DE2003393B2 - Kühlvorrichtung für Halbleiterbauelemente - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für Halbleiterbauelemente, die eine Substanz enthält,
welche unterhalb der maximalen Betriebstemperatur des Halbleiters unter Änderung ihrer Phase Wärme
aufnimmt oder abgibt.
Halbleiterelemente, wie Dioden, Transistoren.
Tyristoren usw. setzen dem elektrischen Strom einen richtungsabhängigen Widerstand entgegen, so daL<
bei Stromdurchgang durch das Halbleiterelement Wärme frei wird und das Halbleiterbauelement sich
im Betrieb rasch erwärmt. Bei höheren Verlustleistungen, z. B. bei Verlustleistungen über 1 Watt,
würde die freiwerdende Wärme zu einer unzulässig hohen Erwärmung des Halbleiterelements führen.
In solchen Fällen wird das Halbleiterbauelement
mit einer Kühlvorrichtung kombiniert. Gewöhnlich werden hierfür sog. Kühlkörper verwendet, das sind
Körper aus einem Metall mit relativ großer Oberfläche, die mit dem Halbleiterelement in wärmeleitender
Verbindung stehen.
Es sind weiter Kühlvorrichtungen für Halbleiterelemente mit Dampfkühlung bekannt, in denen die
die Kühlung bewirkende Flüssigkeit im Betrieb durch die von dem Halbleiterelement abgegebene Verlustwärme
verdampft wird und dieser Dampf durch Wärmeabgabe an die Umgebung wieder kondensiert
so wird, so daß das Kondensat erneut Wärme von dem Halbleiterelement unter Verdampfung aufnehmen
kann.
Bei einer weiteren bekannten Kühlvorrichtung füir ein Halbleiterbauelement ist dieses von einem Hohlraum
umgeben, in dem sich ein Metall befindet, dan unterhalb der höchstzulässigen Betriebstemperatur
des Halbleiterbauelements schmilzt. Diese Art von Kühlung hat sich nicht bewährt, da die Wärmekapazität
von niederschmelzenden Metallen sehr klein ist (bei den in der bekannten Kühlvorrichtung verwendeten
Metallen Wismut-Indium beträgt sie 6 cal/g, Wismut-Blei-Zinn 5,5 cal/g und Cesium 4 cal/g),
während die Wärmeleitfähigkeit sehr groß ist, so daCl das mit dem schmelzbaren Teil in wärmeleitender
Verbindung stehende Halbleiterbauelement seines optimale Betriebstemperatur erst dann erreicht, wenn
die gesamte Metallmasse auf eine Temperatur bis nahe ihrem Schmelzpunkt erwärmt worden ist. Wäh-
rend der Zeit, in der das Kühlmetall fühlbare Wärme
aufnimmt, steigt die Temperatur des Halbleiterbauelements relativ langsam an, so daß sich sein Widerstand
stetig verändert. Dieses Verhalten ist besonders von Nachteil, wenn das Halbleiterbauelement
in einem elektronischen Gerät mit relativ geringer Einschalldauer und großer Einschalthäufigkeit
verwendet wird. Hier kommt es darauf an, daß das Halbleiterbauelement schnell seine optimale Betriebstemperatur
annimmt und auf dieser gehalten J0 wird.
Diesen Nachteil der langsamen Erwärmung des Halbleiterbauelements durch Aufnahme von fühlbarer
Wärme durch die Kühlvorrichtung haben auch die oben genannten luft- und flüssigkeitsgekühlten
Halbleiteranordnungen, so daß sich diese praktisch nur für den Dauerbetrieb eignen. Die luftgekühlten
Halbleiteranordnungen benötigen darüber hinaus sehr große Bauabmessungen, während die wassergekühlten
einen sehr großen Konstruktionsdufwand erfordern.
Die Erfindung bezweckt eine Kühlvorrichtung für ein Halbleiterbauelement, die einerseits ermöglicht,
daß dieses Halbleiterbauelement im Betrieb sich schnell auf seine optimale Betriebstemperatur erwärmt
und andererseits eine große Wärmekapazität bei dieser Betriebstemperatur hat.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die die Kühlung bewirkende Substanz ein Kristalle
bildender Stoff ist, dessen Bindungskräfte zum überwiegenden Teil Ionenbindungen oder v. d. Waal-Bindungen
sind und der eine Phasenumwandlung bei einer Temperatur erfährt, die praktisch bei der
optimalen Betriebstemperatur des Halbleiters liegt. Bevorzugte Substanzen sind Ionenkristalle bildende
Stoffe, deren Kationen ein Alkalimetall, Erdalkalimetall und/oder die Ammoniumgruppe enthalten
und deren Phasenänderungsenthalpie bei der optimalen Betriebstemperatur des Halbleiterbauelements
größer als 40 cal/g ist, z. B. MgCb · 6H2O, Al (HN4)2 (SOo)2 · I2H2O, Mg(NOa)2 · 6H2O.
Durch die geringe Wärmeleitfähigkeit dieser Stoffe ist das Halbleiterbauelement, das mit diesen Stoffen
in wärmeleitender Verbindung steht, anfangs praktisch als thermisch isoliert anzusehen und heizt sich
auf Grund seiner kleinen Eigenmasse praktisch bis auf seine optimale Betriebstemperatur auf. Diese Betriebstemperatur
fällt gemäß der Erfindung mit der Phasenänderungstemperatur des lonenkristalle bildenden
Stoffs zusammen, so daß die unmittelbar an das Halbleiterbauelement angrenzende Schicht dieses
Stoffs geschmolzen, bzw. umkristallisiert wird, wenn das Halbleiterbauelement die Umwandlungstemperatur
erreicht hat, während die weiter von dem Halbleiterbauelement entfernten Schichten praktisch noch
auf Außentemperatur liegen. In einer Kühlvorrichtung nach der Erfindung erfolgt die Aufnahme von
fühlbarer Wärme so langsam, daß in den dem Halbleiterelement benachbarten Bereichen bereits latente
Wärme bei Umwandlungstemperatur aufgenommen wird, während ein nur kleiner Wärmestrom in Form
von fühlbarer Wärme iangsam die restliche Kühlsubstanz auf die Umwawdlungstemperatur aufheizt
und Schicht für Schicht dieser Kühlsubstanz umkristallisiert oder geschmolzen wird.
Wenn die die Kühlung bewirkende Substanz bei ihrer Phasenänderung im Bereich der Betriebstemperatur
des Halbleiterbauelements schmilzt, kann in Abhängigkeit von der Masse der Substanz und der
Viskosität der Salzschmelze innerhalb derselben ein Konvektionsstrom auftreten. Sofern dieser zu einem
störenden vorzeitigen Wärmeentzug führt, wird die die Kühlung bewirkende Substanz erfindungsgemäß
mit einem eindickenden Material, z. B. Siliciumdioxydktistallen
oder Magnesiumoxydkristallen versetzt, so daß jeder Wärmetransport durch Konvektion
unterbunden wird. Gleichzeitig wird durch diese Materialien verhindert, daß aus dem Behälter einer
evtl. beschädigten Kühlvorrichtung korrosionsgefährdende Flüssigkeiten austreten können.
Als Substanzen eignen sich für Halbleiter auf Germaniumbasis Hydrate der anorganischen Salze von
Alkali- oder Erdalkalimetallen, ferner die Eutektika der Leichtmetallchloride, -nitrate, -acetate oder -ammoniakate.
Außer der Schmelzen'halpie läßt sich erfindungsgemäß auch die Umv.;ndlungsenthalpie
zwischen zwei kristallinen polymorphen Phasen von Substanzen nach der Erfindung ausnutzen. Schließlich
sieht die Erfindung auch die Ausnutzung der Enthalpie einer polymorphen Phasenumwandlung
für die Kühlung und der Schmelzenthalpie als Sicherheit gegen Zerstörung des Halbleiterbauelements
vor. So hat beispielsweise NHjNOj einen polymorphen Umwandlungspunkt bei 125° C. Diese Temperatur
fällt mit der optimalen Betriebstemperatur fast aller Silicium-Halbleiterbauelemente zusammen. Bei
170° C schmilzt dieses Salz und schützt unter weiterer Aufnahme latenter Wärme das Halbleiterelement
vor Zerstörung.
Es ist weiterhin vorgesehen, gemischte Systeme zu verwenden, die zwei Umwandlungspunkte aufweisen,
oder aber auch zwei Salze unterschiedlicher Schmelztemperatur in getrennten Räumen so anzuordnen,
daß die außenliegende Schicht erst dann schmilzt, wenn die darunterliegende bei geringer
Temperatur schmelzende Schicht in vollem Umfange in den flüssigen Zustand übergegangen ist.
Die die Kühlung bewirkenden Substanzen nach der Erfindung können nicht nur in Behältern vorgesehen
sein, die mit den Halbleitern Einheiten bilden, sondern sie können auch durch Anordnungen in Gehäusen
oder Trägerrahmen wirksam werden.
Soweit die die Kühlung bewirkenden Salze auf die Metalle für die Behälter korrosiv wirken, sieht die
Erfindung die Verwendung von Behältern aus Kunststoff vor. Als vorteilhaft hat sich ein Einschluß der
Masc^ in Folienschläuche, z. B. aus PE oder PPN,
erwiesen, die anschließend in einen Kanal des Gerätegehäuses eingelegt werden.
Nicht nur zum Zwecke der Gleichrichtung oder Verstärkung eingesetzte Halbleiter, sondern auch
Peltierelemente lassen sich mit Vorrichtungen nach der Erfindung kühlen. Von besonderer Bedeutung
ist dies in thermischer Reihenschaltung mit gleichrichtenden oder verstärkenden Halbleiterbauelementen.
Wenn beispielsweise zur Konstanthaltung der Temperatur ein thermisch empfindliches Element
z. B. ein Verstärkerhalbleiter bei Raumtemperatur gehalten werden soii, so wird erfindungsgemäß dieses
wärmeleitende Element mit der kalten Seite eines Peltierelements wärmeleitend verbunden, während
die warme Seite des Peltierelements mit einer Kühlsubstanz nach der Erfindung wärmeleitend verbunden
wird.
An Hand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert.
F i g. I zeigt eine mit einer Vorrichtung nach der Erfindung gekühlte Diode teilweise im Schnitt und
teilweise in Ansicht.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung
nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine mit einer Vorrichtung nach der
Erfindung gekühlte Triode im Schnitt.
F i g. 4 zeigt ein mit einer Speichersubstanz gekühltes Peltierelement nach der Erfindung im Schnitt.
F Ί g. 5 zeigt einen mit einer Speichersubstanz gekühlten
Transistor nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine Halbleiterdiode 1 mit einer erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung, welche aus zwei
ringförmigen Schalen 5 und 6 besteht, die zwischen sich einen ringförmigen Hohlraum 3 freilassen, der
mit Speichersubstanz, z. B. Mg(NÜ3)2 · 6H2O gefüllt
ist. Zur Verbesserung der Wärmeübergangsverhältnisse sind spiralig sich entwickelnde Rippen 4 vorgesehen.
Zur Vergrößerung der Wärmeübergangsfläche zwischen Kühlkörper und Luft sind vorzugsweise
kegelig nach außen gerichtete Kühlbleche 2 vorgesehen.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Kühlkörper gemäß F i g. 1 bei Verwendung
der gleichen Bezugsziffern.
F i g. 3 zeigt eine Triode, bei der das Speichergehäuse 30 gleichzeitig eine Elektrode bildet, die
über die Lasche 31 elektrisch leitend mit einem tragenden Konstruktionselement verbunden wird, während
die restlichen Pole 32 und 33 aus einem Kunststoffkörper 34 herausragen. Das Innere des Körpers
30 ist mit Speichersubstanz 35 gefüllt. Die Abdeckung 36 lauft in ein Rohr 37 aus, welches ebenfalls
mit Speichersubstanz 35 gefüllt ist und dessen Ende niemals die Haltetcmperatur erreicht, so daß
dort immer Kristalle verbleiben, die die isomorphe Impfung der Speichersubstanz einleiten.
F i g. 4 zeigt ein als Peltierelement ausgebildetes Halbleiterbauelement, dessen erste Seite 40 mit
wärmeleitenden Elementen 41 ausgerüstet ist, die den umgebenden Raum oder ein Element kühlen
und/oder heizen, währen die zweite Seite 42 mit einem Hohlkörper 43 in gut wärmeleitendem Kontakt
steht. Dieser Hohlkörper 43 ist mit einer Speichersubstanz 44 gefüllt und vorzugsweise durcäi eine Isolation
45 thermisch von der Umgebungsluft isoliert. Die Haltetemperatur ist durch geeignete Stoffwahl
ao so gelegt, daß für eine Heiz- oder Abkühlperiode
genügend Wärme gespeichert werden kann. Diese fließt über die Halbleiterelemente 46 zu den Wärmetauschern
41 zurück, wenn der Strom unterbrochen ist oder umgepolt wird.
Γ i g. 5 zeigt einen Transistor 51, bei dem die Kappe 50 zusammen mit dem Flansch des Transistors
einen Ringraum bildet, der mit Speichermasse gefüllt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Kühlvorrichtung für ein Halbleiterbauelement,
die eine Substanz enthält, welche unterhalb der maximalen Betriebstemperatur des
Halbleiters unter Änderung ihrer Phase Wärme aufnimmt oder abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Substanz ein Kristalle bildender Stoff ist, dessen Kristalle zum überwiegenden
Teil Ionenbindung oder v. d. Waal-Bindung aufweisen, der ferner eine Phasenumwandlung
bei einer Temperatur erfährt, die praktisch der optimalen Betriebstemperatur des Halbleiterbauelements
entspricht.
2. Kühlvorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Katiwien des lonenkristalle
bildenden Stoffs Elemente der Gruppe der Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, und/oder
die Ammoniumgruppe enthalten.
3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenänderungsenthalpie
des lonenkristalle bildenden Stoffs bei der optimalen Betriebstemperatur des
Halbleiterbauelements größer als 40 cal/g ist.
4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lonenkristalle bildende
Stoff aus dem Hydrat eines Salzes oder eines Metallhydroxids besteht.
5. Kühlvorrichtung nacl· einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der lonenkristalle
bildende Stoff mit gerüstbildenden oder quellbaren Stoffen vermischt ist, so daß die Kühlung
des Halbleiterbauelements bewirkende Substanz auch bei höheren Temperaturen als der
Umwandlungstemperatur im festen oder gelförmigen Zustand verbleibt.
6. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei lonenkristalle
bildende Substanzen mit unterschiedlichen Umwandlungstemperaturen Verwendung finden, von denen eine eine Phasenumwandlung
bei der optimalen Betriebstemperatur und die andere eine Phasenumwandlung etwas unterhalb
der Zerstörungstemperatur des Halbleiterbauelements erfährt.
7. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der lonenkristalle
bildende Stoff bei der optimalen Betriebstemperatur des Halbleiters eine polymorphe
Phasenumwandlung erfährt und kurz unterhalb der Zerstörungstemperatur des Halbleiterbauelements
schmilzt.
8. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Kühlung bewirkende Substanz in dem Hohlkörper (43) mit der wärmeabgebenden
Elektrode (42) eines Peltierelements (46) wärmeleitend verbunden ist, während die wärmeaufnehmende
Elektrode (40) dieses Peltierelements mit dem zu kühlenden Element, z. B. Halbleiterbauelement
in wärmeleitender Verbindung steht.
9. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Kühlung bewirkende Substanz in einer Kappe (50), vorzugsweise aus Kunststoff, angeordnet
ist, die das Halbleiterbauelement (51) einschließt.
10. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit Speichermasse gefüllte Raum (30) mit einem mit Speichennasse
gefüllten Raum (37) kommuniziert, wobei das Ende des Hohlkörpers (37) von der Speichermasse
(45) eine so große Entfernung hat, daß in diesem Bereich des Hohlraums (37) die Schmelztemperatur
der Speichermasse (35) betriebsmäßig nicht erreicht wird.
11. Kühlvorrichtung für eine extrudierte Platte
zur Aufnahme von Halbleiterbauelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Montageplatte Kanäle enthält, in welche Speichennasse eingelagert ist.
12. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 und insbesondere Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichermasse in luftdicht verschlossenen Folienschläuchen angeordnet ist.
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