DE2006113A1 - Hohlwalze - Google Patents

Hohlwalze

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Publication number
DE2006113A1
DE2006113A1 DE19702006113 DE2006113A DE2006113A1 DE 2006113 A1 DE2006113 A1 DE 2006113A1 DE 19702006113 DE19702006113 DE 19702006113 DE 2006113 A DE2006113 A DE 2006113A DE 2006113 A1 DE2006113 A1 DE 2006113A1
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DE
Germany
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roller
shaft
hollow
elevator
openings
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702006113
Other languages
English (en)
Inventor
der Anmelder. P ist
Original Assignee
Schleede, Rudolf, 2200 Elmshorn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schleede, Rudolf, 2200 Elmshorn filed Critical Schleede, Rudolf, 2200 Elmshorn
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/22Means for cooling or heating forme or impression cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • H o h 1 w a 1 ze.
  • Die Erfindung betrifft eine Hohlwalze aus einem zylinderartigen Mantel und zwei-Stirnflanschen zur Lagerung einer Walzenwelle und mit WIitteln zum Kühlen des Mantels.
  • Bei Benutzung einer derartigen Hohlwalze werden je nach Verwendungsart zwischen dem Walzenmantel und der Fläche, auf der dieser abrollt, kleinere oder größere Wärmemengen frei, die zu Schäden führen können.
  • Beispielsweise entsteht beim Tiefdruck zwischen dem Tiefdruckzylinder und dem presseur eine sehr große Reibungswärme, die abgeführt werden muß, damit die auf dem presseur aufgebrachte Gummischicht nicht ihre elastischen Eigenschaften verliert. Die Aufrechterhaltung der Elastizität des Gummis ist für einen sauberen Druck unbedingt erforderlich.
  • Bei Erwärmung besteht außerdem die Gefahr, daß sich der Zylindermantel aufwölbt, wodurch ebenfalls ein einwandfreier Druck nicht mehr ge;wähsleistet ist, Auch bei Walzen in Reibwalzwerken führt eine Erwärmung zu einer Schädigung des Reibgutes und zu einer unterschiedlichen Korngröße, da sich die Breite des Reibspaltes bei Wärmeeinwirkung verandert.
  • Der Mantel einer solchen Arbeitswalze muß also gekühlt werden.
  • Bei einer Walze wird durch eine hohle Walzenwelle Flüssigkeit in die Walze gepreßt und aus ihr entfernt. Hierbei ist fttr den Kühlkreislauf eine besondere Pumpe erforderlich, die das Kühlmittel durch das Innere der Walze drückt Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Hohlwalze, bei der die auf der Manteloberfläche frei werdende Wärme bis auf einen für die jeweilige Betriebsart zulässigen Rest abgeführt wird. Dabei soll kein komplizierter Kühlkreislaue verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß auf jeder Stirnfläche der Walze mindestens eine Öffnung ausgebildet ist und im Inneren der Walze Strämungsmittelleitbleche derart angeordnet sind, daß bei Drehung der Walze ein an den Öffnungen anstehendes Strömungsmittel durch die Öffnung in der einen Stirnfläche eintritt und durch die Öffnung in der anderen Stirnfläche austritt.
  • In den meisten Ställen werden derartige Hohlwalze n Luft arbeiten. Ohne besonderen Kühlkreislauf sorgen die Strömungsmittelleitbleche dafür, daß die Kühlluft durch die eine Öffnung eintritt und die erwärmte Abluft durch die andere Öffnung austritt. Besonders vorteilhaft ist, daß bei beiden Drehrichtungen der Walze Kühlluft durch das Walzeninnere geführt wird.
  • Vorzugsweise sind die Strömungsmittelleitbleche an einer.
  • Wele befestigt und bilden einen schneckenförmigen Elevator.
  • Durch die Ausbildung eines sich in Achsenrichtung erstreckenden schneckenförmigen Elevators wird erreicht, daß die Kühlluft gleichmäßig auf die Innenfläche des Walzenmantels verteilt wird.
  • berührt In zweckmäßigerAusgestaltungbe-/ der Elevator längs seiner Umfangslinie die Innenfläche des Walzenmantels. Eine Verbindung zwischen Elevator und Mantelfläche ist damit möglich.
  • Diese Maßnahme ist bei großen auftretenden Zentrifugalkräften nötig, weil sich das warme Kühlmittel sonst im Inneren der Walze in einer ruhenden-Schicht in der Nähe der Innenfläche halten und kühles Kühlmittel nur im Inneren des Elevators in axialer Richtung durch den Hohlzylinder befördert würde.
  • Um die Aufwölbung zu verringern, ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß die Walzenwelle aus zwei mit den Stirnflanschen verbundenen Wellenzapfen besteht und die Elevatorwelle mit Abstand von dem einen Stirnflansch und/oder dem anderen Stirnflansch angeordnet ist. Da die beiden Stirnflansche bei dieser Anordnung nicht starr miteinander verbunden sind, kann sich der Hohlzylinder ungestört in axialer dichtung ausdehnen. Eine Aufwölbung kann aber immer noch auftreten, wenn der dem Arbeitsabschnitt gegenüberliegende Mantelabschnitt sich abkühlen kann. Eine vollkommen gleichmäßige -tLusdehnung kann nur durch die gleichmäßige Kühlung von innen her erreicht werden.
  • Es empfiehlt sich,bei Verwendung von Luft als Strömungsmittel die Eintritts- und Austrittsöffnungen in den tirnlchen in den Stirnflanschen auszubilden.
  • Bei Verwendung von flüssigen Strömungsmitteln hingegen empfiehlt es sich, die Eintritts- und Austrittsöffnungen in der Walzenwelle auszubilden; der Elevator arbeitet dann als AxialkreiLpumpe.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist der Durchmesser der Elevatorwelle so gewählt, daß zwischen der Oberfläche der Elevatorwelle und der Innenfläche des Walzenmantels nur ein Ringraum geringer Breite ausgebildet ist.
  • Bei einer derartigen Anordnung wird die geförderte Frischluft in erhöhtem Maße mit der warmen Innenfläche des Zylinders in Berührung gebracht.
  • Da bei einem derartig großen Durchmesser eine massive Elevator welle zu schwer werden würde, ist die Welle vorzugsweise eine beidseitig oder einseitig verschlossene Hohlwelle.
  • Die Erfindung soll nun anhand einiger Figuren in zwei Ausführungsbeispielen anhand einer Abbildung so beschrieben werden, daß die Merkmale und die Vorteile der Erfindung besonders deutlich werden. Von den Figuren zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Hohlwalze nach der Erfindung, Fig. 2 eine Aufsicht auf die eine Stirnfläche der Walze in Blickrichtung der Pfeile 11-11 in Fig. 1 und einen Schnitt durch einen Wellenzapfen der Walze, Fig. 3 einen Schnitt durch die Hohlwalze nach Fig. 1 längs der Schnittlinie WII-III und Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch einen durchbohrten Wellenzapfen einer zweiten Ausführungsform der Hohlwalze.
  • Die Hohlwalze besteht aus einem Hohlzylinder 1 und zwei Stirnflanschen 2 und 3, mit denen je ein Wellenzapfen 4 bzw. 5 einstückig ausgebildet ist. Wie in der Fig. 1 durch die punktierte Linie in den Flanschen 2 und 3 angedeutet ist, können die Wellenzapfen 4 und 5 auch als getrennte Bauelemente in die Stirnflansche eingebracht werden.
  • In dem Stirnflansch 2 sind vier symmetrisch zur Achse angeordnete und kreisförmig gestaltete Luftdurchtrittsöffnungen 6a, 6b, 6c und 6d vorgesehen. In dem Stirnflansch 3 sind ebensolche Öffnungen 7a, 7b, 7c und 7d ausgebildet.
  • Im Inneren des Hohlzylinders 1 ist ein schneckenförmiger Elevator 8 angeordnet0 Der Elevator 8 besteht aus der Elevatorwelle 8a, die konzentrisch zur Achse des Hohlzylinders 1 angeordnet ist und aus einer Schnecke 8b, die sich in dem Raum zwischen derOberfläche der Elevatorwelle 8a und der Innenfläche des Hohlzylinders 1 erstreckt. Die Umfangslinie der Schnecke 8b berührt auf ihrer gesamten Länge die Innenfläche. Die Stirnflächen der Elevatorwelle 8a berühren die Stirnflansche 2 und 3 nicht. Wie in der Fig. 1 angedeutet worden ist, kann die Elevatorwelle 8a eine Hohlwelle sein, um die Masse der Hohlwalze nicht unnötig zu erhöhen.
  • Wird die Walze nach Fig. 1 als Tiefdruckpresseur verwendet, so ist sie mit einer Gummisehicht 9 überzogen. Während des Dru¢kvorganges darf diese Gummischicht ihre elastischen Eigenschaften nicht verlieren, die für den Druckvorgang unbedingt erforderlich sind. Es kommen auch mehrachichtige terziige aus Gummi in Frage; auch können fUr den Ueberzug Kunststoffe Verwendung finden.
  • Die Kühlung der Hohlwalze erfolgt dadurch, daß bei Drehung der Walze iiuft durch die Öffnungen im einen Stirnflansch eintritt, durch den Elevator 8 durch die Hohlwalze hindurchgedrückt wird und durch die Öffnungen in dem anderen Stirnflansch austreten. Dreht sich z. B. die Walze im Uhrzeigersinn, so tritt die Frischluft durch die Öffnungen 6a-6d des Stirnflansches 2 ein und durch die Öffnungen 7a-7d aus der Walze aus. Da die Schnecke 8b die Innenfläche des Hohlzylinders 1 berührt, kann sich im Bereich der Innenfläche des Hohlzylinders 1 keine kreisringförmige Schicht warmer'luft ansammeln, sondern die erwärmte Duft wird durch die Schnecke 8b weitergedrückt.
  • Wenn die Wärmeentwicklung auf der-Oberfläche des Hohlzylinders 1 besonders groß ist, wird der Durchmesser der Elevatorwelle 8a größer gewählt, damit die geförderte Frischluft in einen schmaleren Ringraum gefördert wird, wodurch eine crhöbto erhöhte Kühlwirkung erzielt wird.
  • Soll ein flüssiges Kühlmittel Verwendung finden, so wird die Flüssigkeit durch die mit Bohrungen 10 und 11 versehenen Wellenzapfen zugeführt -(vergleiche Fig. 4). In dem Kühlkreislauf für eine Walze nach der Fig. 4 ist eine Kühlkreislaufpumpe nicht erforderlich, da der im Inneren der Hohlwalze angeordnete Elevator als in Axialrichtung wirkende Kreiselpumpe arbeitet.
  • Mit einer erfindungsgemäßen Hohlwalze wird erreicht, daß das zum Kühlen des Walzenmantels erforderliche Kühlmittel von der Walze selbst gefördert wird, so daß die Kühlung auf sehr einfache Weise erreicht ist.

Claims (1)

  1. P a t -e n t a n s p r ü c h e
    Hohlwalze aus einem zylinderartigen Mantel und zwei Stirnflanschen zur Lagerung einer Walzenwelle und mit Mitteln zum Kühlen des Mantels, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Stirnfläche der Walze (i-5) mindestens eine Öffnung (6a, 7a; 10, 11) ausgebildet ist und im Inneren der Walze Strömungsmittelleitbleche (8b) derart angeordnet sind, daß bei Drehung der Walze ein an den Öffnungen anstehendes Strömungsmittel durch die Öffnung (6a; 10) auf der einen Stirnfläche und durch die Öffnung (7a; 11) auf der anderen Stirnfläche austritt.
    2e Hohlwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmittelleitbleche (8a) an einer Welle (8b) befestigt sind und einen schneckenförmigen Elevator (8) bilden.
    3. Hohlwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elevator die Innenfläche des Mantels (1) längs seiner Umfangslini-e berührt.
    4 Hohlwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenwelle aus zwei mit den Stirnfianschen (2, 3) verbundenen Wellenzapfen (.4, 5) besteht und die Elevatorwelle (8a) mit Abstand on dem einen Stirnflansch (2) und/oder dem anderen Stirnflansch (3) angeor@@et ist.
    5. Hohlwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6a, 7a) in den Stirnflächen in den Stirnflanschen (2, 3) ausgebildet sind0 6. Hohlwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oeffnungen (10, 11) in den Stirnflächen in der Walzenwelle (4, 5) ausgebildet sind.
    7. Hohlwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Elevatorwelle (8a) so gewählt ist, daß zwischen der Oberfläche der Elevatorwelle (8a) und der Innenfläche des Walzenmantels (1) nur ein Ringraum geringer Breite ausgebildet ist.
    8. Hohlwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elevatorwelle eine beidseitig oder einseitig verschlossene Hohlwelle ist.
    9. Hohlwalse mit einem ein- oder mehrschichtigen Überzug (5) aus Gummi oder Kunststoff.
DE19702006113 1970-02-11 1970-02-11 Hohlwalze Pending DE2006113A1 (de)

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DE (1) DE2006113A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19812149A1 (de) * 1998-03-20 1999-09-23 Heidelberger Druckmasch Ag Kühlwalze
DE10305316B4 (de) * 2002-03-13 2011-06-16 Goss Contiweb B.V. Kühlwalze mit einem im Wesentlichen hohlen Innenraum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19812149A1 (de) * 1998-03-20 1999-09-23 Heidelberger Druckmasch Ag Kühlwalze
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