DE2007166A1 - Vorrichtung zum Umlenken von Forder gut auf einer Kurvenstrecke - Google Patents

Description

PATENTl NGENIEUR CA RL H. HAUSER 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE

Organisation Ralfs Kff, Wiesensteig

Torrichtung zum Umlenken von fördergut auf einer

Kurvens tre cke

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen Umlenken von zwischen Kanalseitenwänden auf einem Förderband hochkant stehend bewegtem Fördergut auf einer Kurve ns tre cke ο

Bei bekannten Umlenkungen dieser Art wird das Fördergut auf der Kurvenstrecke durch Reibung mitgenommen, indem das Förderband aus der geraden Förderstrecke heraus mittels Schränkrollen um die Kurve geführt wird. Dabei stützen Führungen das Fördergut seitlich ab.

Diese bekannten Umlenkvorrichtungen erfüllen zwar ihren Zweck, haben aber den Nachteil, daß sie für jeden Umlenkungswinkel einzeln hergestellt werden müssene Eb ergeben sich Schwierigkeiten, wenn bei

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der Hontage ein anderer als der vorgesehene Winkel auftritt· Auch die Weite der seitlichen Kanalführung muß jeweils der Stärke bzw· der Breite des Fördergutes angepaßt und die ganze Umlenkung darauf eingestellt werden«

Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile der bekannten Umlenkungen zu beseitigen und eine universell verwendbare Ümlenkungsvorrichtung zu schaffen, die sich jedem Umlenkungswinkel ohne Schwierigkeiten anpassen läßt· Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kurvenstrekke aus mehreren zusammenhängenden, in der förderebene seitlich verstellbaren und mit Leitrollen für das Förderband versehenen Abschnitten besteht, zwischen denen unterhalb der Förderebene Schränkrollen gelagert sind, über die das durchgehende Förderband abgeleitet ist·

Sie erfindungsgemäße Ümlenkungsvorrichtung entspricht damit den gestellten Anforderungen, wobei die KurvenkrUmmung nach beiden Seiten der geraden Förderstrecke eingerichtet werden kann. Auch S-förmige Kurvenkrümmungen, beispielsweise zur Anpassung zweier parallel versetzt aufeinander zukommender Förderkanäle, können gebildet werden· Durch die Unterteilung der Kurvenstrecke in sehnenartig ausgerichtete Abschnitte kann

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der Krümmungsradius den örtlichen Verhältnissen entsprechend durch eine Änderung der Anzahl kürzerer oder längerer Abschnitte angepaßt werden»

Im einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, daß in jedem Abschnitt mindestens zwei äußere Leitrollen parallelachsig gelagert sind, über die das Förderband geführt ist und denen dazwischengelagerte Stützrollen zugeordnet sein können.

In der Zeichnung iet die erfindungsgemäße Torrichtung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig· 1 eine Draufsicht,
Fig« 2 einen Querschnitt und

Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht der Torrichtung·

Sie sich an eine gerade Förderstrecke anschließende Kurrenstrecke (Fig. 1) besteht aus mehreren Abschnitten A, B, C, deren Zahl durch den Krümmungswinkel und die Länge der einzelnen Abschnitte bestimmt wird· Diese Abschnitte hängen unter sich und mit den anschließenden geraden Förderstrecken zusammen und können in der Förderebene 10 (Fig. 3) nach der einen oder anderen Seite in einem bestimmten Ausmaß so verstellt werden, daß die gewünschte Krümmungsstrecke zwischen anschließenden geraden Strecken entsteht·

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Die einzelnen Abschnitte bestehen aus einem im Querschnitt bügeiförmigen, oben offenen Gestell 11,das entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel auoh aus zusammengefügten Winkelstücken gebildet sein kann und das an seinen nach oben gerichteten Schenkeln die Kanalseitenwände 12 trägt· Der Steg des Bügele oder eine diesen Steg bildende Verbindungsplatte 13 steht an beiden Enden der Abschnitte A₉ B, C etwas über und weist in diesem Bereich ein Langloch 14 auf, das zur Verschraubung mit dem langlooh eines anschließenden Abschnittes mittels einer Schraube 15 dient, die zugleich den Drehpunkt bei der Verstellung der Abschnitte bildet·

Die Schraube 15 dient ferner zur Befestigung eines Lagerbügele 16 für eine Schränkrolle 20, die Jeweils zwischen zwei zusammenhängenden Abschnitten A und B bzw· B und C einstellbar angeordnet ist·

In jedem Abschnitt A, B, C... sind an beiden Enden Leitrollen 17 gelagert, auf denen das Förderband aufliegt und dieses aus der Förderebene 10 in Richtung auf die Schränkrolle 20 ableitet bzw* das abgeleitete Förderband auf die Förderebene zurückleitet· Zwischen den Leitrollen 17 der einzelnen Abschnitte können Stützrollen 19 gelagert sein, deren Zahl durch den Abstand der beiden Leitrollen 17 eines Abschnittes voneinander zu bestimmen ist·

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Sie Leit— und Stützrollen 17, 19 sind ebenso wie die Schränkrollen 20 in der Regel frei drehbar, können aber auch für den Antrieb des Förderbandes 18 vorgesehen werden. Die länge der Rollen 17, 19 und 20 ist der Stärke bzw» der Breite des Fördergutes angepaßt· Die Rollen können mit Gummi überzogen oder mit einem Überzug aus einem anderen Material mit guten Reibungseigenschaften versehen sein*

Der Stegmittelpunkt des Lagerbügels 16 liegt auf der Winkelhalbierenden der sich schneidenden Mit·· tellängsachsen der einander zugekehrten Leitrollen

17 benachbarter Abschnitte A und B bzw. B und 0« Durch Drehverstellen dieses Lagerbügels 16 mit der Sohränkrolle 20 um die Sohraube 15 kann das um die Sohränkrolle herumgeführte Trum des Förderbandes

18 in Bezug auf die Sohränkung des Trumes und.auf seinen Lauf über die Leitrollen 17 eingestellt werden«

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Claims (2)

f ATENTI NGENI EUt CAHt H.HAUSE« 7 STUTTOAHT HAUPTMANNStEUTE *i Patentansprüche

1)/Vorrichtung zum seitlichen Umlenken von zwischen Kanalseitenwänden auf einem förderband hochkant stehend bewegtem fördergut auf einer Kurvenstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenetrecke aus mehreren zusammenhängenden, in der förderebene (10) seitlich verstellbaren und mit leitrollen (17) für das förderband (18) versehenen Abschnitten (A, B, C) besteht, zwischen denen unterhalb der Fxcterebene Schränkrollen (20) gelagert sind, über die das durchgehende Förderband abgeleitet ist,

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Abschnitt (A, B, C) mindestens zwei aussere Leitrollen (17) parallelachsig gelagert sind, über die das förderband (18) geführt 1st und dene dazwischengelagerte Stützrollen (19) zugeordnet sein können_o

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