DE2004483C - Vorrichtung zum Walzen oder Prägen von Bahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Walzen oder Prägen von Bahnen

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DE2004483C
DE2004483C DE19702004483 DE2004483 DE2004483C DE 2004483 C DE2004483 C DE 2004483C DE 19702004483 DE19702004483 DE 19702004483 DE 2004483 DE2004483 DE 2004483 DE 2004483 C DE2004483 C DE 2004483C
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roller
eccentric
rollers
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axis
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DE19702004483
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DE2004483A1 (de
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der Anmelder D21j 1 00 ist
Original Assignee
Sonmchsen, Rolf, 2000 Wedel
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Description

y V.. PJe Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum WbI' die geschilderten Nachteile der bekannten
i·, ''zen oder Prägen von Bphnen,?,p, aus Papier, Kunst- gen, die sich entweder im Inneren der Wolfen er-
;.:.,' stoff pci, dg(., bestehend aus einer Walze und einer strecken oder auf den äußeren Umfang der Walzen
[■ . mit ihr zusammenwirkenden Gegenwalze, wobei zwi- gedrückt sind, vermieden werden. Ferner soll mcU
: v*sehen den Enden mindestens einer Walze wenigstens 5 durch die erfindungsgemäße Abstützung eine ein-
^eine Abstutzeinrichtung zum Vermindern der Durch- wandfreie Berührungslinie zweier Walzen ergeben so-
\.. biegung vorgesehen ist, wie Biegeschwingungen der Walzen vermieden
i< '■ , Auf die durch die Walzen laufenden Bahnen wer- werden,
den Preßkräfte ausgeübt, die eine Durchbiegung der Diese Aufgabe ist bei der Vorrichtung der ein-
}· Walzen zwischen ihren an den beiden Enden angeord- io gangs geschilderten Art erfindungsgemäß dadurch ge-
neten Stützlagern zur Folge hat. Diese Durchbiegung löst, daß die abgestützte Walze aus mehreren Teil
>[ ist in der Mitte der Walzen am größten. Die Beruh- stücken besteht, deren einander zugekehrte Enden in
j rungsliniei! zweier Walzen sind dadurch nicht par- einem Exzenter gelagert sind, dessen Durchmesser
': allel, und die zu bearbeitende Bahn erhält eine un- so groß ist, daß der Exzenter an seinem den Walzen-
t gleichmäßige Dicke bzw. Prägung. Der erforderliche 15 umfang überragenden Teil in einer festen Halterung
v' Anpreßdruck sowie die Durchbiegung der Walzen ist befestigbar ist, und daß ein den Spalt zwischen den
von dem Material dT zu verarbeitenden Bahnen ab- Teilstücken schließender mit den Walzenteilstücken
hangig. Ebenso sind die Anpreßkräfte von der Dreh- umlaufender Walzenring auf dem äußeren kreisför-
zahl der Walzen abhängig. migen Umfang des Exzenters gelagert ist.
Infolge der Durchbiegung der Walzen führen diese 20 Da die beiden Teilstücke der Walze in dem Exzen-Schwingungen aus. Die entstehenden Beschleuni- ter gelagert sind, der in radialer Richtung über den gungskräfte müssen von den Lagern aufgenommen Außenumfang der Walze hinausragt, ergibt sich die werden, wobei größere Lagerkräfte wiederum zu einer Möglichkeit, den feststehenden Exzenter entweder an größeren Durchbiegung führen. einem Maschinengehäuse abzustützen oder mit einem Da die Durchbiegung der Walzen zwischen den 25 entsprechenden Druck zu beaufschlagen, so daß die äußeren Stützlagern abhängig von der Arbeitsbreite, Durchbiegung der Walze an der Abstützstelle veralso der Walzenlänge in der dritten Potenz steint, hindert wird. Durch die Anordnung des Exzenters muß die Arbeitsbrekw entsprechend gering gewählt zwischen den Teilstücken der Wafze ergibt sich ein werden oder muß zu zusätzlichen Maßnahmen ge- Spalt, der durch einen auf dem Exzenter gelagerten griffen werden. 30 Walzenring geschlossen wird. Der Walzenring hat So ist es beispielsweise bekannt, die Durchbiegung einen größeren Durchmesser als die Walzenteilstücke, der Walzen durch eine Bombage auszugleichen, die Für die zu bearbeitende Bahn ist jedoch allein eine darin besteht, daß der Durchmesser der Walzen ent- fluchtende Berührungslinie der beiden Walzenteilsprechend der erwarteten Durchbiegung längs der stücke und des Walzenrings entscheidend. Die ErWalze verändert wird. Andererseits ist es auch be- 35 findung kann für alle zu bearbeitenden Materialien kannt, die Walzen zwischen ihren Stützlagern zusatz- Verwendung finden, bei denen in Kauf genommen lieh abzustützen, um eine Veränderung der Bombage werden kann, daß geringe Markierungsspuren, die für sich ändernde Drehzahlen der Walzen und für durch den herstellungsbedingten kleinen Spalt zwiunterschiedliche Materialien und Breiten der zu be- sehen den Walzenteilstücken und dem Walzenring arbeitenden Bahnen zu ermöglichen. So ist es be- 40 entstehen können, nicht störend in Erscheinung trekannt, innerhalb einer Walze eine feststehende Achse ten. Dies ist beim Prägen von Bahnen ohnehin nicht anzuordnen und die sich drehende Walze gegenüber der Fall, sondern allenfalls in solchen Fällen, bei der Achse abzustützen. Da der Durchmesser der fest- denen es gerade auf eine hochglatte Oberfläche anstehenden Achse zwangläufig erheblich kleiner als kommt.
der Walzendurchmesser ist, ergibt sich ein verhält- 45 Als weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich, daß
nismäßig geringes Trägheitsmoment der Achse, so die Walzen in einfacher Weise von innen her beheizt
daß diese verhältnismäßig elastisch und schwingungs- werden können. Ferner ist es möglich, nunmer"- we-
anfällig sind. Ferner ist es bei diesen Vorrichtungen sentlich größere Walzbreiten vorzusehen,
mit in der rotierenden Walze eingebauter feststehen- Die erfindungsgemäße Abstützung kann entweder
der Achse und Abstützungen nicht möglich, die rotie- 50 an der Walze und der Gegenwalze vorgesehen sein,
ι ende Walze von innen her zu beheizen. Es ist ferner oder auch bei Verwendung von drei Walzen an den
bekannt, die Außenfläche von Walzen mittels Trag- beiden äußeren Walzen.
rollen oder Walzen zusätzlich zwischen den Stütz- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
lagern abzur.tützen. Werden von den Tragrollen große ist die Exzenterhaltung um die Walzenachse derart
Anpreßkräfte auf die Umfangsfläche der rotierenden 55 schwenkbar angeordnet, daß die Umfangsfläche des
< Walze ausgeübt, so stellt sich ein erheblicher Vcr- Walzenringes auf eine gemeinsame Berührurtgslinie
·- schleiß ein sowie Laüfspuren, die sich in der durch- der Walze mit der zu bearbeitenden Bahn einstell-
latifendcn BaIm abbilden. Es ist auch bekannt, die- bar ist. Dadurch können herstellungsbedingte Un-
}' Sen -fachteil dadurch zu vermeiden^ daß die Ab- genaüigkeiten der Walzen sowie ihrer Lager und des
'' Stützungen iri Form von gegen die Walzen angedrückt Go Walzenrtngs ausgeglichen werden. Durch ein Ver-
ten Gummireifen ausgebildet sind. Dabei ist es jedoch schwenken des Exzenters um die Walzenachse läßt
nicht möglich) hohe Anpreßdrücke zu erzielen, Fer- sich stets in einfacher Weise eine gemeinsame Be-
.- ncr scheidet die Verwendung von Gummireifen dann rührungslinie der Walzenteilstücke und des Walzen-
! aus, wenn die Walzen beheizt sind. Bei vielen Her- Hngs gegenüber der zu bearbeitenden Bahn ein*
slclluitgsprozcsscn beträgt aber die Oberflächen- 65 stellen,
. temperatur· der Walzen bis zu 200° C, In Ausgestaltung dieser Einstellmöglichkeit ist fer-
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde. Her eine zuf Walzenachse kreisförmige Kulissenfüh-
die Abstützung Von Walzen derart vorzunehmen, daß rung vorgesehen. Dadurch kann in einfacher Weise
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c)er Exzenter kreisbogenformig um die Walzenachse verstellt werden,
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Kulissenführung ihrerseits in radialer Richtung zur Walzenachse einstellbar. Diese Einstellung bietet die Möglichkeit, infolge von Fertigungstolernnzen nicht genau parallele Walzen in bezug auf ihre Achsen genau parallel einzustellen. Ferner läßt sich mit dieser Einstellung auch ein geringfügiger Fehler korrigieren, der durch ein Verschwenken des Exzenters um die Walzenachse verursacht wird und der dadurch hedingt ist, daß beim Verschwenken des Exzenters die Mittelachse des Exzenters geringfügig seitlich auswandert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Exzenterhalterung von einer Druckvorrichtung beaufschlagt. Dadurch kann der AnpreSdruck in einfächer Weise verändert werden.
Ferner können die Walzenteilstücke mit einer geringfügigen Bombage versehen sein. Damit können Durchbiegungen ausgeglichen werden, die zwischen den Walzenlagern und den Abstützungen noch auftretcn können.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Walzenstuhls mit Ober- und Unterwalze und Mitlelwalze,
Fig. 2 einen Seitenschnitt durch die Abstützung und Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Abstützung.
In F i g. 1 ist ein Walzenstuhl zur Herstellung von Wellpappe dargestellt. In einem Maschinenkö"rper 10 sind eine Oberwalze 11, eine Mittelwalze 12 und eine Unterwalze 13 gelagert. Die Mittelwalze 12 ist ari ihren beiden Enden im Maschinenkörper 10 in festen Lagern angeordnet, während die Ober- und Unterwalze 11 und 13 an jeweils beiden Enden in Armen 14 gelagert sind, die im Maschinenkörper 10 um einen Drehpunkt 15 schwenkbar angeordnet und mittels einer nicht dargestellten Druckvorrichtung derart beaufschlagt sind, daß die Ober- bzw. Unterwalze mit einer einstellbare;! Anpreßkraft gegen die Mittelwalze 12 angedrückt wird. Der Drehpunkt 15 der Arme 14 im Maschinenkörper 10 kann in bekannter Weise mittels eines Exzenters einstellbar sein, so daß der Drehpunkt 15 der einzelnen Arme 14 und damit die entsprechenden Walzenlager in den Armen 14 jeweils getrennt verstellt werden können, um die Oberwalze 11 sowie die Unterwalze 13 gegenüber der Mittelwalze 12 parallel einzustellen. Einzelheiten der Lageranordnung für die Enden der Walzen sind nicht dargest. Ut, da diese bekannt sind.
In Fig. 1 sind die Mittclwalze 12 und die Unterwal/c 13 angetrieben (nicht dargestellt). Eine zu prägcmk-Bahn 16 gelangt über Führungsrollen 17 und 18 in den Walzenspalt der Obcrwalzell. und der MittJwalzc 12, die beide mit einem Prägeprofil versehen sind. Durch das ineinandergreifende Prägeprofil wird die Obcrwalzell durch die Mittclwalze 12 ai^ trieben. Die aus dem Walzenspalt austretende mit dem Prägemuster versehene Bahn wird auf der Müh !walze 12 herumgeführt, wobei die äußere Oberfliiilic der Bahn 16 mit einem Klebmittel versehen wird, das sich in einem Trog 19 befindet und mitteK t iner umlaufenden Rolle20 auf die Bahn übertrin·. η wird. Eine Deckbahn 21 gelangt über Fühnitii· .rollen 22 und 23 in den Walzenspalt zwischen der Mittelwalze und der Unterwalze 13 und wird dort mit der geprägten Bahn l(> verklebt, worauf die fortiggestellte Bahn 24 über die Führungsrolle 25 den Walzenstuhl verläßt.
In Fig. 1 sind die Oberwalze 11 sowie die Unterwalze 13 mit Abstützeinrichtungen 30 versehen, die eine Durchbiegung der Ober- und Unterwalze zwisehen den in den Armen 14 angeordneten Endjagern verhindern. In den Fig. 2 und 3 ist die Abstützeinrichtung 30 zur Abstützung der Oberwalze U im einzelnen dargestellt.
Gemäß Fig. 3 ist die Oberwalze 11 in zwei Teilstücke 31 und 32 aufgeteilt, die jeweils mit einem Prägeprofil 33 versehen sind. Die im Maschinenkörper 10 gelagerte Mittelwal'·* 12 ist ebenfalls mit einem Prägeprofil versehen, das mit dem Prägeprofil 33 der Oberwalze 11 zusammenwirkt. Das Prägeprofil hängt von dem Verwendungszweck ab. Es können auch Walzen mit glatter Oberfläche Verwendung finden. Mit P4 sind die auf die Arme 14 wirkenden Anpreßkräfte bezeichnet, mit denen die Oberwalze 11 gegen die Mittelwalze 12 gedrückt wird. Die Mittelwalze 12 sowie die Teilstücke 31 und 32 sind hohl ausgebildet, so daß durch Rohre 34, die bei 35 gegenüber der umlaufenden Walze abgedichtet sind, ein Heizmedium zur Beheizung der Walzen eingeleitet werden kann.
Die einander zugekehrten Enden 36 und 37 der Teilstücke 31 und 32 weisen einen kleineren Durchmesser als der Walzendurchmesser auf und können gegebenenfalls durch Kupplungsstifte 38 miteinander verbunden sein. Beide Enden 36 und 37 sind in einem gemeinsamen Lager 39 angeordnet, das mit einer kreisförmigen Ausnehmung 41 eines Exzenters angeordnet ist, der feststehend ausgebildet ist und in noch zu beschreibender Weise im Maschinenkörper 10 abgestützt ist.
Der feststehende Exzenter 40 weist einen äußeren kreisförmigen Umfang 42 auf, der so groß gewählt ist (Fig. 2), daß der Exzenter mit seinem der Mittelwalze 12 abgekehrten Teil in radialer Richtung über den Außenumfang der Walzenteilstiicke 31 und 32 hinausragt. Dadurch kann eine Exzenterhalterung 43 in Gestalt eines Bügels an den Seitenflächen 44 des' Exzenters 40 befestigt werden.
Durch die Lagerung der Enden 36 und 37 der Walzenteilstücke in dem feststehenden Exzenter 40 entsteht ein Spalt zwischen den Walzenteilstücken 31 und 32. Um diesen Spalt zu schi/eßen ist ein Wf.lzenring 45 vorgesehen, der mittels eines Lagers 46 auf dem äußeren kreisförmigen Umfang 42 des Exzcnters 40 urehbar angeordnet ist. Die Dicke des Walzenrings 45 ist so bemessen, daß sich im Walzenspalt zwischen der Oberwalze und der Mittelwalzc eine gcmeinsame Berührungslinie der beiden Walzenteilstücke 31 und 32 sowie des Walzenrings 45 mit der zu bearbeitenden Bahn ergibt.
Die Lager 39 und 46 werden über 47 mit Schmiermittel versorgt und sind mit Abdichtungen 48 vcrsehen. Der Walzenring45 kann durch eine in der Exzenterhalterung 43 vorgesehene Heizeinrichtung 49 erforderlichenfalls beheizt werden. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist der Walzenring 45 cbcnfal!- mit einem Prägeprofil 33 versehen und läuft sntnil mit den Walzenlcilstücken 31 und 32 um.
In Fig. 2 sind Einzelheiten der Exzenterhalterung 43 dargestellt. Die Abstützkrafl /\, die eine Durchbiegung der Oberwalze 11 verhindert, wird durch eine
Druckvorrichtung 50, beispielsweise einen Hydraulikzylinder aufgebracht) der bei 51 im Mäschirienkörpcr 10 und bei 52 an der Exzenterhalterung"· 43 artgcicnkt ist.
Die Exzenterhalterung 43 ist gemäß Figi2 friit einer seitlichen" Vcflängertirig 53 versehen, die zur einstellbaren Lagerung des Exzenters 4Ö irrt Maschinenköfpcr 10 dient; Hierzu ist die Verlängerung 53 mit einer Kulissenfiihrung54 versehen, die kreisbogenförmig um die Walzenachse 55 verlauft. In der Kuiissenführung 54 ist ein Kulissenschieber 56 geführt, der mittels eines Zapfens 57 im Maschinenkörper K) befestigt ist. Λη dem Kulissenschieber 56 ist eine mittels einer Handkurbel 58 drehbare Spindel 59 angeordnet, die mit einer drehbar an der Verlängerung 53 angeordneten Spindelmutter 60 verschraubt ist. Eine Verdrehung der Gewindespindel 59 hat somit ein Verschwenken des Exzenters 40 kreisbogenförmig um die Walzenachse 55 in Richtung der Pfeile 61 zur Folge. Dadurch ist es möglich, den Walzcnring 45 gegenüber den Walzenteilstücken 31 und 32 so einzustellen, daß für die zu bearbeitende Bahn eine gemeinsame Berührungslinie vorgesehen ist.
Ferner ist der Zapfen 57 mit einem Exzenter 62 ve^ehcn, der in einer Bohrung des Kulissenschiebers 56 aufgenommen ist. Der Zapfen 57 ist mittels einer weiteren Handkurbel 63 verdrehbar, wodurch der Kulissenschieber 56 und damit der Exzenter 40 in Pfeilrichtung 64, also in radialer Richtung zur Walzenachse 55 einstellbar ist. Mit dieser Einstellung kann eine Fehlausrichtung der Oberwalze 11 gegenüber der Mittelwalze 12 erfolgen, die beispielsweise durch Fertigungstoleranzen bedingt sein kann. Durch die Einstellung in Richtung der Pfeile 64 sowie durch die Einstellung des Drehpunktes 15 der Arme 14 für die äußeren Walzenlager lassen sich die Walzenachsen genau parallel zueinander justieren. Ferner läßt sich durch die Einstellung in Richtung der Pfeile 64 ein möglicherweise auftretender geringer Einstellfehler korrigieren, der sich bei der Einstellung in Richtung der Pfeile 61 ergeben kann.
In dem Ausführungsbeispiel ist die Oberwalze 11 zweigeteilt. Die abzustützenden Walzen können jedoch auch mehrere Teilstücke aufweisen, die dann jeweils mit einer Abstützeinrichtung versehen sind.
Feriief kafiri iiuni Ausgleich der allenfalls i'ri den ein= • zeirien feiistüdken auftretenden Durchbiegung jedes Waizentciistück mit eJndr geringfügigen Bombage versehen sein.

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum Walzen öder Prägen Voii Bahnen, z-.Bt aus Papier, kunststoff öd. dgl., bestehend aus einer Walze und einer mit ihr Zusammenwirkenden Gegenwalze, wobei zwischen den Enden mindestens einer Walze wenigstens eine Abstelleinrichtung zum Vermindern der Durchbiegung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die abgestützte Walze
(11. 13) aus mehreren Teilstückcn (31, 32) besteht, deren einander zugekehrte Enden (36 37) in einem Exzenter (40) gelagert sind, dessen Durchmesser so groß ist, daß der Exzenter an seinem den Walzenumfang überragenden Teil in einer festen Halterung (43) befestigbar ist, und daß ein den Spalt zwischen den Teilstücken (31, 32) schließender, mit den Walzenteilstücken (31, 32) umlaufender Walzenring (45) auf dem äußeren kreisförmigen Umfang (42) des Exzenters
£40) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterhalterung (43) um die Walzenachse (55) derart schwenkbar angeordnet ist, daß die Umfangsfläche des Walzenrings
(45) auf eine gemeinsame Berührungslinie der Walze mit der zu bearbeitenden Bahn einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Exzenter-
halterung (43) eine zur Walzenachse (55) kreisförmige Kuiissenführung (54) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (54) ihrerseits in radialer Richtung zur Walzenachse (55) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterhalterung (43) von einer Druckvorrichtung (50) beaufschlagt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenteilstücke (31, 32) mit einer geringfügigen Bombage ve. «ehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ■-„-■,.".'- >-
DE19702004483 1970-01-31 Vorrichtung zum Walzen oder Prägen von Bahnen Expired DE2004483C (de)

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DE2004483C true DE2004483C (de) 1972-04-27

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