DE2007824C - Luftförderrinne zum pneumatischen Fördern von Schüttgut - Google Patents
Luftförderrinne zum pneumatischen Fördern von SchüttgutInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftförderrinne zum pneumatischen Fördern von Schüttgut, bestehend
aus einem Oberkasten, einem Unterkasten und einer porösen Zwischenwand, die durch Verbindungsmittel
miteinander verbunden sind.
Bei bekannten Luftförderrinnen (deutsche Gebrauchsmuster 1 715 585 und 1 715 586), bei denen
die Ober- und Unterkästen entlang der zu verbindenden Kanten zu Flanschen ausgebildet sind, zwischen
denen die poröse Zwischenwand eingefügt ist, dienen Schrauben als Verbindungsmittel. Bei einer weiteren
bekannten Ausführung (Zeitschrift »fördern und heben«, Jg. 1965, Heft 11, S. 801, Bild 6/2 und S. 802,
Bild 9/2) trifft das Obengesagte ebenfalls zu; hier beziehen sich die Ausführungen über das Einkleben von
Pneumatikplatten lediglich auf die Verbindung einer solchen Platte mit einer Grundplatte, die wiederum
durch die vorerwähnten Schraubverbindungen gesichert ist.
Weiter sind Luftförderrinnen bekannt, bei denen die Ober- und Unterkästen miteinander verschweißt
sind. Einzelne Abschnitte der Lmtförderrinnen sind mittels schwerer Flansche verbunden, die mit d»n zugehörigen
Rinnen verschweißt sind. Die Luftförderrinnen werden meistens für den Einzelfall vorgefertigt
und am Einsatzon montiert. Eine Vorfertigung als Meterware, die erst am Einsatzort gescLnitten und
angepaßt wird, ist nicht möglich. Bedingt durch die Art der Konstruktion und Montage müssen die Rinnen
verhältnismäßig «xhwer ausgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftförderrinne zu schaffen, die einfacher aufgebaut
ist, leichter montiert werden kann, gegebenenfalls als Meterware hergestellt und am Einsatzort den jeweiligen
Erfordernissen entsprechend geschnitten und zusammengesetzt werden kann.
Hierfür ist die erfindungsgemäße Ausbildung darin zu sehen, daß die Verbindung des Oberkastens. des
Unterkastens und der porösen Zwischenwand mittel, einer Profilleiste erfolgt, die in Richtung der genann
ten Kastenteile mit Schlitzen versehen ist, in die du Ränder der Kastenteile eingefügt und in denen die«
befestigt sind.
Die Verbindung zweier Rinnenabschnitte unterein
ander erfolgt nach der Erfindung mittels eines Zw 1 schenstücks. das mit den Enden der einander gegen
überstehenden Rinnenabschnitte zusammensteckba: und fest verbindbar ist. Die feste Verbindung d'wM
vor allem der Herbeiführung ausreichender mechanischer Stabilität. In vielen Fällen genügt es, das Zw 1
schenstück mit den Profilleisten zu verbinden. Die Verbindung kann insbesondere djrch Verschweißung
erfolgen, was selbstverständlich die Wahl verschweiß barer Werkstoffe, seien dies nun Metalle oder Kunst
stoffe, voraussetzt. Eine besondere Befestigung der übrigen Ränder ist nicht erfor.;erlich, solern die gewünschte
Dichtheit durch ausreichend enge Passung der Steckverbindung gewährleistet ist.
Besonders zweckmäßig ist die Ausbildung der Steckverbindung in Form von Nuten am Zwischenstück zur Aufnahme der einander gegenüberstehenden
Ränder der Rinnenabschnitte. Diese Ausführung gewährt nämlich nicht nur eine besonders gute mechanische
Festigkeit, sondern auch eine Dichtheit, die gegebenenfalls durch Verklebung, Verbolzung oder
Verschraubung noch verbessert werden können. Die Profilleisten zur Verbindung der Kästen des porösen
Bodens sind zweckmäßigerweise im Querschnitt T-förmig.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die vorgefertigten Einzelteile einfach zusammengesteckt werden
können. Diese Montage kann auch an der Einsatzstelle erfolgen. Auf schwere Schweiß- oder Schraubverbindungen
kann verzichtet werden. Die zur Herstellung der Luftförderrinne dienenden Einzelteile
oder auch die schon zusammengesteckten Luftförderrinnen können als Meterware gelagert v/erden und
am Einsatzort den jeweiligen Erfordernissen angepaßt und zusammengesteckt werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es
zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung den Endabschnitt einer Luftförderrinne,
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung einen Steckflanscii
und das dazugehörige Ende einer Luftförderrinne,
F i g. 3 die Verbindungsstelle zweier Lulftförderrin-
nen in Seitenansicht dargestellt und teilweise geschnitten und
Pi g. 4 die Verbindungsstelle zweier Luftförderrinnen
in einer anderen Ausführungsform und geschnitten dargestellt.
Fig. 1 veranschaulicht den Aufbau der Rinne in der We.se, daß zwei vorgefertigte T-förmige Leisten 1
den-Oberkasten 2 mit dem Unterkasten 3 verbinden. Die Rander dieser Teile sowie die der porösen Zwischenwand
sind in Schlitze der Profilleisten 1 eingesetzt. Dabei setzt sich die poröse Zwischenwand aus
einem oberen luftdurchlässigen Gewebe 4 oder aus porösen Keramikplatten · und aus einem unteren
Lochblech 5 zusammen. Bei 6 ist der Luftanschlußstutzen des Unterkastens angedeutet. Die T-förmigen
Pn. filleisten 1 bestehen aus Kunststoff oder Metall Sie können auch aus kaltgezogenem Aluminium gefertigt
sein. Die Ränder der Kästen und der porösen
Zwischenwand sind in den Leister 1 mit einem Kleber befestigt. Es besteht aber auch die Möglichkeit,
sie dann zu verbolzen, zu verschrauben, zu verklemmen
oder einzuwalzen.
F i g. 2 veranschaulicht in perspektivischer Darstellung und Sicht einen zu der erfindungsgemäßen Luftförderrinne
gehörigen Verbindungsflansch. Dieser ist as in der Figur in Abstand von dem Rinnenende dargestellt,
auf das er aufgesetzt werden soll. Das Rinnen-„■nde
ist so vorbereitet, daß der Ober- und Unterkasten sowie die poröse Zwischenwand ein kleines
Stück, etwa 10 bis 20 mm, über die Profilleiste 1 hinausragen. Der Verbindungsflansch 7, hier als
Schiaabflansch dargestellt, weist entsprechende Aufn
Jimeschlitze 8 für den Oberkasien,. 9 für den Unter-
kasten und 10 für die poröse Zwischenwand auf. Diese Nuten sind entweder so genau gefertigt, daß sie
ausreichende Dichtheit gewährleisten, oder so vorbereitet, daß eine ausreichend dichte Verklebung erfolgen
kann. Der Flansch 7 kann sowohl aus Kunststoff als auch aus Metall, z. B. aus Aluminium-Spritzguß,
gefertigt sein.
F i g. 3 zeigt die fertiggestellte Verbindung unter Verwendung zweier Flansche gemäß Fig. 2, die auf
die zusammenzufügenden Rinnen aufgesetzt sind. In der linken Seite ist sie als Schnittansicht ausgeführt,
in der rechten Hälfte als Außenansicht. Zwischen den Flanschen liegt eine entsprechende Dichtung 12 aus
Weichmaterial. Die Flansche sind im Bereich der Fuge 11 mit der zugehörigen Profilleiste 1 verschweißt.
Es kann sich hierbei, wenn als Material Kunststoff verwendet ist. um eine warme Kunststoffschweißung
handeln. Al-u bei Metall kann eine entsprechende
Verschweißung vorgenommen werden. An die Stelle der Verschweißung kann selbstverständlich
auch eine andere Verbindung der Flansche mit der Profilleiste treten. Die beiden Rinnenstücke
sind über die Flansche mit den Schrauben 13 verbunden.
F i g. 4 zeigt bei 14 ein einstückiges Zwischenstück zur Verbindung der Riunpnabschnitte. Dieses Zwischenstück
weist, wie die Flansche 7 der F i g. 2 und 3, Nuten 15 und 16 auf, die mit den zugehörigen Rinnenenden
zusammengesteckt sind. Das Zwischenstück kann ebenfalls aus Kunststoff oder aus Metall,
beispielsweise Aluminiumspritzguß, gefertigt sein Die Rinnen sind in den Nuten 15, 16 gegebenenfalls
verklebt, verbolzt oder verschraubt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Luftförderrinne zum pneumatischen Fördern von Schüttgut, bestehend aus einem Oberkasten.
einem Unterkasten und einer porösen Zwischenwand, die durch Verbindungsmittel miteinander
verbunden sind, dadurch geken.nzeiehrt et, daß die Verbindung des Oberkastens (2),
des Unterkastens (3) und. der porösen Zwischenwand (4, 5) mittels einer Profilleiste (1) erfolgt,
die in Richtung der genannten Kastenteile mit Schlitzen versehen ist, in die die Ränder der Kastenteile
eingefügt und in denen diese befestigt sind. ·
2. Luftförderrinne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zweier RinnenabschiMte
ein Zwischenstück (7, 14) vorgesehen ist, das mit den Enden der einander gegenüberstehenden
Rinnenabschnitte zusammensteckbar und fest verbindbar ist.
3. Luftförderrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück aus zwei
miteinander verbindbaren F !ansehen (7) besteht, von denen jeder mit einem der zu verbindenden
Rinnenabschnitte zusamniensteckbar und daran
befestigbar ist.
4. Luftförc'errinne nach Anspruch 2. dadurch
gekennzeichnet, daß ein einheitliches Zwischenstück (14) mit beiden Rinm.nabschnitten verbindbar
ist.
5. Luftförderrinne nach ein-m der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(7, 14) mit den Profilleisten (1) verbindbar, insbesondere verschweißbar ist.
6. Luftförderrinne nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
Nuten (8, 9, 10, 15, 16) zur Aufnahme der einander gegenüberstehenden Ränder der Rinnenabschnitte
aufweist.
7. Luftförderrinne nach einem der Anspruchs 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste eine T-Form aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702007824 DE2007824C (de) | 1970-02-20 | Luftförderrinne zum pneumatischen Fördern von Schüttgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702007824 DE2007824C (de) | 1970-02-20 | Luftförderrinne zum pneumatischen Fördern von Schüttgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2007824A1 DE2007824A1 (de) | 1971-09-16 |
DE2007824C true DE2007824C (de) | 1973-02-01 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2847004A1 (de) * | 1978-10-28 | 1980-04-30 | Peters Ag Claudius | Pneumatische foerderrinne |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2847004A1 (de) * | 1978-10-28 | 1980-04-30 | Peters Ag Claudius | Pneumatische foerderrinne |
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