DE2008403A1 - Nachlaufsystem, insbesondere fur Fahrt schreiber - Google Patents
Nachlaufsystem, insbesondere fur Fahrt schreiberInfo
- Publication number
- DE2008403A1 DE2008403A1 DE19702008403 DE2008403A DE2008403A1 DE 2008403 A1 DE2008403 A1 DE 2008403A1 DE 19702008403 DE19702008403 DE 19702008403 DE 2008403 A DE2008403 A DE 2008403A DE 2008403 A1 DE2008403 A1 DE 2008403A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- amplifier
- servomotor
- operational amplifier
- voltage
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D3/00—Control of position or direction
- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
- G05D3/14—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
- G05D3/1472—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with potentiometer
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P1/00—Details of instruments
- G01P1/12—Recording devices
- G01P1/122—Speed recorders
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Feedback Control In General (AREA)
- Control Of Electric Motors In General (AREA)
- Control Of Velocity Or Acceleration (AREA)
Description
17.2.1970 070/Dö/Kl ·
Akte: 1229
.KIui.ZLj!i AxJTiiJliV/Js GKBIi., VILLILGi
I\i acj.il auf system, insbesondere für Fahrtschreiber
Die Erfindung betrifft ein Kachlaufsystem, insbesondere für
Fahrtschreiber, auin Messen, Aufzeichnen und Anzeigen von Drehzahlen
bzw. Geschwindigkeiten bestellend aus einer Vergleichsstelle, die die messwertproportionale· Gleichspannung (Sollwert)
mit -einer rückgeführten dem Anzeigewert (Istwert), entsprechen- μ
den Gleichspannung vergleicht, einem Verstärker, der durch geeignete
Rückkopplung definierte Übertragungseigenschaften für
die ermittelte Differenzspannung zeigt und einer Steuerschaltung,
die den die Registrier— und Anzeigemittel betätigenden Stellmotor-auf Links- oder-Rechtslauf" steuert.
Aufgabe eines Paurtschreibers ist es bekanntlich, betriebsbedingte und für die Fahrt des Fahrzeuges charakteristische Daten zu messen, anzuzeigen und auf züz eic linen. .Von besonderer Bedeutung
ist dabei das Messen der Geschwindigkeit des Fahrzeugessowie
der Drehzahlen des Motors. Ausserdem erfasst der fahrtschreiber
u0a. die zurückgelegte (»erstrecke, sowie die Lenk-und
Bereitschaftszeiten der fahrer in voneinander unterscheidbaren i Zeitdiagrammen. '
Unter vergleichbaren Registriergeräten nimmt der Fahrtschreiber
insofern eine Sonderstellung ein, als er, eingebaut,in einem
Kraftfahrzeug, abgesehen von Erschütterungen und Stössen, hervorgerufen durch die'Fahrbahn aber auch Beschleunigungen, .Hauptsächlich
in Fahrtrichtung, Spannungsschwankungen der Fahrzeugbatterie bis zu AQfi der Nennspannung und TemperaturSchwankungen
innenialb eines durchauo möglichen Bereiches von - 30° bis
+ 70° ausgesetzt ist. Diesen für ein Messgerät ziemlich ungün.-
109837/0123
stigen Betriebsbedingungen steht andererseits die Forderung
nach einem exakt aufgezeichneten Fahrdiagramm gegenüber, da
die Aufzeichnung auf der Diagraianischeibe heute mehr und mehr
als Beweismittel für die liechtüfindung bei Verkenrsunfällen,
zu statistischen Zwecken und sogar als Grundlage für die Entlohnung
der Fahrer herangezogen werden.
Bei den heute üblichen Fahr t sehr ei be. rn wird, insbesondere wegen
seiner Robustheit, aber auch wegen seiner einfachen und billigen Herstellung, als Ließsystem allgemein das Wirbelstronsystem
bevorzugt. Dabei mus3 jedoch neben der nicht linearen Drenzanl-Drehwinkel-Gharakteristik dieses Systems auch sein hohes
Antriebsdrehmoment in Kauf genommen werden. Das bedeutet aber, dass der Antrieb des Wirbelstromraeflsystems über eine mechanische
Verbindung, beispielsweise eine biegsame Y.eile oder Gelenkwelle, erfolgen inusso ISa i3t aucn solion vorgeschlagen
worden, das Y.irbel3trommeJsystem durcti einen die zu messende
Dreiizaül am Ort des Fahrt Schreibers nacnbildenden Elektromotor
unmittelbar anzutreiben und den Messwert unter Vermeidung der bekannten Nachteile mechanischer Wellen, wie Schwergängigkuit
und Bruch bei tiefen Temperaturen, sowie lie igung zu Toraionsschwingungen
infolge der meist unvermeidlichen liinbaukrümmungen
elektrisch zu übertragen. Diese Lösung erfordert aber einen hohen im Kraftfahrzeug nicht vertretbaren Energiebedarf
und stellt, abgesehen von dem beträchtlicnen Aufwand, technisch
gesehen einen Umweg dar.
Logischerweise ware es, wenn man die Schwierigkeiten des mechanischen
Antriebes vermeiden will, ricntig, einer elektrischen
Uesswertübertragung, beispielsweise mittels Impulsen,
auch eine elektrische Schaltung zur Messwertverarbeitung zuzuordnen.
Derartige Versuche üind ebenfalls bereits bekannt, wobei es sich herausgestellt nat, dasa nur eine nach dem Kompensationsprinzip
arbeitende Meßschaltung, mit anderen Worten ein Hachlaufs^stem, bestehend aus einer Vergleichsstelle, einem
109837/0123
!.'.essverstärker und einem Stellmotor, den gestellten Forderungen
gerecht werden kann· Zum elektrischen I<le3system ist ganz
allgemein zu sagen, dasa es ira Vergleich zum elektro-mechanisch
arbeitenden 'wirbelstromsystem mit den unvermeidlich
grossen Massen wesentlich mehr und einfachere Möglichkeiten bietet, dynamische Fehler zu reduzieren. Die besonderen Eigenschaften
der Kompensationsmessung, bei der der angezeigte Istwert fortlaufend mit dem vom' Geber gelieferten Sollwert verglichen und bei Ungleichheit*solange nachgestellt wird, bis
die VergibichSdifferenz Hull erreicht ist, nämlich geringe
Abhängigkeit der Anzeige von SpannungsSchwankungen der Batterie
und VerstärkungSBChwankungen des Messverstärkers, sowie (J
die erzielbaren grossen Verstellkräfte und der im abgeglichenen
Zustand nahezu unendlich hohe EingangDwiderstand, lassen
sich, insbesondere bei Geräten die rauhen Betriebsbedingungen ausgesetzt sind, vorteilhaft ausnützen.
Auf Grund des grossen Drehzahlbereichs der vom Fahrtschreiber
angezeigt und aufgezeichnet werden soll, andererseits auch wegen der aüglicheii raschen Änderungen der Messgrösse, beispielsweise
beim Umschalten in einen anderen Gang bei scharfen Anfahren und bei Vollbremming, wobei es für die Auswertung
wesentlich ist,'«fass die wahre Anderungsgeschwindigkeit
der I.iessgrösse aus den Diagramm ersichtlich ist, werden an die *
Kegel geschwindigkeit und an die Regelgenauigkeit des nachlauf- *
systems grosee Anforderungen gestellte
Lie bisher vorgeschlagenen elektrischen llaehlaufschaltungen
konnten jedoch diesen regelungs technischen Anforderungen nicht
gereoht werden» Selbst aufwendige und komplizierte rückgekoppelte Verstärkerschaltungen, im Prinzip Differenzverstärker,- mit
der DP 1 229 325 ist auch ein Magnetverstärker bekannt geworden - ergaben zu lange Nachlaufzeiten und wurden in den Crenz-"ber.iohen
durch die inner"vorhandene Restwelligkeit der ankom-
£i9η:.ori MeßBpannung übersteuert. Auch die Hochlauizeit des
Stellmotors, was inabesondere auf zu geringe Verstärkung der
Sndstufe zurückzuführen ist, war nicht ausreichend. Andererseits
erforderte die jjndstufe in vielen fällen hohe Dauer«
ströme, was in einen Kraftfahrzeug wiederum nicht tragbar ist.
Hinzu kam der die I/Iessgrösse verfälschende und zur Verbleicn3-stelle
rückgefünrte Schleuderfehler des ütellmotors, insbeaondere
beim Auftreten von MesswertSprüngen infolge des meist
nicht ausreicixenden üinstelldrehmoinents, wobei die bciJ-euderneigung
durch die ait dem Motor in iSingriff stehenden erscnütterungcerapfindlichen
!.!aasen der Anzeige- und liegistriercr,~ane
begünstigt wurde.
Die Genauigkeit der Anzeige war daher über den geforderten
I.:e::cbereich. nicht konstant genug. Aucft die Anzeige selbst war
in gewissen Bereichen insbesondere bei niedrigen Drenzahlen unruhig. Der wesentlichste Nachteil der bisher untersuchten
liacnlauf systeme war jedoch der, dass durch ihre Störanfälligkeit
die Reproduzierbarkeit eines gleicnbleibend stabilen
Kegelvernaltens, wie sie für derartige in Großserie gefertigte
Geräte gefordert werden muss, in Frage gestellt waro
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es demnach, die vorstehend
genannten L'ängel zu beseitigen, d.h. also, sunacuKt
einen Mes3verstärker vorsusenen, der eint genau definierte
Verstärkung, eine hohe Konstanz der Verstärkung und eine geringe Uullpunktstrift aufweist und der im Zusammenwirken mit
einer geeigneten Endstufe und dem Stellmotor ein Lachlaufsy-Qtem
bildet, dessen Begelverhalten nicht nur im Laborversuch
die gestellten Bedingungen erfüllt, sondern audh in der Grosaserienfertigung
reproduzierbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, dass als Verstärker ein Operationsverstärker Anwendung findet, dem eine den Stellmotor
steuernde doppelte Gegentaktendstufe in Emiterschaltung zugeordnet ist.
109837/0123 bad ORlQlNAU
Im folgenden sei die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Figur 1 ein Blockachaltbild eines elektriüchen Drehzahl- bzw.
Geschwindigkeit smeSsysteins,
Figur 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgenässen
Nachlaufschaltung.
wie das Llockschaltbild (Fig. 1) zeigt, ist einem uollwertge—
ber 1, der beispielsweise am Getriebeausgang angeordnet ist und als Tachodynamo, vorzugsweise"aber als Impulsgeber aus- a
gebildet sein kann, eine Formerstufe 2, die beispielsweise . ^
eine Frequenz—Spannungs-Umformung durchfüiirt, nachgeschaltet.
Der von der Formerstufe 2 aufbereitete Messwert steht am eingang
einer Nachlaufscnaltung 3 an, d.h. an deren Vergleichsstelle 4, zu der die AU3gangsgrbsse dee Verstärkers 5 und als
Istwert die Stellung des Stellmotors 6 rückgeführt werden.
Dabei stellt 7 die elektrische Rückkopplung des Verstärkers 5 dar, während 8 den Istwert des Stellmotors in eine elektrische
Grosse umformt. Ein Schaltungsteil 9 stellt die Endstufe
des Verstärkers-5 dar und bewirkt die Steuerung des Stellmotors
6, auf dessen Achse oder in einer geeigneten getsäeb—
liehen Verbindung mit ihr sowohl ein Zahnrad 10 angeordnet
ist, das mit dem Registrierschlitten 11. in Eingriff steht | und somit die Schreibeinrichtung 12 antreibt, als auch ein
Zeiger 13, der über der Skala 14 spielt, befestigt ist«.
In dem in Fi; ur 2 dargestellten SchaltungsbeispiM. für das
Nachlaufsystem 3 ist die VerGlelcnsstelle 4 in dem erfindungsgemäss
vorgesehenen Operationsverstärker mit eingeschlossen. Definitiorisgeraäss Hesse sich selbstverständlich
auch die ündstufe 9 zusammen mit der Vergleichsstelle
4 und dem eigentlichen Verstärker 5 als eine Einheit auffassen
und als IvIe save rs türker ansprechen. Die gewählte End«
' ■ -.. 6 - ■ ' 10^83770123
2UÖB4Q3
stufe stellt jedocn. zusammen mit der »»aiii den Operationsverstärkers
ein kennzeichnendes Merkmal der Erfindung dar dessen
Funktion im folgenden noch näher erläutert wird. Der Operationsverstärker
5 selbst, der für die anwendung als Heehenverstärker
in Analogrechnern geschaffen wurde, stellt einen Präzisionsverstarker dar, der den messteehnioenen ^nforderungen,
auch des Fahrtschreibers, gerecht v.irdo ^r besteht im
wesentlichen aus einen Gleichspannungs—Modulator-Verstärker
und einem Y«echselspannungsver stärker, die geneinsam eine hohe,
gcr.au definierte Verstärkung, Konstanz der Verstärkung und eine geringe Kullpunktdrifft garantieren und durch geeignete
Rückkopplung relativ leicht das gewünschte Rerelvernalten
zeigen.
Der Operationsverstärker, der in der Lescliriebenen weise eine
handelsübliche und funktionsfertige Llnueic darstellt, weint
2 Eingänge Λ und B auf. An dem einer. Eingang A liegt über den
Koppelwiderstand 15 die messwertproportionale Sollspannung an,
den anderen Eingang B des Operationsverstärkers wird ebenfalls
über einen Koppelwiderstand 16 die dem Anzeigewert proportionale Istspannung zugeführt. Die Istspannung wird in einem
Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen 17 und 1Θ, sowie dem Potentiometer 19 erzeugt, wobei anstelle des Potentiometers
selbstverständlich, auch eine berünrungslos arbeitende
ersatzschaltung treten kann. Die Verstellung dee LÜttelabgriffs
20 am Potentiometer 19 erfolgt über die mechanische Verbindung
21 durch den Stellmotor 6. Die Steuerung des Gleichatromstellmotors
6 auf Links- oder Rechtslauf wird durch die dem Ausgang C des Operationsverstärkers 5 nacngesciialtete doppelte
Gegentuktendstufe gebildet aus den transistoren 22, 23
24 und 25 bewirkt. Durch die beiden Spannunr 3teilorzweige, in
denen die Ήid erstände 26, 27 und 28 einerseits und 29 und 30,
sowie der Transistor 31 andererseits liegen, werden die Punkte D und D der Kndstufe auf der halben Batteriespannung gehalten,
d.h., daijo im abgeglichenen Zustand der Stellmotor
- 7 109837/0123 OB^
denmach stromlos ist und auch am Ausgang C des Operati ons ve ratärkers
1/2 IL, anliegt. Die beiden Dioden 32 und 33 kompensieren
jeweils die Schwellwertspannung der Basis—ümiter-Dioden
der Transistoren 22 und 23, sowie der Transistoren 24 und 25 und bewirken, dass der Totbereich dieser Transistoren aufgehoben wird, d.h.,dass selbst bei kleinstem Anstieg oder Abfall
des Potentials am Ausgang C die Steuerung des Stellmotors 6 wirksam werden kann. Da der Operationsverstärker die
verstärkte Llessgrösse lediglich an einem Ausgang zur Verfügung
stellt, ist es in der Endstufe erforderlich, ein Komplimentärsignal
zu dem am Ausgang 3edes Verstärkers entstehenden Signal
su bilden. Dies wird durch die Umkehrstufe 34 erzielt. I
Die Rückkopplung auf die beiden Eingänge A und B des Operationsverstärkers
wird einerseits durch die Reihenschaltung des Tiiderotandes 35 mit dem Kondensator 36, andererseits des Widerstandes
37 mit den Kondensator 38 gebildet.
Bekanntlich lassen sich mit einer geeigneten Rückkopplung
sämtliche Übertragungsverzerrungen und damit auch die Übertragungsfehler
des gesamten Kachlaufsystems günstig beeinflussen. Die Rückkopplung ist also massgebend für die Güte
der Regelung, d.h. die Zeit die erforderlich ist, bis die Regelabweichung ve rnachläefsigbar klein geworden ist. Da nun die
am eingang A des Verstärkers anstehende Geberspannung durch
die Formerstufe niemals ganz geglättet werden kann und dem- "
nach das Eingangssignal eine Restwelligkeit aufweist, die verstärkt auf den Stellmotor gelangen würde, muss durch die Rückkopplung
versucht werden, diese Restvielligkeit zu dämpfen. Ein
reines F-Verhalten der Rückkopplung würde bewirken, dass bei
der erforderlichen, und durch den Operationsverstärker auch gegebenen hohen Verstärkung, der Verstärker unzulässig hoch
ausgesteuert werden würde. Bei einem reinen D-Verhalten würde,
da die Verstärkung mit wachsender Frequenz ansteigt, die Wel—
ligkeit noch mehr verstärkt werden· Durch die gewählte Rückkopplung
wird nun erreicht, dass dem Verstärker im wesentlichen
"'■■■"" - 8 - '
-· I "to98377012 3
2Ü0ÖA03
ein integrierendem VeZ1LaIten aufgezwungen wird, wobei durch
entsprechende Idmeiisionierung gewährleistet sein muse, dass
der Verstärkungsfaktor nicht zn stark absinkt. Die !.löslichkeit
in einem v/eiten Bereich linear £:u integrieren, u.;.. eine
echte Integration durcnzufuhren und 2;u3-taiich die für die
geforderte Genauigkeit erforderliche hohe Verstärkung zu bieten,
ist erfindungsgemäss durch die Wahl des Cperationsvursturkers
realisierbar geworden» Besondere Beueuoung gewinnt
in der Lierienfertioung die aJigenschuft des Operationsverstärkers,
dass das gewünschte He gel verhalt en lediglich durch
aussereu Beschälten erzielt werden kann.
Un die Regelgenauigkeit des Verstärkers nicht durch eine ungenaue Rückführung des Istwertes zusätzlich zu belasten, ist es
ausaerdem erforderlich, dem Operationsverstärker eine, der Genauigkeit
des Verstärkers angepasste Endstufe nacnzuschalten,
die bewirkt, dass auch bei kleinsten Änderungen der I.;ei,sgrÖ8se
eine exakte llacnführung des Potentiometers erfolgte Lie Funktion
der erfindungsgeinäsB den Verstärker zugeordneten endstufe
ist kurz folgende»
Steigt beispielsweise das Potentional am Ausgang C des Verstärkers
auf Grund,, einer liesswertdnderung an, in abgeglichenen Zustand
ist das Potentional an diesea !unkt wie bereits beucnrie-P
ben 1/2 U^, so wird der transistor 22 melir geöffnet und der
Transistor 23 niehr gesperrt. Gleichzeitig wird die lotentialerhöhung
am Ausgang C an der Basis des Transistors 31 wirksam.
Dieser wird als NPli-Transistor mehr leitend, so dass das Potential
an den Basen der Transistoren 24 und 25 absinkt. Dadurch wird der Transistor 24 mehr gesperrt und der Transistor 25 weiter
geöffnet. Der in Stellmotor 6 wirksame üteuerutrorc fliesst
über den Leitungsteil 39, den Transistor 22, den Uotor 6 und den Transistor 25, sowie über den Leitungsteil 40. Sinkt das
Potential am Ausgang C ab, so wird sich ein bteuerstrom einstellen,
der über den Transistor 24, den Llotor 6 und den Tran-
- 9 109837/ 0123 BAD O
Bistor 23 flieset, wodurch der Motor in eine andere Drehrichtung
gesteuert wird.
Durch die bewegte Masse des Motors und der angetriebenen Anzeige-
und Registrierorgane wird, insbesondere bei sehr schnellen Messwertänderungen, der vorgegebene Sollwert nie ganz erreicht
werden, d.h. der Motor wird im allgemeinen mehr oder weniger
überschleudern. Dieser Eigenschaft, die den gesamten Regelkreis
unzulässig belastet, wirkt die Schaltungsanordnung der Endstufe entgegen. Die Transistoren Bind dabei als Emiterfolger
angeordnet, d.h., dass sie nicht nur von ihren Ba- . sen aus sondern auch durch den Motor 6 steuerbar sind. Läuft -ä
nun der Motor auf Grund seiner Trägheit über den.Sollwert
hinaus, so wirkt er; als Generator und liefert eine Spannung,
die der eben noch wirksamen Stellspannung entgegengericjtot
ist. Dadurch werden die eben noch stromführenden Transistoren,
beispielsweise 22 und 25, noch mehr gesperrt und die Transistoren 23 und 24 geöffnet, so dass ein Bremsstrom fliessen kann,
der den Motor in die entgegengesetzte Richtung treiben möchte
und somit ein Überschleudern verhindert.
Der technische Fortschritt der Erfindung liegt daher insbesondere in der Kombination des Operationsverstärkers mit der beschriebenen
Endstufe die ein, für das gewählte Anwendungsbeiapi el erforderliches optimales Regelverhalten des gesamten I
Nachlaufsystems gewährleistet. Das bedeutet, dass das günstige
dynamische Regelverhalten des Operationsverstärkers, der als handelsüblicher Verstärker einerseits eine garantierte Qualität
und durch Serienfertieung auch eine gleichbleibende Funktionakonstanz
bietet, durch die angeschlossene Endstufe nicht^ wie
das normalerweise bei HachlaufSystemen üblich ist, verschlechtert wird. Von besonderem Vorteil ist aber auch die Tatsache,
dass durch einfaches von aussen durcnfiihrbares BeBChalten des
als gekapselte Einheit verwendbaren Operationsverstärkers und
durch den einfachen Aufbau der Endstufe, die für die Serienfer-
- 10 " '■"'*"** .109837/0.123
- ίο -
tigung geforderte Reproduzierbarste ic des Re ge 1 ve mal te nu deo
gesamten i<aclilauf3yste.ms gewährleistet ist.
Die gewühlte Endstufe bietet ausserdea den /orteil, duaü eic
im abgeglichenen Zustand keinen Ütrom aufniant, die Batterie
also nicht belastet, wie dies beispielsweise bei bpannungsteilern
bekannter Nachlauf systeme zur bcaaffung, eines >ünü clichen,
niederobigen Nullpunkts der x'all ist. .iuaseräea ernält
der Llotor in beiden LaufVicntungen die volle Batteriespannung,
was sicü besonders günstig auf die licciilaufzeit des
Motors auswirkt»
- 11 -109837/0123 ^ original
Claims (4)
- - 1:1 -Patentansprüche1 ,J !»achlauf system, insbesondere für Fahrtschreiber zum Messen,ν. S -Aufzeicnnen und Anzeigen von Drehzanlen bzw. Geschwindigkeiten bestehend aus einer Vergieicnsstelle, die die mess— wertproportionale Gleichspannung (Sollwert) mit einer rückgeführten dem Anzeigewert (Istwert) entsprechenden Gleichspannung vergleicht, ei'nem Verstärker, der durch geeignete Rückkopplung definierte ÜbertragungseigenBChaften für die ermittelte Differenzspannung zeigt und einer Steuerschaltung, die den die Regietrier- und Anzeigemittel betätigenden Stellmotor auf Links- oder Rechtslauf steuert, \ d a d u r c η g e It e η η ζ e i c h η e t , dass als Verstärker ein Operationsverstärker (5) .Anwendung, findet, den eine den Stellmotor (6) steuernde doppelte Gegentaktendstufe (22, 23, 24 und 25) in Emitterschaltung zugeordnet ist. .
- 2. Nachlaufsystem nacη Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des Operationsverstärkers (5) mit einer aus zwei Spannungsteilern (26, 27f 28 sowie 29» 30, 31) gebildeten Brückenachaltung verbunden ist und die Basen der den Stellmotor (6) steuernden Tranaistoren (22, 23,24t 25) in der Diagonalen der Brückenscaaltung paarweise ή parallel angeordnet sind· / ^
- 3. Nachlaufsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Zweig der Brückenschaltung parallel zu den Emiterstrecken der Transistoren (22, 23 sowie 24, 25) eine Diode (32 bzw. 33) angeordnet ist.
- 4. Nachlaufsystem nach Anspruch 1 - 3» dadurch gekennzeich-- 12 109837/0123net, dass in dem einen Brüc-renzweig (29, 30, 31) ein durch das Ausgangspotential des Operationsverstärkers (5) steuerbares Element (31) angeordnet ist.109837/0123
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702008403 DE2008403B2 (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 | Nachlaufsystem, insbesondere fuer fahrtschreiber |
CH1894570A CH517977A (de) | 1970-02-24 | 1970-12-22 | Nachlaufsystem für Fahrtschreiber |
SE224971A SE359927B (de) | 1970-02-24 | 1971-02-22 | |
FR7106087A FR2078953A5 (de) | 1970-02-24 | 1971-02-23 | |
GB2732071A GB1345403A (en) | 1970-02-24 | 1971-04-19 | Servosystem for tachographs |
US05/577,996 US4063142A (en) | 1970-02-24 | 1975-05-16 | Servo system for trip recorder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702008403 DE2008403B2 (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 | Nachlaufsystem, insbesondere fuer fahrtschreiber |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008403A1 true DE2008403A1 (de) | 1971-09-09 |
DE2008403B2 DE2008403B2 (de) | 1977-11-17 |
DE2008403C3 DE2008403C3 (de) | 1978-07-06 |
Family
ID=5763136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702008403 Granted DE2008403B2 (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 | Nachlaufsystem, insbesondere fuer fahrtschreiber |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH517977A (de) |
DE (1) | DE2008403B2 (de) |
FR (1) | FR2078953A5 (de) |
GB (1) | GB1345403A (de) |
SE (1) | SE359927B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0001288A1 (de) * | 1977-09-23 | 1979-04-04 | Mannesmann Kienzle GmbH | Registrieranordnung für Fahrtschreiber |
DE3543163A1 (de) * | 1985-12-06 | 1987-06-11 | Mannesmann Kienzle Gmbh | Geschwindigkeitsbegrenzer |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109870589A (zh) * | 2019-04-04 | 2019-06-11 | 哈尔滨恒达交通设备技术开发有限公司 | 一种速度传感器 |
-
1970
- 1970-02-24 DE DE19702008403 patent/DE2008403B2/de active Granted
- 1970-12-22 CH CH1894570A patent/CH517977A/de not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-02-22 SE SE224971A patent/SE359927B/xx unknown
- 1971-02-23 FR FR7106087A patent/FR2078953A5/fr not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB2732071A patent/GB1345403A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0001288A1 (de) * | 1977-09-23 | 1979-04-04 | Mannesmann Kienzle GmbH | Registrieranordnung für Fahrtschreiber |
DE3543163A1 (de) * | 1985-12-06 | 1987-06-11 | Mannesmann Kienzle Gmbh | Geschwindigkeitsbegrenzer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH517977A (de) | 1972-01-15 |
DE2008403C3 (de) | 1978-07-06 |
FR2078953A5 (de) | 1971-11-05 |
DE2008403B2 (de) | 1977-11-17 |
SE359927B (de) | 1973-09-10 |
GB1345403A (en) | 1974-01-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2546163C2 (de) | Elektronische Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung | |
DE3302357A1 (de) | Korrelationsverfahren und -schaltungsanordnung zur feststellung eines bekannten digitalen korrelationswortes in einer seriellen datenfolge | |
DE2732122A1 (de) | Linearisierte brueckenschaltung | |
DE2411468A1 (de) | Elektronisches tachometer | |
DE2008403A1 (de) | Nachlaufsystem, insbesondere fur Fahrt schreiber | |
DE3879211T2 (de) | Temperaturkompensationsschaltung. | |
DE2049859A1 (de) | Anordnung zur Umwandlung von zwei Großen m eine dem Integral ihres Produkts proportionale Anzahl von Impulsen | |
DE2362937A1 (de) | Bezugssignalgenerator, insbesondere fuer die steuerung eines gleichstrommotors | |
DE3706306A1 (de) | Schaltung zur gewinnung eines temperaturunabhaengigen rechtecksignals aus einem messsignal | |
DE3016985A1 (de) | Elektrischer messgroessenumformer mit einer einrichtung zur kodierung eines parameters desselben | |
DE1523206A1 (de) | Anordnung zur elektronischen Drehzahlmessung und -registrierung | |
DE2558130C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Steuern der Drehzahl eines gleichstromgespeisten Motors | |
DE2438429A1 (de) | Taxameter | |
DE2128724C2 (de) | Vorrichtung zum Messen der Relativbewegung eines als Signalquelle wirkenden Objekts | |
DE3788147T2 (de) | Integratoren. | |
DE2146817A1 (de) | Kursanzeiger | |
DE1801444B1 (de) | Elektronische Schaltung | |
DE2057856C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer elektrischen Spannung in eine der Spannung proportionale Frequenz | |
DE2202926A1 (de) | Kombinierte Schwellwert- und monostabile Schaltung | |
DE2101887A1 (de) | Beschleunigungsmesser | |
DE2114234B2 (de) | Aufzeichnungsgerät | |
DE2744201A1 (de) | Schaltungsanordnung zum bestimmen der drehrichtung eines digitalen tachometers | |
DE1638025C3 (de) | Anordnung zur Erzeugung einer treppenförmigen Spannung, deren Einhüllende die Ableitung der Einhüllenden einer ersten treppenförmigen Spannung ist | |
DE3041669A1 (de) | Schaltungsanordnung zur anzeige und registrierung | |
DE2751276C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN KIENZLE GMBH, 7730 VILLINGEN-SCHWENNING |