darauf befindlichen abrasiven Staub auch aus der Tiefe des Profils exakt abgeschält wird und somit immer saubere Fettschichten an den Berührungspunkten zwischen Wellenhülse und Gewindespindel lagern. Die abgeschälten verunreinigten Fettschichten werden in die Ausnehmung geführt, die zur Umgebung des Abstreifers hin offen ist und in ihren Abmessungen so dimensioniert ist, daß sie eine ausreichende Menge verschmutzter Fettanteile aufnehmen kann. Durch die durch den Abschälvorgang nach und nach in die Ausnehmung geführten verunreinigten Fettschichten werden die schon in der Ausnehmung befindlichen Fettschichten allmählich zur Umgebung des Abstreifers geführt. Damit weist der Abstreifer eine hervorragende Schmutzabführung auf, und eine Vermischung von sauberen und verunreinigten Fettschichten wird vermieden. Durch das Andrücken der Abstreifkante mit einer vorbestimmten Kraft in das Trägergewinde kann die Abstreifkante dem Gewindeprofil in radialer Richtung angepaßt werden, so daß der Abstreifer auch bei starkem Verschleiß eine konstante Wirkung aufweist und die Wirkung des Abstreifers zudem unabhängig von erzielten Fertigungstoleranzen ist. Durch die Wahl der Andrückkraft lassen sich zudem die Reibungskräfte einstellen und variieren, so daß ein für die jeweilige Anforderung erforderlicher Kompromiß zwischen Reibung und Dichtigkeit erzielt werden kann. Weiterhin weist der erfindungsgemäße Abstreifer durch den in das Trägergewinde angedrückten, die Abstreifkante aufweisenden Gewindebereich eine gewisse Lagerwirkung auf, die insgesamt das Spiel zwischen der Gewindehülse und der Gewindespindel deutlich verringert.
Zwar ist es möglich, die Andruckkraft aus der Elastizität gewisser Materialbereiche des Abstreifers selbst heraus zu erzeugen, gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Abstreifer jedoch noch zusätzliche Mittel zum Andrücken des die Abstreifkante aufweisenden Gewindebereiches auf. Damit läßt sich durch Auswahl der geeigneten Andruckmittel der die Abstreifkante aufweisende Gewindebereich den jeweiligen Anforderungen entsprechend optimal gegen das Trägergewinde andrücken.
Zweckmäßigerweise ist verteilt über den Innenumfang des Innengewindes eine Mehrzahl von Ausnehmungen vorgesehen. Damit wird auch bei einer geringen Relativbewegung zwischen Gewindehülse und Gewindespindel eine große Reinigungswirkung durch die Mehrzahl der Abstreifkanten erzielt, da die Abstreifkanten zusammen einen größeren Gewindebereich überstreichen.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der eine Abstreifkante aufweisende Gewindebereich Teil eines in radialer Richtung des Abstreifers beweglichen, separaten Bauteils ist, welches radial von außen durch die Andruckmittel beaufschlagbar ist. Damit ist es möglich, bei einem etwaigen Verschleiß schnell und einfach und damit kostengünstig die Abstreifkante separat durch eine neue Abstreifkante zu ersetzen. Des weiteren ist eine einfache Fertigung der Abstreifkante möglich, und es können Abstreifkanten aus einem für die jeweiligen Anforderungen optimal geeigneten Material eingesetzt werden, so daß sich für den erfindungsgemäßen Abstreifer ein breites Anwendungsspektrum ergibt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der eine Abstreifkante aufweisende Gewindebereich ein in radialer Richtung des Abstreifers flexibel beweglich ausgebildeter Bereich des Innengewindes ist, der von außen durch die Andruckmittel beaufschlagbar ist. Durch diese Ausführung des Abstreifers ist eine besonders einfache und rationelle Serienfertigung möglich, beispielsweise durch Spritzgießen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung sind die Mittel zum Andrücken der die Abstreifkanten aufweisenden Gewindebereiche von außen gegen die diese Gewindebereiche aufweisenden Abschnitte des ringförmigen Körpers anlegbare Federmittel. Damit wird eine radiale Selbstjustierung der Abstreifkanten erzielt, so daß sich die Abstreifkanten sowohl nach innen als auch nach außen dem Gewindeprofil in radialer Richtung selbständig anpassen können und dabei mit einer im wesentlichen konstanten beständigen Andrückkraft gegen das Gewinde der Gewindespindel angedrückt werden. Auf diese Weise ist außerdem ein besonders einfacher Ausgleich von Fertigungstoleranzen und Verschleiß möglich, auch von einseitigem Wellenverschleiß, so daß ein wirksames Abstreifen von Schmutz, Verschleißpartikeln und dergleichen von der Gewindespindel mit konstanter Wirkung möglich ist. Somit werden selbst bei stark beanspruchten Gewindespindeln beste Abstreifergebnisse über einen langen Zeitraum hinweg erzielt. Vorteilhafterweise sind diese Federmittel ringförmig endlose, unter Vorspannung befindliche Schraubenfederringe. Durch Ineinanderdrehen der beiden Enden läßt sich die Vorspannung dieser Schraubenfederringe einfach und schnell manuell verändern, so daß sich damit eine an die jeweiligen Anforderungen angepaßte optimale Andrückkraft auf die Abstreifkante aufbringen läßt.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Ausnehmung ein radialer Kanal im Abstreifer.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß die Ausnehmung ein seitlich axialer Ausschnitt im Innengewinde des Abstreifers ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß beide im wesentlichen quer zu den Gewindegängen verlaufende Seitenkanten einer Ausnehmung als Abstreifkanten ausgebildet sind. Damit wird ein in beide Drehrichtungen wirkender Abstreifer zur Verfügung gestellt, wobei die in eine Drehrichtung wirkenden Abstreifkanten mit einer größeren Andruckkraft beaufschlagt sein können als die in die andere Drehrichtung wirkenden Abstreifkanten. Auf diese Weise läßt sich eine je nach Drehrichtung unterschiedliche Abstreifwirkung des Abstreifers erzielen.
Vorteilhafterweise ist dann der Gewindeabschnitt jeweils zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen als dieser die Abstreifkanten aufweisende, andrückbare Gewindebereich ausgebildet, so daß die Fertigung weiter vereinfacht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Abstreifers weist der ringförmige Körper ein das Innengewinde enthaltendes Hülsenteil mit geringer radialer Dicke auf, welches an seiner Außenseite durch einen umlaufenden Radialsteg getragen ist, über den das Hülsenteil in axialer Richtung mindestens zu einer Seite hin vorsteht. Weiterhin sind bei dieser Ausführung die Ausnehmungen als axiale Einschnitte in das Hülsenteil ausgebildet, und die die Abstreifkanten aufweisenden Gewindebereiche verbleiben als flexible axiale Zungen des Hülsenteils jeweils zwischen zwei benachbarten Ausschnitten und sind gemeinsam von einem vorgespannten Federring umgeben. Damit lassen sich bei einer Wartung die Abstreifkanten leicht überprüfen und der Abstreifer und insbesondere die Ausnehmungen leicht von verschmutztem Fett reinigen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, daß das Hülsenteil zu beiden Seiten über den Radialsteg vorsteht und von beiden Seiten wechselweise axiale Ausschnitte in das Hülsenteil eingebracht sind, die sich bis in den radialen Steg hinein erstrecken können und sich dabei in Umfangsrichtung überlappen. Durch die Variation der Anzahl der axialen Ausschnitte, ihrer Dimensionierung und ihrer Erstreckung in den radialen Steg hinein läßt sich sowohl die Flexibilität der die Abstreifkante aufweisenden Gewindebereiche in radialer Richtung als auch die Flexibilität des Hülsenteils in sich gezielt an die jeweiligen Anforderungen anpassen. Damit ist es besonders einfach möglich, einen Abstreifer zur Verfügung zu stellen, der auch bei einer Wellenschiefstellung oder einer Wellenverbiegung als auch bei lokalen Störungen des Trägergewindes der Gewindewelle wirksam abstreift. Zudem wird durch eine Erhöhung der Flexibilität des Abstreifers in sich ein Abstreifer mit dämpfenden Eigenschaften zur Verfügung gestellt, der insbesondere bei stoßartig auftretenden Belastungen eingesetzt werden kann.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform weist zweckmäßigerweise einen sich radial erstreckenden Flansch auf, an dem Mittel zur Befestigung des Abstreifers beispielsweise am Ende der Spindelmutterhülse eines Spindeltriebes vorgesehen sind. Diese Mittel können aus am Umfang des Flansches angebrachten, axial verlaufenden Nuten bestehen, in die entsprechende Haltestifte zur Befestigung und Fixierung des Abstreifers eingreifen können. Damit ist ein besonders einfacher Einbau und eine besonders einfache Demontage des Abstreifers zur Wartung und Reinigung möglich.
Als Werkstoff für den Abstreifer wird bevorzugt Polytetrafluorethylen (PTFE) oder ultrahigh molecular weight Polyethylen (PE-UHMW), beispielsweise das unter der Bezeichnung Avalon 37 erhältliche PE-UHMW gewählt, so daß der Abstreifer besonders verschleißfest ist, eine hervorragende Chemikalienbeständigkeit sowie gute Notlaufeigenschaften und eine geringe Losbrechreibung aufweist und gegen Tiefsttemperaturen und Temperaturschwankungen unempfindlich ist. Diese Materialwahl bietet sich besonders dann an, wenn der Abstreifer im Flugzeugbau eingesetzt werden soll, da dort zum Teil erhebliche Temperaturschwankungen auftreten und der Abstreifer auch bei vereisten Gewindespindeln wirksam bleibt, da er aufgrund seiner Konstruktion eine eisabstreifende Wirkung aufweist.
Der Abstreifer kann jedoch auch aus anderen Werkstoffen, harten oder weichen und Kunststoffen oder auch Elastomere gebildet sein, wobei diese dann die für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Anforderungen erfüllen müssen.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf einen Spindeltrieb mit einer Gewindespindel und einer auf dieser angeordneten, eine Spindelmutter enthaltenden und durch relative Drehbewegung verschiebbaren Hülse, bei dem mindestens an einem Ende dieser Gewindehülse ein erfindungsgemäßer Abstreifer angeordnet ist. Der Spindeltrieb kann dabei auch als Kugelumlaufgetriebe ausgebildet sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Abstreifers im Schnitt,
Fig. 1a eine Modifikation des Abstreifers gemäß Fig. 1,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Abstreifers im Schnitt, und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Abstreifers im Schnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte Abstreifer weist einen im wesentlichen ringförmigen Körper auf, der an seinem Innenumfang mit einem Innengewinde 12 versehen ist. Das Innengewinde 12 weist vier im gleichen Abstand zueinander angeordnete Ausnehmungen 14 auf, die auf einer Umfangslinie angeordnet sind und von denen aufgrund der gewählten Schnittdarstellung nur zwei zu erkennen sind. Jede der Ausnehmungen 14 ist als radialer Kanal im Abstreifer ausgebildet, und eine Seitenkante jeder Ausnehmung 14 ist als Abstreifkante 18 ausgebildet. Der die Abstreifkante 18 aufweisende Gewindebereich 16 ist dabei jeweils als in radialer Richtung des Abstreifers bewegliches separates Bauteil 30 ausgebildet. Am Außenumfang des Abstreifers ist ein Haltering 20 angeordnet, der elastische Zwischenelemente 31 im Abstreifer hält. Diese Zwischenelemente 31 sind zwischen dem Haltering 20 und den separaten Bauteilen 30 elastisch verformt, so daß die Zwischenelemente 31 die separaten Bauteile 30 mit einer vorbestimmten Kraft nach innen drücken. An seinem Außenumfang weist der Abstreifer weiterhin einen sich radial erstreckenden umlaufenden Flansch 26 auf. Am Außenumfang dieses Flansches 26 sind axial verlaufende Nuten 28 angeordnet, mittels derer der Abstreifer durch geeignete Mittel an einer nicht dargestellten Gewindehülse befestigt und gesichert werden kann.
Der dargestellte Abstreifer kann auf eine nicht dargestellte Gewindespindel aufgeschraubt und anschließend mittels der am Flansch 26 angeordneten Nuten 28 an einer ebenfalls nicht dargestellten Gewindehülse, einem Planetenmuttergehäuse oder dergleichen befestigt und gesichert werden. Dazu können beispielsweise Spannstifte oder dergleichen verwendet werden. Durch die relative Drehbewegung zwischen Gewindehülse und Gewindespindel streift der Abstreifer nun die auf der Gewindespindel befindlichen Verschmutzungen ab, wobei er mit seiner Außenkante 19 in bekannter Weise die groben Verschmutzungen vor sich her schiebt und mit den Abstreifkanten 18 die obersten Fettschichten des Restschmierfilmes abschält, die die feinen Schmutzpartikel enthalten. Diese abgeschälten Fettschichten werden in die Ausnehmungen 14 geführt, so daß die verschmutzten und die sauberen Fettschichten voneinander getrennt gehalten werden. Durch die in die Ausnehmung 14 nachgeführten abgeschälten Fettschichten wird das in der Ausnehmung 14 enthaltene verschmutzte Fett allmählich in radialer Richtung zur Umgebung des Abstreifers hin befördert. Da der Abstreifer nur auf einer Seite der Ausnehmung 14 eine Abstreifkante 18 aufweist, wirkt er nur in einer Drehrichtung.
In Fig. 1a ist ein Ausschnitt des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 mit einer etwas abgeänderten Anordnung des separaten Bauteils 30 dargestellt. Das separate Bauteil 30 besteht aus einem im wesentlichen zylinderförmigen Bolzen, der in einer Radialbohrung 36 gelagert ist. Die nach innen gerichtete Spitze des separaten Bauteils 30 weist einen Gewindebereich 16 auf, an dessen zur Ausnehmung 14 gerichteten Rand eine Abstreifkante 18 angeordnet ist. Senkrecht zur Radialbohrung 36 ist eine axial verlaufende Bohrung 34 in dem Abstreifer angeordnet, wobei sich die Mittellinien der Axialbohrung 34 und der Radialbohrung 36 schneiden. Weiterhin weist das separate Bauteil 30 eine senkrecht zur Mittelachse des separaten Bauteils 30 verlaufende Bohrung auf, die in ihrem Durchmesser dem Durchmesser der Axialbohrung 34 entspricht.
Das separate Bauteil 30 wird nun im Abstreifer befestigt, indem es zuerst in die Radialbohrung soweit eingeschoben wird, bis der Gewindebereich 16 geringfügig nach innen über das Innengewinde 12 des Abstreifers übersteht. Die Bohrung in dem separaten Bauteil 30 ist dann so angeordnet, daß sie sich mit der Axialbohrung 34 deckt. In dieser Axialbohrung 34 wird nun ein im wesentlichen bolzenförmiges elastisches Element 32 eingeschoben und durch die Bohrung in dem separaten Bauteil 30 hindurchgeschoben, so daß es auf beiden Seiten des separaten Bauteils 30 in der Axialbohrung 34 gelagert ist. Das elastische Element 32 weist dabei ein gewisses Übermaß zur Axialbohrung 34 auf, so daß es in der Axialbohrung 34 festgeklemmt ist. Durch diese hier beschriebene Lagerung des separaten Bauteils 30 in dem Abstreifer ist dieses separate Bauteil 30 sowohl verdrehsicher als auch nachgiebig gelagert und wird mit einer vorbestimmten Kraft gegen das nicht dargestellte Trägergewinde auf der Gewindewelle gedrückt. Das separate Bauteil 30 ist dabei mit einem gewissen Spiel in der Radialbohrung 36 gelagert, so daß es in Kombination mit der nachgiebigen Lagerung durch das elastische Element 32 lokale Störungen des Trägergewindes der nicht dargestellten Gewindewelle ausgleichen kann.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform eines Abstreifers weist ein Hülsenteil 22 auf, an welchem das Innengewinde 12 vorgesehen ist. An einem Endbereich weist das Hülsenteil 22 an seiner Außenseite einen umlaufenden Radialsteg 24 auf, durch den es getragen wird und mit einem am Außenumfang des Abstreifers angeordneten, sich radial erstreckenden Flansch 26 verbunden ist. Der Flansch 26 weist an seinem Umfang axial verlaufende Nuten 28 auf, mit denen der Abstreifer mittels geeigneter Mittel an einer nicht dargestellten Gewindehülse oder dergleichen befestigt und gesichert werden kann. Das Hülsenteil 22 weist weiterhin vier Ausnehmungen 14 auf, die im gleichen Abstand zueinander entlang des Umfanges des Hülsenteiles angeordnet sind. Diese Ausnehmungen 14 sind als axiale Einschnitte in das dem Radialsteg 24 gegenüberliegende Ende des Hülsenteils 22 ausgebildet. Die beiden Seiten jeder Ausnehmung 14 sind als Abstreifkanten 18 ausgebildet, und der die Abstreifkanten 18 aufweisende Gewindebereich 16 zwischen jeweils zwei Ausnehmungen 14 ist aufgrund der geringen radialen Dicke des Hülsenteils 22 als flexible axiale Zunge ausgebildet. Am Außenumfang des Hülsenteils 22 sind zwei vorgespannte Schraubenfederringe 20 angeordnet, so daß die die Abstreifkanten 18 tragenden Gewindebereiche 16 mit einer vorbestimmten Kraft nach innen gedrückt werden.
Durch die auf beiden Seiten der Ausnehmungen 14 angeordneten Abstreifkanten 18 wirkt der Abstreifer 10 dabei in beide Drehrichtungen. In der einen Drehrichtung wirkt dabei noch zusätzlich die Außenkante 19 als Abstreifkante, während in der entgegengesetzten Drehrichtung nur die auf der entsprechenden Seite der Ausnehmungen 14 angeordneten Abstreifkanten 18 wirken. Die durch die Abstreifkanten 18 abgeschälten verschmutzten Fettschichten werden in die Ausnehmungen 14 gefördert, so daß die verschmutzten und die sauberen Fettschichten voneinander getrennt gehalten werden.
In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines Abstreifers im Schnitt dargestellt. Dieser Abstreifer weist einen ringförmigen Körper auf, in den von beiden Seiten umlaufende Nuten 23 eingearbeitet sind. Diese Nuten begrenzen zu beiden Seiten einen radialen Stegabschnitt 24 und an ihrer radial nach innen gerichteten Seite ein durch diese Nuten erzeugtes und abgegrenztes, relativ dünnwandiges Hülsenteil 22, welches sich in beiden axialen Richtungen etwa gleich weit vom Stegteil 24 aus erstreckt. Die radial nach innen gerichtete Seite des Hülsenteiles 22 weist, wie auch schon bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen das Innengewinde 12 auf. Von beiden Seiten des ringförmigen Körpers sind nun im Bereich der Nuten 23 wechselweise Blindbohrungen in den Körper eingebracht, die sich bis über die radiale Mittelebene des Körpers hinaus erstrecken und sich deshalb in Umfangsrichtung überlappen. Die Bohrungen sind derart angebracht, daß sie an ihrer radial nach innen gerichteten Seite jeweils einen Bereich des Gewindes 12 mit entfernen, wodurch in dem Gewinde 12 die Ausnehmungen 14 mit ihren Abstreifkanten 18 entstehen. Die zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen 14 verbliebenen Gewindebereiche 16 stellen aufgrund der verhältnismäßig geringen radialen Dicke des Hülsenteiles 20 flexible, sich jeweils von der Abstreifermitte axial nach außen erstreckende Zungen dar, die sich unter Einwirken einer radial nach innen gerichteten Kraft verformen und sich gegen das Gewinde einer Spindel andrücken lassen, auf der der Abstreifer angeordnet ist.
Die in den Abstreiferkörper eingearbeiteten und das Hülsenteil 22 radial nach außen begrenzenden Nuten 23 dienen gleichzeitig dazu, (nicht dargestellte) Schraubenfederringe aufzunehmen, durch die eine bestimmte Andrückkraft auf die Gewindebereiche 16 der Gewindehülse 22 ausgeübt wird. Damit die ringförmigen Schraubenfedern sicher in ihrem Sitz verbleiben, sind die Nuten 23, wie aus der Darstellung der Fig. 3 erkennbar, leicht schräg in den Abstreiferkörper eingearbeitet.
An seiner Außenseite weist der in Fig. 3 dargestellte Abstreifer auch noch einen sich radial erstreckenden umlaufenden Flansch 26 auf, der der Befestigung des Abstreifers an einem Bauteil dient, an welchem er angebracht werden soll. Der Flansch kann beispielsweise (nicht dargestellte) Schraubenlöcher enthalten.
Sollen sowohl bei der Ausführungsform der Fig. 2 wie auch bei der Ausführungsform der Fig. 3 zwei einen flexiblen Gewindebereich 16 seitlich begrenzende Abstreifkanten 18, die ja jeweils bei entgegengesetzter Drehrichtung des Abstreifers zum Einsatz gelangen, mit unterschiedlichen Andruckkräften beaufschlagt werden, um sie unterschiedlich tief oder unterschiedlich hart in das Trägergewinde einzudrücken, können die flexiblen Gewindezungen 16 beispielsweise derart ausgebildet sein, daß sie in Umfangsrichtung eine sich ändernde Dicke aufweisen, die beispielsweise dadurch erzeugt werden kann, daß ihre radial nach außen gerichtete Kontur nicht konzentrisch zum Abstreifer verläuft, so daß ein außen auf die Gewindebereiche 16 aufgelegter Schraubenfederring die dickeren Seiten der Bereiche 16 stärker und damit tiefer in das Trägergewinde eindrückt.
Auf diese Weise kann für beide Drehrichtungen des Abstreifers eine unterschiedliche Abstreifwirkung erreicht werden, welche wünschenswert sein kann, wenn beispielsweise die eine Spindelmutter enthaltende Hülse eines Spindeltriebes im Abstand von der Spindelmutter an beiden Enden mit einem Abstreifring versehen ist.
Läuft die Hülse dem Abstreifring bei ihrer Bewegung auf der Spindel nach, kann dann eine härtere Abstreifwirkung einsetzen als bei umgekehrter Bewegungsrichtung, bei der der Abstreifer der Spindelmutter nachläuft und die Fremdkörper aus dem Trägergewinde zwar auch aus diesem aushebt, aber in den Innenraum der Hülse fördert.
Die Ausführungsform nach Fig. 3, bei der die Ausnehmungen 14 durch Blindbohrungen erzeugt werden, hat auch noch den Vorteil, daß die Abstreifkanten 18 nicht durch reine Radialschnitte entstehen, sondern die Gewindekämme des Abstreifers sich schräg nach vorne und unten in die Ausnehmung 14 und somit in das zu reinigende Trägergewinde erstrecken. Sie erhalten damit zusätzlich die Keilwirkung eines Schabers.
Bezugszeichenliste
12
Innengewinde
14
Ausnehmung
16
Gewindebereich
18
Abstreifkante
19
Außenkante
20
Andruckmittel
22
Hülsenteil
23
ringförmige Ausnehmung
24
Radialsteg
26
Flansch
28
Befestigungsmittel
30
separates Bauteil
31
elastisches Element
32
elastisches Element
34
Axialbohrung
36
Radialbohrung

Claims (17)

1. Abstreifer für eine Gewindespindel, bestehend aus einem in eine Gewindehülse oder dergleichen einsetzbaren ringförmigen Körper mit einem an das Trägergewinde der Gewindespindel angepaßten Innengewinde, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. im ringförmigen Körper (10) mindestens eine Ausnehmung (14) vorgesehen ist, durch die abgestreiftes Material nach außen abführbar ist, wobei
  • 2. die Eintrittsöffnung der Ausnehmung (14) sich achsial über mindestens einen Gewindegang erstreckt,
  • 3. mindestens eine Seitenkante der Eintrittsöffnung quer zu den Gewindegängen verläuft und als Abstreifkante (18) ausgebildet ist und
  • 4. die Abstreifkante (18) der das Innengewinde unterbrechenden Ausnehmung (14) mit einer vorbestimmte Kraft gegen das Trägergewinde der Gewindespindel andrückbar ist.
2. Abstreifer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zusätzliche Mittel (20) zum Andrücken des die Abstreifkante (18) aufweisenden Gewindebereiches (16).
3. Abstreifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abstreifkante (18) aufweisende Gewindebereich (16) Teil eines in radialer Richtung des Abstreifers (10) beweglichen, separaten Bauteils (30) ist, welches radial von außen durch die Andruckmittel (20) beaufschlagbar ist.
4. Abstreifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abstreifkante (18) aufweisende Gewindebereich (16) ein in radialer Richtung des Abstreifers (10) flexibel beweglich ausgebildeter Bereich des Innengewindes (12) ist, der von außen durch die Andruckmittel (20) beaufschlagbar ist.
5. Abstreifer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (20) zum Andrücken des die Abstreifkante (18) aufweisenden Gewindebereiches (16) von außen gegen die diese Gewindebereiche (16) aufweisenden Abschnitte des ringförmigen Körpers anlegbare Federmittel sind.
6. Abstreifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Federmittel (20) ringförmig endlose, unter Vorspannung befindliche Schraubenfederringe sind.
7. Abstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (14) ein radialer Kanal im Abstreifer (10) ist.
8. Abstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (14) ein seitlich axialer Ausschnitt im Innengewinde (12) des Abstreifers (10) ist.
9. Abstreifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß verteilt über den Innenumfang des Innengewindes (12) eine Mehrzahl von Ausnehmungen (14) vorgesehen ist.
10. Abstreifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide im wesentlichen quer zu den Gewindegängen verlaufende Seitenkanten einer Ausnehmung (14) als Abstreifkanten (18) ausgebildet sind.
11. Abstreifer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeabschnitt jeweils zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen (14) als dieser die Abstreifkante(n) (18) aufweisende, andrückbare Gewindebereich (16) ausgebildet ist.
12. Abstreifer nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper ein das Innengewinde (12) enthaltendes Hülsenteil (22) mit geringer radialer Dicke aufweist, welches an seiner Außenseite durch einen umlaufenden Radialsteg (24) getragen ist, über den das Hülsenteil (22) in axialer Richtung mindestens zu einer Seite hin vorsteht, und daß diese Ausnehmungen (14) als axiale Einschnitte in das Hülsenteil (22) ausgebildet sind, die die Abstreifkante(n) (18) aufweisenden Gewindebereiche (16) als flexible axiale Zungen des Hülsenteils (22) jeweils zwischen zwei benachbarten Ausschnitten (14) verbleiben und diese axialen Zungen gemeinsam von mindestens einem vorgespannten Schraubenfederring (20) umgeben sind.
13. Abstreifer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenteil (22) zu beiden Seiten über den Radialsteg (24) vorsteht und von beiden Seiten wechselweise axiale Ausschnitte (14) in das Hülsenteil (22) eingebracht sind, die sich bis in den radialen Steg hinein (24) erstrecken und sich in Umfangsrichtung überlappen.
14. Abstreifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen sich radial erstreckenden Flansch (26) aufweist, an dem Mittel (28) zur Befestigung des Abstreifers (10) angeordnet sind.
15. Abstreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus PTFE oder PE-UHMW besteht.
16. Spindeltrieb mit einer Gewindespindel und einer auf dieser angeordneten, durch relative Drehbewegung verschiebbaren Hülse mit Spindelmutter, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mindestens an einem ihrer Enden einen Abstreifer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15 aufweist.
17. Spindeltrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß er als Kugelumlaufgetriebe ausgebildet ist.
DE4422295A 1994-06-25 1994-06-25 Abstreifer Expired - Fee Related DE4422295C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4422295A DE4422295C2 (de) 1994-06-25 1994-06-25 Abstreifer
GB9512891A GB2290594B (en) 1994-06-25 1995-06-23 Stripping ring
US08/493,868 US5562293A (en) 1994-06-25 1995-06-23 Stripping ring
IT95MI001360A IT1276784B1 (it) 1994-06-25 1995-06-26 Anello distaccatore
FR9507640A FR2721674B1 (fr) 1994-06-25 1995-06-26 Outil de nettoyage de forme annulaire pour une broche filetée.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4422295A DE4422295C2 (de) 1994-06-25 1994-06-25 Abstreifer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4422295A1 DE4422295A1 (de) 1996-01-04
DE4422295C2 true DE4422295C2 (de) 1999-04-22

Family

ID=6521513

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4422295A Expired - Fee Related DE4422295C2 (de) 1994-06-25 1994-06-25 Abstreifer

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5562293A (de)
DE (1) DE4422295C2 (de)
FR (1) FR2721674B1 (de)
GB (1) GB2290594B (de)
IT (1) IT1276784B1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7708466B2 (en) * 2007-05-21 2010-05-04 Adda Corp. Lubricated bushing
EP3054193B1 (de) * 2015-02-09 2019-11-27 A.T.P. S.p.A. Dichtring für kugelspindel aktuatoren

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2793538A (en) * 1955-12-16 1957-05-28 Beaver Prec Products Inc Wiper for screw threads
US3669460A (en) * 1971-02-22 1972-06-13 Schrillo Co A screw seal
DE3641682A1 (de) * 1986-12-08 1988-06-16 Kugelfischer G Schaefer & Co Dichtung fuer einen kugelgewindetrieb
US4905533A (en) * 1988-12-27 1990-03-06 Thomson Saginaw Ball Screw Company, Inc. Seal and scraper assembly for ball bearing screws and the like

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2567483A (en) * 1947-12-03 1951-09-11 Hotine William Screw-thread and nut assembly
US2757548A (en) * 1954-10-07 1956-08-07 Cleveland Pneumatic Tool Co Screw scraper and wiper
US2818745A (en) * 1955-02-11 1958-01-07 Cleveland Pneumatic Tool Co Screw cleaning device
US3170337A (en) * 1964-03-19 1965-02-23 Montgomery & Company Inc Screw and nut assembly
US3656358A (en) * 1970-05-19 1972-04-18 Warner Electric Brake & Clutch Linear positioning devices and the like
US3831460A (en) * 1973-08-20 1974-08-27 F Linley Anti-backlash nut
US3977269A (en) * 1975-05-05 1976-08-31 Universal Thread Grinding Company Anti-backlash, self-aligning nut
US4002083A (en) * 1975-12-11 1977-01-11 Harry Glicken Balanced component operative with an associated shaft for relative positioning movement therebetween
SU626290A1 (ru) * 1976-10-14 1978-09-30 Всесоюзный Ордена Трудового Красного Знамени Научно-Исследовательский Институт Сельскохозяйственного Машиностроения Им.В.П.Горячкина Гайка дл винтовой передачи
US4434677A (en) * 1981-04-22 1984-03-06 Universal Thread Grinding Company Anti-backlash spring-mounted nut
US4593572A (en) * 1983-10-03 1986-06-10 Universal Thread Grinding Company Lubricated drive mechanism
US5178029A (en) * 1991-09-10 1993-01-12 Dana Corporation Ball screw seal

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2793538A (en) * 1955-12-16 1957-05-28 Beaver Prec Products Inc Wiper for screw threads
US3669460A (en) * 1971-02-22 1972-06-13 Schrillo Co A screw seal
DE3641682A1 (de) * 1986-12-08 1988-06-16 Kugelfischer G Schaefer & Co Dichtung fuer einen kugelgewindetrieb
US4905533A (en) * 1988-12-27 1990-03-06 Thomson Saginaw Ball Screw Company, Inc. Seal and scraper assembly for ball bearing screws and the like

Also Published As

Publication number Publication date
GB2290594B (en) 1998-04-22
US5562293A (en) 1996-10-08
ITMI951360A1 (it) 1996-12-26
FR2721674A1 (fr) 1995-12-29
ITMI951360A0 (it) 1995-06-26
DE4422295A1 (de) 1996-01-04
FR2721674B1 (fr) 1998-06-26
IT1276784B1 (it) 1997-11-03
GB2290594A (en) 1996-01-03
GB9512891D0 (en) 1995-08-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68907472T2 (de) Dichtungs- und Abstreifvorrichtung für Kugellagerschrauben und dergleichen.
DE19902565B4 (de) Anlaufscheibe eines Planetentriebes
DE102006033852B4 (de) Schmiereinheit
DE2631296A1 (de) Endflaechendichtung
DE3720914A1 (de) Dichtungsanordnung fuer zwei relativ zueinander bewegliche teile
DE19739216C2 (de) Spindeltrieb
DE69928966T2 (de) Kugelspindel
DE2835551C2 (de) Schmutzabweiser für einen Gewindebetrieb, insbesondere Eisbrecher für einen Kugelgewindetrieb
EP0882510B1 (de) Schraube mit Magnet
EP3105462B1 (de) Maschinenelement
DE3017452A1 (de) Gleitlager, insbesondere fuer kreuzgelenkzapfen
WO2019105663A1 (de) Spindelantrieb und aktuator einer lenkung mit spindelantrieb
DE2725355A1 (de) Kugelbuechse
DE3905815A1 (de) Elastische dichtung in einem kreuzgelenk
DE19955860B4 (de) Gleitringdichtung
DE4422295C2 (de) Abstreifer
DE102018216781B4 (de) Dichtelement, Spindelantrieb und Aktuator einer Lenkung mit Spindelantrieb
DE2908438A1 (de) Dichteinrichtung fuer teleskopartig ineinandergreifende teile
DE19942482C5 (de) Trenn- und Überleitwalze für Knollenfrüchte, insbesondere Kartoffeln
DE102004021644A1 (de) Wälzkörpergewindetrieb mit Rückführhülse
DE102019132264A1 (de) Mischwerkzeug zum Trockenmischen und Coaten
DE10110668B4 (de) Kurvennuttrieb
DE20104060U1 (de) Spieleinstellbares Gleitlager und Fluidzylinder mit einem solchen Gleitlager
WO2018196916A1 (de) Kugelgewindetrieb
DE10035515A1 (de) Kugelgewindetrieb

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee