DE2006025A1 - Schaltungsanordnung fur Behchtungs messer - Google Patents

Description

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Schaltungsanordnung für Belichtungsmesser

Die Anmeldung betrifft eine Schaltungsanordnung für Belichtungsmesser mit in Serie zum fotoelektrischen Empfänger liegendem Ladekondensator und mit Anzeige der Belichtungszeit.

Es ist bekannt, daß die Aufnahme eines Objektes mit einer fotografischen Kamera je nach der Art des Objektes, des verwendeten Filmmaterials sowie der Objekthelligkeit sehr lange dauern kann. Belichtungszeiten von einer Stunde und länger sind dabei keine Seltenheit. Da bei bekannten Geräten die Anzeige der Belichtungszeit synchron mit deren Ablauf erfolgt, ist die Durchführung solcher Aufnahmen für den Benutzer der Kamera sehr zeitraubend.

Es liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, welche die Messung der Belichtungszelt mit Zeitraffung durchführt und anzeigt, so daß die Anzeige in wesentlich kürzerer Zeit erfolgt als ein Belichtungevorgang dauert. Eine solche Schaltungsanordnung ist insbesondere für die Benutzung bei der Herstellung von fotografischen Aufnahmen in Verbindung mit der Mikroskopie von Interesse, z.B. bei der Fluoreszenzmikroskopie.

Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art, die sich dadurch auszeichnet, daß zum Zwecke einer zeitraffenden Anzeige die Ladespannung des Kondensators über einen Impedanzwandler sowie einen asWiderstand dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers zugeführt wird, in dessen Gegenkopplungszweig zwei den Verstärkungsgrad bestimmende Widerstände unterschiedlicher Grüße

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Patentabteilung

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wechselweise zur Wirkung gebracht werden können, wobei diese Widerstände so gewählt sind, daß ihr Yiderstandsverhältnis angenähert der gewünschten Zeitraffung entspricht, daß diesen ersten Operationsverstärker ein zweiter Operationsverstärker ■it seines nicht invertierenden Eingang nachgeβehaltet ist, wobei des invertierenden Eingang dieses Operationsverstärkers eine Vergleichsspannung zugeführt wird, und daß die Auegangssignale dieses Operationsverstärkers einer Stufe zugeführt werden, die einaal den Laderhythsms des Konden- f sators, zuB anderen die Umschaltung der Widerstände im Gegenkopplungszweig des ersten Operationsverstärkers und schließlich die Anzeige des Meßergebnisses steuert. Es kann an diese Stufe ein digitaler Meßwertanzeiger angeschlossen sein. Als von der Stufe zu steuerndes Schaltmittel für den Laderhythmus des Kondensators kann ein Feldeffekt-Transistor vorgesehen sein, welcher zus Kondensator parallel geschaltet ist.

Ein Ausführungsbeispiel für die neue Schaltungsanordnung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben.

Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die Aufladung eines Kondensators mittels eines konstanten Stromes zu einem linearen Anstieg des Potentials dieses Kondensators führt. Schaltet man also einen Kondensator mit einem fotoelektrischen Empfänger in Reihe, so lädt sich dieser entsprechend der Ausgangssignale dieses Empfängers auf, und man kann aus dem erreichten Ladepotential die notwendige Belichtungszeit für den auf den fotoelektrischen Empfänger auftreffenden Lichtfluß ermitteln. Das hat aber den Nachteil, daß diese Belichtungszeit sich erst nach ihrem Ablauf erfassen läßt.

Eine Zeitraffung in der Anzeige dieser Belichtungszeit läßt sich aber mit der dargestellten Schaltungsanordnung erreichen.

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Xn Ihr 1st ein fotoelektrischer Empfänger in Form eines Fotomultipliers 1 Hit eine» Kondensator 2 in Reihe geschaltet und lädt diesen auf, wenn der parallel zum Kondensator liegende Feldeffekt-Transistor 3 gesperrt ist. An den Kondensator ist über einen Schutzwiderstand k ein Impedanzwandler 5 angeschlossen, dessen Ausgang über einen Widerstand 6 an den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 7 gelegt ist. Im Gegenkopplungszweig dieses Verstärkers befinden sich zwei Ohmsche Widerstände 8, 9» von denen letzterer mittels eines Feldeffekt-Transistors 10 an- und abgeschaltet werden kann. Das Verhältnis der Widerstandswerte dieser beiden Widerstände ist entsprechend der gewünschten Zeitraffung gewählt, z.B. 500:1. Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers 7 ist über einen Symmetrierwiderstand 11 an Masse gelegt. Der Ausgang dieses Operationsverstärkers ist über einen Widerstand 12 mit dem nicht invertierenden Eingang eines weiteren Operationsverstärkers 13 verbunden, dessen invertierender Eingang über einen Symmetrierwiderstand 14 aus einer Quelle 15 alt einer Vergleichsspannung versorgt wird. Die Widerstände 6, 11 einerseits und 12, Ik andererseits sind jeweils nahezu einander gleich groß gewählt. Der Ausgang des Verstärkers 13 ist mit einer Stufe 16 verbunden, welche Tor- und Verknüpfungsschaltungen enthält. Sie steuert die beiden Feldeffekt-Transistoren 3 und 10 und vermittelt die Anzeige des Meßergebnisses an eine digitale Anzeigeeinheit 17·

Die Funktion der gezeigten Schaltung ist folgende: Bei Drücken einer Starttaete 18 wird der Feldeffekt-Transistor 3 in seinen Sperrzustand überführt, und der Kondensator 2 lädt sich aufgrund des vom Empfänger 1 gelieferten Stromes auf. Gleichzeitig wird mit Beginn der Kondensat«rladung auch die digitale Anzeigeeinheit 17 gestartet. Das jeweilige Potential des Kondensators 2 wird nach Durchlaufen des

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Impedanzwandler· 5 in Verstärker 7 in Verhältnis der Viderstandswerte der Widerstände 8 und 6 verstärkt und an den als Komparator dienenden Operationsverstärker 13 weitergegeben. Erreicht diese Spannung den Wert der auf den anderen Eingang dieses Verstärkers gegebenen, aus der Quelle 15 herrührenden Vergleichsspannung, so steuert die Stufe 16 den Feldeffekt-Transistor 10 um, so daß dieser leitend wird. Gleichzeitig aber wird die Anzeigeeinheit gestoppt. Die Verstärkung des Operationsverstärkers ist jetzt im wesentlichen durch das Verhältnis der Widerstände 9 und 6 bestirnt. Erreicht nun bei dieser Zusammenschaltung die ton Kondensator herrührende Eingangsspannung des Operationsverstärkers 13 den Pegel der vorgegebenen Vergleichsspannung, so führt die Stufe 16 den Feldeffekt-Transistor 10 in seinen nicht leitenden Zustand zurück. Gleichzeitig wird der Feldeffekt-Transistor 3 auf Durchlaß geschaltet, so daß sich der Kondensator 2 entladen kann. Gleichzeitig liefert diese Stufe ein Endsignal als Zeichen dafür, daß die vorher angezeigte Zeit nunaehr abgelaufen ist.

Koppelt ian nit der Starttaste 18 das Öffnen eines Kameraverschlueses und läßt diesen durch das Endsignal der Stufe 16 schließen, so hat man einen automatisch gesteuerten Kameraversehluß mit zeitraffender Belichtungeanzeige.

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Claims (1)

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   Ansprüche

   (Jy Schaltungsanordnung für Belichtungsmesser alt in Serie zum fotoelektrischen Sapfänger liegendes! Ladekondensator und «it Anzeige der Belichtungszeit, dadurch gekennzeichnet, daß ZUM Zwecke einer zeitraffenden Anzeige die Ladespannung des Kondensators (2) über einen Impedanzwandler (5) sowie einen Widerstand (6) de« invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers (7) zugeführt wird, in dessen Gegenkopplungszweig zwei den Verstärkungsgrad bestimmende Widerstände (8, 9) unterschiedlicher Größe wechselweise iur Wirkung gebracht werden können, wobei diese Widerstände so gewählt sind, daß ihr Widerstandsverhältnis angenähert der gewünschten Zeitraffung entspricht, daß diesen ersten Operationsverstärker (7) ein. zweiter Operationsverstärker (13) alt seinen nicht invertierenden Eingang nachgeschaltet ist, wobei dem invertierenden Eingang dieses Operationsverstärkers eine Vergleichsspannung zugeführt wird, und daß die Ausgangssignale dieses Operationsverstärkers (13) einer Stufe (16) zugeführt werden, die einmal den Laderbythmua des Kondensators (2), zum anderen die Umschaltung der Widerstände (8, 9) in Gegenkopplungszweig des ersten Operationsverstärkers (7) und schließlich die Anzeige des Meßergebnisses steuert.

   2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stufe ein digitaler Meßwertanzeiger (17) angeschlossen ist.

   3. Schaltungsanordnung nach Ansprmoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß als von der Stufe (16) zu steuerndes Schaltmittel für den Laderhythmus des Kondensators (2) ein Feldeffekt-Transistor (3) vorgesehen ist, welcher zum Kondensator parallel geschaltet ist.

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   Schaltungeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Umschaltung des Verstärkungegradeβ des ersten Operationsverstärkers (7) ein Feldeffekt-Transistor (1O) vorgesehen ist.

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