DE2004295A1 - Einrichtung zur verschlüsselten Über tragung von Sprachsignalen - Google Patents

Einrichtung zur verschlüsselten Über tragung von Sprachsignalen

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Description

  • Einrichtung zur verschlüsselten Übertragung von Sprachsignalen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur verschlüsselten Übertragung von Sprachsignalen, bei der auf der Sendeseite eine Aufteilung des Sprachsignalbandes in, insbesondere fünf gleich breite, Teilbänder vorgenommen und durch Änderung der Reihenfolge der Teilbänder ein Übertragungsband gebildet wird, be'i dem Teilbänder invertiert sein können, wobei auf der Empfangsseite die Änderung der Reihenfolge rückgängig gemacht wird.
  • Es ist bereits z.B. aus der deutschen Patentschrift 1 273 002 bekannt, in Einrichtungen zur verschlüsselten Übertragung Von Sprachsignalen das Sprachfrequenzband in mehrere gleich breite Teilbänder aufzuteilen und die Teilbänder miteinander zu vertauschen, d.h. innerhalb des Sprachfrequenzbandes in eine andere Frequenzlage zu verschieben.
  • Dabei kann man das Sprachfrequenzband 250 ... 3000 Hz in fünf Teilbänder mit je 550 Hz Bandbreiteaufteilen. Bei geeigneter Auswahl der Ver-tauschung ist die Sprache dann unverständlich.
  • Zur Vertauschung der Teilbänder sind verschiedene Verfahren bekannt. Beispielsweise trifft bei der sogen. Bandumschaltung ein Vertauscher die Auswahl von n aus 2n Modulätoren, denen jeweils eine feste Trägerfrequenz zugeordnet ist. Dabei bestenen verschiedene Schaltungsmöblichkeiten: Zum Beispiel kann auf der Sendeseite eine erste Frequenzumsetzergruppe n Modulatoren mit n sogen. Einheitsfiltern und eine zweite Frequenzumsetzergruppe 2 1 Modulatoren enthalten; oder die erste Frequenzumsetzergruppe hat 2n Modulatoren mit 2n Einheitsfiltern und ie zweite Frequenzumsetzergruppe n Modulatore@. In beiden Fällen werden für n Teilbänder sende- und empfangsseitig jeweils 3n Modulatoren benötigt.
  • Bei der sogen. Trägerumschaltung sind in jedem Teilbandkanal zwei Modulatoren für eine erste und zweite r'requenzumsetzung über eirj Einheitsfilter fest durchgeschaltet, so daß für n Teilbänder selide- und empfangsseitig jeweils nur 2n Modulatoren und n Einheitsfilter benötigt werden. Dabei trifft ein Vertauscher die Auswa@@ von n aus 2n Trägerfrequenzen.
  • Bei geeigneter Auswahl der Vertauschung läßt sicn mit hilfe der genannten Verfanren erreichen, daß die iibertragene Sprache unverständlich ist und in einem für viele Anwendungsfälle ausreichendem maße ein unbefugtes Mithören von Telefongesprächen vermieden wird.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei Einrichtungen mit Teilbandvertaus-chung u.U. bereits die Auswertung des ursplünglich untersten Teilbandes für sich allein dazu i'iihren kann, daß für die übertragene Sprache ein Grad von Satzverständ-Lichkeit erzielt wird, der bei hohen Anforderungen an die Verschleierung der übertragenen Nachrichten als nicht mehr tragbar anzusehen ist. Das Auffinden des ursprüngLich untersten Teilbandes im Übertragungshand kann zwar dadurch erheblich erschwert werden, daß die Art der Teilbandvertauschung durch eine Zeitsteuerung in ständigem Wechsel variiert wird. Dies ist jedoch mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden.
  • Eine Erkenntnis im Rahmen dr Erfindung ist, daß es bei Verschlüsselungseinrichtungen mit Teilbandvertauschung möglich ist, die Sicherheit gegen unbefugtes Mithören auch ohne zeitliche Veränderung der Vertauschung weiter zu v-erbessern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Einrichtung zur verschlüsselten Übertragung von Sprachsignalen mit Aufteilung des Sprachsignalbandes in Teilbänder durch Anwendung einfach realisierbarer Maßnahmen sicherzustellen, daß ein unbefugtes li.ithören der übertragenen Sprachsignale möglichst wirksam unterbunden wird.
  • Gemäß der Brfinaung v;ird die Einrichtung zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebilaet, daß aus untere Teilband in zwei, insbesondere r'ieich große, llalbbänder aufspaltbar ist und daß wenigstens eilies der beiden Halbbänder aus der ursprünglichen Frequenzlage herausnehmbar ist, derart, daß wenigstens eines der Halbbänder im Übertragungsband verbleibt und daß bei Herausnahme beider Halbbänder durch Frequenzverschiebung die Verschiebungen verschieden groß sind. Dabei kann die Herausnahme eines Teilbandes aus der ursprünglichen Frequenzlage im Sprachsignalband dadurch erfolGen, daß das Teilband z.B. mit Ililfe eines Hochpasses oder einer Bandsperre unterdrückt wird. Durch diese Maßnahmen wird in vorteilhafter Weise ein Mithören der übertragenen Sprachsignale durch Auswertung eines einzigen Teilbandes mit geringem Aufwand wirksam erschwert.
  • Es kann sich dabei als zweckmäßig erweisen, die Einrichtung derart auszubilden, daß die Halbbänder nach der Frequenzverschiebung durch wenigstens ein Teilband voneinander getrennt an verschiedenen Stellen des Übertragungsbandes liegen.
  • Eine weitere Erhöhen des Schutzes gegen unbefugtes ihören läßt sich in weiterer ausbildung der Erfindung dadurch erzielen, daß bei benachbarter Lage eines Halbbandes und des ursprünglich zweituntersten Teilbandes im Übertragungsband die ursprüngliche Frequenzfolge für die benachbart gelegenen Halb- bzw. Teilbänder durch Invertierung des Halbbartes und/oder des ursprünglich zweituntersten Teilbandes unterbunden ist.
  • Ferner kann man in Weiterbildung der Erfindung durch die Bildung eines Zwischenbandes mit einer derartigen Anordnung des ursprünglich unteren Teilbandes und anschließende Verschleierung des Zwischenbandes durch eine derartige Teilbandvertauschung herstellen, daß die im ursprünglich unteren Teilband enthaltenen Halbbänder nach der Teilbandvertauschung frequenzmäßig voneinander getrennt sind.
  • Dies ist bei einer ungeraden Zahl von Teilbändern, z.B. bei einer Fünfbandvertauschung der Fall, wenn das ursprünglich untere Teilband gegenüber seiner ursprünglichen Frequenzlage innerhalb des Sprachfrequenzbandes um ein ungeradzahliges Vielfaches der halben Bandbreite eines Teilbandes frequenzverschoben ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Einrichtung derart ausgebildet, daß eines der beiden Halbbänder im Übertragungsband unterdrückt ist. Zur Verbesserung der Sprachqualität kann man dabei zweckmäßigerweise bei Unterdrückung des oberen Halbbandes die durch die Unterdrücktung entstandene Lücke im Übertragungsband im empfangsseitigen Teil der Einrichtung durch Bildung harmonischer Frequenzen aus den Frequenzen des unteren albbandes ausfüllen.
  • Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Die Figuren 1 bis 3 zeigen Teile von Einrichtungen zur verschlüsselten Übertragung von Sprachsignalen.
  • Im einzelnen zeigen: Fig. 1 einen Teil einer Einrichtung, bei der vor der Teilbandvertauschung das obere Halbband durch Invertierung des vom unteren Halbband abgetrennten Restbandes in die obere Brequenzlage verlegt wird, .Fig. 2 einen Teil einer Einrichtung mit Verlegung des oberen Halbbandes durch Modulation an den oberen Rand des Übertragungsbandes und Verschiebung des vom ursprünglich untersten Teilband abgetrennten Restbandes zu tieferen Frequenzen und Fig. 3 einen Teil einer Einrichtung mit Verlegung des ursprünglich unteren Teilbandes in das dritte und vierte Teilband und Trennung vom zweiten Band.
  • In den Figuren 4 bis 6 sind Frequenzpläne dargestellt, wobei Fig. 4 einen Frequenzplan für die Einrichtung nach Fig. 1, Fig. 5 einen Frequenzplan für eine Einrichtung entsprechend Fig. 2 und Fig. 6 einen Frequenzplan für die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung zeigt.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. 1 wird das Sprachsignalband 250 ... 3000 Hz der Frequenzweiche 1 zugeführt, die aus dem Tiefpaß 11 und dem Hochpaß 12 besteht. Der Tiefpaß 11 läßt den unteren Teil des Sprachsignalbandes von 2iQ ... 525 Hz, der Hochpaß 12 den oberen Teil des Sprachsignalbandes von 525.. 3000 Hz dadurch, so daß wie aus dem in Fig. 4 dargestellten Frequenzplan näher hervorgeht, das Sprachsignalband 250 ... 3000 Hz in der Mitte des untersten Teilbades A, d;h. bei der Frequenz 525 Hz geteilt wird. Der obere Teil 525 ... 3000 Hz des Sprachsignalbandes wird nac'h Invertierung mit dem unteren Teil 250 ... 525 iiz des Sprachsignalbandes, d.h. mit dem unteren Halbband al zum Übertragungsband zusammengafaßt.
  • Dem Hochpaß 12 ist der Modulator 3 nachgeschaltet, in dem der obere Teil des Sprachsignalbandes von 525 ...
  • 3000 IIz mit Hilfe der Trägerfrequenz 3525 Hz invertiert wird. Der dem Modulator 3 nachgeschaltete Tiefpaß 4 läßt das Band 525 ... 3000 Hz in Kehrlage durch. In der Gabelschaltung 5 werden das Band 250 ... 525 IIz in Regellage und das Band 525 ... 3000 Hz in Kehrlage zu einem Übertragungsband zusammengefaßt.
  • Im Übertragungsband ist das ursprünglich untere Teilband A getrennt.
  • Nach dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird eine wesentliche Erhöhung der Sicherheit gegen unbefugtes Mithören dadurch erzielt, daß zusätzlich zur Trennung des ursprünglich untersten Teilbandes A auch sichergestellt ist, daß das obere Halbband a2 nicht mit der ursprünglichen Frequenzfolge mit der unteren Hälfte des zweituntersten Teilbandes B zusammenliegt.
  • Zu diesem Zweck wird das Sprachsignalband 250 ... 3000 Hz der Frequenzweiche 13 zugeführt, die aus dem Tiefpaß 14 und dem Hochpaß 15 besteht. Der Tiefpaß 14 läßt unterhalb, der Hochpaß 15 oberhalb der Frequenz 800 Hz durch, so daß entsprechend dem Prequenzplan nach Fig. 5 das untere Teilband A vom Sprachband 250 ... 3000 iiz abgetrennt wird. Dem Tiefpaß 14 ist die weitere Frequenzweiche 2 nachgeschaltet, die aus dem Tiefpaß 21 und dem Hochpaß 22 zusammengesetzt ist. Der Tiefpaß 21 läßt unterhalb 525 IIz, der Hochpaß 22 oberhalb 525 Hz durch, d.h. das untere Teilband A wird in zwei hälften aufgeteilt. Dem Hochpaß 22 ist der Modulator 6 nachgeschaltet, in dem die obere Hälfte 525 ... 800 Iiz des unteren Teilbandes A mit IIilfe der Trägerfrequenz 2200 H@ in die Frequenzlage 2725 3000 Hz der oheren Hälfte des oberen Teilbandes umgesetzt wird. Der dem Modulator 6 nachgeschaltete Hochpaß 7 läßt nur Frequenzen oberhalb 2'725 Hi durch. Die Ausgänge des Tiefpasses 21 und des Hochpasses 7 sind an die Eingänge der Gabelschaltung 8 angeschlossen.
  • Der Ausgang des llochpasses 15 ist an den Modulator 31 geführt, in dem das nach Abtrennung des unteren Teilbandes A vom Sprachfrequenzband 250 ... 3000 Hz verbleibende Restband 800 ... 3000 Hz mit Hilfe der Trägerfrequenz 3525 Hz um den-Betrag der halben Breite eines Teilbandes zu tieferen Frequenzen hin verlagert wird.
  • Der an den Modulator angeschlossene Tiefpaß 41 läßt das Band 525 ... 2725 Iiz in Kehrlage durch. Die Ausgänge der Gabelschaltung 8 und des Tiefpasses 41 sind an die weitere Gabelschaltung 51 geführt, deren Ausgang das aus dem Band 250 ... 525 Hz in Regellage, dem Band 5?5 2725 Hz in Kehrlage und dem Band 2725 ... 3000 IIz in Regellage bestehende Ubertragungsband abgibt.
  • Bei der Einrichtung entsprechend Fig. 2 wird das obere Halbband a2 in die Frequenziage der oberen Hälfte des oberen Teilbandes E umgesetzt. Das durch den oberhalb des unteren Teilbandes A gelegenen Teil 800 ... 3000 IIz des Sprachfrequenzbandes gebildete Restband wird um den Betrag der halben Bandbreite eines Teilbandes zu tieferen Frequenzen hin verschoben. Schließlich werden das untere llalbband a1, das umgesetzte obere Halbband a2 und das um 275 Hz zu tieferen Freoquenzen hin frequenzverschobene Restband-zum iJbertragungsband miteinander vereinigt.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. 3 wird das Sprachsignalband 250 ... 3000 Hz der Frequenzweiche 16 zugeführt, die aus dem Hochpaß 17 und dem Tiefpaß 18 besteh-t. Der Hochpaß 17 läßt Frequenzen oberhalb 1625 Hz, der Tiefpaß 18 Frequenzen unterhalb 1625 Jiz durch, so daß entsprechend dem Frequenzplan nach Fig. 6 das Sprachsignalband 250 3000 IIz in zwei Hälften gleicher Bandbreite aufgeteilt wird. Dem Tiefpaß 18 ist der Modulator 32 nachgeschaltet, der mit der Trägerfrequenz 1875 Hz versorgt wird und somit eine Invertierung der unteren Hälfte 25(> ... 1625 Hz des Sprachsignalbandes bewirkt. An den Modulator 32 schließt sich der Tiefpaß 42 an, der nur Frequenzen unterhalb 1625 llz durchläßt, und dabei eine Begrenzung des Sprachsignalbandes bei 250 Hz vor der gezeigten Einrichtung überflüssig macht. Dem Tiefpaß 42 ist die Frequenz weiche 23 nachgeschaitet, die aus dem llochpaß 24 und dem Tiefpaß 25 besteht. Der Hochpaß läßt Frequenzen oberhalb 1075 IIz, der Tiefpaß unterhalb 1075 Hz durch, d.h. die invertierte Hälfte des Sprachsignalbandes wird in das ursprünglich untere Teilband A in der Frequenzlage 1075 ... 1625 Hz und in das Restband 250 ... 1075 11z aufgeteilt. Dem Tiefpaß 25 ist der Modulator 9 nachgeschaltet, der mit der Trägerfrequenz 1325 IIz gespeist wird und somit das Restband 250 ... 1075 Hz invertiert.
  • Damit wird das ursprüngliche A-Band vom ursprünglicher B-Band getrennt. An dem Modulator 9 schließt sich der Tiefpaß 10 an, der nur Frequenzen unterhalb 1075 Hz durchläßt.
  • Die Ausgänge der Hochpässe 17 und 24 sowie des Tiefpasses 10 sind am Ausgang zusammengeführt, der das Übertragungsband abgibt. Dieses setzt sich aus dem vom Tiefpaß 10 gelieferten Band 250 ... 1075 Hz in Regellage, dem vom Hochpaß 24 abgegebenen Band 1075 ... 1625 Hz in Kehrlage und dem vom Hochpaß 17 durchgelassenen Band 1625 3000 Hz in Regellage zusammen.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. 3 wird die unter Hälfte 250 ... 1625 Hz des Sprachfrequenzbandes 250 ... 3000 Hz.
  • invertiert. Daran anschließend wird der Teil des-invertierten Bandes unter Ausschluß des ursprünglich unteren -Teilbandes A ebenfalls invertiert. Schließlich werden der inuertierte Teil 250 ... 1075 Hz der invertierten Hälfte 250 ... 1625 Hz des Sprachsignal-bandes, das durch Invertierung der unteren Hälfte des Sprachsignalbandes frequenzverschobene ursprünglich untere Teilband A und die obere Hälfte 1625 .... 3000 Hz des Sprachsignalbandes zum Übertragungsband zusammengefaßt.
  • Wird das obere Teilband unterhalb 3000. Hz, z.B. bei 2700 Hz begrenzt, so ist es zweckmäßig, Teile des für die Verständlichkeit wichtigen unteren Teilbandes, d.h.
  • die Halbbänder nicht nach oben zu verlagern. Man legt daher in diesem Fall das untere Teilband entsprechend Fig. 3 und 6 in die Mitte des Übertragungsbanles und zwar so, daß es bei der nachfolgenden-Vertauschung getrennt wird.
  • Bei den in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispielen ist jeweils vorgesehen, daß durch Aufspaltung des untersten Teilbandes gebildete Übertragungsband in einer nachfolgenden. Vertauschungseinrichtung wiederum in- Teilbänder aufzuteilen und dieselben zu vertauschen. Andererseits kann es sich jedoch auch als zweckmäßig erweisen, die- Aufspaltung des ursprünglich untersten Teilbandes im Anschluß an- eine -Vertauschung der Teilbänder vorzunehmen.
  • Das verschlüsselte Sprachsignalband kann dann in bekannter Weise insbesondere mit Hilfe von Kurzwellen-übertragen werden, Durch Halbie-rang deS unteren Teilbandes entstehen so schmals Frequenzbänder, daß die über sie übertragene Sprache praktisch nicht mehr verständlich wird. Da jedc der vier anderen Teilbänder für sich keine verständliche Sprache überträgt, ist im ganzen Übertragungsband kein genügend breites Frequenzband mehr vorhanden, über das Sprache übertragen wird, die verständlich ist.
  • Ferner kann man die Trennung der Halbbänder dadurch vurnehmen, daß durch einen vorgesetzten Hochpaß die untere hälfte oder durch einen Bandpaß die obere Hälfte des unteren Teilbandes weggeschnitten wird Im Falle der Unterdrückung des oberen Halbbandes ist es zweckmäßig, zur Verbesserung der Sprachqualität auf der Empfangsseite durch Bildung harmonischer Frequenzen aus den Frequenzen der unteren Hälfte des Teilbandes die durcn die Unterdrückung entstandene Lücke auszufüllen.
  • 11 Patentansprüche 6 Figuren

Claims (11)

  1. P a t e n t a ri s p r ü c h e 1. Einrichtung zur verschlüsselten Übertragung von Sprachsignalen, bei der auf der Sendeseite eine Aufteilung des Sprachsignalbandes in, insbesondere fühf gleich breite, Teilbänder vorgenommen ulid durch Änderung der Reihenfolge der Teilbänder- ein Übertragungsband gebildet wird, bei dem Teilbänder invertiert sein können, wobei auf der Empfangsseite die Änderung der Reihenfolge rückgängig gemacht wird, d a d u r c h g e k e nn -z ei i c h- n e t , daß das untere Teilband .(A) in zwei, insbesondere gleich große, IIalbbänder (a1, a2) aufspaltbar ist und das wenivrstens eines der be-iden Halbbänder (a1, a2) aus der ursprünglichen Frequenzlage herausnehmbar ist, derart, daß wenigstens eines der Halbbänder (a1, a2) im Übertragungsband verbleibt und daß bei Herausnahme beider Halbbänder (a1, a2) durch Frequenzverschiebung die Verschiebungen verschieden groß sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e e i c h'n e t , daß die Halbbänder (a1-, a2) nach der Frequenzverschiebung durch wenigstens ein Teilband (B,C,D,E) voneinander getrennt an verschiedenen Stellen des Übertragungsbandes liegen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei benachbarter Lage eines Halbbandes (a1, a2) und des ursprünglich zweituntersten Teilbandes (B) im Übertragungsband die ursprüngliche Frequenzfolge für die benachbart gelegenen Halb- bzw. Teilbänder durch Invertierung des Halbbandes (a1,, a2) und/oder des ursprünglich zweituntersten Teilbandes-(B) unterbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e -k e n n n z e i c h n eft i u r c h die Bildung eines Zwischenbandes mit einer derartigen Anordnung des ursprünglich unteren Teilbandes (A) und anschließende Verschleierung des Zwischenbandes durch eine derartige Teilbandvertauschung, daß die im ursprünglich unteren Teilband (A) enthaltenen Halbbänder (a1, a2) nach der Teilbandvertauschung frequenzmäßig voneinander getrennt sind (Fig. 6).-
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c ii n e t , daß das Sprachsignalband (250 ... 3000 IIz) einer Prequenzweiche (1) zur Teilung es Sprachsignalbandes (250 ... 3000 Hz) in der Kitte (525 Hz) des untersten Teilbandes (A) zugeführt ist, und daß der obere Teil (525 ... 3000 Hz) des Sprachsignalbandes nach Invertierung mit dem unteren Teil. (250 ... 525 Hz) des Sprachsignalbandes zum Übertragungsband zusammengefaßt ist. (Fig. 1)
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e'-n-n z e i c h n e t , daß das obere Halbband (a2) in die Frequenzlage der oberen Hälfte des. oberen Teilbandes (E) einsetzbar ist und daß das durch den oberhalb des unteren Teilbandes(A) gelegene Teil (8()0 ... 3000 Hz) des Sprachfrequenzbandes gebildete Restband um den Betrag der halben Breite einas Teilbandes zu tieferen Prequenzen hin verschiebbar ist und daß das untere Halbband (a1), das umgesetzte obere Halbband (a2) und das frequenzverschobene Restband zum Übertragungsband miteinander vereinigt werden (Fig.. 2).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, d a d u'r c h g e -k e n n n e i c h n e t , daß eine -Frequenzweiche (13) zur Abtrennung des unteren Teilbandes (A) vom Sprachband (250 ... 3000 Hz) und eine weitere Frequenzweiche (2) zur Aufteilung des unteren Teilbandes (A) in zwei Hälften vorgesehen sind, und da-ß einerseits die obere Hälfte (525 ... 800 Hz) -des-unteren Teilbandes (A)- einem Modulator (6) zur Umsetzung in die Frequenzlage (2725 ... 3000 Hz) der oberen Hälfte des oberen Teilbandes und'andererseits das nach Abtrennung des unteren Teilbandes (A) vom Sprachfrequenzband -(250 ... 3000 Hz) verbleibende Restband (-800 ... 3000 Hz) einem weiteren. M'ddulator (31) zur Verlagerung um den Betrag der halben Breite eines Teilbandes zu tieferen Frequenzen hin zugeführt ist (Fig. 2 ).
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die untere Hälfte (250 ... 1625 Hz) des Sprachfrequenzbandes (250 ...
    3000 H;z'} invertierbar ist und daß der Teil' des invertierten Bandes unter Ausschluß des ursprünglich unteren Teilbandes (A) ebenfalls invertierbar ist und daß der invertierte Teil (250 ... 1075 Hz) der invertierten Hälfte (250 ... 1625 Hz) des Sprachsignalbandes, das durch Invertierung der unteren Hälfte des Sprachsignalbandes frequenzverschobene ursprünglich untere Teilband (A) und die obere Hälfte (1625 ... 3000 Hz) des Sprachsignalbandes zum Übertragungsband zusammengefaßt werden (Fig. 3).
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Frequenzweiche (16) zur Aufteilung des Sprachsignalbandes (250 ...
    3000 Hz) in zwei Hälften gleicher Bandbreite und ein Modulator (32) zur Invertierung der unteren Hälfte (250 ... 1625 Hz) vorgesehen sind und daß die invertierte Hälfte des Sprachsignalbandes einer weiteren Frequenzweiche (23) zur Aufteilung in das ursprünglich untere Teilband ( A ) in der lage (1075 ... 1625 ii) zugeführt ist, des Restband (250 ... 1075Hz) in einem Modulator (@) invertierbar ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u @ c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eines der beiden Halbbänder im Übertragungsband unterdrückt ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c rt g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei Unterdrückung des oberen Halbbandes die durch die Unterdrückung entstandene Lücke im Übertragungsband im empfangsseitigen Teil der Einrichtung durch Bildung harmonischer Frequenzen aus den Frequenzen des unteren Halbbandes auffüllbar ist.
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