DE2005977A1 - Verfahren zur Herstellung eines Hutes und nach diesem Verfahren hergestellter Hut - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Hutes und nach diesem Verfahren hergestellter Hut

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DE2005977A1 DE19702005977 DE2005977A DE2005977A1 DE 2005977 A1 DE2005977 A1 DE 2005977A1 DE 19702005977 DE19702005977 DE 19702005977 DE 2005977 A DE2005977 A DE 2005977A DE 2005977 A1 DE2005977 A1 DE 2005977A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/02Making hat-bats; Bat-forming machines; Conical bat machines; Bat-forming tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Manufacturing Of Multi-Layer Textile Fabrics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Hutes und nach diesem Verfahren hergestellter Hut Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Hutes aus Leder oder Stoff, wie Strohstoff, gewebtem und gewirktem Stoff aus Natur- und/oder Kunstfasern, bei dem mehrere Stücke aus Oberstoffmaterial zusammengenäht werden und in einer Form unter Wärme fixiert werden, und einen nach diesem Verfahren hergestellten Hut.
  • Bei bekannten Verfahren wird ein solcher Hut in der Weise hergestellt, daß drei oder vier Stücke aus Oberstoffraterial zum Kopfteil des Hutes zusammengenäht werden und daran der Rand aus Oberstoffmaterial angenäht wird. Der Uberbezug dieses Hutes ist also mindestens aus vier Stoffstücken zusammengesetzt. Um die Nahtzugaben an der Innenseite des Hutes zu verdecken, wird dieser mit einem Putterstoff ausgekleidet und längs der Naht des Randes wird ringsum ein Band, vorzugsweise ein Schweißband, eingenäht.
  • Der Hut kann auch mit einer versteifenden Einlage versehen sein, die ebenfalls die Nahtzugaben weitgehend verdeckt. In Jedem Falle hat dieser bekannte Hut aber außen und innen ein unterschiedliches Aussehen. Zur Herstellung des Hutes wird eine längere Arbeitszeit benötigt, die durch das Zusammennähen der Stoffstücke und das Einbringen der Einlage bzw. des Futters und des Schweißbandes bedingt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Hutes zu schaffen, das eine wesentlich kErzere Arbeitszeit ermöglicht. Erfindungsgemäß wird hierfür vorgesehen, daß Stofistüeke zu zwei Teilen aus Oberstofimaterial gleicher Form zusammengenäht werden und daß diese beiden Teile mit den Seiten ihrer Naht zugaben aneinanderliegend mittele eines wärmehärtbaren Klebers zusammengeklebt werden. Durch dieses Verfahren erübrigt eich die Einbringung eines Futters od. dgl. in den Hut, da dieser aus einem Außenteil und einem Innenteil besteht, die mit ihren linken Seiten aneinander liegen, also gegenseitig ihre Nahtzugaben verdecken. Die mittels des Klebers bei der nach folgenden Fixierung in der Form unter Wärme verbundenen Teile können sich nicht mehr gegeneinander verschieben, ergeben also für sich bereits eine gewisse Steife des Hutes. Die gleiche Form der beiden Teile vereinfacht auch den Zuschnitt der Stoffstücke.
  • Vorzugsweise wird der Kleber auf die Seite der Nahtzugabe des einen Teils (Innenteils) gesprüht und der andere Teil (Außenteil) wird mit der Seite der Nahtzugaben darüber gestülpt. Das Auisprühen des Klebers ergibt noch eine für Luft ausreichend durchlässige Schicht, wobei die glebeechicht auch zur Steife des Hutes beiträgt. Bei stärkeren Stoffen, insbesondere ausgerüsteten Stoffen, kann der eo hergestellte Hut eine ausreichende Steife besitzen.
  • Der Kleber kann aber auch in der Weise aufgebracht werden, daß auf den Stoff für die Stücke des einen Teils eine einseitig mit einem Kleber beschichtete Folie mit der Eleberschicht zum Stoff weisend unter Wärmeeinwirkung aufgebracht wird und daß die Folie nach dem Zuschneiden und Zusammennähen der Stoffstücke dieses einen Teils abgezogen wird. Das Aufbringen der Folie auf den Stoff erfolgt vorzugsweise auch unter Druck, also nach dem Prinzip des Aufbügelns. Hierbei wird der Kleber von der Folie auf den Stoff übertragen.
  • Die Folie läßt ohne weiteres das nachfolgende Zuschneiden und Zusammennähen der Stoffstücke zu. Wenn anschließend die Folie abgezogen wird, ist der eine Teil vollständig mit dem wärmehärtbaren Kleber überzogen. Uber diesen einen Teil braucht dann lediglich der andere Teil gestülpt zu werden und die Verklebung der Teile erfolgt beim anschließenden Fixiervorgang.
  • Das Aufbringen des Klebers mittels der Folie führt zu einer besonders sauberen Herstellungsart.
  • Wenn die Folie nicht perforiert iat, wird auf den einen Teil des Hutes eine durchgehende Kleberschicht aufgebracht, die luftundurchlässig sein kann, so daß ein regendichter Hut erhalten wird. Wird jedoch ein luftdurchlässiger Hut gewünscht, wird eine perforierte, vorzugsweise gelochte, Folie verwendet, so daß der Kleber nur stellenweise nach einem Muster auf den einen Teil übertragen wird.
  • Der Kleber kann so ausgewählt werden, daß dem fertigen Hut eine gewisse Sprungelastizität gegeben wird, so daß der Hut nicht zusätzlich versteift werden muß.
  • Bei einem nach diesem Verfahren hergestellten Hut besteht Jeder Teil vorzugsweise aus zwei gleichen Stücken aus Oberstoffmaterial. Der gesamte Hut einschließlich des Randes wird somit aus vier Stücken zusammengenäht, wobei diese Stücke alle gleiche Form haben, was wiederum die Zuschnittarbett verringert, d.h. für einen Hut nur einen Zuschnitt erfordert. Die zwei gleichen Stücke eines Teiles werden lediglich längs einer Naht.
  • zusammengenäht, wodurch auch der Nähvorgang bei der Herstellung des Hutes verringert wird.
  • Vorzugsweise bestehen die beiden Teile des Hutes aus dem gleichen Material. Hierdurch erhält der Hut außen und innen ein gleiches Aussehen.
  • Während bisher in einem Hut ringsum ein Schweißband eingenäht wurde, um die Naht des Randes zu verdecken, schlägt die Erfindung des weiteren vor, daß das Sohweißband nur in der vorderen Hälfte des Hutes vorgesehen ist. Diese Teilauekleidung mit dem Sehweißband erfüllt einerseits ihren Zweck, da üblicherweise nur im Bereich der Stirn eine Schweißabsonderung auftritt. Andererseits muß bei dem erfindungsgemäßen Hut keine Naht am Rand abgedeckt werden.
  • Es ist auch möglich, ein übliches Sehweißband überhaupt wegßulassen, und gemäß der weiteren Erfindung liegt im Bereich des Randes in der vorderen Hälfte zwischen den Teilen eine Einige als Sehweißsperre, die verhindert, daß der Schweiß zum Außenteil des Hutes dringt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann selbstverständlich in gleicher Weise zur Herstellung einer Nutze Anwendung finden.
  • Die bei der Erfindung verwendeten Stoffe sind ursprünglich flächenhaft, es werden also nicht etwa vorgeformte Gewirke verwendet. Da der Hut aus mehreren Stücken zusammengesetzt ist, betrifft die Erfindung auch nicht die Herstellung von Filshilfen und Hüten aus Kunststoff in Form von Folien.
  • Wenn der Hut nach der Erfindung aus sehr leichten Stoffen hergestellt wird, kann zwischen die Teile auch eine Versteifung, insbesondere eine netzartige Versteifung, eingebracht werden.
  • Beim Fixieren des Hutes in der Form werden die Temperatur und die Behandlungszeit Jeweils in Abhangigkeit von dem verwendeten Material ausgewählt.
  • Da der Hut nach der Erfindung nur aus Oberstoffmaterial besteht, kann der Hut gewaschen und gereinigt werden, d.h. er ist gegenüber Waschmitteln und Reinigungsmittel beständig, wobei aber auch der verwendete Kleber unter dem Gesichtspunkt der Beständigkeit gegenüber Reinigungsmitteln und Waschmitteln ausgewählt wird.
  • Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert, in der sind Pig. 1 eine Aufsicht auf einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Hut, Fig. 2 eine Seitenansicht des Hutes und Pig. 3 eine Aufsicht auf einen Zuschnitt der Stoffstücke, aus denen der Hut hergestellt wird.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Außenteil des Hutes aus den beiden Stoffetücken 1 und 2 zusammengesetzt. Hierzu werden zwei gleiche übereinander gelegte Zuschnitte nach Fig. 3 längs der wanten 3, 4 und 5, 6 zusammengenäht, wodurch die Nähte 3', 4' und 5', 6' entßtoh¢n. Bei Jeweils einem Stoffstück werden noch die Wanten 5 und 6 zusammengenäht, wodurch bei dem hinteren Stoffstück der Abnäher 9 und bei dem vorderen Stoffstück der Abnäher 10 entstehen. In gleicher Weite wird aus zwei wiederum gleichen Zuschnitten nach Pig. 3 der Innenteil des Hutes zusammengenäht. Auf diesen Innenteil mit den Naht zugaben nach außeliegend wird ein wärmehärtbarer Kleber aufgesprüht und der Außenteil mit seinen Nahtzugaben 3", 4'', 5'', 6§t, 9" und 10z' nach ianenliegend wird darüber gestülpt.
  • Anschließend werden die beiden zusammengeklebten Hutteile in einer Form unter Wärme fixiert, wobei der Kleber härtet.
  • Gemäß Fig. 2 erstreckt sich das Schweißband 15 nur über etwa die vordere Hälfte des Hutes.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung eines Hutes aus Leder oder Stoff, wie Strohstoff, gewebtem und gewirktem Stoff aus Natur- und/ oder Eunstiager«, bei dem mehrere Stücke aus Oberstoffmaterial zusanengenäht werden und in einer Porm unter Wärme fixiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffstücke zu zwei Teilen aus Oberstoffmaterial gleicher Porm zusammengenäht werden und daß diese beiden Teile mit den Seiten ihrer Naht zugaben aneinander liegend mittels eines wärmehärtbaren gebers rusammengeklebt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fieber auf die Seite der Nahtzugabe des einen Teils (Innenteils) aufgesprüht wird und daß der andere Teil (Außenteil) mit der Seite der Nahtzugaben darüber gestülpt wird.
  3. 3. Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stoff fUr die Stücke des einen Teils eine einseitig mit einem Kleber beschichtete Folie mit der Klebeschicht zum Stoff weisend unter Wärmeeinwirkung aufgebracht wird und daß die Folie nach dem Zuschneiden und Zusammennähen der Stoffstücke dieses einen Teile abgezogen wirdr
  4. 4. Nach dem Verfahren nach eines der Ansprüche 1 bis 3 hergestellt er Hut, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil aus zwei gleichen Stücken aus Oberstoffmaterial besteht.
  5. 5. Nach der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellter Hut, dadurch gekennseichnet, daß die beiden Teile aus dem gleichen Material besteht.
  6. 6. Hut nach Anspruch 4 oder 5 mit einem Schweißband, dadurch gekennzeichnet, daß daß Schweißband nur in der vorderen Hälfte des Hutes vorgesehen ist.
  7. 7. Hut nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Randes in der vorderen Hälfte zwischen den Teilen eine Einlage als Schweißsperre liegt.
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