DE2003649A1 - Vorrichtung zum Befahren der Innenwand eines Kugelbehaelters - Google Patents
Vorrichtung zum Befahren der Innenwand eines KugelbehaeltersInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G1/00—Scaffolds primarily resting on the ground
- E04G1/36—Scaffolds for particular parts of buildings or buildings of particular shape, e.g. for stairs, cupolas, domes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G1/00—Scaffolds primarily resting on the ground
- E04G1/36—Scaffolds for particular parts of buildings or buildings of particular shape, e.g. for stairs, cupolas, domes
- E04G1/362—Scaffolds for particular parts of buildings or buildings of particular shape, e.g. for stairs, cupolas, domes specially adapted for tanks, silos or similar vessels
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Description
- "Vorrichtung zum Befahren der Innenwand eines Kugelbehälters" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befahren der Innenwand eines Kugelbehälters, der am obersten Punkt der Kugel eine oeffnung aufweist.
- Die Innenwände von grossen Kugelbehältern, wie sie beispielsweise für komprimiertes Stadtgas Verwendung finden, müssen in bestimmten Zeitabständen gereinigt und nach Fehlern untersucht werden.
- Zu diesem Zweck muss jede Stelle der Innenwand erreichbar sein.
- Das ist mit Leitern schwer zu bewerkstelligen, da die ver-hältnismässig kleinen in den Kugelbehälter führenden Einstiegsöffnungen das Einbringen grosser, stabiler Leitern verhindern. Man kann ein Gerüst in dem Kugelbehälter aufbauen, doch ist dies ausserordentlich aufwendig.
- Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Ziel, die einfach ist und sich schnell und ohne grossen Aufwand im Kugelbehälter installieren lässt.
- Die Erfindung besteht darin, daß an einer einerseits mittels der am höchsten Punkt der Kugel befindlichen oeffnung gehaltenen und andererseits am untersten Punkt der Kugel gelagerten Säule im wesentlichen im Kugelmittelpunkt ein Arm angelenkt ist, der auf und ab sowie um die Achse der Säule herum schwenkbar ist und nahe der Kugelwand einen Korb zur Personenaufnahme trägt, wobei vorzugsweise die Säule drehbar und der Arm durch Drehung der Säule um deren Achse herum schwenkbar ist.
- Diese Vorrichtung erfüllt die oben gestellten Forderungen. Die Säule und der Arm bestehen vorzugsweise aus aneinandersetzbaren Rohrstücken, sodaß die Vorrichtung leicht transportierbar ist, mühelos in den Behälter eingebracht und dort mit geringem Aufwand zusammengesetzt werden kann. Die Vorrichtung kann mit wenigen Leuten betrieben werden und erlaubt ein schnelles Arbeiten.
- Weitere Maßnahmen, die zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dienen können, sind in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung sowie in den Ansprüchen anangeführt.
- Die Zeichnungen geben das Ausführungsbeispiel wieder. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Schema, Fig. 2 die Aufhängung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung an der oberen Einstiegsöffnung des Kugelbehälters, Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigten Teile, Fig. 4 eine Draufsicht auf weitere Teile der Vorrichtung.
- Ein Kugelbehälter 1 von etwa 20 m 0 für komprimiertes Stadtgas ist an seinem obersten Punkt mit einer Einstiegsöffnung 2 von 60 cm und an seinem untersten Punkt mit einem Loch 3 versehen, an das sich ein Kondenswasserablaufrohr 4 anschliesst; ausserdem weist er unten eine weitere Einstiegsluke 5 auf.
- Durch die Einstiegsöffnung 2 hindurch, die mit einem Stutzen 6 und einem Flansch 7 versehen ist, hängt ein Korbgehänge 8, das mit drei Flanschsegmenten 9 auf dem Flansch 7 aufliegt und an diesem angeschraubt ist. Das Korbegehänge 8 weist drei senkrechte, an den Flanschsegmenten 9 unter Verstärkung durch Rippen 10 angeschweisste Leisten 11 auf. Die Leisten 11 sind an ihrem unteren Ende durch einen Stern 12 miteinander verbunden, der, gleichfalls unter Verstärkung durch Rippen 13 sowie durch einen Ring 14, an ihn angeschweisst ist. Zwischen zwei der drei Leisten 11 sind Leitersprossen 15 angeordnet, und in jeder Leiste 11 sitzt eine Distanzschraube 16, deren Spitze innen an dem Stutzen 6 anliegt.
- Auf dem Stern 12 ist ein Axial-Kugellager 17 angeordnet, in dem eine Hohlachse 18 gelagert und mittels zwei Gewinderingen 20 gehalten ist, die axial an einer Säule 19 sitzt, die an ihrem anderen Ende in den am Boden des Kugelbehälters befindlichen Kondenzwasserablauf 4 mittels eines Zapfens 21 drehbar eingreift.
- Die Säule 19 besteht aus Vierkant-Rohrstücken 22, die mittels Flanschen 23 aneinandergesetzt sind. In der Mitte des Kugelbehälters 1 ist an der Säule 19 ein Kragarm 24, um eine waagerechte Achse schwenkbar, angelenkt, der eine leichte Knickung derart aufweist, daß sein Ende sich ungefähr parallel an das obere Ende der Säule anlegen kann. Der Kragarm 24 besteht aus aneinandergeflanschten Stücken 25, die aus je zwei parallelen, mittels Diagonalverbänden sowie an ihren Flanschen 26 miteinander verbundenen Vierkant-Rohren gebildet sind (Fig. 4). Am Ende des Kragarms 24 sind frei pendelnd zwei längliche Körbe 27 zur Personenaufnahme nebeneinander aufgehängt, von denen in der Zeichnung nur einer zu sehen ist. Die unteren Enden der Körbe 27 sind mit dem Kragarm 24 über je eine Kette 28 von solcher Länge verbunden, daß sie bei Neigung des Kragarms 24 unter die Waagerechte etwa parallel zur Wand des Kugelbehälters gehalten werden, also bei weiterer Senkung des Armes die Kugelwand nicht berühren können.
- An dem Kragarm 24 greift ein Seil 29 an, das über zwei oben in der Säule 19 frei drehbar gelagerte Umlenkrollen 3c und 31 durch die mit einer Bohrung 32 versehene Achse 18 hindurch nach oben und aus der Einstiegsöffnung 2 herausführt, wo es durch eine weitere Umlenkrolle 33, die in einem über der Einstiegsöffnung 2 auf dem Kugelbehälter 1 aufgestellten Dreibock 34 frei drehbar gelagert ist, zu einer nicht gezeichneten Seilwinde umgelenkt wird.
- An der Säule 19 ist nahe ihrem unteren Ende ein etwa 4 m langer Drehhebel 35 frei auf- und abschwenkbar angeordnet, der an seinem Ende mit einem Gewicht 36 versehen ist.
- Zum Aufbauen der Vorrichtung werden die einzelnen Teile unter Verwendung des Dreibocks 34 und einer Winde durch die Einstiegsöffnung 2 in den Kugelbehälter 1 eingebracht. Durch Einsetzen von Zwischenstücken, die in verschiedener Länge der Vorrichtung beigegeben werden können, lassen sich sowohl die Säule 19 als auch der Kragarm 24 jeder beliebigen Grösse des Kugelbehälters anpassen. Da die Säule 19 nicht unten aufsitzt, sondern oben in dem Korbgehänge 8 aufgehängt ist, ist sie nur auf und kann daher verhältnismässig leicht dimensioniert werden.
- Das Korbgehänge 8 erlaubt es, die Einstiegsöffnung 2 auch nach der Aufstellung der Vorrichtung noch zum Einsteigen zu benutzen, wobei man bei ganz hochgezogenem Kragarm 24 aus dem Korbgehänge 8 unmittelbar in die Körbe 27 umsteigen kann.
- Zum Heben und Senken der Körbe 27 wird mittels der erwähnten Seilwinde das Seil 29 angezogen bzw. abgewickelt. Die Drehung der Säule 19 erfolgt mittels des Drehhebels 35 unter Aufheben des Gewichts 36, die Arretierung durch Niederlegen des Gewichts 36 auf den Boden des Kugelbehälters.
Claims (13)
- PatentansprücheVorrichtung zum Befahren der Innenwand eines Kugelbehälters (1), der am obersten Punkt der Kugel eine oeffnung (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer einerseits mittels der Öffnung (2) gehaltenen und andererseits am untersten Punkt (3) der Kugel gelagerten Säule (19) im wesentlichen im Kugelmittelpunkt ein Arm (24) angelenkt ist, der auf und ab sowie um die Achse der Säule (19) herum schwenkbar ist und nahe der Kugelwand einen Korb (27) zur Personenaufnahme trägt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (19) drehbar und der Arm (24) durch Drehung der Säule (19) um deren Achse herum schwenkbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der genannten Öffnung (2) eine Halterung (8) für ein Axial-Lager (17) angeordnet ist, in dem die Säule (19) oben drehbar aufgehängt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8) einen Flansch (9) aufweist, mittels dessen sie aussen an der Öffnung (2) befestigt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8) korbartig und mit einer Leiter (15) zum Ein- und Ausstieg von Personen durch die Öffnung (2) versehen ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (19) am unteren Ende mit einem Zapfen (21) versehen ist, der drehbar in ein am untersten Punkt der Kugel angeordnetes Loch (3) eingreift.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem untersten Ende der Säule Drehhebel (35) frei auf- und ab schwenkbar angeordnet ist, der mit einem Gewicht (36) versehen ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -7, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Arm (24) mittels eines Seiles (29) auf- und abschwenkbar ist, das nahe dem oberen Ende der Säule (19) über eine Rolle (3O,31) führt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (29) durch die Öffnung (2) nach oben aus dem Kugelbehälter (1) hinaus und über eine Rolle (33), die in einem über der oeffnung (2) aufgestellten Bock (34) gelagert ist, zu einer Seilwinde führt,
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb Q7) am Ende des Arms (24) frei pendelnd aufgehängt und ferner mit dem Arm (24) durch einen Strang (28) derart verbunden ist, daß der längliche Korb (27) mit dem Arm (24) keinen grösseren als etwa einen rechten Winkel bilden kann.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (24) eine leichte Biegung derart aufweist, daß sein Ende sich ungefähr parallel an das obere Ende der Säule (19) anlegen kann.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (19) und der Arm (24) aus aneinandersetzbaren Rohrstücken, vorzugsweise aus Vierkantrohr, (22 bzw. 25),bestehen.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (24) aus zwei parallelen Rohren besteht, die an den Flanschen (26) starr miteinander verbunden sin d.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702003649 DE2003649A1 (de) | 1970-01-28 | 1970-01-28 | Vorrichtung zum Befahren der Innenwand eines Kugelbehaelters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702003649 DE2003649A1 (de) | 1970-01-28 | 1970-01-28 | Vorrichtung zum Befahren der Innenwand eines Kugelbehaelters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2003649A1 true DE2003649A1 (de) | 1971-08-05 |
Family
ID=5760658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702003649 Pending DE2003649A1 (de) | 1970-01-28 | 1970-01-28 | Vorrichtung zum Befahren der Innenwand eines Kugelbehaelters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2003649A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2300875A1 (fr) * | 1975-02-14 | 1976-09-10 | Gen Dynamics Corp | Echafaudage interieur pour grandes enceintes metalliques |
US4286721A (en) * | 1977-08-19 | 1981-09-01 | Simon Engineering Dudly Limited | Access equipment |
-
1970
- 1970-01-28 DE DE19702003649 patent/DE2003649A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2300875A1 (fr) * | 1975-02-14 | 1976-09-10 | Gen Dynamics Corp | Echafaudage interieur pour grandes enceintes metalliques |
US4286721A (en) * | 1977-08-19 | 1981-09-01 | Simon Engineering Dudly Limited | Access equipment |
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