DE2007070A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung von Tnarylphosphiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung von Tnarylphosphiten

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Description

. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Triarylphosphiten '
Die vorliegende Erfindung, betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Triarylphosphiten.
Triarylphosphite und auch daraus durch Umesterung gewonnene Aryl-Alkylphosphite bzw. Trialkylphosphite finden als Stabilisatoren in der Kunststoff- und Kautschukindustrie ausgedehnte Verwendung. Sie wirken dabei als Thermostabilisatoren, Antioxidantien und Komplexbildner. Weiterhin werden sie in der Epoxyharzproduktion als Modifikatoren eingesetzt. Der Bedarf an Triarylphosphiten wächst mit dem steigenden Einsatz von Kunststoffen.
Die technische Herstellung der Triarylphosphite erfolgt üblicherweise durch Umsetzung der gegebenenfalls substituierten Phenole mit Phosphortrichlorid. Dabei wird das Phenol in einem Rührwerksbehälter flüssig vorgelegt und Phosphortrichlorid für die Umsetzung eingeleitet. Die Reaktion läuft in 3 Stufen ab, Es bildet sich erst Monoaryloxl-dichlor-phosphin, dann Diaryloxi-monochlor-phosphin und schließlich Triarylphosphit (Triaryloxiphosphin).
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BAD ORIGINAL
Alle drei Reaktionen verlaufen schwach exotherm unter Freisetzung von Chlorwasserstoff, dessen Verdampfungswärme aber größer als die Reaktionswärme der drei Reaktionsstufen ist, so daß Wärme zugeführt werden muß. Der Reaktor wird daher geheizt. Die ersten beiden Reaktionsstufen laufen annähernd mit der Geschwindigkeit von Ionenreaktionen ab, während die letzte Stufe ein Gleichgewicht ausbildet, das am Beispiel des einfachsten Triarylphosphits erläutert werden soll:
(C6 H5 - O)3 P + HCl ^-^ (C6 H5 O)2 PCI + Cg H5 - OH
Wie aus der Gleichung ersichtlich, muß der Chlorwasserstoff ^ aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden, um reines Triaryl- W phosphit zu erhalten. Oft ist es dabei vorteilhaft, die Umsetzung mit einem Phenolüberschuß durchzuführen.
Diese Umsetzung von Phenolen mit Phosphortrichlorid kann nicht durch stärkeres Erwärmen oder schnelleres Einleiten beliebig beschleunigt werden. Einmal muß vermieden werden, daß Phosphortrichlorid durch Verdampfung verloren geht und dadurch Ausbeuteverluste entstehen, zum anderen tritt mit zu schnellem Zulauf starke Schaumbildung im Reaktionsgefäß auf.
Die Phosphortrichloridverluste werden im Anfang der Reaktion
»durch lokale Übersättigung und nach Bildung der Diaryloximonochlor-phosphine durch die langsamere Reaktionsgeschwindigkeit verstärkt hervorgerufen. Der als Schleppgas wirkende Chlorwasserstoff beeinflußt die Verluste entscheidend.
Auch die Schaumbildung wirkt sich sehr nachteilig auf die Zulaufzeit des Phosphortrichlorids aus. Bei Betriebsansätzen im Maßstab von einigen Tonnen in einem üblichen Reaktionskessel, ist das Oberflächen/Volumenverhältnis bereits so ungünstig, daß die Zulaufgeschwindigkeit auf ein Zehntel und weniger der möglichen Umsetzungsgeschwindigkeit vermindert werden muß. Für die Verschiebung des Gleichgewichtes auf die Seite der Trialkylphosphite muß, wie schon ausgeführt, der Chlorwasserstoff zur Beendigung der Reaktion vollkommen
BAD ORIGINAL
1 0 ; »/ i ü 5 1
entfernt werden. Das erreicht man durch Temperatursteigerung und "Vakuum. Auch bei dieser Reaktionsstufe verhindert die Schaumbildung durch das ungünstige Oberflächen/Volumenverhältnis einen zügigen Ablauf. ,
Bei Ansätzen mit z.B. 3,6 t' Triphenylphosphitaustrag beträgt die Verweilzeit in einem üblichen Reaktor 11 Stunden ohne die nachfolgende destillative Entfernung des Phenol-Überschusses.: Dabei sind die Einfüllzeit für flüssiges Phenol mit 0,5 Stunden, der .Phosphortrichloridzulauf mit 9 Stunden und die Nachreaktionszeit ohne Phosphortrichloridzulauf mit 1,5 Stunden beteiligt. (Siehe Beispiel Ί) Noch größere Ansätze erhöhen die Reaktionsdauer darüber hin- \ aus beträchtlich,'da die Oberfläche im Vergleich zum Volumen ■ noch ungünstiger wird.
Es wurde nun gefunden, daß mit dem nachfolgend beschriebenen Verfahren die Verweilzeit überraschender Weise auf 1 Stunde verkürzt und die Produktion gegenüber den aus den angeführten Gründen begrenzten Kapazitäten der Chargenproduktion auf ein Vielfaches der Tonnage in einer Reaktionsanlage erhöht werden kann."
Erreicht wird dies mit einer Reaktionskolonne mit hintereinander ge schalt et en Reaktionsböden, welche einzeln oder als Gruppe hintereinandergeschaltet jeweils eine der drei ™ Reaktionsstufen unter differenzierten Temperatur- und Druekbedingungen bei spezieller Anordnung der Kolonnenschüsse nacheinander durchzuführen gestatten■. Jeder Kolonnenteil besitzt einen mit Dampf oder Warmwasser geheizten Doppelmantelboden (1). '
Auf den Böden sind senkrechte Wände (2) so aufgesetzt, daß die Reaktionslösung nur längs dieser dadurch vorgeschriebenen Wege fließt bis zum Überlauf (3), der an_jler Seite des Kolonnenbodens entsprechend der Zeichnung,als Rohr durch den Doppelmantei geführt wird oder auch" außerhalb der Kolonne zum nächstliegenden Kolonnenschuß verlegt werden
10S^-:/l651 BADORIGINAL
Durch den Überlauf fließt die Lösung auf den um 180° gegenüber dem vorhergehenden Boden versetzten Beginn der nachfolgenden Reaktionsstrecke (4). Höhe des Überlaufs (3) und Höhe der Trennwände (2) unterscheiden sich mindestens um die Schaumhöhe, so daß ein freies Überströmen vom Einlauf (4) direkt zum Überlauf (3) vermieden'wird.
Vorteilhaft werden die Führungswände der Böden aber niedrig gehalten und sollten 20 cm Höhe nicht überschreiten, um kurze Kolonnenschüsse zu ermöglichen.
Die Kolonnenschüsse (8) haben in ausreichendem Abstand vom Reaktionsboden und oberhalb des Stutzenendes vom Überlauf (3) genügend weite Abgänge (5) zum Abführen des Chlorwasserstoffs.
Die einzelnen aus einem oder mehreren Böden bestehenden Reaktionszonen unterscheiden sich durch unterschiedliche Verweilzeiten, Temperaturen und Drücke. Phenol und.Phosphortrichlorid werden nur in die erste Reaktionszone zugegeben. Die Phenolzugabe (6) erfolgt vorzugsweise flüssig, die des Phosphortrichlorids (7) gasförmig oder flüssig. Die Dosierung der Ausgangsprodukte erfolgt vorzugsweise am Beginn oder auch mehrmals in der ersten Reaktionszone.
Gegebenenfalls vorhandenes überschüssiges Phenol und Lösungsmittel werden in einer vierten Zone bei erhöhter Temperatur und weiter vermindertem Druck aus dem Triarylphosphit entfernt.
Die Temperatur- und Druckeinstellung der Einzelzonen kann nach Ablesen örtlicher oder Fernanzeiger von Hand oder vorzugsweise gesteuert durch Regelkreise erfolgen. Das gilt auch für die Dosierung von Phenol und Phosphortrichlorid. Zwischen den Böden unterschiedlichen Druckes wird der überlauf durch Niveauregelung gesteuert.
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Die Höhe der Schaumschicht auf der Reaktionslösung ist abhängig vom Durchsatz und von dem eingesetzten Phenol. Wenn Alkyl- oder Arylreste den Wasserstoff am Phenolkern ein- oder mehrfach substituieren, steigt die Neigung zu erhöhter Schaumbildung. Das gilt ebenso für steigende Kettenlänge der Substituenten. ■
Es wurde nun weiterhin gefunden, daß durch Zusatz eines inerten organischen Lösungsmittels zur Reaktionslösung die Schaumbildung sehr vermindert werden kann. Dabei genügen bei substituierten Phenolen schon Mengen von 15-30 Prozent, um die Schaumbildung auf den Wert des am wenigsten zur Schäumung neigenden Phenols selbst M
oder darüber hinaus zu senken. Der Siedepunkt des inerten Lösungsmittels wird vorteilhaft so gewählt, daß gegebenenfalls vorhandenes überschüssiges Phenol nach beendeter Reaktion gemeinsam mit dem Lösungsmittel abdestilliert werden kann.
Die beschriebene, vorteilhaft als Kolonne ausgebildete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, kann auch aufwendiger konstruiert, aus einzelnen hintereinandergeschalteten Apparaten bestehen.
Der aus den einzelnen Reaktionszonen mit unterschied- j
liehen Unterdrücken abgezogene Chlorwasserstoff wird ™
nach dem Ausgleich auf Normal- oder geringen Überdruck vor der Neutralisation oder Absorption vorteilhaft mit Phenol behandelt, um Reste von Phosphortrichlorid und gegebenenfalls Lösungsmittel aus dem Gas zu entfernen und zurückzugewinnen. Vorzugsweise strömt der Chlorwasserstoff dazu in einer Rieselkolonne dem für die Umesterung zu Triarylphosphit vorgesehenen Phenol entgegen. Das hierbei im großen Überschuß über Böden oder Füllkörper abfließende Phenol nimmt in einer Vorreaktion das im Abgas enthaltene Phosphortrichlorid quantitativ auf.
BAD ORIGINAL
'■■"·' 1098 36/165 1
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Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel)
In einem 4 m emaillierten Rührwerksbehälter werden 3680 kg Phenol bei Temperaturen über 450G eingepumpt. Nach etwa einer halben Stunde wird mit dem Zulauf von insgesamt 1650 kg Phosphortrichlorid begonnen. Die Temperatur wird auf 600O gehalten und Phosphortrichlorid unter Normaldruck bei laufendem Rührwerk in dem Maße zugegeben, wie es die Schaumbildung im Reaktor und die Analyse des Phosphortrichlorids im austretenden Chlorwasserstoff erlaubt. Nach 9 Stunden ist der Zulauf beendet. Die Temperatur wird auf 750C er und weitere 2 Stunden nachreagiert. Anschließend wird langsam Vakuum angelegt bis schließlich ein Druck von 3 Torr erreicht wird. Die Temperatur wird dabei langsam auf 160 G erhöht. Druckerniedrigung und Temperaturerhöhung werden wieder in dem Maße vorgenommen, wie es die Schaumbildung im Reaktor erlaubt. Nach 12 Stunden ist die Destillation verbunden mit der Nachreaktion unter Vakuum beendet. Die Gesamtreaktionszeit beträgt etwa 14 Stunden, die Verweilzeit bis zur beendeten Destillation etwa 24 Stunden. Die Ausbeute bezogen auf Phosphortrichlorid beträgt 91 i°\ 3500 kg Triphenylphosph.it werden gewonnen.
Beispiel 2
In eine Kolonne mit 20 Böden von 600 mm Durchmesser, deren Schüsse entsprechend der Beschreibung und der Abbildung aufgebaut sind, werden 494 kg/h Phenol auf den Beginn der Reaktionsstrecke des Bodens 1 und auf den Beginn der Reaktionsstrecke der Böden 1, 3 und 5 je 71,6 kg/h Phosphortrichlorid dosiert. Die Führungsbleche auf den Böden sind 200 mm, der Überlauf 100 mm hoch. Der Stutzen für den entweichenden Chlorwasserstoff ist 200 mm weit und 200 mm über den Böden seitlich an dem insgesamt 500 mm hohen Kolonnenschuß angebracht. Insgesamt sind 6 Schüsse für die erste Reaktionsstufe, die bei 600C und Normaldruck gefahren wird, angeordnet.
BAD ORIGINAL
1 0 9 ;■ < l· / I 6 5 1
Niveaugesteuert läuft die Reaktionslösung in die aus 4 Schüssen "bestehende zweite Stufe, die "bei 9O0C und 4OQ Torr "betrieben wird. Von dort läuft die Lösung in die dritte aus 6 Schüssen bestehende Stufe, die bei 1200C und 200 Torr betrieben wird. Niveaugesteuert läuft die Lösung in die aus vier Schüssen bestehende vierte Stufe, die bei 1700C und 3 Torr zur Destillation von überschüssigem Phenol dient. Die gesamte . Verweilzeit beträgt eine Stunde,' die Ausbeute 99 $ bezogen auf Phosphortrichlorid bei Vorreaktion des gasförmig mit dem.Chlorwasserstoff austretenden Phosphortrichlorids mit dem zugeführten Phenol'. In 24 Stunden werden 12 000 kg Triphenylphosphit gewonnen. "-.""-.
Beispiel 3
465 kg/h Nonylphenol und 102 kg/h Phosphortrichlorid werden entsprechend Beispiel 2 auf die Kolonne beaufschlagt, um einen T1IuS von 500 kg/h TrinonylJphOsphit \, f zu erhalten. Die Schaumbildung ist so stark, daß die Lösung mit Chlorwasserstoff aus den Gasaustritten ΛΑΙ^^Ι läuft.
Erst eine Verminderung des Flusses auf 55$ ermöglicht die Reaktion. Die Verweilzeit beträgt 1,8 Stunden, die Produktion 6600 kg in 24 Stunden. Die Ausbeute bezogen auf Phosphortrichlorid.'88 $ bei .Vorr.eakt.ion des im Abgas enthaltenen. PCI, mit dem zulaufenden Phenol. ■■·.-. .
Beispiel 4 -
Es wird wie- im ersten Teil des Beispiels 3 jedoch mit 20%igem Zusatz eines Trestbenzins (S Ie de grenz en, 160. bis 185°C, Dichte 0,78)■beaufschlagt. Die.Beaufschlagung an Phenol beträgt 4.65 ;kg/h,- die an Phosphortrichlqrid- }. ; 92 kg/h. Die Reaktions^tufein.-I bis 3 werden gegenüber ..;.." Beispiel 2 um insgesamt 3, Böden verkürzt, die Stufe entsprechend erhöht. Temperatur-und Druckprofil ent- ,
y -
1 0 9 e 3 h /16 5 1 BAD ORlGiHAL
sprechen Beispiel 2. Die Verweilzeit beträgt 50 Minuten. 12 000 kg Trinony]fphosphit werden in 24 Stunden gewonnen. L Die Ausbeute "bezogen auf Phosphortrichlorid beträgt bei Vorreaktion des mit dem Chlorwasserstoff gasförmig austretenden PCI, mit dem zulaufenden Nonylphenol 98 Prozent.
BAD ORlGINIAL

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Λ/ Verfahren zur Herstellung von Triarylphosphiten aus Phenolen und Phosphortrichlorid, dadurch gekennzeichnet, daß man die drei Stufen der Reaktion getrennt in hintereinandergeschalteten Anlageteilen ablaufen läßt, die sich durch fallende Drücke und steigende Temperaturen unterscheiden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Reaktion auf geschlossenen hintereinandergeschalteten heizbaren Doppelböden abläuft, wobei durch " Aufbringen senkrechter Wände ein vorgeschriebener verlängerter Weg der Reaktionslösung auf den Böden erzwungen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die. Hohe der Trennwände mindestens um die Höhe der auftretenden Schaumschicht von der Höhe der Überlaufrohre, differiert » '■-·.-
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die bei der Reaktion auftretende Schaumbildung durch Zusatz eines inerten organischen Jj Lösungsmittels vermindert.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer vierten Stufe bei weiter erhöhter Temperatur und höherem Vakuum gegebenenfalls vorhandenes überschüssiges Phenol und Lösungsmittel abdestilliert. ,„
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeiehnet, daß man die im ausströmenden Reaktionsgas Ghlorwasserstoff enthaltenen Restmengen Phosphortrichlorid mit dem der Reaktion zufließenden Phenol umsetzt.
    1 0 9 B 3 6/1651
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Reaktionsgefäß in Form einer Kolonne mit hintereinandergeschalteten heizbaren Reaktionsböden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskolonne mehrere, jeweils aus einem oder
    • mehreren Böden bestehende Reaktionszonen enthält, die sich durch fallende Drücke und steigende Temperaturen unterscheiden.
    a
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekenn-™ zeichnet, daß der Fluß der Reaktionslösung durch versetzte senkrechte Querwände auf den Kolonnenböden auf einem vorgeschriebenen verlängerten Weg erfolgt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Trennwände mindestens um die Höhe der Schaumschicht von der Höhe der Überlaufrohre differiert.
    10 9 8 3 6/1651
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