DE2004214B - Fotografisches Ubertragungsver fahren zur Herstellung von Bildern - Google Patents

Fotografisches Ubertragungsver fahren zur Herstellung von Bildern

Info

Publication number
DE2004214B
DE2004214B DE2004214B DE 2004214 B DE2004214 B DE 2004214B DE 2004214 B DE2004214 B DE 2004214B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
image
solution
photopolymerizable
receiving material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Victor Wilmington Del Cohen Abraham Bernard Springfield N J Fu Hua Chu, (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co

Links

Description

8 Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die äußerste Fläche des erhaltenen eingefärbten Bildes eine Schicht einer klaren, fotohärtbaren, insbesondere fotopolymerisierbaren Substanz aulbringt und diese Schicht zur Erzeugung einer Schutzschicht mit aktmischer Strahlung belichtet.
9 Fotografisches Verfahren nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet daß man auf jede einzelne der angefärbten Schichten eine Schicht einer klaren, fotohärtbaren, insbesondere fotopoly- merisierbaren Substanzaufbringt und diese Scbkht zur Erzeugung einer Schutzschicht mit aktiniscber Strahlung belichtet.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die äußerste, belichtete und eingefärbte Schicht mit aktinischer Strahlung nachbelichtet.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß man jede einzelne belichtete und eingefärbte Schicht mit aktinischer Strahlung nachbelichtet.
Die Erfindung betrifft ein fotografisches übertragungsverfahren zur Herstellung von Bildern, bei dem ein Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem transpareten Schichtträger und mindestens einer lichthärtbaren Schicht, die ein additionspolymerisierbares. äthylenisch ungesättigtes Monomeres oder eine lichtvei netzbare, äthylenisch ungesättigte Gruppe tragende Verbindung enthält,
a) mit der lichthärtbaren Schicht auf ein Bildempfangsmaterial auflaminiert wird,
b) das Laminat vorzugsweise durch den transparenten Schichtträger unter Erhöhung der Hafttemperatur der belichteten Schichtteile bildmäßig belichtet wird,
c) der Schichtträger nach der Belichtung durch Delaminierung entfernt wird und
d) das auf dem Bildempfangsmaterial erzeugte Bild durch Aufbringen eines nur auf den unbelichteten Schichtteilen haftenden Färbemittels sichtbar gemacht wird.
In der Technik sind Verfahren bekannt, die mit gefärbten und auch mit ungefärbten fotopolymerisierbaren Schichten arbeiten. Ungefärbte fotopolymerisierbare Schichten werden selektiv gefärbt, indem man trockene Pigmente derart auf die bildmäßig belichteten klaren fotopoiymerisierbaren Schichten aufbringt, daß das Pigment selektiv auf den unbelichteten Bereichen haftet (vgl. USA.-Patentschriften 3060024 und 3 060025). Es sind auch vorgefärbte Schichten beschrieben worden, die nach bildmäßiger Belichtung mit einem gesonderten Bildempfangsmate-
rial unter Anwendung von Wärme und Druck in Berührung gebracht und vom Bildempfangsmaterial unter Lieferung eines auf dieses übertragenen Bildes getrennt wurden (vgL USA.-Patentschnft 3060023). Zu der letzteren Arbeitsweise gehört auch ein mit fotopolymeren 5" ibstanzen arbeitendes Bildreproduktionsverfahren, bei dem das Bild durch Auflösung der unbelichteten Bereiche mit einnn selektiven Lösungsmittel entwickelt wurde.
Die USA.-Patentschrift 3236647 beschreibt ein Verfahren zur Farbwiedergabe, bei dem mehrere Beschichtungen und Einstäubungen von Schichten aus fotohärtbaren Dimeren mit Pigmenten vorgenommen werden. Die Bildwiedergabe wird dabei durch Erweichen infolge Wärmeeinwirkung oder durch Be- handlung mit einem Lösungsmittel erleichtert.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei den bekannten Verfahren auftreten Ie Schwierigkeiten und Störungen auszuschalten. Zu diesen zählt der den bekannten BiIdübertragungsve .-fahren eigene häufig unzureichende Kontakt zwischen der bildmäßig fotopolymerisierien Schicht und dem Bildempfangsmaterial, die bei diesen Verfahren auftretende Rückübertragung sowie die mit der schwierigen Justierung zusammenhängende Bildverzerrung.
Die Erfindung geht aus von einem fotografischen übertragungsverfahren zur Herstellung von Bildern, bei dem ein Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem transparente» Schichtträger und mindestens einer lichthärtbaren Schicht, die t '.λ additionspolymerisierbares, äthylenisch ungesättigtes Monomeres oder eine lichtvernetzbar^ äthylenii h ungesättigte Gruppen tragende Verbindung enthält,
a) mit der lichthärtbaren Schicht auf ein Bildempfangsmaterial auflaminiert wird,
b) das Laminat vorzugsweise durch den transparenten Schichtträger unter Erhöhung der Hafttemperatur der belichteten Schichtteile bildmäßig belichtet wird
c) der Schichtträger nach der Belichtung durch Delaminierung entfernt wird und
d) das auf dem Bildempfangsmaterial erzeugte Bild durch Aufbringen eines nur auf den unbelichteten Schichtteilen haftenden Färbemittels sich!- bar gemacht wird.
Kennzeichnend ist, daß das Aufzeichnungsmaterial mit der lichthirtbaren Schicht auf ein Bildempfangsmaterial auflaminiert wird, das der lichthärtbaren Schicht gegenüber eine größere Haftung aufweist als der Schichtträger, wodurch bei der Delaminierung die gesamte lichthärtbare Schicht mit allen ihren belichteten, gehärteten und allen unbelichteten, ungehärteten Schichtteüen auf dem Bildempfangsmaterial verbleibt.
Das Auflaminieren, die Belichtung, die Entfernung des Schichtträgers und das Aufbringen eines Färbemittels kann aufeinanderfolgend unter Verwendung anderer färbender Substanzen wiederholt werden, um einen Mehrfarbendruck herzustellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Bilder arbeitet also mit aufeinanderfolgender Laminierung, Belichtung und Pigmentanstäubunji der fotopolymerisierbaren Schichten auf ein bzw. auf einem Bildempfangsmaterial.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der bei den bekannten Bildübertragungsverfahren häufig auftretende unzureichende Kontakt zwischen bildmäßig fotopolymerisierter Schicht und Bildempfangsmaterial ausgeschaltet ist, da jede Schicht auf eine andere glatte Schicht auflaminiert wird. Es wird außerdem erreicht, daß die bei vielen übertragungsverfahren auftretende Rückübertragung nicht stattfinden kann, da eine vollkommene Haftung zwischen jeder der aufeinanderfolgenden fotopolymerisierbaren Schichten vorliegt Schließlich erreicht man auch, daß eine mit der Justierung zusammenhängende Bildverzerrung, die darauf zurückzuführen ist, daß die Übertragungsstufe nach der Belichtung erfolgt, beim Verfahren der Erfindung nicht auftritt, da hier die fotopolymerisierbare Schicht erst belichtet wird, nachdem die Schicht auf das Empfangsmaterial auflaminiert worden ist
Außerdem wird es möglich, eine große Anzahl verschiedener Substanzen ais Bildempfangsmaterial anzuwenden.
Nach einer bevorzugten Ausiührungsfonn der Erfindung arbeitet man unter Auflaminieren einer Schicht aus fotopolymerisierbarer Substanz auf einen entfernbaren Schichtträger, der aktinische Strahlung auf ein geeignetes Bildempfangsmaterial durchläßt, belichtet die Schicht bildmäßig mit einem spezifischen Farbauszugstransparent durch den Schichtträger hindurch, entfernt den Träger von der Schicht, bringt Pigment oder Farbstoff auf die belichtete Oberfläche der Schicht, laminiert eine andere fotopolymerisierbare, auf einem entfernbaren Schichtträger vorliegende Schicht auf die erste Schicht, belichtet durch ei.i anderes Farbauszugstransparent und diesen Schichtträger und bringt Pigment oder Faibstoff als Färbemittel auf die erhaltene Schicht auf. Diese Methode wird wiederholt, bis das gewünschte Mehrfarbenbild reproduziert worden ist. Bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung bringt man nach der Wiedergabe des endgültigen Bildes eine klare, fotouärtbare, insbesondere fotopolymerisierbare Substanz auf die äußerste Fläche des eingefärbten Bildes auf und beuchtet diese klare Schicht zur Ausbildung einer Schutzschicht mit aklinischer Strahlung.
Nach einer weiteren Ausführungsforrr bringt man auf jede einzelne der eingefarbten Schichten eine Schicht einer klaren fo'ohärtbaren, insbesondere fotopolymerisierbaren Substanz auf und belichtet diese Schicht zur Erzeugung e'ner Schutzschicht mit aktinischer Strahlung.
Eine weitere Ausführungsform betrifft die Nachbelichtung der äußersten belichteten und eingefarbten Schicht mit aktinischer Strahlung, wobei es nach einer Variants auch zweckmäßig sein kann, jede einzelne belichtete und ein gefärbte Schicht mit aktinischer Strahlung nachzubelichten.
Das fotohärtbare Material kann auf der fotohärtbaren Schicht auch einj entfernbare Deikfolie aufweisen, die bei Raumtemperatur weniger fest auf der fotohärtbaren Schicht haftet als dies der Schichtträger tut. 1st dies der Fall, so wird die Deckfolie vom fotohärtbaren Material entfernt, bevor die Schicht oder das Material auf das Bildempfangsmaterial auflaminiert wird.
Die Ausdrücke »fotopolymerisierbar« und »fotohärtbar« bezeichnen Systeme, in denen das Molekulargewicht von mindestens einem Bestandteil der lichtempfindlichen Schicht durch Belichtung mit aklinischer Strahlung in ausreichendem Maße erhöht wird, um eine Veränderung des Theologischen und thermi-
sehen Verhaltens der belichteten Bereiche hervorzurufen.
Für die Erfindung geeignete- fotopolymerisierb~~ oder fotohärtbare Systeme sind die folgenden:
1. solche, bei denen ein fotopolymerisierbares Monomeres allein oder in Kombination mit einem verträglichen Bindemittel vorliegt,
2. soIche.beidenendiefotopolymerisierbareGruppe an einem pomen Gerüst haftet, das bei Ein wirkung von Licht aktiviert und dann durch Reaktion mit einer ähnlichen Gruppe oder anderen reaktiven Stellen an benachbarten PoIymerenketten vernetzen kann.
Ϊ5
Bei einer zweiten Gruppe geeigneter fotopclymeri- sierbarer Systeme, wo das Monomere oder eine an haftende fotopolymerislerbare Gruppe zur Additionspolymerisation befähigt ist, beispielsweise ein Vinylpolymeres, kann die durch Fotopolymerisation erzielte Kettenlänge die Addition vieler gleicher Einheiten umfassen, die durch einen einzigen i'otochemischen Vorgang initiiert worden ist. Läuft lediglich eine Dimerisation gleicher Verbindungen ab, beispielsweise von Benzophenon oder von Cinnamylverbindüngen, so kann das durchschnittliche Molekulargewicht des lichtempfindlichen Bestandteils durch einen einzigen fotochemischen Vorgang bestenfalls verdoppelt werden. Hat ein fotopolymerisierbares Molekül mehr als eine reaktive Stelle, so kann ein Querverbindungen enthaltendes Netzwerk erzeugt werden.
Als »unbelichtt t« werden Bildbereiche der fotopolymerisierbaren Schichten bezeichnet, die völlig unbelichtet oder nur in solchem Umfang belichtet wurden, daß in ihnen polymerisierbare Substanz noch in auspichender Menge vorliegt, um sicherzustellen, daß das Molekulargewicht wesentlich niedriger Neibt als das der komplementären belichteten Bildbereiche. Der Ausdruck »Hafttemperatur«, der sich sowohl auf unbelichtete als auch aufbelichtete Bereiche einer foto polymerisierbaren Schicht bezieht, charakterisiert die unterste Temperatur, bei welcher der in Frage kommende Bildbereich innerhalb von 5 Sekunden unter leichtem Druck, beispielsweise Daumendruck, auf analytischem Filterpapier haftet und nach der Trennung des analytischen Filterpapiers von der Schicht als Schicht von mindestens bemerkbarer Dicke haften bleibt.
Das Bildempfangsmaterial besteht aus einer Substanz, die e;ne feste Haftung der auflaminierten fotopolymerisierbaren Schicht gewährleistet. Materialien, wie beispielsweise Papier, aus Polymeren bestehende Filme, Kunststoffe, Metalle, keramische Körper oder solche aus Glas stellen geeignete Bildempfangsmaterialien dar. Die einzigen an dieses Bildempfangsmaterial zu steilenden Vorbedingungen bestehen dsrin, daß die Haftung zwischen Bildempfangsmaterial und fotopolymerisierter Schicht größer ist als die zwischen fotopolymerisierter Schicht und Schichtträger und daß das Bildempfangsmaterial bei den Verarbeitungsbedingungen stabil ist. Polyäthylen erfüllt andererseits die Rolle einer geeigneten Deckfolie, da es eine schwächere Haftfestigkeit auf dem Fotopolymeren aufweist als Polyäthylenterephthalat, die bevorzugte Schichtträgersubstanz.
Wenn entweder ein einfaches Monomeres oder eine Kombination eines Monomeren mit einem polymeren Bindemittel angewandt wird, so enthält das Material bei einer bevorzugten Ausführungsfonn der Erfindung einen freie Radikale erzeugenden Additionspnlymerisationsinitiator in der fotopolymerisierbaren Schicht Außerdem kann die Schicht auch einen Weichmacher oder ein Plastifizierungsmittel enthalten, insbesondere wenn ein durch Licht vernetzbares Polymeres oder ein dimeres System angewandt wird.
Geeignete, durch freie Radikale initiierte, sich kettenförmig fortpflanzende additionspolymerisierbare, äthylenisch ungesättigte Verbindungen für die Verwendung in den ein einfaches Monomeres oder Kombinationen aus Monomerem und polymeren Bindemitteln enthaltende fotopolymerisierbaren Schichten sind in den USA.-Patentschriften 3 060 023,3 261 686 und 3 380 831 beschrieben. Polymere für die Anwendung in Systemen, in denen ein Monomeres in einem polymeren Bindemittel vorliegt und bevorzugte freie Radikaie erzeugende Additionspolymerisationsinitiatoren sind in der ersten Pate .chrift aufgeführt.
Im Rahmen der Erfindung anzuwendende fotodimerisierbare Substanzen sind die Zimtsäureester höhermolekuiarer mehrwertiger Alkohole. Polymere mit Gruppen vom Chalcon- und Benzophenon-Typ sowL andere Verbindungen, wie sie im Kapitel 4 des Buches »Light-Sensitive Systems« von Jaromir Kosar, New York 1965, beschrieben sind. Fotopolymerisieröare Substanzen, die zur Lichtvernetzung mit mehr als einer anliegenden Polymerenkette unter Ausbildung eines Querverbindungen enthaltenden Netzwerkes befähigt sind, beschreiben die USA.-Patentschriften 3 469 982 und 3 418 295.
Stellt das Polymere eine harte, hochschmelzende Verbindung dar, so verwendet man gewöhnlich einen Weichmacher, um die Glasüberganestemperatur zu erniedrigen und das selektive Abziehen zu erleichtern. Der Weichmacher kann selbst ein Monorieres sein, beispielsweise ein Diacrylatester, oder irgendeinen der üblichen Weichmacher darstellen, die mit dem polymeren Bindemittel verträglich sind. Zu den üblichen Weichmachern gehören die Dialkylphthaiate, Polyäthylenjyko! sowie Alkylphosphate.
Der Schichtträger soll aus einem Stoff mit niedriger Durchlässigkeit gegenüber Sauerstoff bestehen und im Bereich der Behandlungs- und Verarbeitungstemperaluren thermisch stabil sein.
Die Dicke der lichthärtbaren Schicht kann entsprechend der Zusammensetzung der Schicht und der Zusammensetzung des Bildempfangsmaterials variiert werden. Die Anzahl der fotopolymerisierbaren Scnichten im Material hängt von dem zu reproduzierenden Bild ab, außerdem von der gewünschten Qualität des Endproduktes und der für das Endprodukt vorgesehenen Verwendung.
Im Rahmen der Erfindung bringt man die verschiedenen anzuwendenden Pigmente durch ein Einstäubungsverfahren entsprechend den Angaben der USA.-Paientschrift 3 060 024 auf oder durch ein übertralängsverfahren entsprechend den Angaben der USA.-Patentschrift 3 060 025. Pigmenteinstaubung kann bei Raumtemperatur erfolgen, ein Einstäuben ist aber auch be erhöhte- Temperatur möglich oder sogar erforderlich, wenn das Pigment in den unbelichieTen Bereichen nicht gut haftet. Nachdem der überschüssige Pigmentantei! abgestäubt worden ist, verbleiben die Einzelteilchen lediglich in den unbelichteten Bereichen. Dabei hat es sich bewährt, Pigmente mit einer Teilchengröße von 0,2 bis 30 μ Durchmesser anzuwen-
den. Außer Färbemitteln können andere Materialien auf die bildtragenden Schichten aufgebracht werden, beispielsweise magnetische Substanzen, elektrische oder wärmeleitende Substanzen, hydrophile oder hydrophobe Stoffe, auch können Farbstoffe als Färbemittel angewandt werden.
Benutzt man das Verfahren der Erfindung zur Herstellung von Namensschildern, so werden disperse Farbstoffe auf die fotopolymerisierbaren Schichten aufgebracht. Diese Farbstoffe müssen in der unpolymerisierten Grundmasse löslich und in den polymerisierten Bereichen unlöslich sein.
Die Belichtung des fotopolymerisierbaren Materials kann durch positive oder negative Farbauszugstransparente erfolgen. Dabei können Transparent und Aufzeichnungsmaterial miteinander in Berührung stehen, brauchen dies aber nicht. Die Belichtung kann von jeder Seite her erfolgen, falls ein Material angewandt wird, bei dem sowohl Schichtträger als auch Bildempfangsmaterial transparent sind. Man belichtet vorzugsweise jedoch durch die Schichtträgerseite.
Da die meisten der bevorzugt Für die Erfindung einzusetzenden fotohärtbaren Substanzen ihre maximale Empfindlichkeit im allgemeinen im ultravioletten Bereich zeigen, so soll die Lichtquelle einen erheblichen Anteil an dieser Strahlung liefern. Derartige Lichtquellen sind Kohlebogenlampen, Quecksilberdampflampen, Fluoreszenzlampen mit speziellen, ultraviolett aussendenden Leuchtstoffen, Argon-Glühlampen, Elektronenblitzeinheiten und fotografische Flutlichtlampen. Andere Lichtquellen arbeiten befriedigend, wenn gegenüber sichtbarem Licht empfindliches Material angewandt wird. Die bei gegebenem Material für eine befriedigende Reproduktion erforderliche Strahlungsmenge ist eine Funktion der Belichtungszeit, des Typs der angewandten Lichtquelle und des Abstandes zwischen Lichtquelle und Material.
An Stelle des im Beispiel 3 beschriebenen Monomeren kann man alle additionspolymerisierbaren, verzweigtkettigen Polyester einer a-Methylencarbonsäure mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen anwenden, wie diese in der USA.-Patentschrift 3 380 831 erwähnt sind. Sie sollen vorzugsweise ein Molekulargewicht von 450 bis 40000 aufweisen. Besonders geeignete Polyester sind Polyoxyäthyltrimethylolpropantriacrylat oder -trimethacrylat und Polyoxyäthylpentaerythrittetraacrylat oder -tetramethacrylaL
Zum Verfahren der Erfindung gehört eine Korrekturmethode für farbarme oder undeutliche Bildreproduktionen. Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt beim Aufbau der Schichten beobachtet wird, daß eine spezifische Bildwiedergabe von geringer Qualität vorliegt, so kann diese spezielle Farbaufeeichnung des Positivauszuges in einer neuen Schicht, die auf den Schichtträger laminiert wird, wiederholt werden, wobei diese neue Schicht die Dichte der spezifischen Bildwiedergabe erhöht.
Da jede der Farbaufeeichnungen, die das endgültige Mehrfarbenbild gestalten, in einer gesonderten fotopclymerisierbaren Schicht vorliegt, wird ein leichter dreidimensionaler Effekt hervorgerufen. Dies kann begünstigt werden durch Einführung einer Anzahl von klaren Schichten zwischen den pigmentierten Schichten, Erhöhung des Abstandes zwischen den gefärbten Bildern oder durch Erhöhung der Schichtdicke.
Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Soweit nichts anderes aufgeführt, sind alle Mengenangaben als Gewichtsangaben anzusehen.
Beispiel 1
Es wurde die nachstehende Lösung zubereitet:
Lösung A g
Triäthylenglykoldimethacrylat 125
Methylmethacrylat-Polymeres (niedriges
Molekulargewicht, Dichte = 1,13 g/cm3) 107
2-o-Chlorphenyl-4,5-bis-(m-methoxy-
phenyl)-imidazolyl-Dimeres 6
2-Mercaptobenzothiazol 6
7-Diäthylamino-4-methylcumarin 3
Trichlorethylen 1770
Lösung A wurde etwa 15 Minuten bei Raumtemperatur mit einem Magnetrührer gerührt. Die Lösung
wurde auf einen 25 μ dicken Schichtträger aus Polyethylenterephthalat bei einer Auftragsgeschwindigkeit von 1,83 m/Min, aufgebracht.
Die fotopolymerisierbare Schicht wurde bei 55° C trocknen gelassen und dann eine 25 μ dicke Dcckfoiie aus Polyäthylen bei Raumtemperatur und einem Druck von 9,98 kg (nach üblichen mathematischen Methoden umrechenbar in Spaltdruck) auf die Schicht auuäiüinicrt.
Blaudruck-Positiv
Die Deckfolie wurde bei Raumtemperatur von der fotopolymerisierbaren Schicht abgezogen und die fotopolymerisierbare Schicht bei 80cC auf die glatte
Seite eines einseitig durch Gußauftrag beschichteten Deckpapiers (Bildempfangsmaterial) auflaminiert.
Das Auflaminieren erfolgte in einer Festbett-Übertragungsvorrichtung. Diese war ausgestattet mit einem ortsfesten Gestell mit Apparateteilen zur Halterung des
Bildempfangsmaterials. Mitteln zum Einstellen der fotopolymerisierbaren Schicht in Kontakt mit dem Bildempfangsmaterial, einem Schlitten, der sich längs der Oberfläche von Schicht und Empfangsmaterial bewegen läßt, am Schlitten angebrachte Apparateteile, um Schicht und Empfangsmaterial in Oberflächenkontakt zu pressen, wenn sich der Schlitten läi.gs der Oberfläche bewegt, sowie am Schlitten befindliche Vorrichtungen zum Abziehen der Schicht vom Empfangsmaterial nach der Druckanwendung. Die letzteren Vorrichtungen sind befähigt, die Vorderkante der fotopolymerisierbaren Schicht zu halten. Die fotopolymerisierbare Schicht wurde durch das Auszugs-Rasterpositiv eines Blaudrucks 2V2 Sekunden belichtet; die Belichtung erfolgte unter Verwendung einer Kohlebogen-Lichtquelle.
Der Polyäthylenterephthalat-Schichtträger wurde bei Raumtemperatur entfernt und Primrose Yellow-Toner (Colour Index, C. I. Pigment Yellow 34) auf die fotopolymerisierbare Oberfläche aufgebracht. Der
überschüssige Toner wurde mit einem Baumwolltuch entfernt Das Pigment haftete nur an den nicht belichteten Bereichen.
Gründruck-Positiv
Die Polyäthylen-Deckfolie wurde von einem zweiten Material entfernt, das mit Lösung A überschichtet worden war, und das klare Fotopolymere bei einer
209 550/480
2757
Temperatur von 80° C auf die wie beschrieben erhaltene fotopolymerisierbare Blaudruckschicht auflaminiert. Das nunmehr zweischichtige Material wurde durch das Auszugs-Rasterpositiv eines Gründrucks 3 Sekunden unter Verwendung der Kohlebogen-Lichtquelle belichtet- Der Schichtträger wurde dann von der bildmäßig fotopolymerisierten Schicht abgezogen und ein Magenta-Toner, bestehend aus einer Dispersion von 50% Quinacridone Magenta (CI. Pigment Red 122) und 50% Celluloseacetat bei Raumtemperatur auf die belichtete Schicht aufgebracht, überschüssiger Toner wurde mit einem Baumwollflausch abgestäubt, das Pigment haftete lediglich an den unbelichteten Bereichen.
Rotdruck-Positiv
Nach Entfernung der Polyäthylen-Deck folie von einer dritten folopolymerisierbaren Schicht wurde diese auf die fotopolymerisierbare Schicht des Gründrucks auflaminiert. Dann wurde durch das Rasterpositiv eines Rotdrucks 3 Sekunden unter Verwendung der Kohlebogen-Lichtquelle belichtet. Der Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat wurde von der Rotdruckschicht entfernt und ein Phthalocyanin-Blau-Tönungsmittel, eine Dispersion von 50 Gewichtsprozent Phthalocyanin-Blau (CI. Pigment Blue 15) und 50 Gewichtsprozent Celluloseacetat bei Raumtemperatur auf dk belichtete Oberfläche aufgestäubt, überschüssiger Toner wurde mit einem Baumwollflausch entfernt unter Zurücklassung des Pigments lediglich in den unbelichteten Bereichen.
Schwarzdruck-Positiv
Eine vierte fotopolymerisierbare Schicht wurde auf die Rotdruckschicht des dreischichtigen Materials aufgebracht, wobei die gleiche Arbeitsweise und die gleichen experimentellen Bedingungen eingehalten wurden, wie sie für die vorhergehenden beiden Schichten maßgebend waren. Die vierte Schicht wurde durch ein Schwarzdruck -Rasterpositiv 3 Sekunden unter Verwendung der Kohlebogen-Lichtquelle belichtet. Nach dem Abziehen des Schichtträgers aus Polyäthylenterephthalat wurde auf die belichtete Oberfläche bei Raumtemperatur ein Rußtönungsmittel (C. I. Pigment Black 7) aufgebracht, das in einem Pentaerythritharz vordispergiert worden war. Die überschüssige Pigmentmenge wurde mit einem Baümwollflausch abgestäubt, es verblieb lediglich in den nicht belichteten Bereichen Pigment zurück.
Erhalten wurde ein vierfarbiges Rasterpositiv von guter Qualität, das leichte dreidimensionale Effekte zeigte.
10
Beispiel 2
Folgende Lösungen und Schichten wurden hergestellt:
Lösung B
Triäthylenglykoldimethacrylat
Methylmethacrylat-Polymeres (niedriges Molekulargewicht,
Dichte = 1,13 g/cm3)
2-o-Chlorphenyl-4,5-bis-(m-niethoxy-
phenylHmidazolyl-Dimeres
2-Mercaptobenzothiazol
T-Diäthylamino-^methylcumarin...
Trichlorethylen
20 Lösung C
Lösung B
Trichlorethylen
62,5
53,5
3,0
3,0
1.5
885,0
400,0
200,0
Schicht A
Lösung C wurde etwa 15 Minuten bei Raumtemperatur mit einem Magnetrührer durchgerührt. Die Lösung wurde auf einen 25 μ dicken Schichtträger at-s Polyäthylenterephthalat bei einer Beschichtungsgcschwindigkeit con 1,83 m/Min, aufgebracht.
Die Schicht wurde bei 55°C getrocknet und eine
25 μ dicke Deckfolie aus Polyäthylen bei Raumtempe-
ratur auf die Schicht auflaminiert (Druck: 9,98 kg).
Schicht B
Nach der für die Herstellung der Schicht A beschriebenen Arbeitsweise und unter Anwendung der gleichen Lösung wurde eine Schicht B hergestellt, wobei jedoch mit einer Beschichtungsgeschwindigkeit von 336 m/Min, gearbeitet wurde.
Nach dem Abziehen der Polyäthylen-Deckfolic wurden verschiedene fotopolymerisierbare Schichten auf die glatte Oberfläche eines Bildempfangsmaterials auflaminiert, wobei die gleiche Reihenfolge und die gleiche Arbeitsweise angewandt wurde, wie im Beispiel 1 beschrieben. Im einzelnen wurden die in der nachstehenden Tabelle wiedergegebenen experimentellen Bedingungen und Substanzen angewandt:
Bildempfangsmaterial:
Durch Gußauftrag einseitig beschichtetes Deckpapier des Beispiels I.
Positiv: Rastertransparent
Tabelle
Art der Schicht Zusammensetzung
der Schicht
!^aminierung Belichtung Toner
Blaudruck Schicht B Flachbettüber-
tragungsmaschine
8O0C
Kohlebogen
3 Sekunden
Dispersion von 50%
Flavanthron Gelb (CI. Vat
Yellow 1) und 50%
Celluloseacetat
2757
Fortsetzung
Art der Schicht Zusammensetzung
der Schicht
!.aminierung Beliclilung Toner
Gründruck
Rotdruck
Schicht B
Schicht A
Flach bettüber-
tragungsmaschine
8O0C
Flachbettüber-
tragungsmaschine
800C
Kohlebogen
3 Sekunden
Kohlebogen
3 Sekunden
Dispersion aus 50 Teilen
Chinacridon-Magcnta
iC.I.-Pigment Red 122) und
50 Teilen Celluloseacetat
entspr. 8 Volumteilen
plus
Dispersion von 50%
Phthalocyanin Blau (CI.
Pigment Blue 15) und 50%
Celluloseacetat entspr.
1 Volumteil
Celluloseacetat-Dispersion
von CI. Pigment B'iue 15
Der gelbe Bereich des Druckes zeigte einen grünlichen Schein, der auf Abwanderung von Monomeren:, zurückzuführen ist.
Beispiel 3
Folgende Lösung wurde hergestellt:
Lösung D
Polymethylmethacrylat (niedriges Molekulargewicht, Dichte = 1,13 g/cm3).. 5 000
Isopropylalkohol 100
Trimethyloipropan-trimethacrylat (durchschnittliches Molekulargewicht etwa 1000) 6410
Polyoxyäthylen 500
2-o-Chlorphenyl-4,5-bis-(m-methoxyphenyl)-imidazolyl-Dimercs 199
7-Diäthylamino-4-methylcumarin 30,4
2-Merkaptobenzothiazol 30,4
Trichlorethylen 50 000
Schicht C
Die Lösung D wurde etwa 15 Minuten durchgerührt. Sie wurde dann auf einen 0,10 mm dicken Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat aufgebracht, der mit einer Haftschicht aus Harz, entsprechend USA.-Patentschrift 2 779 684, Beispiel 4, überzogen worden war. Das Aufbringen der Lösung D erfolgte bei Raumtemperatur und einer Beschichtungsgeschwindigkeit von 3,35 m/Min.
Die Schicht wurde bei 55° C trocknen gelassen. Dann wurde eine 25 μ dicke Deckfolie aus Polyäthylenterephthalat bei Raumtemperatur und einem Druck von 9,07 kg auf die fotopolymerisierbare Schicht auflaminiert.
Unter Beibehaltung der gleichen Aufeinanderfolge der Beschichtungsstufen wie im Beispiel 1 angegeben wurde ein vierfarbiger Papierdruck hergestellt. Die experimentellen Daten und die Charakterisierung der angewandten Substanzen sind in der nachstehenden Tabelle 2 wiedergegeben:
Der mit der Haftschicht ausgestattete Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat zeigte ein größeres Haftvermögen gegenüber der fotopoiymerisierbaren Schicht als die haftschichtfreie Polyäthylenterephthalat-Dcckfolie, jedoch haftete der die Haftschicht aufweisende Schichtträger weniger fest an der fotopoiymerisierbaren Schicht als das Bildempfangsmaterial aus Papier.
Bildempfangsmaterial:
Durch Aufguß einseitig beschichtetes Deckpapiei des Beispiels 1.
Positiv: Rastertransparent.
Tabelle 2
Art der Schicht Beschichtungs-
Kisung
Laminierung Belichtung Toner
Blaudruck Lösung B Flachbettüber- Kohlebogen Dispersion von 50% CI. Vat
tragungsmaschine 3V2 Sekunden Yellow I und 50%
85°C Celluloseacetat
Gründruck Lösung D Flachbettüber- Kohlebogen Dispersion von 50%
tragungsmaschine 5 Sekunden CI. Pigment Red 122 und
85°C 50% Celluloseacetat, entspr.
8 Volumteilen,
plus
Dispersion von 50%
CI. Pigment Blue 15
plus
50% Celluloseacetat entspr.
1 Volum ,.eil
2757
Fortsetzung
Art ler Schicht
Rotdruck
Schwarzdruck
Beschichtungslösung
Lösung D
Lösung D
!.aminierung
Flachbettüber-
tragungsmaschine
85°C
Flachbettübertragungsmasch ;ne 85° C
Belichtung
Kohlebogen
5 Sekunden
Kohlebogen 4 Sekunden Toner
Cl.-Pigment Blue/Celluloseacetat-Dispersion
mit einem Monomeren!*)
behandeltes Jungle Black
(CI. Pigment Black 1)
·) Polyoxyäthyltrimethylolpropantria rylat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 1000 (Herstellung beschrieben in der USA.-Pateatschrift 3 380 831). Ein Schlamm aus Jungle Black und rfem Triacrylat in Aceton wurde auf der Oberfläche verdampft unter Zurücklassung eines flickenarmen Pigments.
Nach dem Aufbringen des schwarzen Toners auf die fotopolymerisierbare Schicht wurde bei 850C auf das Empfangsmaterial eine fünfte Schicht de-. F Kopolymeren auflan.iniert. Mit dem anhaftenden Schichtträger wurde der Druck 30 Sekunden unter
Beispiel 4
Verwendung der Kohlebogen-Lichtquelle nachbelichtet. Der Schichtträger wurde bei Raumtemperatur entfernt.
Es verblieb ein sehr scharfer Vierfarbendruck.
Unter Beibehaltung der Verfahrensstufen und der Arbeitsbedingungen des Beispiels 1 wurde ein fünfschichtiger Mehrfarbendruck auf einem Papier von rauher Oberfläche hergestellt. Die experimentellen Daten und die Charakterisierung der Substanzen sind in der nachstehenden Tabelle 3 wiedergegeben.
Zunächst wurde eine klare fotopolymerisierbare Haftschicht auf das Empfangsmaterial aus Papier auflaminiert, um eine glatte Oberfläche auszubilden, auf die dann die aufeinanderfolgend pigmentierten Schichten auflaminiert werden können.
Bildempfangsmaterial: Pergamentpapier.
Positiv: Rastertransparent.
Tabelle
Angewandte Laminierung Belichtung Toner
Art der Schicht Beschichtungs-
lösung
Flachbettüber- Kohlebogen
Haftschicht Lösung D tragungsmaschine 3 Sekunden
85° C
Flachbettüh»«-- Kohlebogen Dispersion von 50%
Blaudruck Lösung D tragungsmaschine 31A Sekunden CI. Vat Yellow 1 >.nd 50%
85° C Celluloseacetat
Flachbettüber- Kohlebogen Dispersion von 50%
Gründruck Lösung D tragungsmaschine 5 Sekunden CI. Pigment Red 133 und
850C 50% Celluloseacetat entspr.
8 Volumteilen
plus
Dispersion von 50%
CJ. Pigment Blue 15 und
50% Celluloseacetat entspr.
1 Volumteil
Flachbettüber- Kohlebogen CI. Pigment Blue 15/Cellu-
Rotdruck Lösung D tragungsmaschine
85° C
5 Sekunden loseaceiat-Dif persion
Flachbettüber- Kohlebogen
Klar Lösung D tragungsmaschine 2V2 Minuten
85°C
Die fünfte Schicht dient als Schutzschicht für das endgültige Erzeugnis und ermöglicht die Nachpolymerisation des Druckes.
Beispiel 5
Es wurde ein vierfarbiger Druck auf einer matter. Oberfläche hergestellt, wobei entsprechend den im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensstufen und Bedingungen gearbeitet wurde. Experimentelle Einzelheiten und Charakterisierung der angewandten Substanzen sind in der nachstehenden Tabelle 4 wiedergegeben. Bildempfangsmaterial:
Durch Aufguß einseitig beschichtetes Deckpapier des Beispiels !.
Positiv: Rastertransparent.
2757
Tabelle
Art der Schicht Angewandte
Beschichtungs-
lösung
Lammiening Belichtung Toner
Blaudruck Lösung D Flachbettüber-
tragungsmaschuie
85°C
KohJebogen
3x/2 Sekunden
Dispersion von 50%
CJ. Vat Yellow i und 50%
Celluloseacetat
Gründruck Lösung D Flachbettüber-
tragungsmaschine
85°C
Kohlebogen
S Sekunden
Dispersion von 50%
Pigment Red 122 und 50%
Celluloseacetat entspr.
8 Volumteilen
plus
Dispersion von 50%
CX Pigment Blue 15 und
50% Celluloseacetat entspr.
1 Volumteil
Rotdruck Lösung ΰ Flachbettüber-
traeungsmaschine
85°C
Kohlebogen
5 Sekunden
CI. Pigment Blue 15/Cellu-
loseacetat-Dispersion
Schwarzdruck Lösung D Flachbettüber-
tragungsmaschine
85° C
Kohlebogen
4 Sekunden
mit Monomerem behandeltes
Jungle Black (CI.-Pigment
Black l)des Beispiels 3
Auf das Empfangsmaterial aus Papier wurde eine fünfte fotopolymerisierbare Schicht auflaminiert. Der Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat wurde vom Druck entfernt und eine Folie eines Zeichenfilms (durchscheinender Film, der aus einem klaren Polyäthylenterephthalat-Schichtträger mit einer Schicht mit matter Oberfläche bestand), dessen matte Oberfläche die erwähnte fünfte Schicht belegt, auf die Fotopolymerschichten bei einer Temperatur von 85 C auflaminiert. Der Druck wurde dann unter Verwendung einer Kohlebogen-Lichtquelle nachbelichtet und der Zeichenfilm bei Raumtemperatur
entfernt. Es verblieb ein Vierfarbendruck mit matter
Oberfläche. „ . . , ,
Beispiel 6
Unter Einhaltung der gleichen Stufenfolge und der Verfahrensmaßnahmen des Beispiels 1 wurde ein Vierfarbendruck hergestellt. Experimentelle Einzelheiten und Angaben über die angewandten Substanzen sind in der nachstehenden Tabelle 5 wiedergegeben.
Bildempfangsmateria': Deckpapier des Beispiels 1.
Positiv: Kombination von Raster- und Strichtransparent.
Tabelle
Art der Schicht Angewandte
Deschichtungs-
lösung
Lan.mierung Belichtung Toner
Blaudruck Lösung D Flachbettüber-
tragungsmaschine
85'C
Kohlebosen
5 Sekunden
Benzidine Yellow
(CI. Pigment Yellow 14)
Gründruck Lösung D Flachbettüber-
tragungsmaschine
■ 850C
Kohlebogen
6 Sekunden
Pigment Scarlet
(CI. Pigment Red 60)
Rotdruck Lösung D Flachbettüber-
tragungsmaschine
850C
Kohlebogen
6 Sekunden
Heliogen Blue
(CI. Pigment Blue 15)
Schwarzdruck Lösung D Flach bettüber-
tragungsmaschine
85° C
Kohlebogen
6 Sekunden
mit Monomerem behandeltes
Jungle Black (CI. Pigment
Black 1) des Beispiels 3
Klar Lösung D Flachbettüber-
tragunesmaschine
850C
Kohlebogen
1 Minute
Der Vierfarbendruck zeigte scharf definierte Strich- und Rasterbereiche des ursprünglichen Positivs.
209 550/480
Beispiel 7 Folgende Lösung wurde hergestellt:
(0
Lösung E
TricbJoräthylen
Polymethylmethacrylat (niedriges Molekulargewicht, Dichte = 1,13 g/cm3)..
Polyoxyäthyltrimethylolpropantriacrylat (durchschnittliches Molekular gewicht: 1000)
2-o-ChIorphenyI-4^-bis-(m-methoxy- phenylVnnidazolyl-Dimeres
Handelsübliches Aufhellungsmittel
2-Merkaptobenzothiazol
Trichloräthylen Rest zu
400,0 100,0
130,0
6,0 0,5
0,6 1000.0
IO
Die Lösung E wurde auf einen 25 μ dicken PoIyäthylenterephthalat-Schichtträger bei Raumtemperatur aufgebracht. U berzugsgesch windigkeit: 3,66 m/Min.; anschließend wurde bei 55=C getrocknet. 2S
Die klare fotopolymerisierbare Schicht wurde dann bei Raumtemperatur auf eine Folie aus anodisiertem Alumir '.um auflaminiert, die dann 30 Sekunden durch ein positives Farbauszugtransparent unter Verwendung der Kohlebogen-Lichtquelle belichtet wurde.
Dann wurde der Schichtträger von der fotopolymerisierbaren Schicht entfernt und der blaue Toner CI. Dispersion Flue 59 auf die fotopolymerisierbare Schicht aufgebracht, wobei der Farbstoff lediglich an den unbelichteten Bereichen haftete.
Im Anschluß daran wurden folgende Verfahrens-■naßnahmen ausgeführt, um Aluminiumnamensschii-
35 der von drei Proben der vorstehend beschriebenen Fotopolymerplatten herzustellen:
a) Die getonte fotopolymerisierte, mit Aluminium beschichtete Platte wurde 10 Minuten in einem auf 2000C gehaltenen Trockenschrank erhitzt, um ein vorzügliches Namensschild aus anodisiertem Aluminium auszubilden.
b) Die zweite getonte fotopolymerisierte Platte wurde 4 Minuten in einem auf 170 C gehaltenen TPDckenschrank erhitzt, dann mit Äthanol gewaschen, um das Fotopolymere in den belichteten Bereichen zu entfernen. Das Namensschild wurde dann 10 Minuten in kochendem Wasser
c) Niich 10 Minuten Erhitzen in einem auf 170°C sehaltenen Trockenschrank wurde die dritte eeronte fotopolymerisierbare Platte nut Methy-Ferichlorid gewaschen, wodurch alle fotopolymerisierten Schichten vom Aluminiumträger entfernt wurden. Es erschien ein blaues Bild der unbelichteten Bereiche der ursprünglichen Schicht auf der Platte, wodurch angezeigt ist. daß der Farbstoff in die Poren des anodisieren Aluminiums diffundiert war. Das Namensschild wurde 10 Minuten in kochendem Wasser erhitzt.
Beispiel 8
Unter Einhaltuna der Verfahrensmaßnahmen des Beispiels 1 wurde 'ein Vierfarbendruck hergestellt. Zwischen jedem Paar pigmentierter Schichten wurden zwei Schichten eines klaren Fotopolymeren auflaminiert um den Abstand zwischen den bebilderten Schichten zu vergrößern und dabei jegliche Art dreidimensionaler Effekte zu erhöhen.
Bildempfangsmaterial: Deckpapier des Beispiels 1.
Positiv: Rastertransparent.
fabelle
An der Schicht Beschichtungs-
iösung
Laminierj-g Belichtung Toner
Blaudruck Lösung D Flachbettüber-
tragungsmaschine
700C
Kohlebogen
5 Sekunden
Satum Yellow gepulverter
thermoplastischer Melamin-
sulfonamid-Formaldehyd-
harz-Fluoreszenzfarbstoff;
Teilchengröße: 3,5 bis 4 μ)
Klar Lösung D Flachbettüber-
tragungsmaschine
700C
Kohlebogen
5 Sekunden
Klar Lösung D Flachbettüber-
tragur^smaschine
70 C
Kohlebogen
5 Sekunden
Gründruck Lösung D Flachbettüber-
tragungsmaschine
700C
Kohlebogen
5 Sekunden
Pigment Scarlet
(CI. Pigment Red 60)
Klar Löfung D Flachbettüber-
tragungsmaschine
700C
Kohlebogen
5 Sekunden
Klar Lösung D Flachbettüber-
tragungsmaschine
70° C
Kohlebogen
5 Sekunden
19
Fortsetzung
(I
... . Bcschichtongs-Art der Schicht 15sung
Rotdruck
Klar
Klar
LösungD
Lösung D
Lösung D
Lösung D
Laminienmg
Belichtung Flachbettüber-
tragungsmaschine
700C
Flachbettüber-
tragungsmaschine
700C
Flachbettüber-
tragungsmaschine
700C
Flachbettüber-
t.aeungsmaschine 70 rC
Kohlebogen 5 Sekunden
Kohlebogen 5 Sekunden
Kohlebogen 5 Sekunden
Heliogen Blue
(CJ. Pigment Blue 15)
Kohlebogen
5 Sekunden
Na-hdem der schwarze Pigmentfarbstoff aufgecfinV worden war, wurde beobachtet, daß der Drück t wem» Maeenta enthielt. Die Magenta-Dichte tnrde durch Aunaminieren einer zwei'en Grundruck- «•hicht auf das Bildempfangsmaterial erhöht, wobei
deicher Weise gearbeitet und der gleiche Toner
linoewandt wurde wie in der ersten Gründruckschicht.
Auf das Bildempfangsmaterial wurde dann eine
irtVte Schicht aus einem klaren Fotopolymeren auf-
aminiert und der Druck 3CSekurJcn unter Ver-
wendung der Koh'ebogea-Lichiquelle nachbehchtet.
mit Monomerem behandeltes Jungle Black (CI. Pigment
Black l)des Beispiels 3
Es wurde ein sehr scharfer Druck erhalten, der einen gewissen dreidimensionalen Effekt zeigte. Beispiel 9
Es wurde ein Zweiteibendruck hergestellt, und zwar auf einer Kupferplatte, wobei die Verfahrensmaßnahmen des Beispiels 1 angewandt wurden. Einzelheiten der Verfahrensbedingungen und der angewandten Substanzen sind nachstehend aufgeführt.
Empfangsmaterial: KupferplaUe.
Kopiervorlage: Transparentes Strichbild.
Tabelle
Schwarzdruck
Klar
Lösung D
Lösung D
Lösung D
Flachbeiiübei-
traaungsmaschine
40°~C
Flachbettüber-
tragungsmaschine
400C
Flachbettüber-
trauungsmaschine
75"rC
Kohlebogen 7 Sekunden
Kohlebogen 7 Sekunden Kohlebogen
10 Sekunden
Dispersion von 50%
CI. Vat Yellow I und 50%
Celluloseacetat
mit Monomerem behandeltes
Jungle Black (CI. Pigment
Black 1) des Beispiels λ
Es wurde ein scharfes, zweifarbige Fotopolymerisatbild auf tiner Kupferplatte erhalten.
r, . . , ... Arbeitsbedingungen und Materialien sind nachstehend
BeisPiel 10 aufgerührt:
Nach Beispiel 1 wurde ein mehrfarbiger Druck von Bildempfangsmaterial: Grünes Papier,
hoher Deckkraft hergestellt. Einzelheiten über die Positiv: Transparentes Strichbild.
Tabelle S
Art der Schicht
Weiß
Weiß
Beschichtungslösung
!.aminierung
Lösung D
Lösung D
Flachbettübertragungsmaschinc
75°C
Flachbettübc:- tragungsmaschine
75°C
Belichtung
Kohlebogen
5 Sekunden
Kohlebogen
5 Sekunden
Toner
in Polyvinylchlorid als
Bindemittel dispergiertes
TiO2
in Polyvinylchlorid als
Bindemittel dispergiertes
TiO2
Das weiße Pigment wurde bei Raumtemperatur aufgebracht 10 Minuten nachdem die zweite Schicht eingestäubt worden war wurde das weiße Pigment wieder aufgebracht (bei 700Q.
Auf das Empfangsmaterial wurde bei Raumtemperatur eine dritte fotopolymerisierbare Schicht auf-Iaminiert und dann each Entfernung des Polyäthylenterephthalat-Schichtträgers bei 75° C ein Zeichenfilm auf die dritte Schicht auflaminiert, wobei die matte, glanzlose Oberfläche des Zeichenfilms der erwähnten dritten Schicht zugekehrt war. Der Film wurde 15 Sekunden unter Verwendung einer Kohlebogen-Lichtquelle nachbelichtet und der Zeichenfilm abgezogen.
Auf dem geßrbten Papier wurde ein scharfes BQd von hoher Deckkraft erhalten.
Beispiel 11
Unter Einhaltung der Verfahrensstufen und der Verfahrensmaßnahmen des Beispiels 1 wurde ein mehrfarbiges Abziehbild hergestellt Die experimentellen Dateu und Substanzen sind nachstehend näher bezeichnet
Bildempfangsmaterial: Abziehpapier. Positiv: Transparentes Strichbild. Tabelle
Art der Schicht Beschichtungs-
!ösung
[.aminierung Belichtung Top.'r
Blaudruck
Rotdruck
Klar
Lösung D
Lösung D
Lö'ung D
Flachbettüber-
tragungsmaschine
65^C
Flachbettüber-
tragungsmascfi ine
65= C
Flachbettüber-
tragungsmaschine
65° C
Kohlebogen
17 Sekunden
Kohlebogen
8 Sekunden
Kohlebogen
30 Sekunden
Dispersion von 50%
CI. Vat Yellow I und 50%
Celluloseacetat
»Wachtung« Red Y
(CI. Pigment Red .48)
Es wurde eine gute Probe eines Fotopolymer- vor dem Aulbringen der Lösung auf einen Schichtdruckes auf Abziehpapier erhalten. Der Druck läßt 40 träger weitere 10 g i'entaerythrittriacrylat zugegeben.
sich leicht auf Glas, keramische Substanzer oder
andere geeignete Oberflächen übertragen.
LösL.jg G
Beispiel 12
Es wurde die lolgende Lösung hergestellt:
45
Lösung F
Polyäthylenglykol vom Molekulargewicht etwa 4000
Methanol
Methylenchlorid
Celluloseacetatbutyrat (Dichte:
UO g/cm3)
Pentaerythrittriacrylat
2-Äthylanthrachinon
1.80
6,60
60 ml
8,0
20,0
2,0
Der Polyäthylenglykol wurde in Methanol bei Raumtemperatur unter Rühren mit einem Magnetrührer aufgelöst. Nach der Zugabe des Methylenchlcrids und des Celluloseacetatbutyrats wurde die Lösjng durchgerührt, bis der gesamte Feststoff aufgelöst war. Dann wurden Pentaerythrittriacrylat und 2-Äthylanthrachinon zugegeben und das Gesamtgewicht der Lösung durch Zugabe von Methylenchlorid auf 120 g eingestellt. Lösung F wurde 30 Minuten mit einem Magnetrührer verrührt und unmittelbar
55
6o
Lösung F
Methylenchlorid
40,0
40,0
Lösung G würde auf einen 0,10 mm dicken Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat aufgebracht, der zwecks Sicherstellung einer guten Haftung mit einer aus einem Mischpolymeren von Vinylidenchlorid (Methylacrylat) Itaconsäure (90:10:2) bestehenden Haftschicht von etwa 1,8 Mikron Dicke überzogen war.
Nach dem Trocknen der Schicht bei Raumtemperatur wurde eine 25 μ Jicke Deckfolie aus Polyäthylenterephthalat bei Raumtemperatur auf die fotopoiymerisierbare Schicht auflaminiert.
Die Deckfolie wurde vom Trägerfilm abgezogen und ein Vierfarbendruck unter Verwendung der Verfahrensmaßn ihmen des Beispiels 1 hergestellt. Einzelheiten der experimentellen Durchführung und der angewandten Substanzen sind nachstehend wiedergegeben :
Bildempfangsmaterial:
Bild direkt wiedergebendes Flachdruck-Papier.
Positiv: Transparentes Rasterbild.
Tabelle 10
Art der Schicht Beschichtungs-
lösung
!.aminierung Belichtung Toner
Blaudruck
Gründruck
Rotdruck
Schwarzdruck
Lösung G
Lösung G
Lösung G
Lösung G
Flachbettüber-
tragungsmaschine
135°C
Flachbettüber-
tragungsmaschine
135°C
Flachbettüber-
tragungsmaschine
135° C
Flachbettüber-
tragungsmaschine
135° C
Quarzhalogen
lampe, 15 Sekunden,
30,5 cm Abstand
vom Film
Quarzhalogen
lampe, 20 Sekunden,
30,5 cm Abstand
vom Film
Quarzhaiogen-
lampe, 25 Sekunden,
30,5 cm Abstand
vom Film
Quarzhalogen
lampe, 20 Sekunden,
30,5 cm Abstand
vom Film
Benzidine Yellow
(CI. Pigment Yellow 12)
Rhodamine (CI. Pigment
Red 81)
Monastral Blue
(CI. Pigment Blue 15)
Jungle Black (CI. Pigment
Black 1)
Sämtliche Belichtungen und Nachbelichtungen wurden mit einer 1000-W-Quarzhalogenlampe vorgenommen. Nach jeweiligem Einstäuben mit Pigment wurde das Fötöpo'yiners 30 Sekunden nachbelichtet.
Auf einem Bildempfangsmaterial aus Flachdruck papier wurde eine Reproduktion eines vierfarbigei Rasterpositivs erhalten.
20955
2757

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Fotografisches Übertragungsverfahren zur Herstellung von Bildern, bei dem ein Aufzeich- S nungsmateriaL bestehend aas einem transparenten Schichtträger and mindestens einer lichthärtbaren Schicht, die ein additionspolymerisierbares, äthylenisch ungesättigtes Monomeres oder eine liebivemetzbare, äthylenisch ungesättigte Gruppen tragende Verbindung enthält,
a) mit der lichthärtbaren Schicht auf ein Bildempfangsmaterial auf laminiert wird,
b) das Laminat vorzugsweise durch den transparenten Schichtträger unter Erhöhung der Hafttemperatur der belichteten Schichtteile bildmäßig belichtet wird,
c) der Schichtträger nach der Belichtung durch Delaminierung entfernt wird und
d) das auf dem BildempUngsmaterial erzeugte Bild durch Aufbringen eines nur auf den unbelichteten Schichtteilen haftenden Färbemittel sichtbar gemacht wird.
dadurch gekennzeichnet, daß das Auf-Zeichnungsmaterial mit der lichthärtbaren Schicht auf ein Bildempfangsmaterial auflaminiert wird, das der licMhärtbaren Schicht gegenüber eine größere Haftung aufweist als der Schichtträger, wodurch bei der Delaminierung die gesamte lichthärtbare Schicht mit allen ihren belichteten, gehärteten und allen unbelichteten, ungehärteten Schichtteilen auf dem Bildempfangsmaterial verbleibt.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß man die aus Laminieren, Belichten, Delaminieren des Schichtträgers und Aufbringen des Färbemittels bestehenden Verfahrensschritte wiederholt, dabei aber auf dieselbe Empfangsfläche aufiaminiert, während Belichtung und Färbemittel verschiedenen Farbbereichen des Spektrum entsprechen, wobei unter zusätzlicher Verwendung eines schwarzen Färbemittels ein schwarzes Teilbild enthaltendes, mehrfarbiges Bild erhalten wirJ.
3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fotohärtbare Schicht eine feste fotopolymerisierbare Schicht darstellt, die mindestens eine durch freie Radikale initiierbare, sich kettenförmig fortpflanzende, additionspolymerisierbare Verbindung mit mindestens einer endständigen, äthylenischen Gruppe enthält und einen durch aktinische Strahlung aktivierbaren Additionspolymerisationsinitiator aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die fotopolymerisierbare Schicht ein mit den übrigen Stoffen verträ,gliches, nakromolekulares, organisches, polymeres Bindemittel enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Verbindung ein Polyoxyäthyltrimethylolpropantriacrylat oder -trimethacrylat mit einem mittleren Molekulargewicht von 450 bis 40000 ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Verbindung ein Polyoxyäthylpentaerythrittetraacrylat oder -tetramethacrylat ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Färbemittel durch Aufstäuben von Pigmentteilchen aufbringt, die einen mittleren Durchmesser von 0,2 bis 30 μ

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2004214C3 (de) Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen Bildern
DE1906668C3 (de) Fotografisches Aufzeichnungsmaterial für Bildreproduktionen und Verfahren zu seiner Herstellung sowie ein Reproduktionsverfahren
EP0197396B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenbildes
DE3023247C2 (de) Lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE19909152C2 (de) Photopolymerisierbares Aufzeichnungselement und Verfahren zur Herstellung von flexographischen Druckformen
DE1809926A1 (de) Verfahren zur Bildwiedergabe
DE2243182B2 (de) Fotopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial
DE2522656C2 (de) Farbprüfverfahren durch Übertragen von Teilfarbenbildern
DE3941446C1 (de)
DE2149056C3 (de) Verfahren zur Reproduktion von Bildern
DE2804565C3 (de) Bildreproduktionsverfahren
DE1285876B (de) Fotopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial
EP0556732A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenbilds und lichtempfindliches Material zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2623850C3 (de) Lichtempfindliche Materialien und Bildreproduktionsverfahren
EP0639796B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Farbbilds, Schichtmaterial zur Durchführung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestelltes Farbbild
EP0523325B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Bildern auf tonbaren lichtempfindlichen Schichten
EP0432712B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Bildern auf tonbaren lichtempfindlichen Schichten
DE4311949A1 (de) Photopolymerisierbares Material und Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bildes
EP0556731B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenbilds und lichtempfindliches Material zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2004214B (de) Fotografisches Ubertragungsver fahren zur Herstellung von Bildern
EP0685765B1 (de) Ein- und mehrfarbige Farbprüfbilder von Vorlagen mit hoher Auflösung sowie Verfahren und Mittel für deren Herstellung
DE2623926C3 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial und Bildreproduktionsverfahren
DE4446869A1 (de) Verfahren zur Herstellung von mehrfachen Farbprüfdrucken
DE2149025C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Übertragungsbildern und dafür geeignete fotopolymerisierbare Aufzeichnungsmaterialien
DE4446868A1 (de) Verfahren zur Herstellung von mehrfachen Farbprüfdrucken und pigmentiertes Übertragungsmaterial zur Durchführung solcher Verfahren