DE2007987A1 - Elektrochemisch aktives Material für positive Elektroden in alkalischen Akkumulatoren, das hauptsächlich aus Nickelhydroxyd besteht, sowie Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Elektrochemisch aktives Material für positive Elektroden in alkalischen Akkumulatoren, das hauptsächlich aus Nickelhydroxyd besteht, sowie Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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ys. ^
22, S«einsdarWr. 21-22
., Τ·Ι. »8462
STEFSKA ACCUMULATOR AKTIEBOLAGET JUNGNER
Oskarshamn / Schweden
Elektrochemisch aktives Material für -positive
Elektroden in alkalischen Akkumulatoren, das hauptsächlich aus Nickelhydroxid "besteht, sowie
Verfahren zur Herstellung desselben.
Elektrochemisch aktives Material für positive Elektroden in alkalischen Akkumulatoren, das hauptsächlich aus Nickelhydroxyd
besteht, kann entweder satzweise oder kontinuierlich hergestellt werden.
Im erstgenannten Fall lässt man eine Lösung eines Metallsalzes, beispielsweise Nickelsulfat, in einen grossen Ausfälltank
rinnen, der Natronlauge enthält.' Gewöhnlich bedingt die Menge der an der Reaktion teilnehmenden beiden Komponenten
eine Zusatzzeit der Metallösung von ca. 1/2 Stunde.· Man lässt danach die Suspension 8 bis 15 Stunden stehen und schliesst
die Fällung "durch einen zehnminutigen weiteren Zusatz von Lauge
ab. Die gebildete Fällung wird abfiltriert, gewaschen und im
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Trockenschrank getrocknet, erneut gewaschen und getrocknet, gemahlen, graphitiert, verdichtet, zerkleinert und gesiebt.
Bei jedem solchen Verlauf erhält man somit einen Satz Nickelhydroxydmasse
und man pflegt die Masse von 10 Ms 15 verschiedenen Sätzen in einer Mischtrommel zu vermischen, um
eine einheitliche Zusammensetzung der Masse zu erhalten.
Man erhält auf diese Art und Weise gewissermassen eine
Standard-Nickelhydroxydmasse, die dann bei verschiedenen Typen von alkalischen Akkumulatoren mit Taschenelektroden verwendet
wird, und zwar sowohl solchen, die eine hohe Kapazität aufweisen sollen, als auch solchen, bei denen die Belastbarkeit
im Vordergrund steht.
Nach dem kontinuierlichen Verfahren, das durch unsere deutsche Patentanmeldung P 20 00 793.6 vorgeschlagen wurde,
stellt man ein elektrochemisch aktives Material der hier in Rede stehenden Art in Form eines oder mehrerer Metallhydroxyde
durch Ausfällung des oder der Hydroxyde aus einer Lösung eines oder mehrerer Metallsalze mit Hilfe einer Alkalimetallhydroxydlösung
her, indem man zur Erzielung einer gleichmässigen Kristallstruktur
des Materiales, d.h. durchweg gleicher Röntgenkristallinität desselben, die Ausfällung kontinuierlich zumindest
in einer Stufe erfolgen lässt, indem man die Metalllösung und Lauge gleichzeitig in ein Reaktionsgefäss rinnen
lässt, wobei während der Ausfällung in jeder solchen Stufe pH-Wert, Temperatur und Konzentration konstant gehalten werden.
Man wählt dabei die drei genannten Grossen während der ersten Fällungsstufe so, dass das Ausfällprodukt eine Kristallstruktur
erhält, die den abgezielten elektrochemischen Eigenschaften des Endproduktes entspricht.
Nach der ersten Ausfällstufe verwendet man gewöhnlich eine
zweite Ausfällstufe, während der der grössere Teil der Anionen der in der Hydroxydfällung absorbierten Metallsalze frei werden,
ohne dass die in der ersten Ausfällstufe fixierte Kristallstruktur
der Hydroxydfällung verändert wird.
Sowohl bei dem satzweisen als auch dem kontinuierlichen Ausfällverfahren enthält das Endprodukt Sulfat, das beim Ausfällen
beispielsweise auf folgende Art und Weise gebildet· wird.
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2 NaOH + NiSO4 - Ni(OH)2 +
Um u.a. diesen Restsulfatgehalt zu entfernen, nimmt man
sowohl "beim satzweisen als auch "beim kontinuierlichen Verfahren
eine oder mehrere Auswaschungen vor. Sulfat in grösseren Mengenkann nämlich dadurch schädlich sein, dass sich je nach dem in
der fertigen Batterie verwendeten Elektrolyt, entweder Na2SO4-
oder K3SO4-Kr ist alle bei niedrigen Temperaturen "bilden. Diese
Kristalle können dann rein mechanisch die Ionenwanderung zwischen Elektrode und Elektrolyt behindern.
Man pflegt bei satzweisen Ausfällverfahren einen Restsulfatgehalt von 0,4 bis 0,6 % zu erhalten, während das kontinuierliche
Ausfällverfahren zu Sulfatgehalten führt, die zwischen
0,1 und 1,2 % liegen·. Die Schwankungen beruhen dabei hauptsächlich
darauf, welchen pH-Wert man .in der zweiten Ausfällstufe
verwendet.
Die Erfindung gründet sich auf eine Beobachtung, die der Erfinder im Zusammenhang mit der Prüfung von Batterien mit
Nickeloxydmassen in den positiven Elektroden machte, die einerseits
nach dem satzweisen Verfahren und andererseits nach dem kontinuierlichen Verfahren mit verschieden grossem Restsulfatgehalt
hergestellt worden waren. Bekanntlich werden Akkumulatorenbatterien im Zusammenhang mit der Fertigstellung präpariert
und durch zyklische Auf- und Entladungen behandelt. Die Lebensdauerprüfung von Akkumulatorenbatterien wird gewöhnlich
durch eine grosse Anzahl zyklischer Auf- und Entladungen ausgeführt.
Durch die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Untersuchungen hat es sich dabei gezeigt, dass bei einem
Vergleich zwischen zyklisch behandelter, d.h. mehrfach auf- und
entladener und nicht zyklisch behandelter (nur präparierter) Masse irgendwelche bedeutsamen Unterschiede in der chemischen
Zusammensetzung nicht nachweisen liessen, wenn man vom jeiveiligen
Sulfatgehalt absieht. Während die nicht zyklisch behandelten, nur präparierten Massen einen unterschiedlichen Sulfatgehalt
hatten, hatten sämtliche zyklisch auf- und entladenen Hassen Sulfat verloren, so dass dieses nicht langer nachweisbar
war. Eine gewisse Verminderung der spezifischen Oberfläche konnte nach dem zyklischen Auf- und Entladen festgestellt werden,
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ebenso eine gewisse Erhöhung der Röntgenkristallinität. Diese
Zunahme war jedoch so gering, dass sie nicht allein den entstandenen Kapazitätsrückgang erklären konnte, wie der sich beim
zyklischen Auf- und Entladen zeigte.
Daraus zog man den Schlußsatz, dass kleine Mengen Sulfat, die im Ni(OH)p-Kristallgitter gebunden sind, auf den Kristallzuwachs
des Materiales beim zyklischen Auf- und Entladen hindernd und damit auch auf den Kapazitätsrückgang beim zyklischen Auf-
und Entladen verzögernd einwirken kann oder mit anderen Worten, dass man dadurch eine gewisse Konservierung der Kapazitätseigenschaften erhalten kann. In alkalischen Akkumulatoren mit
hauptsächlich aus Nickelhydroxyd bestehendem elektrochemisch aktivem Material liegt das Sulfat gebunden in Form von basischen
Nickelsulfaten vor, die relativ rasch während dem zyklischen Auf- und Entladen abgebaut werden.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, den Kapazitätsrückgang beim zyklischen Auf- und Entladen in solchen Akkumulatorenbatterien
zu verzögern, sowie eventuell auch einen etwas höheren Endrestsulfatgehalt bei einer durch Ausfällen von
Hydroxyd oder Hydroxyden aus einer Lösung einer oder mehrerer Metallsalze mit Hilfe einer Alkalimetallhydroxydlösung hergesbellten
elektrochemisch aktiven Masse zu ermöglichen, die hauptsächlich aus Nickelhydroxyd besteht. Eine Erfindung wird hauptsächlich
darin gesehen, dass an die durch die Ausfällung erhaltenen Hestsulfate ein im alkalischen Elektrolyt schwerlöslisches
Sulfat eines anderen Metalles als dem oder denen, die das aktive Material-bilden, gebunden wird. Die Erfindung bezieht
sich auch auf ein nach diesem Verfahren hergestelltes Material, das somit ein in dem alkalischen Elektrolyt schwerlösliches
Sulfat eines anderen Metalles enthält als dem oder denen, die das aktive Material bilden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird die Metallverbindung,
die das schwerlösliche Sulfat ergibt, der Masse zu einem solchen Zeitpunkt beim Ausfällvorgang der Masse zugeführt,
dass das schwerlösliche Sulfat fest fixiert im Kristallgitter des aktiven Materiales zu liegen kommt. Zweckmässigerweise
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"besteht die zugeführte Metallverbindung aus einer Verbindung
- eines der Metalle Barium, Strontium, Quecksilber oder Antimon. ■ Ein geeigneter Gehalt des gebildeten schwerlöslichen Sulfats
im aktiven Material ist dabei 0,05 bis 5*0 %» zweckmässigerweise
0,25 bis 0,50 % des Gewichtes des gesamten aktiven Materiales.
Ein praktisches Verfahren, das Sulfat in einer im Elektrolyt
sehr schwerlöslichen Form zu binden, ist, der Masse beispielsweise Bariumhydroxydlösung zuzuführen. Dadurch wird das
Sulfat im Kristallgitter als Bariumsulfat gebunden, das ein
im Elektrolyt sehr schwerlösliches Sulfat ist.
Die Vorteile, die man mit einer solchen Behandlung der aktiven Masse erzielt, sind folgende:
1. Man erreicht stabile Kapazitätseigenschaften der Masse.
2. Das Präparierungselektrolyt wird nicht durch die Masse mit Sulfat verunreinigt und dieses Elektrolyt kann somit
eventuell auch als Lieferungselektrolyt verwendet werden.
3. Man erhält auch durchweg eine etwas verbesserte Kapazität der Masse durch Behandlung mit beispielsweise Barium.
Dies geht beispielsweise durch das Diagramm nach Fig. 1 hervor, in welchem die Kapazität in Ah/100 g Hi auf der
Ordinate und die Anzahl Lade- und Entladezyklen auf der Abszisse eingezeichnet sind. Wie ersichtlich liegt dabei
die Kapazitätskurve B , die eine Funktion der Anzahl Zyklen für bariumbehandelte Masse darstellt, im Diagramm
eindeutig erheblich oberhalb der Kurve A für die gleiche Funktion der Kapazität bei unbehandelter Standardmasse.
4. Das Sulfat wird - wenn man das Barium auf richtige Art
und Weise zuführt - in den Massenpartikeln gebunden. Anstatt in der getrockneten Masse Sulfatgruppen auf den
Oberflächen der Massenkörner zu erhalten, erreicht man durch eine richtige Bariumbehandlung eine Verteilung der
Sulfatgruppen im Kristallgitter und dadurch einen freieren Weg für die Ionenwanderung durch die Masse, was die "Be-
. lastungseigenschaften insbesondere bei Kälte verbessert.
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Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass die Metallverbindung, die das schwerlösliche Sulfat ergeben soll, beispielsweise
Barium, vor dem Trocknen der Masse in das System eingeführt wird. Wenn man nämlich die genannte Metallverbindung
erst nach dem Trocknen einführt, reagieren die Ionen des genannten Metalls nur mit Sulfatgruppen an der Oberfläche der
Massenkörner und die vorgesehene Dotierung oder Störung des Kristallgitters entsteht nur an der Oberfläche, was eine sehr
unbedeutende Wirkung ergibt.
Ein verhältnismässig unzufriedenstellendes Hesultat erhält
man auch, wenn das Dotiermetall, beispielsweise Barium, vor dem Waschen oder nach einer unvollständigen Waschung eingeführt
wird. Dann werden nämlich die Metallionen auch auf den sulfatreichen Oberflächen gebunden und man erzielt keinen
merkbar verbessernden Einfluss auf die elektrochemischen Eigenschaften der Masse.
Wenn dagegen das Dotiermetall, beispielsweise Barium, vor dem Trocknen in eine Ni(OH)p-Aufschlämmung eingeführt wird,
die auf einen verhältnismässig niedrigen Sulfatgehalt von 0,2 bis ca. 1 % ausgewaschen ist, finden die Dotiermetallionen
keine ausreichende Menge Sulfationen an der Oberfläche vor,
sondern dringen in den Kern der Körner oder der wasserreichen amorphen Klumpen ein. Nach dem Trocknen ist dann das Metallsulfat
gleichmässig in den Körnern verteilt und ruft eine merkbare Gitterstörung hervor, die den abgezielten elektrochemischen
Effekt ergibt.
Die Untersuchungen, die der Erfindung zugrunde liegen, haben gezeigt, dass die kontinuierliche Ausfällmethode für
elektrochemisch aktives Material, das hauptsächlich aus Nickelhydroxyd besteht, die geeignetste für die Ausübung der Erfindung
ist. Bei dieser Ausfällmethode kann man das Dotiermetall, beispielsweise in Form einer Bariumhydroxydlösung, in die im Waschwasser
aufgesammelte Nickelhydroxydfällung einführen, wobei man leicht eine intime Vermischung zwischen den beiden Hydroxyden
erhält.
Wie in unserer deutschen Patentanmeldung P 20 00 795.6 hervorgehoben wird, ergeben Mafcsen mit überwiegend amorpher
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Struktur eine wesentlich höhere Anfangskapazität als normale
Standardmasse, während Untersuchungen der Lade- und Entladespannungen
sowie der Belastungsfähigkeit normale Werte ergeben. ■».Andererseits ist es fast unmöglich, den Restsulfatgehalt ganz
und gar aus der amorphen Ausfällung auszuwaschen. # Ueberwiegend
kristalline Fällungen dagegen ergeben eine geringere Anfangskapazität als normale Standardmasse, aber stattdessen kann der
Eestsulfat fast völlig ausgewaschen werden, wenn dies auch zeitraubend
ist.
Durch die vorliegende Erfindung hat man es in der Hand, den obengenannten Nachteil bei amorphen Ausfällungen zu neutralisieren
und dadurch eine wesentlich höhere Anfangskapazität zu erhalten als die überwiegend kristallinen Massen ergeben können
und trotzdem eineLebensdauerkennlinie zu erreichen, die hauptsächlich parallel zur Standardmasse verläuft, so dass sie
auch nach mehr als 400 Ladungen und Entladungen wesentlich
über derselben liegt.
Fig. 2 zeigt das Resultat der Bariumbehandlung verschiedener
Massen, Auf der Ordinate ist auch in diesem Fall die Kapa-.
zität in Ah/100 g Ni eingezeichnet, während die Anzahl der Lade- und Entladezyklen auf der Abszisse eingetragen ist. Die
durchgezogene Kurve A stellt auch in diesem Fall die Lebensdaüerkennlinie
für Standardmasse dar. Die Kurve B zeigt die Lebensdauerkennlinie für eine durch kontinuierliches Ausfällen
hergestellte Masse, jedoch ohne Fixierung des Restsulfates nach
vorliegender Erfindung. Die Kurve C schliesslich zeigt eine Masse, die nahezu mit der Masse übereinstimmt, deren Lebensdauerkennlinie
durch die Kurve B dargestellt ist, die aber mit Barium behandelt wurde* Wie ersichtlich, liegt die Lebensdauerkennlinie
C der mit Barium behandelten Masse parallel zur Lebensdauerkennlinie
A der Standardmasse und hat eine Kapazität, die ca. 8 bis 10 % über derselben liegt.
Obgleich die Erfindung im Anschluss an einige Ausführungsformen derselben beschrieben wurde, kann sie dennoch beliebig
im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche abgewandelt werden.
- Patentansprüche 0Q9838/U81
Claims (6)
1. Elektrochemisch aktives Material für positive Elektroden alkalischer Akkumulatoren, das hauptsächlich aus Nickelhydroxyd
besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das aktive Material ein im alkalischen Elektrolyt schwerlösliches
Sulfat eines anderen Metalles als dem oder denen enthält, die das aktive Material bilden.
2. Elektrochemisch aktives Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schwerlösliche
Sulfat fest fixiert im Kristallgitter des aktiven Materiales liegt.
3. Elektrochemisch aktives Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das schwerlösliche Sulfat aus einem oder mehreren der Metalle Barium, Strontium, Quecksilber oder Antimon gebildet ist.
4-, Elektrochemisch aktives Material nach Anspruch 1,
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an schwerlöslichem Sulfat im aktiven Material 0,05
bis 5 %i vorzugsweise 0,25 bis 0,50 % des gesamten aktiven
Materiales ausmacht.
5. Verfahren zur Herstellung von elektrochemisch aktivem Material für positive Elektroden alkalischer Akkumulatoren,
das hauptsächlich aus Nickelhydroxyd besteht, nach einem oder mehreren der vorstehenden Patentansprüche, dadurch
gekennze ichnet, dass der beim Ausfällen des Nickel-, hydroxydes usw. erhaltene Restsulfatgehalt an das Nickelhydroxyd
usw. gebunden wird, und zwar durch Zusatz eines anderen Metalles, als dem oder denen, die dieses Material bilden, welches
das Restsulfat in ein schwerlösliches Sulfat überführt, zu dem elektrochemisch aktiven Material.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch geke η ·η-ze ichnet, dass das zugesetzte Metall vor dem Trocknen
der Masse aber zweckmassigerweise nach deren Auswaschung zugesetzt
wird.
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7· Verfahren naclx Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das zugesetzte Metall (beispielsweise
Barium) in Form von Metallhydroxyd (beispielsweise Bariumhydroxyd) zugeführt wird.
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