DE2009261A1

DE2009261A1 - Kranbrückenträger

Info

Publication number: DE2009261A1
Application number: DE19702009261
Authority: DE
Inventors: Horst 6670 St Ingbert Steckel
Original assignee: Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Current assignee: Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Priority date: 1970-02-27
Filing date: 1970-02-27
Publication date: 1971-09-02

Description

Kranbrücenträger Angemeldet am: Beginn der Patentdauer: Die Erfindung betrifft einen Kranbrückenträger, insbesondere für eine Konsollaufkatze, welche auf nur zwei übereinander angebrachten Flachstahlschienen verfahrbar angeordnet ist von denen eine auf dem Obergurt direkt über dem Stegblech mit geneigter Lauffläche angebracht ist und die resultierende Kraft annähernd in der Laufradebene liegt, deren Wirkungslinie sich nicht, bzw. nur annähernd im Schnittpunkt der Systeme des Obergurtes und Stegbleches schneiden.
In der Patentschrift 1 130 130 ist eine Anordnung beschrieben, bei der eine Flachstahlschiene auf ein schmales Gurtblech geschweißt und dieses wiederum mit erheblichem Abstand auf den Gurt des Kartenquerschnittes und das Stegblech, in Neigung der Radebene angebracht ist. Dies ist schweißtechnisch aufwendig und erzeugt Zusatzmomente im Obergurt und Stegblech.
Gemäß der Patentschrift i 169 095 werden komplizierte Formstähle direkt mit dem Obergurt und Stegblech verschweißt. Die Formstähle sind in der Herstellung kostspielig, auch besteht hierbei keine Möglichkeit zum Auswechseln.
Nach der Auslegeschrift i 274 288 müssen bei der versetzten Schiene zusätzliche Horizontalrollen angebracht werden. Diese verursachen hohe Drehmomente an der Schiene, da aus konstruktiven Gründen nicht beide Rollen V und H unmittelbar angebracht werden können. Im zweiten Beispiel mit geneigtem Obergurt und Schiene ergibt sich ein ungünstiger Kastenquerschnitt für die Bemessung, man baut schwerer, und kann den Obergurt nicht direkt als Laufsteg benutzen.
Der Erfindung liegt die Anlage zugrunde, die aufgewiesenen Mängel zu beseitigen und Kranbrückenträger der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß dessen Konstruktion einfacher in der Fertigung und günstiger in der Spannungsausnutzung ist.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Flachstahlschiene bzw. Vierkantstahlschiene einerseits mit ihrer oberen Lauffläche rechtwinklig zum Laufrad steht, andererseits an ihrem unteren Teil sc bearbeitet ist, daß die untere Fläche parallel zu dem Obergurt bzw. halben IPE steht und mit diesem mittels einer Schweißnaht verbunden ist.
Die obere Katzfahrschiene besteht aus einem normalen Flachstahl, der auf der einen, auf dem Obergurt gelagerten Seite schräg abgehobelt ist und mit dem Obergurt verschweißt wird, ohne den einfachen, üblichen Kastenquerschnitt des Trägers zu verändern. Die Schiene kann herbei zum querschnitt mitgerechnet werden, wodurch eine gute Materialausnutzung erreicht wird.
In der Schiene entstehen keine Drehmomente und im Steg bzw.
Obergurt sind die Momente annähernd Null. Die Schiene ist kein Sonderformstahl, sie ist bei hohem Verschleiß auswechselbar ltnd nicht aufwendig. Außerdem brauchen keine Horizontalrollen angebracht werden, sondern es genügen normale Laufräder mit Spurkränzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindung sgegenstandes im durch den Eanbrückenträger geführten Querschnitt dargestellt. Der Obergurt 1 bzw. halber IPE 2 und Untergurt 3 sind durch ein Stegblech 4 miteinander verbunden.
Auf dem Obergurt 1 bzw. halben IPE 2 ist eine diese Flachstahl- bzw. Vierkantschiene 5 und im unteren Bereich des Krtnbrückenträgers eine Flachstahl- bzw. Vierkantschiene 6 befestlegt. Auf den Flachstahlschienen 5, 6 stützt sich über das Laufrad 7 und Führungsrolle 8 die Konsollaufkatze 9 ab. Diese ist so gestaltet, daß die Wirkungslinie der von einer mittels der Konsollaufkatze 9 angehobenen Last ausgeübten Kraft durch den Schwerpunkt der Konsollaufkatze 9 geht. Die aus der Last herrührende Kraft und die Kraft aus dem Eigengewicht der Konsollaufkatze 9 haben somit eine gemeinsame Wirkungslinie und ergeben eine in der Fig. durch einen Pfeil angedeutete Gesamtkraft G. Entsprechend der Schrägstellung der Flachstahlschiene 5 sind die Laufräder 7 schräg angeordnet. Die schräggestellte Flachstahlschiene 5 ist derart oberhalb des Stegbleches 4 versetzt angeordnet, daß die Wirkungslinie 10 der sich aus dem an der Flachstahlschiene 5 aufgrund der Gesamtkraft G angreifenden Radlasten ergebenden resultierenden Kraft nur annähernd den Schnittpunkt 11 des Systems 12 des Stegbleches 4 und des Systems 13 des Obergurtes 1 bzw. halben IPE 2, schneidet.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, bei dem sich durch unterschiedliche Abstände vom Kranbrückenträger Virkungslinien der Kräfte aus derLäst und dem Eig-engewicht der Konsollaufkatze ergeben, kann die Flachstahlschiene so angeordnet sein, daß die Wirkungslinie bei der grötten Belastung der Konsollaufkatze den Schnittpunkt der Systemlinien des Stegbleches und des Obergurtes bzw. halben IPE schneidet.

Claims

Betr.: Kranbrückenträger

P bp a t e n t an s p r u ch Kranbrückenträger für eine Konsollaufkatze, welche nur auf zwei übereinander angebrachten Flachstahlschienen verfahrbar angeordnet ist, von denen eine auf dem Obergurt direkt über dem Stegblech mit geneigter Lauffläche angebracht ist und die resultierende Kraft annähernd in der Laufradebene liegt, deren Wirkungslinie sich nur annähernd im Schnittpunkt der Systeme des Obergurtes und Stegbleches schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Flach- bzw. Vierkantstahlschiene (5) einerseits mit ihrer oberen Lauffläche rechtwinklig zum Laufrad (7) steht, andererseits an ihrem unteren Teil so bearbeitet ist, daß die untere Fläche parallel zu dem Obergurt (1) bzw. halben IPE (2) steht und mit diesem mittels einer Schweißnaht verbunden ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: PS 1 130 130 PS 1 169 095 AS 1 274 288