DE20103639U1 - Elektroakupunktur-Meßgerät - Google Patents

Elektroakupunktur-Meßgerät

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Description

B1291 Sylvester 01.03.01
Aina Sylvester Siegfried Sylvester 01.03.2001
Weinstr. 40 Berliner Str. 16
D-7 6534 Baden-Baden D-31542 Bad Nenndorf
Elektroakupunktur-Messgerät
&iacgr;&ogr; Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Elektroakupunktur-Messgerät zur elektrischen Widerstandsmessung an Akupunkturpunkten von Patienten in einem über den Patienten geschlossenen Stromkreis, mit mindestens einer zumindest in dem mit dem Patienten verbundenen Abschnitt des Stromkreises gleichgerichteten Stromquelle, mit mindestens einem eine widerstandsabhängige elektrische Größe erfassenden Gerät und mit mindestens zwei die elektrische Verbindung mit dem Patienten herstellenden Elektroden unterschiedlicher elektrischer Polarität, von denen mindestens eine eine Bezugselektrode bildet und mindestens eine eine Messelektrode ist.
Mit einem Elektroakupunktur-Messgerät wird z.B. der Hautwiderstand zwischen zwei die Haut des Patienten berührenden Elektroden ermittelt. Eine dieser Elektroden ist zum Beispiel eine zylinderförmige Handelektrode, die der Patient in der Hand hält. Die andere Elektrode ist beispielsweise eine Taststiftelektrode, die die elektrische Verbindung an einem Akupunkturpunkt des Körpers herstellt. Bei einer derartigen Anordnung wird die Handelektrode als Bezugselektrode und die Taststiftelektrode als Messelektrode bezeichnet. Die Stromquelle kann eine Wechseloder Gleichstromquelle sein. Im Falle einer Wechselstromquelle ist der Stromquelle ein Gleichrichter nachgeschaltet. Dieser ist
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dann der in technischer Stromrichtung gesehenen ersten Elektrode vorgeschaltet, so dass im Bereich des Patienten der Strom gleichgerichtet ist.
In dem über den Patienten geschlossenen Stromkreis wird eine widerstandsabhängige elektrische Größe ermittelt. Dies kann z.B. durch ein Strommessgerät erfolgen, das die Stärke eines widerstandsabhängigen Stromes erfasst, ein Oszilloskop, etc.. Dem entsprechenden Gerät kann ein Verstärker vorgeschaltet sein, über den dann ggf. die elektrische Größe mit einem Faktor multipliziert optisch und/oder akustisch angezeigt wird.
Die elektrische Spannung zwischen den Übergangspunkten zwischen den Elektroden und dem Patienten und der über die Elektroden fließende Strom sind ein Maß für den zu ermittelnden Widerstand.
Da der gemessene Widerstand einschließlich der Übergangswiderstände viel größer ist als die Summe aller anderen Widerstände des Stromkreises, kann die an das System angelegte Spannung bzw. eine hieraus reduzierte Spannung zur Ermittlung des Haut- und/oder Körperwiderstandes mit guter Nährung verwendet werden.
Die Übergangswiderstände sind u.a. abhängig von der Form der Kontaktstelle und dem Anpressdruck. Eine Veränderung des Haut- und/oder Körperwiderstandes deutet auf eine gesundheitliche Veränderung des Patienten hin.
Die Hand- und die Taststiftelektrode haben unterschiedliche Kontaktoberflächen bei Berührung mit der Haut. Bei der z.B. zylindrischen Handelektrode ist die Kontaktoberfläche die gesamte Zylinderoberfläche. Bei einer Taststiftelektrode ist die Kontaktoberfläche die Spitze des Taststiftes. Da der Stromfluss in beiden Elektroden gleich ist, ist die Stromdichte an der Kontaktoberfläche der Taststiftelektrode wesentlich höher als an der Kontaktoberfläche der Handelektrode.
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Aus der DE 201 01 150.6 ist ein Elektroakupunktur-Messgerät bekannt, bei dem die Bezugselektrode eine negative Polarität hat, während die Messelektrode positive Polarität aufweist. Wegen des hohen Hautwiderstandes einschließlich der Übergangswiderstände sind die in dem Stromkreis ermittelten Ströme sehr niedrig. Die Messergebnisse können durch Störungen stark beeinflusst und verfälscht werden. Diese Störungen können vom Körper des Patienten oder von außen auf die Messstrecke wirken. Dies kann dazu führen, dass der zu messende Strom nur geringfügig höher ist als ein durch die Störungen verursachter Stromfluss, der z.B. als Grundrauschen feststellbar ist. Zur Verstärkung des Nutzsignals gegenüber des Störsignals wird dann z.B. der Anpressdruck der Taststiftelektrode erhöht. Dies kann zu Leitfähigkeitsänderungen der Übergangsstelle zwischen der Taststiftelektrode und dem Akupunkturpunkt führen, die eine Verzerrung des Messergebnisses bedingen. Diese Verzerrungen verringern die Reproduzierbarkeit der Messungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Problemstellung zugrunde, ein Elektroakupunktur-Messgerät zu entwickeln, das die Reproduzierbarkeit diagnostischer Messungen mittels Elektroakupunktur-Messgeräten verbessert.
Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Dazu ist in dem Stromkreis ein Umschalter angeordnet, der die Stromflussrichtung durch den Patienten umkehrt.
Bei den bisherigen Geräten hatte der behandelnde Arzt oder Heilpraktiker zur Umkehrung der Stromrichtung zwei Möglichkeiten. Zum einen mußte er - beispielsweise bei der Widerstandsmessung über zwei Hände - den Patienten bitten, die Handelektrode von der einen Hand in die andere Hand zu nehmen. Er selbst mußte die
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Taststiftelektrode ebenfalls vom bisherigen Meßpunkt der einen Hand wegnehmen und an einen vergleichbaren Meßpunkt der anderen Hand anlegen. Hierbei bestand die Gefahr, daß der vergleichbare Meßpunkt nur nach längerem Suchen gefunden wird. Zum anderen hatte er die Möglichkeit, die Handelektrode in der bisherigen Hand des Patienten zu belassen. Dafür mußte er jedoch die von den Elektroden zu dem Gerät führenden Meßkabel an ihren jeweiligen Steckern am Gerät aus den entsprechenden Buchsen ziehen, um sie anschließend in die entsprechend andere Buchse einzusetzen, &iacgr;&ogr; Hierzu mußte er zwangsläufig die Meßelektrode aus der Hand legen. Folglich mußte für eine erneute Messung der Meßpunkt auf der Handoberfläche, wie zuvor schon beschrieben, neu gesucht werden.
Mit der Lösung der Erfindung ist das nicht mehr erforderlich. Mit der freien Hand betätigt der Arzt oder Heilpraktiker den Umschalter am Meßgerät. Hierbei ändern sich die örtlichen Antastbedingungen der Elektroden nur unwesentlich oder überhaupt nicht.
Der bei einer Anordnung einer positiv polarisierten Bezugselektrode und einer negativ polarisierten Messelektrode gemessenen Strom unterscheidet sich in der Stärke von dem Strom, der bei umgekehrter Polarisierung bei ansonsten identischen Randbedingungen an dieser Anordnung gemessen wird.
Je nach Lage der Messpunkte am Körper des Patienten kann der ermittelte Strom höher oder niedriger sein. Dies ermöglicht zum einen die Auswahl der Stromflussrichtung mit der jeweiligen höheren Stromstärke, zum Beispiel für weitere Versuche, zum anderen den Vergleich der Stromstärken der beiden Stromflussrichtungen zur Elimination einiger die Stromstärke beeinflussender Größen.
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Im ersten Fall kann zur Erzielung von Messergebnissen, die vergleichbar sind mit den Messergebnissen einer Anordnung mit der umgekehrten Stromrichtung, der Anpressdruck der Taststiftelektrode reduziert werden oder die Spannung vermindert werden. Beide Maßnahmen führen zu geringeren Belastungen der Kontaktstelle und somit zu geringeren Verzerrungen des Messergebnisses.
Bei ansonsten gleichen Randbedingungen wie Anpressdruck und Spannung ist die Differenz des Stromes zum Grundrauschen höher.
&iacgr;&ogr; Das Grundrauschen hat annähernd dieselbe Stärke wie bei der Anordnung mit der umgekehrten Stromrichtung. Die Aussage der Messung ist durch den größeren Signal/Rauschabstand deutlicher. Hiermit wird die Sensibilität der Messung erhöht. Die Aussage der Messungen bei sonst gleichen Randbedingungen gegenüber der Anordnung mit der umgekehrten Stromrichtung ist verbessert. Das verbessert die Reproduzierbarkeit der Messungen und macht die Aussage der Messungen sicherer.
Einflußgrößen, die Auswirkungen auf den Stromfluß haben, können z.B. der Zustand der Messstrecke oder die Übergangswiderstände zwischen der Haut des Patienten und der jeweiligen Elektrode sein. Dieser Widerstand ist u.a. abhängig von der Geometrie, der physikalischen sowie der chemischen Beschaffenheit der jeweiligen Kontaktstelle.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung einer schematisch dargestellten Ausführungsform.
Figur 1: Schaltplan eines Elektroakupunktur-Messgerätes.
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Die Figur 1 zeigt einen vereinfachten Schaltplan eines Elektroakupunktur-Messgerätes. In einem Stromkreis sind u.a. eine Gleichstromquelle (1), ein Umschalter (30), eine Messstrecke (7), ein Strommessgerät (60) sowie eine akustische Ausgabe (80) in Reihe angeordnet. Die Messstrecke (7) umfasst den Patienten, der hier vereinfachend als ohmscher Widerstand verkörpert wird. Mit dem Strommessgerät (60) wird ein Strom ermittelt und angezeigt, der abhängig ist von dem ohmschen Widerstand der Messstrecke (7). An der akustischen Ausgabe (80) wird ein akustisches Signal ausgegeben, dessen Änderungen der Tonfrequenz und/oder der Lautstärke den Änderungen des gemessenen Stromes annähernd proportional sein kann.
An den positiven Pol der Gleichstromquelle (1), z.B. einem Batteriesatz für 9-Volt, ist über einem Schalter (2) zur Trennung der Stromversorgung (1) ein Festspannungsregler (5) angeordnet. Anstelle der Batterien (1) können auch baugrößengleiche Akkumulatoren verwendet werden. Der Ein- und der Ausgang des Festspannungsreglers (5) sind in der Regel über hier nicht dargestellte Kapazitäten mit der Masse verbunden, um z.B. eventuelle Restwelligkeiten des Stromes zu glätten. Das Ausgangssignal des Festspannungsreglers (5) hat weitgehend unabhängig von Schwankungen der Spannung der Gleichstromquelle (1), z.B. bei schwächer werdenden Batterien (1), eine konstante Spannung gegenüber der Masse (3), beispielsweise eine Spannung von 5 Volt.
Über einen Umschalter (30), der beispielsweise über Steckverbindungen befestigt ist, fließt im dargestellten Schaltzustand der positiv polarisierte Strom an eine Gehäusebuchse (47). An dieser ist über eine Kabelverbindung (11) eine Handelektrode (10) angeschlossen. Die Handelektrode (10) ist hierbei z.B. ein Zylinder aus stromleitenden Werkstoff.
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Die Messstrecke (7) kann vereinfacht als eine Reihen- und Parallelschaltung ohmscher Widerstände angenommen werden. Die Werte der einzelnen Widerstände können sich aufgrund innerer oder äußerer Einflüsse, die beispielsweise krankheitsbedingt sind, verändern und können so den zwischen den Anschlusspunkten liegenden Gesamtwiderstand beeinflussen.
Der Patient hält beispielsweise in der linken Hand (8) die Handelektrode (10). Er umschließt die Elektrode (10) mit der Faust. Die rechte Hand (9) kontaktiert eine Taststiftelektrode (20), die z.B. vom untersuchenden Arzt oder Heilpraktiker geführt wird. Die Handelektrode (10) wird hierbei als Bezugselektrode (10), die Taststiftelektrode (20) als Messelektrode (20) bezeichnet.
Der positive Strom fließt in der Messstrecke (7) von der Handelektrode (10) in die linke Hand (8). Der Übergang des Stromes von der Handelektrode (10) in die linke Hand (8) erfolgt weitgehend auf der gesamten Berührfläche. Die Stromdichte jedoch ist an den einzelnen Punkten vom jeweiligen Übergangswiderstand abhängig.
Von der linken Hand (8) fließt im Ausführungsbeispiel der Strom entlang der Hautoberfläche und/oder durch den Patienten hindurch zur rechten Hand (9). An dieser wird der Strom an der Kontaktstelle (22) in die Taststiftelektrode (20) übertragen. Der Übergangswiderstand dieser Kontaktstelle (22) ist u.a. abhängig vom Druck des Taststiftelektrode (20) auf die rechte Hand (9).
Im Bereich der Taststiftelektrode (20) ist eine Beleuchtungseinheit (24) angeordnet, deren Anschlüsse hier nicht dargestellt sind. Diese Beleuchtungseinheit (24) beleuchtet dann beispielsweise das Messfeld (23) an der Kontaktstelle (22), an der die Haut des Patienten die Taststiftelektrode (20) berührt. Durch
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die Beleuchtung kann z.B. eine wiederholbare konstante Randbedingung an der Kontaktstelle (23) erzeugt werden, die zudem auch die Sensibilität des Patienten erhöht. Die Stromversorgung der Lichtquelle (24) kann alternativ auch beispielsweise über Akkumulatoren erfolgen, die in dem die Taststiftelektrode (20) tragenden Taststift (25) angeordnet sind.
Von der Taststiftelektrode (20) fließt der Strom über eine Kabelverbindung (21) und eine Gehäusebuchse (48) zum Umschalter (3 0) und über diesem zu einem Messsignalverstärker (50).
Der Umschalter (30), beispielsweise in der Bauform 2 &khgr; Um, hat vier Anschlüsse (31 - 34). Dieser Umschalter (30) ist hier handbetätigt. Es kann aber auch ein elektrisch oder elektronisch betätigter Umschalter (30) eingesetzt werden. Der Umschalter (30) kann auch mehr als zwei Schaltstellungen haben. Der Anschluss (31) ist mit dem Ausgang des Festspannungsreglers (5) verbunden, über den Anschluss (32) wird der Strom zum Messsignalverstärker (50) geleitet. Der Anschluss (33) liegt an der Gehäusebuchse (47), der Anschluss (34) an der Gehäusebuchse (48).
Innerhalb des Umschalters (30) sind zwei gemeinsam betätigte Schaltzungen (36, 37) angeordnet. Die Schaltzunge (36) ist mit dem Anschluss (33) und die Schaltzunge (37) ist mit dem Anschluss (34) verbunden. Das freie Ende der Schaltzunge (3 6) kann zwischen den Schaltpunkten (38) und (39) umgeschaltet werden, während gleichzeitig das freie Ende der Schaltzunge (37) sich entsprechend zwischen den Schaltpunkten (41) und (42) zwangsgeführt bewegt.
Die vom Anschluss (31) kommende Leitung verzweigt sich innerhalb des Umschalters (30). Ein Zweig führt zum Schaltpunkt (38), der andere Zweig zum Schaltpunkt (42).
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Die Schaltpunkte (39) und (41) sind elektrisch mit dem Anschluss (32) verbunden.
In der in Figur 1 dargestellten Schaltposition fließt der Strom vom Anschluss (31) über den Schaltpunkt (38), die Schaltzunge (36), den Anschluss (33) und die Gehäusebuchse (47) zur Handelektrode (10) in der linken Hand (8) des Patienten. Der von der rechten Hand (9) des Patienten kommende Strom fließt über die Taststiftelektrode (20), die Gehäusebuchse (48), den Anschluss (34), die Schaltzunge (37) und den Schaltpunkt (41) zum Anschluss (32).
Wird der Umschalter (30) z.B. von Hand umgeschaltet, wird das freie Ende der Schaltzunge (36) vom Schaltpunkt (38) an den Schaltpunkt (39) verschoben, während das freie Ende der Schaltzunge (37) vom Schaltpunkt (41) an den Schaltpunkt (42) verschoben wird.
Der nun vom Anschluss (31) kommende Strom wird über den Schaltpunkt (42), die Schaltzunge (37), die Gehäusebuchse (48) zur Taststiftelektrode (20) in der rechten Hand (9) des Patienten geleitet. Der nun von der linken Hand (8) des Patienten kommende Strom wird über die Handelektrode (10), die Gehäusebuchse (47), die Schaltzunge (36) und über den Schaltpunkt (39) an den An-Schluss (32) geleitet. Auf diese Weise wird die Stromflussrichtung zwischen der Bezugs- (10) und der Messelektrode (20) umgekehrt .
Der dem Anschluss (32) nachgeschaltete Messsignalverstärker (50) hebt den Signalpegel des Stromes an. Ggf. kann die Empfindlichkeit des Verstärkers (50) eingestellt werden.
Das verstärkte Signal wird an das Strommessgerät (60) geleitet. Dies ist ein Amperemeter (60), dessen Messbereich z.B. über ei-
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nen parallel geschalteten Widerstand erweitert sein kann. Die Änderungen der am Amperemeter (60) angezeigte Stromstärke sind i.d.R. proportional den Änderungen der Stromstärke des durch den Patienten übertragenen Stromes.
Der am Strommessgerät (60) gemessene Strom beträgt beispielsweise bei einer Ausgangsspannung des Festspannungsreglers (5) von 4,5VoIt etwa 450 Nanoampere. Hieraus ergibt sich ein Hautwiderstand von etwa 10 Megaohm.
Ein weiterer, dem Strommessgerät nachgeschalteter Verstärker (70) verstärkt den Strom nochmals und leitet ihn an einen Lautsprecher (80) weiter. Hier werden die Änderungen der Stromstärke akustisch als Änderungen der Amplitude und/oder der Frequenz eines Schallsignals hörbar gemacht. Eine Änderung der Amplitude bedingt eine Änderung der Lautstärke, eine Änderung der Frequenz eine Änderung der Tonhöhe des Schallsignals.
Sowohl die Verstärker (50, 70) als auch der Lautsprecher (80) liegen, hier nicht vollständig dargestellt, mit einem Anschluss direkt oder indirekt an der Masse (3) und schließen so den Stromkreis. Die Masse (3) liegt am negativen Pol der Gleichstromquelle (1).
Statt der Handelektrode (10) oder der Taststiftelektrode (20) können z.B. auch andere geometrische Formen einer Elektrode eingesetzt werden. So kann z.B. statt der Handelektrode (10) auch eine Fußelektrode, eine Plattenelektrode, etc. eingesetzt werden. Auch an der Handelektrode (10) kann eine Lichtquelle angeordnet sein, die das Messfeld auf der Haut des Patienten beleuchtet. Allerdings beeinflusst die Bauform der Elektroden an den jeweiligen Übergangspunkten zum Patienten den jeweiligen Übergangswiderstand.
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Alternativ zur bisherigen Meßmethode kann mit Hilfe eines elektronischen Umschalters auch während einer Messung die Stromrichtung mehrfach hintereinander umgekehrt werden, um Vergleichsergebnisse zu erhalten.
Bei beiden Alternativen können die ermittelten Ergebnisse dann getrennt oder überlagert zwischengespeichert und/oder ausgegeben werden.
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Bezugszeichenliste:
1 Gleichstromquelle, Batterie, Akkumulator
2 Schalter, handbetätigt 3 Masse
5 Festspannungsregler
7 Messstrecke, Patient
8 linke Hand &iacgr;&ogr; 9 rechte Hand
10 Handelektrode, Bezugselektrode
11 Zuleitung, Kabelverbindung
20 Taststiftelektrode, Messelektrode
21 Zuleitung, Kabelverbindung
22 Kontaktstelle
23 Messfeld
24 Lichtquelle
25 Taststift
30 Umschalter, handbetätigt
31 Anschluss
32 Anschluss
33 Anschluss 34 Anschluss
36 Schaltzunge
37 Schaltzunge 3 8 Schaltpunkt
0 39 Schaltpunkt
41 Schaltpunkt
42 Schaltpunkt
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47 Gehäusebuchse
48 Gehäusebuchse
50 Verstärker, Messsignalverstärker
60 Stronunessgerat, Amperemeter, Erfassungsgerät
70 Verstärker
80 akustische Ausgabe, Lautsprecher

Claims (10)

1. Elektroakupunktur-Messgerät zur elektrischen Widerstandsmessung an Akupunkturpunkten von Patienten in einem über den Patienten geschlossenen Stromkreis, mit mindestens einer zumindest in dem mit dem Patienten verbundenen Abschnitt des Stromkreises gleichgerichteten Stromquelle, mit mindestens einem eine widerstandsabhängige elektrische Größe erfassenden Gerät und mit mindestens zwei die elektrische Verbindung mit dem Patienten herstellenden Elektroden unterschiedlicher elektrischer Polarität, von denen mindestens eine eine Bezugselektrode bildet und mindestens eine eine Messelektrode ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stromkreis ein Umschalter (30) angeordnet ist, der die Stromflussrichtung durch den Patienten umkehrt.
2. Elektroakupunktur-Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (30) zwei mechanische oder elektronische Schalter (33, 36, 38, 39) und (34, 37, 41, 42) umfasst, von denen jeweils einer den von der Stromquelle (1) kommenden Strompfad entweder mit der Bezugselektrode (10) oder mit der Messelektrode (20) verbindet, während der jeweils andere den zum Erfassungsgerät (60) führenden Strompfad entweder mit der Messelektrode (20) oder mit der Bezugselektrode (10) verbindet.
3. Elektroakupunktur-Messgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schalter (33, 36, 38, 39) und (34, 37, 41, 42) zeitgleich betätigt werden.
4. Elektroakupunktur-Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messelektrode (20) eine Taststiftelektrode ist.
5. Elektroakupunktur-Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugselektrode (10) eine Handelektrode ist.
6. Elektroakupunktur-Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Elektrode (10, 20) mit einer auf ein an der Kontaktstelle zwischen der entsprechenden Elektrode (10, 20) und der Haut des Patienten liegendes Messfeld (23) gerichtete Lichtquelle (24) versehen ist.
7. Elektroakupunktur-Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromquelle (1) ein Festspannungsregler (5) nachgeschaltet ist.
8. Elektroakupunktur-Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer den Patienten umfassenden Messstrecke (7) ein Verstärker (50) in technischer Stromrichtung nachgeschaltet ist.
9. Elektroakupunktur-Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Änderungen der Stromstärke im Bereich der Messstrecke (7) an einem Strommessgerät (60) angezeigt werden.
10. Elektroakupunktur-Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Änderungen der Stromstärke im Bereich der Messstrecke (7) als akustische Signale an einer akustischen Ausgabestelle (80) dargestellt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT501673A1 (de) * 2005-01-17 2006-10-15 Felix Dipl Ing Dr Himmelstoss Vorrichtung für die thermopunktur
AT501672A1 (de) * 2005-01-27 2006-10-15 Felix Dipl Ing Dr Himmelstoss Vorrichtung für die elektroakupunktur

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R207 Utility model specification

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R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20041206

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20071016

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: RESOLUX STIFTUNG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SIEGFRIED SYLVESTER,AINA SYLVESTER, , DE

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R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

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R071 Expiry of right