DE2005478A1 - - Google Patents
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H03B9/00—Generation of oscillations using transit-time effects
- H03B9/12—Generation of oscillations using transit-time effects using solid state devices, e.g. Gunn-effect devices
-
- H—ELECTRICITY
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Landscapes
- Junction Field-Effect Transistors (AREA)
- Electrodes Of Semiconductors (AREA)
- Bipolar Transistors (AREA)
- Bipolar Integrated Circuits (AREA)
Description
Pat entanvä lt ε D ι ? l. -1 κ g . R W?. ι c κ μ α ν ν,
Dipl.-Ing. H. Wv. ic km α ν ν, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. ΛΛΧΈιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
S MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH S6O82O
MÖHLSTRASSli 22, RUFNUMMER -!8 35 21/22
SCGA
400 Main Street, East Hartford, Connecticut 06108, USA
Schaltungsanordnung zur Erzeugung hochfrequenter Sehv/in-
. gungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine SchaltungsanOrdnung
F-ur Erzeugung hochfrequenter Schwingungen mit einem einer
Vorspannung unterworfenen Halbleiterelement.
Das Auftreten hochfrequenter Spannungen bei Halbleitern
vom n-Leitfähigkeitstyp mit Richtungsverhalten, wie sbwa
Galliumarsenid, bei hoher elektrischer Feldstärke wurde zuerst von J. B. Gunn im Jahre 1963 beobachtet, p.errn
Gunn-Effekt werden Halbleiterlcristalle instabil, wenn die ele'KtriacfjQ Feldstärke, der sie unterworfen, werden,
oberhalb eines Schwellwertes ansteigt. Diese Instabilität
eroclieini; "in engen Bereichen sehr hoher elektrischer
Fe.iclf.t^rice (Stoßwellen, die sich gleichmäßag durch den
Iialbi i· i. l ov i'cr tpflan:;en). Me Instabjj.j t,äfc drückt sich
ali; ['f:1.·;■:·■-:";-:!i,'i.; aes 3tron!O3 raus, v;m·.!· -·η die '.v- p dor:
ν,ι [·.;,· ''l. ·ο." r" ·.-,".. /.T1GVJf-;! ο ':; oeheri V(.>;\:-·· .". -: ο ν11 ': -:t-:. -a-:-..--
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konstante Spannung angelegt wird. Die Wirkungsweise von Anordnungen nach dem Gunn-Prinzip ist "bekannt.
In dem U.S.--Patent 3.414.841 ist eine Betriebsart eines
Halbleiters mit zwei Talv/erten offenbart, die im englisch—
sprachigen Schrifttum als LSA-Mode bezeichnet wird. Bei
diesen Schaltunrrsanordnungen ist an die ohrcschen Kontaktierungen
ein Resonanzschwingungskreis angeschlossen.
Der Resonanzscbwingungskreis dient aur Veränderung der elektrischen "Feldstärke im Halbleiter, um die Bildung
von wandernden Bereichen hoher elektrischer Feldstärke zu verhindern, während gleichzeitig ungedämpfte Schwingungen
aufrechterhalten werden.
Bei einer Reihe von aktiven Festkörpsr-Oszillatoren mit
einem Halbleiterkristall als Grundkörper ist es möglich, nicht-lineare Kontaktierungen, wie etwa in enteegengesetzte
Richtungen gepolte Dioden, vorzusehen. Die erzielbaren unterschiedlichen Schwingungsmoden hängen vollständig
von der Art der Kontaktierungen ab, die auf den Halbleiter-Grundkörper aufgebracht werden. Die durch eine
Gleichspannungs-Vorspannung hervorgerufene Feldstärke im Bereich der Kontaktierung an der Kathode eines Halbleiter-Grundkörpers
(beim Halbleiter vom η-Typ) ist größer als die elektrische Feldstärke im übrigen Teil des Halbleiter-Grundkörpers.
Dies bedingt einen ausgeprägten SchwingungsiDode,
hervorgerufen durch Bildung von wandernden Bereichen,,
ähnlich denen der G-unn-Schwingungen. Bei einem anderen Schwingungsmode werdendurch Fortpflanzen einer Schicht
verminderter Ladungsträgerkonzentration vom Bereich des Übergangs in den Grundkörper des Halbleiters laufzeitab-hängige
Schwingungen erzeugt. Bei einem, dritten Schv/ingungsmode
führt eine Differenz zwischen der hohen elektrischen Feldstärke, die i"i "Berolohdec '/bor./-in ·*.<·■? :'vr.seho;ι der·
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■ — 3 —
Kontaktierung und dem Halbleitergrundkörper auftritt, und der niedrigen elektrischen Feldstärke der Halbleitei*-
subetanz sit den zwei Talwerten zu einer Instabilität bei
der Besonansfrequenz eines an die Anordnung angeschlossenen
Resonanaschwingungskreises.
Aufgabe der Erfindung ist es, aktive Pestkörper, insbesondere
Festkörper-Oszillatoren und -Verstärker zu schaffen,
die Schwingungen-erzeugen, wenn sie mit einem Gleichfeld
oder einem pulsierenden Gleichfeld beaufschlagt werden.
■- ■ -: ■■■. '-■ ■-. ■ ■■ i
Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Halbleiterelement einen rUuralich begrenzten aktiven Bereich aufweist,
von dem eine auf -dem Halbleiterelement angeordnete Kontaktierung
räumlich entfernt ist.
Ein bemerkenswertes Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß der Grundkörper, etwa ein Halbleiter nit zwei Talwerten,
z, B. Galliumarsenid,in der Weise ausgeformt ist, daß bei Anlegen eines elektrischen Feldes an zwei Korrtaktierungen
niedrigen Widerstands der aktive Bereich der Anordnung von dem steuernden elektrischen Feld an den Kontaktierungen ^
räumlich getrennt ist. Die auf den Halbleiter-Grundkörper I
aufgebrachten Kontaktierungen weisen einen niedrigen Widerstand auf, der entweder linear oder nicht linear ist.
Dem Halbleiterkörper wird eine derartige Form gegeben, daß
der aktive Bereich des Materials räumlich von der steuernden Feldstärke an den Kontaktierungen entfernt ist. Die
elektrische Feldstärke im aktiven Bereich ist größer als
die an*"der .Stelle des Übergangs zwischen dem aktiven und
inaktiven Bereich. Wird die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung.,
in einen Resonanzschwingkreis eingebaut, dann werden bei der Resonanzfrequenz Strosis.-chwinirunnen erzeugt.
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Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden weiter unten beschrieben.
Bei.einer Aüsführungsform der Erfindung werden Schwingungen
nach dem Gunn-Effekt mit wandernden Bereichen erzeugt, indem die Feldstärkenverteilung im aktiven
Bereich des Halbleiter-Grundkörpers so verändert wird, daß die Feldstärke im Übergangsbereioh. !zwischen dem
aktiven Bereich und dem übrigen Teil größer ist als ii die Feldstärke im aktiven Bereich.
Die Erfindung sieht also einen Oszillator und Verstär-.
ker aus einem Festkörper vor, dessen Grundkörper etwa ein Halbleiterkristall ist, auf dem Kontaktierungen.
von niedrigem Widerstand aufgebracht sind und bei dem der aktive Bereich des Halbleiter-Grundkörpers so ausgebildet
ist, daß er von der hohen elektrischen Feldstärke an dem Übergang zwischen dem aktiven Material
und den Kontaktierungen unbeeinflusst bleibt.
Die Erfindung schafft eine Reihe von neuen Oszillatoranordnungen, die entweder aus einem quaderförmigen
^ oder aus einer Epitaxialschicht bestehenden Halbleiter
gebildet sind, der so geformt ist, daß der aktive Bereich ein geringeres Volumen oder einen geringeren
Querschnitt als der Teil des Halbleiter-Grundkörpers hat, der der Steuerkontaktierung benachbart ist, hat. Bei
einem Halbleiter von η-Typ ist die Steuerkontaktierung
die Kathode. Bei einem Halbleiter vom p-Typ ist die Steuerkontaktierung die Anode.
Auf den Halbleiter-Grundkörper werden auf die Anode und auf die Kathode Kontaktierungen aufgebracht, die
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einen niedrigen Widerstand haben. Diese Kontaktierungen
haben ein Strom-Spannungsverhalten, das entweder linear
oder nicht linear ist. .
Wird eine Gleichspannung zwischen die Anode und die Kathode
gelegt, dann entsteht im aktiven Bereich des Halbleitermaterials
eine höhere Feldstärke als die in dem Übergang zwischen dem aktiven und inaktiven Bereich.
Wird die Anordnung in'einen äußeren Resonanzschwingkreis ■
geschaltet und die elektrische Feldstärke so weit erhöht,
bis sie im aktiven Bereich des Halbleiter-Grundkörpers
einen Schwellwert erreicht, dann tritt eine Instabilität
auf und es kommt zu Strömschwingungen, deren Frequenz die Resonanzfrequenz des äußeren Schaltkreises ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden aktive
Festkorper-Oszillatoren und -Verstärker geschaffen,
die mit Hilfe der Bildung von Domänen, die sich durch
den Halbleiter-Grundkörper fortpflanzen, laufζeitabhängige
Schwingungen erzeug en.Die laufzeitabhängigen Schwingungen
gleichen denjenigen, die bei Anordnungen, die nach dem Gunn-Effekt arbeiten, erzeugt werden.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Ausbildung
des Halbleiter-Grundkörpers mitsamt der Kontaktierung
etwas abgewandelt, beispielsweise . indem im aktiven Bereich des Haliileiter-Grundkörpers in der Nähe des Übergangs zur
steuernden Kontaktierung ein Einschnitt vorgesehen wird,
oder durch Veränderung der geometrischen Form oder des
Dotierungsprofiles des aktiven Bereichs des Halbleiter-Grundkörpers.
Dies geschieht in der Weiset daß die elektrische Feldstärke in dem tlbergangsbereich zwischen dem
aktiven und inaktiven Bereich größer ist als die elek-
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tr&che Feldstärke im aktiven Bereich des Halbleiter-Grundkörpers.
Wird an die Anordnung ein elektrisches Gleichfeld gelegt, dann wird ein Schwellwert erreicht,
bei dem sich Domänen in der Übergangsschicht zwischen
dem aktiven und inaktiven Bereich bilden, so daß laufzeitabhängige Schwingungen auftreten.
Epitaxial-Halbleiter, die die oben beschriebenen Eigenschaften
aufweisen,.werden von der Erfindung ebenfalls erfaßt. Das Gleiche gilt für mehrfach zusammengesetzte
ft oder aus parallelen Schichten bestehende Oszillatoren. Weitere Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung
gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand von Zeichnungen hervor.
Fig. 1 zeigt ein Diagramm, bei dem die Stromstärke über die elektrische Feldstärke aufgetragen ist,für
einen Halbleiter aus Galliumarsenid (GaAs).
Fig. 2 zeigt schercat.isch eine elektrische Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung, bei der als Kontaktierungen Dioden verwendet werden.
Fig. 3 zeigt schematisch eine andere elektrische Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung, bei der als Kontaktierungen Widerstände verwendet werden.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 5 zeigt die Feldstärkeverteilung bei einer Anordnung laß Fig. 4. .
Fig. 6 zeigt schematisoh eine Ausführungsform der Erfindung
mit einem Verbraucherkreis.
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tr β r ι
derstandssohaltkreis wieder.
Fig. 9 gibt die Wirkungsweise der Erfindung in einem Reso-.
nanz-Sohwingkreis wieder.
iig*1O zeigt eine weitere Aueführungsform gemäß der Erfin-
Fig.1OA zeigt einen Schnitt durch die Anordnung gemäß
Flg. 10.
Fig.11A zeigt einen Schnitt durch die Anordnung gemäß
Fig. 11. "
Fig.H zeigt eine Anzahl von parallel geschalteten Anord- '
nungen geaäß der Erfindung.
Fig.15 zeigt eine Aueführungsform der Erfindung bei einer
■-■".. Epitaxialechicht.
Fig.16 zeigt eine Ausführungsform ebenfalls mit einer
Epitaxialschicht·
Fig.16 A zeigt einen Schnitt durch die Anordnung gemäß
Fig. T6.
Flg. 17 zeigt schematisch eine Ausiührüngsfb rm der Brfindung/
mit der laufzeitabhängige Schwingungen erzeugt werden.
Pig. 18 zeigt den Spannungsverlauf bei der Anordnung gemäß Pig. 17.
In Fig. 1 ist der Verlauf der Stromstärke j über die
elektrische Feldstärke E für Halbleiter mit zwei Talwerten, wie Galliumarsenid,aufgetragen.-Die Stromstärke j
ist gleich der Produkt aus Trägerdichte n, Trägerladung e und Trägergeschwindigkeit v. Bei Werkstoff vom η-Typ bezieht
sich die Trägergeschwindigkeit ν auf die Elektronengeschwindigkeit im Halbleiterkristall. Beim Material
vom p-Typ entspricht die Trägergeschwindigkeit der Löchergeschwindigkeit.
Wie aus dem Kurvenverlauf in Fig. 1 zu ersehen, steigt die Stromstärke im Grundkörper im wesentlichen linear
mit größer werdender Feldstärke, und zwar bis zu einem
Schwellwert E, der elektrischen Feldstärke. Die Stromstär-χ
ke ist in diesem Punkt mit j. bezeichnet. Ab diesem Punkt
beginnt die Feldstärke kleiner zu werden und nähert sich
einem Wert j . der kleiner als j. ist. Die Feldstärke
s χ
oberhalb der Scliwellwertfeidstärke E+, bei der die Ände-
rung der Stromstärke Null oder vernachlässigbar klein wird, ist die Feldstärke E_. Die Steigung der Kurve zwi-
el
sehen den beiden Werten E+ und E ist negativ und be-
u St
schreibt den charakteristischen Bereich negativer Leitfähigkeit oder negativen Widerstands.
Es wird angemerkt, daß für Stromstärken von der Größe J8 der Halbleiterkristall eine Feldstärke E zuläßt,
die gleich E_ ist, und jede Feldstärke oberhalb E„. Die
Stromstärke j ist somit sowohl durch die niedrige Feldstärke E8 als auch durch höhere Feldstärken charak*
terisiert.
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JDa die in Pig. 1 dargestellte Kurve für sämtliche Pro-•
ben aus Galliumarsenid und ähnlichen Halbleiter elementen
mit zv/ei Talwerten gilt, wird der genaue Verlauf der ein-'zelneri
Kurven etwas unterschiedlich sein, was von der Dotierung, von Unreinheiten, von Trägerbeweglichkeit, usw.
der einzelnen Probe abhängt. Es ist ferner unwesentlich,
ob die Kurve oberhalb der elektrischen Feldstärke E kon- ■ stant verläuft, wie in Pig. 1, oder ansteigt oder abfällt.
Die Figuren 2 und 3 geben schematisch den körperlichen
Aufbau der Erfindung wieder. Ein Grundkörper eines HaIbleiterkristalls
aus Galliumarsenid 10 liegt in einem Schaltkreis, der von einerGleichspannungsqueile 12' gespeist ist. Ebenso gut 'kann eine Wechselspannungsquelle
oder pulsierende Gleichspannungsquelle verwendet werden.
Auf beiden Seiten des Halbleiter-Grundkörpers sind Kontaktierungen
aufgebracht. In Pig. 2 sind die·Kontaktierungen
als Dioden 14 und 14' dargestellt. In Pig. 3 sind die Kontaktierungen als Widerstände 16 und 16* wiedergegeben.
Aus den Figuren 2 und 3 geht hervor, daß die auf_den Grundkörper
des Halbleiters aufgebrachten Kontäfc tiermagen entweder
ohmsche Kontakte sein können, in Pig. 3 als Widerstände 16 und 16' wiedergegeben, oder Dioden sind mit nichtlinearer Kennlinie, wie es durch die Dioden 14 und 14* in
Pig. 2 dargestellt ist. Verfahren zum Aufbringen von Kontaktierungen gehören zum Stand der Technik und werden nicht
in Einzelheiten beschrieben.
Wie weiter oben bereits beschrieben, ist bei einem Halbleiter vom η-Typ die.Steuerkontaktierung an der Kathode,
die, wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, die negative
Elektrode ist. In der Beschreibung werden die einzelnen Ausf ührungsfor:nen' anhand- von Halbleitern vor! η-Typ be-;
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schrieben, wobei die Stauerelektrode die Kathode ist.
Brim Halbleiter vom p-Typ ist die Anode die Steuerelektrode.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
Der Halbleiter-Grundkörper 18 ist in der Weise ausgebildet, daß sioh die Vertei3.ung der elektrischen
Feldstärke im quaderförmigen Grundkörper ändert. Ein Teil des Grxindkörpers ist entweder herausgesagt, wegerodiert,
weggeschliffen, weggeätzt oder auf sonstige Weise ent,-
Wt fernt, um den aktiven Bereich 20 des Grundkörpers zu
bilden, der einen kleineren Querschnitt aufweist, als der übrige Grundkörper. Eine Kathodenkontaktierung 22 '
und eine Anodenkontaktierung 24 sind, wie geneigt, auf dem Grundkörper aufgebracht. Wird eine Gleichspannungacuielle
an die Anoden- und Kathodenkontaktierung gelegt, dann ergibt sich in der gesamten Anordnung eine Feldstärkeverteilung,
wie sie in Fig. 5 wiedergegeben ist. Wenn angenommen wird, daß die Kathodenkontaktierung
eine Diode ist, wie in Fig. ,2, dann ergibt sich an der Diode eine sehr große Feldstärke E. Im Bereich 18 größeren
Querschnitts des Grundkörpers ergibt sich nahe der
Wk Kathode, die ebenfalls eine Diode ist, eine viel kleinere
Feldstärke. Im aktiven Bereich 20 des Grundkörpers steigt die Feldstärke wieder bis zu einem Wert an, der zumindest
oberhalb des Feldstärke-Schwellwertes E^ liegt. Die in
Durchlassrichtung vorgespannte Anodendiode weist eine sehr geringe Impedanz auf, und die elektrische Feldstärke
ist in ihrem Bereich sehr klein.
Dia theoretische Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. ist wie folgt. Es wurde gezeigt, daß der Gunn-Effekt
Kristallisationsorte erfordert, z. B. durch Veränderung
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der Dotierung, durch1 einen Einschnitt, in den aktiven Bereich
des Halbleitermaterials oder durch eine hohe elektrische
Feldstärke an der Kontaktkathode. Werden diese für den
Gunn-Effekt typischen Bereiche entfernt, dann weist die Anordnung
keine Giinn-Bereiehe mehr auf. Sowohl. Experimente wie
die"■ Nachtfl.dung durch einen Computer führen zu diesem Ergeb-, ·
nie. Die Nachbildung in einen Computer zeigt, daß bei einer Ausschaltung dieser Bereiche neue Arten von Schwingungen
entstehen. Die Schwingungen ergehen sich bei zwei verschiedenen Betriebsbedingungen. Bei den Betriebsbedingungen
I besteht an der Anode ein Bereich hoher elektrischer
Feldstärke, der in einem Resonanzschwingungskreis von niedriger Frequenz instabil ist. Bei den Betriebsbedingungen
II stellt sich eine einheitliche Schwingung der elektrischen Feldstärke entlang der Probe, ein, wenn die
Anordnung in einen Resonanzschwingungskreis hoher Frequenz geschaltet ist. In beiden Fällen macht die Anordnung Gebrauch
von den verschiedenen Schwingungsmoden, um einen Wechselstrom zu erzeugen.
Wenn wie in Fig. 6 die Gesamtanordnung in einen äußeren
Resonanzschwingungskreis geschaltet wird, "werden bei
beiden Betriebsbedingungen I und II Stromschwingungen erzeugt. In Fig. 6 hat der Kristall 26 aus Galliumarsenid
zwei Kontaktierungen 28 und'28'.." Die Kontakt ie rung en
sind als Dioden ausgebildet. Der Halbleiter iA in einen
Resonanzschwingungskreis eingebaut. Eine Gieichspannungsbatterie
32 speist die Anordnung, und das Ax^angssignal
wird von den Elektroden 34 abgenommen. Ebenso gut kann
pulsierende Gleichspannung oder Wechselspannung verwendet
werden.
Wird die Anordnung in einem Resonanzschwingungskreis von
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verhältnismäßig niedriger Frequenz eingebaut, werden Schwingungen nach dem ersten Betriebszustand I erzeugt.
Bei einem Resonanzschwingungskreis von hoher Frequenz ergeben sich, wie beschrieben, Schwingungen nach den Betriebsbedingungen
II. Bei einer Schaltung in einem Widerstandskreis ergibt sich zwar eine Feldstärkeverteilung
nach den Betriebsbedingungen I, eine Schwingung wird jedoch nicht erzeugt.
Die physikalische Erklärung für die Konfiguration liegt darin, daß der aktive Bereich 20 des Grundkörpers in Fig.
eine elektrische Feldstärke E zuläßt, die nahe dem FeIdstärken-Schwellwert
E+ liegt, während die elektrische Feldstärke außerhalb des aktiven Bereichs kleiner ale E+ ist.
Der aktive Bereich ist räumlich von der Kathode getrennt, indem durch einen Bereich niedriger Feldstärke eine hohe
Feldstärke erzeugt wird. Mit anderen Worten, wenn die Feldstärke im aktiven Bereich etwa den Wert E+ hat, dann
sind die Feldstärken in den an den aktiven Bereich angrenzenden Bereichen unterhalb E.. ' -
In den Figuren 7» 8 und 9 sind typische Strom-Spannungsverläufe der Anordnung dargestellt. In Fig. 7 ist der Strom
über der Spannung aufgetragen, und zwar für die gesarate Anordnung gemäß Fig. 4, d. h., wenn die Anordnung asymmetrisch
ist. Wenn die Anordnung ,gemäß Fig. 4 in eine äußere Widerstands-Schaltungseinrichtung (nicht gezeigt) geschaltet
wird und durch eJne Gleichspannungsquelle vorgespannt ist, dann ergibt sich eine Instabilität in Form der Betriebsbedingung I, wenn die Feldstärke E+ erreicht wird. Dies ist
in Fig. 8 wiedergegeben. Die auftretende Instabilität ist nicht von der Art wie bei Schwingern nach dem Gunn-Effekt.
Es liegen keine Stromabnahme oder periodische Stromschwankungen vor. Auch werden keine elektrischen Schockwellen
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erzeugt. Die Strominstabilität ergibt einen mittleren
Strom, der annähernd dem Strom der Anordnung entspricht, ,
der bei dem Schwellwert der Anordnung auftritt, d. h., "
wenn die Instabilität auftritt. Die Stromsättigung wird
durch Bildung einer hohen elektrischen Feldstärke an der Anode hervorgerufen.
Wird die Anordnung, wie in Pig. 6 dargestellt, in einen
äußeren Resonanzschwingungskreis geschaltet, ergeben sich
Stromschwingungen, die in "Pig. 9 gezeigt-sind. Wie bereits
weiter oben bemerkt, ist die Prequenz dieser Schwingungen hoch, wenn die Resonanzfrequenz des Schaltkreises hoch
ist. In diesem Pail werden Schwingungen gemäß den Betriebsbedingungen
II erzeugt. Ist die Resonanzfrequenz des Schaltkreises, niedriger, dann werden gemäß den Betriebsbedingungen
I Schwingungen erzeugt, deren Prequenz niedriger ist» In Pig, 9 sind die Stroroschwingungen über
eine Zeitachse'aufgetragen, die der Strom-Spannungscharakteristik
der gesaraten Anordnung überlagert ist. Die Stromschwingungen
"weisen einen Mittelwert auf, der annähernd gleich dem Strom durch die Probe beim Schwellwert ist.
Die Schwingungen stellen sich bei einer Vorspannung V, über den aktiven Bereich der Anordnung ein. Die Schwingungen
sind kohärent und werden bei der Resonanzfrequenz des äußeren Schaltkreises erzeugt. Das gilt für beide
Betriebsbedingungen I und II. -
Bei den Betriebsbedingungen II haben Versuchsmessungen
ergeben, daß die Vorspannung V, gegeben ist, wenn die durchschnittliche e.-lektrische Feldstärke des aktiven
Bereichs etwa in der Nähe, jedoch ein wenig unterhalb des Wertes E+ liegt.
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Eine Probe au3 Galliumarsenid vom η-Typ ist in einem
Computer nachgebildet worden. Die Probe hatte eine Dotierungsdichte von 10 /cm , eine Länge von 10" cm
-3 2
und einyn Querschnitt von 10 cm . Die Kurve der Wanderungsgeschv/indigkeit über elektrischem Feld für
Galliumarsenid vom η-Typ wurde den Berechnungen von
Butcher und Fawsett entnommen. Schwankungen in der Dotierungsdichte
beim Galliumarsenid wurden bei der Nachbildung im Computer bertcksichtigt, wobei die größte Schwankung
bei 10 $> lag'. '■ .
Bei der Nachbildung wurden die Feldstärken an Kathode und Anode au Null angenommen. Die Feldstärken in den
anderen Bereichen wurden errechnet. Bei einer Kapazität der Anordnung von "9,8 χ 10" ^ Farad und einer Induktivitat
von 10 bis 10 Henry lieferte die Anordnung abstimrabare
Schwingungen, wenn sie in einen Resonanzschwingungskreis eingebaut wurde. Bei der Nachbildung wu /de beobachtet,
daß die Feldstärke im Verlauf über die gesamte Probe bei der Resonanzfrequenz sich gleichmäßig auf und
ab bewegt. Sich fortpflanzende Bereiche wurden nicht beobachtet. In einem Wideustandskreis bildete sich eine
Bi hohe Feldstärke an der Anode,und der Strom blieb konstant.
Die Schwingungsanordnung gemäß der Erfindung braucht
nicht die genaue Form aufzuweisen, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, sondern kann andere Ausbildungen aufweisen.
Bei allen Ausführungsforraen ist jedoch notwendig, daß der aktive Bereich des Halbleiter-Grundkörpers
so ausgebildet oder so dotiert ist, daß die elektrische Feldstärke E im aktiven Bereich größer als die Schwellwert-Feldstärke
E. ist, während die Feldstärke außerhalb
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des aktiven Bereichs kleiner als E^. sein muß.
In den Figuren 10 und 1OA ist eine Ausführungsform
gezeigt, bei der sich der größere Abschnitt 36 des Halbleiter-Grundkörpers, der der Kathode 38 benachbart
ist, in einer sanften Kurve in Richtung der kleineren
Anode 40 verjüngt. Dadurch wird ein aktiver Bereich 42 erzeugt, dessen Querschnitt sich exponentiell von der
Kathode zur Anode verkleinert. ·
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 11 und 11A %
nimmt der aktive Bereich 44 von dem größeren ouaderförmigen
Teil des Halbleiter-Grundkörpers 46, der der Kathode 48benachbart ist^ linear in Richtung der kleineren
Anode 50 ab. . ■. _
Fig.12 zeigt eine symmetrische Ausführungsform, deren
Gestalt einer Hantel ähnlich ist. Der Querschnitt des
Grundkörpers ist in den an die beiden Kontaktierungen 52» 52' anschließenden Bereichen wesentlich größer als
in dem dünnen aktiven Bereich 54 dazwischen. Aufgrund des symmetrischen Aufbaue ist auch das elektrische
Verhalten des Elements symmetrisch und von dem Vorzeichen *
der angelegten Vorspannung unabhängig.
· 13 zeigt den Querschnitt einer Ausführungsform,
bei der der Grundkörper 56 als flacher Kristall ausgebildet ist, dessen eine Seite glatt geschliffen ist,
während die andere Seite rauh ist. Die Anodenkontaktie
rung 58 ist auf die glatte Fläche aufgebracht* und die
Kathodenkontaktierung 60 ist auf die rauhe Fläche aufgebracht.
Ss ist zu ersehen, daß der Kontakt "bereich
zwischen άβτη Grundkörper und der Kathode größer ist '
als der awischen dem Grundkörper und der Anode.
009842/1068 "
»ft- 2005470
Fig. 14 zeigt schematisch ein Verfahren zur Erzeugung
einer Vielzahl von parallen aktiven Bereichen. Bei dieser Ausführungsform ist die Anodenseite
des Halbleiter-Grundkörpers sowohl in horizontäLer
als auch vertikaler Richti;ng mit Einschnitten versehen,
um eine Vielzahl von Abschnitten 62 zu bilden, deren Querschnitt Jeweils kleiner sein muß als der Querschnitt
des quaderförrcigen Qrundkörpers 64 im Bereich der
009842/1088
200547a
■Kathode 66. Die Kathodenkontaktierung ist auf die.
unbearbeitete Seite des Halbleiter-Crrundkörpers 64
aufgebracht, während eine Vielzahl von Anodenkontaktierungen
68.auf die andere Seite des Grundkörpers
aufgebracht ist. .Jede Anode arbeitet unabhängig und " ·
stellt eine selbständige Schwingungseinrichtung dar.
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausfühnmgsform gemäß
der Erfindung, bei der eine n-Epitaxialschicht 70
auf ein η -Substrat aufgebracht ist. Die Epitaxialschicht
ist stufenförmig aufgebracht, wobei die eine Seite der Schicht höher ist als · die · andere Seite.,
Die Anodenkontaktierung 74 "nimmt einen kleineren Bereich
ein, während die.Kathodenkontaktierung 76 einen größeren
Bereich umfaßt. Auf diese Weise ist der Querschnitt und
das Volumen der halbleitenden n-Epitaxialschicht ishe der
Anode kleiner als das im der Kathode benachbarten Bereich
der Pail ist. Auf diese Weise wird der erwünschte FeIdstärkenverlauf
erzielt. ■ "
Die Figuren 16 und 16A zeigen eine abgewandelte Ausführungsform,
bei der eine n-Epitaxialschicht 78 auf ein n+-Substrat 80 aufgebracht ist, wobei die Epitaxial- j|
schicht in bestimmter Weise auszuformen ist. Die Anodenkontakt
ie rung 82 befindet sich im kleineren Querschnittsbereich der n-Epitaxialschicht, während die
Kathodenkontaktierung 84 auf dem n+-Substrat aufgebracht
ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist der aktive Bereich 86 so ausgebildet, daß die elektrische
Feldstärke darin größer ist als in den benachbarten Bereichen, wobei die elektrische Feldstärke an der
0 098 42/10S8
- vr-
Kathode wieder ansteigt.
Andere Ausbildungsmöglichkeiten und Verfahren zur Herstellung
einer für den Betrieb dieser Anordnungen erforderlichen Feld3tärkervertellung sind denkbar. Beispielsweise
kann eine präzise Steuerung der Dotierung verwendet werden, um die Feldstärkeverteilung zu beeinflussen.
Sämtliche oben beschriebenen Anordnungen können in der
Weise abgewandelt werden, daß aie als Schwingun<isvorrichtung
nach dem Gunn-Effekt arbeiten. Dazu ist lediglich erforderlich, ihre geometrische Form, das Dotierungsprofil
oder andere Charakteristiken etwas zu ändern. In Pig. 17 ist eine Ausgestaltung ähnlich der gemäß Pig. 12 gezeigt,
bei der eine Ausnehmung 88 im aktiven Bereich 90 de3 Halbleiter-Grundkörpers vorgesehen ist, die näher an der
Kathode 92 liegt. Die Ausnehmung ändert den .Feldstärkeverlauf
innerhalb der Anordnung, so daß die elektrische Feldstärke in dem Teil des aktiven Bereichs, der auf der Seite
der Kathode liegt, größer ist als der Schwellwert E. . Mit anderen Worten, der Verlauf der elektrischen Feldstärke
im Übergangsbereich zwischen dem aktiven Bereich und der steuernden Kathode i&t derart, daß die elektrische feldstärke
E außerhalb des aktiven Bereichs auf der Seite der Kathode größer ist als die elektrische Feldstärke
innerhalb des aktiven Bereihs. Ist dies der Fall, dann
bilden sich in dem Übergangsbereich auf der Kathodenseite des aktiven Bereichs Domänen, die sich in Richtung
der Anode durch den aktiven Bereich weiter fortpflanzen. Wird die Anordnung in einem Widerstandskreis geschaltet,
dann werden während der Durchlaufzeit der Domänen Schwingungen
erzeugt.
009842/1008
Wird die Anordnung nach Pig. 17 in einen Resonanzschwingkreis
geschaltet und mit Impulsen betrieben, wie sie in .
Fig. 18 dargestellt sind, liefert die Anordnung die natürlichen
laufzeitabhängigen Schwingungen, wie sie Gunn für negative Impulse beschreibt, und die normalen Schwingungen
bei Resonanzfrequenz, wie bei der Anordnung nach Fig. 12, während der positiven Impulse nach Pig. 18.
Diese Anordnung kann in verschiedener Weise in Abhängigkeit
von der absoluten Amplitude der positiven und negativen
Impulse, von deren relativen Amplituden und den Schwellwertspannungen der Instabilitäten betrieben werden.
Pur alle beschriebenen Anordnungen i'st es wichtig, daß die
elektrische Feldstärke an der SteuereleK"crod<^v axe für den
Betrieb der Anordnung schädlich sind. So sollte beispielsweise
die Feldstärke an der steuernden Kontaktierung entweder
unterhalb der Schwellwert-Feldstärke E+ oder oberhalb E0 liegen, wenn im aktiven Bereich die Schwellwert-Feldstärke
erreicht wird.
Sämtliche Anordnungen sprechen äußerst empfindlich auf
Veränderungen im Querschnitt1entlang des aktiven Bereiehes
oder in dessen Nähe an. Ungleichmäßige Veränderungen
können zu hohen elektrischen Feldstärken führen, wodurch Störerscheinungen, trie zufällige Bildung von Xristallisationskernen
von Domänen nach dem Gunn-Effekt, verursp,oht
werden. .
Die seitlichen Oberflächen sollten so glatt wie möglich
sein, und es sollte dafür Sorge getragen werden* Gleichmäßigkeit zu erzielen. ■ ..-"
0098 42/1088
Grobe Schwankungen in der Dotierung des Halbleiter-Grundkörpers können ebenfalls zur Bildung von Kristallisationskernen und zu B tor schwingungen führen. Daher mui3 die
Homogenität der Anordnung überwacht werden. Verfahren hierzu sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Mit Hilfe der offenbarten Anordnungen sind mit Hilfe von Impulsen Stromsohwingungen erzeugt worden in einem Bereich
von 60 MHz bis 8,2 GHz mit einer Spitzenleistung von 0,6 Watt bei 8,2 GHz. Dies ist der Bereich, der zur Zeit .untersucht
ψξ worden ist. Es wird jedoch angenommen, daß der Frequenzbereich
ausgedehnt werden kann, möglicherweise bis zu der durch die beiden Talwerte bestimmte Relaxationszeit.
Die Erzeugung von ungedämpften Schwingungen erfordert lediglich eine gute Abführung der Wärme.
Obwohl die Erfindung anhand von besonders bevorzugten und vorteilhaften Ausführungsformen dargestellt und beschrieben
wurde, versteht sich, daß verschiedene Änderungen und Weglassungen der Ausgestaltung und der Einzelheiten
vom Wesen und vom Umfang der Erfindung mit erfaßt sind.
009842/1063
Claims (26)
- 2 OO 5 47 8PATENTANSPRÜCHEit. )schaltungsanordnung zur Erzeugung hochfrequenter Spannungen mit einem einer Vorspannung unterworfenen Halbleiterelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterelement (18) einen räumlich begrenzten aktiven Bereich (20) aufweist, von dem eine auf dem Halbleiterelement (18) angeordnete Kontaktierung (22) räumlich entfernt ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit einem mit •dieser gekoppelten Resonanzschwingkreis, dadurch ge- ' kennzeichnet,, .daß das Halbleiterelement (18) aus einem Halbleitermaterial eines· einzigen leitfähigkeittyps mit zwei Talwerten besteht, das eine hestimmte elektrische Feldstärke zuläßt,· daß das Halbleiterelement einen aktiven Bereich (20) aufweist, der gegenüber den übrigen Teilen des Halbleiterelements (18) eine höhere elektrische Feldstärke zuläßt, und daß auf das Halbleitermaterial außerhalb des aktiven Bereichs (20) eine Kontaktierung (22) aufgebracht ist, so daß zwischen der Kontaktierung (22) und dem aktiven Bereich (20) ein TrennbaBich liegt, der eine geringere elektrische Feldstärke als der aktive Bereich (20) zuläßt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit einem einer Vorspannung unterworfenen, in einer Richtung stroindurchflossenen Halbleiterelement und einem mit diesem gekoppelten. Resonanzschwingkreis, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterelement aus einem Halbleitermaterial eines einzigen Leitfähigkeittyps besteht und einen ak-009&42/1088" 2005470tiven Bareich aufweint, der zumindest in einem Teilbereich eine gegenüber dem unmittelbar benachbarten Bereich höhere elektrische Feldstärke zuläi3t, und daß die Vorspannung so hoch gewählt ist, daß Schwingungen des das Halbleiterelement durchfließenden Stromes auftreten.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teilbereich des aktiven Bereichs (20) einen geringeren Querschnitt als der unmittelbar benachbarte Bereich (18) aufweist.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitermaterial zwei Talwerte aufweist.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitermaterial Galliumarsenid ist.
- 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Halbleiterelement außerhalb des aktiven Bereichs (20) eine Kontaktierung (22) aufgebracht ist.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Halbleiterelement aufge~ brachten Kontaktierungen eine lineare Abhängigkeit zwischen Strom und Spannung aufweisen.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Halbleiterelement aufgebrachten Kontakt!erun^en eine nicht-lineare /\.bhnn<?ii*-009842/1068keit zwischen Strom und Spannung aufweisen*
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungen Dioden (28, 28') bilden.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterelement einen Bereich aufweist, dessen Querschnitt geringer ist als derjenige des gesamten übrigen Halbleitereletnentes, und daß dieser Bereich verringerten Querschnitts- den aktiven Bereich bildet.
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Kontaktierung (22) außerhalb des aktiven Bereichs (20) und eine zweite Kontaktierung(24) auf den aktiven Bereich (20) des Halbleiterelements (18) aufgebracht ist.
- 13>. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterelement (18) auf der gesamten Länge des aktiven Bereichs (20) einen praktisch konstanten Querschnitt aufweist.
- 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,' daß sich das Halbleiterelement (36) im aktiven Bereich zwischen einem inaktiven Bereich und der zweiten Kontaktierung derart verändert, daß sieh ein Umriss (42) von vorgegebener geometrischer Gestalt ergibt (?ig. 10).
- 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Halbleiterelement (36) im aktiven Bereich (72) verjüngt.0 09842/TQ68IH
- 16". Schaltungsanordnung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Halbleiterelements (46) im aktiven Bereich (44) praktisch linear abnimmt.
- 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontakt!erungen (52, 52·) außerhalb des aktiven Bereiches aufgebracht" sind, so daß zwischen dem aktiven Bereich (54) und den Kontaktierungen (52, 52*j jeweils ein nicht aktiver Trennbereich liegt (Fig.
- 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11', dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterelement aus einem Substrat (72) und einer darauf aufgebrachten Epitaxialschicht (70) besteht(Fig. 15).
- 19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Epitaxialschicht (70) eine Kontaktierung (74, 76) aufgebracht ist.
- 20. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterelement (56)fc eine glatte und eine rauhe Fläche aufweist, auf die jeweils eine Kontaktierung (58), (60) aufgebracht ist, und daß die rauhe Oberflächefgrößer ist als die der glatten Fläche (Fig. 13).
- 21. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterelement eine ebene Fläche und eine weitere, unterteilte Fläche aufweist, daß die durch die Unterteilung gebildeten Teilflächen kleiner als die ebene Fläche sind und jeweils einen aktiven Bereich begrenzen, und daß auf die ebene Fläche und ;:ede Teuflische Kontaktierungen aufgebracht sind.009842/1068nach Anspruch 1
- 22. Schaltungsanordnung/ zur Erzeugung hochfrequenter Schwingungen mit einem einer Vorspannung unterworfenen, - in einer Richtung stromdurchflossenen Halbleiterelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterelement aus einem Halbleitermaterial eines einzigen Leitfähigkeitstyps besteht und einen aktiven Bereich aufweist, dessen Querschnitt geringer ist als derjenige des gesamten übrigen Halbleiterelements und der zumindest in einem Teilbereich eine höhere elektrische Feldstärke zuläßt als der unmittelbar benachbarte Bereich größeren Querschnitte, und daß weiter am Übergang zwischen dem aktiven Bereich und dem übrigen Teil des Halbleiterelements ein Bereich gebildet ist, der eine höhere elektrische Feldstärke als der aktive Bereich zuläßt (Fig. 17).
- ■25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der eine höhere elektrische Feldstärke als der aktive Bereich (90) zulassende Bereich am Übergang zwischen dem aktiven Bereich (90) und dem/Teil durch einen im aktiven Bereich nächst dem Übergang vorgesehenen Einschnitt (88) gebildet ist.
- 24. Schaltungsanordnung zur Erzeugung hochfrequenter Schwingungen mit einem Halbleiterelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterelement einen aktiven Bereich . (90) von geringem Querschnitt, zwei daran beidseitig anschließende Bereiche größeren Querschnitts, auf die Bereiche größeren Querschnitts auf von dem aktiven Bereich entfernten Flächen aufgebrachte Kontaktierungen (92) und einen im aktiven Bereich nächst dem Übergang zu einem der Bereiche größeren Querschnitts vorgesehenen Einschnitt. (88) aufweist.0 0984 271068
- 25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 24t dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterelement an den Kontaktierungen (92) über eine ohmsche Schaltung mit' einer so hohen Vorspannung gespeist ist, daß die in dem Halbleiterelement herrschenden elektrischen Feldstärken zur Erzeugung laufzeitabhängiger Stromschwingungen ausreichen.
- 26. Schaltungsanordnung nach Anspruch. 24« dadurch gekennzeichnet, daß das das Halbleiterelement an den Kontaktierungen (92) über einen Resonanzschwingkreis mit einer Torspannung wechselnden Vorzeichens gespeist ist (Pig. 18), deren Amplituden genügend groß sind, um in dem Halbleiterelement abwechselnd je nach Vorzeichen laufzeitabhängige Stromschwingungen und Schwingungen mit der Resonanzfrequenz des Schwingkreises aus· zulösen.009842/1068
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