DE2006675C3 - Verfahren zur Herstellung von alkyliertenHochtemperaturcrackriickstandsölen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von alkyliertenHochtemperaturcrackriickstandsölenInfo
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Description
Beaktionsausmaß wird auch größer, wenn der Druck
von atmosphärischem Druck zu fiberatmosphärischem
Prwck erhöht wird, wobei jedoch eine Polykonden-
gationsreaktion bei einem Druck stattfindet, der eine
Ijesümmte Grenze überschreitet. Das Verhältnis der
Beschickungszusammensetzung beeinflußt den Alky-
lierungsgrad. Je größer das Verhältnis von Olefin zur
Teerfraktion ist, um so größer wird der Alkylierungs-
grad, d. h. die Anzahl von umgesetzten Molen Olefin
je Mol der Teerfraktion. Gewöhnlich wird das Olefin m behandlung in eine klare Flüssigkeit überfüUrt werden.
in überschüssiger Menge zugeführt, und nicht umge- Das so erhaltene äthylierte Teerprodukt besaß ein
setztes Olefin kann durch Rückführung im Kreislauf ausgezeichnetes Verhalten als elektrisch isolierendes
weder verwendet werden. Die stündliche Flüssigkeits- öl und zeigte auch ein überlegenes Verhalten als
taumströmungsgeschwindigkeit (LHSV) ist das Flüssig- Kautschukbehandlungsöl und "Weichmacher für PoIy-
keitsvolumen der fließenden Teerfraktion je Stunde 15 vinylchlorid.
Bedingungen ausgeführt wurde. Die Eigenschaften der Teerfraktion und des sich ergebenden alkylierten
Teerproduktes sind ebenfalls in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt. Im Verlauf der Durchführung
schreitet die Reaktion mühelos fort, ohne eine Abnahme der Katalysatoraktivjtät hervorzurufen. Obgleich
der so gebildete äthylierte Teer eine etwas tiefere gelbbraune Farbe als der Beschickungsteer besaß,
konnte er durch Destillation oder Säureton-
und je Katalysatorvolumen, und eine Abnahme der LHSV erhöht den Grad der Alkylierung, führt jedoch
zu einer Herabsetzung der Produktausbeute. Bevortugte Reaktionsbedingungen liegen innerhalb des
Bereichs von 250 bis 38ODC, von 1 bis 50 kg/cm2 und
von 0,1 und S0cm3/cm3 Katalysator/Stunde, insbesondere
von 0,2 bis 10.
Die so gebildete alkylierte Teerfraktion besitzt ein geringeres spezifisches Gewicht, einen niedrigeren
Brechungsindex sowie ein höheres H/C-Verhältnis, eine höhere Viskosität, ein höheres mittleres Molekulargewicht
und einen höheren Siedebereich als die entsprechende Beschickungsteerfraktion.
Die alkylierte Teerfraktion wird als elektrisch isolierendes
Öl, Kautschukbehandlung*)^ Wärmeüber- 30 Be«hickungszu'sammen-
Tabelle I Umsetzung der Teerfraküon mit Äthylen
Reaktionsbedingungen
Katalysator
Katalysator
Beschickung
Älhylierung
Temperatur ( C)
Druck (ke'cm-)
Druck (ke'cm-)
35
40
setzung (Äthylen/Teerfraktion) Mol MoI .. .
LHSV (cm3/cm3 Katalysator/Stunde)
LHSV (cm3/cm3 Katalysator/Stunde)
tragungsöl, Weichmacher und als Zwischenprodukt bei organischen Synthesen verweidet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen
näher erläutert.
Erdölschwerbenzin wurde nach einem Flammencrackverfahren bei einer Temperatur von 1200 C,
einer Berührungsdauer von 0,003 see thermisch gecrackt,
um ein schweres Cracköl zu erhalten, von welchem eine verhältnismäßig niedrigsiedende Teerfraktion
mit einem Siedebereich von 250 bis 350 C (berechnet auf Normaldruckhasis) entfernt und als
Beschickungsmasse verwendet wurde. Diese Fraktion
wurde hinsichtlich ihrer physikalischen Eigenschaften 45 Molekülarcewiciit"
durch Gaschromatographie, Infrarotabsorptionsanalyse, kernmagnetische Resonanz und Massenspektrographie
untersucht, um deren chemische Struktur zu
bestimmen. Die Ergebnisse der Analyse zeigten, daß
die Teerfraktion hauptsächlich aus aromatischen Ver- 50
bindungen mit 2 oder 3 kondensierten aromatischen
Ringen bestand, an welche einige Methylseitenketten
gebunden waren, und daß sie im wesentlichen frei
von naphthenischen oder parafiinischen Kompo-
bestimmen. Die Ergebnisse der Analyse zeigten, daß
die Teerfraktion hauptsächlich aus aromatischen Ver- 50
bindungen mit 2 oder 3 kondensierten aromatischen
Ringen bestand, an welche einige Methylseitenketten
gebunden waren, und daß sie im wesentlichen frei
von naphthenischen oder parafiinischen Kompo-
Eigenschaften
H/C
Alkylierungsgrad (umgesetztes Äthylen/Teerfraktion) Mol/Mol . ..
Spezifisches Gewicht
(15C)
(15C)
Brechungsindex (25 C)
Viskosität (20 C) cP ...
Siedeanalyse
10",, (Volumen),
50 °„ (Volumen),
90",, (Volumen),
50 °„ (Volumen),
90",, (Volumen),
0.85
1,075 1.6334 10,2 150
262 301 307
Siliciumdioxyd (87'V)-AIuminiumoxyd(13"„)
300 30
0.25
1,22
2.77
1,023 1.6130 4520 220
315 376 454
Beispie
Erdölschwerbenzin wurde mit Wasserdampf bei
nenten war. Die übrigen physikalischen Eigenschaften 55 1500r C während einer Berührungsdauer von 0,002 see
sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben. thermisch zersetzt, um ein schweres Cracköl zu bilden,
Ferner wurde Äthylen mit technischer Reinheit von von welchem eine verhältnismäßig hochsiedende
99% als Olefinbesehickung verwendet. Der vcr- Teerfraktion mit einem Sicdcbcrcich bei 350 bis
wendete Reaktor bestand aus einem Rohr von rost- 45O0C (berechnet auf Normaldruckbasis) gesammelt
freiem Stahl von 1000 mm Länge und 25 mm Durch- 60 und als Beschickungsmaterial verwendet wurde. Die
messer. Die Reaktion wurde durch Vorheizen der Reaklionsapparatur und Betriebsweise waren die
Teerfraktion ohne Entschwefclungsbehandlung bei gleichen wie im Beispiel 1, und die Reaktionsbedin-
2000C, anschließendes Mischen der Teerfraktion mit gungen und die Eigenschaften des Produktes sind in
Äthylen und Leiten der Mischung zu dem Reaktor der nachstehenden Tabelle II angegeben. Aus Ta-
begonnen, worauf das Verhältnis der Beschickungs- 65 belle 11 ist ersichtlich, daß die Äthylierungsreaktion
zusammensetzung, d. h. das molare Verhältnis von Äthylen zu Teerfraktion, eingestellt und die Reaktion
bei den in der nachstehenden Tabelle aufgeführten
mühelos stattfindet, wenn an Stelle der tiefersiedenden Teerfraktion eine höhersiedende Teerfraküon als Beschickungsmaterial
verwendet wird.
Tabelle II
Umsetzung der Teerfraktion mit Äthylen
Umsetzung der Teerfraktion mit Äthylen
Be
schickung |
Äthylierung | |
Reaktionsbedingungen | ||
Katalysator | Silicium- | |
dioxyd-Alu- | ||
mjnium- | ||
oxyd | ||
Temperatur (0Q | — | 300 |
Druck (kg/cm8) | — | 30 |
Beschickungszusammen | ||
setzung (Äthylen/Teer | ||
fraktion) Mol/Mol | — | 5 |
LHSV (cma/cm3 Kataly | ||
sator/Stunde) | — | 1,0 |
Eigenschaften | ||
H/C | 0,80 | 0,96 |
Alkylierungsgrad (umge | ||
setztes C2H4/Teer- | ||
fraktion) Mol/Mol | — | 1,45 |
Spezifisches Gewicht (0C) | 1,110 | 1,095 |
Viskosität (200C) cP | 200 | 4000 |
Siedeanalyse | ||
10% (Volumen), 0C | 269 | 280 |
50% (Volumen), 0C | 343 | 362 |
90% (Volumen), 0C | 438 | 472 |
Das vorstehend erhaltene Produkt kann in gleicher "Weise wie das im Beispiel 1 erhaltene Produkt verwendet werden.
Ceria-Rohöl wurde mit Wasserdampf bei 1000° C
und einer Beröhrungsdauer von 0,005 see thermisch zersetzt, um ein schweres Cracköl zu bilden, aus
welchem eine Teerfraktion mit einem Siedebereich
ίο von 250 bis 45O°C gesammelt und als Bescbickungsmaterial verwendet wurde. Dieses Teermaterial besaß
einen etwas höheren Gehalt an Schwefel als die aus Erdölschwerbenzin erhaltene Teerfraktion, d. h., die
erstere enthielt 0,224 Gewichtsprozent, und die letztere enthielt 0,072 Gewichtsprozent Schwefel. Daher wurde diese Teerfraktion vorhergehend entschwefelt, um deren Schwefelgehalt auf 0,001 Gewichtsprozent herabzusetzer. Dann wurde die Alkylierung unter Verwendung eines Alkylierungskataly-
sators, der 1,5 Gewichtsprozent Cer auf einerc Zeolithträeer
enthielt, ausgefür· '.. Der Reaktor und die
Arbeitsweise waren die gleichen wie im Beispiel 1. Die Reaktionsbedingungen, Eigenschaften der Beschikkung
und die Produkte sind in der nachstehenden
as Tabelle III angegeben. Aus Tabelle III ist ersichtlich,
daß die Alkylierungsreaktion auch bei Verwendung eines Cer-Zeolith-Katalysators ebenfalls glatt stattfand
und daß die Lebensdauer des Alkylierungskatalysators eine lange Zeit anhielt infolge der vorhergehenden
Entschwefelung des rohen Teermaterials, das eine verhältnir..iäßig große Menge an Schwefelverbindungen
enthielt.
Tabelle III
Umsetzung von Äthylen mit entschwefelter Teerfraktion
Umsetzung von Äthylen mit entschwefelter Teerfraktion
Beschickung
Entschwefelung
Druck (kg/cm2)
Mol/Mol
H/C
Mol/Mol
0,80
1,118
0,2/4
0,2/4
Co-Mo-Al2O3
(4:12: 84)
400
50
(Hj/Teer)
(4:12: 84)
400
50
(Hj/Teer)
2,5
5
5
0,001
Ce-Zeolith
(Typ Y)
300
31
1,0
0,94
2,25
1,049
Das vorstehend erhaltene Produkt kann in gleicher Weise wie das im Beispiel 1 erhaltene Produkt verwendet
werden.
und mit Butylen ausgeführt. Der Reaktor und die
Unter Verwendung der Beschickungsteerfraktion Beschickung und Produkt sind in der nachstehenden
von Beispiel 1 wurde die Alkylierung mit Propylen Tabelle IV angegeben.
7 8
Tabelle IV Umsetzung der Teerfraktion mit Propylen bzw. Butylen
Reaktionsbedingungen
Olefin
Katalysator
Temperatur ("C)
Druck (kg/cm2)
Beschickiingszusammensetzung
(Olefin/Teerfraktion) Mol/Mol
LHSV cm'/ctn3 Katalysator/Stunde
Eigenschaften
H/C
Alkylierungsgrad (umgesetztes Olefin/Teer) Mol/Mol
Spezifisches Gewicht (15°C)
Brechungsindex (25°C)
Viskosität (201C) cP
50°„ Siedepunkt (berechnet auf Normaldruckbasis)
rc)
Ausgangsmatcrial
0.85
1,071
1.6363
12,2
1.6363
12,2
304
Prop>licrung
Propylen
Siliciiimdioxyd-Aluminiumoxyd
300
40
Siliciiimdioxyd-Aluminiumoxyd
300
40
5
1,5
1,5
1.75
2,10
1,012
1,6105
150
2,10
1,012
1,6105
150
390
Hutylicning
Butylen Butylen
300 50
5 3
1.47 1.55 1,002 1,6013 180
395
Die hierbei erhaltenen Produkte können in gleicher Weise wie das im Beispiel 1 erhaltene Produkt verwendet
werden.
Erdölschwerbenzin wurde bei 800 C während einer Berührungsdauer
Ähl d P
Ähl d P
von 0,5 see zur
Äthylen und Propylen thermisch
Fraktion mit einem Siedebereich von
Fraktion mit einem Siedebereich von
Erzeugung von gecrackt. Eine 250 bis 350 'C wurde aus dem Rückstandsöl, das als Nebenprodukt
während der thermischen Crackarbeitsweise erhalten wurde, extrahiert. Die erhaltene Fraktion wurde mil
einem Katalysator aus Kobalt-Molybdän-Aluminium oxyd unter Verwendung der gleichen Vorrichtung wi(
im Beispiel 3 entschwefelt und dann mit Propyler piopyliert. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nach
stehenden Tabelle V zusammen mit den Reaktions bedingungen aufgeführt.
Reaktionsbedin | Kobalt/ | Siliciumdi- |
gungen Katalysator |
Molybdän/ | oxyd/Alu- |
Aluminium | minium- | |
oxyd (zur | oxyd (zur | |
Entschwefe- | Propylie- | |
lunc) | rung) | |
(4: 12:84) | ||
400 | 300 | |
Temperatur (0C) ... | 50 | 40 |
Druck (kg/cm2) .... | ||
Verhältnis von Pro | ||
pylen zu Teer | ||
fraktion (Mol/ | 2,5 | 5 |
Mol) | ||
LHSV (cm3/cm3 | 5 | 1,5 |
Katalysator/ | ||
Stunden) | ||
Eigenschaften des | ||
propylierten | — | 2.2 |
Produktes | ||
Alkylierungsgrad ... | — | 1,024 |
Spezifisches | ||
Gewicht (</'[) | 1,605 | |
Brechungsindex | ||
(,,$>) | — | 17.4 |
Viskosität | — | -45 |
(30C. cSO | — | 155 |
Fließpunkt ("C).... | ||
Ziindpunkt (1C).... | ||
Die vorstehend erhaltenen Produkte können in gleicher Weise wie das im Beispiel 1 verwendete Produ
verwendet werden.
409 649/2
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von aJkylierten eines ein Metall der Gruppe UIa des Penodensystems
Hocbteroperaturcrackrückstandsölen, bei denen enthaltenden Zeolithkatalysators erfolgt.
eine Crackruckstandsölfraktion mit einem bis zu 5 Untersuchungen dieser Fraktion ergaben, daß die
8 Kohlenstoffatomen enthaltenden Olefin in Ge- Hauptkoroponente aus zwei bis fünf kondensierten
genwart eines Katalysators umgesetzt wird, d a- Benzolkernen, insbesondere aus zwei bis vier konden-
durch gekennzeichnet, daß eine im sierten Benzolringen mit wenig daran gebundenen
Bereich von 200 bis 500°C, bezogen auf Normal- kurzen Seitenketten, z. B. Methylgruppen, d. h. aus
druck, siedende, von einem durch thermisches « einer polycyclischen aromatischen Verbindung, die
Cracken von Erdöl bei einer Temperatur im Be- im wesentlichen frei von Seitenketten ist, besteht,
reich von 700 bis 23000C erhaltenen Crackprodukt Die gemäß der Erfindung verwendete Fraktion, die
abgetrennte Fraktion eingesetzt wird und die nachstehend als »Teerfraktion« bezeichnet wird, unter-
Alkylierung in Gegenwart eines Siliciumdioxyd- scheidet sich in ihrer Zusammensetzung wesentlich
Aluminiumoxyd-Katalysators oder eines ein Me- »5 von Erdölasphalten und ebenfalls von Kohienteeren.
tall der Gruppe IHa des Penodensystems enthal- Die thermische Crackung wird in üblicher Weise
tenden Zeolithkatalysators erfolgt. durchgeführt, wobei die Erdölbeschickung bei einer
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Temperatur im Bereich von 700 bis 23000C in Acezeichnet,
daß man die Fraktion vor der Alkylierung tylen und Olefine, z.B. Äthylen, Propylen, Butylen,
entschwefelt. ao zusammen mit als Nebenprodukt gebildetem schwe-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch rem Cracköl umgewandelt wird.
gekennzeichnet, daß man die Alkylierung bei einer Der Erdölkohlenwasserstoff umfaßt z.B. Sehuer-Temperatur
von 250 bis 38O°C, einem Druck von benzin, Leichtöl, Schweröl oder Rückstandsöl, Mi-1
bis 50 kg/cm2 und mit einer stündlichen Flüssig- schungen von zwei oder mehreren hiervon und Rohöi.
keitsraumströmungsgeschwindigkeit dev Fraktion as Die gemäß der Erfindung zu verwendenden Teervon
0,1 bis 50 cm3/cm3 Katalysator/Stunde aus- fraktionen sind aus schwerem Cracköl nach der Entführt,
fernung von festem Pech erhalten worden und weisen
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, einen Siedebereich von 200 bis 500°C, bezogen auf
dadurch gekennzeichnet, daß man ein molares Normaldruck, vorzugsweise von 250 bis 4500C, auf.
Verhältnis von Olefin zu Fraktion von 0,2 bis 10 30 Diese Fraktionen besitzen ein Atomverhältnis von
verwendet. Wasserstoff zu Kohlenstoff (H/C) von 0,5 bis 1,0 und
ein spezifisches Gewicht von 1,0 bis 1,3. Die Olefin-
beschickung besteht aus einem niederen Olefin mit bis
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur zu 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 2 bis 4 Koh-
Herstellung von alkylierten Hochtemperaturcrack- 35 lenstoffatomen im Molekül. Beispiele für Olefine, die
rückstandsölen, bei denen eine Crackrückstandsöl- verwendet werrden sollen, sind Äthylen, Propylen
fraktion mit einem bis zu 8 Kohlenstoffatomen ent- und Butylen.
haltenden Olefin in Gegenwart eines Katalysators Vor der Umsetzung des Olefins mit der Teerfraktion
umgesetzt wird. ist es oft zweckmäßig, eine Entschwefelung der Teer-Aus der britischen Patentschrift 961 319 ist es be- 40 fraktion auszuführen, um die Katalysatorlebensdauer
kannt, organische Verbindungen in Gegenwart eines bei der Alkylierung beachtlich zu verlängern.
Katalysators aus einem starren dreidimensionalen Die Entschwefelung wird in der üblichen Weise Gitter zu alkylieren. durchgeführt, z. B. in Gegenwart eines Katalysators Es ist ferner aus der USA.-Patentschrift 2 833 834 aus Kobalt, Molybdän, Nickel in Form von Metallen, ein Verfahren zur Alkylierung eines katalytischen 45 Oxyden oder Sulfiden oder Kombinationen hiervon Crackrückstandöles, das beim katalytischen Cracken auf einem Träger wie Siliciumdioxyd-AIuminiumoxyd. einer Erdölfraktion erhalten wird, bekannt. Das dabei Die Entschwefelung wird bei einer Temperatur von erhaltene Produkt, das insbesondere als technischer 350 bis 450° C unter einem Druck von 20LwS 100 kg/cm2 Brennstoff Verwendung findet, soll weniger krebs- bei einem Molverhältnis von Wasserstoff zu Tccrerregende Eigenschaften aufweisen. 50 fraktion von 3 bis 15 und bei einer stündlichen Flüssig-Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ver- keitsraumströmungsgeschwindigkeit (LHSV) von 0,5 (ahrens zur wirksamen Ausnutzung von Fraktionen, bis 10 cm3/cm3 Katalysator/Stunde ausgeführt. Unter die durch Cracken von Erdöl bei hoher Temperatur derartigen Bedingungen wird eine gute Entschwefeerhalten werden, wobei insbesondere das als Neben- lungswirkung erhalten.
Katalysators aus einem starren dreidimensionalen Die Entschwefelung wird in der üblichen Weise Gitter zu alkylieren. durchgeführt, z. B. in Gegenwart eines Katalysators Es ist ferner aus der USA.-Patentschrift 2 833 834 aus Kobalt, Molybdän, Nickel in Form von Metallen, ein Verfahren zur Alkylierung eines katalytischen 45 Oxyden oder Sulfiden oder Kombinationen hiervon Crackrückstandöles, das beim katalytischen Cracken auf einem Träger wie Siliciumdioxyd-AIuminiumoxyd. einer Erdölfraktion erhalten wird, bekannt. Das dabei Die Entschwefelung wird bei einer Temperatur von erhaltene Produkt, das insbesondere als technischer 350 bis 450° C unter einem Druck von 20LwS 100 kg/cm2 Brennstoff Verwendung findet, soll weniger krebs- bei einem Molverhältnis von Wasserstoff zu Tccrerregende Eigenschaften aufweisen. 50 fraktion von 3 bis 15 und bei einer stündlichen Flüssig-Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ver- keitsraumströmungsgeschwindigkeit (LHSV) von 0,5 (ahrens zur wirksamen Ausnutzung von Fraktionen, bis 10 cm3/cm3 Katalysator/Stunde ausgeführt. Unter die durch Cracken von Erdöl bei hoher Temperatur derartigen Bedingungen wird eine gute Entschwefeerhalten werden, wobei insbesondere das als Neben- lungswirkung erhalten.
produkt gebildete Cracköl, das seit kurzem in zu- 55 Die folgende Alkylierungsreaktion wird ausgeführt,
nehmender Menge infolge der Vergrößerung von indem man das gasförmige Olefin mit der Teer-Äthylenherstellungsanlagen
anfällt, wirksam ausge- fraktion, die gegebenenfalls vorhergehend entschwenulzt
wird. feit worden ist, mischt und die Mischung über ein
Das Verfahren zur Herstellung von alkylierten festes Katalysatorbett unter bestimmten gegebenen
Hochtemperaturcrackrückstandsölen, gemäß der Er- 60 Bedingungen leitet. Der zu verwendende Katalysator
findung, wobei eine Crackrückstandsölfraktion mit besteht entweder aus Siliciumdioxyd-AIuminiumoxyd
einem bis zu 8 Kohlenstoffatomen enthaltenden Olefin oder aus Metallen der Gruppe lila des Periodenin
Gegenwart eines Katalysators umgesetzt wird, ist systems, z. B. Lanthan, Cer oder Thorium auf einem
dadurch gekennzeichnet, daß eine im Bereich von Zeolithträger.
200 bis 5000C, bezogen auf Normaldruck, siedende, 65 Die Umsetzung findet rascher statt, wenn die Tempevon
einem durch thermisches Cracken von Erdöl bei ratur höher wird, jedoch setzt eine Umkehrreaktion
einer Temperatur im Bereich von 700 bis 230O0C er- und Polykondensationsreaktion bei einer eine behaltenen
Crackprodukt abgetrennte Fraktion ein- stimmte Grenze übersteigenden Temperatur ein. Das
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP44010488A JPS4927401B1 (de) | 1969-02-14 | 1969-02-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2006675A1 DE2006675A1 (de) | 1970-10-15 |
DE2006675B2 DE2006675B2 (de) | 1974-05-02 |
DE2006675C3 true DE2006675C3 (de) | 1974-12-05 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2006675A Expired DE2006675C3 (de) | 1969-02-14 | 1970-02-13 | Verfahren zur Herstellung von alkyliertenHochtemperaturcrackriickstandsölen |
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---|---|
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CA (1) | CA923446A (de) |
DE (1) | DE2006675C3 (de) |
FR (1) | FR2031431B1 (de) |
GB (1) | GB1250736A (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
JPS5312475B1 (de) * | 1971-06-30 | 1978-05-01 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US2570263A (en) * | 1948-06-08 | 1951-10-09 | Koppers Co Inc | Production of beta-ethylnaphthalene |
-
1969
- 1969-02-14 JP JP44010488A patent/JPS4927401B1/ja active Pending
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1970
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