DE20102136U1 - Selbstläuferpuzzle - Google Patents
SelbstläuferpuzzleInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/06—Patience; Other games for self-amusement
- A63F9/08—Puzzles provided with elements movable in relation, i.e. movably connected, to each other
- A63F9/0803—Two-dimensional puzzles with slideable or rotatable elements or groups of elements, the main configuration remaining unchanged
- A63F9/0823—Two-dimensional puzzles with slideable or rotatable elements or groups of elements, the main configuration remaining unchanged having overlapping circles with interchangeable elements
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Description
Die Erfindung betrifft ein aus sich beliebig in ihrer Zahl überschneidenden Kreisen bestehendes Puzzle, wobei wiederkehrende und symmetrisch angeordnete periphere Elemente eines jeden Teilkreises in einer Ebene transportierbar sind.
Der Spielwitz besteht darin, einfache grafisch-farbige Muster und/oder gleichzeitig Darstellungen von bekannter Art mit größerer Kompliziertheit nachzugestalten.
Aus der Patent- und Fachliteratur sind eine Vielzahl von Formen bekannt, die sich einerseits eines komplizierten Verzahnungsmechanismus bestehend aus verschieblichen Segmenten und Hilfselementen sowie bestimmter notwendiger Führungen und andererseits relativ einfach bewegbarer Teile sich überlappender Teilkreise bedienen, wobei letztere nicht in einer Ebene manipulierbar sind.
So schlägt DE-OS 40 12 683 Al ein sogenanntes Zwangsläuferpuzzle vor, bei dessen in mehreren Kreisen angeordnete und sich gebietsweise überdeckende, abgerundete Scheibenteile in einer Ebene transportierbar sind. Die Drehung wird erst ermöglicht, wenn der jeweils für jeden Kreis "zuständige" Drehknopf mit Federbelastung gedrückt wird und die Ineinanderbewegung durch mit letzteren in Wirkverbindung stehenden Mitnehmerzähnen ausgelöst wird.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die o. g. Mitnehmerzähne durch Mitnehmerzacken bzw. Mitnehmerarme modifiziert. Allein durch die geschilderte Mechanik gelingt eine korrekte Verschiebung nicht, sodaß zusätzlich im Bodenbereich Einkerbungen und Führungsdorne die formgenaue Positionierung unterstützen müssen.
Darauf aufbauend vervollkommnet DE-OS 41 34 718 Al die Führungsgenauigkeit der um ein Kreiszentrum jeweils für sich drehbaren Kreisteile(-scheiben), indem die Scheibenteile zusätzlich nach innen in Richtung des Mitnehmerzentrums kippbar gelagert sind und damit die auch hier erforderlichen Führungsdorne noch tiefer in die Führungsnuten eingreifen. Die Führungsnuten beschreiben Kreisbahnen, nahe der Säulen des Drehknopfes. Die beiden
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vorbeschriebenen Lösungen bedürfen einer aufwendigen Fertigung und Montage und sind in ihrer Funktionsweise sehr davon abhängig, daß insbesondere exakte Führungen zu sichern sind und die mechanisch bewegbaren Teile in ihrer Vielzahl nach längerem Gebrauch nicht vorzeitig verschleißen.
Das deutsche Gebrauchsmuster DE 299 04 348 Ul beschreibt ein Kreispuzzle, bestehend aus vier oder mehreren in mindestens zwei Ebenen angeordneten Kreisscheiben. Diese sind unabhängig voneinander mittels Spielscheiben über Teilkreisbögen kombinierbar, wobei die Spielscheiben auf einem dreieckigen zueinander stehendem Raster angeordnet sind und jeder Kreis durch den Mittelpunkt der umliegenden Kreise geführt ist. In weiteren Ausführungen
sind auch weniger als vier spielbare, aus Spielscheiben bestehende Teilkreise, umfaßt. Auch dieses Puzzle kommt nicht ohne auf dem Boden des Gehäuses angeordnete Führungsbahnen aus, sodaß zwangsweise die als Spielsteine bezeichneten Elemente der Spielscheiben entsprechende Ausnehmungen besitzen.
Die vorgeschlagene Ausführung ist sicher wesentlich robuster und leichte bedienbar, hat aber dadurch bei der Fertigung einen hohen produktionstechnischen Aufwand zur Folge. Es muß angenommen werden, daß die Bewegung der Spielsteine auf den kreisförmig gestalteten Führungsbahnen bei einer Drehbewegung innerhalb einer Kreisscheibe nicht immer längsbeweglich zu bewerkstelligen ist. Es besteht die Gefahr des Verklemmens, da zu viele Kreuzungen entstehen1.
Nach diesem beispielhaft dargelegten Stand der Technik ist ersichtlich, daß nach einer Lösung gesucht werden muß, die die Vorzüge einer präzisen "Verzahnungstechnik" und die Leichtgängigkeit aneinander gleitender Kreisscheiben gleichermaßen in sich vereint.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Puzzle zu entwickeln, das einfach in der Herstellung, leichtgängig in möglichst einer Ebene betätigbar und durch die Kombination möglichst weniger
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in ihrer Ausbildung wiederkehrender Elemente eine Vielzahl von Anordnungen der in jede Position lancierbaren, insbesondere Kreissegmente, zuläßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der grundlegenden erfinderischen Gedanken auf den Schutzanspruch 1 verwiesen wird. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Schutzansprüchen 2 bis 4.
Zur erfinderischen Lösung sollen weitere Erläuterungen folgen.
Zur erfinderischen Lösung sollen weitere Erläuterungen folgen.
In einem aus vorzugsweise durchscheinenden Werkstoff bestehendem, geschlossenem Gehäuse befinden sich mindestens 3 oder mehrere drehbare Zentren, die wiederum gleichermaßen in jeweils einen wiederkehrenden drehbaren Stern und vier elliptischen Scheibenteilen unterteilt sind. Die drehbaren Sterne besitzen an ihren Flanken konkave Einbuchtungen, die der Kontur der elliptischen Scheibenteile entsprechen, wodurch infolge des abwechselnden Drehens im Zentrum der drehbaren Sterne ein Transport der elliptischen Scheibenteile in jedes Zentrum möglich ist. Das Puzzle ist gemäß seiner Ausbildung von beiden Seiten spielbar, wobei gleichzeitig durch Belegung mit Ornamenten oder Darstellungen bekannter Art unterschiedliche Schwierigkeitsgrade vorgesehen werden können.
Über den drehbaren Sternen, jeweils an Ober- und Unterseite des ansonsten geschlossenen Gehäuses, sind kreisrunde Ausnehmungen eingebracht, sodaß die Manipulation eines jeden vorhandenen drehbaren Sterns ermöglicht wird.
An seinem Umfang weist das Gehäuse Stege auf, die jeweils als Teilkreis des entsprechenden drehbaren Zentrums das Hinein- oder Herausgleiten der elliptischen Scheibenteile aus benachbarten Zentren unterstützen.
Durch den einfachen mechanischen Aufbau des Puzzles ist es auch denkbar, daß das Gehäuse ggf. klappbar gestaltet wird und auf diese Weise mit anderen Spieldarstellungen belegte drehbare Sterne und elliptische Scheibenteile vom Nutzer eingelegt werden.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Dabei zeigt Figur 1 die Gesamtkonzeption des Puzzles in perspektivischer Darstellung.
Die im einzelnen verwendeten Bezugszeichen habe die folgenden Bedeutungen:
1 - elliptische Scheibe
2 - drehbarer, konkavflächiger Stern
3 - Steg
4 - Gehäuse
5 - kreisrunde Ausnehmung
In einem Gehäuse 4, vorteilhafterweise aus Polypropylen, befinden sich in prinzipiell variabler Anzahl, im vorliegenden Fall sechs drehbare Zentren, die wiederum für sich gesehen aus fünf manipulierbaren Einzelelementen aufgebaut sind.
Jedes drehbare Zentrum besitzt den mittig gelagerten und nicht transformierbaren drehbaren, konkavflächigen Stern 2, der über die kreisrunde Ausnehmung 5 von beiden Seiten des Gehäuses 4 betätigbar ist. Angelagert an den drehbaren, konkavflächigen Stern 2 sind in symmetrischer Weise vier elliptische Scheiben 1, wobei diese je nach Anzahl der vorhandenen drehbaren Zentren, auch Teilelemente benachbarter, in horizontaler und vertikaler Richtung, sein können. Die elliptischen Scheiben 1 sind jeweils durch wechselseitiges Drehen der drehbaren, konkavflächigen Sterne 2 in jedes beliebige drehbare Zentrum transportierbar.
Die in zwei Grundformen vorkommenden und manipulierbaren Elemente des Puzzles werden in einer Ebene mit den durchsichtigen Gehäuseoberflächen des Gehäuses 4 umschlossen, wobei im Randbereich desselben die Stege 3 in kreisförmiger Ausbildung das Ineinandergleiten der elliptischen Scheiben 1 von einem in ein anderes drehbares Zentrum im Innenbereich unterstützen. Der äußere Abschluß des Gehäuses und damit der Stege 3 ist dagegen beliebig ausbildbar.
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Von besonderem Vorteil bei dem vorgeschlagenen Puzzle ist, daß die Spielanlage stets in einer Ebene erfolgt und beliebig viele drehbare Zentren miteinander in Eingriff gebracht werden können, wobei in jeder Ausführung von vornherein beiderseitiges Spiel und damit der "Einbau" unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade ermöglicht wird.
Zur Verstärkung des Spielanreizes kann vorgesehen werden, daß für eine Grundkonzeption mittels teilbarem Gehäuse 4 die beweglichen Elemente entnommen werden und die Bestückung mit anderweitig bedruckten, vorgenommen wird. Die aus wenigen geometrischen Figuren geformten beweglichen Elemente erlauben, ohne aufwendige Mechanik, die Überführung in ein produktionstechnisch günstig zu fertigendes Massenprodukt, wobei neben
einfachen grafischen Ornamenten auch komplizierte Darstellungen als Puzzle gestaltet sind.
Es besteht die hervorragende Eignung des Puzzles darin, als Werbe- und /oder Fanartikel in jedweder Form Verwendung finden zu können. Das Puzzle kann im Prinzip von fast jeder Altersgruppe genutzt werden.
Es besteht die hervorragende Eignung des Puzzles darin, als Werbe- und /oder Fanartikel in jedweder Form Verwendung finden zu können. Das Puzzle kann im Prinzip von fast jeder Altersgruppe genutzt werden.
Claims (4)
1. Selbstläuferpuzzle, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchsichtiges Gehäuse (4) in einer Ebene mindestens drei drehbare und kreisförmig ausgebildete Zentren in Form eines jeweils vorhandenen drehbaren, konkavflächigen Sterns (2) mit ihn umgebenden elliptischen Scheiben (1) umschließt, wobei die elliptischen Scheiben (1) zum einen über die gesamte Spielebene transportierbar sind und zum anderen einen benachbarten drehbaren Zentrum in Wirkverbindung stehen.
2. Selbstläuferpuzzle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfest drehbaren, konkavflächigen Sterne (2) über die kreisrunden Ausnehmungen (5) manipulierbar sind.
3. Selbstläuferpuzzle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) im Innenbereich des Gehäuses (4) Teile eines Kreises nachbildet und in seinem äußeren Bereich beliebig gestaltbar ist.
4. Selbstläuferpuzzle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Variabilität der Ausbildung in einer vorgegebenen Grundform mittels Teilbarkeit des Gehäuses (4) und Austausch der elliptischen Scheiben (1) sowie der drehbaren konkavflächigen Sterne (2) erweiterbar sind.
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DE20102136U DE20102136U1 (de) | 2001-02-07 | 2001-02-07 | Selbstläuferpuzzle |
Publications (1)
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DE20102136U1 true DE20102136U1 (de) | 2001-06-28 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20102136U Expired - Lifetime DE20102136U1 (de) | 2001-02-07 | 2001-02-07 | Selbstläuferpuzzle |
Country Status (2)
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Family Cites Families (6)
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DE4134718A1 (de) | 1991-10-21 | 1993-04-22 | Klaus Beuth | Scheibenpuzzle |
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2001
- 2001-02-07 DE DE20102136U patent/DE20102136U1/de not_active Expired - Lifetime
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2002
- 2002-02-01 EP EP02002421A patent/EP1230957A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20010802 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20040528 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20070423 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20090901 |