DE20101902U1 - Zuschlagstoff zur Herstellung von Tonziegeln - Google Patents
Zuschlagstoff zur Herstellung von TonziegelnInfo
- Publication number
- DE20101902U1 DE20101902U1 DE20101902U DE20101902U DE20101902U1 DE 20101902 U1 DE20101902 U1 DE 20101902U1 DE 20101902 U DE20101902 U DE 20101902U DE 20101902 U DE20101902 U DE 20101902U DE 20101902 U1 DE20101902 U1 DE 20101902U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- clay
- aggregate
- glass particles
- additive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004927 clay Substances 0.000 title claims description 52
- 239000011449 brick Substances 0.000 title claims description 39
- 239000000654 additive Substances 0.000 title claims description 31
- 230000000996 additive effect Effects 0.000 title claims description 31
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 18
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 67
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 43
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 claims description 21
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 18
- 239000000843 powder Substances 0.000 claims description 9
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 5
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 3
- 239000011343 solid material Substances 0.000 claims description 3
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 10
- 239000008188 pellet Substances 0.000 description 9
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 5
- 239000000047 product Substances 0.000 description 4
- 244000309464 bull Species 0.000 description 3
- 239000010922 glass waste Substances 0.000 description 3
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 2
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 2
- 239000005995 Aluminium silicate Substances 0.000 description 1
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 235000012211 aluminium silicate Nutrition 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 239000000440 bentonite Substances 0.000 description 1
- 229910000278 bentonite Inorganic materials 0.000 description 1
- SVPXDRXYRYOSEX-UHFFFAOYSA-N bentoquatam Chemical compound O.O=[Si]=O.O=[Al]O[Al]=O SVPXDRXYRYOSEX-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 238000007380 fibre production Methods 0.000 description 1
- 239000012467 final product Substances 0.000 description 1
- NLYAJNPCOHFWQQ-UHFFFAOYSA-N kaolin Chemical compound O.O.O=[Al]O[Si](=O)O[Si](=O)O[Al]=O NLYAJNPCOHFWQQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 238000011282 treatment Methods 0.000 description 1
- 238000004017 vitrification Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B33/00—Clay-wares
- C04B33/02—Preparing or treating the raw materials individually or as batches
- C04B33/13—Compounding ingredients
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/02—Grooved or vaulted roofing elements
- E04D1/04—Grooved or vaulted roofing elements of ceramics, glass or concrete, with or without reinforcement
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zuschlagstoff zur Herstellung von Tonziegeln, der einem zu brennenden Ziegelton zudosierbar ist und Glaspartikel aufweist.
Ein derartiger Zuschlagstoff ist aus DE 91 10 539 Ul bekannt. Diese zeigt einen Tonziegel, bei dessen Herstellung vor dem Brennen Glaspartikel in den zu brennenden Ziegelton eingebracht werden. Diese Glaspartikel bestehen aus Glasfaserabfällen, die bei der Herstellung von Glasfasererzeugnissen entstehen. Die Abfälle werden am Ort ihrer Entstehung auf eine gewünschte Größe zerkleinert und anschließend zu transportierbaren Ballen gepreßt. Am Ort der Ziegelherstellung werden die Glasfaserabfälle dieser Ballen mit einem nassen Medium gemischt und angeteigt. Dieses Gemisch wird zu einem dosierfähigen Zuschlagstoff weiterverarbeitet. Vor dem Brennen von Tonziegeln kann dieser Zuschlagstoff mit Glasanteilen in den zu brennenden Ziegelton eingebracht werden.
DRESDNERiBAJv)K* FRANKFURT»· M.*230p 30^00 JBL^ 5OoS<5idt» -Is
DE FF
-2-
Die Glaspartikel eines derartigen Zuschlagstoffes verbinden sich beim Brennen mit der Toninasse und erhöhen deren Druckfestigkeit. Durch die Glasbeimengung lassen sich somit schlechtere Tonarten aufbessern, um einen Verglasungseffekt wie bei Klinker zu erzielen. Darüber hinaus kann durch die Beimengung von Glaspartikeln in Ziegelton dessen Trockehschwindung verringert werden.
Außerdem erzielt man beim Brennen des Ziegels durch die Verwendung der Glaspartikel einen teilweisen Verschluß von Poren. Hieraus resultiert eine Verringerung der Wasseraufnahme eines fertigen Ziegels und damit eine verbesserte Frostbeständigkeit.
Besonders vorteilhaft wirkt sich die Beimengung von Glaspartikeln bei der Herstellung von Leichtziegeln aus. Dies resultiert daraus, daß durch die Zugabe von Glaspartikeln die Scherbenrohdichte bei Zunahme der Druckfestigkeit abnimmt.
Die in dieser Druckschrift verwendeten Glaspartikel, die in einem Glasfaserherstellbetrieb als Glasfaserabfälle anfallen, werden noch am Ort ihres Anfaliens zerkleinert, gepreßt und gegebenenfalls gelagert. Anschließend erfolgt der Transport beispielsweise zu einer Ziegelbrennerei. Hier müssen die Glasfaserabfälle nun zunächst zu einem Zuschlagstoff weiterverarbeitet werden, bevor sie in den zu brennenden Ziegeltori eingegeben werden können. Bis zum Brennen des Tonziegels 0 durchlaufen die verwendeten Glaspartikel somit relativ viele Behandlungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Herstellung von Tonziegeln mit Glasanteilen zu vereinfachen. 35
-3-
Diese Aufgabe wird bei einem Zuschlagstoff der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Glaspartikel mit einem Tonzusatz vermengt sind.
Bei einem derartigen Zuschlagstoff wird eine bindende Wirkung durch den Tonzusatz erzeugt. Hierdurch kann der Zuschlagsstoff in einer besonders leicht handhabbaren, kompakten und staubfreien Form hergestellt werden. Der Tonzusatz kann hierbei beispielsweise Bentonit oder Kaolin aufweisen. Auf die Verwendung eines zusätzlichen Bindemittels kann dabei verzichtet werden. Darüber hinaus kann ein derartiger Zuschlagstoff in einfacher Weise bereits an einem Ort hergestellt werden, an dem die Glaspartikel anfallen. Durch seine Kompaktheit, Handhabbarkeit und Staubfreiheit ist der Zuschlagstoff auch gut zu lagern und zu transportieren.
Es ist günstig, daß der Tonzusatz Anteile aus Wasser und Ton aufweist und Glaspartikel, Wasser und Ton im Zuschlagstoff zueinander ein vorbestimmtes Verhältnis aufweisen. Hierdurch ist es möglich die Konsistenz des Zuschlagstoffes je nach Bedarf einzustellen und konstant zu halten. Dabei kann der Bedarf beispielsweise von der jeweiligen vorgesehenen Art und Weise der Lagerung, des Transports, oder der Zudosierung des Zuschlagstoffes abhängen.
Hierbei ist besonders günstig, daß bei dem vorbestimmten Verhältnis ein Material von fester Konsistenz vor-0 liegt. Ein solches festes Material ist besonders gut zu handhaben. Hierdurch lassen sich Lagerung, Transport und Zudosierung des Zuschlagstoffes stark vereinfachen.
• ··■«·■ * * J * a
-A-
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß das feste Material eine schüttfähige Form aufweist. Eine solche Schüttfähigkeit liegt beispielsweise bei einem krümelartigen Material vor. Der Zuschlagstoff kann aber auch aus Pellets bestehen, die zumindest annähernd kugel- oder zylinderförmig sind. Derartige Pellets lassen sich in bekannter, einfacher Weise herstellen und sind leicht zu handhaben. Durch die schüttfähige Form kann somit die Zudosierung des Zuschlagstoffes wesentlich erleichtert werden.
Ferner ist es günstig, daß die Glaspartikel ein Restmaterial mindestens eines Glasproduktes aufweisen. Derartiges Restmaterial besteht beispielsweise aus Randstreifen von Glasvliesen oder aus Glasabfällen, die bei der Entgratung von Glaspellets entstehen. Auf diese Weise läßt sich der Zuschlagstoff auf sehr kostengünstige Weise herstellen.
0 Von Vorteil ist, daß die Glaspartikel geschredderte Glasfaserstücke aufweisen. Auf diese Weise lassen sich in einfacher Weise Glaspartikel mit einer vorbestimmten Größenverteilung bereitstellen. Hierdurch ist es möglich mit Hilfe der Zuschlagstoffe Tonziegel mit verschiedenen vorbestimmten Materialeigenschaften herzustellen. Darüber hinaus kann die Herstellungszeit für den Zuschlagstoff verkürzt werden.
Es ist auch günstig, daß die Glaspartikel Glasmehl· auf-0 weisen. Ein derartiges Glasmehl läßt sich besonders gut mit dem Tonzusatz vermischen. Die Glaspartikel verteilen sich nun über den hierbei gewonnene Zuschlagstoff wiederum sehr fein in dem zu brennenden Ziegelton. Dadurch kann eine besonders gute Verbindung zwischen Ton 5 und Glas erreicht werden. Dies bewirkt eine hohe Druck-
-5-
festigkeit des fertigen Tonziegels. Ferner ist es hierdurch möglich, verschiedene Arten von Restmaterial zu verwenden, ohne merkbare Veränderungen der Materialeigenschaften der fertiggestellten Tonziegel zu erzeugen. 5
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Glaspartikel sowohl geschredderte Glasfaserstücke, als auch Glasmehl
aufweisen. Auf diese Weise läßt sich der Vorteil der
guten Verteilbarkeit des Glasmehls mit besonderen Materialeigenschaften kombinieren, die durch die geschredderten Glaspartikel erzeugt werden können. Hierdurch
kann ein besonders druckfester Tonziegel produziert
werden.
aufweisen. Auf diese Weise läßt sich der Vorteil der
guten Verteilbarkeit des Glasmehls mit besonderen Materialeigenschaften kombinieren, die durch die geschredderten Glaspartikel erzeugt werden können. Hierdurch
kann ein besonders druckfester Tonziegel produziert
werden.
Ferner ist es günstig, daß die Glaspartikel aus dem
Restmaterial unterschiedlicher Glasprodukte zusammengesetzt sind. Die verschiedenen Arten von Restmaterial
entstehen beispielsweise bei der Herstellung von Glasfaservlies, Glasfasermatten, Glasfaservorgarn, Glasfa-0 sergarn oder Glaspellets. Durch die unterschiedlichen verwendbaren Zusammensetzungen der Glaspartikel kann
somit sichergestellt werden, daß beispeilsweise in einem Glasfaserherstellungsbetrieb mit unterschiedlichen Produktionen eine kontinuierliche Zuführung von Restmaterial zur Zuschlagstoffherstellung zur Verfügung
entstehen beispielsweise bei der Herstellung von Glasfaservlies, Glasfasermatten, Glasfaservorgarn, Glasfa-0 sergarn oder Glaspellets. Durch die unterschiedlichen verwendbaren Zusammensetzungen der Glaspartikel kann
somit sichergestellt werden, daß beispeilsweise in einem Glasfaserherstellungsbetrieb mit unterschiedlichen Produktionen eine kontinuierliche Zuführung von Restmaterial zur Zuschlagstoffherstellung zur Verfügung
steht. Außerdem kann hierdurch die Wiederverwertung aller anfallenden Glasabfälle ermöglicht werden.
Die Erfindung betrifft auch einen Tonziegel, der zu ei-0 nem Teil aus einem Zuschlagstoff nach einem der Ansprüche 1-9 besteht. Ein derartiger Tonziegel weist zum einen aufgrund seines Glasanteils eine relativ hohe
Druckfestigkeit auf. Darüber hinaus ist seine Herstellung durch Verwendung des leicht zu handhabenden Zuschlagstoffes
stark vereinfacht.
Druckfestigkeit auf. Darüber hinaus ist seine Herstellung durch Verwendung des leicht zu handhabenden Zuschlagstoffes
stark vereinfacht.
··
• · |
»■«'«■· * |
#·· | ft | »* |
t
·· |
•
··«· |
··· | ·» | ·« · |
I · ·
• * |
·· |
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigen: 5
Fig. 1 einen Querschnitt durch Pellets, die einen Zuschlagstoff aufweisen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Tonziegel, der* noch nicht gebrannt ist.
Fig. 1 zeigt einen Zuschlagstoff 1 in Form von kugelförmigen Pellets. Diese Pellets bestehen im wesentlichen aus einem Tonzusatz 2, der mit Glaspartikeln vermengt ist. Die Glaspartikel bestehen hierbei aus Glasfaserstücken 3 und Glasmehl 4.
Fig. 2 zeigt einen noch nicht gebrannten Tonziegel 5, der im wesentlichen aus einer Brennmasse 12 und den Glaspartikeln des Zugschlagstoffes 1 besteht. Die Brennmasse 12 besteht hierbei aus einem eigentlichen Ziegelton, der mit dem Zuschlagstoff 1 beaufschlagt und vermischt wurde. Nach dem Vermischen bildet der Ziegelton zusammen mit dem Tonzusatz 2 des Zuschlagstoffes <Li die Brennmasse 12.
Hierbei wird betont, daß der Zuschlagstoff 1 lediglich einen Zusatz darstellt, der dem eigentlichen Ziegelton vor dem Brennvorgang zudosiert wird. Dabei wird der Ziegelton in vielen Fällen neben dem Ton auch Sand, Ziegelmehl, Schamotte oder dergleichen enthalten.
Ok. fs \.\\\
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Darstellungen, insbesondere der Glasfaserstücke 3 und des Glasitiehls 4, sind als lediglich schematisch zu verstehen. Tatsächlich werden die dargestellten Glaspartikel wesentlich feiner ausgebildet und wesentlich dichter über den gesamten jeweiligen Querschnitt verteilt sein.
Der Zuschlagstoff 1 setzt sich im Wesentlichen aus den Glaspartikeln und dem Tonzusatz 4 zusammen. Die Glaspartikel für den Zuschlagstoff 1 bestehen aus beliebigen Arten von Restmaterial, das in einem jeweiligen Glasfaserherstellbetrieb, in dem der Zuschlagstoff 1 hergestellt wird, bei der Herstellung von Glasprodukten anfällt. Hierdurch ist es einerseits möglich eine kontinuierliche Zuführung von Glasmaterial und damit eine fortlaufende Herstellung des Zuschlagstoffes 1 zu gewährleisten. Andererseits ist es möglich, zumindest einen Großteil des in dem jeweiligen Betrieb anfallenden Glasabfalls einer Wiederverwertung zuzuführen. Hierdurch können erhebliche Entsorgungskosten eingespart werden.
Dieses Restmaterial wird nun in einem Schredder zerkleinert und liegt zur Herstellung des Zuschlagstoffes 1 somit in Form von Glasfaserstücken 3 vor. Neben den Glasfaserstücken 3 weist der Zuschlagstoff 1 auch Glaspartikel in Form von Glasmehl 4 auf. Selbstverständlich ist es auch möglich einen Zuschlagstoff 1 vorzusehen, der die Glaspartikel entweder nur in Form von Glasfaserstücken 3 oder in der Form von Glasmehl 4 aufweist.
In dem Zuschlagstoff 1 sind nun die Glaspartikel mit dem Tonzusatz 4 vermischt, der in dem Zuschlagstoff 1 als Bindemittel wirkt. Der Zuschlagstoff 1 ist derart hergestellt, daß er aus einzelnen kügelchenförmigen
-8-
Pellets besteht. Es sind jedoch auch alle anderen bekannten Ausformungen für den Zuschlagstoff 1 möglich. Beispielsweise könnte der Zuschlagstoff l durch vereinzelte unregelmäßig geformte Krümel oder aus Pellets bestehen, die eine angenäherte Zylinderform aufweisen.
In jedem Fall ist der jeweilige Zuschlagstoff 1 bereits an dem Ort herstellbar, an dem das Restmaterial für die Glaspartikel anfällt. Ferner ist ein derartiger Zuschlagstoff 1 von fester, staubfreier Konsistenz und daher auch leicht handhabbar. Er kann somit nach seiner Herstellung auf einfache Weise gelagert, verpackt und/oder zu einer Ziegelbrennerei transportiert werden.
In der Ziegelbrennerei kann der Zuschlagstoff 1 nun als gLashaltiger Zusatz zu dem in der Ziegelbrennerei hergestellten Ziegelton zudosiert werden. Aufgrund seiner guten Handhabbarkeit und Schüttfähigkeit ist der Zuschlagstoff 1 sehr gut dosierbar. Hierbei kann der Zu-0 schlagstoff 1 dem Ziegelton in einfacher Weise von Hand zudosiert werden. Es ist aber auch möglich den Zuschlagstoff 1 über eine Schüttvorrichtung in den Ziegelton einzubringen. Nach einem Mischvorgang weist die zu brennende Masse die in Fig.2 dargestellte Zusammensetzung auf. Die Brennmasse 12 besteht dabei aus dem eigentlichen Ziegelton und dem Tonzusatz 4 des Zuschlagstoffes 1. In der Brennmasse 12 sind die Glaspartikel des Zuschlagstoffes 1 angeordnet.
Beim Brennen verbinden sich die Glaspartikel des Zuschlagstoffes 1 mit der Brennmasse 12 und erhöhen deren Druckfestigkeit und damit auch die Druckfestigkeit des als Endprodukt entstehenden Tonziegels.
Claims (10)
1. Zuschlagstoff zur Herstellung von Tonziegeln (5), der einem zu brennenden Ziegelton zudosierbar ist und Glaspartikel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaspartikel mit einem Tonzusatz (4) vermengt sind.
2. Zuschlagstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonzusatz (4) Anteile aus Wasser und Ton aufweist und Glaspartikel, Wasser und Ton im Zuschlagstoff zueinander ein vorbestimmtes Verhältnis aufweisen.
3. Zuschlagstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem vorbestimmten Verhältnis ein Material von fester Konsistenz vorliegt.
4. Zuschlagstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Material eine schüttfähige Form aufweist.
5. Zuschlagstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaspartikel ein Restmaterial mindestens eines Glasproduktes aufweisen.
6. Zuschlagstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaspartikel geschredderte Glasfaserstücke (3) aufweisen.
7. Zuschlagstoff einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaspartikel Glasmehl (4) aufweisen.
8. Zuschlagstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaspartikel sowohl geschredderte Glasfaserstücke (3) als auch Glasmehl (4) aufweisen.
9. Zuschlagstoff nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaspartikel aus dem Restmaterial unterschiedlicher Glasprodukte zusammengesetzt sind.
10. Tonziegel, der zu einem Teil aus einem Zuschlagstoff (1) nach einem der Ansprüche 1-9 besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20101902U DE20101902U1 (de) | 2001-01-25 | 2001-01-25 | Zuschlagstoff zur Herstellung von Tonziegeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20101902U DE20101902U1 (de) | 2001-01-25 | 2001-01-25 | Zuschlagstoff zur Herstellung von Tonziegeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20101902U1 true DE20101902U1 (de) | 2001-05-03 |
Family
ID=7952489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20101902U Expired - Lifetime DE20101902U1 (de) | 2001-01-25 | 2001-01-25 | Zuschlagstoff zur Herstellung von Tonziegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20101902U1 (de) |
-
2001
- 2001-01-25 DE DE20101902U patent/DE20101902U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0313603B2 (de) | Verfahren zur herstellung von bitumenmassen | |
DE3318813A1 (de) | Verfahren zur formung von faserverstaerkten glasmatrix-verbundgegenstaenden | |
DE3808187A1 (de) | Verfahren zur herstellung von als baumaterialien verwendbaren granulaten aus abfaellen | |
DE1958845B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gruenpellets aus Eisenerz | |
DE3641786A1 (de) | Verfahren zur entsorgung von flugstaeuben und/oder schlacken aus muellverbrennungsanlagen | |
EP0197586A2 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Glaskörpern | |
DE3832771A1 (de) | Verfahren zur umformung von abfaellen in einen werkstoff in form von kuegelchen | |
EP1198437B1 (de) | Herstellung keramischer rohre mit radialer vorzugsrichtung | |
DE2623689A1 (de) | Spezifisch geformte eisenerzpellets, verfahren zu deren herstellung sowie deren verwendung im hochofenverfahren | |
DE2826513A1 (de) | Zementstaubbriketts und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2539674C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Profilen aus vorzugsweise lignozellulosehaltigen Werkstoffen durch diskontinuierliches Strangpressen oder kontinuierliches Extrudieren | |
AT401525B (de) | Verfahren zum herstellen von brennmaterial aus biomasse | |
DE20101902U1 (de) | Zuschlagstoff zur Herstellung von Tonziegeln | |
DE69211298T2 (de) | Verfahren zur Regelung der Konsistenz von Beton | |
DE950409C (de) | Verfahren zur Herstellung von Leichtbaukoerpern | |
DE4320255C2 (de) | Holzartig bearbeitbarer Werkstoff | |
DE2205119C3 (de) | Asbestfaserplatte | |
DE3631223A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer haertenden schaummasse feiner porenstruktur | |
DE2717010C2 (de) | ||
DE4407988C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mineralwolle-Formkörpern | |
DE933559C (de) | Verfahren zur Herstellung keramischer Schuett- und Stueckware von niedrigem Raumgewicht | |
DE3813279C2 (de) | ||
DE3302368A1 (de) | Waerme- und schalldaempfender leichtbaustein und verfahren zu seiner herstellung | |
DE845626C (de) | Verfahren zur Herstellung von poroesen keramischen Bauelementen | |
DE1809700B1 (de) | Metallurgisches Flussmittel und Verfahren zu dessen Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20010607 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20040210 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20070313 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20090327 |
|
R071 | Expiry of right |