DE2008840A1 - Automatische Verbindungsvorrichtungen für Betriebsleitungen an Schienenfahrzeugkupplungen - Google Patents
Automatische Verbindungsvorrichtungen für Betriebsleitungen an SchienenfahrzeugkupplungenInfo
- Publication number
- DE2008840A1 DE2008840A1 DE19702008840 DE2008840A DE2008840A1 DE 2008840 A1 DE2008840 A1 DE 2008840A1 DE 19702008840 DE19702008840 DE 19702008840 DE 2008840 A DE2008840 A DE 2008840A DE 2008840 A1 DE2008840 A1 DE 2008840A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- link
- coupling
- coupled
- pneumatic
- jacket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 title claims description 60
- 230000008878 coupling Effects 0.000 title claims description 58
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 title claims description 58
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 claims description 50
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 20
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims description 10
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 8
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 4
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 3
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 3
- 241000282472 Canis lupus familiaris Species 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 239000003518 caustics Substances 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 210000001331 nose Anatomy 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/8593—Systems
- Y10T137/87153—Plural noncommunicating flow paths
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
DB. ING. B. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DH. RER. NAT. K. HOFFMANN
COMPAGNIA ITALIANA WESTINGHOUSE PRENI E SEGNALI,
Turin / Italien
Automatische Verbindungsvorrichtungen für Betriebsleitungen an Schienenfahrzeugkupplungen
Die Erfindung betrifft automatische Verbindungsvorrichtungen
zur Herstellung automatischer Verbindungen bei automatischen Schienenfahrzeugkupplungen zugeordneten Betriebsleitungen.
Es ist wohl bekannt, daß eine grundlegende Erfordernis
bei der Bewerkstelligung völlig automatischer Kupplungen von Schienenfahrzeugen auf europäischen Rangierplatzen die
automatische Verbindung von Betriebsleitungen, wie z.B. pneumatischen Rohren oder elektrischen Leitungen ohne jede
manuelle Hilfe ist. Zu den elementaren Arbeitsvorgängen, die bei dem Koppeln zweier Schienenfahrzeuge automatisch
geschehen sollten, gehören: a) das mechanische Koppeln
009836/1542
mit Zug- und 3toßwirkung, b) Verbinden der Betriebsleitungen,
wie z.B. Druckluft- und Vakuumröhre und elektrische Leitungen miteinander und c) das öffnen und Schließen von Hähnen in
Vakuum- und Luftdruckrohren.
Eine für die automatische europäische Zug-Druck-Küpplung
festgelegte Bedingung ist, daß die Kupplung direkt mit der SA3-Kupplung koppelbar ist, wie sie in der Sowjetunion verwendet wird und welche das seit I915 bekannte Willison-Profil
aufweist.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine automatische
Verbindungsvorrichtung vorzusehen, welche zwei Druckluftrohre und elektrische Leitungen zwischen zwei Fahrzeugen
zu verbinden vermag und in Verbindung mit einer mechanischen Zug-Druck-Kupplung des Willison-Typs verwendet werden kann.
Ein weiteres Ziel ist, eine wie bereits beschriebene Verbindungsvorrichtung vorzusehen, bei welcher das öffnen
und Schließen von Hähnen in den Pneumatik-Rohren des Verbindungselementes automatisch bewerkstelligt wird.
Wie bekannt ist, ist das Zusammenkoppeln zweier automatischer Kupplungsklauen mit dem Willison-Profil, kurz ehe die
Kupplung stattfindet, von einer seitlichen Bewegung jeder Klaue um ungefähr 50 mm begleitet. Diese Bewegung vergrößert
die Schwierigkeit, eine perfekte Verbindung der den Klauen zugeordneten Betriebsleitungen, wie z.B. Pneumatik-Rohren oder
elektrische Leitungen, herzustellen.
Die bis jetzt für automatische Kupplungen vorgeschlagenen Verbindungsvorrichtungen haben sich in der Praxis insofern
nicht als völlig zufriedenstellend erwiesen, als die Vorwärts-
009836/1542
bewegung beider Kupplungsklauen gegeneinander nach dem Ineinanderhaken
von einer beträchtlichen entsprechenden Verschiebung der zu verbindenden Glieder der ßetriebsleitüngsverbindungen,
insbesondere der Enddichtungen der Pneumatik-Rohre, verbunden ist. Demzufolge sind diese Glieder während der
automatischen Kupplungs- und Auskupplungsbewegungen einem
beträchtlichen Verschleiß unterworfen und im Falle der Endin
dichtungen der leistungsmindernden Einwirkung von der Atmosphäre vorhandenen korrodierenden Substanzen ausgesetzt.
Ein besonderes Ziel der Erfindung ist, eine Verbindungsvorrichtung
vorzusehen, wie sie bereits beschrieben ist, bei welcher die Gegeneinanderbewegung der Verbindungsglieder während
doe KuppeIneund Auskuppeins reduziert ist.
Die erfindungsgenäße Verbindungsvorrichtung ist demnach
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens ein Verbindungsglied enthält, welches durch drehbare Lagerung
mit der betreffenden Kupplungsklaue verbunden ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines AusfUhrungsbeispiels
mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine automatische Kupplung für Schienenfahrzeuge mit der erfindungsgemäßen
automatischen Verbindungsvorrichtung in ausgekoppeltem Zustand zu Beginn der Kupplungsbewegung,
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Kupplung der Fig. 1 in voll zusammengekoppeltem Zustand, wenn Zugkraft übertragen
wird,
009836/15A2
Pig. 5 und 4 sind axiale Schnitte durch das Verbindungsglied
für die Pneumatik-Bremsleitungen in der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung mit den dazugehörigen automatischen Hähnen, in ungekoppeltem und voll gekoppeltem
Zustand, wie Jeweils in den Flg. 1 und 2 gezeigt ist,
durch die Gruppe der die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung bildenden Verbindungsglieder,· mit den
Pneumatik-Betriebsleitungen der Kupplungsklaue der Fig. 1 bis 4 in ungekoppeltem Zustand,
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch einen Teil der in Fig. 5 gezeigten Gruppe in gekoppeltem Zustand,
Fig. 7 und 8 sind Draufsichten auf die Kupplungsvorrichtung,
und zeigen die Schutzelemente am Ende der Vorrichtung jeweils in offener und geschlossenerStellung,
mit erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtungen und zeigen
eine Abänderung der Kupplungen der Fig. 1 und 2, Jeweils
in ungekoppeltem und voll gekoppeltem Zustand.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte automatische Kupplungsvorgang wird nachfolgend zuerst beschrieben.
während der ersten Phase des Kupplungsvorganges berühren
jeweils die VorsprUnge 3, 4 der Klauen 1, 2 sich einander
nähernder Schienenfahrzeuge die äußeren Fühler 5a» 6a der
Einstellhebel 5, 6, welche auf den Klauen 1, 2 jeweils durch Schwenkstifte 9, 10 drehbar angebracht sind, wobei sich die
Einstellhebel 5* 6 auf der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn ' *
-5-009836/1542
20088A0
gegen die Wirkung der jeweiligen Umlegefedern 21, 22 drehen. Durch dieses Drehen der Einstellhebel 5, 6 wird eine Umdrehung
der Betätigungshebel 15, 16 um die Schwenkstifte 9, 10 im Gegenuhrzeigersinn bewirkt, und zwar, jeweils durch die Federn 27, 28
welche die Pilhrungsstangen 13, 14 umlaufen, die an den Hebeln
15, 16 durch Schwenkstifte 17, 18 angelenkt und jeweils in
den gegabelten Enden der Arme 11, 12 der Einstellhebel 5, 6 zu gleiten vermögen.Die Betätigungshebel 15, 16 besitzen gerundete
freie Enden 19* 20, welche jeweils zwischen an den Verbindungsgliedern
7, 8 geformten äußeren Absätze 51, 4l und 52,. 42 liegen;
und die Drehung der Betätigungshebel 15, 16 im Gegenuhrzeigersinn
läßt die Enden 19, 20 an die Absätze 51, 41 stoßen, um so die Verbindungsglieder 7, 8 in Richtung der Kupplungsklauen
1, 2 vorzubewegen.
Während dieser Vorwärtsbewegung der Verbindungsglieder 7» 8
halten die Federn 27, 28 jeweils die an den freien Enden der FUhrungsstangen 13, 14 getragenen Anschlagmuttern 43, 44 gegen
die Einstellhebel-Arme 11, 12 bis die Enden 33, 34 der Verbindungsglieder
7, 8 jeweils in Verbindung miteinander gebracht sind, um die in ihnen laufenden Leitungen miteinander ai verbinden.
Eine weitere Drehung der Einstellhebel 5, 6 im Gegenuhrzeigersinn
bewirkt, nachdem die Verbindungsglieder 7, 8
sich miteinander verbunden haben, ein Zusammendrücken der Federn 27, 28 zwischen den Armen 11, 12 und den Betätigungshebeln
15, 16, bis die Kupplung sich in dem in Fig. 2 gezeigten
Zustand befindet, wobei die Kupplungsklauen 1, 2 vollständig ineinandergehakt sind.
Während der Annäherung der miteinander zu verkoppelnden Wagen bewegen sich die mechanischen Kupplungsklauen 1, 2 aufeinander
zu, nachdem die an ihnen vorgesehenen Ecken 35, 36 jeweils auf
den entsprechenden, in Annäherungsrichtung geneigten ergänzen-
-6-009836/1542
den Anlageflächen aufgestoßen sind. Nach diesem Aufstoßen ist die weitere Vorwärtsbewegung der Kupplungsklauen 1, 2 gegeneinander
von einer seitlichen Verschiebung der Klauen in entgegengesetzten Richtungen begleitet, um die Ecken hinter die
Jeweils nach innen vorspringenden Nasen yj, 38 der Klauen 1,
2 zu bringen, wenn die Kupplungsklauen voll zusamraengekoppelt
und gegeneinander verriegelt sind: Diese Teile der Kupplungsklauen
wirken in einer anderen Ebene, als die VorsprUnge 3,
und die Einstellhebel 5* *5.
Der oben erwähnte Mechanismus zur Annäherung der Verbindungsglieder
7, 8 der ineinandergehakten Kupplungsklauen 1, gegeneinander ist so angeordnet, daß, wenn die ältliche Verschiebung
der Kupplungsklauen in der letzten Phase des Kupplungsvorganges fast vollzogen ist, die jeweiligen Verbindungsglieder
koaxial aufeinander ausgerichtet sind. Dadurch wird ein seitliches Verschieben der Enden 33* 34 der Verbindungsglieder
7, 8 vermieden, wenn letztere zu gegenseitiger Berührung aufeinander zu bewegt werden. Wenn die vollständig miteinander
verhakten Kupplungsklauen 1, 2 durch die zwischen den gekoppelten Wagen wirkende Pufferkraft unter Druck gesetzt sind, verbleiben
die Klauen und der Steuermechanismus für die Verbindungsglieder jeweils in den Stellungen der Fig. 2, abgesehen davon,
daß die seitlichen Lücken zwischen den Ecken 36, 35 und den entsprechenden VorSprüngen 4, 3 der Klauen 1, 2 von den Federn 27,
28 aufgefangen werden.
Wenn die verkoppelten Wagen voneinander gekoppelt werden, t
lösen sich die Kupplungsklauen 1, 2 durch die Steuerung der entsprechenden Riegel voneinander. NachVoneinanderlösen und
-7-BAD ORIGiNAL
009836/1542
Auseinanderbewegen der Klauen 1, 2 entfernen sich die Vorsprünge 4, 5 von den Einstellhebeln 5, 6, wobei die letzteren
durch die Federn 21, 22 in ihre ursprüngliche Stellung (Pig.l) gedreht werden.Als Ergebnis dieser Bewegung der Hebel 5, 6
kehren die Federn 27, 28 zu ihren äußersten Ausdehnungen zurück,
wobei die Anschlagmuttern 43, 44 die Arme 11, 12 berühren und
auf diese Weise die Betätigungshebel 15, 16 im Uhrzeigersinn drehen, um die Zurückziehung der Verbindungsglieder 7, 8 zu
bewirken, dadurch, daß die Enden 19, 20 der Hebel 15, 16 an die Absätze 41, 42 stoßen. Die verschiedenen Teile nehmen dann
die in Flg. 1 gezeigten ursprünglichen Stellungen wieder ein.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich insbesondere mit
der Konstruktion und der Arbeltsweise der Verbindungsglieder 7, 8. Das eine der Verbindungsglieder, 1, wird nachstehend mit
besonderem Hinweis av? die Fig. 3 und 4 beschrieben.
Das Verbindungsglied 7 besitzt einen zylindrischen Mantel 45, der zur Bewerkstelligung einer in einer Ebene stattfindenden
Schwingbewegung von zwei parallel laufenden Schwenkhebeln 46 gehalten 1st, welche mittels eines Schwenkstiftes 47 jeweils
an Ansätzen 45a an einem Ende des Mantels 45 schwenkbar befestigt
sind. Die Hebel 46 sind an ihren anderen Enden durch den Schwenkstift 48 mit zwei Bügeln la drehbar verbunden, welehe
von der entsprechenden, in gestrichelten Linien dargestellten Kupplungsklaue 1 gehalten sind.
Ein rohrförmiges Element 49 ist axial gleitfähig in dem
Mantel 45 angebracht. Das rohrförmige Element 49 trägt an
einem Ende einen Rohranschluß 50, an dem ein (nicht gezeigter) flexibler Schlauch, der mit dem Pneumatik-Bremsrohr des Wagens
verbunden ist, dicht befestigt werden kann. Das rohrförmige
-8-
009836/1542
Element 49 1st normalerweise an dem Mantel 45 mittels eines
Anschlaghebels 51 angeschlossen, der auf einem außen am Mantel 45 befestigten Bolzen 52 drehbar angebracht ist. An dem Anschlaghebel 51 ist eine Zacke 53 ausgebildet, die in einen
im Mantel 45 ausgebildeten Schlitz und in eine Nut 54 in der
Außenfläche des rohrförmigen Elementes 49 greift. Am anderen
Ende des rohrförmigen Elements befindet sich ein Ring 55, der
auf der Außenfläche des Elementes 49 axial zu gleiten vermag
und mit ringförmigen Dichtungen 56 dichtend auf letzterem angebracht ist, und welcher an seinem äußeren Ende ein ringförmiges Dichtelement 57 trägt, das dazu vorgesehen 1st, das
entsprechende Dichtelement eines gleichen Dichtgliedes eines angrenzenden Fahrzeuges dichtend zu berühren. Der Ring 55 wird
nach außen, d.h. in die Richtung der ergänzenden Kupplungsklaue durch eine Schraubenfeder 58 gedruckt, welche zwischen
dem inneren Ende des Ringes 55 und einem ringförmigen Ansatz
59 auf dem rohrförmigen Element 49 eingesetzt 1st. Außer Betrieb, d.h. in ausgekoppeltem Zustand (Fig. 3) wird der Ring
55 durch die Feder 58 zur Anlage gegen eine ringförmige Rippe
60 gedruckt, welche an einem Ende des Mantels 45 ausgebildet
ist.
An den äußeren Absätzen 31, 4l des Verbindungsgliedes 7 befinden sich äußere Flansche im Mantel 45, zwischen denen das
Ende 19 des dazugehörigen Betätigungshebels 15 liegt, wie ber
reits mit Bezug auf die Fig. /l und 2 beschrieben.
Sin querlaufender Schwenkstift 62 am äußeren Ende des \
Mantels 45 bildet die Schwenkachse des Schutzdeckels 63 des
Verbindungsgliedes 7 und ist in Fig. 3 in geschlossener
009836/ 1542
Stellung gezeigt. Gegenüber dem Schwenkstift 62, auf der Seite der Absätze 31, 41 trägt der Mantel 45 an seinem äußeren
Ende eine Verlängerung 61. .Die Verlängerung 6l dient als
Verankerung für ein Ende eines flexiblen Steuerelements, welches aus einer in einer halbstarren Hülse 65 gleitfähig laufenden
Drahtleitung 64 besteht. Das benachbarte Ende der Hülse 65 liegt an dem an Absatz 4l ausgebildeten äußeren Flansch
auf.
Wenn das Verbindungsglied 7 außer Betrieb bzw. ausgekoppelt
ist (Fig. 3)1 stößt das Ende I9 des Betätigungshebels
15 gegen den Absatz 41.
Wenn das Verbindungsglied, wie bereits beschrieben, durch den ersten Kontakt zwischen dem Einstellhebel 5 und der sich
annähernden Klaue 2 (Fig. 1) vorwärts bewegt wird, bewegt sich das Ende I9 des Hebels 15 (Fig. 3) nach links und stößt an
den Absatz 31 (Fig. 4). Die sich daraus ergebende Linksbewegung
des Mantels 45 bewirkt entweder eine Öffnungsdrehung des
Schutzdeckels 63 um den Schwenkstift 62, wie später mit Bezug auf die Fig. 7 und 8 beschrieben wird, oder auch eine Bewegung
des rohrförmigen Elements 49, wenn letzteres durch Eingreifen
der Zacke 53 in die Nut 54 in Arbeitsbeziehung an den
Mantel 45 angeschlossen ist.
Diese Bewegung des Mantels 45 nach links wird auf den Ring
55 übertragen, wodurch das Dichtelement 57 des Verbindungsgliedes 7 vorwärts bewegt und in dichtende Berührung mit dem
entsprechenden Dichtelement des ergänzenden Verbindungsgliedes gebracht und eine pneumatische Kupplung der entsprechenden
Betriebsleitungen, z.B. der Bremsrohre der zusammengekoppelten Wagen bewirkt wird.
-10-
009836/1542
- ίο -
Wenn das Dichtelement 57 sein Gegenstück im ergänzenden Verbindungsglied 8 berührt hat, wird das Element 57 gegen die
Wirkung der Feder 58 axial nach innen gedrückt und nimmt die
in Fig. 4 gezeigte Stellung ein. Dadurch, daß das Dichtelement 57 federnd gehalten ist, ist ein ausreichender, jedoch nicht
übermäßiger axialer Druck zwischen den sich gegenseitig berührenden Dicttelementen sichergestellt,der bei voll verbundenen
Verbindungsgliedern 7, 8 (Fig. 2) eine zufriedenstellende Dichtung zwischen letzteren garantiert.
Durch das Gegeneinanderstoßen der benachbarten Enden der
Mantel 45 der gekoppelten Verbindungsglieder 7, 8 werden die
Enden beider Drahtleitungen 64 rückwärts in die entsprechenden
Verlängerungen 61 gestoßen (Fig. 4) und es öffnet sich ein dazugehöriger (nicht gezeigter) Hahn in der pneumatischen
Leitung, welcher mit dem entsprechenden Verbindungsglied in Verbindung steht.
Wenn das Verbindungsglied 7 in gekoppelter Stellung ist (Fig. 4), kann das rohrförmige Element 49 aus dem Mantel 45
entfernt werden, auch wenn die beiden Kupplungsklauen 1 und vollständig gekoppelt sind (Fig. 2), vorausgesetzt, daß der
Abschnitt der Pneumatik-Betriebsleitung auf jeder Seite der Verbindungsglieder 7, 8, wie später beschrieben, durch das
Schließen der Klauenhähne gesperrt ist. Dadurch ist es möglich, die Dichtelemente 57 zu kontrollieren und sie, wenn
nötig, auszuwechseln. Das rohrförmige Element 49 wird aus dem
Mantel 45 herausgenommen, nachdem ersteres durch ein Drehen
des Anschlaghebels 51 im Gegenuhrzeigersinn gelöst ist, nachdem zuerst ein Sicherungsstift 66 entfernt worden ist.
-11-
009836/1542
Die In den Fig. 5 und 6 gezeigte Verbindungsvorrichtung
enthält eine Gruppe von Verbindungsgliedern. Das oberste Verbindungsglied 71 enthält ein Rohr für eine Pneumatikbremse
mit einem in einem zylindrischen Mantel 45 gleitfähigen rohrförmigen
Element 49. Da dieses Verbindungsglied dem Verbindungsglied der Fig. 3 und 4 völlig entspricht, wird es nicht weiter
beschrieben. In Fig. 5 befindet sich unterhalb des Verbindungsgliedes 7* ein Verbindungsglied 6? mit einer Pneumatik-Betriebsleitung
und darunter ein Verbindungsglied 68 für elektrische Betriebsleitungen.
Das In Fig. 5 in ausgekoppeltem Zustand gezeigte Pneumatik-Verbindungsglied
67 ist mit einem zylindrischen Mantel 69 versehen, welcher an seinem äußeren Ende mittels eines Schwenkstiftes
70 mit dem Ende 33 des Mantels 45 des Verbindungsgliedes
verbunden ist. Letzteres wiederum ist mit der Kupplungsklaue 1" durch den Schwenkstift 47, den Schwenkhebel 461 und den Schwenkstift
48 drehbar verbunden.
Im Mantel 69 ist ein rohrförmiges Element 71 axial gleitfähig
angebracht und trägt an seinem inneren Ende einen Rohranschluß 72 entsprechend dem Rohranschluß 50, zur Verbindung
mit der (nicht gezeigten) Pneumatik-Betriebsleitung·. Das rohrförmige
Element 71 ist normalerweise an dem Mantel 69 mittels eines Hebels 73 befestigt, welcher auf dem Schwenkstift 47
drehbar gelagert ist und mit einem (mit gestrichelten Linien eingezeichneten) Vorsprung 74 versehen ist, welcher einen am
Element 7lj vorgesehenen Ansatz 73 berührt.
Ein Ring· 7ό ist auf der jAußenfläche des rohrförmigen Elements
71 gleitfähig aufgebracht und durch die ringförmigen Dichtungen 77 dichtend daran befestigt. Der Ring 76 trägt an seinem äußeren
(linken) 2nde eirt rohrförmiges Dichtelement 78, welches dazu
J ;
-12-
009836/1542
dient, bei eingehakten Kupplungsklauen 1, 2 einen dichtenden Kontakt mit einem entsprechenden Dichtelement an einem ergänzenden
Verbindungsglied herzustellen. Ein normalerweise ge- . schlossenes Ventil 79 ist in dem Ring 76 axial gleitfähig
angebracht und wird von einer Stange 81 getragen, welche in einer am Ring 7ό angebrachten Führung 82 zu gleiten vermag.
Das Ventil 79 wird durch eine Feder 8q in dichtendem Kontakt mit einer ringförmigen inneren Auflage 8j5 gehalten, welche in
dem Ring 76 ausgebildet ist. Das Ventil 79 trägt einen koaxial
mit der Stange 8l laufenden, nach auSen vorspringenden gerundeten Schaft 8la.
Das elektrische Verbindungsglied 68 besitzt zwei koaxiale rohrförmige Mäntel 84, 85, von verschiedenen Durchmessern und
einstückig mit dem Mantel 69 des Betriebsleitungsverbindungsgliedes 67 ausgebildet ist. Sin gleitfähiger Kontaktträgerblock
86 enthält die Kontakte 87, 88 und 89 zur Verbindung mit den entsprechenden Kontakten eines gleichen Verbindungsgliedes der
benachbarten Kupplungsklaue. Der Block 86 ist in dem äußeren Mantel 84 größeren Durchmessers axial gleitfähig angebracht.
Die entsprechenden elektrischen Leiter 90, 91* 92 sind mit den
Kontakten Sf, 88, 89 verbunden und führen von einem Schutzrohr 95 innerhalb des inneren Mantels 85 kleineren Durchmessers in
den Block 86.
Eine in dem Mantel 85 gehaltene Feder 97 wirkt durch
eine Zwischenhülse auf den Kontaktträgerblock 86 und drückt letzteren axial auswärts in Berührung mit seinem Gegenstück
in der benachbarten Kupplungsklaue.
Ein Schutzdeckel 6j5' ist auf den Drehstiften 62 und 98
schwenkbar angebracht, welche an den Mänteln 45 und 84 außen
gehalten sind. Wenn mittels des zum Steuern der Vorwärtsbewegung der Verbindungsglieder dienenden Mechanismus letztere
009836/15A2
in Richtung der ergänzenden Kupplungsklaue bewegt werden, verschiebt
das Ende 19 des Betätigungshebels 15 den Absatz 31 und damit den Mantel 45, wie in Fig. 5 gezeigt nach links.
Diese Bewegung des Mantels 45 wird mittels der Schwenkstifte 47
und 70 solange von einer Linksbewegung der zusammenhängenden
Verbindungsglieder 67 und 68 begleitet, bis die in Pig. ö gezeigten
Stellungen .erreicht sind. Die nach links gerichtete Bewegung des Mantels 69 des Betriebsleitungs-Verbindungsgliedes
67 bewirkt eine üffnungsdrehung des Schutzdeckels 63' und zieht
das rohrförmige Element- 71 in dieselbe (nach/links gerichtete)
Richtung.
Durch die nach links gerichtete Bewegung des Mantels 69
und des rohrförmigen Elements 7I wird der Schaft 8la des Ventils
69 in Berührung mit dem Schaft des Ventils der ergänzenden Kupplungsklaue gebracht. Dies bewirkt, daß das Ventil 79 (und
sein Gegenstück in der ergänzenden Klaue) gegen die Wirkung der Feder 80 von der Auflage 83 fortgedrückt wird, wodurch
sich die beiden aneinanderstoßenden Ventile öffnen.
Zur gleichen Zeit wird durch die nach links gerichtete Bewegung der Mäntel 69 und 76 und des rohrförmigen Elements Jl
das Dichtelement 78 in dichtenden Kontakt mit dem entsprechenden
Dichtelement 78 der ergänzenden Klaue gebracht, wodurch die Pneumatik-Betriebsleitungen sich dichtend miteinander verkoppeln.
Das äußerste (linke) Ende des Mantels 69 kommt in Kontakt mit dem äußersten(rechten) Ende des Mantels des entsprechenden
Verbindungsgliedes der ergänzenden Klaue. Außerdem bewirkt der einstückig mit dem Mantel 69 ausgebildete Mantel 84
des elektrischen VerbindurSgliedes 68, daß die Kontakte 87, 88 und 89, welche aus dem Ende des Mantels 84 hervorragen, in
009836/1542
Berührung mit den entsprechenden Kontakten der ergänzenden Klaue kommen. Diese Berührung verursacht eine Bewegung der
Kontakte 87, 88 und 89 des Blockes 86 nach rechts, und zwar gegen die Wirkung der Feder 97.
Die verschiedenen Einzelteile der völlig miteinander gekoppelten Verbindungsglieder befinden sich dann in den in Fig.o
gezeigten Stellungen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen den Steuermechanismus für den Schutzdeckel
63 der Verbindungsvorrichtung der Fig. 3 und 4 jeweils in
ungekoppeltem oder gekoppeltem Zustand.
Ein Hebel 100 ist am Schwenkstift 62 des Deckels 63 angebracht
und steuert die Drehung des dtiftes o2. Ein Haltelement
101 ist an der entsprechenden Kupplungsklaue 1 angebracht und an seinem Ende umgebogen, wodurch zwei orthogonale Halteflächen
vorgesehen sind, von denen die eine nach rückwärts gerichtet ist und den Hebel 100 berührt, wenn der Deckel 63 (Fig. 7) in
geschlossener Stellung ist. Die andere Haltefläche, die, wie gezeigt, nach oben zeigt, berührt den Hebel 100 bei geöffneter Stellung des Deckels 63 (Fig. 8).
Der Deckel 63 wird in seine geschlossene Stellung durch eine Zugfeder 102 gedruckt, welche an einem Ende an einem an
dem Mantel 45 des Verbindungsgliedes 7 ausgebildeten Stift
befestigt ist. An ihrem anderen ^nde ist die Feder an einem
am Deckel 63 angebrachten Stift 104 befestigt.
Bei nicht verkoppelter Stellung des Verbindungsgliedes 7
wird der Deckel 63 von der Feder 102 in geschlossener Stellung gehalten, wobei der Hebel 100 die nach rückwärts gerichtete
Fläche des Haltedements 101 berührt (Fig. 7)· Wenn jedoch
-15-
009836/1542
das Verbindungsglied 7 durch den in Verbindung mit Fig. 1 und bereits beschriebenen Mechanismus in eine verkoppelte Berührung
mit dem ergänzenden Verbindungsglied der anderen Kupplungsklaue verschoben ist, wird der Hebel 100 durch das Halteelement 101
(welches, da es an der Klaue 1 befestigt ist, stehen bleibt) dazu gezwungen, den Schwenkstift 62 im Gegenuhrzeigersinn um
90° zu drehen, und zwar gegen die Wirkung der Feder 102, welche den Deckel 63 in seine offene Stellung bewegt ( Fig. 8), in
welcher der Hebel 100 die nach oben gerichtete Fläche des Halteelements 101 berührt.
V/enn ein Schienenfahrzeug, welches mit einer wie oben beschriebenen
automatischen Verbindungsvorrichtung; an einer automatischen Kupplungsklaue versehen ist, mit einem nicht in dieser
Weise ausgerüsteten Fahrzeug, d.h. mit manuell zu betätigenden Verbindungsgliedern gekoppelt werden soll, wird es notwendig
sein, wo die Verbindungsglieder noch in zurückgezogener (unverkoppelten) Stellungen sind, den Schutzdeckel des Verbindungsgliedes
oder der Verbindungsglieder von Hand zu öffnen, indem der betreffende Schwenkstift 62 von Hand gedreht wird.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine praktische Variante der Ausführungsform
der Fig. 1 und 2.
In der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 müssen die Federn
2? und 28 zum 3ewegen der Betätigungshebel 15 und Io auch kräftig genug sein, ατ, bei verkoppelten Verbindungsgliedern 7, 8 und
durchgeführter Druckluft der die Glieder 7,8 auseinander drükkenden Kraft zu widerstehen. Die Ausführungsformen der Fig. 9
und 10 gestatten die Verwendung von Federn 27 und 28 geringerer Stärke als die der Federn 27, 28 der Fig. 1 und 2, dadurch, daß
die Federn 27, 28 durch Pneumatik-Betätigungselemente unterstützt werden, deren pneumatischer Druck sich proportional zu
dem der entsprechenden Kupplungsglieder eingegebenen verhält.
009836/1542
BAD
In den Pig. 9 und 10 besteht die Verbindung zwischen dem Einstellhebelarm 11, 12 und dem Schwenkstift 17, 18 am Betätigungshebel
15, 16 aus einer an einem Ende mit dem Schwenkstift
17, 18 verbundenen Stange 113, Ι!2*·, welche an ihrem anderen
Ende einen in einem einseitigen Zylinder 107, 108 gleitenden Kolben 10ό, 105 trägt. Der Zylinder ist" durch einen Schwenkstift
109, HO mit dem Einstellhebel-Arm 11 drehbar verbunden.
Der von dem Kolben 105, 106 eingeschlossene Innenraum 107a,
108a des Zylinders 107, 108 wird mit Druckluft duKh eine Leitung
111, 112 versorgt, welche mit den dazugehörigen, in die Verbindungsklauen 7» 8 führenden Pneumatik-Betriebsrohren verbunden
ist.
Die Druckfedern 27, 28 befinden sich in einer rohrförmigen Portsetzung des Zylinders 107, 108 und liegen an einem Ende an
einem in der Zylinderwand ausgebildeten ringförmigen Anschlag 115, Ho und am anderen Ende an einer von der Stange Ilj5, H^
getragenen Ringmutter 117* H8 an.
Wenn sich bei Annäherung der zu verkoppelnden Wagen die Kupplungsklauen 1 und 2 miteinander verhaken, wird Jeder
Einstellhebel 5, 6 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, und zwar gegen die Wirkung der Umlegefedern 21, 22 - durch die Berührung
der entsprechenden Vorsprünge 3, 4 der sich einander
nähernden Klauen 2,' 1 mit den entsprechenden äußeren Fühlern
5a, 56. Diese Drehung des Einstellhebels 5, 6 wird durch die Feder 27, 28 auf den Betätigungshebel 15, 16 über tragen. V7ährend
dieser Bewegung hält die Feder 27, 28 den Kolben 105* 106 gegen den Anschlag 115, H6, so daß die entsprechenden
Schwenkstift-Paare 17, 109, 18, 110 durch den größtmöglichen
Abstand getrennt sind.
-17-
009836/15A2
20088A0
Nachdem das Verkoppeln der Enden 33, 34 der Verbindungsglieder
7, 8, wie oben mit Bezug auf die Pig. I und 2 beschrieben, bewerkstelligt ist, bewirkt die.weitere Annäherung der mechanischen
Kupplungsklauen 1, 2 gegeneinander in ihre endgültig verkoppelte Stellung eine weitere Drehung der Einstellhebel 5, 6
im Gegenuhrzeigersinn gegen die jetzt unbeweglichen Betätigungshebel 15, 16, wodurch eine weitere Zusammenpressung der Feder
27, 28 bewerkstelligt wird, welche von einer Bewegung des Kolbens 105, 106 im Zylinder I07, IO8 weg von dem Anschlag II5,
in die in Pig. IO gezeigte mittlere Stellung begleitet ist.
In dieser Stellung und ohne auf die miteinander -verbundenen
Pneumatik-Leitungen wirkenden Luftdruck unterliegt der Betätigungshebel 15, 16 lediglich der Wirkung der Feder 27, 28, da
der Innenraum 107a, 108a des Zylinders unter normalem Luftdruck steht.
Sowie jedoch pneumatischer Druck durch die mittels der Verbindungsglieder
7 und 8 verbundenen Pneumatik-Leitungen und damit durch die Leitungen 111, 112 in das Innere 107a, 108a der
Zylinder geleitet wird, wirkt dieser Druck auf die Kolben I05, 106, welche direkt auf die Stangen 113, 114 eine Kraft überträgt,
die sich proportional zu dem genannten Drück verhält und dadurch der auf diesen Druck hin entstandenen Reaktion der miteinander
verkoppelten Enden 33, 34 der Verbindungsglieder 7*8 entgegenwirkt.
Auf diese Weise wird eine wirksame Dichtung zwischen den Verbindungsgliedern 7, 8 aufrechterhalten, wenn letztere hohe
pneumatische Drücke übertragen.
-18-
009836/1542
Claims (1)
- 20088Λ0Patentansprüche1.) Verbindungsvorrichtung zur Herstellung automatischer Be-M^iebsleitungsverbindungen bei automatischen Kupplungen für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daü die Vorrichtung mindestens ein Verbindungsglied (7, 8) enthält, welches durch drehbare Lagerung mit der betreffenden Kupplungsklaue (1, 2) verbunden ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei Verbindungsglieder enthält, von denen das eine vom anderen gehalten und mit einer Pneumatik-Betriebsleitung verbindbar ist, und das andere (71) mit einer weiteren Pneumatik-Betriebsleitung, wie z.B. einer Pneumatik-Bremsleitung, verbindbar ist.J5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h ne t, daß an jedem Verbindungsglied (7) ein Mantel (45) vorgesehen ist, welcher durch Sohwenkelemente (47, 45, 48) mit der Kupplungsklaue (l) schwenkbar verbunden und mit mindestens einem rohrförmigen Clement (49) versehen ist, das mit einer Pneumatik-Leitung verbindbar und in dem Gehäuse (45) axial verschiebbar angebracht ist und ferner ein Dichtelement (57) trägt, welches in dichtenden Kontakt mit einem entsprechenden Dichtelement an einem ergänzenden Verbindungsglied zu bringen ist, und ein zwischen dem Mantel (45) und dem rohrförmigen Element (49) eingesetztes Federelernent (58), das das rohrförmige Element gegen den Mantel in Richtung- des anderen Verbindungsgliedes drückt.-19-BAD ORIGfMAL .009836/15424. Vorrichtung nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem halbstarren Führungselement (65) gleitendes längliches flexibles Tragelement (54) vorgesehen ist, das zur Steuerung eines Hahnes in der Pneumatik-Leitung vorgesehen ist und das über das Ende des Verbindungsgliedes herausragt und sich also verschiebt, wenn das Verbindungsglied mit einem ergänzenden Verbindungsglied gekoppelt wird, was eine öffnung des Hahnes bewirkt.5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine der Pneumatik-Verbindungselemente (oft mit einem Ventil (79) versehen ist, welches in ausgekoppeltem Zustand der Vorrichtung normalerweise geschlossen istuid sich dadurch öffnet, daß eine am Ventil (79) angebrachte axiale Verlängerung (8la) sich mit der entsprechenden Verlängerung des ergänzenden Verbindungsgliedes berührt, wenn die Vorrichtung sich in zusammengekoppeltem Zustand befindet.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens zwei Verbindungsglieder enthält, von denen das eine ein elektrisches Verbindungsglied (u8) ist, das einen Kontaktträgerblock (86) besitzt, welcher in einem Mantel (84) zu gleiten vermag und in bezug auf letzteren durch ein federndes Rückzugselement (97) in Berührung mit den entsprechenden Kontakten eines ergänzenden Verbindungsgliedes an der anderen Kupplungsklaue gedrückt wird.7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied mit einem drehbar angebrachten Schutzdeckel (o5) versehen ist, der bei nicht verkoppeltem Verbindungsglied (7) mittels einer Feder in geschlossener Stellung gehalten und gegen die Zugfeder (102)-20-009836/1542 BAD- 20 -in eine offene Stellung bewegbar ist, letzteres diibh die Vorwärtsbewegung des Verbindungsgliedes im Verhältnis zu der Kupplungsklaue, nachdem sich das Verbindungsglied mit seinem Gegenstück an der anderen Kupplungsklaue verkoppelt hat.8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch' gekennzeichn e t, daß der Schutzdeckel (6j5) mittels eines Hebels (100) drehbar ist, der sowohl in offener als auch geschlossener Stellung des Deckels (6j5) zwangsweise von einem Halteglied (lOl)berührt wird.9. Vorrichtung nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch Cjekennzeichne t, daß das eine oder jedes Verbindungsglied (7) durch einen an der Kupplungsklaue (1) drehbar angebrachten Betätigungshebel (15) in bezug auf erstere bewegbar ist, um das Gegenstück (8) an einer ergänzenden Kupplungsklaue (2) zu berühren, und dadurch, daß der Betätigungshebel mittels eines federnden Verbindungselements (27) durch einen Einstellhebel (5) bewegbar ist, v/elcher in Reaktion auf seinen Kontakt mit der ergänzenden Kupplungsklaue (2) geschwenkt wird, nachdem sich die Kupplungsklauen (l, 2) aufeinander zu bewegt und verkoppelt haben.10. Vorrichtung nach Anspruch 9» zur Verbindung von Pneumatik-Leitungen miteinander, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Verbindungselement (27) mit pneumatisch betätigten Elementen (105, 107) ausgestattet ist, um eine Kraft auf das Verbindungselement (7) auszuüben, um letzteres in Richtung seines Gegenstücks (8) an der ergänzenden Kupplungsklaue (2) zu drücken, wenn die Verbindungsglieder verkoppelt sind, und Druckluft zu übertragen.-21-BAD ORIGINAL009836/1542-aiii. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatisch betätigen Elemente (105, 107) aus den zu verkoppelnden Leitungen mit Druckluft versorgt werden, so daß die dem Verbindungsglied (7) mitgeteilte Kraft sich proportional zu obigem Druck verhält.009836/1542Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT5072369 | 1969-02-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008840A1 true DE2008840A1 (de) | 1970-09-03 |
Family
ID=11273577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702008840 Pending DE2008840A1 (de) | 1969-02-25 | 1970-02-25 | Automatische Verbindungsvorrichtungen für Betriebsleitungen an Schienenfahrzeugkupplungen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3602258A (de) |
BE (1) | BE746447A (de) |
CH (1) | CH504991A (de) |
DE (1) | DE2008840A1 (de) |
FR (1) | FR2033041A5 (de) |
GB (1) | GB1305962A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1052157A2 (de) * | 1999-05-10 | 2000-11-15 | Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH | Elektrokupplung für eine automatische Zugkupplung |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5342098A (en) * | 1993-01-21 | 1994-08-30 | Snap-Tite, Inc. | Multiple coupling device |
US20050025393A1 (en) * | 2003-07-29 | 2005-02-03 | Aaron Heyniger | Bag apparatus |
CN107719407B (zh) * | 2017-10-09 | 2019-03-29 | 长沙开元仪器股份有限公司 | 一种轨道车辆自动连接装置 |
CN109000941B (zh) * | 2018-06-04 | 2019-10-18 | 中南大学 | 一种用于动车组车钩实验的启动保护装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1463261A (en) * | 1920-08-20 | 1923-07-31 | Universal Car And Hose Coupler | Compression coupling |
US3381977A (en) * | 1965-06-30 | 1968-05-07 | Midland Ross Corp | Train line service connection means |
-
1970
- 1970-02-18 CH CH229770A patent/CH504991A/it not_active IP Right Cessation
- 1970-02-23 GB GB851070A patent/GB1305962A/en not_active Expired
- 1970-02-24 BE BE746447D patent/BE746447A/xx unknown
- 1970-02-24 US US13406A patent/US3602258A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-02-25 DE DE19702008840 patent/DE2008840A1/de active Pending
- 1970-02-25 FR FR7006708A patent/FR2033041A5/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1052157A2 (de) * | 1999-05-10 | 2000-11-15 | Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH | Elektrokupplung für eine automatische Zugkupplung |
EP1052157A3 (de) * | 1999-05-10 | 2001-02-21 | Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH | Elektrokupplung für eine automatische Zugkupplung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH504991A (it) | 1971-03-31 |
FR2033041A5 (de) | 1970-11-27 |
BE746447A (fr) | 1970-07-31 |
GB1305962A (de) | 1973-02-07 |
US3602258A (en) | 1971-08-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112008000328B4 (de) | Schnellverbindungsverbinder mit Toleranzanpassung | |
DE2645968C3 (de) | Ventilkupplung für große Fluidmengen | |
EP1617021B1 (de) | Kraftfahrzeugschloss | |
DE3717765A1 (de) | Automatische werkzeugwechselvorrichtung fuer industrieroboter | |
EP0038056A2 (de) | Schnellkupplung für Schläuche o.dgl. | |
DE3702646C2 (de) | Schnell lösbares Außenkupplungsstück | |
DE202007018142U1 (de) | Kupplung, insbesondere für LNG | |
DE2138313A1 (de) | ||
DE202005008155U1 (de) | Betätigungsvorrichtung für eine Schnellanschlusskupplung | |
DE1247588B (de) | Greifervorrichtung mit selbsttaetiger Kupplungs- und Entkupplungseinrichtung | |
EP3020509B1 (de) | Presswerkzeug mit gegenläufigem axialhub | |
EP1690037B1 (de) | Betätigungsvorrichtung für eine schnellanschlusskupplung | |
DE2008840A1 (de) | Automatische Verbindungsvorrichtungen für Betriebsleitungen an Schienenfahrzeugkupplungen | |
DE2741512A1 (de) | Schnellschlusskupplung | |
DE20320329U1 (de) | Schnellanschlusskupplung mit Betätigungseinrichtung für die Übertragung eines gasförmigen und/oder flüssigen Mediums | |
DE202020005519U1 (de) | Elektrokupplung für ein spurgebundenes Fahrzeug, automatische Kupplung mit einer derartigen Elektrokupplung | |
EP2813742B1 (de) | Schnellanschlusskupplung | |
DE2008869A1 (de) | Automatische Verbindungsvorrichtung für Betriebsleitungen an Schienenfahrzeugkupplungen | |
DE1906310A1 (de) | Abgedichteter Manipulator | |
DE267762C (de) | ||
DE1455206C3 (de) | An einer Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge anzubringende Kabelkupplung | |
DE3624135C2 (de) | ||
DE102015209821A1 (de) | Verbindungsvorrichtung und Verfahren zum Verpressen eines Rohrendes mit einem Schiebefitting durch Axialverschiebung | |
DE102017004716A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE1882040U (de) | Aus zwei gleichen kupplungsteilen bestehende elektrische kupplung. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |