DE2003517B2 - Rohrschelle für Rohraufhängungen - Google Patents
Rohrschelle für RohraufhängungenInfo
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- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
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- F16L3/12—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing comprising a member substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
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Description
25
Die Erfindung geht aus von einer Rohrschelle der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen und
durch die US-PS 16 12 959 bekannt gewordenen Art
Solche, insbesondere für Sprinkleranlagen vorgese- jo henen Rohrschellen sind nach oben offen, gleichzeitig
aber sehr aufwendig ausgebildet, ua beispielsweise eine
Sicherung über ein gesondei ler Gelenk, was seinerseits
mit einer mechanisch aufwendigen K .Instruktion verriegelt ist, angebracht ist. Eine ausreichende Stabilität der
Aufhängung wird nicht zu erreichen sein, da dort die Aufhängung selbst lediglich durch eine Schraubverbindung
mittels eines in der Decke befestigten Bolzens geschieht, wobei ein weiteres Zwischenteil zwischen der
Rohrschellenaufhängung und Rohrtriiger, nämlich eine Hülse notwendig ist, die in Drehverbindung mit dem
Träger selbst steht. Der umklappbare Arm zur Sicherung des Rohres wirkt beim Einlegen störend.
Darüberhinaus ist nur eine lose Aufnahme des Rohres möglich. Für die Aufhängung von Leitungen auf
Kriegsschiffen beispielsweise, auf denen die Rohre durch ein sich bewegendes Medium durchströmt
werden, ist die Konstruktion wegen der auftretenden Schläge und der mangelnden Querstabilität ungeeignet.
Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, Rohrschellen der eingangs
genannten Art so weit zu verbessern, daß bei Beibehaltung einer provisorischen Haitemöglichkeit für
die Montage und bei Gewährleistuni» einer Spiel- und Bewegungsfreiheit für das Rohr, so daß erhebliche
Stöße ausgehalten werden können, vor allem noch eine wesentlich einfachere und leichtere Montagemöglichkeit
bei einer sehr einfachen Konstruktion erreichbar wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen Gestaltungsmerkmale
gelöst.
Es ist zwar durch die US-PS 30 44 739 eine Rohrlagerung ähnlicher Art bekannt geworden, bei der
zwei Schenkel eines Lagerteils von einer Schiene in Schlitzen durchsetzt wird. Es ist fernerhin durch die
GB-PS 6 01036, die FR-PS 9 90 92i» und die GB-PS
5 78 891 bei Rohrschellen ähnlicher Art bekannt geworden, eine federnde Auskleidung an der Lagerstelle
vorzusehen. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz
anders gelagert als bei der Erfindung.
Für das bei der Erfindung vorliegende Gestaltungsprinzip, bestehend aus Aufgabe und den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches angegebenen Lösungsmitteln, sind beim Stand der Technik keine solchen
technischen Hinweise zu erkennen, die den Fachmann in die Lage versetzen würden, dieses Gestaltungsprinzip
ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen zu entwickeln.
Zwar gehört noch keine erfinderische Tätigkeit dazu, Pohrschellen der im Oberbegriff des Anspruches 1 als
bekannt vorausgesetzten Art zum Erreichen einer spielfreien, und bewegungsfreien Lagerung mit einer
federnden Auskleidung zu versehen, jedoch sind die sonstigen Gestaltungsmerkmale des Kennzeichenteils
des Anspruchs 1 nicht ohne weiteres nahegelegt.
Durch die Maßnahme nach der Erfindung gibt sich
also zunächst eine provisorische Haltemöglichkeit für die Montage. Darüberhinaus wird das Rohrspiel und
bewegungsfrei ohne große Aufwendungen gehalten. Erhebliche Stöße lassen sich so aushalten. Trotzdem ist
eine einfachere und leichtere Montagemöglichkeit bei einer sehr einfachen .Konstruktion gegeben sind.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun anhand der Zeichnung näher erläutert
werden, in der
F i g. 1 eine teilweise Vorderansicht einer Rohrschelle mit von ihr aufgenommenem Rohr zeigt;
Fig.2 eine teilweise Seitenansicht der in Fig.] gezeigten Rohrschelle wiedergibt und
Fig.3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung
eines Teils des Trägers der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Rohrschelle ist.
Eine Rohrschelle 10 nach den F i g. I und 2 besteht aus einer im wesentlichen U-förmigen d?s Rohr umgreifenden
Einheit 12 sowie einem Träger 14. Die das Rohr umgreifende Einheit 12 besteht aus einem einteiligen
Metallband 16 sowie einer Sperrschiene 18 und einer federnden Auskleidung 20. Die Einheit 12 ist vorzugsweise
so aufgehängt, daß sie ein Rohr einer einzigen Größe aufnimmt, wobei die Teile der Einheit so
bemessen sind, daß die Nennrohrabmessungen zwischen '/2 Zoll und 2 Zoll aufnehmen.
Das Band 16 besteht aus einem mittigen gekrümmten Teil 22, einem hieri/iit einteiligen oberen Schenkel 24
und einem hiermit einteiligen unteren Schenkel 26. Obere und untere Schenkel 24 und 26 bilden eine im
wesentlichen C-förmige Schellenkonstruktion mit einer Seitenöffnung, in die ein im Rohr 28 eingeführt und
zeitweise gehalten werden kann, bis die Sperrschiene 18 mit dem Band 16 zusammengebaut ist. Die Anordnung
des Bandes 16 erleichtert so wesentlich die Installation des Rohres. Die Sperrschiene 18 hat im wesentlichen
T-förmige Gestalt mit einem Schaft 30 und einem Kopf 32. Der Schaft 30 wird durch Öffnungen 34 und 36 in die
Schenkel 24 und 26 eingeführt; das obere Ende 38 wird durch ein geeignetes Werkzeug, beispielsweise Zangen,
zu einem gekrümmten Teil umgebördelt, wie gestrichelt in F i g. 1 angedeutet.
Der Träger 14 für die das Rohr umgreifende Einheit 12 ist vorzugsweise von zweiteiliger Konstruktion und
umfaßt eine tragende Schiene bzw. ein Band 40 sowie einen tragenden Bolzen 42. Die tragende Schiene 40
besitzt ein unteres Ende 44 von geringfügig reduzierter Größe, welches an das Band 16 geschweißt ist. Die
Schiene 40 ist an den oberen Schenkel 24 des Bandes 16
geschweißt, um die öffnung wie dargestellt zu einer Seite hin zu positionieren. Hierdurch kann das Rohr in
die Einheit 12 eingeführt und provisorisch vor dem Zusammenbau der Sperrschiene 18 getragen werden.
Die Schiene 40 ist an der Einheit 12 befestigt, wobei die
größere Querabmessung der Schiene parallel zur Längserstreckunf» des Schenkels 24 und senkrecht zur
Achse des getragenen Rohres 28 verläuft Hierdurch erhält der Träger 14 eine außergewöhnliche Querstabilität
für das Rohr, besonders bei Schlagbeanspruchung. Die Schiene 40 hat auch eine Vielzahl im wesentlichen
unter gleichförmigem Abstand angeordneter Öffnungen 46, die vorzugsweise quadratisch sind und einen
Versenkbolzen 48 aufnehmen, obwohl andere geeignete Befestigungseinrichtungen auch verwendet werden
können. Der Einzelbolzen 48 ist zusammen mit einer gegebenenfalls vorgesehenen Unterlegscheibe 15 und
einer selbstverriegelnden Mutter 52 ausreichend, um eine wirksame und sichere Verbindung zwischen
Schiene 40 und Bolzen 42 zu schaffen.
Der Bolzen 42 hat einen im wesentlichen U-förmigen
Schaft 54 mit einem Hauptsteg 56 und Schenkeln 58 und 60, die um ein Stück unter Abstand zueinander größer
als die Breite der Schiene 40 angeordnet sind, um eng und aneinander anstoßend mit den Längsrändern der
Schiene 40 zusammen zu passen und die Quersteifigkeit zwischen den beiden aufrecht zu erhalten, obwohl nur
die eine Befestigungseinrichtung 48 verwendet wird. Der Steg 58 des Schaftes 54 besitzt einen in
Längsrichtung verlaufenden Schlitz 62, der den Schaft der Befestigungseinrichtung 48 aufnimmt. Der Schlitz 62
ermöglicht eine gewisse Vertikalverstellung der Schiene 40 für die Endausrichtung des durch die Einheit 12
getragenen Rohres 28. Handelt es sich beim Rohr um ein Ablaufrohr, das unter geringer Schräge getragen
werden soll, macht der Schlitz 62 es auch möglich, daß die Rohrschelle 10 diese Schräge über einen Teil der
Rohrlänge aur limml. Der Bolzen 42 besitzt auch eine
Einschnürung oder Verlängerung 64, die mit dem Steg 56 ausgebildet ist und von einem dieses Steges sich über
die Schenkel 58 und 60 hinaus erstreckt. Wie in F i g. 3 dargestellt, besitzt die Verlängerung 64 eine zentrale
Aussparung 66, die mit einem Körper oder Anpaßkörper 68 aus festem Flußmittel gefüllt hl. Das Flußmittel
erleichtert das Schweißen der Verlängerung 64 des Bolzens 42 an eine tragende Fläche 70, die normalerweise
aus einem Deckenträger eines Schiffes besieht. Der Bolzen 42 kann an die Fläche 70 nach einem bekannten
Bolzenschweißverfahren befestigt sein und zur Vornahme der Schweißung ein Verfahren mit gezogenem
Bogen verwenden.
Zur Installation der Rohrschelle 10 und des Rohres 28 wird der Bolzen 42 zunächst an den Oberkopfbalkenträger
in der gewünschten Lage geschweißt Der die Einheit 12 umgreifende Teil und die Trägerschiene 40,
ίο die vorzugsweise im vorgefertigten Zustand angeliefert
werden, werden dann mit dem Bolzen 42 zusammengesetzt. Hat die Schiene 40 die gewünschte Länge, so wird
das obere Ende gegen den Bolzensteg 56 zwischen die Schenkel 58 und 60 angeordnet und die Belestigungsein-
richtung 43 wird durch die obere öffnung 46 und den Schlitz 62 eingeführt, die Mutter 52 dann gegen den
Schaft der Befestigungseinrichtung 48 angeordnet, wobei die Unterlegscheibe 50 gewünschtenfalls vorgesehen
sein kann. Da«; Rohr 28 wird dar r in die das Rohr erfassende Einheit J2 eingeführt, wo sz sich zeitweise
auf dem unteren Schenkel 26 abstützt Die Sperrschiene 18 wird dann als nächstes zusammengebaut, indem der
Schaft 30 durch die öffnungen 34 und 36 eingeführt wird und das obere Ende 38 des Schaftes umgebogen wird. Ist
das Rohr 28 unter seiner endgültigen gewünschten Höhe angeordnet, so kann die Mutter 52 dann zur
Vervollständigung der Gesamtanordnung angezogen werden.
Befindet sich das Rohr 28 zunächst provisorisch in
jo seiner Lage, so kann der Bolzen 42 an den Überkopfträger geschweißt und die das Rohr umgreifende
Einheit 12 auf dem Rohr angeordnet sein. Die tragende Schiene 40 ist lose an 42 mittels des Bolzens 48
gehalten. Die Sperrschiene 18 wird dann zusammenge-
J5 baut und dann zum Versperren des Rohres umgebogen, der Bolzen 48 wird zur Vervollständigung der
Verbindungsanordnung angezogen. Die Schiene 40 kann mit der Einheit 12 in unterschiedlichen Längen
angeliefert werden, z. B. in Längen von 4, 8, 12, 16 und 18 Zc'!. Hierdurch kann fast jeder beliebige Abstand des
Rohres 28 zu der tragenden Fläche in Zuordnung zum Bolzenschlitz 62 erreicht werden. Gewünschtenfalls
kann die Schiene 40 in weniger Längen geliefert werden, wobei in diesem Fall das obere Ende der Schiene 40
abgeschnitten sein kann, um eine besondere Abstandsforderung zu erfüllen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Rohrschelle für Rohraufhängungen mit Lagerungsteilen, die dem aufzunehmenden Rohr in der Form angepaßt und durch Sicherungselemente miteinander verbunden sind, wobei das eine Lagerungsteil C-förmig, fest mil der Aufhängung verbunden und im wesentlichen seitlich offen ist, insbesondere für die Rohrlagerung auf Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Lagerungsteil in zwei horizontalen Schenkeln (24; 26) endet, das Sicherungselement aus einer T-förmigen, die Schenkel des C-förmigen Bandes in Schlitzen durchsetzenden Schiene (t8) besteht, deren glattes Ende nach dem Einführen am einen Ende (38) umbördelbar ist und am anderen Ende (32) ein Anschlagsteil aufweist, wobei innerhalb des C-förmigen Metallbandes (16) eine federnde Auskleidung (20) vorgesehen ist, und wobei ferner die Hauptabmessung der Schiene (18) parallel zur Längserstrekkung der Schenkel (24; 26) des C-förmigen Bandes (16) verläuft
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