DE2006975A1 - Verfahren zur Übermittlung von Informationen zwischen Strecke und Fahrzeug in Eisenbahnanlagen - Google Patents

Verfahren zur Übermittlung von Informationen zwischen Strecke und Fahrzeug in Eisenbahnanlagen

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DE2006975A1
DE2006975A1 DE19702006975 DE2006975A DE2006975A1 DE 2006975 A1 DE2006975 A1 DE 2006975A1 DE 19702006975 DE19702006975 DE 19702006975 DE 2006975 A DE2006975 A DE 2006975A DE 2006975 A1 DE2006975 A1 DE 2006975A1
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Germany
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vehicle
information
induction loop
control center
transmission
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Application number
DE19702006975
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English (en)
Inventor
Bremsen von Gleichstrom-Triebfahrzeugen mit elektrischer Widerstandsbremsung. Anm: Kiepe Bahn Elektrik GmbH 4000 Düsseldorf-Reisholz Antrag auf Nichtnennung. P B601 201 28 1926340 AT 23.05.69 Verfahren zum Anfahren und
Leo 4018 Langenfeld; Eckermann Günter Dipl.-Ing. 7809 Kollnau; Hutt Hermann Dipl.-Ing. 5657 Haan Dreiser
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Societe Technique pour lIndustrie Nouvelle SA STIN Switzerland
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Societe Technique pour lIndustrie Nouvelle SA STIN Switzerland
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L27/00Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
    • B61L27/20Trackside control of safe travel of vehicle or train, e.g. braking curve calculation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L27/00Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
    • B61L27/70Details of trackside communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

DR. R. POSCHENMEDIR
DR. E. BOETTNER1
l'atyütj.. wills .
8 MÜNCHEN 80
LuoIe-Grahn-StraBe38 /
Teiefon 4437» /R
Societe Technique pour 1'Industrie Nouvelle S,A. 11STIN", Ve-vey (Schweiz)
Verfahren zur Übermittlung von Informationen zwischen Strecke und Fahrzeug in Eisenbahnanlagen
In Eisenbahnanlagen mit grossen Stationsdistänzen und in schwierigem Gelände, bei denen das Erstellen einer Draht- oder Kabelleitung zur Übermittlung von Befehlen, Meldungen, Blockkriterien usw. zu teuer zu stehen käme, kann als vorteilhaftere lösung die drahtlose Übermittlung mittels elektromagnetischer Wellen gewählt werden. Damit alle Informationen einer Bahnstrecke miteinander in Beziehung gebracht werden können, sind dieselben in einer Zentralstelle zu sammeln und auszuwerten, um dann die resultierenden Befehle und Meldungen den einzänen Stellen, wie Stationen, Fahrzeugen usw., zukommen zu lassen.
Zur Sicherung des Zugverkehrs auf der ganzen Strecke muß von
die Zentrale' im voraus bestimmten kritischen Stellen mindestens die Information über Standort und Fahrtrichtung der Fahrzeuge kennen. Für Überwachungsaufgaben sind weitere Informationen, beispielsweise Zugart oder Zugnummer, erwünscht«
In der entgegengesetzten Informationsrichtung müssen von der Zentrale aus den Fahrzeugen im Übertragungsbereich*die Befehle und Vors ehr if-ten über das Fahrverhalten mitgeteilt werden.
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In konventionellen Sicherungsanlagen entspricht dem erstgenannten Informationsweg die Standorterfassung des fahrzeuges, beispielsweise über das Belegen von Abschnitten mit Gleiestromkreisen. Als Informationsübertragung von Befehlen auf das Fahrzeug gilt in bisheriger Art die Beobachtung von optischen Streckensignalen durch den Lokomotivführer. In dieser herkömmlichen Art der Sicherungsanlage spielt daher die Stations- oder Streckenausrüstung, nämlich Gleisstromkreise und Signale, eine wesentliche Rolle. Die am Informationsaustausch beteiligten Partner sind aber die Zentrale einerseits und alle Fahrzeuge andererseits. Es ist daher einfacher, diesen Informationsaustausch zwischen Zentrale und Fahrzeugen z. B. über Funk direkt und nicht über den Umweg der Stations- oder Streckenausrüstung abzuwickeln. Voraussetzung dazu ist allerdings, daß die Fahrzeuge ihren Standort selbst erkennen und an die Zentrale melden können.
Die im voraus bestimmten Stellen der Strecke sind mit Induktionsschleifen versehen, welche der Informationsüberaittlung von der Strecke auf die Fahrzeuge dienen. Biese Leiterschleifen können durch die Gleise selbst, sofern sie gegeneinander isoliert sind, gebildet werden, oder es können parallel zu den Gleisen verlegte Leiterschleifen sein. Diese Leiterschleifen können in bekannter Weise geradlinig, mäanderförmig oder auch gekreuzt geführt sein.
Des Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug für diejenigen Signale, welche für die
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Zentralstelle bestimmt aihd, als Satellitenstation zwischen der jeweiligen Induktionsschleife und der Zentralstelle "benutzt wird, indem das von der Schleife ausgesandte Signal vom Fahrzeug empfangen und mittels elektromagnetischer Wellen der Zentraleteile übermittelt wird, so daß eine Informationeübertragung zwischen der Strecke und der Zentralstelle nur dann erfolgt, wenn eich ein . Fahrzeug im Bereich einer Induktionsschleife befindet*
Zur Bestimmung der Zuglage enthält die Induktionsschleife zwecknUäßigerweise eine feat programmierte Standortinformation. Es können noch weitere- feat programmierte Informationen Über die Induktionsschleife vermittelt werden, wie β. B. Gefälle, Kurven usw.
Bas Verfahren sei anhand einer Figur beispielsweise erläutert. ■ -; ■"
Dort, wo das Fahrzeug 2 die Erlaubnis, oder dös Verbot, in die zu sichernde Strecke hinauszufahren, erhalten soll, ist eine Induktionsschleife 5 im oder am Gleis 6 verlegt. Diese Induktionsschleife 5 wird von einem feat programmierten Sender in der Stetion 3.dauernd mit einer charakteristi-Sßhen Standort information versorgt. Beiapielaweiea kann diese Induktlonsechleife 5 mit einem Wechselstrom von 30-1.0Π kHe erregt werden, wobei dieser Strom auf geeignete Art moduliert ist» Mit Rücksicht auf Störeinflüeee ist dazu ein FrequenEmodulationsverfahren zweckmäßig. Diejeigentliehe Standortinförmation kann diesem träger auf verschiedene Art beigegeben werden, beispielsweise im Prequenzmultiplex- oder
. ■ ■ - -; .■■■..■■ - 4 -
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auch im Zeitmultiplexverfahren. Das Fahrzeug 2 ist mit Jäapföngern ausgerüstet, welche das von der Induktionsschleife 5 abgestrahlte Signal aufnehmen können, sofern sioh das Fahrzeug 2 im Bereich dieser Induktionsschleife 5 befindet. Auf dem Fahrzeug 2 selbst"wird das Snpfangssignal demoduliert und in dieser Form zur Aussteuerung der Funkverbindung bzw. -übertragung 4 zwischen Fahrzeug 2 und Zentrale 1 weitergeleitet. Nach Demodulation in der Zentrale 1 ist demnach wieder die Standortinförmation des Fahrzeuges 2 vorhanden, und zwar in der gleichen Art wie sie von der Station 3 auf die Induktionsschleife 5 aufmoduliert wurde. Durch die begrenzte Ausdehnung der Induktionsschleife 5 ist aber der Standort, Von welchem aus ein Fahrzeug 2 diese Meldung abgeben kann, genau umschrieben.
Durch bekannte Mittel der Code-Kontrolle kann die Standortmeldung gegen Fremdeinflüsse und Meldungen von anderen Station8schleifen genügend gesichert werden.
Durch die Übertragung eines Signals von der Induktionsschleife 5 auf ein Fahrzeug 2 wird zunächst auf diesem ein Haltbefehl ausgelöst. Gleichzeitig wird aber die Staaöiortmeldung der Induktionsschleife 5 über den Funkkanöl 4 an die Zentrale 1 weitergeleitet. Kann die Zentrale 1 aufgrund der Netzbelegung dem Fahrzeug 2 die V/eiterfahrt in den nächsten Streckenabschnitt erlauben, so wird diese Brlaubnis dem Fahrzeug 2 über den Funkkanal 4 von der Zentrale erteilt und der bereits gegebene Haltbefehl auf dem Fahrzeug 2 gelöscht.
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£ine~*Voraussetzung dafür, daß auf die beschriebene-.'Art nur ein Fahrzeug die Fahxterlaubnia erhält, liegt darin, daß jedem Fahrzeug ein eigener Funkkanal von der Zentrale auf dag Fahrzeug zugeteilt werden kann. Iat dies aus Konzeaaionsgründen nicht möglich, so daß zwischen der Zentrale und allen Fahrzeugen ein gemeinsamer- Funkkanal benutzt werden muß, ao muß die Meldung der Fahrterlaubnis an das richtige Fahrzeug besondere gesichert werden. Dies kann dadurch geschehen, daß die Fahrterlaubnis der Zentrale nur zusammen mit der betreffenden Standortmeldung erteilt wird, und daß auf den Fahrzeugen die Standortmeldung von der Induktionsschleife und deren Quittung von der Zentrale übereinstimmen müssen, bevor eine Fahrterlaubnis gültig sein kann.
- Patentansprüche -
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Claims (2)

  1. -PATEHTAHSPRÜCHE-
    erfahren zur Übermittlung von Informationen zwischen Strecke und Fahrzeug in Siaenbahnanlagen mittels an im voraus bestimmten Stellen länge der Streoke angeordneter Induktionsschleife^ deren feld Informationen sowohl für das fahrzeug ale auoh für eine Zentrale enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (2) für diejenigen Signale, welche für die Zentrale (1) bestimmt sind, als Satellitenstation zwischen'jeweiligen Induktionsschleife-. (5) und der Zentrale (1) benutzt wird, indem das von der Induktionsschleife (5) ausgesandte Signal vom Fahrzeug (2) empfangen und mittels elektromagnetischer Wellen der Zentrale (1) übermittelt wird, so daß eine Informationsübertragung (4) zwischen der Streoke und der Zentrale (1) nur dann erfolgt, wenn sich ein Fahrzeug (2) im Bereich einer Induktionsschleife (5) befindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsschleife (5) mit fest programmierten Informationen versorgt wird.
    009848/1076
DE19702006975 1969-05-22 1970-02-16 Verfahren zur Übermittlung von Informationen zwischen Strecke und Fahrzeug in Eisenbahnanlagen Pending DE2006975A1 (de)

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DE2006975A1 true DE2006975A1 (de) 1970-11-26

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702006975 Pending DE2006975A1 (de) 1969-05-22 1970-02-16 Verfahren zur Übermittlung von Informationen zwischen Strecke und Fahrzeug in Eisenbahnanlagen

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CH490984A (de) 1970-05-31
BE750685A (fr) 1970-11-03
NL7007360A (de) 1970-11-24
FR2048555A5 (de) 1971-03-19

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