DE2005308A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Durchschneiden von Verbundmaterial, vorzugsweise in Form von Streifen oder Bändern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Durchschneiden von Verbundmaterial, vorzugsweise in Form von Streifen oder BändernInfo
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- B23D19/04—Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs having rotary shearing discs arranged in co-operating pairs
- B23D19/06—Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs having rotary shearing discs arranged in co-operating pairs with several spaced pairs of shearing discs working simultaneously, e.g. for trimming or making strips
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- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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Description
VANDERVELL PRODUOTS LIMITED, Western Avenue, Acton,
London, V/. 3, Großbritannien " ■
• betreffend
Verfahren und Vorrichtung zum Durchschneiden von Verbundmaterial,
vorzugsweise in Form von Streifen oder Bändern,,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchschneiden von Verbundrnaterial, vorzugsweise in Form von Streifen oder Bändern,
wobei das Verbundmaterial zwei angrenzende Schichten aufweist,
die miteinander verbunden sind, wobei eine der angrenzenden Schichten verhältnismäßig weich und die andere der angrenzenden
Schichten verhältnismäßig hart ist. Beispielsweise kann der Verbundstreifen eine Unterlage aus Stahl oder-einem anderen
Metall enthalten, auf dessen einer Seite eine Schicht au3
polymerem Material aufgebracht istj die Erfindung ist jedoch
nicht beschränkt auf Streifen oder Bänder mit zwei Schichten, sondern kann auch auf Streifen oder Bänder mit drei oder
mehreren Schichten angewendet werden.
009Ö38/ 1323
BAD ORIGINAL
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchschneiden von Verbundmaterial, vorzugsweise in Form von Streifen oder Bändern
des beschriebenen Typs, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in einer ersten Schneideoperation einen Schnitt durch
die weiche Schicht des Materials bis zur G-renzfläche mit der
härteren Schicht vornimmt, ,vorauf man in einer zweiten Schneideoperation
einen Schnitt durch die härtere Schicht vornimmt, wobei der zweite Schnitt entlang einer Linie durchgeführt wird,
die in einem ausreichenden Abstand von einer der Flächen an- W geordnet ist, die durch die erste Schneideoperation in der
verhältnismäßig weichen Schicht gebildet wurde, so daß sich die Verformung der härteren Schicht, die durch die zv/eite
Schneideoperation verursacht wird, nicht bis zu der Verbindung zwischen dem Teil der verhältnismäßig weichen Schicht
mit die3er einen Fläche und der härteren Schicht erstreckt.
Die erste Schnsideoperation kann darin bestehen, da.3 man in
die weichere Schicht eine Rille einschneidet, die eine senkrecht zur Oberfläche des Streifens verlaufende Fläche und
eine schräg zur Oberfläche des Streifens verlaufende Fläche hat, während der zweite' Schnitt ausreichend v/eit von der
h) senkrecht verlaufenden Fläche erfolgt, 30 daß sich die durch
die zweite Schneideoperation bedingte Verformung der härteren Schicht nicht bis zur Verbindung zwischen dem Teil der weichen
Schicht mit der senkrechten Fläche und den angrenzenden Teil der harten Schicht erstreckt.
Die zweite Schneideop-eration kar.n ein Absohervorgang sein,
Soll der Streifen gleichzeitig an zwei benachbarten Stellen
durchgeschnitten werden, ao können die eraten Schneideoperationen
in der weicheren Schicht des Materials gleichzeitig ausgeführt werden, während die zv/eiten Schneideoperationen
in der härteren Schicht ebenfalls gleichzeitig ausgeführt
009836/1323
BAD
werden können, und zwar an Stellen zwischen den Einschnitten,
die. "bei der ersten Schneideoperation gebildet werden, so daß
die Verbindungen zwischen den weichen Schichten und den härteren
Schichten .der Enden des Streifens auf Jeder Seite des durch die beiden Schneideoperationeii entfernten Teils nicht
beschädigt werden./ _ :. - . . .- -._-'
Bei jedem der vorstehend angegebenen Verfahren kann "bei der
ersten.Schneidsoperation eine Rille in der- weichen Material-;
schicht gebildet werden, die bis zur Ü-renzflache mit der
härteren Schicht verl luft und:die an der Grenzfläche breit
genug "ist-, so daß der zweite :Sohnitt in der härteren Schicht
in einer'Ebene durc.hgeflihr-t werden kann, die sich zwischen'
den Seiteji der Rille befindet, ohne da.i die härtere Schicht,
die die. Zwischönschiciiten: zT.vi3chen der "weichen Schicht und
der härtereri Schicht auf ,-jeder Seite der Rille erreicht, verformt
wird.
Die zweite Sclineideöperation kann nii-t Hilfe von zusammenwirkenden
Söhereleuienten dürciigef-ihrt werden, die die härtere
""-■■■" *
Schicht auf beiden Seiten ergreifen, ohne daß sie- mit der
weicheren Schicht in Eingriff kommen. : _
Die in der weicheren Schicht gebildete Rille kann"sich zur
Zwischenschicht: mit der härteren Schicht verengen.. -
Die Wände der. Rille können so gebildet werden, daß sie in
einesL Winkel von etwa 45° zu der Sv/ischensehicht mit der härteren
"S-chiehti gerieigt sind, . . ' -'.'■;. ;
Die Rillen in der weicheren-Schicht können nacheinander an
einer Anzahl von räumlich. getrerinte:n. Stellen eingesehnitten.werden,
;..wäiirend: die härtere Schicht an diesen: Stellen gle-ioh.zei~
tig a-arciigesüfinitt en werden kann ν -."■■■ .'; ■'·"--.,:". -.
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:V ;;. 6AD
-A-
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung
des vorstehend angegebenen Verfahrens, wobei eine Rille in der weichen Schicht des Materials gebildet wird;
die Vorrichtung enthält ein Werkzeug mit einer Schneidkante zur Ausbildung einer Rille, eine Einrichtung zum Bewegen
des Werkzeuges relativ zum Streifen, um an der gewünschten
Stelle eine Rille zu "ril-Jen, und miteinander zusammenwirkende
3cherelo:::ente, die die Fläche der härteren Schicht in
der Rille und die ge?en";berliegende Seite der härteren Schicht
ergreifen und diese Schicht in einer Ebene, die in der Mitte zwischen den Seiten der Rille liegt, durchscheren..
In den Fällen,, in denen die härtere Schicht gleichzeitig an
mindestens zwei Stellen durchgeschnitten werden soll, kann ein Scherelecent mit zwei Vorsprüngen vorgesehen sein, die
in die in der weichen Schicht auf dem Streifen gebildeten Rillen eindringen, wobei jeder Vorsprung eine Scherkante
haben kann; das Soherelement hat eine Vertiefung zwischen den
Vorsprüngen, zur Aufnahme des Teils der weichen Schicht des liateri'-tls z-.vi;,chen den Stellen der beiden Einschnitte; weiterhin
sind in dieser. Pail zwei getrennte Scherelemente vorgesehen,
die die andere Seite des Streifens ergreifen.
Die Scherelemente können Rollen oder Walzen mit Vorsprüngen und Scherkanten darstellen, und der Streifen wird durch diese
Walzen oder Rollen hindurchgeleitet.
Eine Ausführungsforni der Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung bedeuten:
Figur 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Schneiden einer oberen Schicht eines aus zwei Schichten bestehenden
Ve^tundstreifens;
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Figur: 2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Durchscheren
der unteren Schicht des Streifens;
Figur 3 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsförm
einer Vorrichtung zum Schneiden einer oberen Schicht" Bines Verbundstreifens;
Figur 4 eine Seitenansicht eines in der Vorrichtung von Figur 3 verwendeten Werkzeugs;
Figur 5 eine Rückansicht des Werkzeugs nach Figur 4;
Figur"6 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Durchschneiden
des Streifens;
Figur 7 einen Schnitt durch einen Verbundstreifen, der teilweise in der längsrichtung durchgeschnitten ist;
Figur 8 eine Ansicht einer Vorrichtung zum Durchschneiden des
in Figur 7 dargestellten Streifens in längsrichtung;
und
Figur 9 eine Teilansicht der in Figur 8 dargestellten Vorrichtung.
. ,
In Figur 1 ist ein Streifen aus Verbundmaterial 10 dargestellt,
der eine harte Metallunterlage 11 und eine Schicht 12 aus
einem weichen, polymeren Material, das mit der Oberseite der Unterlage verbunden ist, aufweist. Der Streifen wird taktweise
in Richtung des Pfeils 13 durch eine Vorrichtung geführt, durch
die.der Streifen an zwei voneinander getrennten Stellen teilweise durchgeschnitten wird; die Vorrichtung enthält ein Werkzeug
14, xtas durch Antriebseinrichtungen (nicht dargestellt)
gegen den Streifen hin und vom Streifen wegbewegt wird, um
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f it" i ' "" *'*
den Streifen zu bearbeiten, der zwischen den Bewegungsschrifcten
stationär gehalten wird} die Vorrichtung enthält weiterhin einen Amboi3 15, auf dem der Streifen aufliegt.
Das Werkzeug 14 geht über die ganze Breite des Streifens und enthält zwei Schneidklingen 16 mit jeweils einer Schneidkante
17 am unteren Ende. Die Klingen liegen so aneinander, daß ihre Schneidkanten 17 einen Zwischenraum freilassen. Das Werkzeug
14 hat in der in Figur 1 dargestellten Stellung das untere Bewegungsmaximum erreicht, und die Schneidkanten 18 haben die
obere Schicht 12 des Streifens bis zur G-renzflache mit der
Unterlage 11 durchdrungen. Das 7/erkzeug 14 erzeugt zwei getrennte
Rillen in der oberen Schicht 12 mit jeweils einer vertikalen Seitem/and und einer geneigten Seitenwand.
Nach Figur 2 '.vird der Streifen 10, nachdem er durch die in Figur
1 dargestellte Vorrichtung hindurchgegangen ist, taktweise zu einem Werkzeug geführt, mit dessen Hilfe die beiden Schnitte,
die in der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung begonnen wurden, vervollständigt werden. Das Werkzeug enthält einen
hin- und hergehenden Stempel 20, der über die ganze -Breite des Streifens verläuft, und ein 3-e3enk 21, auf dem der Streifen
liegt, mit einer Öffnung 22 zur Aufnahme des Stempels.
Die Breite der Öffnung 22 entspricht dem Abstand zwischen den vertikalen Flächen, die bei der erster. Schneideoperation in
der oberen Schicht 12 gebildet wurden, und die Breite des Stempels 20 ist geringer als die der Öffnung im Gesenk»
Die taktweise Bewegung des Streifens 10 dient dazu, um den Teil des Streifens, der bei den ersten Schneideoperationen
bearbeitet wurde, in eine Stellung zu bringen, in der die beiden vertikalen Flächen in der oberen Schicht des Streifens unmittelbar
oberhalb der Seitenflächen der öffnung 22 und dazu aus-
009836/1323
BAD
gerichtet liegen. Der Stempel"wird durch das Gesenk 22 nach
unten gedrückt, wodurch die Unterlage 11 entlang der Abscherlinien
23 und 24 abgeschert wird* Die Abscherlinien 23 und 24
beginnen im oberen Teil der Unterlage an Stellen, die zwischen den "vertikalen Flächen in der Schicht 12 liegen. Die Breite
des Stempels 20 wird so gewählt, däS die Verformung" im oberen
Teil der Unterlage -sich nicht bis zu denjenigen Teilen der
ÜnterlagJeschiaht-erstreckt, mit denen die Teile der oberen
•Schicht, mit .den vertikalen -Flächen verbunden sin-i. So werden
die Verbindungen zwischen diesen Teilen der oberen Schicht
und ihren -entsprechenden feilen-der ünterlagesehicht durch
die Abscheroperationen nicht beschädigt. Der herausgescherte
Teil des Streifens wird entfernt. :
Die Schneideoperationen.werden in bestimmten Abständen entlang
des Streifens wiederholt, wobei Streifenstitcke erhalten
werden, die zur Herstellung von lagerauskleidun«en oder
Buchsen geeignet sind.
Bei einem Verbundstreifen mit. einer Metall-Uhterlageschicht
von etwa 1,3 mm (ö,051 inch) Dicke und einer Oberflächenschicht
aus polymerem Haterial mit einer Dicke von-etwa 0,25 mm . ■
(0,009 inch) können die beiden ersten Schneideoperationen
beispielsweisean Stellen vorgenommen werden, die voneinander
etwa 5,45 mm (Q121T inch) entfernt 9in3, -.vährend die zweiten
Schneideoperationen mit Hilfe eines Stempels mit einer Breite
von etwa 4,75 mm'(0,187 ineti), und -mit Hilf e eines G-esenks mit
einer Öffnung; von etwa 4j:85 mm (0,191 inch) vorgenommen werden
können.. V -."■-.";-'"\.-■'"-,--".- ■ ■' - ". "--
In den Figuren; 5 bis 6 ist eihe; Vorrichtung zur-Durchführung
eines abgevmriaelten Verfahrens gemäß'der Erfindung dargestellt.
Das .Ve:rbun.dms~erial In- Jo-rm - eines Streifens wird zuerst takt
weise in den in Figur 3 dargestellten Seil., der Vorrichtung
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eingeführt; dieser Teil enthält einen Kopf, der gleitend auf den horizontalen Stäben 31 angebracht ist. Am Kopf 30 ist
ein Werkzeug 32 befestigt, dessen unteres Ende über den Kopf 30 hinausragt. Das Werkzeug 32, das im einzelnen in den Figuren
4 und 5 dargestellt ist, besitzt an seinem unteren Ende Schneidkanten 33 mit einer dazwischenliegenden Vertiefung
32a. Wie in Figur 5 dargestellt ist, besteht jede Schneidkante aus einem mittleren, horizontalen Kantenteil 34 und
zwei seitlichen Kantenteilen 35, die gegenüber dem horizontalen Teil in einem Winkel von 45° nach oben geneigt sind.
Der Streifen 10, der durch nicht dargestellte Einrichtungen in die aus Figjr 3 ersichtliche Papierebene geschoben wird,
ruht auf einer Unterlage 36, die an einem mit 37 bezeichneten Mechanismus angebracht ist, der die Unterlage 36 hebt und
senkt. Die Randteile der Oberseite des Streifens an beiden Seiten der Stelle, an der das Werkzeug 30 auf den Streifen
einwirkt, befinden sich unter den feststehenden Platten 33,
an die der Streifen IT' beim Anheben der Unterlage 36 gei;re.;t
"/ird, nachdem sich der Streifen um den gewünschten Betrag
vorwärtsfcewegt hat. Der Kopf 3O wird dann von rechts
nach links bewegt und das Werkzeug 30 schneidet durch die
weiche Schicht 12 des Streifens hindurch. Hierbei trennt der Kantenteil 34 der vorderen Schneidkante die Verbindung
zwischen der weichen Schicht 12 und der Unterlage 11, und die geneigten Kantenteile 35 schneiden geneigte Wände in die
weiche Schicht 12, wodurch eine Rille in der v/eichen Schicht gebildet wird. Dann wird der liechanisnus 37 betätigt, so daß
der Streifen frei *,vird und sich einen weiteren Schritt vorwärtsbewegen kann, worauf der Kopf 30 den Streifen in der
entgegengesetzten Richtung überquert. -
Der mit Rillen versehene Streifen wird dann in die in Figur
dargestellte Abschervorrichtung geleitet. Die Abschervcrrichtun^
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bad original ^ <
«a^
enthält ein oberes und ein unteres. Scherelement 60 bzw..61.
Das obere Scherelement 60 verläuft quer über die ganze Breite
des Streifens und wird durch nicht dargestellte Antriebseinriohtungen
in vertikaler Richtung hin- und herbewegt»
Das Scherelement 60 hat an seinem unteren Ende eine Schneidkante 62 und in der Jähe der Kante 62 eine Vertiefung im
unteren Ende, so daß über der weichen Schicht des Streifens
ein freier Raum gebildet wird. Das untere Scherelement 61
hat eine Scherkante 64 und ist so angeordnet, daß beim Herunterdrücken des Elements 60 die beiden Kanten 62 und 64
zusammenwirken,'um die Unterlage 11 durchzuschneiden.
Der Streifen wird so angeordnet, daß die Unterlage entlang der Mittellinie der in der weichen Schicht 12 gebildeten
Rille durchgeschert wird ι wobei die Breite, der Rille so gewählt
ist, daß sich eine Verformung des oberen Teils der Unterlage nicht bis zur Verbindung zwischen den Schichten 11
und 12 des Streifens auf beiden Seiten der Rille erstreckt.
Figur 7 zeigt einen Schnitt durch einen Verbundstreifen 10
in Querrichtung, wobei in der oberen Schicht 12 längsrillen gebildet wurden. Die Rillen 40 .werden mit Hilfe von ähnlichen
Werkzeugen, wie das Werkzeug 32 der Vorrichtung von Figur 5
hergestellt. Die Breite am Grund der Rille ist so groß, daß
das härtere Material an den in der Mitte der Rille befindlichen Ebenen 41 durchgeschert werden kann, ohne daß sich die
durch d'ie Scheroperationen verursachten Verformungen bis zu
denjenigen'!eilen der härteren Schicht erstrecken, die. an
beiden Seiten der Rille mit der-Schicht _ 1.2 'verbunden sind.
In diesem Fall beträgt die Breite am Boden der Rille etwa 1,1 - mm (0,040 inch). Die Seitenwände der'Rilleh 40 sind gegenüber
der Ch'undflache der Rille in einem Winkel von 45° geneigt.
..
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Figur 8 zeigt eine Vorrichtung, in die der Streifen von Figur 6 eingeführt wird, um die Unterlageschicht des Streifens
abzuscheren. Die Vorrichtung enthält eine Anzahl von oberen und unteren Rollen oder Walzen, die sich überschneiden und
zwischen denen der Streifen hindurchgeleitet wird. Die oberen Rollen stehen im Abstand auf einer gemeinsamen, motorisch
angetriebenen Welle (nicht dargestellt), während die unteren Rollen im Abstand auf einer weiteren gemeinsamen, motorisch
angetriebenen Welle (nicht dargestellt) stehen. Von den oberen Rollen haben die Rollen 42 und 42a periphere Schneidkanten
43· Wie es am besten aus Figur ^ zu erkennen ist, haben
die Rollen im Anschluß an jede Schneidkante 43 eine Abflachung 44 am äußeren Umfang der Rolle, und zwischen den
Abflachungen 44 besitzen die Rollen eine Vertiefung 45. Die Seitenwände 46 der Vertiefung sind in einem .'/inkel von etwa
45° gegenüber der Bodenwandung der Vertiefung geneigt. Der axiale Abstand zwischen den beiden Schneidkanten 43 auf den
Walzen ist identisch mit dem Abstand zwischen den Ebenen 41 auf dem Streifen, Hvenn zwei benachbarte Sennit 1b vorgenommen
werden sollen.
Die Breite der Aoflachungen 44 beträgt in dieses Falle etv/a
0,25 m:r. (0,010 inch), so dai jede Abflachung nur. einen Teil
der Oberseite der Schicht 11 innerhalb der Rille ergreift, während die geneigten Flächen 46 in einem gewissen Abstand
zu den angrenzenden geneigten Flächen der Rille stehen. Weiterhin ist die Vertiefung 45 so gewählt, daß die Eodenflache
der Vertiefung in einem gewissen Abstand zur Oberseite der Schicht 12 steht. Die rechte Schneidkante 43 der Rolle 42a
wirkt mit einer Schneidkante 47 auf der linken Seite der Umfangsfläche einer unteren Rolle 48 zusammen. Durch die Schneidkanten
wird der überstehende Randteil 49 des Streifens abgeschnitten. Die linke Schneidkante/der Rolle 42a wirkt mit
einer Schneilkante 50 am rechten Rand der Umfangsfläche einer
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BAD QftfatoP C-Y3
unteren einfachen Rolle 51 zusammen, die eine v/eitere Schneidkante
52 am linken Rand der Umfangaflache hat, die mit der
rechten.Schneidkante 43 der linken Rolle 42 zusammenwirkt.
Me. linke Schneidkante 43 der Rolle 42 wirkt wiederum mit
einer Schneidkante 33 am linken Rand einer weiteren einfachen
unteren Rolle 54 zusammen, deren Schneidkante 55 am linken
Rand der ~Jmf angsflache mit der Schneidkante 56 einer oberen
Rolle 57 zusammenwirkt j diese Rolle ist ähnlich wie die Rolle
48 und schneidet das überschüssige. Band 58 am linken Ende.
des Streifens ab"» Der Streifen wird auf diese Weise in vier
Längsstreifen 5Ci und sv/ei Abfallstücke 49 und 58 unterteilt.
Jedes der Stücke 59 des Streifens wird dann quer in Stücke
zerteilt, aus denen halbe lagerschalen gebildet werden, wofür die Vorrichtungen nach den Piguren 1 und 2 bzw. nach den
Figuren 3 und 4 verwendet werden können*
- Patentansprüche -
ÖÖ98
Claims (1)
- - 12
PatentansprücheM .'!Verfahren zum Durchschneiden von Verbundmaterial, vorzugsweise in Form von Streifen oder Bändern, aus mindestens zwei miteinander verbundenen Schichten, von denen eine verhältnismäßig weich und die andere verhältnismäßig hart ist, dadurch gekennzeichnet, daiS man in einer ersten b Schneideoperauion einen Schnitt durch die weiche Schicht F des Materials bis zu seiner Grenzfläche mit der härteren Schicht durchführt und in einer zweiten Schneidoperation einen Schnitt durch die härtere Schicht durchführt, wobei der z'.veite Schnitt entlang einer Linie vorgenommen wird, die so weit Ύοη einer der bei der ersten Schneidoperation in der verhältnismäßig weichen Schicht gebildeten Flächen entfernt ist, da.? sich eine durch die zweite Schneidoperation verursachte Verformung der härteren Schicht nicht bis zur Verbindung zwischen dem Teil der verhältnismäßig weichen Schicht mit der einen Fläche und der härteren Schicht erstreckt.ψ 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der ersten Schneidoperation eine Rille in die weichere Schicht einschneidet, wobei die Rille eine Fläche senkrecht zur Oberfläche des Streifens und eine Fläche schräg zur Oberfläche des Streifens aufweist, und da3 man die zweite Schneidoperation in einem selchen Abstand zur senkrecht verlaufenden Fläche durchführt, da.ü sich eine durch die zweite Schneidoperation verursachte Verformung der härterer. Schicht nicht bis zur Verbindung zwischen dem Teil der weichen Schicht mit der senkrechten Fläche und dem angrenzenden Teil der harten Schicht erstreckt.009836/1323 SAD ORJQfNAL■-, 13 -3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schneidoperation einen Abschervorgang darstellt.4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man, wenn der Streifen gleichzeitig an zwei benachbarten Stellen durchgeschnitten werden soll, die ersten Schneidoperationen in der weicheren Materialschicht gleichzeitig und die zweiten Schneidope- -ratlonen in der härteren Schicht ebenfalls gleichzeitig durchführt, und zwar an Stellen zwischen den Einschnitten, die bei der ersten Schneidoperatioh gebildet werden, so daß die Verbindungen zwischen den weichen und den härteren Schichten der Enden des Streifens an jeder Seite des bei den zwei Schneidoperationen entfernten Teil*nicht beschädigt werden. :5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß man bei der ersten Schneidoperätlon eine Rille in der weichen Schicht des Materials bildet, die sich bis zur Grenzfläche mit der härteren Schicht erstreckt und 'die an der Grenzfläche so weit ist, daß der zweite Schnitt in der härteren Schicht in einer Ebene durchgeführt werden kann, die zwischen den Seiten der Rille liegt, ohne daß die Verformung der härteren Schicht die Grenzfläohen zwischender weichen Schicht und der härteren Schicht an beiden Seiten der Rille erreicht.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die zweite Schneidoperation mit Hilfe von zusammenwirkenden Abscherelementen durchführt, die die härtere Schicht auf beiden Seiten"ergreifen, ohne daß sie mit der weicheren Schicht in Eingriff stehen. ■00983671323-H-7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Breite der in der weicheren Schicht gebildeten Rille zur Bodenfläche an der Grenzfläche mit der härteren Schicht hin abnimmt.8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß man die V/ände der Rille so font, da£ aie in einem ,/inkel von etwa 45° zur Grenzfläche mit der härteren Schicht geneigt 3ind.9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man.die Rillen nacheinander an mehreren getrennten Stellen in die weiche Schicht einschneidet und die Einschnitte durch gleichzeitiges Durchschneiden der härteren Schicht an diesen Stellen vervollständigt.10, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9> gekennzeichnet duroh ein ',Verkzeug mit einer Schneidkante zur Ausbildung einer Rille, Einrichtungen zum Bewegen des Y/erkzeuges relativ zum Streifen, um eine Rille an der gewünschten Stelle zu bilden, und zusammenwirkende Abscherelemente", die in die Fläche der härteren Schicht innerhalb der Rille sowie auf der gegenüberliegenden Seite der härteren Schicht eingreifen, um diese Schicht in einer in der Bütte zwischen den Seiten der Rille liegenden Ebene durchzuscheren.ο Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fall, in dem die härtere Schicht gleichzeitig an mindestens zwei Stellen durchgeschnitten werden soll, ein Abscherelement mit zwei Vorsprüngen vorgesehen ist, die in die in der ersten Schicht auf dem Streifen gebildeten Rillen eindringen, wobei jeder Vorsprung eine Scherkante aufweist und wobei das Abscherelement eine Vertiefung009836/1323zwischen den Vorsprängen zur Aufnahme * des Teils der weichen Materialschicht zwischen den Stellen der beiden Einschnitte aufweist, und daß zwei weitere,- im Abstand zueinander angeordnete Abscherelemente angeordnet sind, die die andere Seite des Streifens ergreifen.12.Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscherelemente Rollen oder Walzen darstellen, die mit den Vorsprüngen und Abscherkanten versehen sind, zwischen die der Streifen eingeführt wird, .Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB682369 | 1969-02-07 | ||
GB5183569 | 1969-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2005308A1 true DE2005308A1 (de) | 1970-09-03 |
Family
ID=26240966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702005308 Pending DE2005308A1 (de) | 1969-02-07 | 1970-02-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Durchschneiden von Verbundmaterial, vorzugsweise in Form von Streifen oder Bändern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2005308A1 (de) |
FR (1) | FR2032790A5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2493210A1 (fr) * | 1980-10-06 | 1982-05-07 | Ig Tech Res Inc | Procede et dispositif pour couper une structure complexe et allongee |
EP0707929A1 (de) * | 1994-10-21 | 1996-04-24 | Société de Conceptions et Réalisations d'Automatisme de Production - SOCRATECH | Verfahren zum Schneiden eines Stücks mit mindestens zwei übereinander angeordneten Schichten mit unterschiedlicher Härte; Eine von den Schichten hat eine grosse Elastizität |
-
1970
- 1970-02-05 DE DE19702005308 patent/DE2005308A1/de active Pending
- 1970-02-06 FR FR7004283A patent/FR2032790A5/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0707929A1 (de) * | 1994-10-21 | 1996-04-24 | Société de Conceptions et Réalisations d'Automatisme de Production - SOCRATECH | Verfahren zum Schneiden eines Stücks mit mindestens zwei übereinander angeordneten Schichten mit unterschiedlicher Härte; Eine von den Schichten hat eine grosse Elastizität |
FR2725930A1 (fr) * | 1994-10-21 | 1996-04-26 | Socratech | Procede de faconnage de materiaux composites a l'aide de plusieurs outils |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2032790A5 (en) | 1970-11-27 |
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